Engel weinen nicht von abgemeldet (Alle veröffentlichten Teile) ================================================================================ Kapitel 3: Chapter Three ------------------------ FROTSETZUNG So, da kommt der dritte Teil, wird dieses Mal nicht so ganz gut sein, da ich keinen Bock mehr habe. Mein lieber PC meinte nämlich, als ich den dritten Teil geschrieben hatte (ja, er war schon fertig) und gespeichert hatte ... hat er es nicht wirklich gespeichert und so fange ich gerade schon wieder an. -.-° Kann an man Stellen wahrscheinlich sehr verwirrend sein, wen ihr fragen habt, einfach fragen! ;) Maron stand an diesem Morgen früh auf um auch ja nicht Chiaki auf dem Schulweg zu begegnen. Außerdem musste sie auch noch den Brief an ihre Eltern zur Post bringen. Miyako würde auch alleine zur Schule kommen, schließlich wusste ihre Freundin ja, das es Maron nicht wirklich gut ging. Als sie in der Schule ankam, saß Chiaki schon auf seinem Platz und bemerkte nicht wie Maron sich setzte. Von Miyako fehlte immer noch jede Spur. *Vielleicht ist sie krank oder kommt einfach nur später ...* Doch sie tauchte im Laufe des Tages nicht auf und Maron begann sich allmählich Sorgen zu machen. Nach Schulschluss stand sie noch ein paar Minuten Gedankenverloren am Schultor herum. Sie musste unwillkürlich an ihren Traum denken und das Miyako tot war. Ja, in ihrem Traum war Miyako tot, nicht nur bewusstlos oder so, nein, sie war TOT. "Es war doch nur ein ... ... ... Traum!" zögernd sprach sie das Wort aus, sie fürchtete es. Chiaki schlich sich von hinten an sie heran und legte ihr eine Hand auf die Schulter. "Was für ein Traum Süße?!" Maron schreckte hoch, drehte sich jedoch nicht um sondern ging geradewegs nach Hause. Chiaki folgte ihr. Sie schaute in ihren Briefkasten, dieser war leer, wie schon so oft zuvor. Das Braunhaarige Mädchen beschloss die Treppe zunehmen, sie hatte jetzt keine Nerven um mit Chiaki Aufzug zu fahren. Sie ging nicht wie sonst in ihre Wohnung, sie schellte erst einmal bei Miyako an. Einmal, zweimal, dreimal ... zehnmal, niemand öffnete. Völlig hysterisch fing sie an zu schreien "MIYAKO! MACH DIE TÜR AUF! MIYAKO WO BIST DU? MIYAKOOOOOO!!!" sie schlug gegen die Tür bis sie sich erschöpft auf den Boden fallen ließ. Wo konnte Miyako nur sein, es kam recht selten vor das niemand von der Familie da war. Maron fing an hemmungslos zu weinen, immer wieder schrie sie nach Miyako, doch sollten ihre Schreie ungehört bleiben. Als Zen kam um nach ihr zu schauen fand er sie auf dem Boden sitzen, immer nochweinend und schreiend vor. "Maron!" er rannte auf sie zu, kniete sich neben sie und nahm sie in die Arme. "Ganz ruhig, was ist denn los?" "Miyako ... mein Traum ... sie ... sie ist ... tot ..." leblos sahen ihre Augen ihn an. "Das kann nicht sein, du irrst dich bestimmt." er half ihr aufzustehen und brachte sie in ihre Wohnung. Dort legte er sie ins Bett und Maron schlief erschöpft ein. Erschöpft, nicht nur vom Schreien und weinen, erschöpft eher von der Last die sie mit sich herumtrug. Als sie ihre Augen öffnete befand sie sich von völliger Dunkelheit umgeben. "Auch mal wieder wach Jeanne?!" in Sindbads Stimme lag Spott doch Maron beachtete es nicht. "WO ist Miyako?" "Woher soll ich wissen wo sie ist?" "Hör zu, ich frage dich nur noch einmal, WO IST MIYAKO?!" sie konnte nur undeutlich die Umrisse ihres Rivalen erkennen, er stand vor ihr und blickte auf sie herab. Langsam beugte er sich zu ihr herunter ,strich über die Wange und meinte "Armes kleines Mädchen, so allein und so