The inner wish II von Hisoka19 ================================================================================ Kapitel 1: A new Life --------------------- A/N Da bin ich wieder ^-^ Und wie versprochen mit einer Fortsetzung zu "The inner wish". Die Story knüpft nahtlos an die erste an. Eigentlich sollte es nur ein kleiner Epilog werden, doch dann sind mir immer mehr Dinge eingefallen die ich noch dazu schreiben könnte, also hab ich mich dazu entschlossen einen kompletten 2. Teil zu schreiben. Ich hoffe er gefällt euch so gut wie er erste. Ich möchte mich noch einmal ganz herzlich für die vielen schönen Kommis bedanken *sich verbeug * Ich hab mich über jeden einzelnen wahnsinnig gefreut. ^-^ Und ich freue mich auch weiterhin über jedes Feedback, dass ich bekomme! Tsuzuki hatte sich wieder beruhigt, war einfach nur noch überglücklich, dass Hisoka wieder bei ihm war. Jetzt erst sah er sich seinen Partner genauer an, er war etwas erstaunt gewesen, dass er ihm jetzt ohne Mühe in die Augen sehen konnte und betrachtete ihn von oben bis unten. Vor ihm stand ein gut aussehender junger Mann in seinen frühen Zwanzigern. Er war größer und hatte eine kräftigere Statur, gut gebaut eben, seine blonden Haare reichten bis knapp ans Kinn, seine grünen Augen war strahlend wie eh und je. "Soka-chan.... du... du bist groß geworden... » stellte Asato erstaunt fest. Dieser lächelte entschuldigend. "DaiOh-sama hat mir meine beiden sehnlichsten Wünsche erfüllt - bei dir zu sein und erwachsen zu werden. Ich... ich hoffe es ist... diesmal ok für dich" fragte Hisoka leise und unsicher. Tsuzuki schloss ihn fest in die Arme. "Natürlich ist es das, ich bin glücklich, wenn du glücklich bist - außerdem bist du bei mir. Solange du das bist ist mir alles andere egal" flüsterte er in Hisokas Ohr. "Dann ist gut, arigatou" flüsterte er zurück. Auf einmal wurde die Tür aufgerissen und Watari stürmte ins Büro. "Tsuzuki! Ich hab gehört Bon ist...." weiter kam er nicht, denn der Anblick des blonden jungen Mannes verschlug dem Wissenschaftler die Sprache. Seine Brille rutschte ihm bis an die Nasenspitze und alles was er tun konnte war starren. Hisoka musste grinsen, ging zu Watari und schob ihm mit einem Finger die Brille wieder zurecht. "Nee Watari-san, pass auf, dass du dein Nasenfahrrad nich verlierst!" Dieser fasste sich nun wieder. "Bon?.. Bist dus wirklich?" fragte er etwas unsicher. "Hai, ich bins wirklich. Tadaima!" lächelte Hisoka und wurde im nächsten Moment von Yutaka fast erdrückt. Auch Tatsumi und Kacho, die die drei als nächstes aufgesucht hatten freuten sich, dass Hisoka wieder da war. Die fünf saßen im Besprechungszimmer am Tisch - jeder eine Tasse Tee vor sich. "Kurosaki-kun, was genau hat DaiOh-sama von dir gewollt? Ich dachte er wollte dich weiter schicken?" fragte Konoe, neugierig wie er denn war und diese Frage hatte mit Sicherheit nicht nur ihn beschäftigt. "Es war eine Art Test - " er suchte nach den richtigen Worten. "Ob ich wirklich richtig bin - für Tsuzuki, ich ihm nicht weh tue wie... wie alle anderen, die vorher seine Partner waren und ihm ihre Liebe gestanden haben. Er meinte... dass ihn alle nur ausgenutzt hätten, seine Gutmütigkeit." Hisoka hatte den Kopf gesenkt und wagte es nicht einen der anderen anzusehen. "Ich frage mich... warum ich diesen Test bestanden habe.... ich bin doch... nicht besser als alle anderen.... wie oft hab ich ihm weh getan.... indem ich ihn immer wieder von mir gestoßen hab....?" fragte er leise und Asato sah eine Träne zu Boden fallen. Er nahm seinen Partner in die Arme. "Vielleicht weil DaiOh-sama genau wie ich weiß, dass unter deiner scheinbar so harten und undurchdringlichen Schale ein so weicher und sanfter Kern ist." "Tsuzuki...." begann Hisoka, wurde jedoch von Tsuzukis Finger, der sich sanft auf seine Lippen legte unterbrochen. "Du bist das Liebste was ich habe, Hisoka. Bitte glaub mir einfach, wenn ich das sage." Bat Asato leise. Hisoka nickte und Tsuzuki nahm den Finger von dessen Lippen. "Arigatou!" Den Rest des Tages hatte Tatsumi den beiden frei gegeben, sie brauchten Zeit miteinander. Die beiden lagen auf der Couch in ihrer Wohnung - Tsuzuki hatte den Kopf in Hisokas Schoß gelegt, während dieser ihn sanft streichelte. ,Jetzt kann ich ihn endlich auch beschützen... und nicht immer nur er mich.' Dachte der junge Shinigami bei sich. "Nah, Tsu-chan?" hörte Asato die nun deutlich tiefere Stimme seines Partners. "Nani?" fragte dieser und sah zu Hisoka auf. "Ich würd heute Abend gern was unternehmen - hast du Lust irgendwo hinzugehen?" Tsuzuki war erstaunt - Hisoka hatte von sich aus gefragt, ob sie weggehen konnten? Das war ein neues Weltwunder, er war sonst immer derjenige, den man stundenlang dazu überreden musste auch nur einen Fuß auf Chijou zu setzen, außerhalb der Aufträge, die sie dorthin führten. "Si... sicher... demo.... wie kommt das auf einmal?" fragte Asato irritiert, während er sich aufsetzte. "Der einzige Grund, warum ich nie weg wollte war, dass ich trotz allem, immer noch wie ein Kind aussah, Tsu-chan. Wo hätte ich denn hin sollen? Außerdem weißt du genau, dass ich meine empathischen Kräfte nicht unter Kontrolle hatte und deswegen nicht gern unter Menschen war" gab Hisoka erklärend zurück. "Außerdem....." er tippte Asato mit dem Zeigefinger gegen die Brust und sah ihm in die Augen. "Haben wir beide noch eine Rechnung offen." Tsuzuki zog die Augenbrauen hoch, zum Zeichen seiner totalen Irritation. "Rechnung?" "Allerdings - Rechnung! Glaubst du ich hab meinen peinlichen Auftritt in Nagasaki vergessen, als wir beim Chinesen waren? - Jetzt wolln wir sehn, wer mehr abkann" Hisoka grinste siegessicher und seiner grünen Augen leuchteten. "Nah Soka-chan........ das.." begann Asato, wurde aber von seinem Partner unterbrochen, der ihn am Schlips packte und einfach aus der Wohnung zog. Wenig später saßen die beiden in einer Bar in Kyoto. "Und du... du bist dir ganz sicher?" fragte Tsuzuki, um sich noch einmal zu vergewissern, dass sein Freund auch wusste, was er da tat. Hisoka nickte. "Honto no honto ni?" fragte Asato noch einmal. "Honto no honto ni!" vergewisserte der blonde Shinigami ihm und gab ihm einen Kuss - der den beiden zwar blöde Blicke von der Seite einbrachte, doch das störte sie nicht. "Und was möchtest du haben" fragte Asato seinen Partner, der etwas verzweifelt auf die Liste der Getränke starrte. "Ich hab keine Ahnung" meinte dieser und schob die Liste Asato in die Hand. "Such du was aus." "Wie du meinst" Tsuzuki zuckte mit den Schultern. Er fing klein an bei Sake und steigerte sich dann langsam. Tsuzuki staunte nicht schlecht, dass Hisoka mithielt mit ihm, wo er doch vorher nur an Alkohol riechen brauchte um vom Stuhl zu fallen. "Da stauns du, was?" grinste der junge Shinigami. "Ganz klar bist du aber auch nicht mehr" meinte Tsuzuki. "Wir sollten gehen und...." begann er, wurde jedoch von Hisoka unterbrochen. "Behandel mich nich schon wieder wie ein kleines Kind..... ich bin erwachsen...." maulte der Blonde. "Ja und betrunken" stellte Tsuzuki fest. Wenn Blicke hätten töten können, wäre Asato auf der Stelle tot umgefallen, aber da sie das nicht konnten hatte er Glück. Es war nicht ganz einfach gewesen, aber er hatte seinen Partner letztlich doch aus der Bar bekommen und trug ihn nun huckepack nach Hause. "Gibs zu du hast bloß Schiss..." maulte Hisoka. Tsuzuki musste grinsen, er hatte ihn erwischt. Er konnte doch seinen Ruf als "Das Fass ohne Boden" oder "Mister Trinkfest" nicht verlieren und schon gar nicht wegen seinem Partner. "Ich kann mich ja nich von meinem Partner unter den Tisch trinken lassen." Lachte Asato leise. "Feigling.." nuschelte Hisoka gegen Tsuzukis Schulter. Kurze Zeit später hatte Tsuzuki seinen Partner in ihrer Wohnung auf dem Bett abgelegt, der junge Shinigami war eingeschlafen. ,Na dann' seufzte Asato in Gedanken und fing an Hisoka Hose und Hemd auszuziehen. (Nein, nich was ihr wieder denkt ~_~'') Danach zog er sich selbst bis auf die Shorts aus, legte sich neben ihn und nahm ihn in die Arme. Sanft strich Asato über Hisokas leicht gerötete Wangen. "Ich bin so froh, dass du wieder bei mir bist - aishiteru!" flüsterte er und gab ihm noch einen Kuss, ehe er sich hinkuschelte und einschlief. Am nächsten Morgen kam dann das, was kommen musste. Auch wenn es nicht ganz so schlimm war, dank seiner Heilkräfte, einen Kater hatte Hisoka trotzdem. Stöhnend quälte er sich aus dem Bett, als der Wecker um 8.00 Uhr klingelte. Asato strich ihm über die Wange. "Geht's?" fragte er besorgt. Hisoka lächelte. "Hai, das wars mir dann doch wert. Und so lange du bei mir bist - ist alles andere egal!" er gab seinem Freund einen sanften Kuss und stand dann auf. "Komm, sonst kommen wir zu spät und das wird Tatsumi nicht gern sehen, immerhin hat er uns netterweise Gestern frei gegeben, wir sollten das nicht zu sehr ausreizen, hm?" meinte Hisoka, während er sich was anzog. Auch Tsuzuki warf sich in seinen alltäglichen Anzug. Bevor sie die Wohnung verließen legte Asato noch einmal die Arme um Hisokas Nacken und sah ihm tief in die strahlend grünen Augen. "Ich bin so froh" sagte er leise. "Ich auch, A-chan - ich auch!" Er legte den Kopf auf Tsuzukis Schulter und hielt ihn fest, als wolle er ihn nie wieder loslassen. Im Büro wurden die beiden von Wakaba und Watari begrüßt. "Da seid ihr ja" freute sich die junge Shinigami. Sie besah Hisoka von oben bis unten. "Siehst wirklich gut aus, Hisoka-kun" lächelte sie. "Arigato, Wakaba-chan." Der junge Shinigami wurde rot. "Da wird ja einer rot" lachte Tsuzuki und fing sich einen halbherzigen deathglare von Hisoka ein. Als die beiden ihr kleines Büro betraten wären sie am liebsten gleich wieder raus gegangen, denn auf ihren Schreibtischen türmte sich der Papierkram. "Wo wir wieder da wären, wo wir aufgehört haben" stöhnte Tsuzuki. Die Mittagspause kam - wenn auch nicht so schnell wie die beiden es sich gewünscht hätten. Während Hisoka einen Großteil der Arbeit geschafft hatte, hatte Asato wie immer meist nur dagesessen sich ausgemalt was er mittags essen würde und seinen Tagträumen hinterher gehangen. "Wohin wolln wir essen gehen?" fragt ein freudiger Inu seinen Partner. "Gomen ne A-chan, ich muss noch was erledigen" entschuldigte sich Hisoka. "Demoo~~~~ " weinte Chibi Inu. "Bitte A-chan" er hockte sich vor seinen mutierten Partner und strich über dessen Kopf. "Es ist sehr wichtig für mich, geh doch mit Watari was essen, hm? Der freut sich bestimmt. Heut Abend können wir zusammen was machen, in Ordnung?" Mit hängenden Inu-öhrchen nickte Tsuzuki und bekam noch einen Kuss von seinem Freund ehe dieser das Büro verließ. Es tat Hisoka leid seinen Freund so sitzen zu lassen, aber das was er vor hatte duldetet keinen Augschub mehr, er hatte schon viel zu lange gewartet und vor allem jetzt, wo es fast zu spät gewesen wäre wollte es er unter allen Umständen erledigen. Als der junge Shinigami die große Haupthalle des JouOhChou betrat wartete Wakaba dort schon auf ihn. "Können wir?" Hisoka nickte und Sekunden später waren die beiden verschwunden. Tsuzuki hatte Watari gefragt, ob dieser mit ihm essen gehen wollte und der hatte sofort mit voller Begeisterung zugestimmt - allerdings wurde diese Begeisterung schnell wieder gebremst, als er realisierte, dass Hisoka nicht bei Tsuzuki war. "Nah, Bon wa doko?" Tsuzuki zuckte die Achseln. "Ich weiß es nicht, er meinte nur er müsse noch was dringendes erledigen und er könnte deswegen nicht mit mir essen gehen." Seufzte der Shinigami. "Er wird schon seine Gründe haben, Tsuzuki. Und ich bin mir sicher, dass er dir noch sagen wird was er vor hat, hm?" Wieder zuckte er nur die Achseln und Yutaka gab auf. Es hatte keinen Sinn mit seinem Freund zu reden. Wakaba saß mit Hisoka in einem Cafe auf Chijou, der junge Shinigami starrte die ganze Zeit in seine Teetasse. "Neh Hisoka-kun." Sie nahm seine Hände. "Die Entscheidung ist richtig, ich kann verstehen, dass du Angst hast das ist vollkommen normal, weil es nichts alltägliches ist und man es sich auch wirklich gut überlegen sollte. Aber Tsuzuki-chan liebt dich, mehr als sein Leben - das weißt du!" Hisoka sah auf. "Und.. du bist dir sicher ich.... sollte ihn fragen?" fragte er leise. "Auf jeden Fall! Ihr beide seid ein süßes Pärchen und eines weiß ich genau" sie legte die Hand auf Hisoka Wange und lächelte. "Einen besseren Partner und Freund hätte Tsuzuki-chan sich nie wünschen können als dich." Jetzt lächelte auch der junge Shinigami. Tsuzuki saß bereits an seinem Schreibtisch und ,arbeitete' als Hisoka das Büro betrat. "Tadaima" sagte er leise. Asato sah auf . "Okaeri - ich hoffe du hast alles erledigt." Meinte er und wandte sich wieder seiner Arbeit zu. Der junge Shinigami wollte noch etwas sagen, ließ es aber bleiben, sein Freund würde ihm sowieso nicht zuhören. "Neh Hisoka, ich geh nach der Arbeit noch mit Watari was Trinken" gab Tsuzuki beiläufig bekannt. "Hai" war die leise Antwort Hisokas. "Bist du böse?" fragte Asato und sah zu seinem Partner. "Iie, doshite?" "Ich bin früh wieder zu Hause...." er machte eine kurze Pause, ehe er weiter sprach. "Sagst du... mir dann was du so.. wichtiges zu tun hattest?" fragte er unsicher. "Hai, das mach ich, versprochen!" Tsuzuki nickte. "Arigato!" Um 17.00 Uhr packte Tsuzuki seine Sachen zusammen, gab Hisoka noch einen Kuss und verschwand dann. Der junge Shinigami holte eine kleine Schatulle aus seiner Hosentasche und betrachtete sie eine Weile. Dann steckte er sie zurück in die Tasche, räumte alles auf und verließ ebenfalls das