Du hast dich verändert von usagi_san ================================================================================ Kapitel 2: Vorwarnung --------------------- Doch dann fiel der Name eines gewissen Klassenkameraden. Und was Joey in diesem Zusammenhang noch zu hören bekam, schockierte ihn im ersten Moment... Er konnte nicht glauben, was er da zu hören bekam. Diese komischen Männer schienen tatsächlich irgendwas seltsames vor zu haben. Joey blieb einen Moment länger hinter dem Gebüsch sitzen und hoffte, dass diese Gestalten noch einmal den selben Namen nannten wie kurz zuvor. Dies taten sie auch und das sogar laut und deutlich. *Okay, genug gehört, ich sollte lieber wieder verschwinden.* Langsam entfernte sich Joey ein paar Meter und dann erst stand er auf um weiter zu gehen. Leider übersah er die kleinen Zweige die sich vor seinen Füßen auf dem Boden befanden. -KNACKS- *SHIT!* „Hey Jungs, da is einer! Schnell hinterher!“ Noch ehe der Schüler dies vernommen hatte, rannte er bereits los. Nach einigen Metern kam ihm eine Idee. Er kletterte auf einen der Parkbäume, die es hier zu genüge gab, und hangelte sich auf einen der oberen Äste hoch. Auf einem dicken, stabilen Ast ließ er sich nieder und rührte sich nun keinen Zentimeter mehr. Kurze Zeit darauf konnte er hören wie die Männer aufgeregt nach ihm suchten. Anscheinend waren sie nicht klug genug, um zu verstehen, das Joey sich vielleicht auf den Bäumen versteckt hielt. Es dauerte nicht mehr lange und die Männer schienen die Suche aufzugeben. Denn sie waren nirgends mehr zu sehen und auch nicht mehr zu hören. Wheeler atmete erst mal tief durch. Normalerweise ist er keiner der davon läuft, aber gegen diese Typen hätte er bestimmt nicht die geringste Chance gehabt. Langsam kletterte er wieder in Richtung Erde und vom letzten Ast wollte er sich runterhangeln und dann runterspringen. Doch ein plötzliches Vibrieren in seiner Hosentasche erschreckte ihn so sehr, dass er zu früh los lies und wie ein nasser Sack zu Boden plumpste. „Menno! Das hat weh getan! Blöder Baum! Blödes Handy!“ schimpfte er vor sich hin, trat einmal feste gegen den Baumstamm und rieb sich dann den Allerwertesten. Das vibrieren schien nicht nachzulassen und so holte Joey sein Handy aus der Hosentasche hervor und ging ran, ohne aufs Display zu achten. „Großer Bruder, wo bleibst du denn? Und wieso dauert es so lange bis du an‘s Handy gehst? Ist was passiert?“ „Mach mal halblang Serenity. Ich bin auf’m Weg okay, also bis gleich.“ Dann legte er einfach auf. Das er heute seine Schwester einen Besuch abstatten wollte, hatte er wohl schlichtweg vergessen. Lag bestimmt am heutigen Tage. Während er nun zum Wohnhaus seiner Schwester und Mutter lief, hörte er in Gedanken noch einmal die Worte der Männer. Diese Sache fraß sich in seinen Gedanken fest. Er bekam diese Worte auch nicht aus seinem Kopf, während er schon bei Serenity saß und sie ihm von irgendeinem Abenteuer aus der Schule erzählte. Statt zuzuhören wie es sich eigentlich gehörte, hing er einfach seinen Gedanken nach. Es dauerte aber ein Weilchen bis Serenity dies bemerkte. „Hey! Hörst du mir überhaupt zu?!“ „Hä was?! Sorry, aber... weist du was... ein ander mal okay? Ich muss los.