Ich hab dich gefunden mein Glück von jennalynn (Nie wieder lasse ich dich gehen) ================================================================================ Kapitel 8: Ein Charmanter Werber -------------------------------- Ich bin wieder da. *grins* Ich weiß es hat wirklich lange gedauert aber nun ist es ja fertig. Ich wünsch euch viel Spaß und lass mir bitte Kommis da. ****** Edward POV Am Ende des Waldes auf einer kleinen Lichtung stand Bella. Ihr Gesicht wurde von dem Mond hell erleuchtet. Ich war wie gebannt von ihrem Anblick. Langsam ging ich auf sie zu. Sie bemerkte mich nicht. Sie fuhr sich mit einer Hand durchs Haar. Wie ein Engel stand sie da im Licht des Mondes und verzauberte mich. Plötzlich drehte sie sich zu mir um. Ihre Augen sprühten vor Liebe. Ihr Mund verzog sich zu einem engelsgleichen Lächeln. Eine leichte Brise ging über die Lichtung und ließ ihr Haar wehen. Sie war ein Traum, ein wunderschöner Traum. Ich erwiderte ihr lächeln. Sie hob die Hand und winkte mich zu sich. Mein Herz schlug schneller vor Glück. Ich machte wieder einen Schritt. Doch ich bewegte mich nicht von der Stelle, wieder machte ich einen Schritt. Nichts geschah ich lief, aber kam nicht voran. Ich begann zu rennen doch rührte mich nicht von der Stelle. Bella winkte mich immer noch zu sich. Ich wollte ihr sagen dass ich mich nicht bewegen kann, doch ich konnte meinen Mund nicht öffnen. Dann trat jemand neben mir. Ich drehte mich zu ihm, es war Jacob. Er beachtete mich nicht. Ich sah zu Bella doch sie sah nicht zu mir, sie sah zu Jacob. Sie lächelte und winkte ihn zu sich. Wieder sah ich zu ihm. Er erwiderte ihr lächeln und ging auf sie zu. Verzweifelt versuchte ich mich vorwärts zu bewegen aber ich kam nicht von der Stelle. Ich musste mit ansehen wie er auf sie zu ging. Dann hatte er sie erreicht. Sie strahlte ihn an und ehe ich begriff was gerade geschah lagen ihre Lippen auf seinen. Ich wollte schreien, laufen, weinen doch nichts geschah. Ich musste mit ansehen wie sie sich küssten. Dann sah ich die Gesichter meiner Freunde. Sie flogen um mich herum und redeten auf mir ein. „Du musste Kämpfen Edward“. „Kämpf es ist noch nicht zu spät“. „Zeig ihr dass du der richtige bist“. „Gib nicht auf“. „Kämpf“. „Es ist noch nicht zu spät“. Dann war alles Still und ich stand allein im Wald. Um mich rum war nichts als die Leere. Bella war weg, sie stand nicht mehr auf der Lichtung. Wo war sie hin? Ist es zu spät? Hat sie ihr Herz schon vergeben? Ich versuchte wieder zu laufen. Es gelang mir ich rannte durch den Wald. Ich rannte und rannte. Aber es war nichts zu finden. Alles löste sich auf. Meine Gedanken, meine Wünsche, meine Träume, mein Herz, meine Seele und meine selbst. ************** Keuchend schreckte ich hoch. Mein Herz raste und ich schnappte nach Luft. Nein das war nicht nur ein Alptraum das war die Hölle. Muss ich nach der ganzen scheiße auch noch so etwas Träumen? Ich stöhnte und griff nach meinem Handy. Es war kurz nach 15 Uhr. Ich hatte eindeutig zu viel geschlafen. Das war mit Abstand der schrecklichste Traum den ich je hatte. Ich rieb mir die Augen. Was ist nur los mit mir? Als wäre das Einschlafen nicht schon schrecklich genug gewesen, muss das aufwachen gleich schrecklich weiter gehen? Ich weiß nicht wie lange ich die Nacht noch wach lag und in Selbstmitleid verfiel. Aber es war sehr lange. Immer wieder hallten ihre Worte in meinen Kopf. ER IST NETT. ER HAT MICH VERZAUBERT. ICH FÜHL MICH WOHL BEI IHM. ICH HAB IHM MEINE NUMMER GEGEBEN. ICH FREU MICH SCHON. Ich könnte würgen wenn ich daran denke. Wie kann das nur alles passieren? Sieht sie denn nicht dass ich sie liebe? Woher auch Edward du Trottel? Woher soll sie es sehen? Was soll ich denn nur machen? Was wenn sie wirklich mit ihm zusammen kommt? Was soll ich dann tun? Ich kann gar nichts tun. Ich kann nur für sie da sein. Ich bin Gott sei Dank gut darin meine Gefühle zu verbergen. Das wird mir helfen. Vielleicht ist es auch alles nicht so schlimm. Vielleicht interpretier ich da auch schon wieder viel zu viel rein. Wie dem auch sei. Ich liebe Bella und werde alles dafür tun, dass es ihr bei mir genauso geht. Und wenn ich Jahre auf sie warten muss. Vielleicht meldet er sich auch nicht mehr bei ihr. Vielleicht hab ich wirklich Glück. Ich werde ihr versuchen ein Freund zu sein, auch wenn es mich von innen zerstört. Mir bleibt auch nix anderes übrig. Ich verließ mein Bett und stolperte ins Bad. Eine heiße Dusche soll ja bekanntlich Wunder bewirken. Nach dem Duschen musste ich feststellen das es absoluter Quatsch ist. Ich zog mich an und ging runter. Es roch in der ganzen Villa nach Kaffee und frischen Brötchen. Bella ist also schon wach und erfüllt ihre Aufgaben. Ich musste schmunzeln. Sie saß am Tisch und las Zeitung. „Morgen schöne Frau“. „Ah du bist ja schon wach. Morgen, eigentlich hätte ich dich ja holen müssen“, lachte sie. „Und warum hast du nicht?“ Ich setzte mich ihr gegenüber und schüttete mir Kaffee ein. „Ich wollte dich noch schlafen lassen. Ich hätte die Zeitung zu Ende gelesen dann wäre ich gekommen“, lächelte sie. Sie legte die Zeitung weg und wir begannen zu Essen. „Hast du gut geschlafen?“ „Ja“, log ich. Sie muss ja nicht wissen dass es die schrecklichste Nacht meines Lebens war. „Schön ich auch“, sagte sie kauend. Schon allein wie sie ihr Brötchen isst fasziniert mich. Alles in mir sehnt sich nach ihr. Schon dieser halbe Meter der zwischen uns liegt, schmerzt unerträglich. Ich möchte sie einfach in die Arme nehmen und sie nie wieder los lassen. Ein schriller Ton riss mich aus meinen Gedanken. Bella griff zu ihrem Handy und schaute auf das Display. „Unbekannt“, sagte sie und zuckte mit den Schultern dann nahm sie ab. „Isabella Swan“, meldete sie sich. Am anderen Ende sagte jemand was und ich sah wie Bellas Gesicht sich aufhellte. Mein Gefühl sagt mir das da weder einer unserer Freunde noch einer unserer Eltern an der anderen Leitung ist. „Jacob“, stieß sie hervor. Willkommen Albtraum, dachte ich und versuchte meine Gesichtszüge zu kontrollieren. Ich nahm meine Tasse und versuchte mich mit Kaffeetrinken abzulenken und mir nichts anmerken zu lassen. Es funktionierte. Obwohl ich in diesem Moment auch heulend auf die Knie hätte gehen können, Bella hätte es nicht bemerkt. So benebelt wie sie seiner Stimme lauschte. Wahrscheinlich weiß sie in dem Moment nicht einmal mehr ihren eigenen Namen. „Was oh ja klar gern“. „Mh Oh das ist lieb von dir“. „Zuhause“. „In zwei Stunden“. „Wo?