Alles Was Zählt von abgemeldet (Ein bruder kehrt zurück Oder Das Verlorene Herz Im Feuer) ================================================================================ Prolog: Unser Tag ----------------- Heute könnte der größte Tag in unser beider Leben sein, kurz bevor hier alles zu Ende geht und wir völlig aus der Spur laufen. Bleib bei mir und du wirst sehen, unsere Welt erwacht heute Nacht wieder zu neuem Leben. Bleib bei mir, denn diese Nacht könnte die größte unseres Lebens werden. Lass uns einen neuen Anfang machen. Die Zukunft liegt vor uns, wir müssen sie nur finden. Kannst du es in meinen Augen sehen? Kannst du es fühlen? Kannst du es fest in deinen Armen halten, heute Nacht? Bleib bei mir, ganz nah und sieh‘, wie unsere Welt heute Nacht wieder zu neuem Leben erwacht. Halt deinen Kopf hoch und streck‘ deine Arme weit aus! Denn die Welt erwacht heute Nacht wieder zu neuem Leben, wenn du jetzt bei mir bleibst. Kapitel 1: Es ist soweit der schatten beginnt zu leuchten --------------------------------------------------------- Johan von Altenburg betrat mit allen seinen Sachen den Zug in Richtung Essen. Er war gerade mit der Maschine aus den USA angekommen. Er hatte gemischtes Gefühl in sich, war sich aber sicher, das Richtige zu tun. 25 Jahre lang war Johan nun schon am leben , dieses Leben war nicht immer einfach gewesen, vor allem nicht, als er damals sah, wie sein Bruder Maximilian verschwand und das für immer und ihn in dem Glauben zurückließ, dass sie sich nie wieder sehen würden. "Hm, was mich wohl erwartet?" Darüber dachte er sehr lange nach, während er aus dem Fenster guckte und sich alles genau ansah. Immerhin war er das erste Mal in Deutschland. Währendessen warteten in Essen an der "Schranke" Annette und Ingo auf Katja und Tom, doch beide scheinen sich zu verspäten. "Denkst du, die beiden haben wieder was miteinander?", fragte Annette. Ingo drehte sich zu ihr um und erwidert locker, wie immer: „Nettchen, ganz ruhig, du weißt doch, was Katja angeht sollten wir uns besser zurück halten." Annette seufzte und ging dann wieder an den Herd. Johan war indessen in Essen am Bahnhof angekommen und schaute sich erstmal um. „Hm, ob die hier wohl auch Starbucks haben?", überlegte er und dann sah er auch schon das Logo von Starbucks und ging erstmal dorthin. Er musste sich ja erst überlegen, wie er dort auftreten sollte. Vielleicht sah er auch Vanessa zu erst. Er ging langsam dorthin. Die Leute nahmen nicht viel Notiz von ihm, obwohl er so auffällig gekleidet war und viel Gepäck hatte. Vorm Starbucks angekommen, sah er ein Mädchen und es war Vanessa. Er hatte wirklich nicht erwartet, sie gleich zu sehen. Also nutzte er die Gunst der Stunde aus und ging auf sie zu. Und wie sollte es anderes sein? Sie prallten zusammen! Vanessas kleine Tasche flog runter. „Oh sorry. Es tut mir leid " , meinte diese nur und Johan ließ sein Gepäck stehen, um sich runter zu knien, ihre kleine Tasche wieder aufzuheben und sie ihr zu reichen. "Hier!", meinte Johan nur und als er ihr die Tasche übergab, berührten sich ihre Hände und es war für beide ein inniger Moment, den sie aber nicht wahr haben wollten. "Also, wie geht‘s dir so?", fragte Vanessa dann völlig überstürzt und Johan meinte darauf hin nur etwas verwirrt, dass es ihm ganz gut ginge. „Wollen wir vielleicht etwas trinken gehen?" , wollte er dann wissen und Vanessa sah ihn nur süß und unschuldig an, verzog dann aber etwas ihr Gesicht. "Ne, tut mir leid ich ,muss leider wieder zurück nach Hause, aber nächstes Mal gerne, Süßer", erklärte sie ihm und Johan wurde etwas rot. "Oha, schade, aber gut. Das nächste mal dann!" Er reichte ihr die Hand und verabschiedete sich. "Eh, wie finde ich dich?" , fragte er dann aber noch schnell. Vanessa drehte sich noch mal um und meinte nur: "Keine sorge, ich finde dich!" Johan blieb zurück und war erstaunt. "Wow, so cool ist also meine Halbschwester", dachte er sich nur, aber was sollte er jetzt machen? Er ging zu McDonalds, holte sich was zu Essen und machte sich auf in Richtung U-Bahn. Auf ging es zu seiner Familie. Es ist soweit der schatten beginnt zu leuchten Unterdessen in der Villa Steinkamp. Simone saß mit ihrem Sohn Maximilan im Wohnzimmer. Beide schwiegen sich an, was nicht erstaunlich war. Immerhin hatte Maximilan versucht, Lena ihren Sohn vorzuenthalten und Simone nahm ihm das sehr krumm, aber sie hatte andere Sorgen. Jenny war wütend auf sie und hatte Essen verlassen, um nach Russland zu fliegen. Genau dorthin, wo sie jetzt als verschollen galt. Sie ahnte nicht, dass ihr anderer, unehelicher Sohn auf dem weg war und das Leben der Steinkamps auf den Kopf stellen würde und das grade nachdem Jenny nicht mehr da war. Johan stieg aus der U-11 der U-Bahn Richtung Gruga Park an der Haltestelle Rüttenscheiderstern aus und begab sich von dort aus zu Fuß zum Steinkamp