Engel weinen nicht von abgemeldet (Alle veröffentlichten Teile) ================================================================================ Kapitel 1: Chapter One ---------------------- Vorwort: Also, da ist mal wieder eine KKJ-Fic von mir, aber Vorsicht, sie ist "ETWAS" anders. Mir gefiel die Idee, hoffe ich konnte sie auch gut umsetzten. Wäre lieb wenn ihr mir eure Meinung (Kritik, Lob etc.) schreiben würdet, grade bei ... oh nein, mehr verrate ich noch nicht. Da müsst ihr schon selber lesen!!! Es spielt nach dem Chiaki Maron gesagt das er weiß das sie Jeanne ist und wollte das sie sich in ihn verliebt und als sie Zen "gerettet" hat. cya eure momo * ... gedanklich ...* "... sprachlich ..." [ ... meine Kommentare ... ] Engel weinen nicht ... *Ich hätte nie zu träumen gewagt, dass es auf einmal so schnell gehen würde. Die Gründe verstehe ich immer noch nicht wirklich. Es war nicht genug für ihn, dass es mir das Herz brechen musste, nein, er musste ihr auch noch einen Heiratsantrag machen.* Maron saß auf einer Bank im Park und ihr liefen ein paar leise Tränen die Wange hinunter. Doch wäre es niemandem aufgefallen, da es regnete und das Braunhaarige Mädchen vollkommen durchnässt war. Was auch geschehen würde, Maron war es egal. Sie hatte an Chiaki geglaubt, er war derjenige, dem sie fast vertraut hätte. Ein Junge setzte sich neben sie auf die Bank, sagte jedoch nichts. Maron blickte ihn nicht an, sollte er doch ruhig dort sitzen, wer immer es auch war. Als dieser Junge einem Arm um sie legte sprang sie auf. "Was fällt ..." sie stockte als sie das Gesicht des Jungen sah. "Zen!" sie fiel ihm um den Hals. "Maron, ich weiß vielleicht nicht warum du weinst, aber bitte, lass mich dir helfen." liebevoll strich er ihr über den Kopf. "Erzählst du mir was passiert ist?" "Chiaki ... wo bist du denn?" Yashiro lief suchend durch die Nagoya-Praxis und rief immer wieder seinen Namen. Ein paar Leute drehten sich um und meinten sie solle aufhören zu schreien, aber das tat sie nicht. *Wo kann er nur sein? Da möchte man einmal die Hochzeitspläne durch gehen und was macht diese Kerl? Haut ab ...* "Schrei doch nicht so Süße, du machst das Krankenhaus rebellisch." Chiaki zog sie in seine Arme und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. "Was ist denn los?" "Ich wollte die Pläne für die Hochzeit mit dir durchgehen." säuselte sie und kuschelte sich in seine starken Arme. "Kein Problem, lass uns ins Büro meines Vaters gehen." Zen hatte Maron zu ihrer Wohnung gebracht und se erst einmal in eine Decke gepackt und ihr Tee gemacht. Er wollte sie nicht bedrängen, es schien ihr wirklich nicht gut zu gehen und sie war ja schließlich auch für ihn da gewesen. Wenn sie ihm es erzählen wollte, dann würde er sie den ersten Schritt machen lassen und solange einfach nur bei ihr sein. Maron war nicht so stark wie sie immer tat, er wusste das. Damals, als Jeanne den Dämon in ihm gebannt hatte, hatte sie geweint. Alle dachten, er wäre gestorben, aber Gott schien es anders zu wollen und so verlieh er Zen ein neues Herz. Damals war Jeanne lächelnd gegangen, doch er wusste, sie machte sich immer noch Vorwürfe. Jeanne war Maron und Maron war Jeanne. Egal wie man es dreht, beide sind nicht so stark wie sie scheinen, beiden haben das gleiche Herz und die gleiche Seele. "Maron, soll ich gehen? Ich könnte morgen doch noch einmal vorbeikommen, was meinst du?" sie schwieg, ihre Augen waren immer noch glasig und auch ihre Tränen waren noch nicht versiegt. Langsam stand Zen auf, doch Maron hielt ihn fest. "Bitte bleib bei mir." flüsterte sie mit schwacher Stimme. Flehend sah sie ihn an, er wusste nicht, ob sie es ernst meinte. Doch könnte Maron so etwas nur vortäuschen? Ungläubig schüttelte er den Kopf und meinte zu ihr "Komm, ich bringe dich ins Bett und bleibe hier." "Danke ..." ein leichtes Lächeln huschte über ihre Lippen, doch die Trauer und Enttäuschung war einfach zu groß für sie, als das es da geblieben wäre. "So, jetzt fehlt ja nur noch mein Brautkleid!" Yashiro saß strahlend auf dem Schoß von dem Blauhaarigen Jungen. Dieser lächelte nur und gab ihr einen sanften Kuss. Yashiro errötete leicht, genoss dann aber viel mehr Chiakis Lippen auf ihren. Endlich hatte sie Maron ausgestochen, nun gehörte Chiaki ihr. "Chiaki, ich liebe dich." "Ja ja." er schob sie sanft von seinem Schoß, stand auf und verließ das Zimmer. *Was ist mit ihm los?* Yashiro stand ebenfalls auf und ging ihm nach. "Chiaki! Was hast du denn?" sie schlang ihre Arme von hinten um ihn und legte ihren Kopf an seinen Rücken. "Ach es ist nichts, ich musste nur gerade an etwas denken. War aber nicht so wichtig." *Verdammt, sie liebt mich wirklich und ich? Ich benutze sie wie eine Schachfigur.* Er drehte sich zu ihr um und gab ihr einen langen leidenschaftlichen Kuss. *Na ja, es fühlt sich aber auch nicht schlecht an sie zu küssen.* Zen stand in Marons Küche und versuchte sich an einem Auflauf, als es an der Haustür klingelte. Aus Angst, Maron könnte davon wach werden, ließ er alle Sachen stehen und lief eilig zur Haustür. "Hi Mar ..." Miyako blieb der Mund offen stehen. Dort stand doch tatsächlich ein super gut aussehender Typ in der Tür und sah sie fragend an. "Also, ich bin Miyako, Marons beste Freundin." sie reichte ihm die Hand. *Man sieht der gut aus .... fast besser als Chiaki ... WOW!!!* [Es tut mir ja Leid, bin ja selbst eine Chiaki Fanatikerin ... aber wenn ihr den Manga gelesen habt und euch da die Szene mit Zen durchgelesen habt, dann könnt ihr mich ja hoffentlich verstehen ... für alle die es nicht gelesen haben : Chiaki bannt den Dämon haut ab, Zen weiß das Jeanne Maron ist und bittet sie darum für ihn zu lächeln. Jeanne verwandelt sich in Maron und lächelt für ihn während sie weint. Ich mag diese Stelle ja soooo *schwärm* ] "Kann ich rein kommen?" "Ja, aber sei bitte leise, Maron geht es nicht gut." Besorgnis schwang in seiner Stimme mit. "Was ist denn los?" geschockt sah das Lilahaarige Mädchen ihn an. Zen erklärte ihr, was vorgefallen war, soweit er es wusste und woher er und Maron sich kannten. Das Maron Jeanne war, ließ er außen vor. "Miyako ... was machst du denn hier?" Maron stand fragen in der Tür, ihre Augen waren mit tiefen Rändern geziert und rot gequollen. Natürlich nahm die angesprochene sie sofort in den Arm und Maron fing wieder an zu weinen. Sie konnte einfach nicht aufhören, würde sie dieses Ereignis je wieder vergessen können? *Verdammt Chiaki! Habe ich dich nicht sogar geliebt? Warum bin ich dir nichts wert? Warum nur?* Sie vergrub ihren Kopf in Miyakos Schultern und schluchzte laut auf. "Ich gehe wohl lieber ... ich sehe morgen noch einmal nach dir." Mit diesen Worten verschwand Zen aus der Wohnung. Maron und Miyako setzten sich aufs Sofa und Maron erzählte ihr was geschehen war. Sie erzählte ihr wie Chiaki ihr sagte, das er sie nicht lieben würde, sie nur benutzt hätte. Außerdem erklärte sie ihr, dass Chiaki Yashiro heiraten werde. "Ja aber, so kenne ich ihn gar nicht." Miyako hatte die Stirn in Falten gelegt und sah sie besorgt an. "Weißt du Miyako, vielleicht ist es besser so. Wer weiß wie weit es sonst alles gegangen wäre ... wie weit hätte ich ihm vertraut? Wie weit hätte er mich gekannt? ... Bin ich ohne ihn ... nicht besser dran?" "Es ist wohl besser, wenn wir morgen in aller Ruhe noch einmal darüber reden, okay? Du solltest jetzt genug schlaf bekommen!" Maron nickte stumm ,ging in ihr Zimmer und schloss leise die Tür hinter sich. Ihr Blick wanderte durch den kleinen Raum und sie lehnte sich mit dem Rücken an die Tür. Langsam rutschte sie an ihr herunter und kauerte sich auf dem Boden zusammen. So saß sie da und vergoss Tränen, leise und für sich. Unfähig irgendeinen Laut von sich zu geben. Miyako war inzwischen wieder in ihrer Wohnung, doch ahnte sie das Maron immer noch nicht schlafen würde. Gedankenverloren saß sie an ihrem Schreibtisch und bemerkte nicht, wie ihre Mutter sie rief. "MIYAKO!" ihr Vater riss die Tür auf, sie schreckte hoch. "Was ... ist denn?" "Deine Mutter ruft dich jetzt schon eine halbe Ewigkeit, da ist jemand am Telefon für dich." "Danke." sie ging in den Flur und nahm den Hörer "Ja, Miyako hier." "Hallo Miyako." "Was willst du?" giftete sie in den Hörer und ballte ihre Faust. "Wie geht es ihr?" "Doofe Frage, doofe Antwort." zischte sie. "So mies? ... Also ich ..." "Also du?" "Miyako ich bitte dich, ich wollte sie doch nicht verletzen, aber ... aber es ging nicht anders. Was hätte ich denn tun sollen?" "Chiaki, du bist ein intelligenter Junge und du glaubst doch nicht im Ernst, das ich dir deine Unschuldstur abkaufe?! Maron sollte sich beschweren, doch sie tut es nicht. Sie stellt nur Fragen, hasst dich. Mehr aber auch nicht." sie legte den Hörer auf und ging wutschnaubend zurück in ihr Zimmer. "Wer war denn dran?" rief ihr Vater ihr nach doch Miyako knallte nur die Tür zu. *Was denkt Chiaki sich eigentlich?! Tut so als ob er gar nicht hätte anders handeln können ... dieses miese *********. War er früher auch so? Hat er uns alle nur getäuscht?* Chiaki hatte sich auf den Heimweg gemacht, Yashiro musste zum Sport und das war ihm auch sehr lieb. Sie konnte doch schon nerven mit ihrer Anhänglichkeit, Küsschen hier, Küsschen da. Und Chiaki hier und haste nicht gesehen. Genervt verdrehte er die Augen und schlenderte weiter in Richtung Wohnblock. Er war immer noch hier, so schnell wollte er nicht ausziehen, erst, erst wenn er sich über seine Gefühle im klaren war. *Chiaki, reiß dich zusammen, du wirst jetzt doch nicht schwach werden?!