“ Ich wollte nicht hören was sie als nächstes sagt. Doch mir jetzt die Ohren zu zuhalten kam mir unpassend vor. „OK ich freu mich“. GENAU DAS wollte ich nicht hören. Ich trank ein bisschen zu hastig und wie sollte es nicht anders sein verschluckte ich mich. Bella sah mich mit großen Augen an. „Bis später“, dann legte sie auf. „Edward alles klar?“ Ich war immer noch am Husten aber winkte nur ab. Bald darauf ging es wieder. „Ja hab mich nur am Kaffee verschluckt, geht schon wieder“. „Dann ist gut“, sagte sie doch sie klang eher abwesend. Wir aßen stumm weiter. Ich wusste nicht was ich sagen oder fragen könnte und um ehrlich zu sein hatte ich vor jede Antwort schiss. Ich wollte nicht wissen wo sie sich treffen. Was sie machen wollen oder wie lange sie bei ihm sein wird. Ich wollte einfach gar nichts mehr wissen. Geschweige denn Denken oder Fühlen. Meine letzte Hoffnung dass er sich nicht melden würde hat sich in Luft aufgelöst und mir bleibt nichts anderes übrig als es schweigend hin zu nehmen. „Ich treff mich nachher mit Jake. Wo soll ich dich absetzen bei den Zwillingen oder zuhause?“ Oh jetzt ist es also schon Jake. Na das ist ja ganz toll, dachte ich sarkastisch. „Bei Rose und Jasper“, antwortete ich trocken. Ich hatte keine große Lust darauf nachher alleine zu sein. Mir würde bloß die Decke auf den Kopf fallen. Ein bisschen Ablenkung ist genau das richtige was ich später brauche. „Ist irgendwas?“ Meine Antwort kam wohl ein bisschen zu trocken. Ich setzte ein falsches lächeln auf und sie entspannte sich. „Nein nichts wieso?“ „Weiß nicht du warst gerade so komisch“, sie zuckte mit den Schultern. „Ich treff mich mit ihm im Cafe, heute Abend wollte er mit mir ins Kino gehen“, fing sie an drauf los zu plaudern. Oh bitte erspar mir Einzelheiten. Ich lächelte wieder und nickte. Toll und nun Edward? Sei kein Idiot unterhalt dich mit ihr. „Was wollt ihr euch den angucken?“ „Männerherzen ... und die ganz, ganz große Liebe“. „Ah der soll lustig sein“, sie nickte. „Dann bist du bestimmt erst spät wieder zurück was?“ „Ich weiß nicht. Ich melde mich bei euch. Vielleicht komm ich heute dann nicht mehr vorbei und fahr gleich nachhause. Dann braucht ihr nicht warten“. Oder vielleicht bleibst du auch gleich die Nacht bei ihm. OH EDWARD böser Gedanke. Sowas würde Bella nie tun. „OK“, sagte ich betont locker. Nach einer Weile flitzte Bella in ihr Zimmer. Sie musste sich noch SCHICK machen, meinte sie zu mir. Am liebsten hätte ich ihren Kleiderschrank angezündet. Ich bin so froh das wir fast Winter haben und es in Seattle immer scheiß Wetter gibt. Allein der Gedanke Bella würde im Minirock und Bauchfreiem Top vor ihm rum tanzen bringt mich zum kochen. Also wartete ich wie ein getretener Hund auf sie und musste mit den schlimmsten Gedanken kämpfen. Dann kam sie runter. Ich dachte sie will mich verarschen. Allein die Schuhe gingen gar nicht. Die müssten verboten werden. Die konnten nicht mal als Pfennigabsatz durchgehen. Wie will sie denn damit Autofahren. Eine enge Jeans. Dazu ein unglaublich schickes Oberteil. Ich war nur froh als ich den Pulli in ihrer Hand entdeckte. Und ich bette das es so Schweine Kalt heute wird das sie gezwungen ist ihn zu tragen. Sie hatte ihre Haare zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden. Sie sah so bezaubernd aus. Am liebsten würde ich weinen bei dem Anblick. Nein nicht bei dem Anblick eher bei dem Gedanken dass sie sich für diesen Schmierlappen so raus geputzt hat. „Können wir?“ Ich sah noch einmal auf ihre Schuhe, sie folgte meinem Blick. „Wie willst du damit fahren?“ „Ach das geht, das ist alles Übungssache“. „Wenn du meinst“, sagte ich nur und ging vor ihr in die Garage. Da ihr Wagen immer noch bei den Hales stand. Führen wir mit dem Zweitwagen ihres Vaters. Die Fahrt über sagte keiner ein Wort. Vor der Halen Villa, parkte Bella und stieg mit mir zusammen aus. Dann ging sie zu ihrem Auto. „Sagst du den anderen Bescheid?“ „Natürlich“. Sie gab mir einen Kuss auf die Wange und dann war sie auch schon verschwunden. Ich kann es einfach nicht fassen. Was passiert hier gerade? Völlig verzweifelt und fertig stieg ich die Wendeltreppe rauf die zur Wohnungstür der Zwillinge führte. Noch ehe ich meinen Schlüssel rausholen oder Klingeln konnte, ging die Tür auf. JA wir haben jetzt alle einen Schlüssel für die Halen Wohnung. Im Grunde wohnen wir alle überwiegend dort. Es ist unser eigenes Reich unser zurück zieh Ort. Der separate Eingang ist natürlich von großem Vorteil. Hier können wir machen was wir wollen. Wie eine kleine Familie die sich sehr nah steht. Doch ein Teil dieser Familie ist gerade dabei sich abzunabeln. Bella POV Ich kann es nicht glauben. Jacob hat mich tatsächlich angerufen und er möchte sich noch heute mit mir treffen. Das ist alles ein schöner Traum ich warte jeden Moment auf das Erwachen. Als ich Edward bei den Zwillingen abgesetzt hatte brauste ich gleich weiter. Erst wollte ich noch mit nach oben gehen. Aber da ich nur noch eine halbe Stunde hatte und ich mir sicher war das Rose und Alice mich mindestens eine Stunde ausgefragt hätte, entschied ich mich gleich zu fahren. Wir würden uns im Cafe de Flore treffen. Ich kannte es. Rose, Jasper und ich waren schon des Öfteren nach der Uni dort einen Espresso trinken. Es lag in der Nähe der Uni. Mit jedem Meter dem ich dem Cafe dichter kam kribbelte es mehr in meinem Bauch. Ob das ein gutes Zeichen ist? Jacob hat es mir schon echt angetan. Es ist alles an ihm das mich interessiert. Es muss spannend sein so zu leben wie Jacob. Ich suchte mir eine Straße weiter einen Parkplatz und lief langsam zum Cafe. Heute ging es mit der Kälte. Die Tage sind noch recht angenehm, aber die Nächte werden immer kühler. Der