The Key To The Other World 3 von XV-Atelier (To Love Nobody) ================================================================================ Kapitel 1: A Promise -------------------- Kapitel I A Promise '''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''' Sora läuft aufgebracht die Brücke zum Schloss das niemals war hinauf und wird dabei von Faxit verfolgt. „Warte doch Sora. Lass uns doch nochmal darüber reden.“ Aber Sora schüttelt nur den Kopf und lässt sich nicht aufhalten. Faxit bleibt kurz stehen. „Jetzt hör doch mal zu!“ Er verschwindet und taucht vor Sora auf und versperrt ihm so den Weg. „Hör auf Faxit. Du hast gesehen, dass da draußen nur Herzlose und Niemande herum laufen. Wenn du mir jetzt nicht aus dem Weg gehst, dann habe ich keine andere Wahl!“ Mit diesen Worten zieht Sora sein Schwert. Faxit macht es ihm gleich und geht in Kampfposition. „Man hat immer eine Wahl. Wenn du dich so entscheidest, dann ist dein Weg hier vorbei!“ Faxit wartet auf Soras ersten Zug, der nicht lange auf sich warten lässt. Der Junge rennt auf Faxit zu, der ihm im letzten Moment ausweicht und Sora so ins Leere laufen lässt. „Sora, nicht so ungestüm. Hast du denn nichts gelernt?“ Faxit wartet wieder auf Soras Angriff. Sora fällt auf, dass Faxit nun hinter ihm steht und nicht mehr den Weg blockiert. Er grinst leicht. „Das war so vorhergesehen.“ Er rennt nun in den leeren Gang, aber Faxit wird es ihm nicht so leicht machen. Er verschwindet, um wieder vor Sora aufzutauchen, aber dieser Moment wird schon von Sora abgepasst. Er schlägt mit seinem Schwert ins Leere vor sich und trifft dadurch Faxit, der an dieser Stelle auftaucht. Faxits linker Arm bekommt es voll ab, aber er steht noch. „Nicht schlecht. Aber jetzt bin ich dran!“ Er lässt sein Schwert fallen, hebt schnell seinen rechten Arm an und hält ihn an Soras Kopf. Der Junge wird durch eine Druckwelle in den Vorraum geworfen. Faxit kommt lässig auf ihn zu. Dabei schwingt sein linker Arm unkontrolliert. „Das hast du klasse gemacht.“ Hinter Faxit baut sich eine Barriere auf. „Jetzt gibt es kein Entkommen mehr!“ Faxit nimmt sich seinen linken Arm und renkt ihn wieder ein. Sora schaut Faxit nun ernst an. „Du musst mich durchlassen! Xemnas ist böse. Das musst du doch auch sehen.“ Doch auf der anderen Seite wird nur der Kopf geschüttelt. „Er ist nicht böse. Xemnas hat keine Gefühle und daher kann er Gut und Böse nicht einschätzen. Es wäre unfair ihn deswegen zu vernichten.“ „Aber wir können ihn doch nicht einfach so gehen lassen.“ „Sora, wenn du mich lässt, dann werde ich dafür sorgen, dass er nichts Böses mehr anstellt. Das verspreche ich dir.“ Sora denkt kurz nach. „Na gut. Ich vertraue dir. Aber wenn Xemnas wieder etwas anstellt, dann komme ich wieder.“ Faxit grinst. „Darum bitte ich doch. Aber dazu wird es keinen Grund geben. Wenn er tatsächlich etwas vor hat, dann werde ich es sein, der ihn aufhält. Du hast schon ausgedient. Es muss ja wohl reichen Xemnas einmal aufgehalten zu haben. Jetzt bin ich dran.“ Wortlos geht Sora auf den Ausgang zu und auch die Barriere verschwindet. „Das wäre dann erledigt.“ Faxit geht ins Schloss. Bis er kurz vor Xemnas Zimmer ankommt begegnet er keinem Niemand. „Wo sind denn alle?“ Dann taucht direkt neben ihm Saïx auf, der ihn am Hals packt und gegen die Wand drückt. „Denkst du ich weiß nicht, was hier vor sich geht?