* Wie sollte er ihr die bevorstehende Heirat mit Yashiro erklären? Nun gut, sie wusste es, aber die Gründe, die kannte sie nicht. Maron hasste ihn, hatte Miyako gesagt, doch daran glaubte er nicht. Sie würde ihn bestimmt verstehen, wenn er es ihr erklären würde. Aber wieso sollte er es ihr erklären? Er war jetzt mit Yashiro zusammen und würde es auch bleiben! Es klingelte an Marons Haustür, widerwillig erhob sie sich aus ihrem Bett und öffnete verschlafen die Tür. "Guten morgen Maron, geht es dir schon besser?" fragend sah Zen sie an. "Was machst du denn hier?" "Ich habe doch gesagt das ich heute wiederkomme, ich kann dich jetzt unmöglich alleine lassen." "Danke. Komm doch bitte rein." sie trat zur Seite und wollte dir Tür gerade schließen als Chiaki plötzlich in der Tür stand. "Morgen Maron! Ich ..." Tränen stiegen in ihr hoch, sie kämpfte gegen sie an "Verschwinde, verschwinde einfach aus meinem Leben!" "Maron? Ist ER das?" Zen stand hinter ihr und musterte Chiaki genau. Maron nickte stumm, den Blick auf Chiaki gerichtet. "Wage es nicht, Maron noch einmal unter die Augen zu treten!" drohte der Blondhaarige [er ist doch blond, oder???] Junge ihm. Chiaki ließ sich dadurch nicht beirren und streckte die Hand nach Maron aus, diese jedoch flüchtete in Zens Arme. "Verschwinde!" flüsterte sie. "Mach doch was du willst!" wütend drehte er sich um. Zen schloss Maron nun fester in seine Arme und beruhigte sie, so gut es eben ging. ... wird fortgesetzt ... So, ich weiß nicht so recht ob ich noch weiterschreiben soll, was meint ihr denn??? Kapitel 2: Chapter Two ---------------------- Engel weinen nicht ... -2 Nun, da ist also der zweite Teil, hab aber irgendwie das Gefühl ich verrenne mich da in etwas ... -.-° Könnt ihr mir helfen? Ich bim mir bei dieses Fic irgendwie nie so ganz sicher ... DANKE für eure Kommentare! *einfachmalalleknuddelz* Na ja, lest selbst! Sie standen nun schon eine ganze Weile so da, bis Maron sich schließlich aus Zens zarter Umarmung löste. "Alles okay mit dir?" ein leichtes Nicken zur Bestätigung und ein kleines Lächeln als Dank schenkte Maron ihm. "Du bist so lieb Zen, ich danke dir für alles." Sie verschwand in ihrem Zimmer und kam ein wenig später umgezogen heraus. "Würdest du vielleicht einen Spaziergang mit mir machen?" "Klar Maron, wo möchtest du denn gerne hin?" "Ist egal." Chiaki hatte sich auf seine Couch gesetzt und starrte missmutig an die Decke. In Gedanken war er bei Maron und diesem anderen Jungen der da einfach in ihrer Wohnung gewesen war. Was wollte der Typ bei ihr? Sie hatte sich ihm in die Arme geworfen ... *Dieser Elende .... wie kann er nur Maron anfassen? Er hat kein Recht dazu!* Das Telefonläuten schreckte ihn auf, leicht gereizt meldete er sich "Nagoya hier!" "Chiaki! Schön das du gleich ran gehst, ich wollte dich fragen ob du nicht vielleicht Lust hättest mich bei den Hochzeitsbesorgungen zu unterstützen. Schließlich wollen wir beide doch das alles perfekt ist." Yashiro sprach so schnell das er nur die Hälfte verstand und ein "Okay" in den Hörer murmelt. Eine Stunde später lief er dann mit seiner Verlobten durch sämtliche Läden, begutachtete Stoffe, Gläser, Blumen und was man sonst halt noch so alles brauchte. Zum Glück hatten sie Kagura (ich habe leider keine Peilung wie der Typ heißt), den Sekretär seines Vaters, mitgenommen. Chiaki wäre sicherlich unter den ganzen Sachen, die Yashiro so kaufte, zusammen gebrochen. Maron und Zen gingen in dieser Zeit durch den Momokuri Park und erzählten sich gegenseitig was sie bedrückte. Zen erzählte ihr, dass er nun ganz alleine Leben würde und das seine Eltern den kleinen Blumenladen aufgeben hätten müssen. Maron erzählte ihm darauf die Geschichte ihrer Eltern und warum sie Chiaki nicht verstehen konnten. *Wie gut ich mit ihm reden kann, es ist als ob wir uns schon Jahre kennen würden.* Sie setzten sich auf eine Bank, es war die, auf der Maron gestern schon einmal gesessen hatte. Befreit schaute sie in den Himmel und fing an zu lächeln. Es war, als ob eine Last von ihren Schultern gefallen wäre. Für ein paar Stunden vergaß sie Chiaki völlig und war einfach nur glücklich. Erst als Zen Maron nach Hause bringen wollte, kamen all ihre Sorgen zurück und das Braunhaarige Mädchen wurde wieder still und verschlossen. Es war eben doch nicht so einfach, diesen "Verrat" zu akzeptieren. Bedrückt verabschiedete sie sich von ihm, sie spielte jedoch mal wieder das starke Mädchen, nur, um Zen keine Sorgen zu bereiten. Am Abend saß Chiaki geschafft auf seinem Sofa und hatte die Füße auf den Tisch gelegt, einkaufen mit Yashiro war eben mehr als anstrengend. Er erinnerte sich nur noch an die Szene im Stoffladen. >> "Chiaki, welche Farbe würdest du denn nehmen? Zart Blau oder schlicht weiß oder doch lieber hellrosa? Ich kann mich einfach nicht entscheiden ..." Yashiro hielt ihm die Stoffe hoch und Chiaki traf fast der Schlag. "Äh ... weißt du, warum fragst du nicht den Verkäufer? der kann die da bestimmt weiter helfen und ich und Kagura verziehen uns mal eben schnell was trinken holen. Okay Süße?" "CHIAKI NAGOYA! Du wirst es jetzt NICHT wagen abzuhauen! Wage es und du bist ein toter Mann, es ist UNSERE HOCHZEIT und DU solltest mir nun endlich einmal helfen anstatt pausenlos zu maulen! So langsam reicht es mir aber gewaltig!" schrie sie ihn zusammen, sodass er nur noch kleinlaut irgendetwas von sich gab, Yashiro küsste und dann auf den weißen Stoff deutete. "Der würde mir gefallen, vielleicht mit den beiden zusammen. Das hätte doch was, oder?" zerknirscht sah er sie an. "Hmm ..." sie schmunzelte "Okay!" << Chiaki stand von seinem Sofa auf und holte sich etwas zu trinken. Dieses Wutausbruch hätte er seiner Zukünftigen nicht zugetraut. Bei Maron war es ja halbwegs normal. *Maron, würdest du mir verzeihen? Was wäre wenn ich dir alles erklären würde? Könntest du mich verstehen?* Das Braunhaarige Mädchen lag in ihrem Bett und schrieb einen Brief, einen Brief an ihre Eltern. ~ Liebe Mama, lieber Papa! Wie geht es euch? Ich wünschte ich könnte euch besuchen kommen, jetzt da ihr in Deutschland lebt. Ich finde es wirklich traurig, dass ihr mir immer noch keinen Brief geschrieben habt. Aber ihr habt sicherlich viel zu tun, danke für euren Anruf vor zwei Wochen. Wie wäre es, ihr kommt Silvester zu mir und wir feiern als Familie?! So ein Flug ist nicht billig, ich weiß das sehr wohl, aber bitte, bitte kommt doch. Ich vermisse euch so schrecklich. In Liebe, eure "kleine" Maron! ~ Sie las sich noch einmal durch was sie geschrieben hatte. Sie erinnerte sich an ihren letzten Auftrag als Jeanne, sie hatte erfahren das der Teufel ihre Eltern manipulierte, nachdem Jeanne gesiegt hatte, hatten ihre Eltern wieder Kontakt zu ihr aufgenommen. Für Maron war ein Traum in Erfüllung gegangen, allerdings, sie wollte immer noch wissen was aus Sindbad geworden war. Er war nach den Kämpfen einfach verschwunden, sie vermisste ihn zwar nicht, doch Maron war einfach zu neugierig. Sie steckte den Brief in einen Briefumschlag, verschloss diesen und legte ihn auf ihren Schreibtisch. Sie würde ihn am nächsten Tag wegbringen, in der Hoffnung auf Antwort und Hilfe. Vor allem aber Ablenkung, doch hatte sie die nicht auch hier? Zen war so liebenswert, so aufrichtig und einfach nur für sie da. Auch wenn es nicht immer so schien, sie vertraute ihm ganz langsam, Stück für Stück. Es klingelte an ihrer Haustür "Hey Maron, ich bin's, Miyako." Maron öffnete ihr und schaute sie verwundert an. *Was kann sie von mir wollen?* "Es ist eine Warnung von Jeanne aufgetaucht, kannst du dir das erklären? Sie hat sich ein halbes Jahr nicht mehr blicken lassen und jetzt das ... irgendwie merkwürdig." "Aber Miyako, das kann doch gar nicht sein. Wie sollte Jeanne denn ..." erschrocken hielt sie sich den Mund zu, sie durfte sich nicht verplappern. "Wie sollte Jeanne denn auf einmal auftauchen? Hast du nicht selbst gesagt, als du das letzte mal hinter ihr her warst ist sie gestorben?" "Ja, doch mittlerweile zweifel ich daran ... was ist wenn sie immer noch lebt?" mit dieser Frage verschwand Miyako auch schon wieder und gemeinsam mit ihrem Vater machten sie sich auf den Weg. Maron hatte zwar keine Lust sich da einzumischen, wie denn auch? Ihr Rosenkranz war zerbrochen und Jeanne war eigentlich "gestorben". *Egal, ich werde herausfinden was da los ist, niemand hat das Recht Jeanne D'Arcs Namen in den Schmutz zu ziehen und sich als sie auszugeben!* Wütend lief Maron aus ihrer Wohnung aus ihrer Wohnung und klopfte bei Miyakos Mutter an. "Hallo Maron, wen du Miyako suchst, die ist gerade zu eurer Schule unterwegs, wegen Jeanne ..." "Dankeschön!" Maron rannte, als ob jemand hinter ihr her war, sie rannte so schnell sie konnte. Vor ihrer Schule angekommen, sah sie die ganzen Polizisten herumwuseln und hielt Ausschau nach ihrer Freundin. Unbemerkt schlich sie sich an den ganzen Polizisten vorbei und gelangte so in die Schule. Was sie dort sah, ließ sie erstarren. Dort lagen Miyako und deren Vater regungslos am Boden, über sie gebeugt war Sindbad. "SINDBAD, was machst du hier?!" brüllte Maron. "Hey, ich war das nicht, ehrlich, aber da DU ja eine Warnung geschickt hast ..." "DAS IST NICHT WAHR!" sie übersah die Tatsache das Sindbad wusste wer sie war, sondern war vielmehr davon geschockt ,dass nur durch sie zwei Menschen die sie mochte, in Gefahr gebracht wurden. Ein leises, immer lauter anschwellendes Lache breitete sich in dem Raum aus, die beiden Diebe wurden von der Dunkelheit verschluckt und Maron fing an zu schreien ... Schweißgebadet wachte sie auf, erschrocken und verwirrt schaute sie sich im Raum um. Sie war in ihrem Zimmer und lag in ihrem Bett. *Nur ein böser Traum.* erleichtert atmete sie auf. *Aber warum, warum bekomme ich so einen Traum? Mit Jeanne habe ich abgeschlossen, das war ein Kapitel meines Lebens, es WAR!* Kapitel 3: Chapter Three ------------------------ FROTSETZUNG So, da kommt der dritte Teil, wird dieses Mal nicht so ganz gut sein, da ich keinen Bock mehr habe. Mein lieber PC meinte nämlich, als ich den dritten Teil geschrieben hatte (ja, er war schon fertig) und gespeichert hatte ... hat er es nicht wirklich gespeichert und so fange ich gerade schon wieder an. -.-° Kann an man Stellen wahrscheinlich sehr verwirrend sein, wen ihr fragen habt, einfach fragen! ;) Maron stand an diesem Morgen früh auf um auch ja nicht Chiaki auf dem Schulweg zu begegnen. Außerdem musste sie auch noch den Brief an ihre Eltern zur Post bringen. Miyako würde auch alleine zur Schule kommen, schließlich wusste ihre Freundin ja, das es Maron nicht wirklich gut ging. Als sie in der Schule ankam, saß Chiaki schon auf seinem Platz und bemerkte nicht wie Maron sich setzte. Von Miyako fehlte immer noch jede Spur. *Vielleicht ist sie krank oder kommt einfach nur später ...