Winter meldet sich langsam und das passt mir gar nicht. Aber da kann man nichts machen. Ich hatte mir lieber noch einen Pulli mitgenommen. Ich habe nämlich keine Ahnung was mich heute noch erwartet. Doch sollte es spät werden würde ich ziemlich frieren mit meinem Mantel und dem Shirt. Also lag der Pulli sicher und Trocken auf der Rückbank meines Audis. Doch würde ich überhaupt wollen bis in die Nacht oder dem späten Abend mit Jacob zusammen zu sein? Komisch aber die Antwort lautet JA. Ja ich würde wollen. Bei Jacob habe ich ein gutes Gefühl. Vor dem Cafe atmete ich noch einmal tief durch und betrat es dann. Ich musste nicht lange suchen, er war schon da. Er stach mir sofort ins Auge. Er saß am hintersten Tisch. Einer der ein bisschen abgelegener von den anderen stand. Ob das Zufall ist? Er grinste von einem Ohr bis zu anderen als er mich sah. Ich konnte nicht anders als ebenfalls zu grinsen. Langsam ging ich auf ihm zu. Er stand auf und umarmte mich kurz. Ein angenehmer Schauer lief über meinen Rücken. „Schön das du gekommen bist“, flüsterte er während unserer Umarmung. „Schön das du dich gemeldet hast“, flüsterte ich eben so leise zurück. „Das habe ich doch gesagt“, er grinste mich an. Dann streifte er mir den Mantel von den Schultern und legte ihn über einen Stuhl. WOW wie aufmerksam dachte ich. Als er mir dann noch den Stuhl vorrückte und ihn dann auch noch ran schob als ich mich setzte hatte er mich total geplättet. Sowas hätte ich ihm gar nicht zugetraut. Wie immer faszinierte er mich. Oder überraschte mich wie man es auch sehen mag, in Anbetracht der Tatsache dass ich ihn erst seit heute Morgen kenne. Ich musste schmunzeln als mir das klar wurde. „Du siehst hübsch aus“, ich wurde rot. Moment, wurde ich gerade rot? Ich wurde nie rot. Na was das wohl alles zu bedeuten hat? „Danke“, sagte ich verlegen. Er grinste. Meine veränderte Gesichtsfarbe schien ihn zu amüsieren. Ich griff nach der Karte. Mir war das gerade ziemlich peinlich. Ich musste mich ablenken. Was hat dieser Typ nur für eine Wirkung auf mich? „Bist du gestern noch gut nachhause gekommen?“ „Ja war spät gestern. Ich glaub ich bin erst um 5 ins Bett“. „Dafür siehst du heute aber umwerfend aus“, wieder stieg mir die Hitze in die Wangen. Das darf doch nicht wahr sein. Jacob lachte. „Gott ist das süß wenn du verlegen wirst“. Ich schenkte ihm einen bösen Blick lachte aber im selben Moment mit ihm. „Du darfst dich glücklich schätzen. Das ist mir vorher noch nie passiert“. Ich merkte leider erst viel zu spät, wie viel man in diesen Satz hinein interpretieren konnte. Auf Jacobs Lippen legte sich ein zufriedenes Lächeln. Dann kam eine Bedienung. Ich bestellte mir wie eigentlich immer hier einen Espresso und Jacob bestellte sich einen schwarzen Kaffee. Irgendwie wussten wir beide nicht recht mit dieser Situation umzugehen. Ich schon mal gar nicht denn in so einer Situation war ich noch nie. Jetzt wurde mir auch erst klar, dass das hier ein Date ist. OH GOTT!!! Mein erstes Date. Bleib locker Bella du bist doch sonst auch nicht auf den Mund gefallen. „Und was hast du gestern noch gemacht. War ja ziemlich spät als du los bist“. „Ich bin gleich nachhause. Ich war total platt“. „Dachte ich mir schon. Wir sind auch gleich los“. „Und trotzdem bist du erst um 5 ins Bett gekommen?“ Ich wusste was er meinte. Immerhin hatte er sich gegen viertel 4 von mir verabschiedet. „Ich hab noch eine Weile mit Edward geredet. Er ist mit zu mir gefahren alle anderen waren schon weg“. Ich musste lächeln als ich an mein Gespräch mit Edward dachte. Er war so aufrichtig zu mir und ich genoss es von ihm in den Arm gehalten zu werden. „Edward von dem du mir gestern schon erzählt hast?“ Er hob eine Augenbraue und sah mich fragend an. „Jap. Einer meiner besten Freunde“, ich betonte die letzten beiden Worte unbewusst. Jacob grinste als er die Veränderung in meiner Stimme hörte. „AHA“, dann kam auch die Bedienung mit den Getränken. Umso mehr Zeit verging umso lockerer wurde die Stimmung. Jacob ist echt gut drauf. Es ist beinahe unmöglich in seiner Gegenwart keine gute Laune zu bekommen. Er steckt einen mit seiner fröhlichen Art an. Von Minute zu Minute mochte ich ihn mehr. Wir lachten viel und machten unsere Späße. Er erzählte mir ein paar Momente seiner Kindheit. Er hatte als Kind nur scheiße im Kopf gehabt. Seine Eltern und vor allem seine Schwestern hatten es wohl nicht leicht mit ihm. Ich lachte herzhaft als er mir die Storys erzählte. Betrübt musste ich feststellen dass es in meiner Kindheit nie so etwas gab. Natürlich hatten auch ich und die Zwillinge oft Streiche gespielt und uns verrückte Sachen ausgedacht. Aber es war immer ihm Rahmen. Wir mussten uns schon immer vor der Gesellschaft von unserer besten Seite zeigen. Unsere Eltern sind sehr bekannt und das auf der ganzen Welt. Uns Kindern wurde früh beigebracht vernünftig zu sein. Auf Geschäftsessen mussten wir immer mit. Wir hatten immer die gleiche Aufgabe. Freundlich lächeln, still sein und nur reden wenn man gefragt wurde. Ich kann nicht behaupten eine schlimme Kindheit gehabt zu haben. Ich hatte schon eine schöne Zeit. Aber so ausgelassen wie die von Jacob war sie in keinster Weise. Würde Jasper heute eine Schlägerei anfangen oder nur beteiligt sein, würden die Leute mit dem Finger auf ihm zeigen. Es wundert mich gerade das Esme und Carlisle Edwards Verhalten geduldet hatten. Wenn ich genauer drüber nachdachte gab es bestimmt einige die sich die Mäuler deswegen zerrissen hatten. Aber wahrscheinlich störte es sie nicht so sehr wie meine Eltern und die der Zwillinge. Es würde auch nicht zu Esme und Carlisle passen das sie ihren Kindern etwas vorschreiben würden. Sie wollen nur dass sie mit ihrem Leben so glücklich sind wie sie es führen. Die Großzügigkeit ist bei den Cullen Eltern wirklich gigantisch. Dennoch bin ich mir sicher dass sie sich über Edwards neues Leben freuen werden. „Bella?