Operation 'Starship' von -sunnygirl- (Wenn einem der eigene Beruf zum Verhängnis wird) ================================================================================ Kapitel 7: Operation 'Starship' & Überwacht ------------------------------------------- 08. Operation ‚Starship’ & Überwacht Als Sakura aufwachte, bemerkte sie zunächst den brummenden Schmerz, der ihren Kopf umhüllte. Sie öffnete die Augen und saß augenblicklich kerzengrade im Bett, denn ihr war aufgefallen, dass sie sich nicht in ihrer Wohnung befand, sondern in einem fremden Bett lag. Sie wollte sich aus dem Bett erheben, als sie Schritte auf dem Flur wahrnahm und überlegte fieberhaft, was sie nun tun könnte. Sie erinnerte sich an den gestrigen Abend und an den Fremden der sie bedroht hatte und Informationen über eine gewisse Operation ‚Starship’ haben wollte. Das letzte was sie wusste, war, dass dieser Fremde dabei war, unter ihren Rock zu greifen, als sie ohnmächtig wurde. Was wenn dieser Mann nun gleich durch die Tür kommen würde, um zu beenden, was er angefangen hatte? Sie starrte noch einen Augenblick lang auf die Tür und entschied, dass das bester vorerst wäre, sich noch immer schlafend zu stellen und erstmal abzuwarten. Sakura ließ sich also schnell wieder in die Kissen sinken und schloss die Augen, eher die Türklinke herab gedrückt wurde und sich die Tür öffnete. Ihr Herz schlug wie wild, als sie die Schritte näher kommen hörte und sich jemand neben sie auf das Bett setzte. Dieser Unbekannte verströmte einen ihr nur zu bekannten Geruch und sie riss die Augen auf. „Sasuke!“ kam es gleichermaßen entsetzt und überrascht von der Rosahaarigen. „Na, da bist du ja endlich wieder. Wie geht es dir?“ kam die ruhige Antwort von dem jungen Mann. „I-ich denke ganz gut, nur mein Kopf tut weh.“ „Du bist mit dem Kopf gegen die Wand geschlagen. Kannst du dich erinnern, was passiert ist?“ „Da, da war dieser Mann, der wollte irgendwelche Infos über eine Operation Starship, aber ich wusste doch nicht was das war und, und dann…“ ihre Stimme brach und ihr standen Tränen in den Augen. Der sonst so unterkühlte Killer nahm sie nach kurzem Zögern vorsichtig in den Arm und sie weinte sich an seiner Schulter eine ganze Weile lang aus. Währenddessen strich er ihr immer wieder beruhigend über den Rücken und versuchte der jungen Frau die Angst vor den Geschehnissen der letzten Nacht zu nehmen. „Hey, ist ja gut, es ist ja vorbei.“ Sakura war sowohl über seine Worte, als auch über seine Gesten überrascht, denn der sonst so kalte Schwarzhaarige zeigte sich auf einmal besorgt und das wollte nicht recht zu seinem sonstigen Verhalten passen. „Sakura, wieso bist du überhaupt so leichtsinnig gewesen und wolltest mit dem Bus fahren? Du fährst doch sonst auch immer mit dem Auto, oder nicht?“ „A-aber bei meinem Auto waren alle Reifen zerstochen, deshalb musste ich den Bus nehmen.“ „Hattest du meine Warnung nicht verstanden, oder warum hast du nicht einfach ein Taxi genommen?“ „I-ich… weiß nicht.“ Betrübt wandte sie das Gesicht ab. „Sakura, versteh doch, ich habe mir wirklich Sorgen gemacht, als ich gesehen hab, dass du nicht mehr im Büro warst, aber dein Auto trotzdem noch auf dem Parkplatz stand!“ „Es tut mir leid.“ Kam es leise von Sakura „Aber was wollte dieser Kerl eigentlich von mir? Ich weiß doch wirklich nicht was ‚Starship’ ist!“ Immer noch wurde Sakura von ihm umarmt und langsam beruhigte sie sich tatsächlich. „Du solltest es auch nicht wissen. ‚Starship’ ist im Grunde nur eine Art Lockvogel, um denjenigen zu ermitteln, der im Moment die Untergrundszene aufmischt. Nur ich und der Boss wussten von dem wahren Hintergrund dieser Operation, wir gehen davon aus, einen Maulwurf zu haben. Wir konnten niemandem vertrauen, bitte versteh das!“ Mit großen Augen sah sie ihn an und erwiderte entsetzt: „Und dann nehmt ihr es in kauf, dass ich fast drauf gegangen wäre? Ich glaub es nicht!