Wenn die Kirschblüten fallen von jakey-lynn (es geht weiter! bitte durchlesen (:) ================================================================================ Kapitel 4: Kapitel 4 - Blutiges Zusammentreffen ----------------------------------------------- Hey! Jetzt geht’s weiter ^^ viiel Spaß beim Lesen ^^ lg jakey-lynn (: Kapitel 4 – Blutiges Zusammentreffen Durch die Tränen sah ich gar nicht, wohin ich rannte. Autoreifen quietschten, Autohupen drangen von überall an meine Ohren. Plötzlich spürte ich, wie ich sanft gepackt wurde. Ich hörte einen dumpfen Schlag. Dann landete ich relativ sanft. Erschrocken öffnete ich meine Augen. Mein Herz raste wie wild in meiner Brust. „Alles okay bei dir?“, fragte eine sanfte, tiefe Stimme über mir. „J-ja“, brachte ich mühevoll heraus. „Gut“, lächelte er erleichtert und half mir beim Aufstehen. „Der Autofahrer hat die Flucht ergriffen“, berichtete er mir. „Komm, ich bring dich nach Hause.“ Als er mich wegbringen wollte, knickte er plötzlich mit dem rechten Bein ein und verzog das Gesicht. „Du bist verletzt. Du musst ins Krankenhaus.“ „Ach was, das ist nichts.“ „Sei nicht dumm und spiele nicht den Starken!“ Ernst sah ich ihm in die Augen. „Ich gehe, nachdem ich dich nach Hause gebracht habe, ins Krankenhaus.“ „Kann ich mich darauf verlassen?“ „Ja“, gab er schließlich klein bei. Seufzend drehte ich mich in die Richtung in die wir gehen mussten. Taichi ging neben mir. Eine ganze Weile gingen wir stumm nebeneinander her. „Danke, dass du mich gerettet hast“, meinte ich und warf ihm ein kleines Lächeln zu. „Kein Problem. Ich sagte doch, dass ich immer für dich da bin.“ Taichi wandte sich zu mir und schenkte mir ein liebes Lächeln. Freundlich bot er mir an, dass er mich in seine Arme nahm, während wir weitergingen. Ich konnte nicht anders, als mich an ihn zu schmiegen. Seinem Lächeln konnte ich einfach nicht widerstehen. Es brachte mich dazu noch breiter zu lächeln. „Ich liebe es dich so zu sehen“, gestand er mir. „Was meinst du?“ „Ich liebe dein Lächeln. Da schaust du so süß aus. Wenn ich dich so sehe, geht bei mir innerlich die Sonne auf. Immer wenn ich dein Lächeln sehe, macht es meinen Tag wundervoll.“ Ich spürte, wie meine Wangen heiß wurden. Mir bedeuteten diese Worte wahnsinnig viel. Ich wusste, dass Taichi das alles ernst gemeint hatte. Ich verfluchte mich innerlich selbst, dass ich absolut keinen Mumm hatte, ihm meine Gedanken mitzuteilen. Ein paar Wochen später kamen endlich meine Möbel. Es waren lauter nette Männer, die mir meine Einrichtungsgegenstände zusammenbauten und dort aufstellten, wo ich sie haben wollte. Als alles stand, fiel mir auf, dass ich die Wände noch nicht gestrichen hatte. »Ach egal. Das mach ich dann irgendwann.