you're cute! von Lexion (SasuHina) ================================================================================ Kapitel 3: ...aber ich liebe ihn! --------------------------------- Ein sanfter Wind blies im Tal des Endes. Der Mond hatte seinen höchsten Stand der Nacht erreicht. Alles war ruhig, nur das Rauschen des Wasserfalls durchbrach die nächtliche Stille. Stumm starrten sich die steinern Abbilder der Gründer Konohas an. Madara Uchiha betrachte sein Abbild. Er musste zugeben es traf ihn doch recht gut. Welch interessante Zeit, dass doch war in dem er einst gelebt hatte. Fast schon belustigt schüttelte er den Kopf. Nichts bringt es der Vergangenheit hinterherzuschauen, die Zeit unterliegt einem ständigen Wandel. Wurde er etwa sentimental, wenn er so der Vergangenheit nachhing? Wohl kaum! Für Sentimentalitäten war in seinem Leben schon lange kein Platz mehr. Er war schließlich Madara Uchiha! Müde und nachdenklich ließ er sich auf dem steinern Haupt seines Abbildes nieder. Wie oft er schon hier gesessen hatte und nachgedacht hatte, zählte er schon nicht mehr. Doch die letzten Wochen gab es kaum eine Möglichkeit für ihn zu jenem Ort zu kommen. Der Krieg verlangte nach seiner ganzen Aufmerksamkeit, schließlich waren seine Gegner keine gewöhnlichen Shinobi. Doch kreisten seine Gedanken gerade um einen ganz anderen Punkt, der ihm langsam begann Sorge zu bereiten. Sasuke begann sich zu ändern. Der Ältere hatte es schon länger bemerkt. Zwar war der Junge noch immer skrupellos und kalt, doch hatte ihn die Nähe zu einer Frau sensibler gemacht. Wenn Madara könnte, hätte er diese kleine Hyuuga schon längst ausgelöscht, doch dies würde nur zu weiteren unangenehmen Problemen führen. Madara erinnerte sich wie wütend Sasuke war, als dieser Hinata zu nahe gekommen war. *~*Flashback*~* Sasuke hatte gewartet bis seine Liebste eingeschlafen war. Danach hatte er nicht gezögert Madara zu suchen. Er würde es nicht dulden, wenn Hinata leiden musste. Sie war sein und damit war es aus Sasukes Sicht eine Unverschämtheit wenn der Ältere es wagte sie zu bedrohen. Außerdem hatte das Mädchen bereits verstanden, dass es keine Möglichkeit gab ihren Geliebten von seinem Handeln abzubringen, Nicht, dass sie es nicht versucht hätte, doch Sasuke hatte gleich zu beginn des Gespräches deutlich gemacht, das es keinen Sinn machte ihn davon abbringen zu wollen. Hinata gab freilich nicht auf. Doch lehnte sie sich nicht offen gegen seine Wünsche auf. Mit jedem Lächeln und jedem Kuss dem sie ihm gab, versuchte sie die Liebe in ihm wiederzubeleben. Doch trotz allem stand es Madara nicht zu die Hyuuga zu bedrohen oder sie gar zu töten. Wenn Hinata sterben sollte, so würde Sasuke, dies selbst tun. Es wirkte verrückt, doch sah er es als einen letzten Akt seiner Zuneigung, Hinata den Tod zu schenken. Momentan war jedoch nicht daran zu denken, jenes Mädchen seines Herzens zu töten. Jetzt war es wichtig Madara zu verdeutlichen, wo bei Sasuke die Grenzen lagen. Der ältere Uchiha befand sich in seinem Labor. Er studierte eine alte Schriftrolle, ein Jutsu welches ihm schon vor 100 Jahren Kopfzerbrechen bereitet hatte. Madara sah noch nicht einmal auf, als Sasuke eintrat. Nur ein undeutliches Geräusch seinerseits, machte klar das er das Eintreten des Jüngern bemerkt hatte. „Na...bist du gekommen um mich darauf hinzuweisen, dass ich deine kleine Freundin in Zukunft in Ruhe lassen soll?“ Sasuke trat näher. Er wollte dem Ältern, in aller Deutlichkeit beweisen, wie wichtig ihm Hinatas Wohl war. Sasuke packte Madara am Kragen und drehte ihn zu sich um. Raiton zuckte um die Handgelenke des Jüngeren. Sicher spürte sein gegenüber schon die Wirkung des Elements. Doch zeigte er keine Regung. „Lass Hinata in Zukunft in Ruhe wenn du mich nicht zum Feind willst!