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In Hogwarts ist die Hölle los

von

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Noch einmal Hogwarts

Harry, Ron und dessen Familie saßen in einem Abteil ganz für sich. Nur Ginny war nicht da, sie war in den Flitterwochen mit Neville.

Und nach der ungemütlichen Trennung, wünschte Harry ihr alles Gute mit ihm. Das mit ihnen beiden hatte wohl nicht sein sollen. Zudem hatte er sowieso den Kopf mit seiner Auror Ausbildung voll. Genauso wie Ron anscheinend, sein Verhalten hatte Hermine in Viktor Krums Arme getrieben. Ron hatte es zunächst geärgert, doch nach einigen Wochen hatte er sich wieder ganz normal verhalten, wenn man stundenlanges chatten als normal deuten dürfte.
 

Viele andere ihrer ehemaligen Schulkameraden hatten Auror werden wollen, doch nur sie beide, Luna Lovegood, Dean und zu aller Überraschung Draco Malfoy hatten es geschafft. Jeder wunderte sich das Draco Auror werden wollte, einige hatten ihn deswegen auch schon befragt, aber nie eine Antwort erhalten.
 

Plötzlich ruckelte der Zug, wurde langsamer und hielt schließlich.

Sie holten ihre Koffer aus der Gepäckablage und reihten sich im Flur, in die Reihe der Wartenden ein. Nach einigen Minuten warn sie endlich draußen. Sie sahen einige bekannte Gesichter. Seamus, Blaise und Draco mit seinem Vater.
 

Plötzlich zog jemand Harry in seine Arme, jemand der nach nassem Hund roch. „Sirius!“ rief Harry und erwiderte die Umarmung seines Paten. „Harry, schön dich zu sehen. Wann ziehst du endlich bei mir an?“ fragte er. „Das geht erst wenn meine Ausbildung abgeschlossen ist“, erwiderte Harry. „Nimm Harry nicht allein in Anspruch Tatze. Ich will auch meinen besten Schüler begrüßen, “ neckte Remus und schüttelte Harry die Hand. Dann stiegen sie alle zusammen in eine der von Thestralen gezogenen Kutschen und machten Pläne für den Tag.
 

Die offizielle Feier würde erst in ein paar Stunden beginnen und so hatten sie genug Zeit Erinnerungen wieder aufzufrischen. Die Weasleys wollten Hagrid besuchen, außer Ron der unbedingt zum Quidditchfeld wollte. Remus und Sirius wollten auf ein Butterbier runter nach Hogsmeade und Harry wollte einfach nur etwas Ruhe. Doch verabredeten sie sich alle, wieder pünktlich zur Feier da zu sein.

Quidditch für Fortgeschrittene

Ron schlug eher lustlos nach einem der Klatscher. Eigentlich hatte er keine Lust zum spielen. Aber seine Verabredung ließ auf sich warten.

Er hatte nämlich in Chat jemanden kennengelernt. So ganz anders als Hermine. Vor allem was den Körperbau betraf. Zwar war er selber überrascht gewesen, als er erkannt hatte das er auf Jungs stand aber LM, seine Chatbekanntschaft, hatte ihm beigestanden und schließlich hatte er sich in den verständnisvollen, wenn auch manchmal arroganten LM verliebt. Soweit man bei so einer Art der Bekanntmachung sich verlieben konnte.

Schließlich hatten sie ein Treffen ausgemacht.
 

Und hier war er nun und schwebte mit dem Besen einige Zentimeter über dem Boden, wartend. Auf einmal spürte er ein Prickeln im Nacken. Als er sich umdrehte sah er Lucius Malfoy auf der Tribüne stehen. Ron blickte verwundert drein. Konnte das sein? Nein, dachte Ron. Zwar hatte Lucius nichts von seiner Schönheit eingebüßt und Ron fand ihn attraktiv, aber Lucius war verheiratet und zu arrogant in seinem Stolz von Reinblut.
 