“ OH ich war schon wieder am Träumen. Und dann mach ich mir auch noch Gedanken über Edward Cullen. Der hat jetzt wirklich nichts in meinem Kopf zu suchen. „Oh sorry ich war in Gedanken“. „Das hab ich bemerkt“, lachte Jake. Ich nahm unser Gesprächsthema wieder auf und legte gleich mit ein paar meiner Storys los. Wie erwartet nicht so aufregend wie seine. Aber er lächelte und Fragte mich einiges. Komisch aber ich vertraute Jacob wirklich viel an. Dafür das ich ihn nicht mal 24 Stunden kannte. Doch so ist das bei mir wohl immer. Mein Verhältnis zu Edward hatte sich auch binnen weniger Tage gelegt. STOPP!!!!!! Schon wieder Edward. „Und wie kamst du darauf zu Studieren? Hast du nie darüber nachgedacht deine Freiheit zu genießen?“ Genau diese Fragen stellte ich mir seit ein paar Stunden häufiger. „Nein eigentlich nicht. Für mich war schon immer klar das ich den NORMALEN…“, ich grinste bei dem Wort. „…Weg einschlagen werde. Oder sagen wir so, ich wurde zu dieser Entscheidung erzogen“. Das stimmte gewisser Maßen. Meine Eltern mögen sehr tolerant sein. Doch wenn sie mir eins in den Jahren immer und immer wieder eingebläut haben dann, das eine gute Bildung das A und O ist. Ich war auch nie einer anderen Meinung, BIS JETZT. Wenn ich mir Jacob so angucke. So fröhlich ohne Verpflichtungen ohne Vorstellungen. Ich glaube nicht dass sein Leben einfacher ist als meins. Aber wessen Leben ist das schon? Es ist nur wichtig dass man für sich die richtige Entscheidung trifft. Und gerade jetzt bezweifele ich ob ich wirklich immer richtig entschieden habe. Natürlich liebe ich mein Studium es macht mir Spaß, aber es hätte auch anders sein können. Vielleicht hätte mir etwas anderes auch Spaß gemacht. Nicht das ich jetzt vor hätte es abzubrechen. Um Gottes Willen so viel Verantwortung hab ich dann doch noch. Aber wenn einem immer nur ein Weg vorgegeben wurde, wie sollte man dann auch einen anderen in Betracht ziehen können? So viele Fragen die nur Jake in mir aufgerufen hat. Fragen über die ich mir mal ernsthafte Gedanken machen sollte. „Wollen wir noch ein bisschen spazieren gehen, bevor wir uns den Film angucken oder möchtest du noch hier bleiben?“ Ich sah auf die Uhr. Es war kurz nach 18 Uhr. Wir wollten in die 20 Uhr Vorstellung. Also hatten wir noch ein bisschen Zeit. „Ja gern, hier in der Nähe ist ein Park“. „Denn hatte ich in Betracht gezogen“, grinste Jacob. Wir standen auf und Jacob half mir in meinen Mantel. Er ist ein richtiger Gentleman. Ich wollte gerade zu meinem Portmonee greifen, als er meine Hand aufhielt. Er schüttelte den Kopf und ich wusste Protest wäre unnötig also gab ich auf. Es passte mir gar nicht das er bezahlen wollte. Es war zwar nicht viel, aber nach seinen Erzählungen zu urteilen war Geld nicht sein Freund. Es war wohl so schnell wieder weg wie er es verdient hatte. Er hielt mir seinen Arm hin. Ohne darüber nachzudenken harkte ich mich bei ihm ein. Mit einem Lächeln auf den Lippen verließen wir das Cafe. Edward POV „Da seid ihr…“, rief meine Schwester euphorisch stoppte dann aber. „…du ja endlich“, korrigierte sie sich. „Wo ist Bella?“ Kam es im selben Atemzug. Ich schnaubte und Alice sah mich fragend an. „Bella hat ein Date“, presste ich mit zusammen gebissenen Zähnen heraus. „Wie ein Date? Bella hat ein Date? Wie meinst du das Edward?“ „Darf ich vielleicht erst mal reinkommen Alice“, sagte ich bissig. Sie ging an die Seite und ich trat ein. Legte meine Jacke ab und stapfte ins Wohnzimmer. Alice dicht hinter mir. Die anderen waren dort versammelt und sahen mich fragend an. Ich achtete nicht sonderlich auf sie. Schnaufend ließ ich mich aufs Sofa fallen und strich mir übers Gesicht. Das ist doch alles nur ein ganz schlechter Scherz, sagte ich mir immer wieder. Niemand sagte ein Ton, doch ihre Blicke durchbohrten mich das spürte ich. Ich hob meinen Kopf und sah jeden abwechselnd an. Die Verwirrung stand ihnen ins Gesicht geschrieben. „Wie hast du das gemeint Bella hat ein Date?“ „So wie ich es gesagt habe“, sagte ich genervt. „Mit wem?“ Flüsterte Rose und man sah ihr an das sie das nicht ganz glauben konnte. „Mit dem Typen den sie die Nacht im Club kennengelernt hat“. „WAS?“ Das kam von allen gleichzeitig. Ich könnte brechen wenn ich nur daran dachte. Ich bin so ein verdammter Idiot. Das hätte ich alles verhindern können. „Ihr habt schon richtig gehört. Ich musste noch bis kurz vor halb vier warten, ehe sie kam. Und sie strahlte übers ganze Gesicht. Anscheinend war sie in bester Gesellschaft“. „OH“, sagten alle entsetzt. „Er heißt Jacob und er ist soooo nett. Sie fühlt sich wohl in seiner Nähe und er hat sie verzaubert“, äffte ich ihre Stimme nach. „OH“, sagten sie wieder alle wie aus einem Mund. „Sie hat ihm ihre Handynummer gegeben und er sagte er würde sich bald bei ihr melden und sie freut sich schon total“. „OH“, kam es wieder wie ihm Chor nur dieses Mal leiser. „Als er sie heute Morgen angerufen hatte ist sie wie von der Tarantel gestochen in ihr Zimmer denn sie muss sich ja SCHICK machen“. „OH“, das kam noch leiser. „Ach und sie weiß ja nicht wie spät es heute wird. Kann sein das sie nachhause fährt. Sie meldet sich aber“, ich klang eindeutig deprimiert. „OH“, nun war es nur noch 4 Mal leise hingehaucht. Ich sah voller Hoffnung in die Gesichter meiner Freunde. Wartete das sie anfingen zu lachen das sie Witze darüber machten. Irgendeine Geste die mir sagte dass alles nur ein Scherz war, dass ich mir das nur eingebildet habe. NICHTS absolut nichts. Sie starten mich nur an und meine letzte Hoffnung löste sich in Luft auf. Verzweifelt richtete ich meine Aufmerksamkeit auf Rosalie und Jasper. Wenn einer Bella richtig kennt und weiß wie sie Tickt dann die beiden. Sie sahen mich beide lange an und ich hielt ihren Blicken stand. Dann, als hätte es ein Signal gegeben sahen sie gleichzeitig von mir weg und starrten nun sich gegenseitig in die Augen. Langsam wurde ich ungeduldig, diese Stille macht mich noch krank. Was machen sie jetzt, Stumme Kommunikation? Senden sie sich gegenseitig ihre Gedanken? Plötzlich brachen sie die Stille und redeten mit einander. Ich hörte gespannt zu, merkte aber schnell dass es keinen Sinn hatte. Ich verstand diese Art von Unterhaltung nicht. Man muss wahrscheinlich ein Zwilling sein um das zu verstehen. „Meinst du?