“ „Ich... Ich weiß nicht was du meinst.“ „Ich drück' mich mal klarer aus. Ich weiß, dass du nur ein Spion der Jemande bist. Sollst dir unser Vertrauen erschleichen. Du magst zwar die anderen getäuscht haben, aber ich habe dich durchschaut.“ Faxit nimmt Saïx' Handgelenk und löst sich aus seinem Griff. „Saïx, ihr seid meine Freunde. Also mehr oder weniger. Außerdem habe ich euch gerade gerettet.“ Saïx lässt von Faxit ab. „Kenne einfach deinen Platz. Hier ist er nicht mehr!“ Knurrt er ihm noch zurück. „Das werde ich beherzigen, Saïx.“ Saïx taucht neben Xemnas auf. „Was machen wir eigentlich nun mit Faxit? Kann er uns gefährlich werden?“ „Saïx, du bist auf der falschen Fährte. Er wird uns nicht verraten. Aber ein Wachhund ist er. Solange er noch da ist, kann ich meinen Plänen nicht nach gehen. Er muss beseitigt werden. Darf aber noch keinen Verdacht schöpfen, solange ich nicht weiß, wie wir das machen. Halte dich zurück.“ „Ich habe verstanden...“ Saïx verschwindet widerwillig. Inzwischen ist auch Sora wieder zurück zu Hause. Riku begrüßt ihn und schaut auch etwas verwirrt drein. „Du bist wieder zurück? Und dafür der ganze Aufwand?“ Bevor Sora aufbrach, wollte ihn Riku aufhalten und es entbrannte ein Kampf zwischen ihnen, den Sora gewinnen konnte. Er lies Riku bewusstlos auf der Insel zurück, damit er nicht von ihm aufgehalten werden konnte, oder in diese Sache hinein gezogen wird. Riku massierte sich die Stelle am Hinterkopf, an der er von Sora getroffen wurde. „Damit wir uns nicht falsch verstehen, du hattest nur Glück!“ Sora geht nicht näher darauf ein. „Ich wurde von Faxit aufgehalten. Er meinte, dass er sich darum kümmern wird, sobald etwas ansteht.“ „Was meinst du mit, sobald etwas ansteht? Er wird ihn nicht jetzt zur Rechenschaft ziehen?“ „Nein, erst wenn er etwas plant.“ Riku lacht kurz auf. „Du färbst langsam auf ihn ab. So hättest du doch bestimmt auch reagiert.“ Sora winkt seinen Freund nur ab. Er will sich nur noch ins Bett legen und sich ausruhen. Es war ein kurzer dennoch sehr intensiver Kampf. Kurz darauf trifft auch Faxit auf die Insel ein. Riku ist noch auf dem Steg. Sora schon weg. „Hey, wie stehen die Dinge?“ Er geht auf Riku zu, der aber weiter aus das Meer hinaus starrt und Soras Boot beobachtet. „Mir geht es gut. Auch wenn Sora mir echt zugesetzt hat. Hätte ich gewusst, was sein Ergebnis wäre, dann hätte ich mich nicht so bemüht.“ Riku zwingt sich zu einem Lächeln, aber man kann es ihm dennoch ansehen, dass es ihm nicht passt von Sora besiegt worden zu sein. „Immerhin hast du es mir leichter gemacht gegen ihn zu gewinnen. Man hat voll gemerkt, dass er geschwächt war. Ohne dich würde er jetzt wahrscheinlich gegen Xemnas kämpfen und noch verlieren.“ Beide stehen nebeneinander und beobachten das Boot, wie es in der Ferne immer kleiner wird. Dann springt auch Riku in sein Boot und macht es bereit. „Ich sollte auch langsam aufbrechen. Wird ja langsam spät.“ Faxit nickt. „Mach das. Ich schiebe mal eine Nachtschicht. Damit uns die Herzlosen nicht überrennen.“ Riku beginnt zu rudern und fährt auf das Meer hinaus. Im selben Moment tauchen, wie auf ein Kommando, einige Schattenschalke auf. Riku macht sich bereit um zu drehen, wird aber von Faxit abgewunken. „Ich schaffe das schon. Geh du ruhig nach Hause und ruhe dich aus!