verängstigt?!" "Fass mich nicht an1Sindbad du machst mir keine Angst, du nicht." "Nun, aber vielleicht dieser verstoßene Engel, dem dieses Lachen gehörte." "Wenn du auf Fin anspielst, ich weiß sehr wohl, dass sie hinter all dem steckt. Doch glaube ich nicht, das es nur sie allein ist. Wo ist den dein kleines Schwarzengel Accses?!" "Hey, halt Accses daraus er hat ..." "Er hat sehr viel damit zu tun, du weißt es auch. Wer hat jetzt Angst Sindbad, wer?" Maron richtete sich auf und sah im ins Gesicht. Dann drehte sie sich um und verschwand in der Dunkelheit. "Warte Jeanne." er machte einen Sprung und war bei ihr. Sie reagierte nicht, sondern blieb stumm. Doch es war nicht Maron, die daneben ihm stand, als er es merkte war es zu spät. Das Messer hatte sich schon auf die Suche nach seinem Herzen begeben. Maron bekam von all dem nichts mit, sie irrte im Dunkel umher, das Lachen erklang erst leise, dann immer lauter werdend. "Fin?! Accses?!" "Oho ... sie hat eine Vermutung ..." erklang eine kalte grausame Stimme im Dunkel. wartend darauf, dass sie noch einen Schritt machen würde, einen Schritt in ihr Verderben. Maron erwachte in ihrem Bett, Zen saß neben ihr und hielt ihre Hand. "Wieder wach?" "Ich muss gehen Zen, es tut mir Leid." sie wollte aufstehen, doch er hielt sie weiterhin fest. "Warum willst du fort? Bleib hier, vergiss die ganze Sache. Bitte riskiere nicht dein Leben, du bedeutest mir so fiel. Ich will nicht das dir irgendetwas passiert." verlegen senkte er den Kopf, sein Puls raste, sein Herz schien lauter den je zu schlagen, er hatte ihr gestanden, was er für sie empfand. Die Angst vor Zurückweisung war unerträglich für ihn. "Zen, du bist so lieb und süß. Aber ich trage nun einmal das Schicksal der Jeanne D'Arc. Meine Bestimmung wurde festgelegt, ich trage ihre Seele, ihr Aufgabe. Ich muss die Dämonen vernichten, sonst vernichten sie uns. Ich muss meine Freunde retten, denn ohne sie bin ich nichts. Früher war ich oft einsam, ich fühlte mich unverstanden und ausgestoßen. Heute habe ich dich und Miyako, ihr seid die zwei wichtigsten Menschen für mich, ihr bedeutet mir sehr viel. Ich werde Miyako suchen und sie retten, du kannst nicht von mir verlangen, dass ich sie im Stich lasse. Habe ich nicht auch dich gerettet? Du verlangst ich soll aufgeben, weil mein Leben in Gefahr ist?! Ich bin Jeanne D'Arc, wenn ich sterben muss, so sei es! Gott gab mir diese Mission, ich führe sie aus. Den Tod zu fürchten wäre dumm, auch wenn er zu früh käme. Zu sterben bedeutet nicht aufhören zu existieren, es heißt lediglich, das der Körper sich von der Seele trennt. Die Seele lebt weiter und wird wieder geboren, die Erinnerungen an einen Menschen verblassen irgendwann und zurück bleibt ein neues Leben. Ich bin die Trägerin des Rosenkranzes, ich werde es bis zum Ende sein. Auch wenn Silvester alles vorbei sein wird, und es mir nicht gegönnt sein wird meine Eltern zu sehen, ich liebe sie und das für immer. Entweder du unterstützt mich, oder du verschwindest aus meinem Leben. Die Entscheidung liegt bei dir, es ist deine Wahl." Entschlossen blickte sie ihm in die Augen, Stolz und Mut spiegelten sich darin wieder aber auch Angst und Einsamkeit. Zen zog sie ganz nah an sich und flüsterte "Ich werde dich unterstützen, bis zum Ende werde ich für dich da sein. Versprochen!" er küsste sie sanft auf den Mund. Als Maron seinen Kuss erwiderte tanzten tausend Schmetterlinge in seinem Bauch. Maron erlebte das gleiche intensive Gefühl, sie wusste nun wen sie wirklich liebte. "Maron, ich liebe dich!" sanft strich er