“ „Wenn dann heißt das…“. „Ich weiß Jasper aber…“. „Ja genau…“. „So war sie noch nie…“ „Kannst du dir das vorstellen?“ „Naja schon…“. „Es muss viel bedeuten…“. „Sonst, niemals so schnell…“. „Ohne ein Wort…“. „Ja komisch…“. „Es war eine…“. „Mh du hast recht…“. „Ob reden…“. „Jasper sie…“. „JA JA ich weiß…“. „Das bedeutet…“. „Ja genau das…“. Dann sahen sie beide ruckartig zu mir. Also manchmal können die beiden einem Angst machen. Als würden sie nicht nur das gleiche fühlen und denken. Sondern auch noch gleich handeln. Sie benehmen sich wie ein und dieselbe Person. Das ist ja beängstigend und ziemlich unvorteilhaft für mich. Ich wäre ihnen sehr verbunden wenn sie ihre Gedankengänge mit mir teilen würden. Dann wandten sie sich wieder gleichzeitig aneinander. GRUSILLIG!!!! Schon ging das Kauderwelsch weiter. Echt beeindruckend das sie sich gegenseitig verstehen. Ich sah kurz zu meinen Geschwistern. Auch sie starrten die beiden Unglaubwürdig an. Alice eher fasziniert aber doch verwirrt. Und Emmett eher erschrocken und ungläubig. Ihre Blicke begegneten meinen. Wir schüttelten synchron die Köpfe und sahen wieder den beiden Irren bei ihrer Unterhaltung zu. „Das wird hart…“. „Aber Rose…“. „Ach so…“. „Das hast du nicht bedacht…“. „Stimmt hab ich nicht…“. „Du siehst…“. „Ja jetzt…“. „Also?“ „Wir müssen…“. „Ok das würde gehen…“. „Aber nur wenn…“. „Ja das stimmt…“. „Sie muss…“. „Oh ja ich verstehe…“. „WIR ABER NICHT“, schrie Alice die beiden an. Sie war noch nie die Geduldigste Person. Oft eine sehr nervige Eigenschaft, aber jetzt war ich ihr einmal Dankbar. Ich verlor auch fast den Verstand. Sie drehten sich beide zu uns und sahen uns entschuldigend an. „Alter was war das denn?“ Emmett starrte die beiden immer noch mit großen Augen an. „Wir haben uns unterhalten“, sagten beide wie aus einem Mund. Emmett zuckte zurück. Obwohl mir nicht danach war musste ich lachen und alle stimmten mit ein. „Heilige scheiße ihr habt mir gerade richtig Angst gemacht“, meckerte er dann. „Warum das?“ Jasper sah ihn fragend an. „Weil das gerade nicht normal war. Wie konntet ihr euch so verständigen?“ „Ach das, mh das ging schon immer“, antwortete Rose. Jasper lächelte seiner Schwester liebevoll zu. Ich versuchte immer noch das eben wahrgenommene zu verkraften. Das war mit Abstand das freakingste was ich je gesehen habe. „Also hättet ihr jetzt die Güte wie zwei normale Menschen zu sprechen dass auch wir etwas verstehen?“ Sie nickten Alice zu und ich dankte ihnen innerlich dafür. „Also gut die Sache ist die das Bella normalerweise nie und ich meine wirklich niemals sich so schnell mit einem Mann trifft“. Fing Rosalie an und ich sah den riesen Abgrund der sich vor mir aufbaute und nur darauf wartete mich in die Tiefe zu ziehen. „Sie ist noch Jungfrau“, warf ich dazwischen. Rosalie und Jasper sahen mich mit geweiteten Augen an. „Das hat sie dir erzählt?“ Fragten beide wieder gleichzeitig und grinsten darauf, als sie Emmett zucken sahen. „Ja hat sie als sie zu ihrem Frauenarzt musste. Ich habe mich gewundert weil sie ja keinen Freund hat, denn sie sagte etwas von Spritze. Also war klar dass sie Verhütung meinte. Sie sah mir an das mich etwas beschäftigte. Natürlich war ich neugierig immerhin liebe ich diese Frau. Doch zu meiner Überraschung sagte sie es ohne dass ich sie ausquetschen musste. Einfach so und es war ihr nicht unangenehm“. „WOW also das ist echt merkwürdig“, sagte Jasper. „Warum?“ „Naja es liegt nicht daran das sie bei diesem Thema verklemmt ist. Aber das sie es ausgerechnet dir erzählt hat und dann einfach so ohne Probleme. Ich meine gerade dir, von dem sie von Anfang an was dieses Thema betrifft einen Roten Schleier sah“. Ja genau das gleiche habe ich mich auch gefragt. Ich hätte es auch nie gedacht das sie ausgerechnet mit mir so offen über dieses Thema reden würde. „Jedenfalls, Bella ist nicht der Typ dafür sich so schnell mit jemanden zu treffen. Es gab in ihrem ganzen Leben nur 2 Kerle mit denen es ein bisschen ernster wurde. Aber länger als zwei Wochen überstanden beide nicht“. „Und was bedeutet das jetzt?“ Sie sahen mich mitleidig an. Der Abgrund nahm an Größe zu. „Wie gesagt es liegt nicht daran das sie verklemmt ist. Oder gar schüchtern das ist sie ganz sicher nicht, wie ihr sicherlich schon mitbekommen habt“, wir nickten. „Sie ist eher vorsichtig. Sie kann gut mit anderen aber lässt nicht sehr viele an sich ran. Sie muss sich von Anfang an gut und wohl fühlen. Sie muss gleich eine Art Sympathie entwickeln sonst würde Bella eine Beziehung egal auf welcher Basis nie vertiefen“. „UND WAS BEDEUTET DAS JETZT?“ „Naja dieser Jacob muss es ihr angetan haben sonst hätte sie sich nie so schnell auf ein Date eingelassen. Er muss sie in seinen Bann gezogen haben und das richtig. Er muss etwas an sich haben was ihn in ihren Augen interessant und aufregend macht“, sagte Jasper und der Abgrund nahm außerirische Größe an. Ich fühlte mich wie ein Schwein auf dem Weg zum Schlachter. So fühlt es sich also an wenn man nichts mehr füllt. GROSSARTIG!!! „Was soll ich jetzt machen?“ Ein jämmerlicher Versuch. In der Hoffnung sie würden etwas sagen was mich vor dem Abgrund bewahrt. „Sei für sie da Edward“, sagte Rose. „WAS? Ich soll für sie da sein, wie soll ich das denn machen. Soll ich sie zu ihren Dates bringen und sie wieder abholen. Wie habt ihr euch das denn vorgestellt?“ Was erwarteten sie? Das ich ihr freundlich winke während sie händchenhaltend mit diesem Mistkerl verschwindet. „Wenn es sein muss auch das“, wollen sie mich komplett verarschen. „Das kann nicht euer ernst sein?“ „Doch hör zu, wenn du dich jetzt abkapselst gewinnst du gar nichts. Wenn du ihr jetzt die kalte Schulter zeigst oder dich abweisend in ihrer Nähe verhältst wird sie das nur aufregen. Glaub mir, Bella legt sich die Dinge meistens falsch zurecht. Du würdest sie mit einem Abweisenden Verhalten nur in seine Arme treiben“. Da ist was dran. Aber ich kann doch nicht einfach da weiter machen wo ich ohne dieses Wissen aufgehört habe. Das ist masochistisch. Also eindeutig nichts für mich. Doch Jasper hat recht, sie würde alles falsch verstehen. VERDAMMT warum kann nicht einmal alles gut werden? „OK was soll ich machen?