“ Und der Blonde sprang vom Sofa auf und verließ die Wohnung. Serenity konnte diese Aktion nicht verstehen. So kannte sie ihren Bruder einfach nicht. Warum benahm er sich so merkwürdig? Sonst hörte er ihr auch immer aufmerksam zu, wenn sie was zu erzählen hatte. Na vielleicht würde sie ja beim nächsten Besuch den Grund dafür erfahren. Joey selbst wusste nur eins: Eine Person gab es mit der er über diese Sache reden könnte. Er beschloss gleich am nächsten Tag dies zu tun. Bevor sich die vier Freunde am nächsten Tag nach Schulschluss gemeinsam auf den Heimweg machten, verabschiedete sich Wheeler von den anderen. „Sorry Leute, muss noch wohin.“ Und ehe einer genauer nachfragen konnte, war der Blonde auch schon verschwunden. „Also ich weiß nicht, auch heute ist Joey etwas seltsam drauf,“ brachte Tea ihre Gedanken zum Ausdruck und sprach damit aus, was auch Tristan dachte. „Ja irgendwie schon,“ stimmte er zu. Einzig Yugi war davon überzeugt, dass mit seinem besten Freund alles in Ordnung wäre. „Ach, er hat bestimmt einen wichtigen Termin oder so,“ schlug er vor. Davon waren die anderen beiden aber nicht so überzeugt. Der hellhaarige Duellant hatte nach etwa fünf Minuten Fußmarsch sein Ziel erreicht. „Ein Glück das seine Schule hier in der Nähe ist.“, murmelte Joey vor sich hin und wartete am Tor einer Mittelschule auf einen ganz bestimmten Schüler. „Hey Mokuba! Hier drüben!“ rief er dem Juniorchef der Kaiba Corporation entgegen. Dieser entdeckte ihn auch schnell und kam direkt auf ihn zu. „Hallo Joey, was treibt dich denn hierher?“ „Hast du Zeit? Wir müssen mal dringend reden, ist wichtig.“ „Na dann komm mit, der Wagen müsste gleich da sein.“ „Der Wagen?“ fragte Joey etwas verwirrt. Hatte der kleine Kaiba etwa ein eigenes Taxi? Augenblicke später fuhr eine kleine Limousine am Schultor vor. Und Wheeler traute seinen Augen nicht. „Ich glaub ich spinne! Du hast wirklich dein eigenes Taxi?“ „Ja, ziemlich protzig, was?“ lächelte Mokuba und klang dabei gar nicht so glücklich darüber. Die beiden nahmen Platz auf der Rückbank und Mokuba betätigte sogleich einen Knopf, der dafür sorgte, dass die Fahrerkabine von den beiden abgeschirmt wurde. „Also dann, schieß los, wegen was wolltest du mit mir sprechen?“ fragte der jüngere, während er es sich bequemer machte. „äh hehehehe... na ja...“ verlegen kratzte sich Joey am Hinterkopf. Sollte er es wirklich einfach so frei heraus sagen? War es am Ende vielleicht doch eine blöde Idee gewesen hierher zu kommen? „Na sag schon, was ist los?“ Neugierig und fragend blickten zwei Kinderaugen direkt in Joey’s Gesicht. „Ähm also gut. Nun ja... es klingt vielleicht ein wenig absurd, aber es ist wirklich ernst.“ „Ja und weiter?“ Der größere räusperte sich kurz, bevor er endlich mit der Sprache rausrückte. „Da gibt’s ein paar üble Typen, die es auf deinen Bruder abgesehen haben. Und ich...“ Da unterbrach ihn Mokuba. „Und deswegen bist du hier? So was haben wir doch schon öfter erlebt. Das ist doch nichts neues.“ „Jetzt hör doch erst mal zu!“ kam es vom älteren. Diese Reaktion überraschte Mokuba ein wenig. Denn Joey klang nun wirklich sehr ernst. „Sorry, sprich weiter “, entschuldigte er sich in aller Form beim älteren und dieser setzte seine Worte nun fort. „Glaub mir, wenn es nur so was wäre, dann wäre ich ganz bestimmt nicht hier. Diese Typen sind eindeutig von einem anderen Kaliber!“ „Wieso? Ich meine, was glaubst du haben die denn vor?“ „Sie planen deinen Bruder umzubringen!!“ ... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)