“ Sasukes Sharingan war aktiv geworden, so zügellos war sein Zorn. Doch Madara lacht nur. Mit sanfter Gewalt schüttelte er die Hände des Jüngeren ab. „Beruhige dich mal Sasuke! Ich habe lediglich mit ihr geredet, zugegeben vielleicht war ich etwas rüde zu ihr aber dir ist klar das ich einige Dinge zu klären hatte mit deinem Schmuckstück. Ich möchte nicht eines Nachts erwachen und feststellen müssen, das sie uns verraten hat.“ Gelassen stand er da. Wenn Sasuke glaubte er hätte den Ältern eingeschüchtert so täuschte sich dieser. Wie sollte der Kleine ihm schon wirklich Angst machen? Madara lächelte spöttisch unter seiner Maske. Sasuke sah eben jenen Spot in den Augen seines Gegenübers. „Denkst du ich ich bluffe??“ „Oh nein, mein Lieber. Aber sie mal wie weit würdest du denn kommen ohne mich? Du drohst mir mit deiner Feindschaft?!....Ohh Sasuke du musst noch so einiges lernen! Ohne mich bist du alleine, du würdest alles verlieren. Alles was du erreicht hast. Keine Rache mehr! Wahrscheinlich noch nicht einmal mehr das schnöde Leben würde dir bleiben.“ Madara lehnte sich entspannt an einen Tisch hinter sich. Er verschränkte die Arme vor der Brust und beobachte wie seine Worte langsam in Sasukes Geist einsickerten. Und er sah, die Erkenntniss in Sasukes Augen aufblitzen. „Ahh! Haben wir also endlich wieder unseren Verstand eingeschaltet! Hör mir zu Sasuke! Ich werde deine kleine Hyuuga in Zukunft in Ruhe lassen aber nur unter der Bedingung, dass dir nie abhanden kommt was deine Ziele sind!“ Sasuke schluckte nur schwer als Antwort. Langsam kam ihm der finstere Gedanke, dass nicht mehr nur Hinata in Gefahr war. „Vergiss nie, ohne mich läufst du dem Tod in die Arme. Verrätst du mich, so werde ich zuerst dein Leben beenden und erst dann werde ich mich deiner Hinata widmen! Und glaube mir, ich werde alle Wut über dein Verhalten an ihr auslassen. Ihre Schreie werden ungehört verklingen, denn du wirst dann schon längst in der Hölle schmoren!“ Madara war mittlerweile dicht an Sasuke herangetreten. Es lag eindeutig eine Spannung in der Luft. Der Jüngere schwieg und sah gleichgültig zu Boden, doch in seinem Inneren tobte es. Angst, Verzweiflung und Wut wechselten sich ab. Fast schon freundschaftlich klopfte der ältere Uchiha auf die Schulter des Anderen. „Aber solange du dich benimmst werde ich auch keinen Grund sehen dir oder deinem Mädchen Schaden zuzufügen. Und ich denke nicht, dass dies geschehen wird..denn was hast du für eine andere Wahl?“ „Es gibt immer einen anderen Weg! Aber den will ich nicht gehen. Du musst mir nicht drohen. Ich weiß was unsere Ziele sind. Aber lass Hinata in Ruhe, sie wird sich nicht einmischen. Dafür sorge ich und nicht du!“ Madara machte eine verstehende Geste. Sasuke sah ihn abwartend an. Ihm war klar, dass er einen Fehler begangen hatte. Es war dumm gewesen, den Ältern so zu provozieren. Ihm schwante schon, dass Madara dies nicht einfach auf sich sitzen lassen konnte. *~*Flashback Ende*~* Belustigt lachte Madara auf. Wenn er es recht betrachte, hatte sich Sasuke benommen wie ein kleines Kind, dessen Spielzeug kaputt gegangen war. Erst hatte er getobt und als er merkte das es keinen Sinn machte, hatte er aufgegeben. Der Jüngere wusste, dass es keine andere Wahl gab seine Ziele zu erreichen und das Mädchen welches er liebte zu schützen, als Madara zu folgen. Trotz dieses Erfolges, war dem Uchiha aufgefallen, dass der Junge sich veränderte. Er ließ von Zeit zu Zeit seine