* Doch sie tauchte im Laufe des Tages nicht auf und Maron begann sich allmählich Sorgen zu machen. Nach Schulschluss stand sie noch ein paar Minuten Gedankenverloren am Schultor herum. Sie musste unwillkürlich an ihren Traum denken und das Miyako tot war. Ja, in ihrem Traum war Miyako tot, nicht nur bewusstlos oder so, nein, sie war TOT. "Es war doch nur ein ... ... ... Traum!" zögernd sprach sie das Wort aus, sie fürchtete es. Chiaki schlich sich von hinten an sie heran und legte ihr eine Hand auf die Schulter. "Was für ein Traum Süße?!" Maron schreckte hoch, drehte sich jedoch nicht um sondern ging geradewegs nach Hause. Chiaki folgte ihr. Sie schaute in ihren Briefkasten, dieser war leer, wie schon so oft zuvor. Das Braunhaarige Mädchen beschloss die Treppe zunehmen, sie hatte jetzt keine Nerven um mit Chiaki Aufzug zu fahren. Sie ging nicht wie sonst in ihre Wohnung, sie schellte erst einmal bei Miyako an. Einmal, zweimal, dreimal ... zehnmal, niemand öffnete. Völlig hysterisch fing sie an zu schreien "MIYAKO! MACH DIE TÜR AUF! MIYAKO WO BIST DU? MIYAKOOOOOO!!!" sie schlug gegen die Tür bis sie sich erschöpft auf den Boden fallen ließ. Wo konnte Miyako nur sein, es kam recht selten vor das niemand von der Familie da war. Maron fing an hemmungslos zu weinen, immer wieder schrie sie nach Miyako, doch sollten ihre Schreie ungehört bleiben. Als Zen kam um nach ihr zu schauen fand er sie auf dem Boden sitzen, immer nochweinend und schreiend vor. "Maron!" er rannte auf sie zu, kniete sich neben sie und nahm sie in die Arme. "Ganz ruhig, was ist denn los?" "Miyako ... mein Traum ... sie ... sie ist ... tot ..." leblos sahen ihre Augen ihn an. "Das kann nicht sein, du irrst dich bestimmt." er half ihr aufzustehen und brachte sie in ihre Wohnung. Dort legte er sie ins Bett und Maron schlief erschöpft ein. Erschöpft, nicht nur vom Schreien und weinen, erschöpft eher von der Last die sie mit sich herumtrug. Als sie ihre Augen öffnete befand sie sich von völliger Dunkelheit umgeben. "Auch mal wieder wach Jeanne?!" in Sindbads Stimme lag Spott doch Maron beachtete es nicht. "WO ist Miyako?" "Woher soll ich wissen wo sie ist?" "Hör zu, ich frage dich nur noch einmal, WO IST MIYAKO?!" sie konnte nur undeutlich die Umrisse ihres Rivalen erkennen, er stand vor ihr und blickte auf sie herab. Langsam beugte er sich zu ihr herunter ,strich über die Wange und meinte "Armes kleines Mädchen, so allein und so verängstigt?!" "Fass mich nicht an1Sindbad du machst mir keine Angst, du nicht." "Nun, aber vielleicht dieser verstoßene Engel, dem dieses Lachen gehörte." "Wenn du auf Fin anspielst, ich weiß sehr wohl, dass sie hinter all dem steckt. Doch glaube ich nicht, das es nur sie allein ist. Wo ist den dein kleines Schwarzengel Accses?!" "Hey, halt Accses daraus er hat ..." "Er hat sehr viel damit zu tun, du weißt es auch. Wer hat jetzt Angst Sindbad, wer?" Maron richtete sich auf und sah im ins Gesicht. Dann drehte sie sich um und verschwand in der Dunkelheit. "Warte Jeanne." er machte einen Sprung und war bei ihr. Sie reagierte nicht, sondern blieb stumm. Doch es war nicht Maron, die daneben ihm stand, als er es merkte war es zu spät. Das Messer hatte sich schon auf die Suche nach seinem Herzen begeben. Maron bekam von all dem nichts mit, sie irrte im Dunkel umher, das Lachen erklang erst leise, dann immer lauter werdend. "Fin?! Accses?!" "Oho ... sie hat eine Vermutung ..." erklang eine kalte grausame Stimme im Dunkel. wartend darauf, dass sie noch einen Schritt machen würde, einen Schritt in ihr Verderben. Maron erwachte in ihrem Bett, Zen saß neben ihr und hielt ihre Hand. "Wieder wach?" "Ich muss gehen Zen, es tut mir Leid." sie wollte aufstehen, doch er hielt sie weiterhin fest. "Warum willst du fort? Bleib hier, vergiss die ganze Sache. Bitte riskiere nicht dein Leben, du bedeutest mir so fiel. Ich will nicht das dir irgendetwas passiert." verlegen senkte er den Kopf, sein Puls raste, sein Herz schien lauter den je zu schlagen, er hatte ihr gestanden, was er für sie empfand. Die Angst vor Zurückweisung war unerträglich für ihn. "Zen, du bist so lieb und süß. Aber ich trage nun einmal das Schicksal der Jeanne D'Arc. Meine Bestimmung wurde festgelegt, ich trage ihre Seele, ihr Aufgabe. Ich muss die Dämonen vernichten, sonst vernichten sie uns. Ich muss meine Freunde retten, denn ohne sie bin ich nichts. Früher war ich oft einsam, ich fühlte mich unverstanden und ausgestoßen. Heute habe ich dich und Miyako, ihr seid die zwei wichtigsten Menschen für mich, ihr bedeutet mir sehr viel. Ich werde Miyako suchen und sie retten, du kannst nicht von mir verlangen, dass ich sie im Stich lasse. Habe ich nicht auch dich gerettet? Du verlangst ich soll aufgeben, weil mein Leben in Gefahr ist?! Ich bin Jeanne D'Arc, wenn ich sterben muss, so sei es! Gott gab mir diese Mission, ich führe sie aus. Den Tod zu fürchten wäre dumm, auch wenn er zu früh käme. Zu sterben bedeutet nicht aufhören zu existieren, es heißt lediglich, das der Körper sich von der Seele trennt. Die Seele lebt weiter und wird wieder geboren, die Erinnerungen an einen Menschen verblassen irgendwann und zurück bleibt ein neues Leben. Ich bin die Trägerin des Rosenkranzes, ich werde es bis zum Ende sein. Auch wenn Silvester alles vorbei sein wird, und es mir nicht gegönnt sein wird meine Eltern zu sehen, ich liebe sie und das für immer. Entweder du unterstützt mich, oder du verschwindest aus meinem Leben. Die Entscheidung liegt bei dir, es ist deine Wahl." Entschlossen blickte sie ihm in die Augen, Stolz und Mut spiegelten sich darin wieder aber auch Angst und Einsamkeit. Zen zog sie ganz nah an sich und flüsterte "Ich werde dich unterstützen, bis zum Ende werde ich für dich da sein. Versprochen!" er küsste sie sanft auf den Mund. Als Maron seinen Kuss erwiderte tanzten tausend Schmetterlinge in seinem Bauch. Maron erlebte das gleiche intensive Gefühl, sie wusste nun wen sie wirklich liebte. "Maron, ich liebe dich!" sanft strich er ihr durchs Haar um sie danach wieder zu küssen. "Ich liebe dich auch!" flüsterte sie zwischen einem Kuss. Ihre Lippen verschmolzen miteinander und die Küsse wurden immer leidenschaftlicher. Zens Hand wanderte in Richtung ihres Busen, sanft aber bestimmt hielt sie seine Hand fest und meinte "Bitte gib mir noch etwas Zeit, ich liebe dich, aber ..." er versiegelte ihre Lippen mit seinem Zeigefinger. "Ist schon gut, ich verstehe dich doch. Auf einen Engel wie dich würde ich ewig warten." Wieder trafen sich ihre Lippen. "Wir haben genug Zeit, nicht war?" strahlte Maron ihn an. Doch innerlich verkrampfte sich etwas in ihr *Wir haben leider keine Zeit Zen, leider nicht. Ich werde gegen Fin und Accses antreten, ich werde vielleicht sterben. Ich verletze dich, ohne das ich es will. Vergib mir Zen, denn ich werde kämpfen!* Eng aneinander gekuschelt schliefen die beiden schließlich ein. "Fin! Accses! Ich weiß das ihr hinter alldem steckt, seid nicht so feige und zeigt euch." Marons Worte erklangen im ganzen Raum. Langsam löste sich die Dunkelheit und Maron erkannte das sie in einer großen alten Halle stand. Vor ihr saßen Fin und Access auf einem Thron, es schien ein altes Schloss zu sein. Konnte es das Schloss des englischen Herrschers sein. Sie versuchte sich an das Leben der Jeanne D'Arc zu erinnern, doch sie konnte sich an nichts erinnern. "Warum müsst ihr das Ganze in einem Traum ablaufen lassen?" "Du glaubst doch nicht wirklich wir sind so naiv und lassen das alles nur in einem Traum ablaufen?! Wieso wäre Miyako sonst nicht zur Schule gekommen? Tja Jeanne, da ist dir wohl ein kleiner Fehler unterlaufen, hast du es denn nicht bemerkt?!" lachend erhob Fin sich nun von ihrem Thron und deutete auf sie. "Maron Kusakabe, du kannst ja nun versuchen uns zu finden, in deiner Welt versteht sich. Solltest du uns nicht finden, was glaubst du wird dann geschehen?!" "Finde uns Maron, finde uns!" Nun war auch Accses aufgestanden, die zwei "Engel" standen nun triumphierend vor ihr. Beide fingen gleichzeitig an, ihr grausames Lachen zu lachen. Dem Braunhaarigen Mädchen lief es eiskalt den Rücken herunter, der Raum begann zu verschwimmen bis er sich schließlich vollkommen auflöste. Maron erwachte in ihrem Bett, Zen lag neben ihr, immer noch schlafend. Sie küsste ihn sanft auf die Stirn, stand auf und schrieb ihm einen Zettel. Leise verließ sie ihre Wohnung, sie wollte auf keinen Fall Zen aufwecken. Im Flur schaute sie sich genau um, sie bekam langsam Zweifel, wie sollte sie Miyako und ihre Familie jemals finden, war dies überhaupt möglich? *Verdammt, was mach ich nur?* Ihr Blick fiel auf Chiakis Wohnungstür, sie stand einen Spalt offen. "Chiaki?" fragend trat sie ein, die Wohnung schien leer zu sein. Sie schaute in jedem Zimmer nach, doch Chiaki schien nicht da zu sein. *Seltsam, wieso lässt er einfach seine Tür auf?! Na ja, was geht's mich an, ist doch dann seine Schuld wenn eingebrochen wird.* Irritiert trat sie wieder hinaus auf den Flur. *Wo soll ich sie nur finden?* Planlos machte sie sich auf den Weg, ihre Beine trugen sie zu den Orten, an denen sie alle zusammen gewesen waren. Von Dämonen fehlte jede Spur, schließlich stand sie vor der Nagoya-Praxis. Zögernd betrat sie die Empfangshalle, das Krankenhaus war leer. Niemand war da, Maron versuchte sich zu beruhigen, es gelang ihr jedoch nicht wirklich. Lautlos schlich sie sich durch die Zimmer und OP-Räume, kein Hinweis auf irgendwelche Dämonen. Blieb nur noch ein Zimmer in dem sie noch nicht gewesen war, das Büro von Herrn Nagoya. Mit zitternden Händen öffnete sie die Tür, vor ihr saß Yashiro am Schreibtisch und ordnete einige Blätter. Es schien, als würde es keinen Sinn ergeben. Yashiro saß dort, in feinste, weiße Seide gekleidet, in ihre Arbeit versunken. Sie hörte Maron, blickte jedoch nicht auf. "Was willst du hier?" "Wo sind sie? Wo ist Miyako? Wo sind ihre Eltern? Wo findet das ' Spiel ' statt?" "Maron Maron ..." Yashiro schüttelte den Kopf, weiter die Papiere sortierend. "Miyako? Du suchst sie doch nicht wirklich?! Miyako ist doch ..." Hör auf Yashiro! HALT DEINE KLAPPE! WOHER WILLST DU DENN ALLES ÜBER MIYAKO WISSEN???" außer sich schrie Maron sie an. Miyako konnte einfach nicht tot sein, das wollte und konnte sie einfach nicht akzeptieren. "Was ist denn los Maron, warum so aufgebracht? Nur weil deine kleine Freundin den Löffel abgegeben hat?!" Das Braunhaarige Mädchen war den Tränen nahe, genau das wusste ihre gegenüber, Maron machte einen Schritt auf sie zu, hob ihr Kinn an und gab ihr eine schallende Ohrfeige. "Wo? Wo findet das ' Spiel ' statt?!" "Bist du wirklich so dumm oder tust du nur so?" lachend und spottend senkte Yashiro wieder ihren Blick und sortierte die Blätter. Wutentbrannt machte Maron sich auf den Weg zum Vergnügungspark, es war der einzigste Ort der ihr noch einfiel und wo sie noch nicht gewesen war. *Ich müsste die Dämonen doch wenigstens noch spüren können ... ganz ruhig Maron konzentrier dich!