Der verlorene Vater von -sunnygirl- ================================================================================ Kapitel 15: Frühstück --------------------- 16. Frühstück Am nächsten Morgen wurde Sakura dadurch geweckt, dass sich noch eine zweite Person in ihrem Bett befand und grade einen Arm von hinten um sie gelegt hatte. Sie riss die Augen zunächst entsetzt auf, registrierte jedoch, dass es Sasuke war und nicht (wie sie schon insgeheim befürchtet hatte) Kabuto. Der Schwarzhaarige hatte seinen Kopf an ihre Halsbeuge gelegt und hielt sie fest in seinen Armen, sodass sie, selbst wenn sie gewollt hätte, nicht dazu in der Lage gewesen wäre, aufzustehen. Sakura bemerkte an seiner Atmung, dass er schon wach war und musste bei dem Gedanken schmunzeln, dass er sich bei vollem Bewusstsein an sie geschmiegt hatte. Wenn sie an den Sasuke von früher dachte, schien dies als höchst unwahrscheinlich, doch es hatte sich vieles geändert und einer dieser Gründe würde vermutlich bald wach werden und sich ins Sakuras Bett schleichen. Dann würde Kazuha jedoch nicht nur ihre Mutter, sondern auch ihren Vater vorfinden und Sakura wollte ihrer Tochter nicht zu viel auf einmal zumuten. Schließlich hatte Kazuha erst gestern ihren Vater kennen gelernt. Die Rosahaarige wurde aus ihren Gedanken gerissen, als Sasuke gegen ihre Schulter etwas von wegen „Morgen.“ Murrte. Sie hatte sich unbewusst etwas erhoben und somit seinen Kopf von ihrer Schulter vertrieben. „Morgen“ erwiderte sie lächelnd und beugte sich zu einem kurzen Kuss zu ihm herab. Aus dem kurzen Kuss wurde jedoch schnell einem längerer, leidenschaftlicherer Kuss, indem der Dunkelhaarige sie an sich drückte und mit seine andere Hand in ihren Nacken legte, um sie am Beenden des Kusses zu hindern. Sakura riss sich letztendlich doch von dem Kuss los und erhob sich. Dann ging sie zu ihrem Kleiderschrank und holte einige Sachen hervor, während sie vom Bett aus gemustert wurde. „Lass doch die Klamotten im Schrank und komm wieder hier her!“ Verwundert blickte sie zu ihm, grinste dann jedoch und meinte: „Willst du, dass deine Tochter uns in flagranti erwischt?“ „Neugierig genug wäre sie bestimmt, sie ist ja immerhin auch deine Tochter.“ Grummelte er vor sich hin und tat es nun Sakura gleich, indem er sich anzog. Als beider fertig waren, setzten sie sich an den Frühstückstisch und aßen gemeinsam. Nach kurzer Zeit hörte man auch aus Kazuhas Zimmer Geräusche und kurze Zeit später kam das Mädchen in die Küche, stockte und sah Sasuke verwundert an. „Morgen Mama. Ähm morgen…“ sie wusste nicht, ob sie ihn mit Papa ansprechen sollte oder nicht. „Such dir aus, wie du mich nennen willst.“ Kam die Antwort ihres Vaters, worauf sie nickte und sich zu den beiden an den Tisch setzte und frühstückte. „Mama, wann können wir wieder nach Hause?“ „Bald Schatz, wir haben schon einen Plan.“ „Wer ist ‚wir’?“ „Sasuke und ich, oder eher Sasuke hat einen Plan.“ „Bringst du uns nach Hause?“ fragte Kazuha nun an Sasuke gerichtet. „Ja.“ „Versprochen?“ „Versprochen.“ „Bleibst du dann auch bei uns?“ „Das weiß ich noch nicht genau, ich hab noch was zu erledigen, aber wenn das geschafft ist, dann komm ich wieder zu euch zurück.“ Kazuha zog eine Schnute. „Och, wieso kannst du denn nicht gleich da bleiben?“ „Ich muss mich vorher noch mit jemandem ‚unterhalten’.“ „Mit wem denn?“ „Mit meinem Bruder.“ „Achso. Aber danach kommst du wieder?“ „Ja“ „Versprochen?“ „Versprochen.“ Somit verließ Kazuha die Küche und Sasuke sah in Sakuras glückliches Gesicht. „Was?“ „Du hast es versprochen.“ „Hn. Ich hatte übrigens recht.“ „Womit?“ „Sie ist wirklich genauso neugierig wie du.“ „Dafür kann sie ihre Sturheit nur von dir haben!“ „Tze.“ „Lass das!“ „Was?“ „Antworte nicht immer mit ‚Hn’ oder ‚Tze’! Das hab ich dir schon mal gesagt.“ „Hn.“ „SASUKE!“ Er konnte sich das Grinsen nicht länger erkneifen. „Na gut, ich versuch es mir abzugewöhnen.“ „Geht doch.“ „Obwohl es eigentlich viel zu viel Spaß macht dich zu ärgern.“ „Na danke.“ Sasuke stand auf, umarmte sie und flüsterte: „Du weißt, wie wichtig du für mich bist.“ „Ach, tue ich das?“ Sanft legte er seine Lippen auf ihre. „Das will ich doch hoffen.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)