Büro. Ehe er nach Hause ging, stattete er noch Wakaba einen Besuch ab, um die Plastiktüte abzuholen, die er in ihre Obhut gegeben hatte, damit Asato sie nicht fand und deren Inhalt sah. "Arigato Kannuki-chan" lächelte der junge Shinigami. "Ich hab dir doch gern geholfen. Viel Glück Hisoka-kun!" Sie umarmte ihn noch einmal, ehe er entgültig das große Gebäue des JouOhChou verließ und sich auf den Weg zu der kleinen Wohnung machte, die er zusammen mit Tsuzuki bewohnte. Asato hatte sein Versprechen gehalten, als er gesagt hatte, dass er nicht so spät Heim kommen würde. Es war gerade kurz nach 20 Uhr, als er die Wohnung in Meifu betrat. "Tadaima" rief er, bekam jedoch keine Antwort. ,Ist er nicht da?' fragte er sich und betrat das Wohnzimmer, das sich an den Eingangsbereich anschloss. Was er da zu sehen bekam verschlug ihm die Sprache, der ganze Raum wurde von Kerzen erleuchtet, die im ganzen Zimmer verteilt standen. Auf dem Wohnzimmertisch lagen Rosen in einer Herzform, in deren Mitte zwei Gläser und eine Flasche Sekt standen. ,Was geht denn jetzt ab?' "Okaeri nasai" hörte er plötzlich eine Stimme hinter sich und er fuhr erschrocken herum. In der Tür zur Küche stand Hisoka und lächelte ihn an. "Da bist du, ich dachte schon du wärst gar nicht zu Hause." Meinte Tsuzuki, während seine Augen noch immer durchs Wohnzimmer wanderten. "Nah Hisoka - was..... was hat das alles zu bedeuten?" er machte eine ausholende Geste, die den gesamten Raum einbezog. "Du wolltest doch wissen, was ich heute Mittag so dringendes erledigen wollte" gab Hisoka zurück und ging auf seinen Freund zu. "Du hast das hier eingekauft?" fragte Asato irritiert. "Unter anderem, hai." Der junge Shinigami nahm Tsuzukis Hände und schloss einen Moment die Augen. Sein Herz schlug so schnell und laut, dass er schon Angst hatte es würde zerspringen oder Tsuzuki könnte es hören. Er atmete tief durch, bevor er weiter sprach. "Wir haben... viel zusammen erlebt, schöne und auch... weniger schöne Dinge. Seit gut acht Jahren bin ich nun schon dein Partner und... ich weiß auch, dass ich nicht immer so war wie jetzt. Zu Anfang war ich einfach nur ein unausstehliches Kind, dass sich im Grunde selbst nicht sicher war, was es will. Als ich dich getroffen habe... ich kann es noch immer nicht beschreiben... zum ersten Mal.. hat sich jemand um mich gekümmert... sich um mich Sorgen gemacht und mich beschützt. Auch wenn ich es nie zugeben wollte, ich war sehr froh und dankbar dafür. Und auch wenn..... es so ausgesehen hat als würde ich dich nicht mögen.... ich glaube es war damals Liebe auf den ersten Blick. Ich konnte nur nicht mit den Gefühlen umgehen.. hatte es Angst.. kannte sie nicht. Erst als... als es fast zu spät war, war ich bereit sie mir.. wie auch dir einzugestehen. Tsuzuki.. ich liebe dich über alles... um dich zu schützen würde ich sterben wenn es sein müsste. Ich würde alles tun, nur um dich glücklich zu sehen." Wieder machte er eine Pause - dachte nach wie er weiter machen sollte. Tsuzuki sah seinen Freund einfach nur an, wusste nicht was er sagen sollte. "Ich hab sehr lange nachgedacht... und auch sehr gründlich. Du warst es der mir gezeigt hat, was es heißt geliebt zu werden und zu lieben, wie es ist wenn jemand einen beschützt und noch so vieles mehr. Durch dich hab ich erst erfahren, was Leben wirklich ist und ich bin froh dich getroffen zu haben. Ich möchte nie jemand anderen an meiner Seite haben - nur dir allein soll mein Herz gehören - für immer! Willst... möchtest.... du mich heiraten?" fragte er schließlich und wagte es nicht Tsuzuki anzusehen. TBC A/N Ob Tsuzuki "Ja" sagt erfahrt ihr im nächsten Teil ^-^ Na wieder Morddrohungen? *sich schon mal versteck * Kommis?? *grins * Vokabeln: Bon = wörtlich "junger Herr" Tadaima = Ich bin wieder da Hai = Ja Arigato = Danke Nani = was? Demo = Aber Honto no honto ni = Ganz sicher? Inu = Hund Chibi = klein Bon wa doko = Wo ist Hisoka? (Bon = Hisoka) Okaeri (nasai) = Willkommen zurück. Aishiteru = Ich liebe dich! Kapitel 2: Marriage ------------------- A/N Das zweite Chapter ^-^ Ich bedanke mich ganz herzlich für die lieben Kommentare, ich hab mich sehr gefreut sie zu lesen ^-^ und werd mich bemühen, dass es weiterhin spannend bleibt. Da jetzt wieder die Schule angefangen hat und ich noch immer mitten im Abi stecke kann es mal etwas länger dauern als vorher - nich böse sein! Es geht weiter, versprochen! Die Story hat gerade erst angefangen und ich hab noch einiges vor - hoffe es wird nich langweilig. ^-^v Tsuzuki war sprachlos - nie hätte er gedacht, dass jemand ihn einmal sowas fragen würde. Er nahm seinen Freund fest in die Arme und weinte, allerdings vor Freude, was sein Lächeln deutlich zeigte. Hisoka sah das Lächeln nicht, hörte nur war Asato ihm ins Ohr flüsterte. "Hai, nichts lieber als das." Auch dem jungen Shinigami liefen Tränen über die Wangen, er war so froh und erleichtert, dass Asato "Ja" gesagt hatte. Hisoka löste sich aus der Umarmung, wischte sich notdürftig die Tränen weg und holte die kleine Schatulle aus seiner Hosentasche. Er öffnete sie und steckte einen der beiden Ringe, die sich darin befanden an den Ringfinger von Tsuzukis rechter Hand. "War... wars das was du heute Mittag gemacht hast?" fragte Asato während er den kleinen Ring betrachtete, er war schlicht und aus Silber. Hisoka nickte. "Hai... ich hab mit Wakaba gesprochen und dann die Ringe gekauft." Tsuzuki schüttelte lächelnd den Kopf, legte dann die Arme um Hisokas Nacken und küsste ihn sanft, dabei zog er ihn rückwärts und ins Schlafzimmer hinein, als sie drin waren schloss er die Tür. (Was die jetzt machen könnt ihr euch denken, gell? ^-^'') Am nächsten Morgen traten die beiden pünktlich zu ihrem Job im Büro an. Ein Auftrag war nicht in Sicht und so mussten sie sich wieder in den Papierkrieg stürzen. Tatsumi war etwas stutzig, denn die beiden himmelten sich die ganze Zeit nur an und tuschelten miteinander - irgendwas führten sie im Schilde. Na, er würde es schon noch herausfinden. "Nah Soka-chan, wie und wann wolln wirs ihnen sagen?" fragte Tsuzuki aufgeregt, während er besagten jungen Mann auf seinem Schoß sitzen hatte. Dieser dachte nach und fuhr dabei mit einem Finger über Tsuzukis Nase und den Mund. "Müssten jetzt nicht alle oder zumindest die Meisten in der Mensa sitzen?" "Ja, das is gut!" Hisoka stand von Asatos Schoß auf bevor dieser vor Freude aufsprang und ihn runterwarf, ließ sich dann von ihm an die Hand nehmen und mitziehen. ,Wie ein kleines Kind' dachte der junge Shinigami bei sich und musste lächeln. In der Mensa angekommen sahen sie schon Watari, Wakaba, Terazuma und Tatsumi an einem der Tische sitzen und gingen gleich zu ihnen. "Da seid ihr ja" begrüßte sie Kannuki fröhlich wie immer. "Was is heute mit euch beiden los?" fragte Tatsumi, dem das Ganze langsam anfing auf die Nerven zu gehen. "Willst du?" fragte Hisoka und Asato nickte ehe er sich an ihre Freunde wandte. "Hisoka und ich wir... werden heiraten!" verkündete er aufgeregt. Watari sprang sofort auf und umarmte die beiden stürmisch, während Tatsumi und Terazuma nur etwas erstaunt und auch leicht geschockt die beiden jungen Männer anstarrten. Wakaba hatte es ja schon gewusst, da Hisoka am Vortag noch mit ihr gesprochen hatte. ,Jetzt hat Tsuzuki endlich jemanden gefunden der ihn wirklich liebt und ihn glücklich macht' dachte Tatsumi zufrieden. Die Hochzeit war bereits zwei Wochen später. Hakushaku übernahm die Rolle des Priesters, Watari und Wakaba waren die Trauzeugen. Der Ringträger war niemand anderer als 003, das war Wataris Idee gewesen, er hatte gemeint, dass die kleine Eule ideal dazu geeignet wäre und er hatte Recht, die Kleine machte ihre Sache gut. Tsuzuki war in Schwarz und Hisoka ganz in Weiß, was darauf hindeuten ließ, dass er die Rolle der Braut übernahm. Nachdem beide ihren Eheschwur (heißt das so? ^-^'') abgelegt hatten tauschten sie die Ringe. "Hiermit erkläre ich euch, Kraft meines selberverliehenen Amtes, zu...ähm...für verheiratet!" Hisoka musste leise lachen und auch die anderen konnten sich ein kichern nicht verkneifen. Tsuzuki nahm das Gesicht seines Freundes zwischen die Hände und küsste ihn. Alle fingen an zu Klatschen - sie freuten sich mit und für die beiden. Nach der Zeremonie war die gesamte Hochzeitsgesellschaft in den großen Festsaal des JouOhChou gegangen um dort zu feiern. In der Mitte des Raumes stand die Hochzeitstorte, sie war extra groß, denn jeder wusste wie gern Tsuzuki Süßes aß und vor allem wie viel er davon vertilgen konnte. Er wollte sich schon auf die Torte stürzen, wurde aber von Hisoka zurück gehalten. "A-chan bitte. Benimm dich!" Die anderen mussten bei der Szene lachen. "Wie ein altes Ehepaar die beiden" meinte Watari. Tatsumi reichte Hisoka das Messer. "Arigatou, Tatsumi-san." Tsuzuki legte seine Hand auf die von Hisoka, die das Messer festhielt und gemeinsam schnitten sie die Torte an. Damit war die Feier eröffnet. Tsuzuki bekam als Erster ein Stück von der Torte und fing auch sofort an sie zu verdrücken. Hisoka schüttelte leise lachend den Kopf. ,Er hat sich in der Beziehung wirklich kein Stück verändert.' Der erste Tanz gehörte natürlich dem ,Brautpaar' - den ließen sie sich auch nicht nehmen, die Mitte der Tanzfläche um die alle anderen herum standen gehörte nur den beiden. Wenn Tsuzuki etwas konnte dann war es Tanzen, da viel es gar nicht weiter auf, dass Hisoka manchmal nicht so recht wusste, wie und wo er seine Füße hinzu setzen hatte. Nachdem dieser erste Tanz beendet war, war die Tanzfläche komplett frei gegeben und die Feier konnte weiter gehen. "Tsuzuki-san, darf ich um diesen Tanz bitten" bat Tatsumi und verbeugte sich vor ihm. "Sicher doch" er nahm dankend an und ließ sich von Seiichirou auf die Tanzfläche führen. Hisoka blieb am Rand der Fläche stehen und sah den beiden zu. "Wie fühlt man sich so frisch verheiratet" hörte der junge Shinigami auf einmal eine Stimme hinter sich und als er sich umdrehte stand Terazuma vor ihm. "Terazuma-san" lächelte Hisoka. "Es fühlt sich gut an." "Du und Sempai seid wirklich ein schönes Paar" meinte Hajime mit einem Blick auf die Tanzfläche. Hisoka wurde rot als er das hörte. "Nah, kein Grund rot zu werden" lachte Hajime leise. Ein neues Lied begann, es war ein schnelles. "Hey das Lied is klasse, komm!" er nahm Hisoka an die Hand und zog ihn auf die Tanzfläche - der wusste gar nicht wie ihm geschah. Terazuma Hajime wollte mit ihm tanzen?? ,Verrückte Welt' dachte der junge Shinigami bei sich, aber er ließ es mit sich geschehen - er freute sich. Die Feier war wunderschön gewesen, alle hatten sich amüsiert und waren vollkommen unbeschwert. Es war fast 6 Uhr morgens, als Tsuzuki und Hisoka ihre Wohnung betraten, die beiden waren kaputt, aber überglücklich. "Ne A-chan, das war unbeschreiblich schön" meinte Hisoka und ließ sich aufs Bett fallen. Tsuzuki legte sich neben ihn. "Hai das wars und ich bin mir sicher es wird auch Zukunft so schön werden." Er lächelte seinen Freund an - aber war kein aufgesetztes Lächeln, so wie sonst immer, nein, es war ein von grund auf ehrliches Lächeln. Tränen liefen über Hisokas Wangen, aber auch er lächelte. "Was ... was hast du?" fragte Tsuzuki erschrocken. "Nichts - ich bin nur so glücklich." Er legte die Arme um Asatos Nacken und gab ihm einen innigen Kuss. Dieser erwiderte diesen Kuss und legte dann die Arme um Hisokas Taille. "Ich bin so unsagbar glücklich - nie hätte ich damit gerechnet, dass mich jemals jemand so lieben könnte." Der junge Shinigami sprach nur sehr leise. Tsuzuki drückte seinen Freund fest an sich. "Mir gehst es genauso - ich habe nicht einmal zu träumen gewagt, jemals glücklich werden zu dürfen." Die beiden lagen lange so da und hielten sich in den Armen ehe sie irgendwann einschliefen. Zu einer Hochzeit gehörten natürlich auch Flitterwochen - eigentlich wollten die beiden nicht wegfahren, sie hatten jetzt immerhin die Ewigkeit und konnten so oft Urlaub machen wie die Welt noch existierte. Doch Kacho und auch Tatsumi hatten darauf bestanden - ihnen zwei Wochen frei gegeben und sogar ein Hotelzimmer in Akita gebucht. Tsuzuki wollte zu einem Protest ansetzen, wurde allerdings von Tatsumis alles vernichtendem Blick gestoppt. Sie gaben auf und nahmen den Urlaub an. Das Hotel in Akita war fantastisch. Es war riesig, mit einer mehr als komfortablen Innenausstattung und sogar einem Pool mit großer Sonnenterrasse. In Akita selber gab es viel zu sehen und zu unternehmen, langweilig würde ihnen also mit Sicherheit nicht werden. "Wer hätte gedacht, dass wenn Tatsumi ein Zimmer bucht sowas tolles dabei rauskommen würde" meinte Hisoka, während er seinen Koffer und den Rucksack abstellte. "Es gibt eben doch noch Wunder" grinste Asato und begann das Zimmer zu inspizieren. An der Wand gegenüber der Tür stand ein großes Bett, rechts davon lag die Tür zum Badezimmer und links stand ein Tisch mit Stühlen und der Kleiderschrank, außerdem ging es dort auf den Balkon. Auf besagtem Balkon standen zwei Liegen und ein kleiner Tisch - die Aussicht war klasse, man hätte meinen können die gesamte Stadt zu überblicken. Tsuzuki ging auf den Balkon und genoss die Aussicht auf die Stadt, es war mittlerweile dunkel geworden und vor ihm breitete sich ein Meer aus Millionen von Lichtern aus. Auf einmal legte sich Arme um seine Taille und er hörte eine Stimme in sein Ohr flüstern. "Aishiteru!" Asato drehte den Kopf und lächelte seinen Freund an. "Aishiteru mo" gab er genauso leise zurück. Gemeinsam ließen sie ihre Blicke über die hell erleuchtete Stadt