Wolfpirats von hausdrachen (Träume werden doch wahr (mmff)) ================================================================================ Kapitel 5: Kapitel 5 -------------------- Kapitel 5 Zwei Tage später ging es Loran wieder soweit gut, dass er das Schiff verlassen konnte, nachdem er Sayoko überzeugt hatte ihn gehen zu lassen. Am frühen Morgen hatten sie eine kleine Insel erreicht und wollten sich diese Chance nicht entgehen lassen, festen Boden unter den Füßen zu spüren. Zur Sicherheit verbargen sie ihr Schiff in einer kleinen einsamen Bucht etwas abseits und Mosina und Barwan erklärten sich bereit darauf aufzupassen. Die Sonne ging gerade rechts von ihnen hinter dem Meer unter und tauchte alles in ein sanftes oranges Licht, ließ die kleinen Wellen friedlich glitzern. Einen Moment blieb die Crew am Strand stehen und beobachtete das farbenprächtige Schauspiel, dass sich ihnen bot. “Wenn ihr die Wahl hättet. Würdet ihr trotzdem Pirat werden?”, durchbrach Taya schließlich die Stille. “Ich schon. Schon allein, um das hier fast jeden Abend sehen zu können. An Land ist das nicht immer möglich, aber auf dem Meer …”, antwortete Loran und alle anderen nickten einstimmig. Richtig. Keiner von ihnen würde sich anders entscheiden wollen. Sicher, das Leben als Pirat war gefährlich und alles andere als beständig, aber durch die Freundschaft der Crew war es trotzdem ein sehr angenehmes Leben geworden. “Also gut. Lasst uns gehen.”, entschied Taya ruhig, bevor sie sich abwandte und sich in Richtung Stadt in Bewegung setzte. Kaum standen sie vor den ersten Häusern im altmodischen Renaissancestil blieben sie wieder stehen. “Ich würde vorschlagen, wir teilen uns auf. So kann jeder seine Besorgungen erledigen und wir fallen weniger auf.” “Einverstanden. Ich muss ohnehin in die Apotheke und dann möchte ich mich noch ein wenig in der Stadt umsehen”, antwortete Sayoko nickend. “Gut, dann treffen wir uns später, ich werde mich mal auf dem Marktplatz umsehen. Wir brauchen dringend Vorräte”, entschied Souta überlegend. “Eine neue Schusswaffe wäre nicht verkehrt”, stimmte Kasumi zu. So hatten sich alle zusammen zerstreut und jeder ging in der Stadt seine Wege. Gelangweilt schlenderte Loran durch die Straßen und fragte sich, was er jetzt mit seiner Zeit anfangen sollte. Eigentlich hatte er nicht wirklich etwas zu erledigen. Obwohl … er könnte ja vielleicht … Gerade wollte er sich ein ruhiges Plätzchen zum dösen suchen, als er Geräusche hörte. Nun doch etwas neugierig geworden, entschied er sich, der Sache auf den Grund zu gehen und bahnte sich einen Weg durch die angestaute Menschenmenge. Das klang doch fast wie ein Kampf? Plötzlich begannen seine Knie weich zu werden und ihm wurde augenblicklich klar, was dort vor sich ging. Einen Moment später sah er auch, was er ohnehin schon erwartet hatte. Zuvia stand allein einigen Männern gegenüber, die sie mit leerem Blick anstarrten und nur mit Mühe auf den Beinen bleiben konnten. “Zuv, was geht hier vor?” Betont langsam drehte sie sich zu ihrem Vize um. “Nichts, wieso?” “Hat Taya nicht vorhin extra noch gesagt, dass wir kein Aufsehen erregen sollen?” “Das war doch nicht meine Schuld … Die haben angefangen”, verteidigte sie sich, wobei sie unbewusst ihre Unterlippe etwas vorschob. Mit dem Kopf schüttelnd griff er nach ihrem Handgelenk und zog sie schnell weg von der Menge in eine dunkle Seitenstraße. “Weißt du, wenn normalerweise ein Mann eine Frau in so eine Gasse zerrt hat er keine guten Absichten.” Verwundert sah er sie an, bevor er sie gegen die Wand drückte und seine Hände rechts und links von ihrem Kopf abstützte, ihr so kaum Freiraum bot um irgendetwas zu unternehmen. “Du scheinst gerade zu vergessen, mit wem du sprichst. Wir sind zwar Freunde, aber ich bin immer noch dein