Mein ganz persönlicher Krieg von Hellrat (Wache mal anders) ================================================================================ Kapitel 3: Kap. 3 ----------------- Kap.3 Ich durchsuchte jeden meiner toten Kameraden auf nützliche Gegenstände und fand bei jedem etwas. Kamirow hatte ein Zippo und eine Karte von der Anlage bei sich, Rickham hatte den Generalschlüssel und eine große Meg Light dabei. Und Jonny hatte seine Wurfmesser und sein Kampfmesser dabei, das ich ihm damals geschenkt hatte. Ich ging zum Waffenschrank und holte die alle Waffen heraus die darin waren, kletterte mit ihnen auf den Dachboden und verbarrikadierte mich dort erst mal. Ich zerlegte jede Waffe die ich nicht brauchte oder mitnehmen konnte und entnahm ihnen den Schlagbolzen. So konnten sie die Waffen nicht benutzen wenn sie sie finden sollten. >Euch spuck ich in die Suppe.< grinste ich in mich hinein. >Jetzt zu den Munitionsbehältern.< Doch bevor ich wieder hinab stieg bemerkte ich einen großen Metalschrank in der Ecke. >Hmm mal gucken was da drin ist.< ich ging zu dem Schrank und las in dem Licht der Taschenlampe die Aufschrift. „WAFFENSCHRANK ALARMBEREITSCHAFT!! VORSICHT!!! EXPLOSIVSTOFFE!!!“ Mein Herz schlug Purzelbäume als ich das las. Ich schloss den Schrank auf und was ich fand überwältigte mich. Handgranaten, ein MG 3 und knappe zehn Kilo Plastiksprengstoff. Dazu Nägel und Werkzeug für den Bau von Straßensperren. Doch mir kam es gar nicht in den Sinn Sperren zu bauen. Die Nägel und der Sprengstoff brachten mich auf eine Idee. >Wie in Mogadischu.< dachte ich mir >Ihr kämpft unfair? Das Spiel kann ich auch.< und ein diabolisches Grinsen breitete sich auf meinem Gesicht aus. Ich suchte mir einen großen Rucksack und steckte alles was ich brauchte hinein. Dann ging ich schnell hinunter und sprang zum Munitionsbunker. Dort war die Notfall-Munition drin. Ich öffnete und lud mein G3 und meine Pistole und alle Magazine die ich finden konnte. Zudem nahm ich noch die Munition für das MG mit und stellte alles im Dachboden an dem Fenster bereit, das in Richtung Stadt zeigte. >So jetzt zu den gerichteten Ladungen.< ich musste mich beeilen, den ich wusste nicht wie lange es dauern würde, bis die Anwohner der Stadt hier waren. Ich zog schnell zwei größere Stahlkisten für Munition vor und platzierte jeweils knappe vier Kilo Sprengstoff darin und spickte diesen dann noch mit den Nägeln, Stahlkugel und Glassplitter die ich unten gefunden hatte. Das ganze Packet wickelte ich dann noch in grünes Panzertabe das nichts heraus viel und es nicht so schnell gefunden wurde. Hinten Bohrte ich noch ein Loch hinein und steckte den elektrischen Zünder hinein. >Das gibt ´nen knall.< Die Ladungen brachte ich je links und rechts vom Tor an mit Wirkrichtung nach außen. Ich war gerade wieder auf den Weg nach oben zum Dachboden als ich im Augenwinkel eine Autokolone sah. Die Lichter kamen unübersehbar aus der Stadt und kamen auf das Lager zu. „Es geht los.“ Sagte ich zu mir selbst. Ich versteckte mich auf dem Dachboden und nahm das MG in Anschlag. Jetzt musste ich nur noch warten bis die Sprengsätze hoch gingen und dann brach erst mal für die da unten die Hölle los. Die Autos kamen gegenüber dem Tor zum stehen und die Leute stiegen aus. Es waren knappe 150 Mann, alle bewaffnet mit Gewehren, Werkzeug und Knüppel. >Wird euch jetzt erst mal nichts nützen.< grinste ich in mich hinein. „Also los!! Gehen wir rein!!“ brüllte einer, scheinbar der Anführer. Der ganze Mob bewegte sich langsam auf das Tor zu. Ich musste mir das Lachen verkneifen. So wie die auf das Tor zu gingen würde das mehr als die Hälfte nicht überleben. Es war eine geschlossene Front von knapp 40-50 Mann und dahinter kamen der Rest bis auf knappe 10 Mann, die noch an den Fahrzeugen waren, unter ihnen auch der Anführer, waren alle vorn und gingen ihrem sicheren Ende entgegen. Der erste Sprengsatz war extra so eingestellt das er eine Sekunde nach dem zweiten, weiter hinten stehenden, Sprengsatz hochging. Und so kam es auch. Als der Mob knappe fünf Meter von dem zweiten Sprengsatz entfernt war zündete dieser. Es gab einen Knall wie bei einem Gewitter, Menschen, Körperteile und Blut flogen und spritzen nur so durch die Gegend. Ich sah zufrieden aus meinem Versteck auf das Massaker hinunter und wartete nur auf die zweite Detonation. Und wie ich es mir erhofft hatte brach eine Panik aus und alle überlebenden versuchten zu flüchten. Doch jetzt zündete der andere Sprengsatz und wieder flog alles durch die Luft. Jetzt kam meine Stunde. Alle die jetzt noch standen gehörten mir. Ich lud mein MG fertig und schoss mitten in die Menge panischer Angreifer. Das MG ratterte nur so los, die Hülsen und der Zerfallgurt flogen nur so durch die Gegend und unten vielen die restlichen Angreifer nur so Reihenweise um. Blut spritze und die Schreie der Verwundeten mischten sich mit dem Geratter des MG´s. Ich schoss so lange bis ich keine Munition mehr hatte. Als es endlich vorbei war verschaffte ich mir einen Überblick über die Lage da draußen. Überall auf dem Platz vor dem Wachlokal, bzw. von dem was davon übrig war, lagen Leichen und Verwundete. Es gab da draußen keinen, der nicht irgendwie getroffen wurde. Die Verletzten wälzten sich in Blut, Innereien und abgetrennten Gliedmaßen. Es war ein grauenhafter Anblick, doch ich fühlte keine Trauer oder entsetzten, Nein es war Freude die ich empfand. Freude darüber, dass ich gerade innerhalb von 5 Minuten fast 150 Mann getötet hatte. Freude, das ich meine Kameraden gerächt hatte. Aber halt, es waren ja noch zehn übrig. Erneut stieg Hass in mir auf. Ich würde jeden einzelnen von denen Töten, als Rache für meine toten Kameraden. Ich packte zwei Granaten, zog die Splinte mit dem Mund heraus und warf sie durch das Fenster nach draußen auf den Platz. Als sie hoch gingen flogen wieder Tote durch die Gegend. Doch endlich war das nagende Geschrei der Verwundeten vorbei. Danach ging ich ganz nach hinten und stieg über die Feuerleiter nach unten. >Noch zehn Mann, Jonny. Nur noch zehn.< Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)