schweifen. Allerdings wurde diese Idylle bald von einem den beiden nur zu bekannten Geräusch zerstört, als sich nämlich Tsuzukis Bauch zu Wort meldete. Hisoka konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. "Da hat wohl einer Hunger!" Asato war rot geworden - ,Wie peinlich, ausgerechnet wos grad so schön war.' Seufzet er innerlich. "Hai, scheint so. Gomenasai!" entschuldigte er sich. "Macht doch nichts, ich hab auch Hunger!" lächelte Hisoka. Wenig später saßen die beiden in einem der Lokale nahe des Hotels und Tsuzuki hatte die Nase tief in der Nachtischkarte vergraben. Hisoka hatte das Kinn in die Hände gestützt und lächelte. ,Wenns um Nachtisch geht ist er nicht zu bremsen.' Den Hauptgang hatten sie bereits hinter sich, beide hatten sich für Hühnchen süß-sauer entschieden - und wie nicht anders zu erwarten war, war Tsuzuki als Erster fertig geworden, damit er so schnell wie möglich zum Dessert übergehen konnte. Allerdings stellte sich dies als gar nicht so einfach heraus, denn die Liste der angebotenen Desserts war groß und Tsuzuki konnte sich nicht für eines entscheiden. Verzweifelt ließ er die Karte sinken. "Ich kann mich nicht entscheideee~~~n" schniefte Asato. "Na, nich weinen, hm? Nimm dir einfach was du magst, auch wenn's mehr als nur ein Teil ist." Sofort kamen Tsuzukis Inu-Öhrchen und sein kleiner Inuschwanz (nein nicht was ihr wieder denkt) zum Vorschein. "Honto nii~~~?" Der junge Shinigami nickte und Tsuzuki bestellte gleich fünf Desserts auf einmal als die Bedienung wieder an ihren Tisch kam. Hisoka saß einfach nur da und sah seinem Freund beim Essen zu, er war froh dies zu können und nutzte es aus, wann immer er konnte. "Möchtest du nichts?" fragte Asato zwischen dem dritten und vierten Dessert. Dieser schüttelte den Kopf. "Nein, iss du nur. Ich bin voll." Asato zögerte etwas, stürzte sich dann aber wieder in seine Süßigkeiten. Nach dem Essen entschieden sich die beiden noch einen Spaziergang zu machen - es war zwar mittlerweile schon fast 23 Uhr, aber das hielt sie nicht davon ab durch den kleinen Park zu gehen, der sich ihrem Hotel anschloss. Hand in Hand gingen sie über den kleinen Weg zwischen den Bäumen hindurch. Der Mond stand gell am Himmel und leuchtete, gemeinsam mit den Straßenlaternen den kleinen Park aus. Zu dieser Uhrzeit waren kaum noch Menschen unterwegs, nur ganz vereinzelt begegnete ihnen mal jemand. Wolken zogen auf einmal auf und von einer Sekunde zur nächsten wurde aus dem blassen Geld des Mondes ein blutiges Rot. Schlagartig blieben die beiden Shinigami stehen und starrten den blutgetränkten Himmelskörper an. "Das... das kann....nicht sein..." stammelte Tsuzuki. Neben ihm sank Hisoka stöhnend in die Knie, hatte die Arme dabei fest um seinen Oberkörper geschlungen - trotz der Kleidung die er trug sah man die rotleuchtenden Fluchmale auf seinem ganzen Körper aufleuchten. "Hisoka..." Asato hockte sich neben ihn und wollte ihn in die Arme nehmen, doch kaum, dass seine Hände den Körper seines Freundes berührten zuckte dieser zusammen und schrie erstickt auf. Sofort zog Asato die Hände wieder zurück. Sein ganzer Körper tat weh - es brannte als säße er inmitten einer Flammenwand. ,So schlimm... war sonst doch nicht..' "So siehst man sich also wieder - Tsuzuki-san" hörten sie eine ihnen eine vertraute Stimme - eine Stimme, die beide nie wieder hatten hören wollen. "Muraki" zischte Tsuzuki wütend. TBC A/N So, das zweite Kapitel ist fertig. Ich hatte irgendwie ne Schreibblockade ^-^'' Aber nu is es feeeeertich! Meinungen? ^-^ Vokabeln: Hai = Ja Aishiteru (mo) = Ich liebe dich (auch) Gomenasai = Es tut mir leid Inu = Hund (Hündchen) Honto ni = wirklich !/? Kapitel 3: Captive ------------------ A/N Hab mich extra beeilt mit dem 3. Kapitel. Ich hoffe es is dadurch nich schlecht geworden ^-^ Zu hören, dass euch die Story gefällt gibt mir immer Ansporn weiter zu machen. Treue Leser sind was schönes *smile * Ich würde mich auch weiterhin über Feedback freuen. "Du erinnerst dich noch an mich - ich bin gerührt. Es ist schon so lange her.." grinste Muraki hämisch. Tsuzuki hatte seinen Freund, der vor Schmerzen schon halb besinnungslos war, nun doch einfach in seine Arme gezogen - er würde ihn vor diesem Psychopathen beschützen. "Bouya" wandte er sich nun an Hisoka. "Wie ich sehe lebst du auch noch - und ich muss feststellen, dass du dich verändert hast" Ein leises höhnisches Lachen unterbrach seinen Monolog. "Nur leider nicht zu deinen Gunsten.. du konntest von Glück reden, dass du mit 16 dem Leben entkommen konntest - denn je älter du wirst, desto stärker wirkt der Fluch." Sein silbernes Auge blitzte kurz auf und Hisoka stöhnte vor Schmerzen. Tsuzuki hielt ihn fester. "Verschwinde! - Ich werde nicht zulassen, dass ein perverses Schwein wie du ihm was antut!" zischte Asato wütend. Muraki spielte den geschockten. "Nah, ich muss doch bitten. Außerdem... solche schlimmen Worte aus so einem hübschen Mund - das passt doch nicht, ne Tsuzuki-san?" Muraki sah zu den Sternen auf. Die nächsten Worte sprach er fast beiläufig: "Ich glaube nicht, dass du ihn beschützen kannst - das einzige zu was du fähig bist ist ihn zu töten - jemand in dem dämonisches Blut fließt kann niemanden beschützen." Asato stockte der Atem. ,Dämo..nisches Blut?' Wieder diese Worte - diese Anschuldigungen - wieder kam alles in ihm hoch - er konnte sich nicht gegen die Erinnerungen wehren die vor seinem geistigen Auge erschienen. Bilder die er nie hatte wiedersehen - sie einfach nur hatte vergessen wollen - Bilder von jeder Nacht von vor über 80 Jahren. "Ich... ich hab... das doch nicht gewollt....ich...ich wusste doch nicht...." stammelte er, während er mit leerem Blick ins Nichts starrte. Er hatte Hisoka losgelassen, der jetzt neben ihm auf dem Boden lag und sich kaum bewegen, geschweige denn einen klaren Gedanken fassen konnte. "Du bist nicht sein Beschützer - du bist sein Verderben!" Kazutaka beobachtete Tsuzuki aus den Augenwinkeln, während er den Kopf noch immer zum Himmel erhoben hatte. Sein grinsen wurde immer höhnischer (gibt's das? ^-^'') Er wusste, er würde erreichen was er wollte - es bedurfte nur noch ein wenig Überzeugungsarbeit. ,Er ist noch immer so leicht zu beeinflussen wenn es um seine Vergangenheit und diesen Jungen geht.' "Ich weiß alles über dich Tsuzuki-san. Jedes einzelne Detail deiner Sünden." Log Muraki das Blaue vom Himmel runter, denn im Grunde wusste er gar nichts über ihn, außer das was er in den Krankenakten, die er von seinem Großvater bekommen hatte gelesen hatte. Aber das musste Tsuzuki ja nicht wissen. ,Er... er weiß alles?' Zitternd hielt er seinen Kopf in den Händen und saß zusammen gekauert auf dem Boden - Tränen liefen aus violetten Augen, die nichts anzusehen schienen - liefen über kalte, blasse Wangen. Asato war am Ende - aller Erinnerungen waren wieder da, wieder fühlte er sich die der kleine Junge, der er damals war - den alle verachtet und gejagt haben wegen seiner Augenfarbe und dem was er getan hatte. Was um ihn herum geschah merkte Tsuzuki schon gar nicht mehr - sein Bewusstsein war tief in seine Seele versunken. So bekam er auch nicht mit, dass Muraki ihn hochhoch. Hisoka hatte dem Ganzen bisher einfach nur zusehen können - die Schmerzen hatten ihn bewegungsunfähig gemacht. "Tsu...Tsuzuki....nein...." Er nahm alle seine Kraft zusammen und kam mit viel Mühe wieder auf die Füße. "Lass ihn los......du hast.. doch keine Ahnung...." keuchte der junge Shinigami. "Ah Bouya - ich dachte ich würde meinen Spaß nicht mehr bekommen." Ein leises Lachen folgte den Worten. "Ich fürchte wir können dir nicht länger Gesellschaft leisten - aber nimm doch so lange mit meinem Freund hier vorlieb" schlug Muraki vor und im nächsten Moment tauchte hinter ihm ein riesiger weißer Drache auf. Noch immer sein allgegenwärtiges Grinsen auf den Lippen verschwand Muraki und nahm Tsuzuki mit sich. ,Nein... nicht schon wieder....' Hisoka sah sich jetzt diesem gewaltigen Biest gegenüber - er wich ein paar Schritte zurück. Was hatte er diesem Wesen schon entgegen zu setzen? - Jitsu beherrschte er noch nicht richtig und selbst wenn würden ihm ein Fuda herzlich wenig nützen - Angriffskräfte hatte er, aber er wusste nicht wie er sie einsetzen konnte, sie kamen wann immer sie wollten. ,Verdammt.....was jetzt?' Das Biest griff an und Hisoka konnte sich nur in letzter Sekunden noch hinter einen der Bäume retten, der dem Angriff allerdings nur wenig Widerstand entgegen setzte - nur der Stumpf, hinter dem sich der junge Shinigami gekauert hatte, war noch vorhanden als ihn die Angriffswelle getroffen hatte. Die nächste Attacke ließ nicht lange auf sich warten und diesmal hatte Hisoka keine Chance mehr auszuweichen - er wurde voll getroffen und mehrere Meter zurück geworfen bis er unsanft auf dem Boden aufschlug und liegen blieb. Langsam kam der Drache näher, dachte er hätte seinen Gegner entgültig ins Jenseits geschickt, doch er hatte sich getäuscht - mit letzter Kraft schaffte es der junge Shinigami sich nach Meifu zu retten. Tatsumi war ein Mensch der immer alles bedachte und somit auf einiges vorbereitet war - jedoch nicht darauf, dass auf einmal Hisoka im Büro erschien und blutüberströmt auf dem Boden zusammen brach. "Kurosaki-kun!" rief er erschrocken und zog damit auch die Aufmerksam von Watari und Terazuma an, die sich im Nebenzimmer aufgehalten hatten und jetzt ins Hauptbüro gelaufen kamen. "Bon!" rief Watari und kniete sich, wie schon Tatsumi neben den Jungen. "Wir müssen ihn auf die Krankenstation bringen, da kann ich mich um ihn kümmern" meinet Yutaka. Das brauchte man Tatsumi nicht zwei mal sagen, denn er hatte ihn schon hochgehoben und lief nun, so schnell es mit Hisoka auf den Armen ging, hinter Watari her. Die Wunden waren bereits verheilt gewesen, die meiste Arbeit bestand lediglich darin das Blut abzuwaschen und ihn umzuziehen. Nachdem nun alles Äußerliche beseitigt worden war, fing der blonde Wissenschaftler an Hisoka zu untersuchen. Er nahm den Puls (Ja auch Shinigami haben einen Herzschlag ^^'' Sag ich jetzt einfach mal so ), suchte nach Knochenbrüchen und überprüfte die Reaktion der Pupillen. "Gebrochen ist nichts, und Puls und Temperatur sind auch normal. Die Heilung ist vollständig" er schwieg einen Moment, ehe er weiter sprach. "Was ist da nur passiert?" fragte er leise und strich dem jungen Shinigami dabei über die Stirn und durch die Haare. "Wenn ich das wüsste - und Tsuzuki-san ist auch nicht bei ihm...." Tatsumi wandte sich ab als Zeichen, dass er erst mal gehen würde, aber auch um seine Tränen zu verbergen. "Sag mir Bescheid, wenn er wach ist." Bat er Watari und ging. Auch wenn Yutaka die Tränen nicht gesehen hatte wusste er was in seinem Freund vorging - er machte sich zwar auch um Hisoka Sorgen, aber der war wenigstens nicht verschwunden - nicht wie Tsuzuki. Langsam kam der junge Shinigami wieder zu sich - etwas mühsam öffnete er die Augen und musste einen Moment warten, bis er alles um sich herum klar erkennen konnte. Er war nicht mehr im Park, was hieß, dass er es noch bis ins Büro geschafft hatte - allem Anschein nach, befand er sich auf der Krankenstation, denn es gab keinen anderen Raum im JouOhChou, in dem so ziemlich alles weiß war. Im nächsten Moment hatte er blonde Haare in Gesicht und er hörte eine vertraute Stimme, die ihn fragt wie es ihm ginge. Als er den Kopf etwas drehte sah er in Wataris besorgtes Gesicht. "Watari-san.... nah... es geht schon..." gab er zurück und setzte sich mit Hilfe des blonden Energiebündels auf. "Tsuzuki!" schrie er plötzlich und packte Yutaka am Kragen. "Wir müssen ihm helfen! Ich...." Weiter kam er nicht, als er von Watari ruhig unterbrochen wurde. "Ganz ruhig, Bon! Erzähl uns erst mal was passiert ist und dann werden wir alles in die Wege leiten um das wieder in Ordnung zu bringen, hörst du?" Hisoka wollte nich was sagen, ließ es aber bleiben, als er den entschlossenen Blick Wataris sah - nickte dann nur zustimmend. Noch etwas unsicher, stand er vom Bett auf und ging langsam mit Yutaka als Stütze in Richtung von Tatsumis Büro. Der Sekretär saß hinter seinem Schreibtisch, hatte die Hände gefaltet und das Kinn darauf gestützt. Hisoka saß in einem Stuhl vor besagtem Schreibtisch, während Watari hinter ihm stand. "Was genau ist passiert?" fragte Tatsumi. Hisoka hätte am liebsten angefangen zu weinen wenn er daran dachte was mit Tsuzuki passiert war, aber er unterdrückte die Tränen und erzählte Tatsumi statt dessen was geschehen war. "Ich.... ich konnte ihn wieder... nicht beschützen...." fügte er noch leise hinzu und senkte dabei den Kopf. Watari legte beruhigend die Hände auf seine Schultern. "Es ist nicht deine Schuld.....du konntest nichts dafür!" Tatsumi nickte zustimmend. "Du kannst von Glück reden, dass dich der Drache nicht getötet hat. Wir werden Tsuzuki-san zurück holen." Er sah, dass Hisoka was sagen wollte und wusste auch sofort was das war, ließ ihn aus diesem Grund gar nicht erst zu Wort kommen. "Und das schließt im Moment dich nicht mit ein, Kurosaki-kun. Du kurierst dich erst mal aus und wenn es dann soweit ist und wir schon mehr wissen, kannst du dich gern beteiligen - aber so lange hälst du dich aus allem raus und damit ich auch sicher sein kann, dass meine Anordnung befolgt wird ist es hier ein Befehl, dass du nicht auf eigene Faust nach Tsuzuki-san suchen gehst oder sonst irgend eine Dummheit begehst!" erklärte Tatsumi in hartem Tonfall und der junge Shinigami wusste, dass er keinen Widerspruch duldete. Anstatt zu wiedersprechen nickte er nur - allerdings mehr aus Resignation als aus Zustimmung. "Ich möchte, dass du jetzt nach Hause gehst und dich ausruhst - und denk daran, was ich dir gesagt habe!" erinnerte ihn noch einmal an seine Worte. "Hai.... Tatsumi-san..." sagt Hisoka leise, stand dann auf und verließ ohne ein weiteres Wort das Büro. "Ne, Tatsumi. War das wirklich nötig?" Der Sekretär sah auf und in Wataris Gesicht, das allgegenwärtige fröhliche Lächeln fehlte gänzlich und ließ die Züge des blonden Shinigamis schon fast fremd wirken. "Ich denke schon, wer weiß, was er sonst anstellt. Ich kenne ihn zu gut, um zu wissen, dass er nicht die ganze Zeit hier sitzen und so tun würde als wäre nichts. Du hast, genau wie ich gesehen wie er damals in Toudas Flammen gesprungen ist um Tsuzuki-san da rauszuholen - er würde es wieder tun und ich will verhindern, dass er in sein Verderben rennt." Watari ließ die Schultern hängen. "Du hast ja Recht - Bon würde sofort loslaufen und versuchen seinen Freund zu retten - und das in den Flitterwochen....... " sagte Watari leise. ,Den beiden bleibt auch nichts erspart...' Hisoka war nach Hause gegangen, wie Tatsumi es ihm gesagt hatte. Er bleib einen Moment vor der Wohnung stehen, ehe er aufschloss und sie leise betrat. Mit einem leisen ,klick' fiel die Tür hinter ihm ins Schloss, dann war alles wieder still - fast schon totenstill. Langsam ging er durch den Vorflur ins Wohnzimmer wo er stehen blieb und sich umsah - vor gar nicht allzu langer Zeit hatten die beiden hier noch auf der Couch gelegen - gekuschelt, geschlafen, Fern gesehen - und jetzt war die Couch leer. Es war niemand da er ihn fröhlich begrüßte und ihn vor Freude fast über den Haufen rannte - niemand er versuchte ihn mit seinen Kochkünsten zu ,töten' - niemand der für ihn da war oder für den er da sein konnte. Hisoka konnte die Tränen nicht länger unterdrücken und ließ sie einfach über seine Wangen laufen. Er schlug die Hände vors Gesicht und sank schluchzend in die Knie - mitten im Wohnzimmer. "Tsuzuki...... warum?...... Ich... ich konnte dich wieder..... nicht beschützen.......er hat dir mich...... wieder weggenommen ohne dass.... ich was tun konnte......ich hab versagt........ schon wieder......." schluchzte er in die Stille der leeren Wohnung hinein und rollte sich auf dem Teppich zusammen. Er war müde - wollte einfach nur noch schlafen - schlafen und nie wieder aufwachen. Ja, das war eine gute Idee - einschlafen und alles vergessen. Ich bin es nicht wert an deiner Seite zu sein - du beschützt mich und ich muss zusehen wie du mir weggenommen wirst - wie dir weh getan wird - du getötet wirst - ich kann nichts tun als da zustehen und einfach nur zuzusehen. Stehe da wie angewurzelt - sehe was man dir antut, aber tue selbst nichts dagegen. Mache mir in nach hinein immer nur Vorwürfe. Wann habe ich jemals etwas dafür getan für dich? - Als ich dich aus den Flamme holte? - Nein! - Du wolltest sterben - wolltest vergessen - wolltest einfach nur glücklich werden dürfen. Und was habe ich getan? - Dich gebeten zu bleiben, dir gesagt, dass ich dich brauche! - Hab ich dich angelogen? - Nein! - Noch nie habe ich Worte gehört die mehr Wahrheit enthielten als diese, die in jener Nacht über meine Lippen kamen. Zu was bin ich zu gebrauchen? anderen weh zu tun - sie ins Verderben zu stürzen - ist das wirklich alles was ich kann? Die Worte hätten mir gelten sollen - ein Dämon - das bin ich..... A/N Ich hoffe er is gut geworden, trotz, dass ich ihn so schnell geschrieben hab ^.^'' Auf mehrfache ,Anfrage' wird ich mit einbringen, dass Hisoka Muraki mitteilt, dass die beiden verheiratet sind. Obwohl ich das nich vor hatte, bzw. da gar nich dran gedacht hatte, dass man das mit einbringen kann ^-^'' Bin eben ein Schussel. Wie ihr sehr, les ich auch was ihr mir schreibt *zwinker * Kritik - Fragen - Anregungen - alles erwünscht ^-^ Immer her damit! Das nächste Kapitel kommt denke ich spätestens am Sonntag online, ich geb mir Mühe es bis dahin zu schreiben. ^-^v Wie gesagt ich steck mitten im Abi, deshalb bitte etwas Nachsicht wenn's mal länger dauert ^-^'' Vokabeln: Bouya = Junge Bon = wörtlich "junger Herr" Kapitel 4: A heart's death -------------------------- A/N 4. Chapie wie versprochen ^.^ Puh! Ok, eigentlich wollte ich bei diesem Kapitel schon etwas weiter in der Storyline sein, aber ich habs mir dann doch überlegt, ein bisschen Spannung muss sein, gell? Eine Woche - schone eine ganze verdammte Woche!! - Und noch immer hatten sie keine Spur von Tsuzuki. Hisoka hatte wie ,befohlen' nichts unternommen, sich ausgeruht so gut es unter diesen Umständen ging - denn mit dem Wissen, dass sein Freund in den Händen diesen Psychopathen war konnte er einfach nicht ruhig werden, wie auch? Schlafen hatte er nur können, wenn er vom vielen Weinen so müde geworden war, dass er einfach einschlief, gegessen hatte er kaum - zu viel Essen erinnerte ihn zu sehr an Tsuzuki und das wollte Hisoka nicht. Die ganze Woche über hatte er in ihrer Wohnung gesessen - um sich abzulenken hatte er alles auf den Kopf gestellt, aufgeräumt, sauber gemacht etc, allerdings musste er schnell fest stellen, das dies keine Beschäftigungen waren, die einen lange davon abhielten nachzudenken. Wakaba und Watari hatten ihn immer wieder besucht, um nach ihm zu sehen und etwas Zeit mir ihm zu verbringen, aber die beiden hatten auch ihren Job so hatten sie nicht immer so viel Zeit wie sie gerne gehabt hätten. Auch wenn Hisoka jedes mal gesagt hatte, dass es in Ordnung wäre, Arbeit würde vorgehen, wussten beide doch, dass das nicht die volle Wahrheit war. Hisoka hatte sich entschlossen wieder ins Büro zu gehen, vielleicht hatten sie doch schon was gefunden und wenn nicht, hatte Tatsumi vielleicht Arbeit für ihn, die ihn etwas ablenken würde. So betrat er an jenem Morgen das Büro und stockte, als er alle im Hauptbüro rumsitzend und traurig in die Gegend starrend fand. "Was... ist passiert?" fragte er vorsichtig. Tatsumi stand auf. "Kurosaki-kun, setz dich!" bat er den jungen Shinigami. Dieser schüttelte geistesabwesend den Kopf, er wollte sich nicht setzen - wenn Tatsumi schon so kam, dann konnte etwas wirklich nicht stimmen. "Es ist wegen Tsuzuki, oder?" Tatsumi schwieg einen Moment ehe er mit der Sprache rausrückte. "Tsuzuki-sans Name... ist in der Kiseki erschienen..... heute Morgen." Erklärte er mit leiser Stimme. ,Kiseki?..... In.. der Liste der Toten?.....Aber....das.....das kann nicht sein..... warum denn?...... warum er?..... WARUM? .......Tsuzuki....' Leere - mehr spürte der junge Shinigami nicht, nachdem er die Nachricht gehört hatte. Er nahm nichts um sich herum mehr wahr - konnte nur noch gerade aus starren. Ganz am Rande bekam er mit, dass seine Beine nachgaben und er nach hinten fiel. Terazuma hatte ihn noch auffangen können, ehe er auf dem harten Boden aufschlug, Tatsumi, Watari und Wakaba hatten sich neben die beiden gekniet. "Das war zu viel für ihn...... ich hätte es ihm schonender beibringen müssen." Meinte Tatsumi und man hörte, dass er sich Vorwürfe machte. "Tatsumi, bitte. Sowas kann man keinem schonend beibringen - ich glaube nicht, dass es anders geworden wäre, wenn du es ihm durch die Blume gesagt hättest." Gab Watari zurück und wandte sich dann an Terazuma. "Bring ihn bitte auf die Krankenstation, ich kümmer mich um ihn." Terazuma nickte, stand dann mit Hisoka auf den Armen auf und folgte dem blonden Wissenschaftler. "Neh, Tatsumi-san. Es war gut, dass Sie es ihm jetzt gleich gesagt haben, wenn er es womöglich selbst rausgefunden hätte, wäre es schlimmer gewesen. Außerdem weiß jeder, wie Sie Tsuzuki geliebt haben und dass es für Sie genauso hart ist - das ist es für uns alle." Meinte Wakaba leise. "Du hast Recht - aber wir müssen damit fertig werden und möglichst bald wieder zum Alltag zurück kommen - die Arbeit duldet auch für sowas keinen Aufschub." Mit diesen Worten verschwand er in sein Büro und schloss die Tür. Wakaba sah dem Sekretär hinterher und senkte betreten den Kopf, als sich die Tür hinter dem Mann schloss. Der junge Shinigami kam langsam wieder zu sich und als er die Augen öffnete sah er in zwei besorgt schauende Bernstein farbene Augen. "Nah, Bon. Wie fühlst du dich?" Er wollte eigentlich gar nichts sagen - einfach wieder die Augen schließen und schlafen, er fühlte sich schwach und müde - als es ihn wie ein Blitz durchfuhr. Sofort saß er kerzengerade auf dem Bett. "Tsuzuki!!" Er kletterte schnellstmöglich vom Bett. "Ich muss ihn finden - Tsuzuki!!" Watari hielt ihn fest. "Bon bitte! Du.. wirst ihn nicht finden.. » Tränen liefen über Hisokas Wangen, als er Watari am Kragen packte und anschrie. "SAG MIR NICHT WAS ICH ZU TUN ODER ZU LASSE HAB!!!" Seine Wut wandelte sich langsam in pure Verzweiflung und Trauer - sein Griff lockerte sich und er sank langsam in die Knie. "Tsuzuki.......nein....... das kann.....das darf nicht sein....... bitte..." schluchzend schlug er sich die Hände vors Gesicht. "Tsu-chan...... " Yutaka kniete sich vor ihn und nahm ihn in die Arme, strich ihm dabei beruhigend über den Rücken. Nach einer Weile merkte Watari, dass Hisoka eingeschlafen war, doch die Tränen versiegten selbst im Schlaf nicht. Traurig betrachtete er das kleine Häufchen Elend in seinen Armen. "Ach Bon..." Vorsichtig hob er den jungen Shinigami hoch und legte ihn zurück aufs Bett, wo er ihn gut zu deckte. "Am besten ich geh Tatsumi Bescheid sagen, dass er jetzt erst mal schläft. " meinte Watari zu sich selbst, zumal ja auch keiner anderer da war, mit dem er hätte reden können. ,Und dann werd ich mit ihm reden, was wir mit Bon machen.' Damit verließ er die Krankenstation und machte sich auf den Weg zu Tatsumis Büro. Hisoka schlief nicht lange, schon nach kurzer Zeit wachte er wieder auf. Etwas verwirrt sah er sich in dem Raum, in dem er sich befand ehe er sich aufsetzte. Wieder fingen an Tränen über seine Wangen zu laufen, als ihm wieder bewusst wurde, dass er jetzt allein war. Langsam stand er vom Bett auf und ging zum Fenster. Draußen standen die Kirschbäume in voller Blüte - im leichten Wind der wehte, flogen einige der Blätter und ließ es wie einen sanften rosa Regen aussehen. Wie oft hatten sie zusammen unter diesen Bäumen gesessen und zugesehen, wie die Sonne langsam hinter dem Horizont versank. Das alles war nun vorbei - für immer! ,Warum bin ich noch hier?.....Ohne Tsuzuki......was hat... das noch für einen Sinn?' Hisoka ließ seine tiefgrünen Augen durch den Raum wandern und entdeckte ein Messer auf einem der Tische liegen - er ging zum Tisch und nahm das Messer in die Hand. Es betrachtend setzte sich der junge Shinigami auf den Boden. ,Ich kann nicht mehr....' Damit schnitt er sich in die Pulsader der linken Hand, in der Hoffnung dann endlich vom allem Leid befreit zu werden. Nur hatte er dabei eines vergessen - ein Shinigami kann nicht sterben - so schloss sich die Wunde binnen Sekunden wieder und hinterließ nur eine kleine Blutspur auf seinem Handgelenk. "VERDAMMT NEIN!!" schrie er und schnitt immer wieder in seine Handgelenke, es war ihm egal ob sich die Wunden wieder schlossen, er versuchte er immer und immer wieder - sogar Stöße die in die Brust gingen blieben erfolglos. Alles was Hisoka damit erreichte war ein blutverschmierter Fußboden und blutgetränkte Kleidung - doch ans Aufhören dachte er nicht. Tatsumi ging zusammen mit Watari zur Krankenstation, um sich selbst von Hisokas Zustand zu überzeugen - nicht weil er Watari nicht glaubte, er wollte nur selbst noch einmal mit ihm reden. Kaum, dass sie um die letzte Ecke bogen, die von der Krankenstation trennte, hörten sie die Schreie. Sofort liefen sie los, um nachzusehen was los war - Tatsumi riss die Tür auf und erstarrte. Alles war voller Blut und in der Mitte des Ganzen saß Hisoka und versuchte verzweifelt sich die Pulsadern auszuschneiden. "Bon!" rief Yutaka entsetzt und lief zu ihm - wollte ihm das Messer abnehmen, wurde aber von Hisoka brutal weggeschupst, so dass er unsanft an der nächsten Wand landete. Jetzt griff Tatsumi ein und bekam den jungen Shinigami zu packen, der wild um sich schlug. "LASS MICH LOS!!!...... ICH WILL NICHT MEHR!!!" schrie er hysterisch. Der Sekretär hatte alle Mühe Hisoka zumindest so fest zu halten, dass er nicht von dem Messer getroffen wurde. Zum Glück war Terazuma gerade in der Nähe gewesen und hatte ebenfalls die Schreie gehört, auch ihm verschlug es die Sprache, als er die Krankenstation betrat und das Blutbad sah - er sah aber auch, wie Tatsumi mit dem Jungen zu kämpfen hatte und kam ihm zu Hilfe. Es brauchte wirklich die zwei um Hisoka fest zu halten und ihm endlich das Messer abzunehmen. Der junge Shinigami wehrte sich heftig und es war vielleicht nur noch eine Frage der Zeit, bis Terazuma und Tatsumi ihn nicht mehr halten konnte. Er war nicht mehr der kleine schwache Junge von früher, er hatte Kraft und nutzte diese auch aus. Watari kam zu den beiden mit einer Spritze in der Hand. "Haltet ihn jetzt gut fest" ,befahl' er, setzte die Spritze an Hisokas Arm und drückte den Inhalt in dessen Adern. Schon nach kurzer Zeit fing das Beruhigungsmittel an zu wirken und Hisoka Gegenwehr wurde schwächer und schwächer, bis sie schließlich ganz aufhörte und er reglos vor ihnen auf dem Boden lag. Die beiden Männer ließen von ihm ab und atmeten auf. "Das ist noch mal gut gegangen - was ist nur in den Kleinen gefahren?" keuchte Terazuma. "Ich hab ja mit allem gerechnet, aber nicht mit sowas" meinte Watari. "Watari-san! Ich will, dass du ihn die nächsten Tage unter Beruhigungsmitteln hälst, noch so ein Ausbruch