Operation 'Starship' von -sunnygirl- (Wenn einem der eigene Beruf zum Verhängnis wird) ================================================================================ Kapitel 21: Rettung ------------------- 22. Rettung Bei Sakura Als Sakura das nächste Mal wieder zu Bewusstsein kam, war sie immer noch an die Wand in dem dunklen Raum gekettet und konnte sich kaum bewegen. Aus der Wunde an ihrem Kopf floss noch Blut, sie spürte die heiße Flüssigkeit sacht an ihrem Gesicht herunter laufen. Soweit sie es in ihrem Dämmerzustand beurteilen konnte, hatten aber zu mindest die Schnitte an ihrem Arm aufgehört zu bluten. Ihr Kopf schmerzte hingegen höllisch dank des Schlages, den sie vorhin hatte einstecken müssen, zudem kribbelten ihre Arme unangenehm, da sie schon mehrer Stunden über ihrem Kopf angekettet waren und mittlerweile bestimmt schon fast blutleer waren. Sakura saß nicht lange allein in der Dunkelheit, denn schon nach ein paar Minuten öffnete sich die Tür ein weiteres Mal und Kabuto trat erneut in den Raum. „Na, meine Liebe, bist du wieder aufgewacht? Ich hab Neuigkeiten für dich. Meister Orochimaru hat es mir überlassen, wie ich die Informationen über ‚Starship’ bekomme. Also mach dich auf eine lange Nacht gefasst.“ Lüstern grinste er sie an und ließ seinen Blick langsam über ihren Körper gleiten, dann leckte er sich kurz über die Lippen und fuhr fort: „Ich werde dich später abholen und dann wirst du mit auf mein Zimmer kommen, Schätzchen. Ach – und bevor ich es vergesse – du brauchst nicht mal daran zu denken, dass du auf irgendeine Weise flüchten könntest. Ich sage es nur einmal: Du kommst hier nicht raus!“ lachend verließ er den Raum und ließ eine komplett verängstigte und ungläubige Sakura zurück, die mit weit aufgerissenen, erschrockenen Augen in die Dunkelheit starrte. Sie macht sie keine Illusionen: Wenn der Grauhaarige sie abholte, würde sie vom Fleck weg vergewaltigt werden, ohne jegliche Rücksicht. Sie konnte Kabuto aber keine Informationen geben, seufzend versuchte sie, sich mit ihrem Schicksal abzufinden, doch auch nach ungefähr einer Stunde hatte es nicht geklappt und so wartete Sakura auf Kabuto, wie ein Verbrecher auf seinen Henker. Bei Sasuke Mit 220km/h raste Sasuke über die Landstraße zu dem Ort, an dem er sich mit den anderen drei jungen Männern treffen sollte. Als er auf dem alten Rastplatz ankam, wurde er auch schon von seinem blonden Teamkollegen ungewohnt ernst begrüßt und über den Plan aufgeklärt, den Shikamaru sich auf der Fahrt überlegt hatte. Neji und Naruto würden zunächst für Ablenkung sorgen, dann würden Shikamaru und er in das alte Landhaus eindringen. Das Signal konnte so exakt geortet werden, dass Temari es im Keller des Hauses ausfindig gemacht hatte. Dort war also das Ziel der beiden. Alle vier waren bis an die Zähne bewaffnet (Sasuke hatte neue Waffen von Naruto mitgebracht bekommen) und so stiegen die vier in die beiden Autos (Naruto & Neji in Nejis und Sasuke & Shikamaru in Sasukes Auto). Mit quietschenden Reifen fuhren sie los. Bei Temari Temari saß derweil mit Hinata und Tenten in ihrem Labor und alle drei beobachteten wie gebannt die Satellitenbilder des Landhauses, in dem sie Sakuras Gürtelschnalle aufgespürt hatten. Auf einem anderen Bildschirm war der 3D-Grundriss des Hauses und ein blinkender Punkt, der für die Gürtelschnalle stand, zu sehen. Plötzlich bewegte sich der Punkt und der Computer gab ein Piepen von sich. Augenblicklich griffen Temari und Tenten nach ihren Handys und riefen Shikamaru und Neji an, um ihnen mitzuteilen, dass der Punkt sich in Richtung oberes Stockwerk auf den Weg machte. Bei Sakura Die Tür zu ihrem Gefängnis hatte sich nach knapp einer Stunde wieder geöffnet und Kabuto stand vor ihr, immer noch mit diesem lüsternen Grinsen im Gesicht, was bei ihr nichts als Übelkeit erzeugte. Ängstlich sah sie ihn an, wie er auf sie zu kam, sich neben ihr nieder kniete und eine Spritze aus seiner Tasche hervor zog. Sakura bekam Panik und versuchte verzweifelt sich zu wehren, doch ihre Hände waren noch immer in der Wand fixiert. Sie konnte nichts dagegen tun, dass Kabuto ihr die Spritze in den Arm stieß und ihr die unbekannte Flüssigkeit injizierte. Ein paar Momente geschah nichts, doch dann wurde Sakura ganz schwummerig im Kopf und sie fühlte sich auf einmal, als wäre sie in einem Alkoholrausch: Alles drehte sich um sie herum und sie bekam nur noch die Hälfte von dem mit, was um sie herum geschah. Sie wurde losgekettet und ihre Arme fielen schlaff an ihren Seiten herunter. Dann wurde sie unsanft an einem Arm gepackt und hochgezogen. Ihr Gleichgewichtssinn spielte allerdings nicht mit und so taumelte sie und wäre auch gleich wieder zu Boden gegangen, hätte Kabuto seine Hand nicht fest um ihren Oberarm geschlossen. Grob zog er die immer noch taumelnde Sakura hinter sich her eine Treppe rauf. Dann durchquerte sie