ihr durchs Haar um sie danach wieder zu küssen. "Ich liebe dich auch!" flüsterte sie zwischen einem Kuss. Ihre Lippen verschmolzen miteinander und die Küsse wurden immer leidenschaftlicher. Zens Hand wanderte in Richtung ihres Busen, sanft aber bestimmt hielt sie seine Hand fest und meinte "Bitte gib mir noch etwas Zeit, ich liebe dich, aber ..." er versiegelte ihre Lippen mit seinem Zeigefinger. "Ist schon gut, ich verstehe dich doch. Auf einen Engel wie dich würde ich ewig warten." Wieder trafen sich ihre Lippen. "Wir haben genug Zeit, nicht war?" strahlte Maron ihn an. Doch innerlich verkrampfte sich etwas in ihr *Wir haben leider keine Zeit Zen, leider nicht. Ich werde gegen Fin und Accses antreten, ich werde vielleicht sterben. Ich verletze dich, ohne das ich es will. Vergib mir Zen, denn ich werde kämpfen!* Eng aneinander gekuschelt schliefen die beiden schließlich ein. "Fin! Accses! Ich weiß das ihr hinter alldem steckt, seid nicht so feige und zeigt euch." Marons Worte erklangen im ganzen Raum. Langsam löste sich die Dunkelheit und Maron erkannte das sie in einer großen alten Halle stand. Vor ihr saßen Fin und Access auf einem Thron, es schien ein altes Schloss zu sein. Konnte es das Schloss des englischen Herrschers sein. Sie versuchte sich an das Leben der Jeanne D'Arc zu erinnern, doch sie konnte sich an nichts erinnern. "Warum müsst ihr das Ganze in einem Traum ablaufen lassen?" "Du glaubst doch nicht wirklich wir sind so naiv und lassen das alles nur in einem Traum ablaufen?! Wieso wäre Miyako sonst nicht zur Schule gekommen? Tja Jeanne, da ist dir wohl ein kleiner Fehler unterlaufen, hast du es denn nicht bemerkt?!" lachend erhob Fin sich nun von ihrem Thron und deutete auf sie. "Maron Kusakabe, du kannst ja nun versuchen uns zu finden, in deiner Welt versteht sich. Solltest du uns nicht finden, was glaubst du wird dann geschehen?!" "Finde uns Maron, finde uns!" Nun war auch Accses aufgestanden, die zwei "Engel" standen nun triumphierend vor ihr. Beide fingen gleichzeitig an, ihr grausames Lachen zu lachen. Dem Braunhaarigen Mädchen lief es eiskalt den Rücken herunter, der Raum begann zu verschwimmen bis er sich schließlich vollkommen auflöste. Maron erwachte in ihrem Bett, Zen lag neben ihr, immer noch schlafend. Sie küsste ihn sanft auf die Stirn, stand auf und schrieb ihm einen Zettel. Leise verließ sie ihre Wohnung, sie wollte auf keinen Fall Zen aufwecken. Im Flur schaute sie sich genau um, sie bekam langsam Zweifel, wie sollte sie Miyako und ihre Familie jemals finden, war dies überhaupt möglich? *Verdammt, was mach ich nur?* Ihr Blick fiel auf Chiakis Wohnungstür, sie stand einen Spalt offen. "Chiaki?" fragend trat sie ein, die Wohnung schien leer zu sein. Sie schaute in jedem Zimmer nach, doch Chiaki schien nicht da zu sein. *Seltsam, wieso lässt er einfach seine Tür auf?! Na ja, was geht's mich an, ist doch dann seine Schuld wenn eingebrochen wird.* Irritiert trat sie wieder hinaus auf den Flur. *Wo soll ich sie nur finden?* Planlos machte sie sich auf den Weg, ihre Beine trugen sie zu den Orten, an denen sie alle zusammen gewesen waren. Von Dämonen fehlte jede Spur, schließlich stand sie vor der Nagoya-Praxis. Zögernd betrat sie die Empfangshalle, das Krankenhaus war leer. Niemand war da, Maron versuchte sich zu beruhigen, es gelang ihr jedoch nicht wirklich. Lautlos schlich sie sich durch die Zimmer und OP-Räume, kein Hinweis auf irgendwelche Dämonen. Blieb nur noch ein Zimmer in dem sie noch nicht gewesen war, das Büro von Herrn Nagoya. Mit zitternden