Definitiv von -Lika- (Rette mich.) ================================================================================ Kapitel 2: Schlechte Laune -------------------------- Der Unterricht kroch quälend langsam dahin, die Sonderstunden bei Herrn Uchiha machte dies auch nicht gerade besser, und als Hinata und Sakura am Nachmittag endlich nach Hause durften, freute Sakura sich gleich doppelt auf ihren besten Freund. Freudestrahlend gingen sie zu dem Schultor, bis Sakura plötzlich ihre Hand in Hinatas Arm krallte. Da stand er – Shikamaru Nara, ganz lässig mit Jeans uns T-Shirt. Shikamaru wandte sich uns zu und lächelte leicht. „Sakura! Hinata.“, rief er. „Da seit ihr ja endlich.“ Kollektives Luftanhalten von Ino und Co. – sie alle konnten immer noch nicht glauben das Shikamaru Nara mit zwei unwichtigen, jungen Mädchen, wie Sakura und Hinata es waren, befreundet war. Immerhin war er attraktiv, gutaussehend und viel älter – um genau 5 Jahre, aber was solls? Sakura und Shikamaru waren gemeinsam aufgewachsen und so hatte er auch Hinata kennengelernt, die mit Sakura seit der Grundschule befreundet war. Sie verstanden sich prächtig. „Lauf schon los.“ lachend schubste Hinata Sakura in seine Richtung. Augenblicklich fing sie an zu rennen und sprang ihm in die Arme. „Hi, Shika! Lange nicht gesehen“, Langsam ließ sie von ihm ab und betrachtete ihn von allen Seiten. „Wow! Diese Klamotten stehen dir! Gefällt mir!“ Zwinkernd piekste Sakura ihm in die Seite. Schließlich kam auch Hinata hinzu und umarmte Shikamaru leicht. „Schön dich wieder zu sehen.“ Shikamaru grinste. „Sag mal Saku, bist du in diesem einen Monat gewachsen?“ Er betrachtete sie, vielleicht eine Spur zu gründlich. „Nein.“ Sie zog ihre Jacke schnell über ihre Brust und zog leicht die Luft an. „Das Oberteil ist nur eingelaufen!" Shikamaru als auch Hinata grinsten wissend. Dann schaute er über Hinatas Schulter. „Sind das eure Freundinnen? Ich glaube, die eine fällt gerade in Ohnmacht.“ Oh mein Gott! „Das ist Ino Yamanaka.“ sagte Hinata, ohne sich umzudrehen. Sakura zog empört eine Augenbraue hoch. „Sie leidet definitiv unter erhöhtem Östrogenspiegel.“ Shikamarus lächeln vertiefte sich. „Jetzt aber los! Wir haben heute noch viel vor.“ Er nahm Sakuras Arm (vom Schulhof ertönte lautes Quieken) und zog sie so leicht in eine Richtung. „Wir wollten doch nur in ein Cafe’ gehen.“ Hinata wurde nun auch hellhörig und blickte gespannt in Shikamarus amüsiertes Gesicht. „Die Pläne haben sich ein wenig verändert.“ Nun legte er seine Arme auf Hinatas und Sakuras Schultern ab. (Synchron-Kreischen von dem Schulhof) „Wir gehen in das Cafe’, anschließend möchte ich euch einen Freund von mir vorstellen und danach gehen wir in eure Wohnung.“ Shikamaru legte seine Hand auf Sakuras Rücken, die ausversehen natürlich ein wenig zu tief rutschte. (Nochmaliges Kreischen von dem Schulhof) „Einen Freund?“ Beide blickten nun fragend in Shikamarus Gesicht. „Genau. Einen Freund.“ Während sie sich langsam von der Schule entfernten, spürte Shikamaru die Blicke von jemanden in seinem Rücken. Er wagte einen Blick hinter sich, sah aber niemanden. „Puh. Das war knapp.“ Gerade noch rechtzeitig hatte sich Sasuke hinter einem Baum versteckt. Wieso er ihnen gefolgt war und sich anschließend sogar versteckt hatte, konnte er sich nicht erklären. Prompt drehte er sich um und ging in die andere Richtung. Er musste erst seinen besten Freund abholen, der ihm helfen würde seine neue Wohnung zu beziehen. Und dann konnte er kleine Mädchen beobachten. Er grinste leicht. ‚Das würde ein Spaß werden, da war er sich sicher.’ Im Cafe’ „Nun erzähl schon Shika! Was hast du getrieben und wann treffen wir endlich deinen geheimnisvollen Freund?