* sie schloss ihre Augen, sog die frische Luft ein und konzentrierte sich nur auf Miyako. In ihrem Kopf formten sich Bilder, sie kamen langsam und verschwanden schnell. Als sie ihre Augen öffnete, wusste sie genau wo sie hin musste. Mit neuem Mut reif sie "Gott, bitte, lass mich Jeanne D'Arcs Kraft spüren. Führe mich auf meinem Weg, ich bin bereit zu sterben, solange ich Miyako und die anderen retten kann." Ein Lichtstrahl fiel vom Himmel auf sie herab, ihre Haare wurden Blond, ihre Kleidung, wechselte in das Gewand von Jeanne der Kamikaze Diebin. "Game Start! Das Spiel kann beginnen!" Jeanne machte sich auf den Weg, sie rannte so schnell sie konnte. Miyako war am Leben, da war sie sich ganz sicher. Vor der Tür angekommen holte sie tief Luft, dann trat sie sie ein. "Jeanne die Kamikaze Diebin ist hier, die gesandte des Herrn!" "Hast du uns endlich gefunden?" "Fin, ich werde dich wieder umwandeln, du kannst nicht wirklich böse sein." "Sag niemals nie." Jeanne stand in der Wohnung der Toudais (ich hab absolut keine Peilung wie man Miyakos Nachnamen schreibt ... vergebt mir. ;_;), die ganze Wohnung schien verschwunden, wieder war nur der Thron von Fin und Accses da. "Sagt mir wo sie sind? Wo habt ihr Miyako und ihre Eltern hingebracht?!" "Och, nur sie? Das wäre ja langweilig, schau mal ..." Accses ließ eine Kreuz in der Luft erscheinen an dem Zen hang. "Er wird nun das gleiche Schicksal erleiden wie du damals, er wird am Kreuz verbrennen!" Jeanne sackte auf dem Boden zusammen, ihre Verwandlung löste sich auf. "Wir werden dir alles nehmen, alles was du liebst, alles was dir wichtig ist. Du wirst sterben Jeanne D'Arc, deine Seele wird auf ewig dem Teufel gehören. Alle die dir lieb und wichtig sind werden sterben, Gott weiß das, er kann es nicht verhindern. Gott nimmt immer die, die anderen am Herzen liegen, zuerst. Nun Maron, sag Lebewohl!" Fin saß erhoben Hauptes auf ihrem Thron und blickte voller Abscheu auf das Mädchen vor ihr. >> Passt zwar nicht mehr ganz so unter Romantik, aber beim nächsten TEil wieder. Freue mich imer über eure Kommentare! ^.^ Kapitel 4: Chapter Four ----------------------- Hi Ihr! Da bin ich also mal wieder. Hat etwas länger gedauert, obwohl es nicht gerade viel ist. Dieser Teil ist dank meiner Geschichtsstunde zustande gekommen. Ich hoffe er gefällt euch ein wenig. Über Kommentare freue ich mich immer, könnt mir ja auch mal ne Mail schreiben ^.~ CYa *knuddelz* momo "Die Zeit, in der die Realität nichts bedeutet hat begonnen. Menschen werden zum Tode verurteilt, sterben durch Feuer , Hinrichtung oder im Kerker. Schrecken breitet sich aus, verdunkelt das einst so friedliche Frankreich. Kinder werden geboren um sofort wieder zu sterben. Die Revolution hat begonnen, ein Kampf um Gleichheit und Freiheit. Das Ende wird kommen, wahrscheinlich zu schnell, doch es nähert sich, unaufhaltsam wird alles untergehen. Der König ist zum scheitern verurteilt, gegen diese Unruhen wird selbst er nichts ausrichten können! Gedenkt Jeanne D'Arc, der Jungfrau von Orleans. Sie war die Erlöserin Frankreichs, sie starb zu früh, verraten von denen, die sie rettete. Jeanne D'Arc, möge deine Seele ruhen, soll sie uns leiten in diesem Irrsinn. Deinen Glauben an Gott hast du bis zum Ende bewahrt, das Feuer der Hölle verbrannte deinen Körper, dein Geist und deine Seele blieben. Mögest du uns erhören, hilf uns, der König wird sterben, doch das Ende ist nicht dadurch da. Es wird noch so weiter gehen, bis zu dem Tag, an dem Gleichheit herrscht, Gleichheit für jeden, Mann; Frau; Adel und die Geistlichkeit, den Klerus. Wir bitten dich und den Herrn inständig, bewahrt uns vor der Katastrophe, rettet uns vor der Guillotine, helft uns!" tapfer und mutig sprach sie, sie, die Tochter eines Bauers. In dem Menschengewirr und dem damit verbundenen Tumult war sie wie eine Aussätzige. Sie sprach zu all denen, die wussten, was in diesem Frankreich geschah. Es waren nicht viele die ihr zuhörten, die meisten hielten sie für verrückt. Es war gefährlich, doch fühlte sie sich dazu berufen. Sie glaubte an die heilige Johanna von Orleans, das Mädchen das zur Ritterin wurde und stolz im Feuer starb. Die Geschichte hatte sie schon immer interessiert, Jeanne D'Arc, die Heldin Frankreichs, der Stolz einer Nation. "Hey du, steig sofort von dem Fass und hör auf so einen Mist zu erzählen." zwei Soldaten kamen auf sie zu, das Mädchen versuchte zu fliehen, doch die beiden Wachmänner packten sie und zerrten sie mit sich. "Wo bringt ihr mich hin? Ins Gefängnis? Soll ich auch sterben? Nur weil ich nicht an euren Fanatismus glaube? Tötet alle die nicht eurer Meinung sind, das ist doch krank." sie schlug, kratze und spuckte. Verzweifelt wollte sie sich dem entziehen was nun auf sie zukommen würde. Schande hatte sie über ihre Familie gebracht, es war ihr egal. Ihre Familie war für die neue Ordnung, sie sah darin einen enormen Fortschritt. Es war zwar ein Fortschritt, doch was waren die Folgen?! In einem Monat bis zu zweitausend Toten, wenn nicht sogar mehr. Nun würde auch sie eine von ihnen sein, so wollte sie nicht sterben, nicht bevor sie etwas erreicht hatte. "Hör auf dich zu wehren, es ist ja doch sinnlos." mit einer brutalen Kraft verpasste man ihr zwei Ohrfeigen, rechts und links und einen Schlag in den Magen. Sie hustete, spuckte Blut doch ihre Augen funkelten immer noch voll Stolz. Was man auch mit ihr vor hatte, sie würde sich niemals beugen, nicht sie. Man warf das Mädchen in eine Zelle, eine Einzelzelle, vermutlich hatte man Angst, sie würde die anderen Sträflinge in Aufruhr versetzen und so eine Flucht anzetteln. Blaue Strähnen ihres Haares fielen ihr ins Gesicht, sie war außergewöhnlich, seit ihrer Geburt. Ihre Haarfarbe war nicht ausschlaggebend, doch die meisten sahen nur diese. Blau - Lilane Haare, so etwas war selten, um nicht genau zu sein, sie hatte als einzige diese Haarfarbe. "Wie ist dein Name?" die raue Stimme eines Bewachers ließ sie aufschrecken. "Was geht euch das an?!" trotzig blickte sie zur Seite. "Wie lautet dein Name? Zwing mich nicht dazu dir weh zu tun!" hasserfüllt spuckte er ihr vor die Füße. "..." sie flechtete ihr Haar zu zwei Zöpfen, es reichte ihr bis zum Po, doch ihre Augen waren auf die Wache gerichtet. Niemals würde sie ihren Namen preisgeben, er gehörte, genauso wenig wie sie, hier hin. "Du wirst brennen! Dein Name ist nicht von Bedeutung, aber ich schwöre dir, bevor du brennst ..." mit diesen Worten verschwand er. *Brennen werde ich?! Brennen ... niemand wird trauern, eine unter vielen. Denken sie ich bin eine Hexe? Diese Zeit, sie ist schon lange vorbei, lange. Egal was sie mir antun, egal wie oft sie mich schlagen, egal wie sie mich prügeln, ich kämpfe bis zum, Schluss.* erschöpft schlief sie auf dem kalten Steinboden ein, sie wurde erst wieder wach als jemand lautstark an die Kerkertür hämmerte. "Mach das du aufstehst, heute sollst du brennen!" ihre Augen weiteten sich, so schnell? Sie war nicht älter als 16, sollte jedoch so früh sterben. Jemand schloss die Zelle auf, packte sie, schleppte sie zu einem der Karren und deutete ihr an, hinauf zu steigen. Trotzig warf sie den Kopf in den Nacken und lachte lauthals auf. Die Wache umfasste ihren fester, sodass er schmerzte. "Steig auf!" Es war sinnlos, doch sie wusste, er hatte gemerkt das sie keine Angst hatte. Der Karren setzte sich in Bewegung, außer ihr waren noch zwei junge Mädchen und eine alte Frau auf dem Karren. Die Alte zitterte leicht, man könnte meinen vor furcht doch in ihren Augen lag das gleiche Funkeln, der gleiche Stolz wie bei der Blauhaarigen selbst. Die zwei Mädchen nickten ihr zu, ihre Augen leblos und kalt. Als man sie ans Kreuz band, warf sie einen Blick in Richtung der Zuschauer. Sie blickte auf alle herab, laute Rufe drangen an ihr Ohr, verwandelten sich in Beschimpfungen oder sogar Freudenschreie. Die Menge war gebannt von diesem Spektakel, vier würden brennen, vier Hexen. Das Mädchen schloss die Augen, sie würde nicht schreien, nicht um Gnade betteln, die drei anderen taten es ihr gleich. Ein paar faule Tomaten klatschen am Kreuz nieder, man bewarf sie, verspottete sie. "Nun endlich ist es soweit meine Freunde." Robespierre selbst sprach zu ihnen. "Da seht ihr die Hexen, vier an der Zahl. Ihr habt geglaubt sie gibt es nicht mehr?! Ha, hier sind sie, sie alle hielten euch zum Narren, sie täuschten euch! Nun sollen sie brennen." Als man die Strohhaufen entzündete verstummte das Volk, rasch stieg es höher. Die Blauhaarige spürte die Hitze, das Feuer der Hölle, sie schrie nicht, keinen Laut gab sie von sich, nur eine vereinzelte Träne lief ihr die Wange herunter. Die Träne die zeigte, das sie mit ihrer Großmutter zusammen starb. Maron schrie auf, krümmte sich vor Schmerzen, sie erlebte die Qualen wie das Mädchen am Kreuz hatte leiden müssen. Dies alles war zu einer anderen Zeit geschehen. Keuchend lag sie nun auf dem Boden, Fin und Accses lachend vor ihr. "Es ist vorbei Maron, endgültig." Fin hob ihre Hand deutete auf das Braunhaarige Mädchen und wollte sie gerade töten, als Maron sich aufrichtete. In ihrem Blick spiegelte sich Stärke wieder, sie schaute beiden tief in die Augen. "Ihr habt mir gezeigt wie jenes Mädchen starb, sie starb wie Jeanne D'Arc, wie ich und ..." sie holte tief Luft "Und ihr habt mir Miyakos früheres Leben gezeigt. Sie wurde wieder geboren, dass nicht ohne Grund. Ihr habt kein Recht ihr all das zu nehmen. Das werde ich niemals, hört ihr, niemals zulassen. Ich werde für meine Freunde kämpfen, ich werde euch besiegen." sie sprach diese Worte gegen ihre damaligen Freunde, na gut, Accses war noch nie ihr Freund gewesen, aber Fin. Fin war stets an ihrer Seite und jetzt auf einmal sollte all dies nicht mehr sein. Diesen Tatsachen war sie sich zwar schon viel früher bewusste gewesen, aber es konnte doch auch nur eine Illusion sein. *Nein, das ist alles echt. Fin will dich töten, sie ist nicht mehr die arme kleine Fin. Sie ist gereift, vielleicht nur äußerlich, doch ihre Kraft ... wird sie so vom Teufel manipuliert? Oder ist sie ... der Teufel selbst?