Händen öffnete sie die Tür, vor ihr saß Yashiro am Schreibtisch und ordnete einige Blätter. Es schien, als würde es keinen Sinn ergeben. Yashiro saß dort, in feinste, weiße Seide gekleidet, in ihre Arbeit versunken. Sie hörte Maron, blickte jedoch nicht auf. "Was willst du hier?" "Wo sind sie? Wo ist Miyako? Wo sind ihre Eltern? Wo findet das ' Spiel ' statt?" "Maron Maron ..." Yashiro schüttelte den Kopf, weiter die Papiere sortierend. "Miyako? Du suchst sie doch nicht wirklich?! Miyako ist doch ..." Hör auf Yashiro! HALT DEINE KLAPPE! WOHER WILLST DU DENN ALLES ÜBER MIYAKO WISSEN???" außer sich schrie Maron sie an. Miyako konnte einfach nicht tot sein, das wollte und konnte sie einfach nicht akzeptieren. "Was ist denn los Maron, warum so aufgebracht? Nur weil deine kleine Freundin den Löffel abgegeben hat?!" Das Braunhaarige Mädchen war den Tränen nahe, genau das wusste ihre gegenüber, Maron machte einen Schritt auf sie zu, hob ihr Kinn an und gab ihr eine schallende Ohrfeige. "Wo? Wo findet das ' Spiel ' statt?!" "Bist du wirklich so dumm oder tust du nur so?" lachend und spottend senkte Yashiro wieder ihren Blick und sortierte die Blätter. Wutentbrannt machte Maron sich auf den Weg zum Vergnügungspark, es war der einzigste Ort der ihr noch einfiel und wo sie noch nicht gewesen war. *Ich müsste die Dämonen doch wenigstens noch spüren können ... ganz ruhig Maron konzentrier dich!* sie schloss ihre Augen, sog die frische Luft ein und konzentrierte sich nur auf Miyako. In ihrem Kopf formten sich Bilder, sie kamen langsam und verschwanden schnell. Als sie ihre Augen öffnete, wusste sie genau wo sie hin musste. Mit neuem Mut reif sie "Gott, bitte, lass mich Jeanne D'Arcs Kraft spüren. Führe mich auf meinem Weg, ich bin bereit zu sterben, solange ich Miyako und die anderen retten kann." Ein Lichtstrahl fiel vom Himmel auf sie herab, ihre Haare wurden Blond, ihre Kleidung, wechselte in das Gewand von Jeanne der Kamikaze Diebin. "Game Start! Das Spiel kann beginnen!" Jeanne machte sich auf den Weg, sie rannte so schnell sie konnte. Miyako war am Leben, da war sie sich ganz sicher. Vor der Tür angekommen holte sie tief Luft, dann trat sie sie ein. "Jeanne die Kamikaze Diebin ist hier, die gesandte des Herrn!" "Hast du uns endlich gefunden?" "Fin, ich werde dich wieder umwandeln, du kannst nicht wirklich böse sein." "Sag niemals nie." Jeanne stand in der Wohnung der Toudais (ich hab absolut keine Peilung wie man Miyakos Nachnamen schreibt ... vergebt mir. ;_;), die ganze Wohnung schien verschwunden, wieder war nur der Thron von Fin und Accses da. "Sagt mir wo sie sind? Wo habt ihr Miyako und ihre Eltern hingebracht?!" "Och, nur sie? Das wäre ja langweilig, schau mal ..." Accses ließ eine Kreuz in der Luft erscheinen an dem Zen hang. "Er wird nun das gleiche Schicksal erleiden wie du damals, er wird am Kreuz verbrennen!" Jeanne sackte auf dem Boden zusammen, ihre Verwandlung löste sich auf. "Wir werden dir alles nehmen, alles was du liebst, alles was dir wichtig ist. Du wirst sterben Jeanne D'Arc, deine Seele wird auf ewig dem Teufel gehören. Alle die dir lieb und wichtig sind werden sterben, Gott weiß das, er kann es nicht verhindern. Gott nimmt immer die, die anderen am Herzen liegen, zuerst. Nun Maron, sag Lebewohl!" Fin saß erhoben Hauptes auf ihrem Thron und blickte voller Abscheu auf das Mädchen vor ihr. >> Passt zwar nicht mehr ganz so unter Romantik, aber beim nächsten TEil wieder. Freue mich imer über eure Kommentare! ^.^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)