Ron landete. LM schien wohl nicht zu kommen. Unter der Dusche versuchte er seinen Ärger über den Korb wegzuspülen als ihn eine Stimme aus den Gedanken rief. „Da hat es aber jemand eilig.“ Lucius hatte seinen Mantel abgelegt und entblößte seine schmale Statur. Ron war zunächst erschrocken. Sein Zauberstab lag wie seine anderen Sachen, zu weit weg um sie vor Lucius zu erreichen. Er war ihm ausgeliefert. „Was wollen sie?“ fragte Ron barsch.

Lucius hingegen gefiel Ron, wie er da so zornig und völlig nackt vor ihm stand. „Dasselbe wie du rotes Wiesel, “ gab Lucius zurück und hörte nicht auf Ron zu mustern.

Also hatte Ron doch recht gehabt! Lucius war also doch seine Chatbekanntschaft. Ergab ja auch Sinn! LM= Lucius Malfoy. Lucius eben noch der Herr der Lage, wurde von Ron in die Dusche gezerrt und gegen die Kacheln gedrückt. „Was soll das?“ fragte e nun seinerseits barsch. „Du meintest das wir dasselbe wollen. Also wozu kostbare Zeit verschwenden?“ entgegnete Ron und ließ seine Hand in Lucius Hose gleiten. Dieser wollte protestieren, doch als Ron die Hand um ihn schloss, waren alle Gedanken weggewischt. Sie beide hatten sich so danach gesehnt.

We wish

Harry war ziellos in der Schule umhergeirrt und irgendwie hatten ihn seine Füße in den Gang getragen, wo der Raum der Wünsche lag.

Auf einmal tauchte die Tür vor ihm auf. Harry runzelte die Stirn. Er hatte sich doch gar nichts gewünscht. Neugierig, was er wohl vorfinden würde, ging er hinein. Der Raum war klein und überall waren grüne Kissen ausgelegt worden. Es machte einen sehr heimischen Eindruck. Am anderen Ende des Raumes gab es einen Kamin und davor saß Draco Malfoy.
 

Er starrte gedankenversunken ins Feuer. Seine zarte Silhouette die Harry täglich während der Ausbildung bewunderte, schien zu leuchten.

Harry nutzte die Gelegenheit und setzte sich zu ihm. Vielleicht konnte er ohne die anderen mehr aus Draco rauskriegen.

Draco schien zu ahnen, warum er hier war. „Ich hätte dir schon lange Mal danken sollen, dass du mich aus dem Drachenfeuer gerettet hast. Zu der Zeit waren echt viele Zweifel in mir. Ich habe Dinge gesehen, die ich schrecklich fand. Voldemorts Welt so wie er sie sich vorstellte, wollte ich nicht. Aber meine Familie. Ich konnte nicht weg. Musste ihm dienen. Doch alles hat sich hier geändert. Ich habe gesehen wie die schwarze Magie alles verzehrt. Nie wieder will ich sowas sehen. Deswegen, und weil ich den Leuten zeigen will das meine Familie nicht böse ist, will ich Auror werden.“ Harry nickte nur. Draco war seitdem wirklich anders. Er sah es täglich. Eigentlich hatte er sogar angefangen Draco zu mögen. Und so saßen sie friedlich zusammen. Der Slytherin und der Griffindor.

Habt ihr schon gehört?

Nach zwei Stunden trafen sie sich alle wieder in der großen Halle.
 