muss nicht sein." Befahl Tatsumi und rappelte sich auf - sein ganzer Anzug war voller Blut, doch er selbst hatte zum Glück nichts abbekommen, genauso wie Terazuma. "Demo.. Tatsumi..." wollte Watari protestieren wurde jedoch von seinem Vorgesetzten scharf unterbrochen. "Du hast deine Anweisung, also halt dich auch daran!" Watari senkte den Kopf. "Hai..." "Gut, dann haben wir uns ja verstanden." Noch einen letzten Blick auf Hisoka werfend verließ er den Raum. Watari hatte sich an die Anweisung gehalten und Hisoka die darauffolgenden fünf Tage unter Beruhigungsmittel gelassen, die meiste Zeit hatte er geschlafen, war nur selten wach gewesen und wenn er denn mal bei Bewusstsein war, lag er nur da und starrte an die Decke. Tatsumi hatte nun endlich sein OK gegeben, die Beruhigungsmittel abzusetzen, wollte allerdings noch einmal ein ausführliches Gespräch mit Hisoka führen, bevor er ihn irgendwo und sei es nur wieder zur Arbeit entließ. Hisoka saß wie ein Häufchen Elend vor Tatsumi in seinem Büro und wagte es nicht einmal den Sekretär anzusehen. "Kurosaki-kun" begann Seiichirou. "Dein Verhalten war mehr als inakzeptabel, ich hoffe du weißt das." Der Angesprochene nickte nur. "Zum ersten: Tsuzuki-san hätte das nie und nimmer gewollt - dass du solchen Blödsinn machst wegen ihm, er wäre mit Sicherheit mehr als Unglücklich darüber, wüsste er davon und das würdest du ja wohl nicht wollen, oder?" - Ein Kopfschütteln. - "Gut. Zum zweiten: Auch der Rest von uns würde das nicht wollen, du bist ein Teil dieser Division und keiner hier will dich verlieren." - ein tränenüberströmtes Gesicht sah auf und Tatsumi wurde aus Augen angesehen in denen der Unglaube schon deutlich geschrieben stand. - "Zum dritten: Du bist ein viel zu guter Mitarbeiter, als dass ich dich verlieren wollen würde. Einer reicht!" - Ein Zusammen zucken, dann ein Nicken. - "Ich will sowas nicht noch mal sehen oder davon erfahren, ich hoffe ich habe mich klar und deutlich ausgedrückt!" Man hörte deutlich, dass Tatsumis Worte keinen Widerspruch duldeten. Wieder nickte Hisoka nur. Wakaba hatte den jungen Shinigami in Empfang genommen, als dieser aus Tatsumis Büro heraus kam. "Nah, Hisoka-kun." Sie nahm ihn an die Hand. "Komm, du musst hier mal raus" sagte sie leise und Hisoka ließ sich bereitwillig mitziehen. Auf Chijou angekommen sah die junge Shinigami sich um und überlegte wo sie denn hingehen konnte. "Was hälst du von den Tempelanlagen? Da ist es schön ruhig ,hm?" Sie lächelte ihn an, in der Hoffnung ihn damit wenigstens ein bisschen aufheitern zu können, doch dieser Versuch schlug gänzlich fehl - das Lächeln erstarb wieder und die beiden gingen still schweigend nebeneinander her zu den Tempelanlagen. Plötzlich blieb Hisoka stehen und starrte einfach nur geradeaus. Wakaba bemerkte den starren Blick und folgte ihm - dann wusste sie was er so anstarrte. Es war ein junger Mann mit kurzen, schokobraunen Haaren in einem braungrauen Trenchcoat. "Hisoka-kun...." begann sie leise, kam aber nicht weiter als Hisoka auf den jungen Mann zu rannte. "Tsuzuki!" rief er und der Mann drehte sich tatsächlich um - der junge Shinigami bleib schlagartig stehen - das war nicht Tsuzuki....... braune Augen, viel zu klein und zu pummelig. Nein, das war nicht Tsuzuki. "Go....gomenasai... ich hab Sie.. verwechselt." Der Angesprochene schüttelte nur den Kopf, drehte sich dann wieder um und ließ den Jungen einfach stehn. Schluchzend sank Hisoka in die Knie - sofort kam Wakaba angelaufen und nahm ihn in die Arme. Sie wusste nicht was sie sagen sollte, irgendwie kam ihr alles sinnlos vor und sie hatte Angst, dass sie ihm durch Worte nur noch mehr weh tat, also schwieg sie, hielt ihn einfach nur fest und strich ihm beruhigend über den Rücken. Tsuzuki...... warum? A/N Morddrohungen? - Lynchkommandos? ^-^''' Hilfe??? Das nächste Kapitel hab ich denk ich spätestens Mittwoch fertig ^-^v Vokabeln: Bon = wörtlich "junger Herr" Demo = Aber Hai = Ja Gomenasai = Es tut mir leid! Kapitel 5: Searching for Love ----------------------------- A/N SORRY!! Das hat sehr viel länger gedauert, als ich dachte - ich hatte Stress letzte Woche ~_~'' Es tut mir leid. Aber ich habs geschafft ihn fertig zu stellen, ich hoffe er gefällt euch. ^^ Tatsumi hatte von Hisokas erneutem Zusammenbruch schneller Wind bekommen, als diesem es lieb war und so saß er nur wenig später wieder vor seinem Vorgesetzten. "Kurosaki-kun...es hat den Anschein als müsste ich dich wieder unter Beruhigungsmittel stellen." Meinte Tatsumi und stützte sein Kinn auf seine gefalteten Hände. "Nein, das brauchst du nicht. Ich werde mich zusammen reißen" gab der junge Shinigami leise zurück. Der Sekretär seufzte. "Zur Warnung! Sollte so etwas noch einmal passieren liegst du gleich wieder auf der Krankenstation und ich lasse dich außer Gefecht setzen, haben wir uns verstanden?" Hisoka zuckte leicht zusammen konnte nur nicken. "Fein - dann kannst du gehen." Der junge Mann stand von seinem Stuhl auf und verließ ohne ein weiteres Wort das Büro. Im Nebenraum standen Watari und Kannuki - sie kamen zu ihm als er aus der Tür trat. "Bon! Ist alles in Ordnung?" fragte Watari besorgt und auch Kannukis Gesicht zeigte Sorge um ihren Freund. Hisoka brachte ein leichtes Lächeln zu stande. "Hai, es geht mir gut......nah.. ich werde nach Hause gehen - wir sehen uns Morgen." Noch einmal die Hand hebend verschwand Hisoka und ließ die beiden einfach stehen. Kaum, dass Hisoka aus dem Raum war seufzte Watari. "Von wegen es geht ihm gut - das sieht doch ein Blinder mich Krückstock, dass es ihm ganz und gar nicht gut geht." Kannuki konnte ihm nur zustimmen. "Weißt du an wen er mich so erinnert? - An Tsuzuki..... er hat diese Maske doch auch alle die Jahre getragen und niemandem gezeigt wie es ihm wirklich geht." Watari sah zur Tür. "Stimmt...... Bon benimmt sich genauso wie Tsuzuki - er legt dasselbe Verhalten an den Tag, dass er bei Tsuzuki so verurteilt hat. Die beiden sind sich gar nicht so unähnlich, auch wenn es auf den ersten Blick aussah, als wären sie wie Feuer und Wasser." "Ich vermisse Tsuzuki-chan auch...." sagte Kannuki leise und sah zu Watari auf, der nickte. "Ja.. ich auch...." Hisoka war nach Hause gegangen auch wenn er nicht wusste wie er da hin gekommen war - er konnte sich an nichts auf dem Weg dorthin erinnern, es war als wäre er gar nicht da gewesen. Tatsache war - er stand jetzt vor seiner Wohnung. Langsam und noch immer unsicher betrat er das dunkle Apartment. Im Flur zog er seine Schuhe aus und betrat das Wohnzimmer - er machte sich nicht die Mühe Licht zu machen er wollte einfach nur noch ins Bett. So durchquerte er das Wohnzimmer und betrat wenig später ihr Schlafzimmer - das Bett war gemacht, das machte er jeden Morgen - denn auch wenn er es nicht zugeben wollte, er war ein bisschen besessen davon Ordnung zu halten. Die Kleider ließ er an, kroch einfach ins Bett und zog sich die Decke über den Kopf. Alles um ihn herum erinnerte ihn an Tsuzuki - wie sehr wünschte er sich, dass dieser nun neben ihm liegen und ihn im Arm halten würde. Hisoka nahm das Kissen, auf dem Tsuzuki immer gelegen hatte und hielt es fest im Arm. Er konnte die Tränen nicht mehr zurück halten und wehrte sich nicht mehr dagegen, ließ sie einfach frei fließen und klammerte sich an das Kissen. ,Tsuzuki..........' Das leise Schluchzen war in dem sonst stillen, dunklen Raum noch lange zu hören, ehe es allmählich verebbte und Hisoka einschlief. Im Laufe ihrer Beziehung hatte sich zwischen Tsuzuki und Hisoka eine Art empathischer Link gebildet, der den beiden immer die Gefühle des jeweils anderen spüren ließ, außerdem wussten die beiden immer ob es dem anderen gut ging, zeigte ihm manchmal sogar an wo er sich befand. Dieser Link hätte nun wo Tsuzuki tot war nicht mehr vorhanden sein dürfen, doch irgendwann mitten in der Nacht wurde Hisoka von einem merkwürdigen Gefühl geweckt. Er setzte sich auf und sah sich verstört in dem dunklen Zimmer um. Der junge Shinigami wollte sich schon wieder hinlegen und das ganze als Hirngespinst abtun, als er es wieder spürte - es war als würde etwas an dem Link ziehen, den er zu Tsuzuki hatte. ,Das kann nicht sein....... Tsuzuki ist tot......der Link existiert nicht mehr....' mahnte Hisoka sich. ,Aber......was wenn.....' Er dachte einen Moment nach - er wusste er würde bitter enttäuscht werden wenn er das tat, aber er versuchte es trotzdem. Langsam streckte er seine empathischen Kräfte aus - immer weiter so weit wie sie reichten - plötzlich stockte er, da war etwas - etwas vertrautes. ,Tsuzukis Gefühle.......nein das.......oh mein Gott....' Tränen liefen über seine Wangen. "Tsuzuki.....er lebt noch......ich kann ihn spüren....." sagt er zu sich selbst. Was er spürte war nur sehr schwach aber es waren eindeutig die Gefühle seine Freundes, es war ohne Zweifel Tsuzuki den er fühlte. Hisoka war schneller aus dem Bett als man gucken konnte und verließ ebenso schnell die Wohnung - binnen weniger Sekunden stand er auf Chijou. Er hatte aus gutem Grund niemandem Bescheid gesagt - Tatsumi würde ihm nicht glauben und ihn aufhalten - für Wakaba war es zu gefährlich und Watari besaß keinerlei Angriffskräfte außerdem wollte er ihn genauso wenig wie Wakaba in Gefahr bringen. Wieder konzentrierte er sich und streckte seine empathischen Kräfte aus um die schwache Spur wieder aufzunehmen. Er fand sie relativ schnell wieder und folgte ihr - Hisoka lief so schnell er konnte, er wollte zu Tsuzuki und das so schnell wie möglich - er hatte Hoffnung, dass sein Freund noch lebte und dass er ihn noch retten konnte. Vollkommen außer Atmen kam er vor einem zerfallenen Gebäudekomplex ganz am Rand von Nagasaki zum stehen - einen Moment stützte er sich keuchend auf seine Oberschenkel, ehe er langsam und vorsichtig das Haus betrat. Hinter der Eingangstür befand sich eine riesige Halle, alles war staubig, die wenigen Möbel, die noch da waren, waren entweder mutwillig zerstört worden oder hatten von allein ihren Geist aufgegeben. Der Boden knarrte unter seinen Füßen, als er die Halle betrat. Die schwachen Gefühle, die von seinem Freund empfing waren etwas stärker geworden, nur minimal aber das reichte ihm schon um zu wissen, dass er im richtigen Haus war. Empathie funktionierte nach dem Kalt-Warm-Prinzip, also musste er das ganze Haus durchsuchen, denn er würde erst wissen in welchem Zimmer sich Tsuzuki befand, wenn er direkt davor stand - also machte er sich auf die Suche - zuerst im Obergeschoss, als er dort nichts fand durchsuchte er das Erdgeschoss - wieder nichts. Hisoka verzweifelte langsam, bildete er sich das doch alles nur ein? War das alles ein Fake? - Wer auch immer sich da einen Scherz erlaubte, es war ein verdammt mieser und wenn Hisoka denjenigen fand würde er nichts mehr zu lachen haben. ,Der Keller....' Das Kellergewölbe war die letzte Möglichkeit seinen Freund noch zu finden. Vorsichtig stieg der junge Shinigami die staubigen und gefährlich knarrenden Treppen hinab, bis er in einem riesigen Gewölbe stand. ,Himmel ist das riesig...' Dort unten waren die Gefühle wieder einen deut stärker geworden und Hisoka fasste wieder neuen Mut - wenn Tsuzuki dort war würde er ihn auch finden und ihn da raus holen, das schwor er sich - koste es was es wolle! Es war wirklich ein überdimensional großer Keller mit nicht gerade wenig Räumen und das machte die Suche nur umso schwieriger. Hisoka hielt sich an die Hände und hatte die ganze Zeit eine Hand dagegen gelegt, um sofort zu spüren, falls sich etwas dahinter befand. Plötzlich stockte er - Tsuzukis Gefühle, sie waren noch immer sehr sehr schwach, aber deutlicher zu spüren, hinter dieser Tür musste er sein. Hisoka nahm den Türgriff in die Hand und drückte ihn runter, doch nichts geschah, sie war abgeschlossen. ,Verdammt..' fluchte er in Gedanken. Er versuchte alles um die Tür zu öffnen, er rüttelte mit aller Kraft daran, warf sich mit Anlauf dagegen, doch nichts half. "Tsuzuki......TSUZUKI!!!" schrie er verzweifelt und hämmerte gegen die Tür. Hisoka war wütend und verzweifelt, vor lauter Wut trat er mit voller Wucht gegen das Schloss und es sprang auf. Schnell lief er in den Raum und stockte als er sah, was sich in dem Raum befand. Im ganzen Raum waren schwarze Kerzen verteilt, die alles andere in ein unheimliches Licht hüllten - in der Mitte des Raumes stand ein Bett, um dieses Bett herum und auch über die Matratze verteilt lagen schwarze Rosen und inmitten dieses Rosenmeeres (is des richtig? ^^') lag Tsuzuki. Seine Haut war fast schneeweiß, seine Hände waren über seiner Brust gefaltet und hielten eine der schwarzen Rosen fest, die Augen waren geöffnete - das einst so strahlende Violett war nur noch ein Schatten dessen was es mal war, kein Leben war mehr in diesen Augen. Mit unsicheren Schritten ging Hisoka auf das Bett zu und sank daneben in die Knie - er schlug sich die Hände vor den Mund - Tränen liefen über seine Wangen. "Oh... Gott... Tsu... Tsuzuki....." Er nahm Tsuzukis Hand in seine, sie fühlte sich kalt an - vollkommen ohne Leben, und küsste sie zärtlich. "Tsuzuki......" Noch immer konnte er ganz schwach das Bewusstsein Tsuzukis und dessen Gefühle spüren - Trauer, Hass, Einsamkeit - aber da war noch etwas - Liebe! Hisoka hielt weiter Tsuzukis Hand fest, er wusste, dass das Bewusstsein seines Freundes noch da war, er konzentrierte sich und versuchte mit Hilfe seiner empathischen Kräfte ihn zu erreichen - immer tiefer dran er in Tsuzuki ein und es wurde immer schwerer. Irgendwann ging es einfach nicht mehr weiter, es was, als würde er an eine meterdicke Mauer stoßen und er musste sich wieder zurück ziehen. Hisoka beugte sich über ihn und strich mit zittriger Hand über Tsuzukis Stirn und durch die Haare. "Ich werde dich da raus holen.... irgendwie...... bitte hab vertrauen zu mir....... diesmal bin ich dran dich zu retten........ ich habe mir geschworen dich zu beschützen...... einmal habe ich versagt aber.... ich habe eine zweite Chance bekommen..... und die werde ich nutzen..... " er schwieg einen Moment. "Bitte komm zurück zu mir - du hast mir was versprochen - du kannst mich und auch die anderen nicht einfach verlassen, hörst du?......... Da sind Menschen die dich brauchen Tsuzuki......die dich lieben....... bitte komm zurück........" Er beugte sich noch weiter runter bis ihre Lippen nur noch Millimeter voneinander entfernt waren. "Aishiteru..." sagte er leise und im nächsten Moment berührten sich ihre Lippen. TBC A/N Hisoka muss leider noch etwas länger leiden ^^' Aber ned mehr lange, versprochen!! Wie hat euch der Teil gefallen? Kommis biddö ^-^ Vokabeln: Aishiteru = Ich liebe dich! Kapitel 6: Cursed ----------------- A/N Dafür, dass der 5. so lange gedauert hat, kommt der 6. jetzt schneller, als Ausgleich. Yap yap, er hat seinen Tsuzuki wiedergefindet *g * Dachtet ihr ich bin so herzlos und lass den armen Hisoka da versauern? *in die Runde schau * Ich schätze die Frage is überflüssig. ^-^''' ~~~~~~Tsuzuki~~~~~~ Alles war dunkel um mich herum - ich war allein. Ich fühlte mich wieder ein kleines Kind - wie damals, als mich alle wegstießen, mich sogar verprügelten wann immer sie konnten nur wegen meiner Augenfarbe. Muraki hatte wieder versucht sich an mir zu vergehen - wollte mich besitzen, ich sollte nur für ihn da sein. Ich hatte es einfach nicht mehr ausgehalten sein Spielzeug zu sein - er sagte wenn er mich nicht haben konnte sollte niemand mich haben - ich hab ihn beim Wort genommen und jetzt bin ich hier - in einem unendlichen, leeren Raum, wo nur Kälte und Einsamkeit regiert. Plötzlich spürte ich etwas - ich konnte es so deutlich spüren, weil es sich von der mich umgebenden Kälte so klar abhob - Wärme! Neugierig sah ich mich um, konnte jedoch nichts sehen, konnte es einfach nur spüren. //Tsuzuki....// Mein Name, jemand rief ihn, ich konnte es hören - hastig stand ich auf und rief: "Ich bin hier!" Dann lauschte ich, doch es blieb still. Alles nur Einbildung, du machst dir nur unnötig Hoffnungen Asato... es wird niemand kommen. //Bitte komm zurück...// Da, wieder diese Stimme - ich kannte sie, sie war so sanft - ich konnte die Trauer und die Verzweiflung deutlich hören. Warum war die Stimme so traurig? //Tsuzuki bitte..... komm zurück.....// Diese Rufe galten mir - aber warum? Wer sollte mich zurück haben wollen? //Bitte komm zurück zu mir.... du hast mir was versprochen....// Ich begriff nicht - wer rief nach mir? - Wem war ich so wichtig, dass er mich suchen kam und sich nun so bemüht mich zurück zu bekommen? //Aishiteru.....// Hisoka...... Hisoka war so in den Kuss vertieft, dass er gar nicht merkte, wie sich Tsuzukis Hand bewegte und sich ein Arm um seine Schulter legte. Als er den Kuss löste, sah er in zwei strahlend violette Augen und ein sanftes Lächeln begrüßte ihn. "Tsu... Tsuzuki..." hauchte er. Langsam setzte Asato sich auf und lächelte seinen Freund weiterhin zärtlich verliebt an - Hisoka auf der anderen Seite konnte ihn nur anstarren, während Tränen über seine Wangen liefen. Tsuzuki beugte sich vor und küsste diese Tränen sanft weg. "Tadaima Soka-chan!" flüsterte er dessen Ohr und wurde im nächsten Moment fest in die Arme geschlossen. Hisoka hielt seinen Freund so fest er konnte und weinte. "Du... du bist wieder zurück gekommen..... oh Gott Tsuzuki......." schluchzte er leise. Asato strich ihm beruhigend über den Rücken. "Es tut mir so leid.......Hisoka.... bitte verzeih mir...." sagte Tsuzuki leise. "Baka...." war die fast unhörbare Antwort. Tsuzuki musste schmunzeln, sein Partner hatte ihn lange nicht mehr so genannt und wenn er ehrlich war, hatte er das schon irgendwie vermisst. Hisoka hatte sich wieder einigermaßen beruhigt und wischte sich nun die restlichen Tränen weg. "Es war doch nicht deine Schuld..... ich hätte... aufpassen müssen...." er senkte den Kopf. Doch dies wehrte nicht lange, als sich ein Finger unter sein Kinn legte und ihn sanft dazu brachte den Kopf zu heben und seinen Freund anzusehen. "Du bist hier, oder nicht? - Du hast mich zurück geholt - zum zweiten Mal." Hisoka nickte nur. "Siehst du?" Er nahm seinen Freund in die Arme. Auf einmal fing der junge Shinigami an zu wimmern und Tsuzuki erschrak. "Hisoka?... Was?" Weiter kam er nicht, als er eine ihm wohl bekannte Stimme hörte. "Tsuzuki-san - wie ich sehe weilst du wieder unter uns" ertönte Murakis tiefe, ruhige Stimme. Sein Blick fiel auf das Häufchen Elend in Tsuzukis Armen. "Bouya.... du bist auch hier" sein Blick verfinsterte sich. "Du hast schon wieder meine Pläne durchkreuzt - dafür wirst du leiden und dein Partner kann zusehen wie du ganz langsam zum zweiten Mal zu Grunde gehst." Murakis Stimme war nur noch ein gefährliches Flüstern. Der junge Shinigami kämpfte mit aller Kraft gegen diesen Fluch an, er wollte seinen Freund beschützen - würde nicht noch einmal versagen. Er drückte sich von Tsuzuki weg, dieser wollte ihn fest halten, doch Hisoka hatte andere Pläne. "Was hast du vor?" fragte Asato unsicher. Der Junge antwortete nicht, stand mit viel Mühe auf und stellte sich vor Tsuzuki. "Nein nicht!" rief Tsuzuki und hielt seinen Partner am Arm fest. "Tu das nicht!" Hisoka drehte sich zu ihm um. "Ich habe mir geschworen dich zu beschützen - ich hab schon viel zu oft versagt, jetzt bin ich dran meinen Partner zu schützen." Gab er ruhig zurück. "Bitte vertrau mir." Bat er Tsuzuki. Langsam ließ dieser seine Hände sinken, sah seinen Freund einfach nur mit Tränen in den Augen an. Das sanfte Lächeln wich einem harten, erbarmungslosen Gesichtsausdruck, als Hisoka an Muraki wandte. ,Wie kann das sein? - Er kann diesen Fluch nicht....das darf einfach nicht sein....' dachte er und musste zugeben erschrocken zu sein, allerdings würde er dies niemals öffentlich zugeben. "Du bist ganz schön hartnäckig, bouya. Das muss ich dir lassen." Er lachte leise. "Aber das wird dir auch nichts nützen, Tsuzuki-san gehört mir - uns verbindet etwas, nämlich die Sünde." Tsuzuki erschrak, als er das Wort ,Sünde' hörte - er wusste genau was Muraki meinte, er spielte auf die eine Nacht vor über 80 Jahren an, erinnerte ihn daran, was er den Menschen angetan hatte. Schluchzend schlug er sich die Hände vors Gesicht. ,Er wird es Hisoka sagen und dann......dann wird er mich verlassen.....wie alle anderen auch.....' "Sünde......." hörte er Hisokas leise Stimme. "Tsuzuki und mich verbindet etwas viel stärkeres." Der junge Shinigami hielt seine Hand hoch, damit Muraki den Ring sehen konnte und lächelte triumphierend. Muraki ging einen Schritt zurück, Unglauben und Schrecken standen deutlich in sein Gesicht geschrieben. "Das kann nicht sein.......wie...." stammelte er. Plötzlich fing der silberne Ring an zu leuchten - aus diesem schwachen Leuchten wurde schnell ein Strahlen, dass den jungen Shinigami komplett einhüllte, bis nur noch seine Konturen zu erkennen waren - mitten in diesem hellen Licht waren deutlich die roten Fluchmale zu sehen. Tsuzukis und auch Murakis Augen weiteten sich, als die Male mit einem Mal anfingen rückwärts zu schreiben, bis sich alles Rot in einem Punkt sammelte und schließlich ganz verschwand. "Verdammt!" knurrte Muraki. Hisoka stand noch immer in diesem gleißenden Licht und hob nun den Kopf um Muraki anzusehen - dieser erschrak, denn er sah plötzlich in zwei tiefrot leuchtende Augen. ,Was ist das?' Aus dem hellen Licht wurde eine schwarzleuchtende Aura, die den ganzen Raum einnahm - auch Tsuzuki spürte diese unglaubliche Kraft die seinen Partner umgab. ,Ist das... die Kraft die wirklich in ihm steckt?' fragte er sich in Gedanken. Die Aura verschwand langsam, dich die Kraft blieb deutlich spürbar in dem Raum - Tsuzuki konnte seinen Partner nun wieder sehn, doch was er da sah verschlug ihm die Sprache - war das überhaupt noch sein Partner Hisoka? Der junge Mann der nun vor ihnen stand hatte mit dem blonden Jungen nichts mehr gemeinsam - er war größer, sein blasses Gesicht wurde von tiefschwarzen Haaren umrahmt, die länger und im Nacken zusammen gebunden waren - er trug eine schwarze Lederhose, dazu Stiefel und ein schwarzes Oberteil, das nicht ganz mit der Hose abschloss, die Hände steckten in schwarzen, fingerfreien Handschuhen - aber das markanteste waren die rotglühenden Augen, die Muraki, der einige Schritte zurück gegangen war, musterten. Auf den bleichen Lippen lag ein siegessicheres Lächeln. Muraki fing sich wieder, er hatte den ersten Schreck überwunden und war wieder zu seinem selbstsicheren Grinsen zurück gekehrt. Leise lachend schob er seine Brille etwas hoch. "Im ersten Moment hast du sogar mir Angst gemacht bouya - ein netter Trick, das muss ich ja schon zugeben." "Baka na ningen." Hörte der ,Arzt' die nun deutlich tiefere Stimme seines Gegenüber und das Grinsen verschwand genauso schnell wieder wie es gekommen war.. "Boku wa Hisoka janai." TBC A/N Nya, das war eigentlich gar nicht geplant, aber ich fands irgendwie gut ^-^ Was meint ihr? Wenn das Nicht Hisoka ist wer is es dann?? Nya nya, das zeigt der nächste Teil. Soll ich noch weiter schreiben? Feedbääck!! ^-^ Biddöö Vokabeln: Baka = Idiot Bouya = Junge Baka na ningen = Dummer Mensch Boku wa Hisoka janai = Ich bin nicht Hisoka. Kapitel 7: Kuroi ---------------- A/N Dieses Kapitel lüftet nun das Rätsel um den geheimnisvollen jungen Mann ^^'' Es ist nicht so geworden wie ich es eigentlich gedacht hatte - ich hatte mehrere Versionen wer er denn nun ist und währen ich geschrieben habe ist mir dann diese Idee gekommen. Hier geht es um Muraki und den jungen Mann, ich hoffe es ist nicht langweilig geworden. ^^' Murakis Blick wurde finster. "Glaubst du wirklich ich fall auf so einen lächerlichen Trick herein? - Für wie blöd hälst du mich?" fuhr er den "Jungen" an. "Für ziemlich blöd, wenn dus genau wissen willst. Hats du wirklich geglaubt, du kommst mit diesen Spielchen dein Leben lang so einfach durch? - Du weißt genau wer ich bin - Kazu-chan!" Der Angesprochene ging einen Schritt zurück, Schweiß schimmerte auf seiner Stirn und er schluckte einmal ehe er sprach. "Kuroi na tenshi...." hauchte er. Das siegessichere Lächeln wurde kalt, die Augen verengten sich leicht. "Du hast es also nicht vergessen - ich bin gerührt." ~~~~Flashback~~~~ Kazutaka war 17 Jahre alt, seine Eltern lebten zwar in Scheidung, jedoch noch immer im gleichen Haus. Sein Vater war den ganzen Tag nicht im Haus, um seinen Geschäften nachzugehen und seine Mutter.... die sah ihren Sohn nur als eine ihrer zahlreichen Puppen, die sie sammelte und über alles liebte. Er war den ganzen Tag allein, Freunde hatte er nicht, sein Vater erlaubte es nicht - er ging er wie immer allein, durch den großen Park, der direkt hinter ihrem Haus lag und noch mit zu dem gewaltigen Anwesen gehörte auf dem er lebte. Die Sonne schien und es war keine einzige Wolke am Himmel zu sehen - es war ein schöner Tag, doch dies bekam Kazutaka nur am Rand mit, er war tief in Gedanken versunken. Auf einmal fiel sein Blick auf etwas, das er noch nie im Park gesehen hatte und das da eigentlich auch gar nicht hingehörte - ein Junge, etwa in seinem Alter, er hatte tiefschwarze Haare und trug auch seine Kleidung war schwarz, saß unter einem der Bäume und spielte mit ein paar Vögeln. Als er Kazutakas Blick bemerkte sah er auf und die Vögel davon. "Hallo" lächelte der Junge. "Wa....was machst du hier?" fragte Kazutaka unsicher. "Du dürftest gar nicht... nicht hier sein..." Der Junge sah ihn verwirrt an. "Warum nicht? Das ist doch ein Park, oder?" Kazutaka erklärte ihm, dass er Park in dem er sich aufhielt zum Anwesen seiner Familie gehörte und dass sein Vater bestimmt nicht gerade erfreut sein würde, wenn er ihn dort erwischen würde. "Das wusste ich nicht - tut mir leid. Nah...darf ich trotzdem noch ein bisschen hier bleiben? - Du siehst so einsam aus." Kazutaka erschrak. "Doshite? - Ich bin nicht einsam." Gab er zurück. Der Junge stand, kam zu auf ihn zu und legte eine Hand auf Kazutakas Wange, dabei sah er ihm tief in die Augen. "Du lügst - ich seh es in deinen Augen. Du bist genauso einsam wie ich." Er sah den Jungen erstaunt an. "Wie heißt du?" Der Blick des Jungen wurde etwas traurig. "Boku wa Kuroi desu." Gab er nach einer Weile, in der Kazutaka schon dachte er würde ihn nicht verraten, zurück. "Und du?" "Muraki Kazutaka desu" stellte er sich vor. Kuroi lächelte. "Kazu-chan da ne?" Nun musste auch Kazutaka lächeln - er hatte scheinbar endlich einen Freund gefunden. ~~~~Flashback Ende~~~~ "Wie könnte ich das oder besser dich vergessen haben." Sagte Muraki leise. "Stimmt - wie könnte man jemandem dem man so weh getan hat nur vergessen?" war Kurois bittere Gegenfrage, die Muraki zusammen zucken ließ. Tsuzuki saß nur da und betrachtete das Geschehen wortlos, er wusste nicht was er tun sollte, er wusste ja nicht einmal was mit seinem Partner geschehen war. ,Wusste er das.. die ganze Zeit?' "Kuroi bitte - gib mir noch eine Chance, eine letzte!" bat, nein flehte er regelrecht. "Ich weiß, dass ich Fehler gemacht habe - ich...." "SCHWEIG!" unterbrach ihn Kurois unmissverständlicher Befehl. "Ich will davon nichts mehr hören! Es ist vorbei!" Riesige schwarze Flügel kamen plötzlich aus