« Schnell packte ich meine ganzen Sachen aus und ordnete sie in meinen grünen Kleiderschrank. Die wenigen Bücher und Zeitschriften, die ich besaß, räumte ich in das Regal ein. Als alles erledigt war, sah ich auf meine Funkuhr, die auf dem Nachttisch, bei meinem Bett, stand. Da bemerkte ich, dass es schon 16.30 Uhr war. Heute war das Fußballspiel bei dem Taichi und seine Mannschaft teilnahmen. So viel ich wusste war, dass das Spiel um 17.30 Uhr beginnen würde. Aus diesem Grund ging ich ins Badezimmer, duschte, wusch mir die Haare, föhnte sie, glättete sie und ging dann in Unterwäsche wieder zurück in mein Zimmer. Heute war gutes Wetter. Die Sonne schien noch und es war ein fast wolkenloser Himmel. Dragoylemon war vor einigen Minuten von einem ihrer Streifflüge zurückgekehrt. Unschlüssig stand ich vor meinem Kasten und versuchte ein gutes Outfit zu finden. „Dragoylemon kannst du mir bitte helfen?“, fragte ich sie verzweifelt. Das Digimon erhob sich und stellte sich hinter mich. „Worauf hast du Lust? Kleid, Rock, Leggins, Hotpants oder Jeans?“ „Hotpants.“ „Gut, Tanktop, T-Shirt, Long-Shirt oder Bluse?“ „Tanktop.“ „Hm, welche Farben?“ „Hotpants schwarz und Tanktop giftgrün. Dazu das breite Stachelarmband und die Metallkette, wo „You & Me ♥“ draufsteht.“ „Okay, dann hätten wir alles geklärt. Deine giftgrün-schwarzen Skaterschuhe würden dazu super passen.“ „Danke, ich werde mich jetzt mal beeilen, bevor ich noch zu spät komme.“ „Ich kann dich hinbringen, wenn du willst.“ „Danke, das wäre echt toll.“ Wenige Minuten später saß ich in der ersten Reihe und wartete ungeduldig darauf, dass die Mannschaften auf das Spielfeld kamen. Mila hatte mir per SMS geschrieben, dass sie es leider erst zur Halbzeit schaffen würde. Lila interessierte sich nicht sonderlich für Fußball, außerdem musste sie den Computer ihrer Eltern reparieren, da dieser schon sehr alt war und sich weder ihr Vater noch ihre Mutter mit Technik allgemein auskannte. Schon bald wurde die Menge unruhig. Viele aus der Schule waren da, vor allem Mädchen, die sich erwarteten, dass Taichi eine von ihnen nehmen würde. Ich war auch schon ganz aufgeregt. Mein Herz raste wild in meiner Brust. »Ganz ruhig. Du packst das. Moment was soll ich denn packen? Er soll's doch packen!« „Und hier kommen sie: Die Tokyo Wolves! Bitte begrüßen Sie mit uns, mit der Nummer 1 den Torwart Andi!“ Riesen Applaus war zu hören und der Spieler rannte aufs Spielfeld. „Nummer 2 den linken Innenverteidiger Benji! Nummer 3 den rechten Innenverteidiger Danny! Nummer 4 der rechte Verteidiger Freddy! Nummer 5 der linke Verteidiger Fritzi! Nummer 6 der defensive Mittelspieler und Anführer Tai!“ „Viel Glück Taichi!“, rief ich ihm zu und winkte ihm. Grinsend zwinkerte er mir zu und winkte zurück. Die anderen Mädchen dachten natürlich, dass es für eine von ihnen bestimmt war und stritten sich. „Nummer 7 der rechte Mittelfeldspieler James! Nummer 8 der linke Mittelfeldspieler Kendall! Nummer 9 der rechte Stürmer Paul! Nummer 10 der zentrale Mittelfeldspieler Tyler!“ Wieder johlten einige Mädels aufgeregt. Doch er schien keines von ihnen zu beachten und sah mich eindringlich an. In seinen Augen war ein kurzes Aufleuchten zu sehen, dann stellte er sich auf. „Und Nummer 11 der linke Stürmer Phil!