Vizekapitän.” “Freunde. Sind wir das wirklich, Loran? Sind wir wirklich Freunde? Was bedeutet eigentlich Freundschaft?” Kurz zuckte sein Kopf etwas zurück. Ihre Worte trafen etwas in ihm, versetzten ihm einen Stich. Sah sie es etwa anders? “Freundschaft bedeutet füreinander da zu sein, sich immer gegenseitig zu helfen.” Einen Moment zögerte er, bevor er seine Hände wieder sinken ließ. “Und wenn du es nicht so empfindest, bist du bei uns wohl leider falsch …” Irgendetwas störte ihm an diesem Gedanken. Es fühlte sich einfach falsch an so zu denken, aber trotzdem war es die Wahrheit. Sie waren Piraten und mussten sich darum auch auf jeden einzelnen ihrer Teamkameraden verlassen können. Jemand, der ihre Freundschaft nicht schätzte, oder sie nicht teilte, war ein zu hohes Risiko für die Crew. Noch einmal warf er ihr einen Blick zu und wandte sich dann ab. Irgendwie würde er das Taya später beibringen müssen. “Loran, warte …” Mehr aus Instinkt, als weil er es wirklich wollte blieb er stehen. “Was ist noch?” “So … so meinte ich das nicht … Ich …” Langsam drehte er sich wieder zurück. “Und wie dann?” “Also … ich weis, was Freundschaft ist, aber … ich … ich möchte nicht mit dir … befreundet sein.” “Läuft auf das selbe hinaus.” “Lass mich doch mal zu Ende reden … Also, was ich eigentlich sagen wollte … Ich mag dich zu sehr, um nur mit dir befreundet zu sein”, während sie sprach senkte sie langsam ihren Blick und fixierte einen Punkt am Boden. Verwirrt sah Loran sie an. Was war denn jetzt auf einmal los? “Zuvia?”, fragte er vorsichtig nach, als sie sich nicht weiter erklären wollte. Doch weiterhin schwieg sie sich aus. Also stellte er sich wieder zu ihr. “Du kennst mich lange genug. Und du daher weißt du auch, dass ich solche undurchsichtigen Sachen nicht mag. Also sag ganz klar, was du willst.” Zögernd hob sie ihren Blick, sah ihm in die Augen. “Du bist so bescheuert … Hast du es wirklich nicht bemerkt?” “Was denn?” “Alles, was ich will … das bist du, verdammt!” Noch einen Moment sah er sie überrascht an, bevor er sich zu ihr beugte und nur Millimeter vor ihren Lippen wieder stockte. “Sag es”, verlangte er leise. Wie gebannt stand sie ihm gegenüber, noch immer leicht gegen die Wand gelehnt und versuchte einen klaren Gedanken zu fassen. Sie fühlte deutlich, wie sich ihr Herzschlag beschleunigte. “Ich … ich liebe dich”, brachte sie schließlich hervor und Loran überbrückte den letzten Abstand zwischen ihnen und legte seine Lippen auf ihre. Währenddessen schlenderte Taya ruhig durch die Straßen. Sie hatte vor, sich etwas in den Kneipen und Bars umzuhören. Vielleicht gab es ja Neuigkeiten. In der Innenstadt brauchte sie dafür gar nicht erst wirklich zu suchen. Die Infos, die sie brauchte, fand sie nur in einer bestimmten Art von Bar. Schließlich erreichte sie ein heruntergekommenes Viertel der Stadt. Na, das sah doch schon mal vielversprechend aus. Jetzt doch etwas vorsichtiger setzte sie ihren Weg fort. Man wusste ja nie, wer einem hier über den Weg lief. Und ihre Erwartungen wurden auch nicht enttäuscht. “Hallo, meine Süße. So ganz allein hier?” Das war ja wieder so klar. Kaum an Land wurde sie auch schon wieder angegraben. Schweigend verdrehte sie die Augen und wollte weiter gehen - die Stimme hinter sich ignorierend - als sie hart gegen die Wand geworfen wurde. Kurz raubte ihr der Aufprall die Sinne, was es dem Mann ermöglichte, sie an der Wand festzunageln. “Das ist aber nicht nett, jemanden einfach zu ignorieren”, sagte er leise, während er ihr näher kam. Angewidert drehte sie ihren Kopf weg. Der Typ roch nicht nur unangenehm nach Zigarre und Schweiß, nein, er stank auch regelrecht aus dem Mund. Faulige Zähne blitzten ihr entgegen, als er ein breites Grinsen aufsetzte, was seine ohnehin schon leicht vorstehenden