Story goes on von Hitomi1978 (Wie könnte die 3.Staffel wohl aussehen?) ================================================================================ Kapitel 18: Geständnisse - Jeremy, Vickie und Anna -------------------------------------------------- Vielen, vielen Dank, liebe Kari für deinen tollen Reviews! Ich hoffe, die Geschichte gefällt dir weiterhin! _______________________________________________________________________________ Während sich die anderen auf die bevorstehende Aktion vorbereiteten, ging Jeremy langsam in den ersten Stock. Oben an der Treppe wartete Vickie auf ihn. „Na, habt ihr schon einen Plan ausgeheckt, wie ihr diesen Elijah finden wollt?“ „Wir wissen jetzt wo er ist. Bonnie hat einen Zauber angewandt und ihn gefunden.“ „Ah, Bonnie also. Du hast dich ja ziemlich schnell getröstet. Erst Anna, dann Bonnie.“ Jeremy wurde sauer. „Wie kannst du sowas sagen, Vickie? Ich habe dich geliebt. Wirklich und aufrichtig geliebt. Damon hat mir alle Erinnerungen an deinen Blutrausch genommen, damit ich dich nicht als Monster in Erinnerung behalte. Damit ich nur gut von dir denken würde. Und das hab ich getan, obwohl ich wusste, dass etwas falsch war. Ich konnte nur nicht sagen, was.“ Vickie lächelte, trat einen Schritt auf ihn zu und küsste ihn. Jeremy spürte den Kuss, als stände sie wirklich und lebendig vor ihm. Er genoss den Kuss. Ja, er hatte sie wirklich über alles geliebt und hätte alles für sie getan. Vickie löste den Kuss und ließ einen schwer atmenden Jeremy zurück. „Du liebst mich noch immer? Ist es nicht so?“ „Ein Teil von mir wird dich wohl immer lieben. Du wurdest so plötzlich aus meinem Leben gerissen, wir hatten keine richtige Chance. Ich habe dich so vermisst. Als ich dich jetzt das erste Mal Wiedergesehen habe, war ich geschockt. Ich hab mit sowas nicht gerechnet. Aber dann wurde mir klar, wie sehr ich dich vermisst habe. Es tut mir leid.“ Sein Blick wurde traurig und Vickie sah ihn verwirrt an. „Was tut dir leid? Das Stefan mich gepfählt hat?“ Jeremy schüttelte den Kopf. „Klar tut mir das auch leid. Aber vor allem tut mir leid, dass ich dich nicht beschützen konnte. Damals wusste ich noch nicht das, was ich heute weiß.“ Plötzlich verschwand Vickie und Bonnie tauchte am unteren Ende der Treppe auf. „Jer, alles in Ordnung?“ Jeremy blinzelte. „Ähm, ja, alles klar, Bonnie. Ich geh mal schnell ins Bad und komm dann zu euch runter.“ „Ist in Ordnung. Mach nicht so lang. Alle wollen so langsam los.“ Er hörte Bonnies feste Stimme, konnte aber nicht ihr Gesicht sehen, durch das sich lautlose Tränenspuren zogen. Er liebte Vickie also noch immer. Was würde das nur für sie bedeuten? Jeremy verschwand im Bad und ließ sich kaltes Wasser ins Waschbecken laufen. Das schöpfte er mit vollen Händen in sein Gesicht. Er hätte nie vermutet, dass er nochmal so mit Vickie reden könnte und nun hatte er es getan. Es war eine Erleichterung, sich das alles von der Seele reden zu können. Als er den Kopf hob, erblickte er Anna im Spiegel, die genau hinter ihm stand. „Wir müssen uns echt ein Zeichen überlegen. Euer plötzliches Auftauchen, verursacht mir nochmal einen Herzinfarkt.“ Anna lachte leise auf. „Du hast dich kein Stück verändert, Jeremy Gilbert. Egal wie abwegig die Situation auch ist, dir fällt immer etwas dazu ein.“ Jeremy betrachtete das Mädchen, dass er als stille Einzelgängerin kennen gelernt hatte. Sie musste seine Gedanken erraten haben. „Hättest du dir vorstellen können, dass es so endet?“ Jeremy schüttelte den Kopf. „Nein. Ich habe gedacht, es würde mich zerreißen, als Damon mir sagte, dass du tot bist. Er hat mir angeboten, meine Erinnerungen zu manipulieren. Aber ich wollte das nicht. Es ging mir so schlecht, dass ich sogar dein Geschenk annehmen wollte. Ich wollte mich wandeln, ein Vampir werden. Alleine nur damit der Scherz aufhört. Aber ich hab es vergeigt. Dein Blut, meine Überdosis Schlaftabletten geheilt. Du hast mich noch im Tod gerettet. Und ich konnte nichts für dich tun.“ „Es war nicht dein Fehler. Diese Erfindung hat mich verraten. Nicht du hast mich getötet, sondern dein Onkel. Er hatte den Pfahl in der Hand. Du solltest wissen, dass Damon mir helfen wollte, aber er war selbst zu schwach. Irgendwie kaum zu glauben, dass er etwas Gutes tun wollte.“ Sie kam auf ihn zu und legte ihre Arme um seinen Hals. Es war, als würde er von Federn berührt. Eine Berührung, wie durch Wind. Sie war da und doch nicht körperlich. Anna küsste ihn und Jeremy erwiderte auch diesen Kuss. Er seufzte auf, glücklich noch einmal ihre Lippen spüren zu können. Sie löste sich von ihm und Jeremy ließ die Augen geschlossen. Als er sie wieder öffnete, war Anna verschwunden. Plötzlich klopfte es gegen die Tür. Elena rief ihn durch die geschlossene Tür. „Jer, wenn du da nicht bald raus kommst, fahren wir ohne dich.“ „Ich komme ja.“ rief er zurück und öffnete die Tür. Er betrat zusammen mit Elena das Wohnzimmer, wo schon alle versammelt waren. Jeremy wollte gerade auf Bonnie zugehen, als diese sich von ihm abwandte und mit Kian sprach. „Habt ihr denn jetzt schon einen Plan, wie wir vorgehen sollen? Oder einfach und sehen, was uns erwartet?“ Sie konnte Jeremy einfach nicht in Augen sehen. Nicht nachdem, was sie aus seiner leisen und für sie einseitigen Unterhaltung entnommen hatte. Jeremy blinzelte verwirrt und fing Elenas fragenden Blick auf. Er zuckte nur die Schultern und hörte sich Kians Plan an. „Kurz bevor wir in die Lagerhalle gehen, die du für uns gefunden hast, kleine Hexe, wird Syren versuchen eine Vision hervorzurufen. Wir hoffen, dass sich daraus eine Lage der möglich Wachen erkennen lässt, damit wir nicht ganz unvorbereitet auf welche treffen. Sollten welche da sein, gehen die Vampire vor. Mikael wird als Schutz bei euch bleiben, damit ihr nicht in einen Hinterhalt geratet. Der Rest muss sich ergeben.“ Alle nickten einverstanden und teilten sich auf die geparkten Autos auf. Elena war aufgeregt. Endlich konnten sie etwas tun. Die Zeit des Wartens war vorbei. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)