* "Ich frage euch, soll Miyako nun wieder am Kreuz brennen?" Accses erhob sich nun auch und trat einige Schritte auf sie zu, bis er nur knapp vor ihr stand. "Deine Beobachtungsgabe ist sehr gut, aber das wird dir nicht mehr vie nützen." seine Hände umschlangen Marons Hals und hoben sie in die Luft. "Stirb!" er drückte, seine Augen waren hasserfüllt. Sie versuchte seinen Griff zu lockern, es gelang ihr nicht. Ihre Kraft schwand und ihr kamen Bilder von Zen und Miyako in den Kopf. Wie sehr sie die beiden doch liebte! Sollte ihre Liebe zu Zen, die gerade erst begonnen hatte schon vorbei sein? *Vergebt mir, ich bin eben doch nicht so stark.* Sie weinte nicht, versuchte noch einmal sich zu befreien, wie durch ein Wunder gelang es ihr auch. Sie fiel zu Boden, rieb sich den Hals und wollte gerade etwas fragen als sie von einer Nebelwand verschluckt wurde. Kapitel 5: Chapter Five ----------------------- So, nun kommt also doch noch ein Teil von mir, ich habe zwar lange nicht mehr geschrieben, aber da mir jemand jetzt vor kurzem geschrieben hat, dass es doch bitte noch eine Fortsetzung geben sollte und ich nicht einfach aufhören könne, versuche ich es jetzt einfach mal. Ich bitte jedoch um eure Meinung zu der Geschichte, ansonsten macht es keinen wirklichen Spaß sie weiter zu schreiben. Bye bye, Momoko Engel weinen nicht ...- 5 Maron versuchte etwas zu erkennen, doch war der Nebel einfach zu dicht. Was konnte sie nur tun? Sie hatte es geschafft sich zu befreien, doch um welchen Preis? Hatte sie es überhaupt selbst geschafft oder gehörte das auch zu Acces und Fins Plan? *Zen, Miyako, wo seit ihr? Ich werde euch retten, bevor ihr sterbt, sterbe ich lieber selbst. Ich lasse nicht zu das euch irgendjemand etwas antut!* Sie stand auf, hielt ihre rechte Hand ans Herz, schloss die Augen und versuchte sich nur auf ihre Kraft zu konzentrieren. *Jeanne d'Arc, du, die du ein Teil von mir bist, ich bitte dich, erhöre mein flehen und gib mir die Kraft.* Sie fühlte eine leichte Wärme in ihr aufsteigen, doch dauerte dieses Gefühl nur Sekunden. Verwirrt und enttäuscht öffnete sie die Augen. Chiaki konnte sich kaum bewegen, der Schmerz war einfach zu groß, er konnte von Glück sprechen, dass das Messer sein Ziel um Millimeter verfehlt hatte. Er hätte spüren müssen das es nicht Maron war, Fin dieses hinterhältige Biest hatte ihn gekonnt in eine Falle tappen lassen. Verzweifelt versuchte er sich zu erheben, doch war es, als ob der Boden ihn fesseln würde. "Jeanne, wo bist du?!" seine Stimme war kaum mehr als ein gepresstes Flüstern. Was Maron sah ließ sie den Atem anhalten, vor ihr, am Kreuz hangen weder Miayko noch Zen, nein, vielmehr hang dort am Kreuz sie selbst. "Aber was ..." ihre Stimme versagte. Fin trat hinter dem Kreuz hervor. "So Maren ... nur noch du und ich. Was siehst du an dem Kreuz? Miyako, Zen, Sindbad, Jeanne d'Arc, dein Vater oder vielleicht auch deine Mutter?" Fins Lächeln glich dem eines Engels, doch spiegelten ihre Augen nur Hass. "Ich ... ich verstehe nicht ... was hat ... dieses Kreuz zu bedeuten?" "Armes kleines Ding, weißt du es wirklich nicht? Das Kreuz ist wie eine Art Spiegel, es zeigt das was du sehen willst, wovor du dich am meisten fürchtest." Maron schaute noch einmal das Kreuz an, nun hang dort nicht mehr sie selbst, sondern Jeanne die Kamikaze Diebin. Maron verstand nur langsam was es zu bedeuten hatte. Als die am Kreuz hängende Jeanne die Augen öffnete und sie anblickte, war ihr klar, dass dieses Kreuz ein Spiegel für jeden war. Fin mochte er nur die kalte Grausamkeit zeigen und so wurde er ihr von Dämonen, die es nicht besser wussten verkauft. Doch Maron sah nicht die kalte Grausamkeit sondern viel mehr ihre eigene Kraft. Für sie zeigte das Kreuz Jeanne d'Arc die wieder auferstand. "Fin ... es tut mir leid." sie senkte den Kopf "Verschone mich, bitte verschone mich, ich tue auch was du willst." Sindbad hatte es mittlerweile geschafft sich aufzurichten, doch war ihm die Dunkelheit mehr als nur ein Feind. Er befand sich in einem Labyrinth der Illusionen. Er sah, wie er Yashiro küsste, wie sie zusammen die Hochzeitseinkäufe tätigten und wie er Maron so schrecklich verletzt hatte. Bevor er ihr erklären konnte, weswegen all dies so seien musste, hatte sich still und heimlich ein anderer Junge in Marons Herz geschlichen. Er schloss kurz die Augen um nicht vollkommen durchzudrehen, er musste sich jetzt konzentrieren, er durfte nur an die Gefahr denken und daran, dass er Sindbad war. Als er die Augen öffnete fand er sich an einem Hafen wieder und blickte aufs Meer hinaus wo gerade die Sonne aufging. "Was zum Teufel ..." er stoppte abrupt, dort wo ihm, auf dem Weg stand, mit dem Rücken zu ihm, ein braunhaariges Mädchen. "Maron!" Chiaki stürzte auf sie zu "Maron!". Das Mädchen drehte sich lächelnd zu ihm um und sah ihn freudig an. "Chiaki, ich dachte schon du würdest gar nicht mehr kommen." sie schmiegte sich in seine Arme. "Maron ... ich ... was machst du hier?" verwirrt schob er sie von sich zurück. Was war bloß mit Maron los? Sie würde ihn doch nie freiwillig umarmen. "Was ich hier mache Dummchen? Ich habe auf dich gewartet, schließlich wolltest du den heutigen Tag nur mit mir verbringen, du hast doch gestern um meine Hand angehalten und mir geschworen mich heute den ganzen Tag auf Händen zu tragen." wieder kuschelte sie sich in seine Arme, hob jedoch den Kopf und küsste ihn. "Maron, ich verstehe nicht." der Blauhaarige Junge sah sie fragend an. "Also Chiaki, jetzt reicht es aber wirklich. Lass uns nun lieber den Tag genießen anstatt Spielchen zu spielen." sie nahm ihn bei der Hand und führte ihn zu einem Boot. "So monsieur, du hast mir versprochen das wir eine kleine Tour machen werden, dann lass uns mal anfangen." "Maron warte mal bitte einen Moment." "Ja Chiaki, was gibt es denn?" "Liebst du mich eigentlich? Ich meine, nachdem ich dir all das mit Yashiro angetan habe?" "Aber Schatz, natürlich liebe ich dich, dass mit Yashiro ist vergeben und vergessen. Gut, ihr wolltet heiraten ... aber du hast es mir doch erklärt." sie nahm seine Hand. "Und ... was ist mit dir und diesem Jungen?" "Meinst du Zen?" "Du tust was ich will?" Fin lächelte höhnisch. "So gefällst du mir schon besser." Accses trat nun ebenfalls hinter dem Kreuz hervor und betrachtete Maron wohlgefällig. "Na dann, bring doch 'bitte' Zen um." er deutete auf ein anderes Kreuz an dem er hing. "Hier, benutze das Messer." "Was ist wenn ich das getan habe? Was kommt dann noch?" ihre Hand zitterte leicht als sie das Messer ergriff, sie schaute auf die 'Klinge' und sah entsetzt das vertrocknetes Blut an ihr klebte. "Tu einfach was man dir sagt!" schnauzte Fin. Maron trat einen Schritt auf Zen zu, sie hielt das Messer in ihrer rechten Hand fest umklammert. "Vergib mir ..." sie sprach die Worte laut und deutlich, sodass Fin und Accses sie auch hören konnten. Tränen liefen ihr die Wange hinunter. In kaum mehr als einer Sekunde hatte sie sich blitzschnell umgedreht und hatte das Messer tief in Fins Brust gerammt. Chiaki fand sich in der Klinik seines Vaters wieder, die Schwestern huschten an ihm vorbei, Yashiro stand bei seinem Vater, sie weinte. "Yashiro, bitte beruhige dich." Herr Nagoya sah sie fragend an. "Ich ... es ... das Baby ... ich ... er ..." sie konnte nicht weitersprechen. Wie aus dem Nichts trat Maron plötzlich neben sie, legte ihr eine Hand auf die Schulter und meinte "Yashiro, es ist doch nicht deine Schuld. Du konntest doch nichts für den Unfall, es ist wirklich nicht deine Schuld das alles so gekommen ist. Chiaki hätte nicht gewollt das du jetzt aufgibst. Sieh es mal so, dieses Kind hätte dich nur an ihm erinnert, immer wenn du es angeschaut hättest, hättest du seinen toten Vater gesehen." Chiaki hatte das Gefühl keine Lift mehr zu bekommen. Erst jetzt fiel ihm auf das alle drei Personen schwarz trugen und tiefe Ringe unter den Augen hatten, auch waren alle Augen blut unterlaufen. "Aber ich bin nicht tot, ich lebe. Hier bin ich!" Chiaki schrie so laut er konnte, doch niemand hörte ihn, niemand nahm überhaupt Notiz von ihm, niemand sah ihn. Fin lag reglos auf dem nackten Boden, Accses kniete neben ihr und hielt sie in den Armen. "Oh meine geliebte Fin, warum? Warum du?" Maron stand unbeweglich daneben. Sie weinte, sie hatte ihre einst beste Freundin getötet, da diese sonst sie getötet hätte. "Accses, ich denke hiermit ist euer Spiel beendet. Ich will nicht auch noch dich töten, solltest du jedoch noch irgendeinen Versuch unternehmen meine Freunde zu töten, wirst du Fin folgen." Sie drehte sich um und wollte gehen. "Niemals, niemals werde ich dir vergeben. Dieses Spiel ist noch lange nicht zu Ende. finde deine Freunde, bring sie fort von hier, aber glaub mir, sie werden nicht lange bei dir bleiben. Dieses Spiel hat gerade erst begonnen!" Maron rannte los, bis sie merkte das die Wohnung der Toudais langsam zurückkehrte. Sie ging in Miyakos Zimmer, dort lag sie, ihre beste Freundin, neben ihr Zen. Maron stürzte auf die beiden zu "MIYAKO! ZEN!" sie rüttelte die beiden wach. "Was ..." Miyako setzte sich aufrecht hin, Zen tat ihr es nach. "Ich bin so froh das es euch gut geht." schluchzte Maron. "Wieso sollte es uns denn nicht gut gehen?! Miyako schaute sie verwirrt an und Zen erkannte erst jetzt, was mit ihnen beiden geschehen sein musste. "Maron, wie viel Zeit bleibt uns noch?" Zen schaute sie besorgt an. "Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Es hat gerade erst begonnen, doch ihr zwei dürft mir nicht mehr von der Seite weichen. Verstanden?!" Miyako nickte nur stumm, sie begriff nicht worum es ging. Zen zog Maron in seine Arme und gab ihr einen leichten Kuss. Erschöpft von dem 'Kampf' meinte das Braunhaarige Mädchen "Am besten ihr zwei schlaft noch ein wenig und ich ruhe mich auch ein bisschen aus." "Maron, was ist passiert?" Miyako war nun aufgestanden und lief in ihrem Zimmer auf und ab. "Wo sind meine Eltern?" "Miyako, ihr seit entführt worden, du und Zen, aber jetzt ist vorläufig erst mal alles soweit okay. Und wo deine Eltern sind weiß ich nicht ganz so genau ... Obwohl, wartet einen Moment." sie stand auf und verließ den Raum. Sie seteuerte auf den Anrufbeantwortet zu und schaute ob die rote Lampe brennen würde, doch tat sie es nicht. *Hmm ... vielleicht, vielleicht auf meinem AB.