Ist es Liebe? von -Sasa-chan- (Sanji x Zorro; (RuNa)) ================================================================================ Kapitel 12: Das Wiedersehen --------------------------- Das Wiedersehen Wir waren alle gut gelaunt. Unsere Crew würde bald wieder vollzählig sein. Wir nahmen Kurs auf die Insel, auf der der kleine Elch Zorro und Sanji vermutete. Glücklicherweise war die Fahrt problemlos. Wir begegneten niemandem, was uns nicht überraschte, zumal dieser Kurs von der Grand Line abwich. Ich zog mich etwas zurück und entspannte mich auf meiner Liege neben Robin, die schon wieder in eines ihrer Bücher vertieft war. Ich konnte mir nicht vorstellen, was an solchen Büchern so spannend war. Ab und zu schielte ich zu der Archäologin hinüber. Sie bemerkte meinen Blick und lächelte freundlich. „Du und der Herr Kapitän habt es also geschafft euch zu finden. Das freut mich“, meinte sie ruhig. Erstaunt schaute ich sie an. Woher wusste sie das? Aber ich hatte längst aufgegeben mich zu fragen, wieso sie immer alles wusste. Stattdessen lächelte ich nur zustimmend. „Ich habe mich so gefreut darüber. Und ich dachte er mag mich nicht..“ Leise seufzte ich. Als ob er wüsste, dass von ihm die Rede ist, stand im nächsten Moment auch schon Ruffy vor mir und lächelte. Er beugte sich zu mir runter und küsste mich. Vor den Augen der anderen. Franky begann vor Rührung zu weinen, während Chopper und Lysop in Ohnmacht fielen vor Schreck. „Ich liebe dich Nami“, hauchte er. Ich lächelte und flüsterte: „Ich dich auch“ „Hast du Hunger?“, fragte ich wissend. Ich lächelte, zu gut kannte ich unseren Käpt’n doch. Er grinste und kurz darauf ertönte auch schon das Geräusch seines Magens. Seufzend stand ich auf und kochte der Crew etwas. Natürlich nicht annähernd so gut wie Sanji, aber man konnte sich davon ernähren. Ich rief sie zum Essen, woraufhin alle wie der Wind in die Kombüse geschossen kamen, allen voran Ruffy. Kopfschüttelnd überreichte ich der Meute ihr Essen und setzte mich daraufhin auch zu ihnen. Nach dem Essen teilte ich Brook zum Abwasch ein. Kurze Zeit später erreichten wir die Insel. Ich schickte Franky und Chopper los um die Insel auszukundschaften, was es hier an Nahrungsmitteln gab, während ich mit Robin die Insel nach den beiden absuchte. Sanji schlief seelenruhig auf dem Blätterbett. Die Ereignisse der letzten Tage hatten ihn körperlich sehr mitgenommen und auch physisch war er ziemlich zerstreut. Ich musste mich damit abfinden, dass wir uns wie früher verhalten müssten, doch mir blieb nicht viel Zeit darüber nachzudenken, denn Yukiko hatte etwas gehört. Sie gab mir meine Schwerter und wir machten uns auf den Weg. Schon von Weitem konnte ich Nami und Robin erkennen. Yukiko wollte schon angreifen, doch ich hielt sie zurück. Ich sagte ihr, dass es sich bei den beiden um Nami und Robin handelte, woraufhin sie die beiden erst einmal zu mustern begann. Dann lächelte sie freundlich und sagte: „Jetzt kommt ihr von der Insel runter!“ Aber so richtig konnte ich mich nicht darüber freuen. Ich ging auf die beiden zu und wurde sogleich begrüßt und von Nami mit Fragen überhäuft. Ich erzählte ihr im Schnelldurchgang wie wir überlebt hatten und wer Yukiko war. Ruffy meinte, sie könne ruhig mit uns kommen. „Wo ist Sanji eigentlich?“, fragte Lysop, der auch gekommen war. Ich meinte, ich würde ihn schnell holen gehen und nahm Ruffy und Lysop gleich mit, denn die Möbel, die Yukiko gebastelt hatte, würde sie nicht hierlassen, hatte sie gesagt. Ihre medizinische Ausrüstung nahm sie natürlich selbst mit. Wir kamen an der Höhle an und ich weckte Sanji. „Aufwachen Löffelschwinger, es geht zurück aufs Schiff!