die große Eingangshalle und erklommen eine weitere Treppe, die Rosahaarige konnte nichts weiter tun als zu versuchen, nicht hinzufallen und so stolperte sie einfach hinter ihm her. Als sie am oberen Treppenabsatz angekommen waren, wandte sich Kabuto nach links und öffnete die erste Tür entlang eines langen Flurs. In dem Raum standen nur ein Schrank, ein Schreibtisch mit Stuhl und ein überdimensionales Bett. Auf eben dieses Bett wurde Sakura geschubst und ehe sie sich versah, lag auch schon der schwere Körper des Mannes auf ihr und drückte ihren zierlichen Körper weiter in die Kissen. Sie konnte sich aufgrund des Mittels, dass er ihr eben gegeben hatte, sich nicht wehren und konnte es nur über sich ergehen lassen, wie Kabuto ihr genüsslich die Bluse aufknöpfte, auf der sich ein großer Blutfleck von ihrer Kopfwunde abzeichnete. Der Ärmel der Bluse war durch die Messerattacke von Orochimaru komplett zerrissen und ebenfalls voll mit Blut. Begierig fuhren raue Hände über ihren Oberkörper und Sakura überkam eine Gänsehaut, allerdings nicht vor Erregung, sondern vor Ekel. Als er nun auch ihre Jeans aufknöpfte und seine Hand in ihrem Höschen verschwinden ließ, konnte die junge Frau die Tränen nicht mehr zurückhalten und schloss die Augen. Sie wollte nur, dass es aufhörte oder einfach schnell vorbei war. Mit quietschenden Reifen fuhren die beiden Autos auf den Hof des alten Landhauses und sofort sprangen die vier Insassen heraus, die Pistolen im Anschlag. Aus der Eingangstür stürmten nur Augenblicke später an die 20 bewaffnete Männer und begannen sie zu umzingeln. Neji und Naruto eröffneten das Feuer, während Shikamaru und Sasuke den Weg durch die Mitte wählten. Sie schlugen ein paar Gegner K.O., andere wurden erschossen. Dann hatten sie die Eingangshalle auch schon erreicht, und da Temari ihnen vorher mitgeteilt hatte, dass sich Sakura (oder zumindest deren Gürtelschnalle) nun im oberen Stock befand. Sie stürmten beide die Treppe hinauf, dann nahm Sasuke sich die linke Seite vor, Shikamaru übernahm sie Rechte. Direkt bei der ersten Tür hatte Sasuke Erfolg: Er drückte die Tür leise auf und sah sofort rosafarbene Haare vom Bett herunter hängen. Was ihm allerdings definitiv nicht gefiel, war das Wimmern, dass Sakura von sich gab und vor allem Kabuto, der auf ihr lag und sie wohl grade vergewaltigen wollte. Bei Sasuke knallte in diesem Moment eine Sicherung heraus und er war so schnell bei Kabuto, dass dieser keine Zeit hatte zu reagieren, denn schon hatte der Schwarzhaarige ihn vom Bett gezogen, gegen die nächste Wand gedrückt und hatte ihn so kräftig geschlagen, dass Kabuto sofort das Bewusstsein verlor. Er sank an der Wand herunter und blieb regungslos zu Sasukes Füßen liegen. Dieser schenkte dem Ohnmächtigen allerdings keine weitere Beachtung mehr, er drehte sich schnell wieder zu Sakura, die immer noch mit beöffneter, blutbesudelter Bluse und offener Hose auf dem Bett lag. Tränen traten ununterbrochen aus ihren Augen und sie konnte sich anscheinende nur schwer bewegen. Augenblicklich war Sasuke bei ihr und nahm sie fest in den Arm, sie drückte sich ganz eng an ihn und weinte jetzt hemmungslos an seiner Schulter. Er hatte sich neben sie auf den Bettrand gesetzt, sie auf seinen Schoß gezogen und umarmte die völlig aufgelöste, junge Frau. Nach einiger Zeit kam Shikamaru in den Raum und atmete erleichtert auf, als er die mehr oder weniger gesunde Sakura sah. Dann glitt sein Blick hinüber zu der Gestalt, die noch immer regungslos am Boden lag, schritt auf sie zu und lud sich den bewusstlosen Kabuto über die Schulter. Dann verließ er den Raum wieder und ging hinunter zu Naruto und Neji, die sich in der Zwischenzeit um die übrig gebliebenen Wachleute gekümmert hatten. Kabuto wurde in Nejis Auto verfrachtet, sowie gefesselt und geknebelt. „Wir haben Sakura gefunden, so wie ich das für den ersten Moment einschätzen konnte, ist sie zwar nicht gesund, aber immerhin am Leben. Sasuke und sie kommen bestimmt gleich. Nach einigen weiteren Minuten des stummen Tröstens, löste sich Sasuke von Sakura und zog sie zunächst einmal wieder richtig an. Dann stand er auf und auch sie wollte von alleine aufstehen und gehen, war aber von dem Mittel noch so zu gedröhnt, dass sie gleich wieder umfiel. Sasuke nahm sie hoch und trug sie durch das Haus auf den Hof und direkt zu seinem Auto. Vorher hatte er Shikamaru seine Schlüssel zu geworfen und nun setzte er sich mit Sakura auf die Rückbank. Der junge Mann mit dem Ananaszopf stieg vorne ein und fuhr los. Hinten hatte Sakura ihren Kopf auf Sasukes Schulter gelegt und kurz bevor sie einschlief murmelte sie noch ein leises „Danke.“ Dann entspannte sich ihre Körperhaltung und sie schlief in den Armen des jungen, dunkelhaarigen Mannes neben ihr ein. Hier fühlte sie sich endlich wieder sicher und geborgen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)