“ Sakura bombadierte ihn mit Fragen und schaffte es sogar noch an ihrem Eiskaffee zu nippen. Hinata schmunzelte und nahm einen kräftigen Schluck von ihrem eigenen. Ein Monat war nun schon vergangen. Shikamaru hatte einen Job für die Ferien angenommen und war nach England gereist. Dort hatte er sehr gute Chancen bekommen, perfekte Bilder zu schießend als auch zu verkaufen. Nun war er wieder zurück, hatte super Laune, neue Klamotten und sogar einen neuen Freund gefunden. Ja, sie freute sich für ihn. Er hatte es verdient. „Saku, beruhig dich doch mal.“ Lachend versuchte Shikamaru Sakura davon abzuhalten, immer wieder diesselben Fragen zu stellen. Immerhin hatte er ihr und Hinata schon unterwegs zum Cafe’ alles erzählt. Beleidigt zog Sakura einen Schmollmund und blickte Shikamaru mit einem unwiderstehlichem Hundeblick in das Gesicht. Huh? Verwundert schaute er in ihr Gesicht und konnte nicht glauben was er dort sah. Sakura. Seine beste Freundin, die freche, kleine, angriffslustige, attraktive und warmherzige Sakura blickte ihn so an?! Fassungslos versuchte Shikamaru seine rot gewordenen Wangen zu unterdrücken. Dieser Blick war so was von süß! Er nahm sie urplötzlich in die Arme. Roch an ihrem Rosa Haar und drückte sie gleich noch fester. Hinata musste ihre Augen mehrmals auf und zu schlagen um zu begreifen was gerade passiert war. Sakura benutze zum ersten mal so einen extrem süßen Hundeblick und griff Shikamaru damit an. Er war rot geworden – eindeutig! „Sh-Shika? W-Was hast du denn?“ Er ließ sie immer noch nicht los. Hilfesuchend blickte Sakura Hinata in die Augen. „Shikamaru Nara! Lass mich gefälligst los.“ Er ließ immer noch nicht von ihr ab. Nun grinsend streichelte er mit seinen Händen ihren Rücken entlang. Er war gespannt, wie sie auf seinen Angriff reagieren würde. ‚Jetzt reichts aber!’ Sogar Sakura war rot angelaufen. Geschickt parierte Sakura seinen ‚Angriff’, packte seine Hände, hob ihn in Matrixversion auf ihren Rücken und schleuderte ihn auf den Boden. „URGH. Was sollte das den Sakura?“ Fluchend rappelte Shikamaru sich wieder auf. Hände ineinandergehackt blickte sie ihn leicht säuerlich an und schnaubte. „Du hättest dich nicht so an mich klammern sollen, man!“ „Ist ja schon gut – Ist ja schon gut, wird ich nie wieder tun.“ Leicht beleidigt zog er seinen Stuhl wieder an den Tisch und setzte sich zu Hinata. Diese konnte immer noch nicht aufhören zu grinsen, versuchte dies aber zu unterdrücken – was nicht so ganz klappen wollte. Nun setzte sich auch Sakura, hielt ihren leicht säuerlichen Blick immer noch stand und blickte so nun von Hinata zu Shikamaru und wieder zurück. Schließlich vergingen ein paar Minuten ohne das jemand etwas sagte. „Was ist denn hier für eine Trauerstimmung?“ Ein Junger Mann mit schwarzen, länglichen Haaren setzte sich an deren Tisch und blickte amüsiert von einem Gesicht zum anderen. „Mendokuse. Mädels. Das ist Neji Hyuuga.“ Sakura wollte sich gerade erheben, um Shikamarus Freund zu begrüßen und konnte nur noch wahrnehmen wie sie jemand leicht zur Seite schubste. „Wa..?“ „Neji!“ Hinata ist plötzlich aufgesprungen und hatte sich in Nejis Arme geschlungen. „Woah, Hinata, mach mal langsam.“ Neji drückte sie an sich, ließ sie aber sofort wieder los. „Aber ich hab dich schon so lange nicht gesehen! Ich habe dich so sehr vermisst Neji.“ Deprimiert schaut sie zu ihm rauf. „Ihr kennt euch?“ Sakura hatte sich wieder gesetzte und auch Shikamaru blickte nun fragend in die Runde. „Unsere Väter sind Brüder. Also ist Hinata meine Cousine.“ Nachdem Hinata sich wieder beruhigt und auch Neji sich gesetzte hatte, stellte Shikamaru ihn nochmal als den neuen Freund vor, den er Hinata und Sakura vorstellen wollte. „Wir haben uns in England durch Zufall bei einem Auftrag kennen gelernt, Neji ist nämlich auch Fotograf wisst ihr. Und so haben wir auch die nächsten Aufträge hier in Tokio gemeinsam angenommen. So können wir zusammen Arbeiten, unsere Fähigkeiten weiter ausbauen und mehr Geld verdienen.