Ein Geschenk zum Jahrestag von laila86 (Der Einkauf) ================================================================================ Kapitel 2: Unterbrechung ------------------------ Danke, für den Kommi. Schön das die Story jemanden gefällt. Dann geht es hier weiter. „Du hast an unserem Jahrestag gedacht? Oh Dean. Was denn hier in der Küche?“ Sam klang ein bisschen erstaunt, aber er musste dennoch grinsen. Seine Hand schob sich in Deans Hose und umschloss das Glied. Augenblicklich stöhnte der Ältere auf. Das Blut schoss in seine Lenden und er spürte deutlich wie er hart wurde. Sein Po rieb sich besitz ergreifend über Sams Vorderseite. Er war jetzt schon heiß. Wie konnte man nur so verrückt nach jemanden sein, denn man schon sein ganzes Leben kannte? Dean drehte seinen Kopf, die Augen immer noch geschlossen, suchte er Sams Lippen. Dieser atmete heftig. Ganz langsam neigte er den Kopf, küssten sich über das geliebte Gesicht. „Sammy.“ Immer wieder stöhnte er dessen Namen. Blut raste durch seine Adern. Hitze machte sich in ihm breit. Auch wenn er die Berührungen genoss, drehte er sich in Sams Arme um ihn anzusehen. Dessen Wangen waren leicht gerötet und seine Augen glasig. Begierig, aber ohne Hast küsste er Sam. Presste seine Lippen auf die des Jüngeren. Seine Arme umschlangen den großen Körper und legten sich auf Sams Po. Hart massierte er die Backen, dann wanderten seine Hände unter das dünne Shirt. Seine Finger kribbelten als er die heiße Haut berührte. Sam stöhnte in ihren Kuss hinein und presste sich näher an Dean. Die Sucht nach Dean war übermächtig, da war es ihm auch egal, dass sie in der Küche standen und Dean ihn an die Wand drückte. Das einzige war zählte, waren ihre Küssen, die Berührungen und das Verlangen nacheinander. Dean drängte sich immer näher. Sein Knie schob sich zwischen Sams Beine. Wilde Lust jagte durch Sams Körper. Dieser innere Hunger. Gerade als er seine Hände unter Deans Hemd schieben wollte, ertönte ein lautes Klingeln. Zuerst nahmen es beide Brüder nicht wahr. Aber das Geräusch verschwand nicht. Irritiert trennte sich Dean von den süßen Lippen und knurrte böse. Seine Blicke flogen durch die Küche und das Geräusch ertönte erneut. „Die Klingel,“ murrte Sam. Unwillig befreite er sich etwas aus der Umarmung. Wer bitte musste sie jetzt stören? Immer dann wenn es am schönsten war. „Wenn das Castiel ist bringe ich ihn um,“ knurrte Sam. Nachlässig richtete er sich seine Kleidung, hauchte Dean einen Kuss auf die Lippen und ging in den Flur. Vor der Tür blieb er stehen. Sein Blick wanderte zu der Waffe, die in dem kleinen Regal lag. „Hier ist Bobby. Macht auf Jungs.“ Als Sam die Tür öffnete, starrte der ältere Mann ihn an. Kurz musterte er Sam und betrat dann das kleine Ferienhaus. Der jüngere Winchester schloss für einen Moment die Augen und betete dass sich Dean richtig angezogen hatte. Auch wenn Bobby ein wirklich guter Freund der Familie war und sie quasi bei ihm aufgewachsen waren, so hatten sich Dean und er darauf geeinigt Bobby nicht zu sagen, dass sie zusammen waren. Schließlich waren sie Brüder und das was sie taten, verboten. Es fiel ihnen jedes Mal aufs Neue schwer sich Bobby gegenüber normal zu verhalten. Die Küssen und Berührungen waren einfach schon normal. „Hey Bobby. Was machst du denn hier und wie hast du uns gefunden?