Operation 'Starship' von -sunnygirl- (Wenn einem der eigene Beruf zum Verhängnis wird) ================================================================================ Kapitel 29: Neues Zuhause ------------------------- 30. Neues Zuhause Nachdem auch der Abspann des Filmes komplett durchgelaufen war, sah Sasuke auf seine Schulter herunter und bekam eine schlafende Sakura zu Gesicht, die ihren Kopf noch immer an ihn gelehnt hatte. Er hatte schon seit kurz vor Ende des Filmes überlegt, wie er sie am besten ins Bett bracht, ohne sie dabei aufzuwecken. Er wand sich ganz langsam seitwärts, sodass ihr Kopf weiter auf seine Brust rutschte und er nun seitlich zu ihr saß. So war ihr Kopf immerhin schon mal abgestützt und er legte eine Hand an ihren Rücken und zog ihre Beine mit der anderen weiter zu sich. Dann legte er die andere Hand unter ihre Kniekehlen und nahm sie hoch. Wieder einmal fiel ihm auf, wie leicht sie doch war. Dann trug er sie nach oben und legte sie auf die eine Seite seines Bettes, ausziehen musste er im Prinzip nicht mehr, denn sie trug schon die viel zu weite Jogginghose von ihm und dazu ein einfaches weißes Top. Ihre Klamotten waren ja noch in der alten Wohnung bzw. bei der Spurensicherung, die auch die Leiche des Killers dort entdeckt haben müsste. Somit hatte sie also nur die Sachen, die sie trug, denn auch der Rucksack mit den Reiseklamotten war ja abhanden gekommen. Er seufzte, das hieß vermutlich shoppen und er betete grade zu, dass sie dies mit Temari oder einer der anderen tun würde und er verschont bleiben würde. Dann legte er sich neben Sakura und war ebenfalls nach kurzer Zeit eingeschlafen. Am nächsten Morgen war es zur Abwechslung einmal Sakura, die als erste wach wurde. Sie beschloss zunächst duschen zu gehen und nach ca. 20 Minuten betrat sie den Raum erneut. Sie trug wieder nur ein Handtuch und hatte sich aus dem Kleiderzimmer eine Jeans und ein T-Shirt mitgebracht, welches sie nun anzog. Dabei ließ sie das Handtuch fallen und erschrak, als sie einen leisen Pfiff aus Richtung des Bettes vernahm. „Ja hallo, so möchte ich bitte jeden Morgen geweckt werden, obwohl du dich lieber aus- als anziehen solltest.“ Sasuke war also doch schon wach. „Haha.“ Sie streckte ihm die Zunge heraus, zog sich fertig an und ging zusammen mit Sasuke hinunter in die Küche. Dort waren beide grade bei ihrem ersten Kaffee, als Sasukes Handy klingelte. Sakura verstand nichts, außer dem, was der Schwarzhaarige sagte, konnte sich aber auch keinen Reim auf seine gesprochenen Wörter machen. Als er auflegte, wandte er sich an sie: „Also das war Pain. Er meint sich um dein Wohlergehen kümmern zu müssen.“ „Das fällt ihm ja früh ein.“ Kam die etwas bitter klingende Antwort der Rosahaarigen. „Zunächst mal, will er etwas wegen einem neuen Zuhause unternehmen.“ „Oh, ich … ähm, ich dachte, ich könnte vielleicht, wenn es dir nichts ausmacht…“ Zum Glück unterbrach er sie: „Ich hab ihm schon gesagt, dass du hier wohnen bleibst.“ Als Antwort bekam er dieses Mal nur ein Lächeln und ein Nicken. „Dann wäre da noch die Sache mit deinen persönlichen Gegenständen, die immer noch bei der Spurensicherung herumliegen. An die kommen wir vorerst nicht heran. Aber Pain ist so großzügig und will dir ein bestimmtes Kapital für neue Klamotten sponsern.“ Bei den Worten ‚Kapital’ und ‚neue Klamotten’ begannen ihre Augen zu glitzern und Sasuke fuhr schnell fort: „Was hältst du davon, wenn ich dich gleich mit zum Hauptquartier nehme, du dir Temari schnappst und ihr zusammen einkaufen geht?