* Maron rannte aus der Wohnung in ihre eigene. Das Lämpchen blinkte, Maron drückte auf den Knop zum abhören der Nachrichten. "Sie haben drei neue Nachrichten. --- Nachricht eins : Hallo Maron Liebling, gerne würden wir Silvester bei dir feiern, wir versuchen auch alles um dies zu schaffen. Bis dahin wünschen dir Papa und ich noch schöne Tage. Wir haben dich lieb meine Kleine! --- Nachricht 2 : Maron, wir wollten dir nur sagen, dass wir eine Weile weg sein werden, mein Mann und ich wollten uns mal einen kurzen Urlaub gönnen und Miyakos Bruder besuchen. Sie weiß bescheid, wir hatten es ihr schon vor Wochen gesagt. Nur konnten wir uns heute leider nicht mehr verabschieden, da sie komischerweise schon weg war, Sag ihr doch bitte das sie sich bei uns melden möge. Danke Maron. Auf Wiedersehen! --- Nachricht 3 : Let's play! Komm schon Maron, spiel mit mir. Weißt du was du übersehen hast? Nein?! Dein Feind Sindbad ist verschwunden, durch uns. Aber sollte er wieder auftauchen, wirst du verschwinden. Au revoir! --- Keine neuen Nachrichten." Fortsetzung folgt Wenn ihr wollt das ich weitermache, wäre es nett wenn ihr mir mal ein paar Kommentare schreiben würdet. Das gilt natürlich dann, wenn euch was nicht passt. (Kann schon verwirrend sein an manchen Stellen) Kapitel 6: Chapter Six ---------------------- Als Maron in Miyakos Wohnung zurückkehrte, schlief diese bereits, nur Zen war noch wach und wartete auf sie. "Maron, was ist passiert? Du schaust als ob du einen Geist gesehen hättest." besorgt wollte er sie in die Arme schließen, doch wich sie zurück. "Es ... es tut mir so leid Zen, ich wollte nicht das ihr beiden da mit hineingezogen werdet. Ich werde zusehen das ich Accses finde und ihn ebenfalls töte." Maron blickte ihn so entschlossen an, wie sie konnte. Zen verstand, er nickte leicht, strich ihr sanft über die Wange und meinte "Du hast mir vor nicht allzu langer Zeit einmal gesagt, dass du, wenn du sterben müsstest, es akzeptieren würdest. Meine einzige Bitte an dich ist, pass auf dich auf. Ich würde dich sehr gerne wieder sehen." Chiaki war nun wieder mit Maron am Steg, sie saß schon im Boot, nur er wusste nicht recht was er machen sollte. "Was ist denn Chiaki? Hast du Angst vorm Wasser?" Neckisch lächelte Maron ihn an. "Antworte mir bitte auf die Frage, was ist mit diesem Zen?" "Zen? Zen ist unwichtig, er war nur ein Mittel zum Zweck, ich wollte das du siehst wie sehr du mich verletzt hast mit deinem Benehmen, mehr nicht." Er schaute sie einen kurzen Moment an und meinte dann kalt "Maron Kusakabe würde so etwas kaltherziges nie sagen. Dafür hat sie Zen viel zu gerne." "Ja, das kann schon sein, aber ist das nicht völlig unwichtig? Ich biete dir eine Welt mit Maron an, in der ihr euer eigenes Glück finden könnt, an deiner Stelle wäre ich nicht so dumm, es abzuschlagen." "Wer bist du?" Die vor ihm sitzende Maron löste sich langsam auf und mit ihr diese Illusion. Chiaki lag nun wieder in Mitten tiefer Dunkelheit auf dem Boden, allerdings fühlte er keine Schmerzen mehr. "Chiaki ... Chiaki ... Komm zu mir, es wird Zeit das du eine kleine Lektion erteilt bekommst." Acces Stimme drang aus allen Ecken zu ihm, er hätte nicht zu sagen vermocht, woher sie kam. Maron stand in Chiakis Wohnung, sie wusste nun das er Sindbad war. Bevor sie zu Zen gegangen war, hatte sie sich in seine Wohnung geschlichen. Es fiel ihr wie Schuppen von den Augen, sie fragte sich, wie sie so blind gewesen sein konnte, erst war seine Tür offen, er war nicht da und dann war Sindbad verschwunden. Um ihren Verdacht zu bestätigen hatte sie sich seine Wohnung einmal genauer unter die Lupe genommen und was sie fand war eindeutig. "Accses, wo bist du? Meinst du nicht, ich sollte wissen wann die Spiele nun auch für mich beginnen?!" ihre Stimme war leicht ironisch, äußerlich war sie stark, doch trotz allem fing Maron an zu beten. *Oh Gott, warum lässt du das hier alles geschehen? Ist es eine Mutprobe für mich? Soll ich dir etwas beweisen? Oder ist es einfach nur so, dass Satans Macht zu groß geworden ist und du langsam die Kontrolle verlierst? Ich weiß, dass du nur drei Dinge kannst, Fin erklärte es mir einmal vor scheinbar einer Ewigkeit. Und doch Gott, die Menschen beten zu dir, sie vertrauen dir, ich vertraue dir. Jeanne d'Arc vertraute dir, sie starb für dich obwohl ich fest glaube, dass sie sich hätte retten können. Ich bitte dich nur um eins ... Steh mir bei!* "Maron ... Maron ... Komm zu mir, es wird Zeit das du eine kleine Lektion erteilt bekommst." das braunhaarige Mädchen fand sich in Mitten tiefer Dunkelheit wieder. "Es geht doch!" sie zückte ein Messer, es war das Messer, an dessen Klinge das getrocknete Blut von Sindbad und Fin klebte. "Maron bist du es?" Chiaki erhob sich. "Wo bist du?" "Ich stehe genau neben dir, glaube ich." sie berührte ihn leicht am Arm. "Ja, tust du. Maron, lass mich dir bitte nur eins erklären, ich wollte .." "Psst. Sag nichts, heb es dir für später auf, wir gewinnen diesen Kampf jetzt erst und dann erklärst du mir alles." "Was zum Teufel geht hier vor? Accses, wo bist du?" Chiaki und Maron schwebten hoch über den Wolken, nur die Häuser in Miniaturansicht unter ihnen ließen erahnen, wie hoch sie ungefähr sein mussten. "Immer mit der Ruhe meine Kleinen, ich sagte doch, ich werde euch eine Lektion erteilen ... Wartet es einfach nur ab." Maron blickte sich um, ihr Feind war nirgends zu sehen, was hatte er nur vor? Er liebte es mit den beiden zu spielen, darüber war sie sich im Klaren, doch was bezweckte er hiermit? Schlagartig wurde ihr klar, in welcher Gefahr sie sich befanden. Hektisch blickte sie sich zum zweiten Male um, nichts ließ darauf schließen was sie in der Luft hielt, keine Flügel, keine Seile ... Accses musste enorm viel Macht besitzen, soviel Stand für sie fest. Sie steckte das Messer ein. "Chiaki, ich weiß nun unser erstes 'Spiel', es wird dir nicht gefallen fürchte ich." Maron schluckte. "Wir werden fallen." "WAS?" Chiaki schaute sie entsetzt an, sagte jedoch nichts mehr. *Es muss eine Lösung geben ... Accses will nicht das wir sterben, er will uns nur Angst machen, wir sollen die Hölle auf Erden erleben. Aber wie sollen wir aus dieser Höhe unseren Fall bremsen, er weiß das ich meine Kraft verloren habe.* Maron dachte angestrengt nach, doch fiel ihr nur eine Möglichkeit ein. Sie griff nach Chiakis Hand, auf diesen Augenblick hatte ihr Gegner nur gewartet. Die Kraft, die die beiden in der Luft gehalten hatte ließ nach, Maron gab einen kleinen Schrei von sich als sie merkte wie ihr geschah. "Los Chiaki, verwandele dich in Sindbad, dass ist unsere einzige Chance das erste Spiel zu überleben." Er nickte nur stumm, zückte sein Kreuz und hielt jäh inne. "Es ... Es ..." er brauchte den Satz nicht zu beenden, Maron wusste auch so was er meinte. Sie näherten sich dem Erdboden mit rasender Geschwindigkeit, ihr Leben schien in einigen Sekunden vorbei zu sein. Maron erinnerte sich an Zens Worte, sie solle auf sich aufpassen und eine kleine Träne ran über ihre Wange. *Oh Zen, vergib mir, es tut mir so unendlich leid, ich wünschte ich könnte zu dir zurück, doch es wird wohl unmöglich sein. Ich werde auf dich warten ... im Himmel.* Wieder spürte sie die Wärme in sich aufsteigen und schloss die Augen. "Maron, glaube an dich, ich gab damals auf, weil ich niemanden hatte den ich liebte und der mich liebte. Ich wurde missbraucht und so überließ ich mein Schicksal den Flammen. Wirf dein Leben nicht weg, kämpfe für deine Träume, Kämpfe für die Menschen die du liebst, kämpfe aber vor allem für dich! Maron, ich bin ein Teil deiner Seele, ich werde an dich glauben, so wie Gott es auch tut. Ich liebe dich Maron!" "Ich danke dir Jeanne d'Arc." Marons Stimme war kaum mehr als ein Flüstern. Als sie ihre Augen wieder öffnete fiel sie nicht weiter gen Erdboden, immer noch Chiakis Handhalten blickte sie an sich herab. Ihr Gewand war das der Jeanne d'Arc, nur das sie Flügel besaß und sie Äußerlich die gleiche geblieben war, keine blonden Haare oder lilane Augen, nein, sie war Maron, die ein Teil der Seele Jeannes in sich trug. Sie war eine Kämpferin, sie würde nie mehr aufgeben, sie war soweit, dass sie sich selbst vertraute und ihr Schicksal nun selbst in die Hand nehmen wollte. "Sieht so aus als ob wir dieses Spiel gewonnen hätten. Lass uns nun zu deinem zweiten Spiel übergehen." Marons Stimme war entschlossener als zuvor. "Immer langsam, ich finde ihr habt euch eine kleine 'Belohnung' verdient. Öffne deine Hände Chiaki." Accses Stimme war gebieterisch, sie duldete keinen Widerstand. Chiaki tat wie ihm befohlen und öffnete seine Hand. Langsam bildete sich ein kleines Stück in seiner Hand. Es war ein Teil eines Fotos. "Nun, was erkennt ihr darauf?" "Sieht aus wie ein Teil einer Blume, könnte ein Blütenblatt sein." "Stimmt wie immer Maron, du bist und bleibst die Beste. Nicht nur in der Schule, sondern auch außerhalb dieser Mauern." Während Accses über sie spottet, änderte sich die Welt um sie herum, sie standen nun auf einer Blumenwiese. Ihr Blick wurde auf eine schwarze Rose gezogen, die in der Mitte der Wiese, umgeben von weißen Lilien thronte. "Was ist unsere Aufgabe?" "Ihr könnt es aber auch nicht abwarten ihr beiden, wie?! Nun denn, bringt mir die schwarze Rose." "Nichts leichter als das!" Chiaki stürmte los, auf die Rose zu, riss sie aus der Erde und hielt sie triumphierend hoch. "Ist doch viel zu einfach ge- ..."er brach ab. Die Welt um ihn herum hatte sich zum dritten Mal verändert, jedoch waren weder Maron noch Accses da. Er stand einer bildhübschen Frau gegenüber, ihr Lächeln glich dem eines Engels und er hatte das starke Gefühl sie zu kennen. "Wer sind sie?" "Das ist aber nett von dir, dass du mir eine Blume zu unserem Treffen mitgebracht hast. Allerdings finde ich sie ein bisschen unpassend. Doch wie