“ Ich war fest davon überzeugt alles zu tun um Bella für mich zu gewinnen, egal wie sehr ich bei dieser Aktion leiden würde. „Du musst das jetzt aushalten. Verhalt dich wie immer bei ihr. Aber versuch es doch intensiver. Weiß nicht, mach kleine Gesten. Hand nehmen, Wange küssen, Komplimente…“, ich musste schmunzeln endlich durfte ich ihr diese wieder machen. „…du musst ihr verdammt noch mal zeigen dass DU der richtige bist. Versuch so viel Zeit wie möglich mit ihr zu verbringen. Je mehr Zeit mit dir umso weniger Zeit für ihm. Bella braucht nur einen Augenblick des Zweifels und dann musst du da sein. Wenn sie Kummer hat, dann hör ihr zu. Geb ihr Ratschläge aber lenke sie unauffällig in die Richtung das er nicht gut für sie ist. Wir werden sie nebenbei versuchen so oft es geht einzuspannen, dass sie gar nicht auf die Idee kommt an ihm zu denken. HA das wäre doch gelacht wenn wir das nicht hin bekommen“. Rosalie klang ganz guter Dinge, dass ließ mich hoffen. Doch dann sprach ich das an, an das ich eigentlich erst gar nicht denken wollte. „Und wenn sie sich in ihn verliebt?“ „Dann haben wir natürlich ein Problem“, antwortete Jasper sehr hilfreich. Alice und Emmett hatten noch gar nichts gesagt. Sie hielten sich zurück. Sie konnten eh nicht viel helfen. Rosalie und Jasper kannten Bella wahrscheinlich besser als sie sich selbst kannte. „Na was du nicht sagst“, sagte ich bissig. „Wenn sie sich wirklich verlieben sollte, wozu wir es nicht kommen lassen dürfen. Aber sollte sie sich wirklich verlieben dann kannst du nur hoffen das er einen Fehler begeht der Bella verunsichert. Also wäre es hilfreich das, was auch immer passieren mag du nicht aufhörst ihr ein guter Freund zu sein. ACH WAS REDE ICH du musst mehr als ein guter Freund für sie sein, du musst ihr engster Vertrauter werden. Denn wenn er einen Fehler begeht, wird sie zu dir kommen und dann hast du die Gelegenheit sie aufzufangen, zu stützen und ihr die Augen zu öffnen“. Ich hatte irgendwie Gewissensbisse. „Meint ihr es ist richtig so in ihre Angelegenheiten rein zu fuschen?“ Ich wusste wirklich nicht was ich davon halten sollte. Es ist nun mal Bellas Leben. So gern ich auch ein wichtiger Teil dieses Lebens wäre. Aber sie in Richtungen zu lotsen die sie vielleicht selbst nicht will wäre nicht richtig. Nun war es meine Schwester die mal etwas sagte. „Ach papperlapapp, willst du Bella nun oder nicht? Es ist ja nicht so dass du sie zwingst dass sie sich in dich verlieben soll. Du zeigst ihr nur einen anderen Weg. Entscheiden muss sie sich dann nachher nur noch alleine welcher der richtige für sie ist. Außerdem muss man einigen bei ihrem Glück helfen“. Das klingt einleuchtend. Jetzt muss ich nur bereit für diesen Kampf sein. Ich darf nicht schwächeln. Es wird hart aber es ist machbar. Es hat auch nie jemand behauptet dass die Liebe leicht ist. Bella POV Es hatte sich deutlich abgekühlt. Aber wenigstens regnete es einmal nicht. Ich begann zu zittern. „Hast du nur den dünnen Mantel bei?“ „Nein lass uns kurz zu meinem Auto gehen ich hab noch einen Pulli mitgenommen“, Jake nickte und wir liefen zu meinem Wagen. „WOW der ist echt klasse“, staunte er. „Ja findest du? Dann solltest du mal die Autos meiner Freunde sehen, der hier ist am unscheinbarsten. Von Porsche über Aston Martin ist alles dabei“, lachte ich. Jacob sah mich entsetzt an. Ich holte schnell meinen Pulli, zog mir den Mantel aus, den Pulli über und den Mantel wieder an. „So jetzt können wir“. Wieder hielt er mir seinen Arm hin und wieder hakte ich mich ohne groß darüber nachzudenken bei ihm ein. Der Park war nicht weit entfernt und nach 5 Minuten waren wir auch schon da. Viele Menschen würden bei so einem Wetter wahrscheinlich nicht vor die Tür, geschweige denn in einen Park gehen. Aber für uns ist es ganz normal. Schlechtes Wetter gehört zu unserem Leben wie für andere die Sonne. Die man hier wirklich nur selten zu Gesicht bekommt. Es war angenehm mit Jacob. Ich fühlte mich nicht einen Moment unwohl. „Darf ich nachher zum Kino fahren?“ Ich musste kichern. Er sah mich mit einem halb flehenden und halb amüsierten Blick an. „Wie könnte ich da nein sagen?“ „DANKE“, er grinste wie ein Kind an seinem Geburtstag. Ich schüttelte lachend meinen Kopf. Jacob steuerte eine Bank an, auf der wir uns kurze Zeit später nieder ließen. „Ich bin so froh dass du in mich gelaufen bist Bella“, flüsterte Jacob. „Ja ich auch“, ein Lächeln umspielte seine Lippen. Jacob entfacht Gefühle in mir, die ich noch nie empfunden habe. Und es fühlt sich sehr gut an. „Würdest du dich auch öfter mit mir treffen“, er klang verlegen und das fand ich unglaublich süß. „Ja Ja Jacob ich möchte dich öfter treffen“. Er drückte mich an sich. Mein Herz machte einen Hüpf er. Ich war drauf und dran mich in Jacob zu verlieben. Und es machte mir keine Angst ich würde nicht wie sonst gegen diese Gefühle ankämpfen. Ich bin bereit mich darauf einzulassen und es zu erleben. „Du bist so wunderschön heute“. Dabei sah er mir tief in die Augen. Ich konnte bis auf seine Seele sehen, jedenfalls kam es mir so vor. Wir saßen lange so da und sahen uns nur in die Augen. Worte waren überflüssig, er sagte mir mit seinen Augen mehr als tausend Worte hätten ausdrücken können. Auch er mochte mich, sehr sogar da war ich mir sicher und das machte mich glücklich. „Wir sollten langsam los“. Ich nickte und gemeinsam liefen wir zu meinen Wagen. Jacob bekam ein Funkeln in den Augen als ich ihm lachend meinen Autoschlüssel gab. Er setzte sich ans Steuer und stellte sich erst mal den Sitz ein. Er war echt gigantisch, wieder musste ich kichern. Und dann brauste er schon los. „Alter das ist der Wahnsinn“, schwärmte er. „Gott du bist genauso wie meine Freunde. Bei denen kann es auch nicht schnell genug sein“, er grinste mich frech an und trat das Gaspedal. Wir fuhren doppelt so schnell wie erlaubt. Nur gut das ich ähnlich fahre. Edward sagte immer eine Fahrt mit mir ist schlimmer als eine Wurzelbehandlung. Dabei Jagd er seinen Martin