“ Es war tosender Beifall zu hören. „Und nun begrüßen Sie mit uns die gegnerische Mannschaft: Die Osaka Dragons! Nummer 1 den Torwart Raffy! Nummer 2 den linken Innenverteidiger David! Nummer 3 den rechten Innenverteidiger Norbert! Nummer 4 der rechte Verteidiger Logan! Nummer 5 der linke Verteidiger Carlos! Nummer 6 der herausragende defensive Mittelspieler und Anführer Horatio! Nummer 7 der rechte Mittelfeldspieler Charly! Nummer 8 der linke Mittelfeldspieler Mike! Nummer 9 der rechte Stürmer Elias! Nummer 10 der zentrale Mittelfeldspieler Brandon! Und last but not least Nummer 11 der linke Stürmer John!“ Wieder johlte die Menge. Ein Spieler nach dem anderen begrüßte sich. Als sich Tai und Horatio die Hand gaben, war in beider Augen nur das starke Verlangen den jeweils anderen fertig zu machen, zu sehen. Dasselbe Schauspiel zeigte sich bei Tyler und Brandon. Der Schiedsrichter pfiff laut und das Spiel begann. Taichi und seine Mannschaft gaben alles, doch die Osaka Dragons waren harte Gegener. Oft gerieten der Braunhaarige und Horatio, der Anführer der gegnerischen Mannschaft aneinander. Doch auch Tyler und Brandon mussten sich zusammenreißen, um nicht eine Prügelei mitten am Spielfeld zu starten. Gespannt sah ich zu. Ich kam kaum mit. Das war das erste Mal, dass ich ein Fußballspiel so spannend und fesselnd gefunden hatte. Eigentlich war ich nicht so begeistert von diesem Sport. Doch heute fieberte ich richtig mit. Vor Aufregung hatte ich mein Metallamulett fest umklammert. Der Ball flitzte schnell von einem Spieler zum anderen. Bis jetzt hatte noch niemand ein Tor gemacht. Kurz vor der Halbzeit gelang es Taichi die Innenverteidiger-Mauer zu durchbrechen und schoss das erste Tor! Vor Euphorie sprang ich auf und jubelte ihm zu. „Weiter so Taichi!“ Daraufhin schenkte er mir ein breites Grinsen und konzentrierte sich wieder aufs Spiel. Einige Male wurde der Ball in der Mitte des Spielfelds abgegeben. Schließlich konnte sich Taichi den Ball schnappen und startete einen erneuten Angriff. Horatio war ihm dicht auf den Fersen. Doch statt sich den Fußball zu schnappen, foulte er Taichi. Der Schiedsrichter pfiff weder ab, noch gab er dem gegnerischen Anführer eine Karte. Die beiden Rivalen tauschten ärgerliche Blicke. Endlich Halbzeit. Die beiden Mannschaften begaben sich nach hinten, um Wasser zu trinken und sich ein bisschen auszuruhen. Ich sah meine Chance, um mit Taichi zu reden. Deshalb erhob ich mich von meinem Platz und ging nach unten. Dort bekam ich eine wütende Auseinandersetzung, zwischen Taichi und Tyler, mit. „Hättest du mir den Ball gegeben, dann wäre das nicht passiert“, meinte der Violetthaarige. „Ich hab dich nicht gesehen.“ „Ja klar. Du willst doch immer nur alleine gewinnen.“ „Du weißt, dass das nicht stimmt! Du bist nur eifersüchtig.“ „Treib's nicht zu weit Tai!“ „Wo warst du denn, als sie dich gebraucht hätte?“ „Ich war da! Nur du musstest ja wieder den Helden spielen! Schau wohin dich das gebracht hat!“ „Kümmere dich um Brandon.“ „Ja genau spiele den Starken. Du hast doch null Chance gegen Horatio! Außerdem bist du gar nicht richtig dabei. Man sieht's dir an, dass du ständig an sie denkst!“ „Jetzt wird es erst interessant! Wolltest du nicht was von ihr, Tyler?