“ Geschockt versuchte sie sich aus seiner Umarmung zu winden, doch er hielt sie fest und so kam sie nicht von ihm los. „Sakura bitte beruhige dich. Aufregung ist jetzt nicht gut für dich, du hast vermutlich eine Gehirnerschütterung! Ich sagte doch grade, dass wir niemandem vertrauen konnten, und um diesen Maulwurf zu finden, mussten wir dieses Risiko eben eingehen. Außerdem glaubst du doch nicht, dass sich niemand um deine Sicherheit gekümmert hat, oder?“ „Was? Willst du mir jetzt auch noch sagen, dass ich beobachtet wurde?“ „Ja, aber nur zu deiner eigenen Sicherheit! Glaub mir bitte.“ Fast schon flehend blickte er sie an, doch sie wollte und konnte sich einfach noch nicht beruhigen und so erklang ihre mittlerweile hohe und zitternde Stimme erneut in dem großen Raum. „und wer…?“ kam die Frage aus ihrem Mund „wer hat bitte gestern Abend zu gelassen, dass mich fast jemand vergewaltigt und umgebracht hätte?“ wieder standen Tränen in ihren Augen. Sasuke seufzte, genau diesen Kerl würde er sich noch ordentlich vorknöpfen, denn er hatte die zierliche junge Frau in seinen Armen einfach diesem Mistkerl überlassen und hatte vermutlich einfach früher Feierabend gemacht. „Sagt dir der Name Kabuto etwas?“ sagte er leise zu Sakura, die augenblicklich erstarrte und ihn ansah. Ja, der Name Kabuto sagte ihr etwas. Und nicht nur etwas. Kabuto war ein relativ großer und, trotz seiner jungen Jahre, schon grauhaariger Mann, der im selben Team wie Neji arbeitete. Eben dieser Kabuto war Sakura noch nie ganze geheuer gewesen, denn es war schon öfter vorgekommen, dass er sie bedrängt hatte. Er hatte sie sogar schon einmal nach der Arbeit abgefangen, um mit ihr Essen zu gehen. Als sie sich weigerte, hätte er sie um ein Haar geschlagen, doch der Sicherheitsmann der Lobby hatte den Vorfall mit angesehen und drohte Kabuto, dem Chef Bericht zu erstatten, wenn er Sakura nicht augenblicklich in Ruhe lassen sollte. Der grauhaarige war daraufhin wütend abgedampft und hatte Sakura seit dem öfters Blumen geschickt und sie zum Essen eingeladen. Ersteres ignorierte sie und letzteres lehnte sie immer ab, wobei sie darauf achtete, dass immer jemand in der Nähe war, wenn sie ihm absagte. Sie musste zugeben, sie hatte etwas Angst vor Kabuto, und ihr war nicht wohl bei der Tatsache, dass er sie beobachtet hatte und das auch noch auf Befehl des Chefs hin. Sasuke riss sie aus ihren Gedanken, indem er ihr anbot etwas zu essen oder duschen zu gehen. „Also duschen würde ich schon gerne, allerdings weiß ich nicht, was ich danach anziehen soll, meine Bluse von gestern ist vollgeschmiert mit Blut.“ „Ich kann in der Zeit in der du duschst zu deiner Wohnung fahren und dir was zum Anziehen holen.“ Bot Sasuke ihr an, doch ihr war bei der Sache nicht wohl und so erwiderte sie leise: „Aber ich will hier nicht alleine sein, Sasuke.“ Sie hatte ihren Blick auf den Boden gerichtet, sie wollte es eigentlich nicht zugeben, aber sie hatte Angst, dass wieder etwas passieren könnte, wenn sie alleine war. „Na gut, was hältst du davon, wenn ich dich nach Hause bringe und einfach noch etwas dort bleibe?“ „Ja.“ War ihre einfache Antwort und so standen die beiden auf, Sakura immer noch mit der blutbefleckten Bluse und dem Rock am Körper. Sie wollte diese Sachen so schnell wie möglich loswerden und so stand sie schnell auf und ging hinter Sasuke die Treppe zur Eingangstür der Villa herunter. Als sie draußen auf dem Weg zum Auto waren, hielt die junge Frau kurz an, um sich noch einmal zu dem Haus umzudrehen. Es war eine riesige Sandsteinfarbene Villa. „Komisch, warum war ich eigentlich noch nie hier?“ stellte sie die Frage mehr an sich selbst als an Sasuke, der sie nur nachdenklich ansah und ihr die Wagentür aufhielt. Sie stieg ein und so fuhren die beiden in Richtung Sakuras Wohnung. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)