auch durch die Straßen. Das ist aber auch ein tolles Auto. Mit einem tränenden Auge betrachte ich die nächsten Semesterferien, dann ist unsere kleine Wette zu Ende. Ich bezweifele das er noch einmal mit mir Wetten würde. Und noch mehr bezweifel ich das er mich noch einmal mit seinem Martin fahren lässt. Wieder musste ich kichern. Edward ist schon einmalig. „Was ist so lustig, fahr ich zu schnell“. „Nein gar nicht ist meine normale Geschwindigkeit“. „Was eine Frau die wie ein Irrer fährt“. „Ha, du bist noch nie mit mir gefahren mein Lieber“. „Ich hoffe ich komme noch oft zu dem Genus mit dir zu fahren“, die Zweideutigkeit war ganz klar raus zu hören. Und es gefiel mir wie er es sagte. „Ich denke schon“, wieder grinste er. Er parkte auf dem Kinoparkplatz und half mir beim Aussteigen. Er überrascht mich immer wieder aufs Neue. So viel Gentleman hätte ich ihm nie zugetraut. Wir kauften unsere Karten. NATÜRLICH bezahlte wieder Jacob. Ich konnte mich wenigstens durchsetzten das Popcorn und die Getränke zu bezahlen. Den Film bekam ich kaum mit. Vielmehr war ich von Jacobs Arm abgelenkt der über meinen Schultern lag. Nach einer Weile des Hin und Her entschied ich mich meinen Kopf gegen seine Schultern zu legen. Ein warmes Gefühl machte sich in mir breit. Ich genoss seine Nähe. Noch nie habe ich mich so schnell auf jemanden eingelassen. Doch ich spüre dass Jacob es ernst mit mir meint. Er ist so höflich und lustig. Ich glaube auch er würde mich gern näher kennen lernen. Er ist kein Mann der nur das eine will. Er hätte schon längst seine Chance nutzen können um mich zu küssen. Aber er lässt es langsam angehen und das gefällt mir. Als die Lichter wieder an gingen merkte dann auch ich das der Film zu Ende war. „Und wie hat er dir gefallen?“ „OH ahhm ja gut“, er grinste mich an. Er glaubte mir kein Wort. Beließ es aber dabei. „Wollen wir noch was essen gehen?“ „Ja gern ich sterbe vor Hunger“. „NA NA sag sowas nicht. Ich wäre dir sehr verbunden wenn du mir noch lange erhalten bleibst“. Seine Augen fixierten mich und ich war wie in Trance. Was hatte er da gesagt? Ich lächelte und nickte. „Gut“, flüsterte er und kam meinem Gesicht immer näher. Ich wusste nicht ob ich dafür schon bereit war. Das ging mir irgendwie zu schnell. Doch ich konnte nichts machen sein Blick ließ mich nicht los. Doch was er dann machte damit hatte ich nicht gerechnet. Einerseits nicht weil ich eine ganz andere Vision im Kopf hatte und anderer Seitz weil ich ihm niemals so viel Anstand zugetraut hätte. Er küsste mich nicht auf dem Mund sondern auf die Stirn. Als hätte er gespürt das ich dazu noch nicht bereit war. Er hatte es bemerkt und akzeptiert. Er hätte meine hilflose Situation genauso gut ausnutzen können. Durch diese Aktion bestätigte er mir wieder einmal dass er es genauso ernst meint wie ich. Ich lächelte ihn an und dann erhoben auch wir uns von unseren Sitzen und liefen zum Auto. Ein Blick von Jake genügte um zu verstehen was er wollte. Ohne ein weiteres Wort gab ich ihm meinen Autoschlüssel. „Wo hin gehen wir?“ „Las dich überraschen. Ich kenn ein kleines Lokal. Glaub mir die machen die besten Rippchen die du je gegessen hast“. „MH na da bin ich ja gespannt“, er lachte und fuhr los. Ich holte mein Handy aus der Tasche und glitt durchs Telefon Buch. Ich hatte Edward gesagt dass ich mich melden würde. Gerade als es am Wählen war drückte ich wieder auf den roten Hörer. Sollte ich wirklich Edward anrufen? Irgendwie kam es mir nicht richtig vor. Etwas in mir hielt mich davon ab ihn anzurufen. Als hätte ich Angst ihn zu verletzten. Totaler Quatsch warum sollte ich ihn verletzten? Aber ich wählte dann doch die Nummer von Rose. Ist schon alles eigenartig. In letzter Zeit denke ich ziemlich oft an Edward. Aber das wird wohl nur daran liegen dass ich zurzeit so viel Zeit mit ihm verbringe. Nach den 2 Malen Klingeln nahm sie ab. *Hey Süße, schön das du dich auch mal meldest*, sie klang ein bisschen verstimmt. Als ich auf die Uhr sah, wusste ich auch warum. Es war schon halb elf. Ich hätte vielleicht in der Filmpause anrufen sollen. *Hey ja sorry Rose aber ich hab nicht mehr dran gedacht*. *Oh na das ist ja sehr nett*. *Nun komm mal wieder runter ich ruf ja jetzt an*, sie seufzte. *Ist ja gut wir haben uns nur Sorgen gemacht*. *Warum? Braucht ihr nicht, ich bin hier in guten Händen*, ich grinste zu Jake er erwiderte es. Kurz war es Stil am anderen Ende. *OH verstehe also kommst du wohl heute nicht mehr hier her ODER?* *Nein wir gehen jetzt noch was essen. Ich fahr dann nachhause*. *Wir warten auf dich*. *Nein das braucht ihr nicht. Ich fahr nachhause*. *Aber du pennst doch sonst auch immer hier*. Was versuchte sie denn jetzt? *Also schön ich komm zu euch*. *Sehr gute Entscheidung*, lachte sie am anderen Ende. *Na wenn du das sagst*. *Hey sei nicht so, ich hab dich heute noch gar nicht gesehen*. Stimmt das hatte sie wirklich nicht. Nicht einmal heute Morgen. Das gab es auch noch nie. Das schlechte Gewissen machte sich in mir breit. *Jetzt wo du es sagst, das tut mir leid. Ich bin nachher da. Ihr müsst nicht warten. Ich weiß nicht wie spät es wird. Ich hab meinen Schlüssel bei*. *Wir warten*, waren ihre letzten Worte dann hatte sie aufgelegt. Verwundet legte ich das Handy weg. Also irgendwie war sie komisch. „Dachten deine Freunde ich hätte die entführt“, scherzte Jake. „Wahrscheinlich“, wir lachten beide. Das Restaurant oder Lokal das Jake meinte war richtig gut. Er hatte nicht zu viel versprochen was die Rippchen anging. Sie waren köstlich. Wir redeten noch bis spät in die Nacht. Erst als uns die Bedienung darauf aufmerksam machte dass sie gleich schließen würden, gingen wir. Es war ein toller Tag. „Soll ich dich noch nachhause bringen?“ „Ahm nein brauchst du nicht. Ich wohne nur zwei Straßen weiter“, winkte er ab. „Also gut wenn du meinst“, er grinste frech. „Sehen wir uns wieder Bella“, er kam dichter und legte mir eine Hand an die Wange. Ich war wieder wie gefesselt von seinen stechenden Augen. „Ja“, hauchte ich. „Es war ein wundervoller Tag mit dir“, ich nickte um seine Aussage zu bestätigen. „Darf ich dich morgen wieder anrufen?