“ „Pf, was soll ich mit der? Sie bedeutet mir nichts. Ich wollte nur, dass du sie nicht bekommst!“ „Ist ja wieder typisch für dich! Zum Spielen ist sie dir gut genug, dabei weißt du gar nichts von ihr!“ „Oh, und du weißt alles?“ „Nein und das muss ich auch nicht! Sie ist das wertvollste, dem ich je begegnet bin. Zufällig weiß ich, dass sie garantiert nicht auf einen Lügner wie dich hereinfällt. Das Gespräch ist beendet.“ Taichi wandte sich zum Gehen. „Dreh mir nicht den Rücken zu!“ Tyler ballte die Faust und ging auf den anderen los. Geschockt sah ich den beiden zu. Beide prügelten sich, was das Zeug hielt. Keiner wollte nachgeben. „Hört sofort auf!“, schrie ich und rannte zwischen sie. Verzweifelt stand ich in der Mitte, beide Arme ausgestreckt und blickte von einem zum anderen. Wütend tauschten die beiden einige Blicke. „Ihr müsst zusammenhalten! Ihr gehört zum selben Team, also besprecht es nach dem Spiel und nicht mittendrin.“ „Und du sollst mein Bruder sein?“, fragte Tyler, warf Taichi einen siegessicheren Blick zu, drehte sich um und verschwand. Erschrocken sah ich den Braunhaarigen an. Ich senkte meine Arme und war unfähig irgendwas zu sagen. „Casey ...“ „Tyler ist dein BRUDER?“, brüllte ich ihn an. „Halbbruder um genau zu sein. Ich wollte es dir sagen.“ „Wann? Wenn er stirbt? Ach ja Casey, Tyler ist mein Halbbruder!“ Enttäuscht blickte ich ihm direkt in die Augen. „Er macht das absichtlich um uns gegeneinander auszuspielen! Ich wollte es dir wirklich sagen. Tyler macht das nur, um mir eins auszuwischen. Bitte glaube mir! Ich könnte dir niemals weh tun! Erinnerst du dich? Vor ein paar Wochen, was ich zu deinem Lächeln sagte? Das war die Wahrheit. Es gibt so vieles, was ich dir gerne sagen würde. Nur ich hab einfach keinen Plan wie.“ Verzweifelt sah er zur Seite. „Taichi ...“, begann ich. „Tai! Das Spiel geht weiter! Ab mit dir auf das Feld!“, rief ihm sein Trainer zu. Der Angesprochene nickte. „Ich muss los. Bitte passe auf dich auf, solange ich da draußen bin. Wenn dir etwas zustößt ...“ Verzweifelt zog er die Augenbrauen zusammen. Kurz umarmte er mich, gab mir einen Kuss auf die Stirn und verschwand. Ich sah ihm nach. Mein Kopf war leer. Der einzige Gedanke, der da drin war, war: Taichi. Schließlich ging ich wieder hinauf und setzte mich auf meinen Platz. Auf dem Spielfeld ging es heiß her. Beide Teams brannten darauf zu gewinnen. „Hey Casey, wie steht's?“, begrüßte mich Mila. „Es steht 2:2. Du kommst genau richtig. Schon die erste Halbzeit war spannend. Aber die zweite ist der Wahnsinn“, berichtete ich ihr und versuchte so euphorisch wie nur möglich zu klingen. „Ist alles in Ordnung?“, fragte meine Freundin besorgt. „Ja, alles Bestens.“ Mit einem vorgetäuschten Lächeln, brachte ich sie dazu aufs Spiel zu achten. Plötzlich sahen wir, wie Taichi noch ein Mal von Horatio gefoult wurde. Der gegnerische Anführer grinste dreckig. Schon wieder hatte der Schiedsrichter nicht abgepfiffen. „Das ist so was von unfair!