“ „Ohja, das mach ich. Wann können wir los?“ Die vorhin noch so ruhige Sakura freute sich wie ein kleines Kind, dem man Bonbons schenkte. Es hätte nicht mehr viel gefehlt und sie wäre vor Freude im Kreis herum gesprungen. Als sie an dem Hochhaus ankamen, konnte Sasuke gar nicht so schnell gucken, wie Sakura los stürmte und schon im Eingang verschwunden war. Langsam ging er hinterher und kam grade auf der Etage an, als ihm auch schon Sakura wieder entgegen kam; mit einer schwarzen American Express Kreditkarte. *Na Holla die Waldfee, der muss ja wirklich ein schlechtes Gewissen haben, wenn er ihr schon die schwarze Karte überlässt.* Im Vorbeistürmen, gab Sakura ihm einen kurzen Kuss auf die Wange und zog Temari schon wieder hinter sich her. Kopfschüttelnd machte sich der Schwarzhaarige auf den Weg zum Büro seines Chefs, dieser saß mit hängendem Kopf an seinem Schreibtisch und meinte, als er Sasuke eintreten sah: „Ich glaub in mindestens zwei Stunden bin ich pleite.“ Sasuke schmunzelte daraufhin nur kurz und sie widmeten sich wieder einem weitaus ernsterem Thema: Orochimaru. Der einzige Grund, warum Sasuke Sakura nur mit Temari zusammen shoppen gehen ließ, war derjenige, dass besagter Verbrecher nun bei ihnen im Verhörraum saß und zur Zeit keine Gefahr von ihm ausging und Sakura somit, zumindest für den Augenblick, in Sicherheit war. Sakura und Temari kamen erst gegen 18.00 wieder im Hauptquartier an, und das voll beladen mit etlichen Tüten und Täschchen. Seelig lächelnd drückte Sakura Pain seine Kreditkarte in die Hand. Dieser erschrak fürchterlich, als er bemerkte, dass die Karte doch tatsächlich warm war! Er ließ seufzend den Kopf hängen und ging zurück in sein Büro. „Sasuke, können wir nach Hause?“ rief Sakura ihm entgegen, als er grade aus der Küche kam und beim Anblick der vielen Tüten doch etwas erschrocken drein blickte. „In fünf Minuten, ich muss noch kurz Pain den neuen Bericht geben.“ Damit verschwand er ebenfalls schleunigst im Büro des Chefs. Nach einigen Minuten kam er wieder heraus und musste sich ein Grinsen doch sehr verkneifen. Pain hatte grade seine Kontodaten überprüft und war fast ohnmächtig geworden, bei der Summe, die Sakura ausgegeben hatte. Auf dem Rückweg waren beide die meiste Zeit still. Nur einmal sagte Sakura etwas, was Sasuke doch ziemlich ins grübeln brachte: „Sasuke? Kannst du mir nicht irgendwie zeigen, wie ich mich wehren kann? Ich fühl mich so hilflos und ich will auch nicht, dass mich ständig jemand retten muss.“ Er hatte sie als Antwort zunächst nur angesehen, aber nach reiflicher Überlegung genickt. Ja, er wollte auch, dass sie sich wehren konnte und nicht mehr das kleine, hilflose Püppchen war. Gegen Püppchen war ja im Grunde nichts einzuwenden, aber er konnte ja auch nicht immer da sein und von daher, war es vielleicht doch ganz gut, wenn sie sich selbst verteidigen konnte. Als sie an der Villa ankamen, belud Sakura Sasuke mit sämtlichen Einkaufstaschen und eilte selbst voraus zur Eingangstür um sie weit genug aufzumachen, damit der Schwarzhaarige mit den ganzen Tüten durch die Tür kam. Die neuen Sachen von Sakura wurden zunächst ins Schlafzimmer gebracht. Sie machten sich noch einen schönen Abend und kochten zusammen etwas zu Essen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)