Augen noch weiter hervorquellen ließ. Seine schmutzigen Hände begannen langsam über ihren Körper zu wandern, was sie erschaudern ließ. Doch nicht, weil es ihr gefiel, sondern weil sie ein widerlicher Brechreiz überkam. “Hör sofort auf und lass mich los, du Ratte”, knurrte sie, als sie die Galle mühsam wieder heruntergeschluckt hatte. “Und wenn nicht?” “Dann mische ich auch mit”, hörten beide eine dritte Stimme. Seltsam vertraut erschien sie Taya, doch sie konnte sie nicht wirklich einordnen. Und der Kerl vor ihr versperrte ihr auch noch die Sicht. “Und du bist? Na, ja, auch egal. Stell dich hinten an. Wenn ich mit der Kleinen fertig bin, darfst du dran …” “Wer ich bin? Ich bin ihr Freund, also lass deine Pfoten von meiner Süßen. Ich vermute, es kann dir nicht schaden, wenn du auf den Kommandanten der 2. Divison von Withebeards Bande hörst.” 2. Kommandant? Withebeard? Konnte es sein, dass er … “Bist du etwa Feuerfaust Portgas D. Ace?” “Niemand sonst und jetzt lass mein Mädchen los, bevor ich richtig sauer werde”, warnte er noch mal ruhig. Kurz zögerte der Mann, bevor er Taya doch los lies und leise kichernd lachte. “Nichts für ungut, Kumpel … Wusste ja nicht, dass sie zu dir gehört. Mir fällt da gerade ein … ich hab noch was im Ofen vergessen”, sagte er noch, bevor er verschwand. Kurz atmete Taya durch, bevor sie ihren Blick hob. “Lange nicht mehr gesehen”, grinste Ace sie frech an. “Das ist allerdings wahr. Was verschlägt dich in diese Gegend?” “Nichts wichtiges. Und selbst?”, fragte er schulterzuckend. “Wir brauchen Vorräte und können dabei gleich Informationen sammeln.” “Wir?”, gab er ihr das Stichwort. “Ja. Ich hab mir mittlerweile meine eigene Crew gesucht. Sag mal … irgendwie muss ich mich ja bei dir bedanken. Soll ich dich einladen?” Leise lachte er auf. “Hast du dir das auch gut überlegt?” “Nicht wirklich und Kimo wird mich dafür wahrscheinlich lynchen, aber was soll´s. Ich schulde dir nun mal was.” “Wer ist Kimo? Dein Freund, oder was?” “Nein, zumindest nicht in dem Sinne. Komm, dann erzähle ich dir etwas über sie.” Mit diesen Worten griff sie einfach nach dem Handgelenk von Ace und zog ihn hinter sich her, bis sie eine kleine unscheinbare Bar fand. Während es sich beide in der recht düsteren Bar in einer Ecke bequem machten und ein Glas nach dem anderen leerten, erzählte Taya Ace von ihrer Crew, wie sie die Bande kennen lernte und was sie bisher alles zusammen erzählt hatten. Die Zeit verflog gerade zu und der Barkeeper kam auf die beiden zu, die letzten Gäste, die noch in der Bar waren. Der Wirt, ein dicker älterer Mann sah die beiden mit einem bösen Blick an. “Wer zahlt?”, fragte er nur. Offensichtlich wollte er endlich Feierabend machen, was die beiden mit ihrer Anwesenheit verhinderten. “Das übernehme ich. Wie viel schulde ich Ihnen?” “Das macht dann 348 Berry”, brummelte der Wirt nur. “Was?! Das ist ja Wucher!”, empörte sich Ace augenblicklich. “Lass nur. Ich zahl ja schon”, winkte Taya mit einem Lachen ab und bezhalte den Wirt sogar mit einem saftigen Trinkgeld, worauf er sie fast auf Händen tragend zur Tür begleitete. “Wenn der Preis stimmt, ist alles andere ein Klacks”, sagte Taya als sie draußen waren, einen Lieblingssatz von Kimo zitierend. “Und was machen wir jetzt? Die Nacht ist noch jung”, fragte Ace, sie genau musternd. Selbstverständlich registrierte sie sofort den Blick. Trotzdem wollte sie so leicht dann doch nicht nachgeben. “Also ich müsste ja eigentlich auf mein Schiff zurück. Immerhin erwarten meine Freunde meine Rückkehr. Und Loran kann ziemlich eigen werden, wenn jemand aus der Crew fehlt.” “Ich dachte, du wärst Kapitän? Was interessiert es dich dann?” “Tja, das Problem ist, dass sie sich dann alle zusammen schließen würden, um mich zu finden.” “Das erinnert mich