ich dich kenne, macht das deine Liebe wet." sie lächelte übers ganze Gesicht. Ihre Stimme ließ ihn zusammen zucken. "Aber .. Das kann nicht sein ... Du ... Du bist doch schon längst ... Tot!" Maron befand sich in einem schneeweißen Zimmer, auf dem Boden lag ein Kissen und eine Decke, die Tür vor ihr war verschlossen. Der Raum erinnerte sie stark an eine Klinik, doch fiel ihr noch ein anderes Wort ein ... Anstalt. Sie trug nun nicht mehr ihr Gewand, sie trug ein einfaches weißes Krankenhausnachthemd. Entsetzt rang sie nach Luft, ihre Arme und Beine waren von Kratzern und Narben übersäht, außerdem hatte sie Schmerzen im Unterleib. Sie vernahm ein leises Klicken und die Tür wurde geöffnet, ein Arzt und eine Schwester betraten den Raum, vor der Tür standen ihre Eltern. "Guten Morgen Maron, wie geht es dir denn heute?" der Doktor lächelte sie väterlich an. "Wo bin ich hier? Wer sind sie?" "Guten Morgen Jeanne. Ich verstehe dich nicht, was soll das? Du weißt doch das heute Marons Eltern kommen, bitte gib ihr doch die Chance mit ihnen zu sprechen. Es wird ihr gut tun, glaub mir." er redete freundlich auf sie ein, doch war sein Blick fest auf sie gerichtet. Nicht begreifend was das alles sollte, nickte sie einfach stumm. "Sie können sie nun sehen, sollten irgendwelche Probleme auftreten rufen sie einfach nach der Schwester, sie wird sich dann um alles kümmern." Der Doktor lächelte Maron noch einmal an, und verließ dann mit der Schwester den Raum. "Oh Maron, Schätzchen, wie geht es dir denn?" ihre Mutter nahm sie in den Arm. "Es geht." was sollte sie anders auch sagen, sie wusste nicht so sie war, doch war es besser nicht allzu viele Fragen zu stellen. "Maron, meine Kleine, es tut mir so leid. Hätten wir es nur irgendwie verhindern können ... Und nun musst du so leiden." Ihr Vater sah sie mitfühlend an. "Wovon ... Wovon sprecht ihr eigentlich?" Sanft strich ihr ihre Mutter übers Haar. "Der Doktor meinte schon, dass du es verdrängt hättest, er warnte uns mit dir darüber zu sprechen, doch es ist besser du versuchst dich zu erinnern. Es wird jetzt hart für dich werden, bitte sei stark. Maron Liebes ... Chi- ..." ihre Mutter konnte den Satz nicht zu Ende sprechen. Maron begann zu zittern, sie hatte ein ganz schlimmes Gefühl, dies hier musste ein Alptraum sein, sie ahnte was nun kommen würde, sie ahnte das Chiaki sich umgebracht haben musste. "Was deine Mutter sagen will ist das ... Chiaki hat dich missbraucht ..." Maron schien den Boden unter den Füßen zu verlieren, sie begriff die Worte nicht. "Er begriff nicht, dass du ihm abgewiesen hast, nach der Sache mit Yashiro und hat dich ... Es war kurz vor Silvester, als wir zu dir kamen fanden wir doch auf dem Boden liegend mit Wunden übersäht. Aber das ist nicht alles, du hast eine andere Person gebildet, die das alles nicht wahrhaben möchte, sie heißt Jeanne." Darum redete man sie mit Jeanne an, deswegen schmerzte ihr Unterleib also, daher die Wunden und Narben ... Sie übergab sich. Fortsetzung folgt ... So, endlich mal wieder ein Teil von mir. Nachdem ich von ganz lieben Menschen aufgefordert bin weiter zu schreiben. Ich möchte euch danken, es ist wichtig das ich weiß, dass es euch gefällt. Besonders bedanken wollte ich mich noch einmal bei CrazyCats (ich hab dich lieb); Meroko-chan (danke für deine Kommentare);marron13 (auch dir danke ich für deinen lieben und ermutigenden Kommentar) und bei Koraja (auch dir ein herzliches Dankeschön!). Ich hoffe euch hat auch dieser Teil gefallen, kann an manchen Stellen vielleicht verwirrend sein, und es wiederholt sich manches, aber ich denke, ich weiß jetzt wie die Geschichte enden wird, und von daher ist es notwendig. Momo Kapitel 7: Chapter Seven ------------------------ >> Kurze Anmerkung meinerseits, wenn ihr das Lied "Only Hope" von Mandy Moore habt, lasst es dabei laufen, ich finde es ist ein sehr schönes Lied, ich habe es während dieses Kapitels nur gehört. :) << Immer und immer wieder versuchte sie sich zu erinnern, doch es gab nichts an das sie sich erinnerte. Sie wusste nur, dass sie Maron Kusakabe war und sie hier in einer Klinik für missbrauchte Mädchen war. Allerdings gefiel ihr der Name nicht "Home for Girls" klang irgendwie ... Abartig. Sie wusste selbst nicht warum sie so empfand, doch sie fühlte sich alles andere als wohl. Ihre Eltern waren vor mehr als einer Stunde gegangen, sie wusste nun mehr über die Vorfälle die sich ereignet hatten und weswegen genau sie hier war. Man hatte sie auf dem Boden liegend gefunden und sie sofort in ein Krankenhaus gebracht. Dort behandelte man ihre Wunden und bemerkte eine Persönlichkeitsspaltung. Maron sprach über sich in der dritten Person, wieder und wieder betonte sie, dass er nicht wusste was er tat, sie sprach seinen Namen nicht aus, nannte keine Einzelheiten und doch war klar, was sie umschrieb. Kurz danach verlor sie das Bewusstsein, man überwies sie in diese Klinik, wo man ihr professionelle Hilfe versprach. Doch das waren nur Dinge, die ihr erzählt wurden, sie konnte nichts damit anfangen, es war, als ob sie gerade beginnen würde zu leben. Die Erzählungen mochten stimmen und sie wusste, sie hasste ihn für das, was er ihr angetan hatte, was er aus ihr gemacht hatte. Sie hasste ihn dafür, dass sie in dieser Klinik saß und sich verloren vorkam. "Ja, ich bin tot, verstehst du nicht was das bedeutet?" seine Mutter sah nun nicht mehr bildschön aus, sie wirkte traurig und alt. "Oh Chiaki, ich befinde mich hier in der Zwischenebene, ich bin hier um deine Entscheidung einzufordern." "Was für eine Entscheidung, was geht hier vor?" "Du wolltest dich umbringen, nachdem du Maron vergewaltigt hast und nun ..." "ICH HABE WAS GETAN?" Chiaki schrie sie an, wie konnte sie, die, die er immer so geliebt hatte, so etwas absurdes behaupten. "Du weißt es nicht mehr? Daran kann ich nichts ändern, Tatsache ist auf jeden Fall, dass du entscheiden kannst, ob du weiterleben möchtest oder sterben willst. Man kann dich retten, wenn du es wünscht werden sie dich rechtzeitig in deiner Wohnung finden, allerdings sollte ich dir sagen, dass wenn du dich für das Leben entscheidest du aller Wahrscheinlichkeit nach für einige Jahre ins Gefängnis müsstest. Sage mir nun wie du wählst Chiaki." ihre Stimme war fordernd, ihr ganzes Wesen hatte sich verändert. "Ich will Leben verdammt noch mal, was soll das alles? Diese Lügen, wie kannst du nur so kalt sein? DU BIST MEINE MUTTER, WARUM TUST DU MIR DAS AN?" Wut begann ihn ihm aufzusteigen, er konnte nicht glauben das seine Mutter so gefühllos war. "Ach Sohn, du glaubst doch nicht, dass mir das leicht fällt, aber es ist nun einmal so, das es nur die Angehörigen machen können, nur sie können einem diese Frage stellen, den Grund weiß ich nicht, es ist einfach ein Gesetz des Himmels das seit beginn existiert. Egal was du auch tun solltest, ich werde immer für dich da sein, ich werde über dich wachen, aber du bist schuldig, du kannst nur beten das Maron sich nicht umbringt, es wäre ihr fast gelungen, doch dazu waren ihre Schnitte nicht tief genug. Es ist Zeit zu gehen, irgendwann sehen wir uns wieder ..." "Maron, ich würde heute gerne einmal mit Jeanne sprechen, ist das okay?" der Doktor lächelte sie an. Maron zuckte nur die Schultern, wie sollte er mit Jeanne sprechen, wenn es sie nicht gab? "Also Jeanne, wie geht es dir?" "Wie soll es mir gehen? Ich sitze hier in dieser Klinik, kann nicht raus, sehe nichts außer meinem Zimmer und diesem Raum. Ich will leben, aber nicht so, nicht hier. Ich möchte hier heraus Doktor. Warum behalten sie mich hier? Das gehört doch sicherlich alles zu Accses Plan. Er will mich glauben lassen, ich wäre verrückt, gestört und Chiaki ein Mistkerl, aber das ist er nicht. Er könnte mich verbal verletzten, aber nicht körperlich. Ich habe keine Lust mehr auf solche Spielchen, lassen sie mich bitte gehen." Maron unterdrückte das Zittern in ihrer Stimme, sie wollte nicht, dass er merkte, wie sehr ihr dieser 'Aufenthalt' an die Nieren ging. "Jeanne, warum möchtest du das alles nicht wahrhaben? Liebst du diesen Jungen? Du weißt doch, das hier ist kein Spiel, es ist leider die Wirklichkeit." "Nein, ich liebe ihn nicht." "Wer ist Accses? Was verkörpert er? Gehört er zu Maron?" "Doktor, sie glauben mir doch eh nicht. Warum sollte ich ihnen dann etwas über mich erzählen? Ich weiß, erzähle ich ihnen nichts, werden sie mich auf ewig hier behalten, erzähle ich ihnen die Wahrheit, glauben sie mir nicht." Maron stand auf. "Ich wiederhole mich nur ungern, aber ich möchte nun gehen. Geben sie mir meine Kleidung, sie können mich schließlich nicht zwingen hier zubleiben. Mir geht es gut, ich werde diesen Schock überleben, ich werde mir nichts mehr antun. Meinetwegen wohne ich auch wieder bei meinen Eltern und gehe wöchentlich in eine Therapiestunde, aber lassen sie mich aus diesem Irrenhaus!" "Okay, Jeanne, das ist ihre Meinung, aber was ist mit Maron?" "Ich würde auch gerne gehen." ihre Stimme war nun sanft und flehend. "Nun gut, ich werde das nötige mit deinen Eltern besprechen." er gab ihr die Hand. "Jeden Montag um 17Uhr möchte ich sie sehen, okay?" "Okay." Als Chiaki wach wurde, lag er in einem Krankenhausbett in einem kleinen Raum. "Endlich aufgewacht Herr Nagoya?!" ein Mann um die 40 musterte ihn abfällig. "Die Ärzte sagen, sie werden bald wieder auf dem Damm sein, man hat ihnen den Magen ausgepumpt, gerade noch rechtzeitig, doch ich muss ehrlich sagen, sie hätten auch verrecken können." "Bitte? Wer sind sie überhaupt?" "Ich bin Polizist, ich habe das arme Mädchen ins Krankenhaus gefahren. Ich möchte ihnen nun einige Fragen zum dem Tathergang stellen. Wie wir wissen, wollten sie demnächst heiraten, waren angeblich aber in Fräulein Kusakabe verliebt. Diese allerdings hatte einen neuen Freund, den sie nicht ausstehen konnten. Als Fräulein Kusakabe sie zum wiederholten Male abwies, brannte ihnen eine Sicherung durch und sie haben sie vergewaltigt. Ist das so richtig?" der Blauhaarige zwang sich ruhig zu bleiben. "Wenn ich mich erinnern würde könnte ich ihnen sagen, dass dem nicht so ist, aber da ich mich nicht erinnern kann ... So wie es aussieht, habe ich Maron vergewaltigt, aber dazu wäre ich nicht in der Lage gewesen, das müssen sie mir glauben." "Ich muss gar