“, beschwerte sich Mila. Kurz sah ich zu ihr und dann wieder zu Taichi. Erstmals fiel mir auf, dass der Braunhaarige an seinem rechten Bein blutete. Zuerst wusste ich nicht so recht, was ihm fehlte. Da erinnerte ich mich! Vor ein paar Wochen, als er mich gerettet hatte, hatte er sich am rechten Bein verletzt. Es fiel mir wie Schuppen von den Augen. »Das hat Tyler also gemeint! Taichi ist verletzt, deshalb foult Horatio ihn! Verdammt! Ich muss was machen!« Ein wenig verzweifelt sah ich mich um. Zuerst dachte ich daran, einfach aufs Spielfeld zu springen. Doch das wäre nicht sonderlich schlau gewesen. „Mila, ich muss kurz aufs WC. Ich komme gleich wieder.“ „Jetzt wird es doch gerade erst so richtig spannend. Aber gut. Wenn du wiederkommst, erzähle ich dir, was du verpasst hast“, zwinkerte sie mir zu. „Danke, bis gleich.“ Hastig sprang ich auf und rannte nach unten. Als ich auf dem Weg zur Toilette war, kam auf der anderen Seite eine ziemlich hohe Gestalt auf mich zu. Zuerst fragte ich mich, wer das wohl sein könnte. Doch beim Näherkommen, riss ich die Augen auf. Es war schon länger her, seit ich weggegangen war. Langsam aber sicher, begann sich Mila Sorgen um mich zu machen. Taichi fiel auf, dass ich nicht mehr neben meiner blauhaarigen Freundin saß. Als niemand hinsah, schlich er sich zu ihr. „Wo ist Casey?“ „Keine Ahnung. Sie hat nur gemeint, dass sie aufs WC müsste, aber dort war sie nicht.“ „Das ist nicht gut. Ich muss sie suchen gehen.“ „Aber du kannst nicht einfach weggehen! Deine Mannschaft kann ohne dich nicht gewinnen!“ Das leuchtete ihm ein. Schnell rannte er zu seinem Trainer und flüsterte ihm was ins Ohr. Dieser schaute anfangs sehr verwirrt drein. Doch dann nickte er Taichi zu. Der Braunhaarige verschwand. Der Coach redete mit dem Schiedsrichter. Dieser nickte. Danach rannte Davis, der Austauschspieler von den Tokyo Wolves, aufs Spielfeld. Da verstand Mila und machte sich auf schnellsten Weg nach unten. Wenige Minuten später trafen sich die zwei. „Also, du bist dir ganz sicher, dass Casey auf dem Mädchenklo nicht war?“ „Ja! Aber wo kann sie denn sein?“ „Komm mit, wir schauen uns da mal ordentlich um.“ Gemeinsam besahen sie sich die Räume. „Sieh doch!“ Mila deutete auf eine kleine Stelle. „Was ist da?“, fragte Taichi verwirrt. „Bist du blind?“ „Nein.“ „Da ist Blut, du Dödel!“, schrie sie ihn an. „Okay, kein Grund gleich auszuflippen“, meinte der Junge. Das blauhaarige Mädchen sah ihn verwirrt an. Endlich fiel bei ihm der Groschen. „Oh mein Gott! Da ist Blut!“ „Sag ich doch!“ „Worauf warten wir dann noch? Lauf!“, brüllte er ihr zu und rannte schon, wie von der Tarantel gestochen, los. „Jetzt warte auf mich!“ Sie wussten gar nicht wie lange sie liefen. Keuchend kamen sie zum Stehen. „Hast du einen Plan?“, fragte Mila. „Äh, ich dachte du hättest einen?“ „Toll und wie gehen wir jetzt vor?“ „Hm, keine Ahnung. Wo sind wir überhaupt?“ „Ich würde sagen, das ist der Friedhof?“ „Ach echt?“ „Ja, nach den Grabsteinen zu urteilen.“ „Sei mal still. Ich hab was gehört.“ Angestrengt lauschten die beiden. „Da lang“, meinte Taichi und zog Mila hinter sich her. Hinter einem großen Grabstein versteckten sie sich. „Endlich sehen wir uns wieder.