irgendwie an meinen Bruder”, antwortete Ace lachend. “Aber vielleicht kannst du mich ja überreden noch ein oder zwei Stündchen zu bleiben …” Langsam drängte er sie gegen die Wand, bevor er sich vor ihr aufbaute. “So? Könnte ich das? Erwartest du jetzt, dass ich dich anflehe?” “Wäre doch mal eine Alternative, meinst du nicht? Wenn man es genau betrachtet schuldest du mir ohnehin noch etwas für den Apfel damals.” “Hey, Moment! Du hast mich doch gefasst und mich dann gehen lassen. Also schulde ich dir gar nichts.” “Doch, du schuldest es mir, dass ich dich nicht wegen Diebstahl angezeigt habe. Was als damaliger braver Bürger durchaus meine Pflicht gewesen wäre”, antwortete sie zuckersüß. “Okay … Dann … Hätte die Dame die Güte noch ein wenig ihrer Zeit für mich zu opfern? Es wäre mir eine außerordentliche Ehre.” Leise lachte sie auf. “Du bist immer noch so ein Idiot.” Mit einem angedeuteten Kopfschütteln zog sie ihn in einen Kuss, der auch schnell vertieft wurde. Allerdings lösten sie sich nach einer Weile wieder. “Was ist?”, wollte Ace wissen. “Wir können das gern fortsetzen, aber nicht hier.” Mit einem Grinsen sah er sie an. “Dann komm mit”, sagte er und zog sie hinter sich her durch verschiedene Gassen zu einem kleinen Hotel. “Und diesmal zahle ich”, entschied er ruhig, bevor er an der Theke einige Berry zurück ließ und Taya auf eines der Zimmer zog. Nur Augenblicke später lagen beide auf dem einfachen Bett, sie auf der Matratze und er halb auf ihr. “Dann wollen wir die Party mal steigen lassen, was?” Zur Antwort zog sie ihn in einen leidenschaftlichen Kuss. ~In der Zwischenzeit~ Akemi hatte sich dazu entschieden, einfach ein wenig an Land spazieren zu gehen. Es war ja selten genug, dass sie festen Boden unter den Füßen hatten. Allerdings blieb der ruhige Landgang aus, da sie - kaum, dass sie sich vom Rest der Crew getrennt hatte - laute Stimmen hörte. Neugierig geworden folgte sie den Geräuschen und kam zu einem Marktplatz, auf dem sich viele Leute versammelt hatten. Alle um einen Stand herum, vor dem ein junger Mann mit einem Strohhut stand und sich offensichtlich mit dem Verkäufer stritt. Kurz schaute sie zu, bevor sie sich wieder abwandte. Das hatte weder etwas mit ihr, noch mit ihrer Crew zu tun. Also setzte sie ihren Weg fort. Langsam breitete sich die Dunkelheit in der Stadt aus und Akemi schlenderte immer noch durch die Straßen. Noch immer hatte sie nicht alles von der Stadt gesehen. In Gedanken versunken bog sie um eine Ecke, als jemand in sie hinein prallte und sie von den Füßen riss. Mit einem Aufschrei sah sie den Boden auf sich zukommen, doch der Aufprall blieb aus. Langsam senkte sie ihren Blick und sah, dass etwas um ihren Oberkörper gewickelt war. “Äh?” “Alles in Ordnung? Tut mir Leid, ich wollte dich nicht umhauen.” Verwundert drehte sie ihren Kopf. Einen knappen Meter von ihr entfernt stand der Typ mit dem Strohhut und grinste sie an. Seine Arme waren ausgestreckt, aber sie konnte deutlich seine Hände auf ihrem Rücken fühlen. Wie war das möglich? Plötzlich fuhr ein leichter Ruck durch ihren Körper, der sie wieder aufrichtete. Dann lösten sich deine Hände von ihrem Rücken. Wie eine Art Gummiband schnipsten seine Arme zurück. Mit großen Augen sah sie ihn an. “Wie …” “Haha, ich bin ein Gummimensch. Als ich noch ein Kind war, hab ich mal von der Gum-Gum-Frucht gegessen”, erklärte er mit einem Grinsen, während er zum Beweis an seinem Mundwinkel zog, der sich augenblicklich ausdehnte. “Habe ich dich nicht vorhin auf dem Markt gesehen?”, fragte sie vorsichtig nach. “Kann sein. Wer bist du überhaupt?”, fragte er lachend. “Mein Name ist Akemi Saito. Und du bist?” “Monkey D. Ruffy.” “Der Monkey D. Ruffy? Von den Strohhutpiraten?” “Ja, genau der”, grinste er sie an. “Wie hoch war dein Kopfgeld