“ fragte Sam schließlich. Er war dem Älteren gefolgt und ließ sich nun auf die Couch nieder. Bobby grinste und beanspruchte einen Sessel für sich. „Hey Sam. Ich habe von euren Job gehört und dachte mir, ich komme einfach mal vorbei. Ich war bei einem anderen Jäger in Springfild und da lag es auf dem Weg,“ erklärte er. Sein Blick schweifte durch die kleine Wohnung. Es war so völlig anders wie das, was er sonst von den Brüdern gewöhnt war. Währenddessen machten sich Dean einen Kaffee. Er hatte schon gehört, dass Bobby sie besuchte. Aber im Moment war er nicht in der Lage dem anderem gegenüber zu treten. Seine Gedanken kreisten nur um Sam und er wusste, dass er sich wie ein kleines verliebtes Mädchen benahm. Genervt stützte er seine Hände auf die Arbeitsplatte und schloss die Augen. War ein bisschen Ruhe zu viel verlangt? Er wollte doch nur Sex mit Sam. Sich an dem anderen Körper reiben, sich in ihm versenken. Er war einfach süchtig nach seinem Kleinen, der ihn jetzt schon mehr als einen Kopf überragte. Ein Lächeln huschte über seine Züge Dann würde sie das ganze eben auf heute Abend verschieben. Dann erst würde er über Sam herfallen und die Führung übernehmen. Kurz dachte er an seine Einkäufe die er versteckt hatte. Oh ja, er würde den Abend genießen. Auch wenn er kein Romantiker war und es nie werden würde, so stand er doch auf heißen, wilden Sex und den würde es geben. Immer noch grinsend schenkte er den Kaffee in drei Tassen und ging damit ins Wohnzimmer. „Hey Bobby,“ begrüßte er den Jäger. Der grüßte zurück und nahm dankbar den Kaffee an. Die andere Tasse gab er Sam. Wie zufällig berührten sich ihre Finger. Sam schenkte ihm ein strahlendes Lächeln. Er würde nichts lieber tun, als sich mit Dean durch die Laken zu wälzen, aber das musste warten. Dafür würden sie heute Abend Zeit haben. Dann würde er Dean ein kleines Geschenk zum Jahrestag machen. Seine Gedanken wanderten zu der kleinen Schachtel in seiner Reisetasche und er grinste verstohlen. Auch er hatte sich Gedanken über diesen Tag gemacht. Auch wenn er nicht wusste, ob es Dean gefallen würde, hatte er zwei schöne Silberringe gekauft. Es war echtes Silber und er hatte ihre Namen und das Datum ihres ersten Kusses eingravieren lassen. Zudem waren noch ein paar Runen dazu gekommen und er hatte die Ringe von Castiel segnen lassen. Schließlich konnten sie nie wissen was auf sie zukam. Sie waren Jäger und das Leben gefährlich. Da war es zum Teil recht praktisch einen Engel zu kennen. Außerdem hoffte Sam, dass damit die ständigen Annäherungsversuche der Frauen aufhörten. Wenn es nach ihm ginge, konnten alle wissen dass er mit Dean zusammen war, außer den Menschen, die sie als Brüder kannten. Da war es ihm peinlich. Immerhin taten sie etwas, was die Gesellschaft nicht billigte. Bobby bekam von alle dem nichts mit. Er wusste, wie unterschiedlich und zum Teil verrückt die Brüder waren. Aber er wusste auch, dass Dean alles für Sam tun würde. So unterhielten sie sich der lange über den neuen Fall. Bobby konnte dank seiner langen Erfahrung noch einiges beitragen. Dean kümmerte sich nebenbei immer wieder um neuen Kaffee. Er musste sich einfach ablenken, bevor er noch einen Fehler machte. „Ich bin kurz im Bad Jungs,“ sagte Bobby und erhob sich. Kaum war die Badtür zugefallen, stand Sam auf und ging vor Dean in die Hocke. Seine Finger umschlossen die seines Bruders und er grinste. Sie sahen sich einfach nur an. Einen Kuss konnten sie nicht riskieren. Wenn sie es taten konnten sie für nichts mehr garantieren. Dann gab es kein zurück mehr. „Machen wir nachher dort weiter wo wir aufgehört haben?“ fragte der Jüngere leise. Dean konnte nur nicken. Sein Grinsen war Antwort genug. Oh ja, er wollte mehr. Viel mehr und das würde er auch bekommen. Schließlich hatte er heute noch viel vor mit Sam. Ein Finger wanderte über Sams Gesicht. Strich zärtlich über dessen Wange. Der Hunger in den Augen seines Kleinen machte ihn tierisch an. Dennoch war er auf der Hut. Bobby durfte sie so nicht sehen. „Du wirst diesen Abend nie vergessen. Vor einem Jahr fing es an mit uns und ich will dass du immer daran denkst,“ hauchte Dean. Auch wenn er nie zu geben würde, dass er sentimental war, so konnte er es heute bei Sam nicht leugnen. Noch nie hatte er eine Beziehung die so lange dauerte. Die ihn so glücklich machte. Früher war es schneller, harter, unverbindlicher Sex, heute wollte er