seinem Rücken. "Ich werde meinen Auftrag nun endlich zu Ende führen." ~~~~~~Flashback~~~~~ Kuroi und Kazutaka waren die besten Freunde geworden, sie trafen sich jeden Tag an der Stelle im Park, an der sie sich das erste Mal getroffen hatten. Kazutaka passte auf, dass niemand ihn sah, wenn er rausging, damit ihm niemand folgte und am Ende seinem Vater von seinen Ausflügen erzählte. Aus der Freundschaft wurde mehr, Kazutaka gestand Kuroi seine Liebe und dieser wusste nicht was er sagen sollte. "Es... es tu mir leid...." stammelte Kazu. "Nein bitte - es muss dir nicht leid tun, ich war nur so überrascht. Ich... ich.. liebe dich doch auch." Kuroi schloss ihn fest in die Arme, wohl wissend, dass er einen großen Fehler beging. "Ist.. das wirklich wahr?" fragte Muraki unsicher. Kuroi nickte und lächelte. "Mit sowas macht man keine Scherze, natürlich ist das wahr." Ihre Lippen näherten sich, beide hielten noch einen Moment inne und sahen sich in die Augen, ehe sich diese schlossen und beide sich in einem innigen Kuss verloren. Etwa eine Woche später wartete Kuroi wieder an derselben Stelle auf Muraki. Er saß an den Baum gelehnt und dachte nach. ,Ich sollte es ihm endlich sagen - lange kann ich es nicht mehr geheim halten. Er liebt mich und wird das bestimmt verstehen!' versicherte er sich in Gedanken. "Neh Kazu-chan, ich muss dir....was sagen.... oder besser zeigen..." Dieser sah ihn etwas verwirrt an. "Was....was denn?" Kuroi stand auf und im nächsten Moment erschienen schwarze Flügel auf seinem Rücken. "Es tut mir leid...ich hätts dir schon eher sagen sollen.... ich..." "Monster......" hörte er Murakis leise Stimme und sah erschrocken auf. "Ein Monster....und sowas liebe ich?" "Kazu-chan bitte... ich......" begann Kuroi wurde jedoch von Muraki unterbrochen. "Nein - so etwas liebe ich bestimmt nicht! - Eine Missgeburt - ich hasse dich!" In diesem Moment brach etwas in Kuroi, er spürte es genau - bei diesen Worten zersprang sein Herz in tausende Stücke - er starrte Muraki einfach nur an, unfähig etwas zu sagen oder zu tun. ~~~~~ Flashback Ende~~~~~ "Auftrag?" fragte Muraki heiser. "Ich hatte schon damals den Auftrag dich zu töten und dahin zu bringen wo du keinen Schaden anrichten kannst - aber ich habe ihn nicht erfüllt - weil ich dieses dumme Gefühl für dich empfunden habe, ihr nennt es Liebe, oder? - Vertrauen! Und du hast es missbraucht, hast mich weggestoßen, es hätte alles anders kommen können! - Aber du hast mich von dir gestoßen und mich getötet." "Du warst das......du warst die ganze Zeit in Hisokas Körper.....deswegen war er eine Bedrohung......aus diesem Grund habe ich ihn getötet." meinte Muraki und lachte leise. ~~~~Flashback~~~ Kamakura vor 11 Jahren. Es war Nacht und der stand am Himmel und erleuchtete die Erde mit seinem blassen Licht, in diesem Licht saß unter einem Baum ein Junge, er trug einen Kimono, seine blonden Haare wehten in der leichten Brise der Nacht. Es war wie jede Nacht wenn seine Eltern ihn aus seinem Gefängnis im Keller ließen. Hisoka ging jedes Mal zu der selben Stelle und setzte sich dorthin, betrachtete die Sterne am Himmel oder dachte einfach nur nach. Doch in dieser Nacht war es anders, auf einmal hörte er Stimme die seinen Namen rief und er sah erschrocken auf. Vor ihm stand ein - Wesen.... er wusste nicht wie es sonst nennen sollte, es war kein Mensch, auch wenn es wie einer aussah, aber die Flügel auf seinem Rücken lehrten ihn eines besseren. Ängstlich wich Hisoka zurück. "Du brauchst keine Angst zu haben, Hisoka. Ich tue dir nichts." Hörte er wieder die sanfte, tiefe Stimme. Das Wesen setzte sich nun hin und sah ihn an, es sah traurig aus. "Du.. siehst traurig aus.....was ...was hast du?" fragte Hisoka unsicher. "Und...woher weißt du überhaupt meinen Namen?" Ein trauriges Lächeln umspielte die Lippen seines Gegenüber. "Ich weiß viel über dich, Hisoka. Du bist einsam, deine Eltern hassen dich." Der Junge zuckte leicht zusammen. "Ich brauche deine Hilfe Hisoka - " Kuroi erzählte ihm warum er seine Hilfe brauchte, er ging dabei nicht ins Detail, erzählte nur so viel wie er es für nötig hielt. "Ein.. Engel?" Kuroi nickte. "Gut, ich werde dir helfen. Was.. hab ich schon zu verlieren?" meinte Hisoka resigniert. Eine Hand legte sich auf seine Wange und als er aufsah, sah er das sanfte Lächeln auf den Lippen des schwarzen Engels. "Hab noch etwas Geduld, Hisoka. Du wirst dein Glück finden." Kuroi nahm ihn in die Arme bevor er fragen konnte, was der Engel damit gemeint hatte und die beiden umgab ein gleißendes Licht. ~~~~~ Flashback Ende ~~~~~ "Du hast es die ganze Zeit gewusst - es war kein Zufall, dass du ihn getötet hast, nicht, dass er diesen Mord beobachtet hat war der Grund - ich war es. Mit diesem Fluch hast du mich eingesperrt. Du wusstest, wenn ich dich finde töte ich dich." Muraki lachte noch einmal, aber war kein berechnendes oder siegessicheres Lachen - dieses Lachen klang traurig. "Du hast es erfasst. All die Jahre war ich darauf bedacht dir aus dem Weg zu gehen - ich habe mir schon gedacht, dass ich dich damals nicht los geworden bin - aber eines wusste ich immer - ich habe dich wirklich geliebt." Kuroi hob die Hand in Murakis Richtung und dieser konnte die Energie sehen, die sich darum sammelte. "Leb wohl.......Kazu-chan." Hörte er Kurois leise Stimme. Als der Engel die Energie frei setzte wandte er den Kopf ab, doch Muraki konnte noch eine einsame Träne sehen die zu Boden fiel. TBC A/N Nya jetzt is die Story vollkommen woanders, als wie ich sie ursprünglich geplant hatte ^^'' Das ist jetzt glaube ich die dritte Fassung dieser Szene, ich weiß nicht wie viele es noch geworden wären, wenn ich sie nicht aufgeschrieben hätte *räusper * Ich hoffe sie ist dadurch nicht schlechter geworden *unsicher in die Runde schau * Feedbäck!! ^.^ Biddöööö Soll ich noch weiter schreiben? Vokabeln: Kuroi na tenshi= Schwarzer Engel Doshite = Warum? Kuroi = Schwarz (fands irgendwie passend als Name ^^) Kapitel 8: White Angel ---------------------- A/N Nya, tut mir leid, dass es so lange gedauert hat - ich wusste ned wie ich weiter machen sollte *drop * Die Geschichte war so weit aus dem Ruder gelaufen, dass ich komplett fest hing. Aber ich hab nen Weg gefunden es fortzusetzen. Ich kann nur hoffen, dass er euch gefällt. ^^' Muraki hatte nicht einmal ansatzweise versucht dem Angriff auszuweichen und so wurde er voll getroffen - kein Geräusch war zu hören, kein Schrei gar nichts, nur der Aufprall, als der tote Körper des Mannes auf den Boden schlug. Tsuzuki saß einfach nur da und starrte gebannt auf die Szene, die sich vor seinen Augen abspielte - irgendwie konnte er es noch immer nicht begreifen - wer war der junge Mann vor ihm, wo war sein Partner jetzt? - Muraki Kazutaka, der Mann der Hisokas Leben zerstört und ihn wieder an den Rand des Wahnsinns getrieben hatte sollte wirklich tot sein? Kuroi stand eine ganze Zeit lang unbeweglich da, ehe er den Arm langsam sinken ließ, erst jetzt hob er den Blick und sah auf den Mann, den er einmal geliebt hatte. Nach all den Jahren hatte er seinen Auftrag erfüllen können - er hatte ihn umbringen sollen, noch bevor er Schaden anrichten konnte, er war zu spät gekommen, doch er war zu spät gekommen - unzählige Menschen hatten ihr Leben verloren durch ihn. "Vielleicht... hast du es besser - dort wo du jetzt bist, Kazu-chan" sagte Kuroi leise in den Raum hinein und ein kleines, trauriges Lächeln umspielte seine blassen Lippen. Er wandte sich nun um und sah Tsuzuki, der ihn unverwandt und auch ängstlich anstarrte. Der Blick des jungen Mannes wurde sanft - Tsuzuki kannte diesen Blick - Hisoka sah ihn so an, aber wie konnte das sein. "Wer bist du?" fragte Asato und er sah wie sein Gegenüber unter dieser Frage leicht zusammen zuckte, der sanfte Blick wurde traurig, Tränen formten sich in den... grünen?... Augen. ,Grün?.....aber....sie waren doch eben noch Rot..' dachte Tsuzuki verwirrt. "Es tut mir leid Tsuzuki." Hörte er eine ihm vertraute Stimme und sah wie ,Kuroi' sich von ihm abwandte. "Hisoka?" fragte Tsuzuki leise und stand nun auf. Dieser stand einfach da und besah seine Hände, die noch immer in den Handschuhen steckten, überhaupt hatte sich bis auf die Augenfarbe und der Stimme nichts an ihm verändert. Seine Hände wanderten zu seinem Gesicht, strichen zuerst über den Mund, dann die Wangen wo sie auf etwas feuchtes trafen - Tränen - langsam glitten die Hände über die Augen und verdeckten sie vollständig, als noch mehr Tränen sich ihren Weg über die Wangen bahnten. Weinend sank er in die Knie. "Es tut mir so leid...." schluchzte er. "Ich hätte.....es dir sagen sollen.....A-chan....." Tsuzuki war sich nun sicher, dass es Hisoka der da vor ihm auf dem Boden saß, niemand sonst nannte ihn ,A-chan'. Langsam kam er auf seinen Partner zu, ging neben ihm in die Knie und nahm ihn in die Arme. Hisoka klammerte sich an seinen Freund und weinte, er hätte so gerne etwas gesagt, doch die Tränen erstickten seine Stimme. Sanft streichelten Hände über seinen Rücken und durch die Haare - eine Geste die ihn schon immer beruhigt hatte, Tsuzuki nahm ihn immer in die Arme wenn er weinte, streichelte ihn sanft und wartete, bis er sich beruhigt hatte - Worte wurden nie gebraucht, da beide wussten wie wenig sie halfen. Umgekehrt war es genauso, Hisoka hielt seinen Freund auch einfach im Arm, wenn er weinte und wartete ab - war einfach nur für ihn da. "Geht's wieder?" fragte Asato nach einer Weile, als er merkte, dass Hisoka ruhiger geworden war. Mehr brauchte er nicht zu fragen, diese beiden Worte beinhalteten nicht die Frage ob alles wieder in Ordnung war, denn das war es mit Sicherheit nicht, aber es war besser und so nickte Hisoka einfach, setzte sich auf und wischte sich die letzten Tränen aus dem Gesicht. Er wagte es nicht seinen Freund anzusehen, hielt den Kopf gesenkt, als er sprach. "Ich weiß, dass.....das nicht zu verzeihen ist... ich habe dich angelogen....all die Jahre." "Sag mir die Wahrheit!" hörte er Tsuzukis ernste Stimme, die Aufforderung war nicht wütend gesprochen oder geschrien worden, doch es war genug um ihn zusammen zucken zu lassen. "Er hat die Wahrheit bereits gesagt - nur vielleicht... nicht die Ganze - es stimmt, dass er in jener Nacht zu mir kam und mich um Hilfe bat, aber.... er hat mich nicht zufällig ausgewählt - für jeden.. Engel der stirbt wird ein Kind geboren - ein Kind mit besonderen Fähigkeiten, es ist praktisch seine Widergeburt, ein zweiter Körper, den er nutzen kann. Ich... ich war oder bin seine, deswegen kam er zu mir." Gab Hisoka mit leiser Stimme zur Antwort. "Meine Empathie ist die besondere Fähigkeit, die dieser Widergeburt zuteil wurde." Er schwieg einen Moment. "Ich.. nehme an .... wir sind geschiedene Leute." Hisoka wollte aufstehen, doch Tsuzuki hielt ihn fest und drückte ihn an sich. "Baka!" sagte er leise. Der junge Shinigami riss die Augen auf, wie hatte er ihn genannt. "Ich kann verstehen, dass du nicht darüber reden wolltest - vielleicht auch gar nicht konntest. Ich bin nicht böse auf dich - ich liebe dich doch!" Als er diese Worte hörte, liefen wieder Tränen über seine Wangen und er hielt Tsuzuki fest. "Tsuzuki......" Keiner der beiden bemerkte die einsame Gestalt die langsam auf Muraki zuging und sich neben diesen kniete. Ein sanftes, aber auch gleichzeitig trauriges Lächeln lag auf den bleichen Lippen, der feinstofflichen Gestalt des Engels, als seine Hände über die Wangen Murakis fuhren, die blassen Lippen entlang strichen und schließlich vorsichtig die Augen zudrückten. "Vielleicht können wir beide jetzt zusammen glücklich werden." Flüsterte eine Stimme. Er hob Murakis leblosen Körper hoch und spannte die Flügel, die nun strahlend weiß leuchteten, überhaupt war alles an dem jungen Mann nun weiß und strahlte. Ein helles Licht machte die beiden wieder ihre Umgebung aufmerksam und beide Shinigami sahen zur Quelle des Lichtest - sie entdeckten Kuroi, mit Muraki auf den Armen. "Kuroi?" fragte Hisoka ungläubig. Der Engel lächelte sie an, es war ein wirklich glückliches Lächeln - aber warum? Aus den schwarzen Kleidern waren weiße geworden, die Haare hellblond und die Augen strahlend Grün. ,Er sieht aus wie Hisoka...' "Aber...warst du nicht...vorher...?" weiter kam der junge Shinigami nicht, als er von Kurois sanfter Stimme unterbrochen wurde. "Ich weiß, ich trug vorher nur schwarz (schlechter Witz, 2,50 Euro in die schlechte-Wortspiel-Kasse *drop *) - nur Engel die ihr Glück finden dürfen Weiß tragen und das habe ich gefunden." Der Blick des Engels wurde auf einmal sehr traurig. "Bitte verzeih mir - ich war zu spät...." Hisoka schüttelte den Kopf. "Es ist gut so" Mit diesen Worten nahm er Tsuzuki in die Arme. "Vielleicht hätte ich mein Glück sonst nie gefunden - es ist gut, wie es gekommen ist. Und.... danke, dass du es mich hast machen lassen." Kuroi nickte nur. "Sei vorsichtig mit der Kraft, Hisoka - falsch eingesetzt kann sie sehr gefährlich werden, überlege gut bevor du sie einsetzt." Bat Kuroi den jungen Shinigami. Dieser nickte. "Ich verspreche es!" "Gut" er lächelte wieder und verschwand mit Kazutaka auf den Armen. Der Lichtquelle beraubt wurde der Raum nun wieder so dunkel, wie er vorher war - lediglich die Kerzen ließen ihr blasses Licht auf Wände und den Boden fallen. "Hisoka du....bist wieder da." Lächelte Tsuzuki, wechselte in seinen Inu-modus und schmiss sich seinem Freund um den Hals. Dieser wusste im ersten Moment gar nicht was los war, bis er auf seine Hände sah und bemerkte, dass die Handschuhe fehlten und ihm wieder blonde