“ Schulter zuckend lehnte sich Shikamaru zurück und nippte an seinem Eiskaffee. ‚Nun gut. Warum nicht. Dann ist er eben mit seinem neuen besten Freund wieder zu Hause.’ Grummelnd lehnte sich nun auch Sakura wieder zurück. ‚Und Hinatas Cousin ist er auch noch. Gutaussehend, dass muss ich schon sagen, aber irgendwie..ich weiß auch nicht.’ Auch diese verabschiedeten sich von ihm, auch wenn Hinata nicht gerade erfreut darüber war. Neji jedoch, zwinkerte ihr kurz zu, wodurch sie lächeln musste und ihm anschließend fröhlich einen Guten Tag wünschte. Nachdem Cafe’ Besuch brachte Shikamaru seine beiden – nun stummen – Freundinnen nach Hause. Mit dem Fahrstuhl fuhren sie in das zweite, vielleicht auch das dritte Stockwerk, er wusste es nicht mehr. Sie gingen immer noch stillschweigend den Flur entlang, bis Sakura plötzlich stehen blieb und anfing zu zwischen. Wie eine Klapperschlange, die kurz davor war ihre Beute zu verschlingen. „Was machst du hier, Uchiha?“ Wie sie ihren Nachnamen aussprach, war wirklich furchterregend. Wütend stemmte sie ihre Hände auf die Hüfte und funkelte ihn an, als wäre er der Mörder ihres Hundes. Oder. Nein. Vielleicht Lord Voldemord persönlich. Gott, wie sie Harry Potter liebte. Also, den Film, nicht den jungen Mann. Überrascht blieben nun auch Shikamaru und Hinata stehen. „Guten Abend Miss Haruno, Miss Hyuuga und Freund von…“ „Das geht sie nichts an! Mistkerl!“ Grinsend stütze er sich an die Wand. „Warum denn so aufbrausend? Haben sie etwa ihre Periode, Miss Haruno?“ Was zu viel war, war zu viel. Mit hochotem Kopf – vor Wut natürlich – wollte sich Sakura auf ihn stürzen. Hinata wusste sofort – wenn Shikamaru nicht einen Schritt nach vorne getan hätte um Sakura an die Hüfte zu fassen, hätte sie ihren Lehrer vor seiner Haustür in Stücke gerissen, anschließend wiederbelebt – mit Fußtritten auf die Brust – und zum schluss nochmal zerstückelt. Ohja, genau das war Sakuras Ding. „Halten sie ihre kleine Freundin fest im Griff, sonst wird sie etwas böses anstellen. Und das wollen wir doch nicht. Nicht wahr Miss Hyuuga?“ Zwinkert drehte er sich um und verschwand in seiner Haustür. „Wie ich diese Arschmade hasse!“ Wutschnaubend zückte Sakura ihren Hausschlüssel aus ihrer Hosentasche und ging ihrer Wohnungstür entgegen, mit Shikamaru an ihrer Hüfte und Hinata direkt hinter sich. „Von Mann zu Mann. Vielleicht sollten sie Miss Haruno nachts mal ein wenig mehr rannehmen, so könnte sie ihre Aggressionen rauslassen.“ Lachend schloss Sasuke nun auch seine Wohnungstür hinter sich. Keine Sekunde zu spät wie sich herausstelle. Denn Sakura klebte schon regelrecht an seiner Wohnungstür und prügelte erbarmungslos auf diese ein. Und auch Shikamaru musste sich zusammenreißen um Sakura nicht auf seine Schultern zu schmeißen – mit Füßen voran – anschließend bei dieser ‚Arschmade’ zu klingeln, warten bis er aufmacht und Sakuras Beine in seine Fresse zu schleudern. Ouhja, DAS wäre der perfekte Abgang. Aber wie Shikamaru nun mal war, faste er Sakura nochmals an die Hüfte und zog sie von der armen, nun mit Dellen übersehenen Wohnungstür weg. Hinata stand immer noch vor ihrer Wohnungstür, Augen so groß wie Teller und glaubte sich verhört zu haben. ___________________________________________________________________________ Hat wirklich eine Ewigkeit gedauert, bis ich lust hatte dieses Kapitel zu schreiben. Im nachhinein hatte es vielleicht nur 1 Std. gedauert, vielleicht auch 2, aber sicherlich nicht mehr. Hoffe euch gefällt es. LG Lika Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)