Under the Moon,between the Stars von Kyuuru (Liebe oder Freundschaft?) ================================================================================ Kapitel 14: Possessive Brother ------------------------------ „Say … Du scheinst es ja wirklich ernst mit ihm zu meinen. Doch er ist immer noch nicht der Richtige.“ Ich fing nun an richtig zu weinen. Tränen über Tränen flossen meiner Wange entlang. „Wer soll denn sonst bitte schön, der Richtige sein?“ Er schwieg. Mit Sicherheit wusste er diese Antwort, doch gab sie nicht preis aus irgendeinem Grund, den er auch nicht nennen würde. Er nahm mich in den Arm. „Was hast du gegen Blood? Warum kannst du ihn nicht leiden, er tut doch gar nichts.“ Schluchzend sah ich ihn an. Meinen Kopf legte ich leicht schief. „Ja weil er nichts tut, kann ich ihn nicht leiden. Er lässt die Welt an sich vorbei ziehen. Ihm ist alles egal, er lernt nicht und macht nur Ärger. Und schätzen tut er dich auch nicht. Er spielt mit dir.“ Bei dieser Aussage kochte ich vor Wut, dies ließ ich auch auf seine Wange aus. Ein kleiner Knall mit hoffentlich großer Wirkung. Ich verpasste ich eine Ohrfeige, nicht nur eine sondern gleich mehrere, doch bei der dritten zog er mich eng an sich und küsste mich zur Beruhigung. Stundenlang wälzte ich mich auf das Bett herum. Ich konnte einfach keine Ruhe finden. Mutter war schon wieder unterwegs. Wie viele Onenightstand`s wollte sie noch haben? Leise klopfte es an meiner Tür, doch ich schwieg. Trotzdem kam Lucia rein. Sie strich mir die schwarzen Haare aus dem Gesicht. "Lass mich bitte in Ruhe." "Nein." "Ich wusste dass, du das sagst." "Deine Freundin war hier, sie war völlig außer sich, als ich ihr gesagt habe, dass du bei Say Hausaufgaben machst." "Oh." Na super, noch mehr Probleme. Laut seufzte ich auf. "Willst du sie lieber nicht jetzt anrufen?" "Okay." Sie verließ meinen Raum und ich fing an Yumis Nummer in meinen Handy einzutippen. Bitte heb nicht auf bitte heb nicht auf... "Hier Yumi?" Verdammt. "Hey hier ist Blood." "BLOOD?! WIESO RUFST DU SO SPÄT AN?! WARST DU DIE GANZE ZEIT ÜBER BEI DIESEN FLITTCHEN?!" Flittchen? "Say ist kein Flittchen und ja ich war bei ihr die ganze Zeit. Wir hätten fast Sex miteinander und es war um einiges besser als mit dir!" Scheiße ich konnte sie doch nicht so anschreien. "Blood... gut ich mache Schluss. Ich wollt dich eh nur wegen deines Aussehens." Kalt sagte sie die Wörter. "Es tut mir leid. Yumi..." "WEISST DU WIE SCHEIß EGAL MIR DAS IST?!" Mit diesen Wörtern legte sie auf... Du bist widerlich! Mein eigener Bruder küsst mich, was passiert als nächstes du gehst mit mir ins Bett? Du sagst das Blood sich daneben benimmt? Was für ein Wort soll mir dann zu deinem Verhalten einfallen? Kein Wort beschreibt deine Widerlichkeit. Und jetzt komm nicht mit ABER!!“ Mit diesen Worten stampfte ich in meinem Zimmer, und knallte direkt hinter mir die Tür. Mein wütendes Gesicht verzog sich wieder zu dem normalen. Ein kleines Lächeln kam mir auf die Lippen, als ich das Bett betrachtete. Die Erinnerungen, was vorhin beinahe geschehen war, kamen zurück. Schade, dass es nicht vollbracht war, dachte ich. Diese Art zu denken, passte keinesfalls zu mir. Ich weiß auch nicht warum ich es tat. So unschuldig wie ich war, passte das gar nicht. Mutwillig ries ich die Türe auf und stürmte schnell ins Bad. Ein heißes Schaumbad würde mir recht gut tun. Die Klamotten lies ich fallen und zog den Bademantel an. Zurzeit lief das Wasser ein. Einige Minuten später, zog ich auch den Mantel aus und steig ins Wasser. Mein Körper erregte sich. Ich liebte wärme. So sehr, dass ich einschlief. "Lief nicht so gut was?" Erneut trat meine Schwester in mein Zimmer. "Nein. Sie hat Schluss gemacht." "Bist du traurig?" "Nein. Wir waren kein gutes Paar. Ich habe nichts für sie empfunden." Das war die Wahrheit, nur eine Frau schien mir zu gefallen... "Was ist mit Say?" Ist es so offensichtlich? Wie es scheint schon. Die Frage beantworte ich ihr nicht, doch sie schien mein Schweigen als eine Antwort zu nehmen, denn sie redete weiter. "Blood... ich... du bist mir sehr wichtig. Nur damit du es weißt." "Okay. Lucia du bist mir auch sehr wichtig." Sie ging wieder. Lächelnd sah ich meine kleine Schwester hinterher. Damals war ich von ihr abhängig heute schien es genau andersrum zu sein... Nach geschätzter Stunde wurde ich wach. Ich bemerkte, dass ich mich in einer eiskalten Wanne aufhielt mit kaltem Wasser. Ich zitterte und fror. Schnell steig ich aus der Wanne zog mir den Mantel über und wollte verschwinden, doch mein Bruder stand vor mir. „Tut mir Leid, wegen dir und Blood. Ich lass euch ja schon >Nur Freunde sein< … Wenn er dich jedoch verletzt, dann hasse ich ihn wirklich Jahre lang und werde auch kein Auge zudrücken oder ohne mit der Wimper zucken, um ihn schaden.“ Vergewisserte er mir. „Oh danke, ich hätte es auch ohne dein Erlaubnis durchgezogen …“ Antwortete ich ihm patzig und wollte nun wieder das Bad verlassen. Doch durchlassen wollte er mich nicht, stattdessen drückte er mich gegen die angenehm kalte Rückwand. „Da lässt man dir teilweise Freiheiten, und da antwortet das kleine unschuldige Mädchen frech. Na so etwas.“ Er küsste mich am Hals, so wie es zuvor Blood getan hatte. „Lass mich los.“ Nichts bringend fuchtelte ich schützerisch um mich herum. Meine Hände drückte er nun auch gegen die Wand. „Geh jetzt am besten Schlafen.“ Das tat ich auch, sobald er die Möglichkeit bot. Schnell rannte ich mit dem Mantel ins Zimmer, zog Höschen und B-h an, schmiss den Mantel in die Ecke und kuschelte mich ein. Erneut dachte ich daran was beinahe geschehen wäre. Kurz sah ich mich. Die Hausaufgaben! Schnell sprang ich aus dem Bett und setzte mich an den Tisch, nach 20minuten war ich fertig. Ein kurzer Blick zum Kalender verriet mir, dass es noch zwei Tage bis zu dem Sportfest verblieben. Nun war ich aber wirklich reif fürs Bett. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)