Strähnen über den Augen hingen. "Ja, tadaima" lachte er leise. "Nah und Tsu-chan." Er nahm den Inu bei den Schultern und drückte ihn sanft von sich. " Das ,baka' ist mein Spruch, klar?" Hisoka sah den kleinen Inu ernst an und dieser ängstlich zurück - doch diese Spannung hielt nicht lange als sich die beiden lachend in die Arme fielen - sie waren erleichtert und glücklich, dass dies überstanden war. "Lass uns nach Hause gehen." Meinte Tsuzuki. "Ich möchte wieder Cinnamons haben." Hisoka schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn und schüttelte den Kopf. "Unverbesserlich." "Nah..was denn?" wimmerte Tsuzuki. "Nichts" lachte Hisoka, nahm seinen Freund an die Hand und gemeinsam verließen sie den Keller, um hoffentlich nie wieder dorthin zurückkehren zu müssen. TBC A/N Ok, vielleicht nicht das Beste, aber ich bin eigentlich recht zufrieden damit, es hat auch lange genug gedauert. Es ist etwas kurz geworden, sorry! Das nächste wird länger und ich verspreche euch dass es sich dort nur um Tsu und Hiso drehen wird, mir sind schon einige niedliche Sachen eingefallen ^-^ Eine Bettszene kommt auch noch, keine Panik! *zwinker * Bitte sagt mir wie ihr es fandet und ob ich noch weiter machen soll! *flehend anseh * Vokabeln: Baka = Idiot Tadaima = Ich bin wieder zurück Kapitel 9: Notes ---------------- Hallo! ^-^ Ich werde die Story da enden lassen wo sie jetzt ist - ich denke das Ende ist gut. Obwohl ich noch Ideen hätte, aber die baue ich lieber in eine andere Fanfic ein die mir vorschwebt. Da sind noch viele andere FF'S die ich schreiben möchte und von denen ich hoffe, dass sie so gut ankommen wie "THe inner wish". Vielen Dank für die vielen lieben Kommis!! Ich hab mich sehr gefreut über alle die ich bekommen habe, das hat mir Ansporn gegeben weiter zu schreiben. Vielleicht kommen ja noch welche und ich hoffe ihr habt noch welche für die nachfolgenden FF's übrig ^-^ Hisoka19 Kapitel 10: Final Chapter ------------------------- A/N Nya nya ^^ Ich hab mich breit schlagen lassen doch noch ein letztes Kapitel zu "The inner wish" zu schreiben und hier ist er! Das ist jetzt das entgültig letzte Chapter und damit werde ich die Story abschließen - es hat Spaß gemacht sie zu schreiben und ich freue mich sehr über die positive Resonanz die ich bekommen habe und noch immer bekomme. ^-^ Hab euch alle lieb!! *knuddelz* Jetzt viel Spaß mit dem letzten Kapitel. Es war mitten in der Nacht, als die beiden vor ihrer gemeinsamen Wohnung in Meifu standen. Ins Büro zu gehen wäre ziemlich sinnlos, denn dort war sowieso niemand mehr, also konnten sich die beiden auch anderen Dingen widmen. Hisoka holte seinen Schlüssel aus der Hosentasche, schloss die Tür auf und ließ Tsuzuki eintreten - nachdem er dasselbe getan hatte, schloss er die Tür wieder ab und umarmte seinen Freund von hinten. Dieser legte seine Hände auf die von Hisoka, schloss die Augen und lehnte sich leicht nach hinten gegen seinen Freund. "Ich bin so froh" hörte er die leise Stimme des Blonden und spürte, wie sich dessen Umarmung noch etwas verstärkte. "Ja, ich auch.." gab er ebenso leise zurück und lächelte mit geschlossenen Augen. Die beiden standen eine ganze Weile einfach nur da, bis Tsuzuki sich aus Hisokas Armen löste und umdrehte. Der junge Shinigami sah seinen Freund irritiert an. "Tsu-chan was..." weiter kam er nicht, als sich ein Finger sanft auf seine Lippen legte und ihn stoppte. "Schsch.... sag jetzt nichts " bat Tsuzuki leise und ersetzte den Finger durch seine Lippen. Hisoka schloss die Augen und genoss den Kuss sichtlich - legte seine Arme um Tsuzukis Nacken. Der Shinigami begann seinen Freund langsam rückwärts ins Wohnzimmer zu schieben, immer darauf bedacht, dass keiner von beiden stolperte - Tsuzukis Lippen, hatten die des Blonden nie verlassen, erst als er ihn rückwärts auf die Couch gedrückt hatte, löste er den Kuss wieder und sah ihm tief in die Augen. Hisoka wusste, was sein Partner vor hatte und am liebsten hätte er ihn von seinem Vorhaben abgehalten, denn er selbst hätte sich lieber mit seinem Freund ausgesprochen, doch er konnte auch verstehen, dass dieser das nicht wollte - zumindest noch nicht und so ließ er es geschehen. Tsuzuki wollte nur noch eines in diesem Moment - seinen Freund ganz für sich allein haben, alles andere vergessen. Er beugte sich vor und begann den Hisokas Hals hinab zu küssen - dieser legte den Kopf zurück, um ihm mehr Platz zu bieten, der sofort genutzt wurde. Warme Hände schoben sich unter sein Oberteil und streichelten sanft über die Brust - als er ein Knie im Schritt spürte, erlosch auch der letzte Funken Protest und er gab sich ganz den Zärtlichkeiten seines Freundes hin. (Den Rest könnt ihr euch denken ^^'' Wenn ich jetzt nen Lemon schreiben würde, müsste ichs anders einstufen und das will ich nich - außerdem kann ich sowas auch nich -.-; *ehrlich zugeben muss *) Als Hisoka am darauffolgenden Morgen aufwachte, dachte er zunächst er hätte alles nur geträumt, doch als er den warmen Atem in seinem Nacken und die Arme spürte, die sich um seine Taille gelegt hatten und ihn fest hielten, wusste er, dass es kein Traum gewesen ist. Er drehte den Kopf leicht und sah in das Gesicht, seines noch friedlich schlafenden Freundes - ein sanftes Lächeln legte sich auf seine Lippen - das Erste seit langer Zeit. Es war zwar Dienstag und er hätte eigentlich zur Arbeit gemusst, aber er wollte diesen Moment der Ruhe und der Wärme und Geborgenheit noch ein Weilchen aufrecht erhalten und so blieb er einfach liegen und genoss die Nähe Tsuzukis. Tsuzuki fühlte sich so richtig ausgeruht, als er die Augen langsam aufschlug - er konnte den anderen Körper in seinen Armen spüren und lächelte glücklich - schmiegte sich noch dichter an ihn. "Gut geschlafen?" hörte er Hisokas Stimme und stützte sich nun auf den linken Ellenbogen hoch. "Hai, sehr gut sogar" grinste er und küsste Hisoka auf die Wange. "Hast du denn auch gut ,geschlafen'?" fragte er frech und betonte dabei das letzte Wort, um deutlich zu machen, dass er etwas vollkommen anderes meinte als Hisoka, der sofort rot wurde. Asato konnte sich ein Kichern nicht verkneifen und küsste ihn erneut - dabei fiel sein Blick auf die Uhr. "Nah, musst du nicht zur Arbeit? Es ist schon 9 Uhr." Sagte er leise in das Ohr des Blonden. Hisoka seufzte. "Haaaiii, du hast ja Recht. Aber ich wollte einfach nicht weg von dir, es war so schön." Er drehte sich nun auf den Rücken und sah seinen Freund direkt an - setzte dabei seinen besten Unschuldsblick auf. "Du bist mir vielleicht einer - Tatsumi wird sauer wenn..." ein Finger, der sich auf seine Lippen legte hielt ihn davon ab seinen Satz zu beenden. "Ich weiß ich weiß, Tatsumi wird sauer wenn ich einfach nicht zur Arbeit komme, aber heute habe ich wenigstens einen guten Grund und da wird er mir auch nicht das Gegenteil beweisen können." Gab Hisoka zurück und stand nun endlich auf. Knapp eine halbe Stunde später standen die beiden Männer fertig angezogen vor der Haustür und Hisoka schloss ab - nachdem er den Schlüssel in der Hosentasche verstaut hatte, nahm er Tsuzuki an die Hand und so gingen sie gemeinsam Richtung JouOhChou. Asato schien die ganze Zeit über in Gedanken zu sein und gar nicht mehr auf den Weg zu achten - Hisoka stieß ihn leicht an. "Hey, an was denkst du die ganze Zeit?" Der nachdenkliche Gesichtsausdruck wandelte sich sofort in ein Grinsen. "Ich habe überlegt, wie wir am besten im Büro auftreten können." Hisoka wandte den Blick ab und senkte leicht den Kopf. "Ich sollte dankbar sein, wenn Tatsumi mich nicht gleich einen Kopf kürzer macht." "Hm? Wieso das? Nur weil du einmal zu spät zur Arbeit kommst? Ich bitte dich, du warst doch sonst immer pünktlich und...." "Das ist es nicht!" wurde Tsuzuki von seinem Freund unterbrochen. "Ich habe mich über einen ausdrücklichen Befehl hinweg gesetzt - ich bin dich suchen gegangen, obwohl ich die Order hatte nichts dergleichen zu unternehmen!" klärte der Blonde den vollkommen verwirrten Shinigami auf. Darauf wusste dieser nichts zu sagen, wusste ja nicht einmal selbst, wie Tatsumi reagieren würde, konnte ihm auch so keine ,tröstenden' Worte zusprechen. Das Gespräch fand in diesem Moment nicht nur, aufgrund des Mangels an Worten ein Ende, sondern auch, da die beiden vor der Tür standen, hinter der die Büros der Shokan Division des EnMaChou lagen. //Was solls... entweder jetzt oder später..// dachte Hisoka bei sich, hielt Tsuzukis Hand fester und öffnete die Tür. Ein allgemeines Erstaunen, dass in den verschiedensten Lauten seinen Ausdruck fand entstand im Raum, als die beiden Hand und Hand den Raum betraten. Wakaba und Terazuma waren die Ersten, die auf die zu kamen. "Senpai, bist dus wirklich?" fragte Hajime ungläubig und sprach damit für Wakaba mit, die leicht Tsuzukis Hand berührte. Tsuzuki setzte sein strahlenstes Lächeln auf und wurde von der jungen Shinigami herzlich umarmt. "Ein Glück, du bist wieder bei uns" atmete sie erleichtert auf. Terazuma kam zu Hisoka und legte ihm eine Hand auf die Schulter. "Gute gemacht" lächelte er leicht und man konnte auch ihm die Erleichterung deutlich ansehen. //Wer hätte gedacht, dass der sich freuen würde Tsuzuki wiederzusehen.// Plötzlich ging die Tür zum Nebenzimmer auf und Tatsumi stand in der Tür - der Blick mit dem er die Anwesenden bedachte verhieß nichts gutes. "Alles geht wieder an die Arbeit! Tsuzuki! Kurosaki! In mein Büro!" befahl er und Hisoka zuckte zusammen. //Wie ich s schon gedacht hatte.// seufzte er innerlich. Tsuzuki nahm Hisokas Hand wieder und lächelte ihn beruhigend an, zog ihn dann hinter sich her in Tatsumis Büro. Der Shadowmaster stand mit dem Rücken zu ihnen am Fenster und sah hinaus, als sie das Büro betraten und die Tür hinter sich schlossen. Es herrschte angespannte Stille, denn keiner der beiden traute sich etwas zu sagen - warteten auf das Donnerwetter. "Kurosaki-kun!" begann er schließlich, noch immer ohne sich umzudrehen. "Ich kann mich entsinnen, dir den ausdrücklichen Befehl gegeben zu haben, NICHT nach Tsuzuki suchen zu gehen, oder liege ich da falsch?" Hisoka musste schlucken, ehe er sprechen konnte. "Nein..." gab er leise zurück. "Und trotzdem hast du es getan, hast dich über meine Oder hinweg gesetzt, deins und das Leben von Tsuzuki riskiert und bist überdies auch noch viel zu spät zur Arbeit erschienen." Fuhr Tatsumi, den Blick noch immer aus dem Fenster gewandt, fort. "Hai..:" war die leise Antwort des Blonden, der den Kopf gesenkt hatte. "Aber ich bereue es nicht! Tsuzuki ist wieder hier und das ist alles was zählt - dafür würde ich jede Strafe in Kauf nehmen.." Gut das zu hören, denn zur Strafe werde ich heute Abend mit Tsuzuki essen gehen und du darfst sehn wo du was her bekommst." Die beiden Shinigami sahen den Sekretär verstört an - dieser hatte sie die ganze Zeit durch die Spiegelung des Fensters beobachtet und konnte nun nicht mehr an sich halten - lachte plötzlich los und drehte sich dabei um. "Dachtet du wirklich ich wäre sauer? Ihr hätte eure Gesichter sehen sollen, unbezahlbar" lachte er noch immer. "Ta...Tatsumi-san....:" stammelte Hisoka, wusste noch immer nicht, was er davon halten sollte - auch Tsuzuki sah seinen ExPartner nur verwirrt an. Tatsumi fing sich wieder, kam auf Tsuzuki zu und nahm ihn ohne zu zögern in die Arme. "Willkommen zu Hause" sagte er leise. Asato erwiderte die Umarmung und lächelte. "Danke." Tatsumi hatte seine Drohung wahr gemacht und war mit Tsuzuki in die Welt der Lebenden essen gegangen, hatte Hisoka dabei zurück gelassen, aber das war ihm auch egal. Tsuzuki würde bald wieder da sein. Mittlerweile hatte auch Watari von Tsuzukis Rückkehr Wind bekommen und war sofort ins Büro gekommen, allerdings zu spät, denn die beiden waren schon weg - er fand nur Hisoka am Fenster stehen. "Nah Bon" sprach er ihn an, während er näher kam und schließlich neben ihm stehen blieb. "Watari, auch schon da" grinste er frech, was ihm einen gespielt schmollenden Blick von dem Wissenschaftler einbrachte, über den er allerdings nur leise lachen konnte. "Ich bin froh, dass er wieder bei uns ist - ohne ihn ist es einfach nicht dasselbe" sagte Watari leise und sah nun auch aus dem Fenster, der Sonne beim Untergehen zu. "Ich bin stolz auf dich, Bon . Du hast nun bewiesen, dass du kein Kind mehr bist, nicht nur körperlich, sondern auch geistig erwachsen geworden bist. Glaub mir, Tatsumi wusste, dass du dich nicht an die Order hälst, er hat es sogar darauf angelegt." Hisoka sah den Blonden verstört an. "Wie jetzt?" "Er hat es geplant - denn er wusste, dass nur du ihn in der Lage sein würdest ihn zurück zu holen und du hast es geschafft. " Hisoka fuhr such durchs Haar. "Und ich dachte er reißt mir gleich den Kopf ab" er schüttelte lachend den Kopf. "Wie man sich doch in jemandem täuschen kann." "Was ist.. mit Muraki passiert?" fragte Watari plötzlich und wechselte abrupt das Thema. "Tot" war die einsilbige Antwort Hisokas, was hätte er auch sonst sagen sollen, es war ja die Wahrheit. "Wie...?" weiter kam Watari nicht, musste das eben gehörte, erst einmal verdauen. "Das ist eine lange Geschichte, die ich dir gern ein andermal erzähle" lächelte Hisoka und klopfte dem Wissenschaftler auf die Schulter. //Ich muss es selbst erst einmal begreifen...// dachte er für sich und seine Gedanken wanderten zu einem kleinen schwarzen Engel, der endlich ewiges Glück und Frieden gefunden hatte - genau wie er auch. Ende! A/N Das entgültige Ende der Story! Feedbäck!? ^o^ Hosted by Animexx e.V. 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