noch gleich?” “400.000.000 Berry.” “400?! Nicht möglich! Aber was machst du hier ohne deine Crew?” “Na ja, ich hab mich wohl verlaufen. Sag mal, kommst du von hier?” “Nein, ich stamme aus dem South Blue.” “Was machst du dann hier?” “Ich … na ja, ich bin auch Pirat. Ich bin Navigator der Wolfpirats.” “Du bist Navigatorin? Cool!” “Ist doch nichts besonderes”, winkte sie leicht verlegen ab. Mittlerweile hatten sie sich gemeinsam auf den Weg gemacht und gingen nebeneinander. Irgendwie fand sie den Strohhut sympathisch. Sicher würden sie gute Freunde werden. Wenn Taya nichts dagegen hatte. “Soll ich dich zum Hafen bringen? Oder wo ist denn dein Schiff?” “Mein Schiff? Äh … Wir haben nicht am Hafen angelegt. Zumindest nicht direkt.” “Ah ja. Und genau?” “Hab ich vergessen”, antwortete er schulterzuckend. Kurz lachte sie auf. “Wie kann man vergessen, wo man mit seinem Schiff vor Anker geht?” “Ist halt so … Na und? Ich werde es schon wieder finden.” “Sind deine Freunde hier irgendwo? Dann suchen wir einen von ihnen”, schlug sie vor. “Ja. Nami und Sanji müssten hier irgendwo sein.” “Schön, dann suchen wir eben sie.” Wieder gingen sie weiter, diesmal allerdings schweigend. Akemi versuchte sich zu erinnern wie seine Kameraden aussahen, aber es wollte ihr einfach nicht einfallen. Drei Stunden später setzten sie sich auf eine Bank. “Das gibt es doch nicht. Wo können sie nur sein?”, fragte Ruffy und sah sich suchend um, als könnten sie jeden Moment aus einer Ecke springen. “Keine Ahnung. Aber ich muss langsam zurück, sonst macht sich mein Kapitän Sorgen um mich.” “Und was mach ich?” “Du kommst erstmal mit. Ich denke, dass du heute bei uns bleiben kannst und morgen sehen wir dann weiter.” “Okay”, stimmte er gleich zu und so begaben sie sich zurück zum Schiff. Dort allerdings angekommen, stellten sie fest, dass noch keiner ihrer Gruppe zurück war. Nur Mosina und Barwan befanden sich auf dem Deck. “Hey, Akemi. Da bist du ja wieder”, begrüßte Mosina sie, stutzte allerdings im nächsten Moment. “Wer ist das?” “Das ist Ruffy. Der Strohhut, du weißt schon. Er hat sich in der Stadt verlaufen. Kannst du Taya fragen, ob er heute Nacht bei uns bleiben kann?” “1. Der Kerl ist ein fremder Piratenkapitän. 2. Du kannst ihn nicht einfach so zu unserem Schiff bringen und 3. Taya ist noch nicht zurück. Genau genommen ist noch keiner wieder da”, erklärte Barwan mit ruhiger Stimme, während er sich eine seiner Zigarren anzündete. “Noch nicht da? Aber es ist doch schon spät?” “Wem sagst du das? Aber ändern tut es trotzdem nichts. Es ist noch keiner da.” “Was machen wir denn da? Ach, ich denke, das geht schon klar. Ich übernehme auch die Verantwortung. Also komm, gehen wir an Bord”, wies Akemi fröhlich an. “Oh Mann … Taya wird begeistert sein”, murmelte Mosina, bevor sie die Leiter trotzdem herunter ließ. Staunend sah sich Ruffy auf dem Schiff um. “Das ist ja riesig!” “Ach, das täuscht nur”, winkte Akemi ab. “Was machen wir jetzt?”, wollte Ruffy wissen. “Ihr wartet hier, bis Taya zurückkommt. Sie dreht durch, wenn wir einen fremden Kapitän einfach über unser Schiff spazieren lassen”, antwortete Barwan gelassen, während er Ruffy keinen Moment aus den Augen ließ. “Du kannst so blöd sein, Barwan”, motzte Akemi und streckte ihm die Zunge entgegen. “Und du wie ein Kleinkind. Ist ja nicht zum aushalten hier …” So, ich hab mich dazu entschlossen die Kapitel doch aufzuteilen ^^ Einfach, damit ihr nicht so lange warten müsst^^ Tut mir Leid, dass ihr so lange warten musstet, aber dafür gab es ja letzte Woche zwei Pitel^^ Ich weis noch nicht, ob ich nächste woche zum schreiben kommen werde, da ich ja nicht da bin, mal sehen, werdet ihr ja merken xDDD Auf jeden fall viel spaß damit Lg Eure hausi Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)