“ Shadow-Moon taucht auf und schon beginnt der Erdmagier die ersten Herzlosen zu vernichten. Schattenschalke stellen für ihn schon keine Herausforderung mehr dar. Riku schaut beim Rudern ab und zu über die Schulter, um zu sehen, ob Faxit doch Hilfe benötigt muss aber immer erkennen, dass Faxit sich gut schlägt. In einem Moment der Unachtsamkeit schlagen riesige Wellen um Rikus Boot und drohen es zu kentern. Faxit beobachtet es aus der ferne, während er die Herzlosen von sich hält. Die wellen werden immer höher, bis dann ein gewaltiger Herzloser aus den Wellen steigt. Ein riesiger schwarzer Tintenfisch, verdunkelt das Meer und greift mit seinen riesigen Fangarmen nach Riku, der sich auf seinem kleinen Boot kaum wehren kann. Faxit kann da nur zuschauen, da er selber alle Hände voll zu tun hat. Er versucht sich zum Strand vor zu kämpfen. Die Schattenschalke stellen sich um immer wieder in den Weg. Es scheint auch nie ein Ende nehmen zu wollen. Selbst wenn er es schaffen würde, den Strand zu erreichen, könnte er ihm sowieso nicht helfen, da Faxit nun leider nicht Schwimmen konnte. Seine Hoffnung besteht darin, dass Riku diese Aufgabe auch alleine bewältigen kann. Er konzentriert sich darauf, die Zahl der Schattenschalke zu minimieren. Der erste Fangarm wirft sich mit viel Schwung auf Rikus Boot. Riku kann im letzten Moment vom Boot springen und so dem Angriff entgehen. Doch im Wasser ist er ein viel leichteres Ziel. Beim nächsten Angriff hechtet Riku mit Schwung aus dem Wasser, um auf dem Fangarm zu laden. Der Herzlose schüttelt sich, um Riku loszuwerden, doch er bohrt sich mit seinem Schwert in den Herzlosen und hält sich so fest. Dann versucht er am Herzlosen hinauf zu rennen, um den Kopf zu erreichen. Doch der Herzlose setzt zum Tauchen an und lässt Riku so im offenen Meer schwimmen. Riku schaut sich hektisch um, doch es fällt ihm schwer, vorauszusehen, von wo der nächste Angriff kommt. Dann bauen sich um ihn herum die Acht Fangarme auf und lassen ihm so keinen Fluchtweg offen. Verzweifelt schaut er zwischen den Fangarmen hin und her. Er ahnt schon was als nächstes kommt. Wie er es vermutet, fahren die Fangarme auf ihn nieder und umklammern ihn. Dann wird er ins Wasser gezogen dabei bauen sich wieder große Wellen auf, die auf Destiny Island einbrechen und alle Schattenschalke auslöschen. Auch Faxit wird von ihnen mitgezogen. Sein mangelndes Schwimmtalent lassen ihn wie einen Stein sinken. Er kann noch sehen, wie Riku von dem großen Herzlosen verschleppt wird und dann wird er bewusstlos. Im Laufe der Nacht wird Faxit wieder auf die Insel gespült, wo er am nächsten Morgen von Kairi und Sora entdeckt wird. Sie sind auf die Insel gekommen, da sie Riku vermissten. „Faxit, wach auf. Was ist passiert?“ Sora beugt sich über Faxits Kopf und schlägt ihm leicht ins Gesicht. „Plötzlich kamen die Herzlosen und dann auch noch so ein riesiger. Er hat Riku mit genommen. Entführt. Draußen auf dem Boot.“ Faxit ist noch von der Situation überwältigt und kann noch keinen klaren Gedanken fassen. Sora und Kairi bringen ihn in den kleinen Schuppen und lassen ihn sich erholen. „Er wurde entführt. Es ist meine Schuld. Ich konnte ihm nicht helfen.“ „Wir werden ihn finden! Mach dir keine Vorwürfe.“ Faxit nickt entschlossen. „Dass wir ihn finden, dafür werde ich schon sorgen. Das ist mein zweites Versprechen an dich.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)