“ Unsanft wurde ich vom bescheuerten Marimo geweckt. Gerade wollte ich ihn anschreien, als meine Augen die lieblichen Gestalten von Nami-swan und Robin-chan erblickten. Sofort wollte ich aufstehen, doch kaum war ich auf den Beinen, durchzog wieder diese Schmerz meinen Körper und ich stolperte ungewollt in Zorros Arme, der mich etwas verdattert ansah. Ich musste mich wohl oder übel von ihm stützen lassen, denn selbst laufen war einfach zu schmerzhaft. Auch so tat es genug weh, doch um mich von dem Graskopf tragen zu lassen war ich zu stolz. Wir kamen zurück aufs Schiff, wo wir sogleich überschwänglich begrüßt und ausgefragt wurden, sobald Chopper und Franky wieder da waren. Zuerst aber behandelte der Arzt meine Wunden. Ich ließ Zorro und Yukiko erzählen, wo vorrangig die Prinzessin sprach, denn der Säbelrassler war nicht unbedingt gesprächig. Stattdessen zog er sich ins Krähennest zurück, während Yukiko ihm traurig nachsah. Da fiel es mir wieder ein. Ich erhob das Wort und meinte: „Ach ja und Yukiko ist Zorros Freundin!“ Was ich nicht verstand, war, dass diese mich dann böse ansah. Sie meinte, es sei nicht wahr, was ich nicht ganz verstand. Vielleicht wollten sie es geheim halten? Zorro hat es doch selbst gesagt. Kopfschüttelnd ging ich in die Kombüse, die erstaunlicherweise noch fast so aussah, wie ich sie verlassen hatte. Ich machte mich sofort daran, den anderen was zu Essen zu machen, welches sofort verschlungen war. Ich erfuhr, Nami hätte gerade gekocht gehabt, doch zur Feier des Tages.. Außerdem hatten diese Verrückten sowieso dauernd Hunger. Am Abend dann wurde ein großes Fest gefeiert, doch von Zorro fehlte jede Spur. Nachdem die Ausfragerei vorbei war und ich was gegessen hatte, zog ich mich ins Krähennest zurück, um in Ruhe nachzudenken und wiedermal zu trainieren. Ich war absolut nicht in Feierstimmung, was die anderen nicht verstanden. Yukiko hatte ihnen gesagt, es ginge mir nicht gut, so dass ich meine Ruhe hatte. Nach dem Training trank ich lustlos meinen Sake, den ich mir hier oben versteckt hatte und beobachtete das Meer. Es war eine wirklich wundervolle Nacht. Kaum Wellen waren zu sehen, nur die leichte Bewegung des Wassers spiegelte das Licht des Vollmondes. Die Sterne leuchteten hell und keine einzige Wolke war zu sehen. Ich werde Sanji vergessen müssen, anders geht es nicht. Ich gehe ihm dafür wohl besser eine Zeit lang aus dem Weg. Nach einiger Zeit und drei Flaschen Sake hörte ich plötzlich, dass sich jemand näherte. Unten wurde noch gefeiert, doch die Frauen, Chopper und Sanji schliefen schon, sehr trinkfest waren sie ja nicht. Es klopfte an die Tür und die Stimme von Robin erklang. „Darf ich reinkommen?“, fragte sie leise. Ich brummte nur zustimmend. Mit ihrem gewohnten Lächeln kam sie auf mich zu. Sie war eine sehr gute Freundin. Mit ihr konnte ich über alles reden. Und sogar ich habe kapiert, dass man vor ihr nichts geheim halten kann. „Willst du über irgendwas reden?“, fragte sie mich vorsichtig. Ich seufzte kurz und überlegte. Schließlich gab ich nach und erzählte ihr die ganze Geschichte. Sie hörte mir aufmerksam zu, ohne mich auch nur einmal zu unterbrechen. Als ich fertig war, legte sie mir eine Hand auf die Schulter, lächelte bestärkend und meinte: „Herr Schwertkämpfer, du hast es einmal geschafft, sein Herz zu erobern, dann schaffst du es auch ein zweites Mal. Nur Mut! Und mit etwas Geduld und Zärtlichkeit wirst du Herrn Koch wieder gewinnen“ Mit diesen Worten ging sie. Mittlerweile waren auch die anderen verstummt, was wohl hieß, dass sie schliefen. Ich dachte über Robins Worte nach. Wie sollte ich das denn anstellen? Sanji war im Moment doch wieder völlig auf Frauen fixiert. Ich seufzte tief. Wie kriegt man jemanden dazu, sich in einen zu verlieben, den man eigentlich doch hasst? Aber halt, er konnte mich gar nicht hassen. Wir waren auch schon vor dem Unfall die besten Freunde. Ich zerbrach mir noch lange den Kopf darüber, bis ich schließlich einschlief und einen wunderschönen Traum träumte. Hoffe es hat euch gefallen^^ Lob und Kritik ist immer erwünscht Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)