Zentrum. Er lief durch viele Straßen und an Läden und Wohnungen vorbei. Er war wirklich erstaunt, wie schön es hier doch war. Er hatte fast 14 Jahre lang in New York gelebt, aber so nach und nach gefiel ihm Deutschland. Kurz vorm Zentrum blieb er erst mal stehen und sackte auf den Boden, darauf hoffend, dass es keiner bemerkte. Doch er hatte nicht mit Annette gerechnet, die gerade draußen die Tische sauber machte. „Wow, wer ist denn das“, dachte sie sich, als sie ihn sah und war recht angetan von seiner Haarfarbe, die sehr hell und grell war, aber um es in Annettes Worten zu sagen einfach toll aussah. Annette ging daraufhin zu ihm rüber. Johan lag am Boden, zwischen seine Taschen und Koffern und ruhte sich erstmal aus. Er merkte nicht, dass Annette zu ihm kam, was auch daran liegen konnte, dass er sich den Vorspann zur letzten Folge der achten Staffel von Smallville anhörte. Dann stand Annette aber schon vor ihm und er bemerkte sie doch. Langsam nahm er seine Sonnenbrille ab und schaute sie an. „Hm, bist du meine Rettung?", fragte er sie dann und Annette war völlig verwirrt und sah ihn verwundert an, meinte aber darauf hin, ganz verlegen versteht sich: "Das nicht gerade, aber ich gebe dir was zu Essen aus, wenn du magst." Johans Augen begann zu blinken und er stand sofort auf, um Annette zu umarmen, welche schon ziemlich verwundert war. Noch nie hatte sich einer so bei ihr bedankt. „Na dann komm, ich helfe dir", sagte sie und nahm 2 Taschen und den Koffer. Johan holte den Rest und zusammen gingen sie zur Schranke. Ingo war mittlerweile wieder beim Eis-Hockey-Team. "So, setzt dich erstmal und ruh dich aus. Ich bring dir ne Cola und dann ne Schranke mit Pommes!" Johan nickte, setzte sich hin und erwiderte: "Okay, ich lass mich mal überraschen.“ Er lehnte sich nach hinten und sah sich erstmal um. Es sah alles so aus, wie er es auf dem Fotos gesehen hatte. Dann, von Weiten sah er die "7" die Marian gehört. "Wow, ich bin echt erstaunt! Mein family hat hier was gutes in die Wege geleitet", dachte er sich nur und wurde dann auch schon von Annette angestupst. "Hey, Kleiner, hier ist deine Cola! Was ist denn los mit dir? Du wirkst so nachdenklich.“ Johan drehte sich zu Annette um. "Ehm, nein ich muss mich nur an die Umgebung gewöhnen. Danke, na dann mal Prost.“ Annette erstaunte dieser Junge immer mehr , doch streckte sie ihm ihre Hand entgegen und stellte sich erstmal vor: „Also, ich bin Annette. Besitzerin der Pommes Schranke und Frau von Ingo." Johan ergriff ihre Hand, bedankte sich und erwiderte: "Ich bin Johan Anderson, ein einsamer Junge aus den USA und bin nicht mit jemanden zusammen so wie du!" Dann ließen ihre Hände sich los. „Oha, USA, hast du denn schon was, wo du wohnen willst?", fragte ihn Anette und Johan guckte sie nur an und meinte dann, dass er noch nichts hätte. „Ich habe gehofft, hier jemanden zu finden, aber diese Person ist wohl nicht mehr hier", erklärte er. Annette war verwundert. Ob sie diese Person wohl kannte? Schnell brachte sie ihm seine Schranke mit Pommes und fragte dann noch einmal nach der Person und ob sie sie vielleicht kennen würde. Johan bedankte sich für das Essen. Es sah wirklich lecker aus und es war sein erstes Deutsches Essen. „Nein, ich glaube nicht, dass du diese Person kennst. Sie war vor langem hier und ist wahrscheinlich nicht mehr hier.“ Unterdessen im Loft. Vanessa betrat dieses und sah Katja auf den Sofa sitzen. "Hi Katja, na alles klar?“, fragte sie und stolpert dabei beinahe über ihre eigene Füße. Katja war überrascht, es schien ihr gut zu gehen. „Du siehst so aus, als hättest du dich verliebt?", meinte Katja. Vanessa lief etwas rot an. "Was? Ich? Nein, aber ich habe da so einen Typen getroffen. Wie sieht es aus, wollen wir was essen gehen?" Katja wunderte sich zwar, nickte dann aber und fragte sie, an was sie denn so gedacht hätte. "Hm, lass uns zum Bahnhof gehen. Subway oder so?", schlug Vanessa dann vor. Katja zog während dessen ihre Schuhe an und erwiderte nur "Starbucks!" Vanessa grinste. "Hm, das ist gut! Also dann, lass uns gehen. Mit diesen Worten verließen die beiden das Loft. Währendessen hatte Johan fertig gegessen und unterhielt sich mit Annette. Sie bot ihm an vorübergehend im Loft zu pennen. Sie war der Meinung, etwas frischer Wind täte dem Loft und den Bewohnern gut. Es wurde so langsam Abend und Annette machte die Schranke dicht. "Na dann auf gute Freundschaft, Nettchen!“ Annette drehte sich schlagartig um. So nannte sie doch nur Ingo. „Woah, warum nennst du mich so?", fragte sie ihn von daher. Johan stand auf. "Ehm, war das jetzt falsch?" - „Nein, nein. Ich finde es schön. Danke dir!" Und somit ging der erste Tag Johans zu Ende in Essen, doch keiner ahnte was in den nächsten Tagen passieren würde und wie sich die Ergenisse überschlagen würden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)