Als letztes kamen Remus und Sirius zurück und waren total aufgeregt. „Ihr glaubt nicht was wir eben entdeckt haben, “ eröffnete Remus. „Wir wollten zum drei Besen, doch da war es voll, also schnappten wir uns zwei Butterbiere und setzten uns etwas außerhalb unter einem Baum. Und ratet wer da kam?“ „Snape, Händchen haltend mit einem Mann!“ platzte es aus Sirius. Sofort drehten sich alle Köpfe zu Snape, der sich neben Lucius und Draco gesetzt hatte. „Und wer ist es?“ fragte George aufgeregt. „Weiß nicht genau“, erwiderte Sirius. „Wir dachten zunächst er wäre einer von euch Weasleys, weil er rote Haare hat aber sie waren viel dunkler als eure.“ „Meint ihr vielleicht den Apotheker aus der Winkelgasse? Der steht da nämlich bei Professor Sprout. Wieder schwenkten alle Blicke in dieselbe Richtung. Der Apotheker hatte blutrote Haare, recht groß und leuchtend grüne Augen, die an eine Katze erinnerten. „Der sieht gut aus“, kam es sofort von Sirius. „Hätte ich Schniefelus gar nicht zugetraut.“ Am Tisch war Sirius ausschweifendes Leben weithin bekannt. „Aber er ist Snape schon seit Jahren, ein treuer Lebensgefährte. Da haben sie keine Chance.“ Draco hatte sich zu ihnen gesellt. „Er hat ihm sogar das Leben gerettet. Er war es der Snape fast tot in der heulenden Hütte gefunden hatte. Er ist ein begnadeter Mediziner.“ Die Stimmung war etwas frostiger geworden, doch Draco versuchte das zu ignorieren. „Setz dich zu mir Draco“, forderte Harry ihn auf und signalisierte den anderen so, das Draco in Ordnung war. Dann gingen die Feierlichkeiten auch schon los.

Kreaturen des verbotenen Waldes

Remus hatte sich von den anderen getrennt und verlies das Schloss. Die Abenddämmerung hatte schon eingesetzt und tauchte alles in ein zartes rosa. Zuerst schlug er den Weg zur heulenden Hütte ein, aber da würde Sirius ihn als erstes suchen. Also ging er an Hagrids Hütte vorbei, hinein in den verbotenen Wald.
 

Ihm machte die Dunkelheit nichts aus, selbst in seiner menschlichen Form hatte er bessere Augen als normale Menschen. So ging er eine Weile, bis ihm ein bekannter, dennoch fremder Geruch in die Nase stieg. Neugierig folgte er der Fährte. Er stieß auf ein Lager. Nur eine Feuerstelle und ein Schlafsack, sonst war nichts und niemand zu sehen.

Remus passte nur einen Moment lang nicht auf und jemand warf sich auf ihn. Nach einem kurzen Gerangel, fand er sich schließlich unter Fenrir Greyback wieder. „Guten Abend“, schnurrte dieser. Er war viel gepflegter als sonst und blickte auch weniger wahnsinnig. „Bis eben war er noch gut“, gab Remus bissig zurück und versuchte sich unter dem Größeren herauszuwinden, doch dieser schmiegte sich nur enger an ihn. „Sei doch nicht so kaltschnäuzig Kleiner. Du vermiest noch die ganze Stimmung.“ Fenrir grinste und entblösste dabei eine Reihe gerader wenn auch leicht scharfer Zähne. „Hör auf zu spielen und sag mir was du willst,“ knurrte Remus tiefer als gewollt, diese ungewohnte Nähe zu jemand anderen seit Tonks Tod benebelte seine einsame Seele, nur das konnte der Grund sein warum er nicht weg wollte.
 

Remus Frage schien bei Fenrir was zu bewirken. Er wirkte weniger selbstsicher und arrogant, fast nervös. „Ich will eine zweite Chance“, sagte er schließlich. Lupin runzelte die Stirn.

„Was meinst du mit zweiter Chance?“ Erst schien es als würde Fenrir darauf nicht antworten, doch dann sagte er: „Mit dir, ich weiß das ich dich nicht so ohne Vorwarnung hätte verwandeln dürfen aber ich war verliebt und dumm und zugegeben etwas blutdurstig.“ Lupin schnaubte verächtlich. „Ich war auch verliebt aber als du mich gebissen hast habe ich nur noch Hass für dich empfunden.“ Remus sah das seine Worte Fenrir trafen und er konnte nicht umhin dabei ein flaues Gefühl im Magen zu spüren. „Ich dachte mir schon sowas, aber ich will mich ändern und dir und deinem Kind helfen mit euren Kräften umzugehen. Ich habe sogar gelernt diesen Trank zu brauen. Bitte Remus!“ flehte Fenrir und sah dabei elend aus. „Wie soll ich dir vertrauen können nach all dem? Und wie könnte ich Bill Weasley dabei noch in die Augen sehen? Wo du ihm doch dasselbe wie mir angetan hast? Nein! Ich verzeihe dir nicht.“ Lupin drückte Fenrir von sich und ließ ihn wehklagend zurück.