nichts. Fräulein Kusakabe wird heute entlassen, sie wird heute eventuell morgen hier vorbeikommen. Sie kann ihnen also ins Gesicht sehen, nach alldem, sie bestand sogar auf ein Treffen. Sie können nur beten, dass das Mädchen sie nicht umbringt, ich wäre einer der Letzten der sie daran hindern würde." Das Gespräch wurde durch ein Klopfen unterbrochen. Ein Pfleger trat ein und erklärte dem Polizisten, dass soeben eine junge Frau eingetroffen wäre und frage ob sie hineinkommen dürfe. Der Polizist gab Anweisungen man solle sie herein bringen. "Fräulein Kusakabe, sind sie sicher, dass sie ihn sehen wollen?" Mitfühlend legte der Beamte einen Arm um ihre Schulter. "Ja, bin ich. Ach so, für Vergewaltigungsopfer sind fremde Männer eigentlich angsteinflößend, sie sollten das wissen." "Verzeihung. Bitte, sagen sie ihm ins Gesicht was geschehen ist, er kann sich angeblich an nichts mehr erinnern." Maron setzte sich an Chiakis Bett und blickte ihn lange schweigend an. "Bei allem was mir heilig ist, dieser Junge hat mich nicht vergewaltigt. Ich habe keine Erinnerung mehr an den Abend und er anscheinend auch nicht. Wer sagt uns, das dieser Abend je stattgefunden hat? Sie sagen uns das, meine Eltern sagen mir das und der Arzt. Aber wir, die Betroffenen wissen nichts davon, ist das nicht ein komischer Zufall? Ich glaube nicht, das alles hier ist eine Lüge, nur schlimmer als jede Illusion zuvor. Sie sind nicht real, dieses Krankenhaus ist nicht real, niemand der hier lebt ist real und soll ich ihnen sagen warum? Der Pfleger, dieser Mann mit den schwarzen Haaren er wusste nicht wer ich bin, er beachtete weder mich noch meine Verletzungen. All die anderen drehten sich um, ihre Blicke waren voller Ekel oder Mitgefühl. Nur dieser Pfleger nicht und soll ich ihnen auch den Grund verraten? Es ist nicht etwa, weil er das alles schon öfter gesehen hat, nein, er ist der einzige der Real ist, der dieses Spiel geschaffen hat. Nur er kann wissen, das mir nie etwas widerfahren ist und diese Wunden nicht da sind. Nur er kann es wissen, denn sein Name ist Accses." während sie all dies gesagt hatte, war ihr Blick starr auf Chiaki gerichtet, sie hatte ihn unentwegt in die Augen geschaut. "Bravissimo Maron, du bist anscheinend nicht zu schlagen, ich hätte dich in dieser Klinik gefangen halten können, doch ich wusste das es nichts gebracht hätte. Wie dem auch sei, euer zweites Spiel habt ihr also auch gewonnen. Wie ihr ja wisst, sind alle Guten, wie auch Bösen Dinge, drei. Eine Aufgabe habe ich also noch für euch, ich bin gespannt ob ihr auch diese so einfach lösen könnt." Accses erhob sich in die Luft, in seiner Hand erschien eine schwarze Kugel. Maron währenddessen zückte das Messer, ihre Flügel kamen wieder zum Vorschein und auch Chiaki machte sich kampfbereit. Accses schleuderte die erste Kugel direkt auf Maron, diese jedoch wich geschickt aus. Um sie herum bildeten sich Kreuze, an ihnen hingen Menschen, Menschen die den beiden lieb und teuer waren. "Maron, was ist das hier?" Miyakos Stimme drang zu dem braunhaarigen Mädchen hinüber. "Miyako ... Zen ... Mutter ... Vater ... Yamato ... ihr alle ... hier ..." geschockt starrte sie auf die Gestalten am Kreuz, und auch Chiaki erging es nicht besser, vor ihm an den Kreuzen hingen sein Vater, Yashiro und Kagura. "Maron, hör mir gut zu, wenn du nicht möchtest das all diese Menschen hier sterben, dann opfere du dich für sie." Accses Stimme war kalt wie Eis, er hatte sie nun in der Hand, dass wusste er und er würde sie nicht loslassen. "Maron ich bitte dich, tu es nicht, lass dich nicht darauf ein." Zen schrie voller Verzweiflung, er wusste das es nichts nützen würde, doch er wollte sie nicht verlieren, nicht so früh, ihr Leben hatte gerade erst begonnen. "Accses, es reicht langsam ... ich habe deine Spielchen schon viel zu lange still hingenommen, nun reicht es. Du hast mir gesagt, wenn ich Yashiro heirate wirst du Maron für immer in Ruhe lassen, du wirst ihr nichts antun. Also halt sie gefällig aus all dem raus. Ich stehe dir zur diensten, töte mich anstatt sie." Chiaki ließ sich auf die Knie fallen, in seinen Augen glitzerten Tränen. Maron schlug entsetzt die Hand vor den Mund. Das war es also gewesen, er hatte es für sie getan, er hatte sein Leben aufgegeben ... für sie. Und sie hatte es nicht einmal erahnt, er würde ihr nie weh tun, er wäre dazu nicht fähig und doch musste er es tun, wenn er sie nicht hätte verlieren wollen. Accses hatte ihm eine miese Falle gestellt, er brachte ihn dazu Yashiro zu heiraten und so Maron dazu Chiaki zu hassen. "Nein ... nein ... nein ... NEEEEEEEEEEEEEEEEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIN!" Accses zuckte zusammen, Marons Schrei entlud alles was sie fühlte. Hass. Trauer. Wut. Verzweiflung. Ungläubigkeit. "Du Monster, wie konntest du nur du Bastard?!" Maron stürzte dich auf ihn und rammte ihm das Messer in die Brust. Accses taumelte leicht rückwärts und fiel gen Boden. Er hatte Maron so schnell nicht kommen sehen. Sie war geschickter mit ihren Flügeln, er hatte sie einfach unterschätzt. Maron schwebte zum Boden und kniete sich neben Chiaki. Zen und die anderen kamen langsam näher, ihre Kreuze hatten sich aufgelöst. "Oh Chiaki, es tut mir so leid, hätte ich es gewusst, ich hätte dich nie im Leben so behandelt, allerdings ..." sie brach ab, sie konnte es nicht aussprechen, sie wollte ihn nicht verletzten. Er strich ihr über die Wange "Allerdings hättest du dann nicht erkannt, dass du Zen liebst, ich weiß." Maron stand auf und drehte sich um, doch ihre Freunde waren weg. "Wo ...?" "MARON, HINTER DIR!" Chiaki warf sich vor Maron, das Messer traf sein Herz, Accses hatte sich mit letzter Kraft noch einmal aufgerafft, mit dem Wunsch Maron zu vernichten. Ungläubig stand sie da, Tränen liefen ihr die Wange hinab, wieso nur hatte sie das Messer nicht aus Accses Brust gezogen, wieso hatte sie es stecken lassen. Nun lagen beide vor ihr, Accses hatte zwar nicht sein Ziel erreicht, doch hatte er ihr Chiaki genommen. "Maron ... ich ..." "Nicht sprechen Chiaki, es wird alles wieder gut ... ich verspreche es dir." "Hör mir zu ... ich habe dich geliebt, bitte glaube mir, ich habe gebetet das irgendwann der Tag kommen würde ... " er hustete " ... an dem ich dich zur glücklichsten Frau der Welt machen würde. Es war mein ... einziger Wunsch .... du warst meine einzige Hoffnung ... ich liebe dich." 4 Jahre später "Guten morgen Maron." Zen küsste sie sanft auf den Mund. "Gut geschlafen?" Sie lächelte ihn glücklich an "Ja, habe ich. Heute ist es also soweit, ich bin schon so aufgeregt, hoffentlich geht nichts schief." "Liebling, vertrau mir, es wird schon alles klappen." Er gab ihr einen leichten Klaps und stand auf. Die junge Frau kuschelte sich in die decke und murmelte etwas das so klang wie "Ich liebe dich.", doch war er sich nicht sicher ob er es richtig verstanden hatte. Miyako stand vor dem Spiegel und kämmte sich das mittlerweile Schulterlange Haar. "Yamato, könntest du mir mal den Reisverschluss zumachen?" "Bin schon da." Er küsste sie in den Nacken "Du siehst einfach bezaubernd aus, in diesem himmelblauem Kleid." "Maron, Zen, da seit ihr ja endlich. Los, wir müssen doch in die erste Reihe." "Miyako, die Plätze sind reserviert. Außerdem ... Zen und ich haben schon eine Aufgabe ..." ""Ihr seit doch nicht etwa ...???" "Doch, wir sind." Maron lächelte zufrieden. "Bist du soweit?" die Stimme ihres Vaters war ruhig und besonnen. "Ja Vater, aber ich ... ich habe ..." "Na los, hab keine Angst. Ich begleite dich doch auch." Er nahm ihre Hand und verließ das kleine Zimmer. Als sie den Teppich betraten verstummten die Gäste augenblicklich und die Musik setzte ein. Langsam schritt sie auf den Altar zu und auf den Mann den sie liebte. Vor ihm angekommen, ließ ihr Vater ihre Hand los, dafür nahm er nun ihre Hand in die seine. "Nun frage ich sie Yashiro, möchten sie Chiaki Nagoya heiraten, so antworten sie mit 'Ja, ich will!'" "Ja, ich will." Sie strahlte übers ganze Gesicht. "Und nun frage ich sie Chiaki, möchten sie Yashiro Sazanka heiraten?, so antworten sie mir 'Ja, ich will.'". "Ja, ich will!" seine Augen blickte sie voller Liebe an. Maron und Zen standen gerührt daneben, es war ein Traum der wahr wurde, sie hatte Chiaki retten können, dafür hatte sie ihre Kraft aufgegeben, doch war es ihr egal, sie wollte das er glücklich wurde, und sie war sicher er war es. Sie war froh darüber das er erkannt hatte, was für eine wunderbare Frau Yashiro war, und sie war dankbar dafür, dass sie ihre Trauzeugin sein durfte und Zen seiner war. Nachdem der Kampf zu Ende war, konnte Yashiro eine lange Zeit nicht in die Augen blicken, es hatte sie sehr verletzt, doch hatte sie ihm verziehen, als auch sie erkannte, dass er sich in sie verliebt hatte. Maron war in ihrem Leben noch nie so glücklich gewesen, außerdem spürte sie, wie sich in ihrem Bauch etwas bewegte. Sie war vielleicht noch sehr jung, doch sie wusste das es kein fehler war. Das kleine Mädchen in ihr war ein Geschenk des Himmels, sie liebte es wie Zen in Geschäfte ging und Sachen anschaute, sie liebte seinen Ausdruck in den Augen der vollstes Glück ausstrahlte. Sie hätte ihn nicht missen wollen, keine Sekunde in ihrem Leben, sie liebte ihn aufrichtig und auch für die beiden war es bald soweit vor den Altar zu treten. Sie lächelte und sah dann dem Brautpaar nach, wie es Hand in Hand durch die Kirche schritt. Zen hatte sich neben sie gestellt und einen Arm um sie gelegt. "Solange ich lebe Maron, ich werde dich immer lieben, dich und unsere Kleine." ~ Fin ~ So, nun ist diese Geschichte zu Ende, irgendwie fällt es mir schwer damit aufzuhören, aber irgendwann muss ja auch mal Schluss sein. *lächel* Vielen Dank an all die Lieben die mir so fleißig Kommentare geschrieben haben, dank euch habe ich es geschafft dieses Kapitel zu schreiben. DANKE! Ich würde mich freuen, wenn ihr mir auch zu diesem Kapitel einige Comments schreibt. Es ist am ende vielleicht etwas kitschig, aber meine erste Idee war, dass Chiaki stirbt, habe ich aber verworfen weil ich auch mal ,ne Story schön enden lassen wollte. ^.^ Ich habe euch alle lieb! Hoffe ihr lest auch weiterhin meine geschichten. Liebe Grüße, Momo Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)