Maske der Gleichgültigkeit fallen. Und wenn er alleine mit hinata war, dann benahm er sich keineswegs mehr so wie es jeder von ihm kannte. Er hatte wieder begonnen seine Gefühle zu leben. Madara schnaubte, nun gut, sollte der Kleine dies tun, schließlich hatte er diese schon lange genug eingeschlossen. Doch würde Madara dafür Sorge tragen, dass diese Sentimentalitäten keine Gefahr im Kampf darstellten. Langsam nahm der Himmel im Osten einen grauen Schimmer an. Bald würde die Sonne aufgehen. Madara erhob sich langsam. Noch völlig versunken in seinen Gedanken, begab er sich zurück in sein Versteck. Alles war noch ruhig. Solange keine schweren Kämpfe tobten, nutze jeder die Ruhe um seinem Körper die größtmögliche Entspannung zu gönnen. Vor sich vernahm Madara tapsende Geräusche. Ein leicht amüsiertes Grinsen spielte um seine Lippen. Es war das Hyuuga Mädchen. Scheinbar hatte sie gerade die Küche verlassen und stand ihm nun gegenüber. Sie sah ihn ängstlich an. „Gu-Guten Morgen!“ Nunja wenigstens war sie immer höflich. Sasuke hätte wirklich eine schlimmere Wahl treffen können. Gelassen musterte er sie. „Noch weiß ich nicht ob es ein guter Morgen ist...Sag mal, Hinata, wenn ich dir die Möglichkeit geben würde, unversehrt zu deiner Familie zurück zukeheren, würdest du dies annehmen?“ Sie blinzelte ihn nur misstrauisch an. „N-nein.“ „Oh...das wundert mich nun doch. Beantwortest du mir auch warum?“ Madara blieb ganz freundlich und nichts in seiner Stimme ließ darauf hindeuten, dass er gemeingefährlich war. Im Gegenteil gerade wirkte er so, als ob er ein netter Onkel von nebenan wäre und Süßigkeiten verteilte. „W-wegen S-sasuke-kun! I-ich will ihn ni-nicht a-alleine lassen..“ „Hm...du weißt das der Tod dich an seiner Seite immer begleiten wird. Er wird immer der bleiben der er jetzt ist. Und auch du wirst nie wirklich frei sein!“ Hinata wusste was er meinte. Sie konnte genauso wenig wie Sasuke irgendwohin. Konoha hatte sie verraten und Sasuke einfach verlassen, wäre von genauso tödlichen konsequenzen wie einfach nach Hause zu gehen. Hinata schüttelte mit einem traurigen Lächeln den Kopf. „Ich weiß...aber ich liebe ihn!“ Das erste Mal hatte sie mit Madara gesprochen ohne ein Zittern in der Stimme. Sie meinte ihre Worte ernst und war bereit dafür alle Konsequenzen zu tragen. Ohne ein weiteres Wort zog Madara von dannen. Liebe... Was war das schon? Sie ist eines der zerbrechlichsten Gefühle und doch auch eines der Mächtigsten. Eigentlich hatte er immer andere dafür verhöhnt, von der wahren Liebe zu sprechen. Doch für Hinata konnte er gerade keinen Spot empfinden. Doch erklären konnte er sich dies nicht. Vielleicht, so glaubte er, war es ihre Opferbereitschaft die er so bewunderte. Denn Opferbereitschaft war ein sehr seltenes Gut geworden. War dieses Mädchen für seine Pläne doch eher ein Gewinn, als denn ein Verlust? *~*~*~*~*~*~*~* So mal einen kleinen Kommentar von meiner Seite...*räusper* Also wir ihr sicher gemerkt habt benutze ich jedes Kapitel einen Flashback. Das tue ich natürlich nicht einfach weil mir sonst nix besseres einfällt, ich finde, dass ist ein schönes naja sagen wir mal stilistisches Mittel. Aber falls es euch stört könnt ihr mir das gerne mitteilen!^^ Was die Länge dieser Story angeht, so kann ich nur sagen, dass es eine endliche sein wird. Wahrscheinlich wird es nur noch zwei weitere Kapitel geben. Das Ende habe ich aber noch nicht zur Gänze fertiggebastelt in meinem Kopf...mometan gibt es zwei Versionen. Aber lasst euch einfach überraschen Vielen lieben Dank für eure Kommentare! Lex Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)