Schlüsselloch

Sirius hatte sich auf den Weg gemacht um Remus zu suchen. Seit Tonks Tod zog sich Remus des Öfteren zurück und Sirius sah das als kein gutes Zeichen an. Nicht das Remus noch auf dumme Gedanken kam, das war ja eher seine Art.
 

Er steuerte zielstrebig die Peitschende Weide an. Zwar waren sie zu ihrer Schulzeit oft in den verbotenen Wald gegangen aber seit ihrer Schulzeit waren einige Wesen zum scheußlichen Arsenal was dort auf einen lauerte dazu gekommen und selbst früher freundliche Wesen wie die Kentauren waren auch wenn sie gegen Voldemort geholfen hatten, nicht gerade begeistert wenn Menschen ihren Wald betraten. Kurz bevor die Peitschende Weide ihn mit ihren Ästen hätte ergreifen können, verwandelte sich Sirius in einen schwarzen Hund und rann geschmeidig zwischen den Ästen hindurch in die kleine Öffnung, die zur heulenden Hütte führte. Hier sah es aus wie immer, abgesehen davon, dass durch eine Tür weiter hinten ein Kerzenschimmer durch das Schlüsselloch fiel. Neugierig verwandelte er sich zurück und linste hindurch, wobei er hinterher nicht sagen konnte warum er nicht einfach durch die Tür gegangen ist. Vielleicht war es seine geschulte Vorsicht nach jahrelanger Flucht oder ein Rückfall in Zeiten ungezogener Jugend. Was auch immer es war, der Anblick der sich ihm bot, war es auf jeden Fall wert.

Völlig ungeniert wälzte sich dort ruhelos ein wunderschöner Knabe mit schwarzen Haaren in einem King Size Bett. Und der Grund für seine Ruhelosigkeit reckte sich deutlich in die Höhe. Sirius war wie gebannt von diesem Anblick und kam kurzerhand zu dem Entschluss, dass man dieses Spiel auch zu zweit spielen konnte. Schließlich hatte er seit den ruhigen Jahren deutlich wieder an Attraktivität zugenommen.
 

Zunächst war der Knabe leicht erschrocken, doch als dieser Sirius Absicht erkannte, grinste er nur wissend und präsentierte sich einladend.
 


 

Keuchend ließen die beiden nach Stunden voneinander ab, als Sirius endlich auf den Gedanken kam nach dem Namen des Jungen zu fragen. „Oh ich heiße Moses Sheling, mein Bruder ist der Apotheker aus der Winkelgasse.“
 

Daraufhin dachte Sirius nur, dass er Snapes Gesichtsausdruck zu gerne sehen würde, wenn er mit dem Bruder seines Lovers auftauchen würde.



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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von:  _mariko_
2011-10-07T21:40:44+00:00 07.10.2011 23:40
Schön geschrieben, wenn für meine Begriffe auch etwas kurz.
Das Snape noch lebt und wie es dazu kam, fand ich sehr gut erklärt.
Schade, das die Story schon abgeschlossen ist, wäre da vielleicht noch eine Fortsetzung drin.
Ich würde sie auf jedenfall lesen.
Ansonsten, bleibt mir nur zu sagen schreib weiter so, dann les ich bestimmt mal wieder rein.
Von:  _mariko_
2011-10-07T21:24:28+00:00 07.10.2011 23:24
Interessant, das paaring Ron und Lucius ist mir neu, hat aber auf jedefall was für sich.
Ich lese dann mal weiter und melde mich später nochmal zu Wort, wenn ich weiß wie es weiter geht.
Von:  herzEsca
2011-05-12T14:49:58+00:00 12.05.2011 16:49
also es klingt ganz interessant^^
ich les mal weiter^^

lg
herzEsca


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