etwas anderes. Da ertrug er ab und an sogar Sams romantische und weibliche Anwandlungen. Schließlich hatte er auch immer etwas davon. Der Jüngere grinste breit. Sein Lächeln war ein Strahlen mit dem sich sonst niemand messen konnte. Es schickte alleine kleine Hitzewelle durch Deans Körper. „Du hast daran gedacht? Oh Dean. Ich werde diesen Tag nicht vergessen,“ flüsterte er. Seine Stimme war nichts weiter als ein Hauch. Es freute ihn unbändig, dass sein Geliebter daran gedacht hatte. Dieser verzog verärgert das Gesicht. „Was hast du denn gedacht? Soll ich etwas den besten Sex meines Lebens vergessen? Das wirst du nachher büßen.“ Es war eine Drohung und ein Versprechen zugleich. So kam ihm sein Kleiner nicht davon. Verwundert zog der eine Braue nach oben. Schnell hauchte er seinem Bruder einen Kuss auf die Lippen. Zu mehr konnte er sich nicht hinreisen lassen. Wenn er einmal begonnne hatte, konnten sie nicht mehr aufhören. Fest sah er Dean in die Augen als sich ihre Nasen berührten. Unendliche Liebe lag in diesen Blick. „Du machst mich damit glücklich. Ich hatte gehofft, dass du daran denkst. Das Versprechen werde ich mir merken.“ Die Augen halb geschlossen, spürte Dean den warmen Atem auf seinem Gesicht. Wilde, reine Lust rann durch seinen Leib. Sie versenkte alles. In diesem Moment existierte nichts weiter als sein Bruder Sam, seine Liebe zu ihm. Er würde alles für den anderen tun und das hatte er schon. Er war für Sam in die Hölle gegangen und er würde es wieder tun, wenn er seinen Kleinen damit retten konnte. Allerdings wusste er auch, dass Sam es nicht wieder zulassen würde. Ein Keuchen entschlüpfte seinen sinnlichen Lippen. Sam grinste, öffnete den Mund und leckte mit seiner Zunge über Deans Lippen. „Ich liebe dich,“ hauchte er. Unfähig zu denken, saß Dean nur da. Da war die reinste Folter. Wie sollte er sich denn so vor Bobby benehmen? Kaum war der Gedanken in seinem Kopf aufgeblitzt, hörte er die Badezimmertür. Ruckartig zog sich Sam zurück. Seine Wangen glühten rot, als er sich neben Dean in den Sessel fallen ließ. Der Ältere Winchester saß eine Moment wie erstarrt da. Seine Finger zitterten leicht, als sie auf seinen Schoss zwang. Es war selten, aber selbst ein Dean Winchester konnte das Opfer einer Verführungsattacke werden. Leider hatte Sam sehr schnell gelernt, wie man Dean verführen konnte und setzte das auch immer zu seinem Vorteil ein. Innerlich strafte er sich und sah Bobby entgegen. Der musterte die beiden Jungs und hob dann verwundert eine Augenbraue. „Ist alles OK bei euch? Ihr benehmt euch in letzter Zeit ja sehr seltsam.“ Der ältere Mann schüttelte den Kopf und ließ sich wieder auf die Couch nieder. Abwartend sah er die Brüder an. „Es ist nichts. Du kennst uns doch. Wir haben immer mal unsere kleinen Streitereien. Mach dir um uns keine Sorgen,“ erklärte Sam. Das es nichts mit Streitereien zu tun hatte, musste Bobby ja nicht wissen. Dieser nickte wenig überzeugt, wollte sich aber auch nicht einmischen. Die Jungs waren alt genug und kamen sehr gut alleine zurecht. Zumindest meistens. Innerlich seufzte Sam auf. Es tat ihm weh, Bobby belügen zu müssen, aber sie waren noch nicht so weit der Welt zu zeigen, dass sie zusammen waren. Zumindest die Leute, die wussten dass sie Brüder waren. Dieser Gedanke tat weh. Aber damit mussten sie leben. Sie unterhielten sich noch eine ganze Weile. Als es langsam dunkel wurde, streckte Bobby sich und stand auf. „So Jungs. Ich werde mich wieder auf den Weg machen. Ich wünsche euch viel Glück mit eurem Geist. Ihr schafft das schon,“ sagte er. Die Angesprochenen erhoben sich ebenfalls und brachten den anderen Jäger zur Tür. „Danke für deine Hilfe. Klar packen wir. Ist ja nicht der erste Geist. Pass auf dich auf,“ meinte Dean. Sie umarmten sich und Bobby stieg in seinen Wagen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)