“ „Was heißt hier „endlich“? Falls du es noch immer nicht kapiert hast: Ich will NICHTS von dir wissen! Lass mich in Ruhe und geh dorthin zurück, wo du herkommst!“ „Nach allem, was du erlebt hast, bist du mutig geworden.“ „Geh oder ich rufe die Polizei!“ Gelächter. „Ja, als ob du den Mumm dazu hast.“ Ich tastete meinen Hals ab. Da fiel mir auf, dass ich mein Digi-Amulett nicht dabei hatte. „Du weißt doch, dass ich dich liebe.“ „Nein! Du liebst mich nicht! Verschwinde!“ „Nicht frech werden! Jetzt sollst du dafür büßen, dass du dich immer eingemischt hast!“ Ich schrie auf. „War das schon alles?“, fragte ich und funkelte ihn böse an. „Dafür, dass du meine Mama umgebracht hast, bist du wohl nicht so mutig!“ „Du hast sie umgebracht! Hättest du sie nicht immer beschützt, hätte sie gar nicht erst von uns gehen müssen.“ Ich spürte, wie Tränen meine Wangen entlangliefen. „Du bist so ein Scheusal!“ „Aber Töchterchen, rege dich nicht so viel auf.“ „Ich bin nicht deine Tochter! Und du wirst NIEMALS mein Vater sein!“, schrie ich ihn an. Mein Vater zückte wieder sein Messer und verletzte mich weiter. Der Vollmond schien, Regen setzte ein. „Kommt dir das bekannt vor? So wie damals.“ Ich versuchte alles, um mich zu wehren, doch er war viel stärker als ich. Taichi sprang von hinten auf ihn zu und riss ihn von mir herunter. Der Braunhaarige gab alles, um ihn von mir fernzuhalten. Mila hingegen raste zu mir und zog mich in Sicherheit. „Die Polizei ist unterwegs“, versicherte sie mir. „Wir müssen Taichi helfen!“, rief ich und wollte zu ihm laufen. „Bleib hier! Du kannst nichts machen“, hielt mich meine Freundin zurück. Die Sonne war noch nicht ganz untergegangen. Aus diesem Grund konnten wir sehen, wie mein Vater den Braunhaarigen hart dran nahm. Gerade als die Polizisten mit ihren Bluthunden kamen, ging Taichi zu Boden und stand nicht mehr auf. Die großen Hunde umzingelten knurrend meinen Vater. Die Polizisten legten ihm Handschellen an und führten ihn ab. Ich rannte sofort zum braunhaarigen Jungen. „Taichi! Taichi, hörst du mich? Sag was, bitte!“ Tränen bildeten sich in meinen Augen. Mila zog mich von ihm weg. „Du kannst nichts machen.“ Einige Rettungsleute kamen und brachten ihn ins Krankenhaus. Mir desinfizierten sie nur meine Kratzer und verbanden sie. Danach waren sie verschwunden. Mila nahm mich in ihre Arme. Ich umklammerte meinen Metallanhänger auf dem „You & Me ♥“ draufstand. „Begleitest du mich nach Hause?“, fragte ich Mila. „Sicher.“ „Kannst du auch über Nacht bleiben? Meine Oma hätte sicher nichts dagegen.“ „Kann ich machen.“ „Ich warne dich nur vor, bei mir daheim wartet ein Drachendigimon auf mich.“ „Drachendigimon?“ „Ich erkläre dir alles auf dem Weg.“ soo das wars einmal ^^ es bleibt spannend jetzt wisst ihr wie Caseys Schicksal aussieht und was in ihrer Vergangenheit passiert ist... na ja ich freue mich wieder über Lob und Kritik ^^ Ich möchte mich hier auch bei meinen beiden Kommi-Schreibern Destiny_Death und Anzki herzlich bedanken ^^ wir sehen uns bald im nächsten Kapitel ;D LG jakey-lynn Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)