Celestial Object von Leaf-Phantomhive ================================================================================ Kapitel 3: Die etwas andere Party --------------------------------- Die etwas andere Party Faith bekam eine SMS. ´16 Uhr Festivalplatz vor dem Haupteingang.´ Und die leitete sie auch gleich an Dante weiter. Sie hetzte in ihr Zimmer. Sie stand vor ihrem Schrank und überlegte krampfhaft, was zieh ich an. “Gabriel, Michael, schnell Notfall!”, schrie sie durchs Haus. Und schon standen beide binnen weniger Sekunden in ihrem Türrahmen. “Was ist los… ein Monster?”, die beiden waren bis an die Zähne bewaffnet. “Nein, damit werd ich locker fertig, ich weiß nicht, was ich anziehen soll.” Die beiden fielen vor Lachen auf den Boden. “Zieh doch die Sachen an, die du sonst auch immer an hast. Oder besser, nimm die wenn du Jagen gehst. Die sind immer gut. Und wenn er dir zu nahe kommt, hast du immerhin gleich ein paar Waffen.” Lilith legte den Kopf schief: “Haha sehr witzig. Ihr wolltet ihn einladen.” Aber sie musste zugeben, die Sachen waren gut. Und so schmiss sich Lilith in die schwarze Hose und das dunkelrote Top. “Okay, bin dann mal weg.”, rief sie, als sie durch die Tür stürmte. Okay, 15: 45. Zack war noch nicht da und Kira war schon vor 30 Minuten hier gewesen. Lilith dachte über die gesamte Situation nach. Das hatte sie noch nie, dass sie wegen einem Jungen so am Rad dreht. Und da war er. Er trug die gleichen Klamotten wie heute morgen. Doch er war zu Fuß da. Er winkte Lilith und Kira. Lili winkte zurück und Kira nun ja war einfach Kira, die wäre ihm am liebsten um den Hals gesprungen. “Hey wie geht’s?”, begrüßte er beide. “Wo is dein Motorrad?”, wollte Lil wissen. Er verschränkte die Hände hinter dem Kopf, dadurch kamen seine Muskeln noch besser zur Geltung. “Hab ich zuhause stehen, wir wollen doch sicher ein bisschen was trinken oder?”, grinste er. “Stimmt.”, sagte Faith nur. Und da kam auch schon Zack angelaufen. Aber Lili und Kira hätten ihn erst gar nicht erkannt. Er trug eine schwarze Hose und eine Lederjacke wie ein gewisser anderer jemand. Kira staunte nicht schlecht. Sie boxte Zack in die Seite: “Hey, wenn du willst, kannst du ja richtig was aus dir machen.” Er war verlegen. “Okay wollen wir dann mal?”, fragte Lilith. Und schon waren die vier kräftig am feiern. Sie kamen an einer Schießbude vorbei. “Hey schieß den beiden was. Das würde ihnen sicher gefallen.”, sagte Dante zu Zack. Der sah ihn nur an und nickte. “Das Blöde ist nur ich kann nicht schießen.” Dante hielt an: “Mädels, holt ihr uns was zu Futtern?” Lilith und Kira drehten sich um. “Klar, was hättet ihr den gerne?” “Überrascht uns!”, sagte Dante. Und die beiden machten sich auf den Weg. Dante zog Zack zur Schießbude: “Okay, ich schieße für dich und du schenkst den beiden die Blumen.” Zack nickte. “Ah, die jungen Herren möchten ihr Glück versuchen?” Dante blätterte das Geld auf den Tisch. Er legte das Gewehr an und drückte ab. Es ging blitzschnell: Schießen, Nachladen. Dante schoss sechs Rosen in verschiedenen Farben. Und schon hörten sie Lilith und Kira. Zack wurde nervös. “Was wenn sie uns das nicht abkaufen?” “Mach dir mal keine Sorgen. Das wird schon und wenn, ich helfe dir schon aus der Patsche.”, sagte Dante. Die beiden hatten vier Portionen