Der verlorene Vater von -sunnygirl- ================================================================================ Kapitel 29: Täuschung --------------------- 30. Täuschung Unsicher trat Sakura aus dem Badezimmer. Deidara schaute sie mit tellergroßen Augen an und wartete auf eine Antwort. Schwangerschaft – Ja oder Nein? Sakura überlegte fieberhaft, was sie tun sollte und so war ihre Antwort: „Blau.“ „Äh… blau?!“ „Ja, wie der Himmel!“ jetzt wurde sie schon wieder pampig. „Was bedeutet blau?“ „Nicht schwanger.“ „Oh achso. Hm… irgendwie hatte ich mich auf ein Baby gefreut und wenn es so süß ist, wie Kazuha… hach.“ Deidara entschwebte förmlich, immer noch zu beschäftigt mit seinen Tagträumen, um zu bemerken, dass sich Sakuras aufgesetzt fröhliche Miene in ein wahres Trauerspiel verwandelte. Der Test war zwar wirklich blau gewesen, doch bedeutete dies nicht, dass sie nicht schwanger war, sondern eben genau das Gegenteil. Sakura würde noch einmal Mutter werden. Ihre Gedanken klangen dementsprechend: ‚ Verdammt, wenn ich jedes Mal, wenn ich mit ihm (Sasuke) schlafe, schwanger werde, dann müssen wir uns da eindeutig was einfallen lassen, so kann das ja nicht weitergehen. Wie soll ich denn hier noch ein Kind großziehen?! Bei einer Bande von Mördern und Verbrechern… ok, ich gehöre zu ihnen, aber ich morde ja nicht. Auf der anderen Seite sind sie ja doch irgendwie alle ganz lieb und Kazuha ja nun definitiv nicht gefährlich. Ohhhh, was mach ich nur, was mach ich nur’ Während Sakura nachdachte, war sie in ihrem Zimmer angekommen und lief nun, sich die Haare raufend, im Kreis umher. „Oh, was mach ich nur, was mach ich denn nur?!“ „Was willst du machen?“ Sakura bekam fast einen Herzinfarkt, sie hatte definitiv nicht mitbekommen, wie Sasuke das Zimmer betrat. Ihr Hirn ratterte, sie brauchte unbedingt eine Ausrede, denn sagen konnte sie dem erneut werdenden Vater definitiv noch nichts von der ganzen Sache. Außerdem wusste sie ja auch nicht, wie man als schwangere dem Vater seines Kindes mitteilte, dass er schon wieder Vater wurde… von der ersten Schwangerschaft hatte Sasuke immerhin bis vor ein paar Monaten nichts gewusst. „A-ach, äh Tobi hat mich nur so genervt, dass ich überlegt habe, wie ich ihn am Besten zum Schweigen bringe. Sonst nichts!“ „Und wieso hast du dich so erschrocken?“ „Äh, ich dachte du wärst noch auf Mission. Ich dachte ihr würdet erst heute Abend wiederkommen. Wie war’s? “ „Hn. Ging schneller als erwartet.“ Sakura wollte sich schon umdrehen und im Bad verschwinden, als seine Stimme sie zurückhielt. „Sakura?“ „Hm?“ „Geht’s dir wirklich gut?“ „Ja sicher. Ich bin nur etwas angespannt. Ich glaube ich muss baden gehen.“ Ein Grinsen erschien auf Sasukes Lippen. „Na das hört sich doch gut an.“ Und schon hatte er den halben Raum durchquert und schob sie durch die Tür ins Badezimmer, während schon die ersten Kleidungsstücke ihren Weg auf den Boden fanden. Sakura wusste nicht, warum sie nicht einfach sagen konnte, dass sie wieder schwanger war, aber die Worte kamen ihr einfach nicht über die Lippen. Nachdem Sasuke und sie das Bad wieder verlassen hatten, waren sie zum Abendessen gegangen und Sakura hatte ihren Teller so voll beladen, dass sie beim Essen jedem Gespräch aus dem Weg gehen konnte, indem sie die Unmengen auf ihrem Teller aß. Die Anderen bemerkten dies natürlich und guckten entweder leicht irritiert (sämtliche Uchihas & Pain) oder starrten sie unverholen verwirrt an (Kisame & Hidan). Als alle fertig waren und die Küche verlassen wollten, wollte auch Sakura möglichst schnell verschwinden, doch jemand hielt sie zurück. „Sakura, komm bitte nachher in mein Büro. Ich habe eine Mission für dich und Konan.“ Sakura nickte und ging dann in den Flur hinaus, wo niemand ihr Gesicht sehen konnte. ‚Verdammt, verdammt, verdammt. Jetzt muss ich auch noch auf eine Mission! Das passt ja wieder super, und wahrscheinlich ist es eine, auf der er mich keinesfalls entbehren kann, sonst schickt er mich ja nie auf Missionen.’ Sakura sollte Recht behalten, denn als die eine Stunde später mit Konan aus Pains Büro trat, wusste sie, dass sie auf dieser Mission unersetzbar war. Die beiden Frauen sollten zusammen nach Kiri reisen, um dort seltene Kräuter zu sammeln, sie Sakura als Medic-Nin im Hauptquartier gut gebrauchen konnte. Manche der Kräuter waren sogar überlebenswichtig, bei bestimmten Verletzungen, und da sich niemand in der Organisation so gut in dem Bereich auskannte wie die Rosahaarige, musste sie auf diese Mission. Innerlich seufzend ging sie zurück in ihr Zimmer, am nächsten Morgen sollten die beiden aufbrechen. ‚Na immerhin kein Mordauftrag’ ein bisschen Galgenhumor war, ihrer Meinung nach, schn angebracht Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)