Pommes mitgebracht. Dante nahm jede eine ab und Zack überreichte die Rosen. Kira war hin und weg. “Oh, das ist aber süß von dir.”, sagte sie. Lilith lächelte und sah Dante an, der in die Luft guckte. Es war kurz vor 12 und so langsam wurde es leer. Das hatte wahrscheinlich damit zu tun, dass um diese Zeit die Besoffenen anfangen rumzupöbeln und die ganzen Machos alles anbaggerten. Die vier gingen also, doch merkten sie nicht, dass sie von drei Männern verfolgt wurden. Drei kamen ihnen entgegen. Alle hatten schon stark einen im Kahn. Einer von ihnen lallte: “Hey Kumpels, wollt ihr eure Chicas nicht mit uns teilen?” Kira versteckte sich hinter Zack. Doch der hätte sich am liebsten hinter Dante versteckt. “Und was wenn die Chicas nicht wolln?”, sagte Lilith. Da kam die Stimme von hinten. “Dann werden die Süßen halt gezwungen.” Erst jetzt merkte Lilith, dass sie komplett umstellt waren. 'Man, wie blöd kann man eigentlich sein?' fragte sie sich selbst. Die Männer kamen immer näher. Kira schrie auf. Einer der Kerle hatte sie sich gekrallt. Und schon ging das Getümmel los. Lilith wollte gerade zum rennen ansetzen, da war Dante schon an ihr vorbei. Er war blitzschnell hinter dem Kerl, der Kira hatte und nockte ihn aus. Er lies sie los und stürzte zu Boden. Dante sagte mit ruhiger aber ernster Stimme: “Verschwindet oder euch geht’s wie ihm.” Das ließen die andern fünf nicht auf sich sitzen. Dante drehte sich zu Zack: “Bring Kira hier weg.” Zack zog sie aus dem Gefahrenbereich. Und dann ging alles so schnell. Die Kerle stürzten sich auf Dante, doch der wich jedem einzelnen gekonnt aus und setzte ein paar gezielte Tritte und Hiebe und machte einem nach den anderen fertig. Als alle sechs geschlagen am Boden lagen, sagte Dante: “Ich hab euch gewarnt.” Doch einer rappelte sich wieder auf, zog ein Messer und ging damit auf Dante los. Kira fing an zu schreien. Der Angreifer schrie: “Ich bring dich um, du Mistkerl.” Dante wich der Klinge immer und immer wieder aus. Alle starten gebannt auf den Kampf und Lilith bemerkte nicht, dass sich noch einer von diesen Mistkerlen aufgerappelt hatte und nun Lilith im Würgegriff hatte. “Hey Mistkerl! Ich glaub, ich hab deine Freundin!”, sagte er mit schaurigem Unterton. Dante drehte sich um. Er war einen Moment unaufmerksam und der Kerl rammte ihn das Messer in den Arm. Warmes Blut tropfte auf den Boden an seinem Arm runter. “Dante!!”, schrie Lilith. Sie boxte sich frei und lief auf ihn zu. Doch der drehte sich nur um, schlug dem Kerl das Messer aus der Hand und packte seinen Arm. Er sagte jetzt etwas lauter: “Ich hab euch gewarnt!” Dante beförderte den Mistkerl wieder zu Boden, doch da er seinen Arm noch fest hielt, hörte man leise, wie der Knochen brach. Der Mann heulte auf und hielt sich den Arm. Die anderen, die langsam wieder zur Besinnung kamen, sprangen auf und liefen weg. Und auch der, den Lilith weggestoßen hatte, gab Fersengeld. Dante drehte sich zu Lili: “Alles in Ordnung mit dir?” Sie nickte, er drehte sich zu Zack und Kira. “Bei euch?”, fragte er. Beide nickten nur. “Wir sollten verschwinden bevor die zurückkommen.” Und Dante ging los. Lilith folgte ihm, wie auch die andern beiden. Dante eskortierte sozusagen jeden einzeln nach Hause. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)