“ Seine Augen brannten mit so viel Intensität. Meine Knie drohten weich zu werden. Ich schluckte. So stark hatte es mich noch nie erwischt. „Ja“, wisperte ich. „Darf ich dich küssen?“ Ich war wie erstarrt. Aller Fluchtversuch war zwecklos. Doch wollte ich fliehen? NEIN ich wollte mich darauf einlassen und ich war bereit. Im Kino war ich es nicht. Aber jetzt bin ich es. Er hatte gefragt das rechne ich ihm hoch an. Nie hätte ich ihn für so charmant eingeschätzt. Er ist ein super Typ. Seine Augen begannen zu flackern. Ich konnte nicht antworten also schloss ich die Augen. Er verstand und legte mir nun seine zweite Hand an die Wange. Ich wartete darauf dass seine Lippen die meine berührten. Und dann spürte ich seinen heißen Atem an meinen Lippen. Ich zog ihn in mir auf und er berauschte mich nur noch mehr. Dann trafen seine weichen und warmen Lippen auf meine. Es war ein zärtlicher zurückhaltener Kuss. Denn er auch bald wieder beendete. Ich war ihm dankbar dafür dass er nicht gleich so wild wurde. Alles braucht eben seine Zeit und Jacob scheint es zu spüren. Ich öffnete meine Augen und sah wieder in seine. Auf seinen Lippen lag ein Lächeln, welches ich sogleich auf meine übernahm. „Ich melde mich morgen bei dir. Komm gut nachhause und träum was Schönes“. Dann ließ er mich los und drehte sich um. „Gute Nacht Jake“. Er drehte sich noch einmal zu mir um und schenkte mir ein zauberhaftes Lächeln. Ich stieg in meinen Wagen und sah ihm noch hinterher bis er um eine Ecke bog. WOW er hatte mich geküsst. Gut es war kein richtiger Kuss, aber er war schön. Noch immer kribbeln meine Lippen. Ich fuhr mit den Fingern über meine Lippen, dann setzte ich den Wagen in Gang und fuhr zu den Hales. Wie erwarte waren noch alle wach. „Ach na schau an Bella lebt noch“, sagte Alice. „Ja ich lebe noch, hattet ihr was anderes erwartet?“ Als ich mich von meinen Schuhen und meinem Mantel befreit hatte ließ ich mich neben Emmett auf dem Sofa fallen. „Du strahlst ja richtig“, bemerkt dieser dann. „Ich hatte einen schönen Tag“, antwortete ich grinsend. Rosalies Blick huschte kurz zu Edward. Merkwürdig! Ich folgte ihrem Blick. MH er lächelte wie immer. Ach egal, ich sollte nicht immer so viel hinein interpretieren. „Wirst du dich nochmal mit ihm treffen?“ „Ja ich denke schon er ruft mich morgen an“. „Pass auf das du keine Gesichtslähmung bekommst“, ich stieß Emmett in die Seite worauf dieser nur lachte. „Darf ich mich denn nicht freuen“. „Natürlich süße, wenn du glücklich bist dann sind wir das auch“, sagte Rose. „Ich bin sehr glücklich. Was soll ich euch sagen Leute. Ich bin dabei mich zu verlieben“, alle starrten mich an. Was hatten die denn jetzt? Nun flogen alle Blicke in Edwards Richtung. Spinnen die, was ist denn mit ihm? Als ich zu ihm sah, stand er gerade auf und lief in die Küche. Was immer sie gerade haben, es kann nichts mit mir zu tun haben. Edward POV Sie ist dabei sich zu verlieben? Das gibt es doch nicht. Kann das denn nicht einfach alles aufhören? Kann dieser scheiß Alptraum nicht endlich ein Ende haben? Meine Gesichtszüge endglitten mir total. Ich hielt es für angebrachter aufzustehen. Noch bevor Bella mein Gesicht sah war ich schon auf den Weg in die Küche. Ich füllte ein Glas mit Wasser und trank es in einem Zug leer. Vor ein paar Stunden sprachen wir noch davon dass wir es nicht so weit kommen lassen dürften. Und nun ist es schon längst passiert. In nicht mal 24 Stunden. Was hat dieser Kerl nur an sich? Das ist alles nicht war. VERDAMMT, meine Hände zitterten. Dann legte mir jemand eine Hand auf meine zitternde. Es war die meiner Schwester. Niemand hat so kleine Hände wie sie. „Edward beruhig dich du musst jetzt stark sein“, flüsterte sie. „Wie Alice WIE? Ich weiß nicht ob ich das kann“. „Doch du kannst Edward. Ich weiß dass du das kannst. Versuch es auszuhalten“, ich nickte. „Habt ihr euch geküsst?“ Ich erstarrte als ich Jaspers Frage hörte. Bella antwortete nicht gleich. Ein schlechtes Zeichen. Alice drückte meine Hand. Mit meiner freien hielt ich mich an der Spüle fest. „JA“, ein keuchen verließ meinen Mund. WAS? Aber das kann doch nicht sein. Warum Bella, warum tust du mir das an? Nein bitte, bitte nicht. „Edward hör mir zu“, ich reagierte nicht auf Alice Stimme. Meine schlimmsten Befürchtungen sind wahr geworden. Was soll ich jetzt noch machen? Es ist alles zu spät. Es hat keinen Sinn. Ich habe sie verloren bevor ich sie gewonnen hatte. Es ist alles vorbei. Ich kann das nicht ertragen. Nun kam auch noch Rosalie. Sie nahm meine andere Hand die krampfhaft die Spüle umklammerte. Ich merkte es nicht, es interessierte mich nicht. „Edward verdammt jetzt reiß dich zusammen“, sagte sie ernst. „Was soll ich denn machen es ist doch alles zu spät. Du hast es doch gehört ich geh jetzt ins Bett. NACHT“, sagte ich barsch. Sie hielten mich zurück. „Du hörst jetzt auf in Selbstmitleid zu verfallen. Was haben wir vorhin ausgemacht?“ „Ich soll ihr egal was passiert ein Freund sein“, flüsterte ich. „Genau und das tust du auch. Auch wenn sie sich verlieben sollte. Sie kann sich auch immer noch in dich verlieben. Wenn du jetzt aufhören würdest zu kämpfen. Dann würdest du sie auf jendenfall verlieren. So hast du immer noch die Chance. Wenn du jetzt aufgibst wirst du nie etwas erreichen“. Ja sie haben recht. Sie haben verdammt recht. Edward Cullen du kannst das. Du kannst Bella ein Freund sein und du kannst mit dieser Situation umgehen. Du wirst nicht tatenlos dastehen. Du wirst alles versuchen was in deiner Macht steht. Also gut Isabella Swan ich werde um dich Kämpfen, bis dein Herz aufhört zu schlagen. ********* Zeitsprung zwei Wochen: Bella POV Die Tage vergingen zügig. Seit zwei Woche treffe ich mich jeden Tag mit Jacob. Jeden Tag steht er auf dem Uni Parkplatz und wartet an meinem Audi. Sobald ich ihn sehe erwachen duzende Schmetterlinge in meinen Bauch. Jeden Tag erwartet er mich mit einem großen Rosenstraus. Mein Zimmer quoll vor Rosen über und sogar meine Kleider hatten ihren Geruch angenommen. Es ist traumhaft mit Jacob. Jeden Tag entführt er mich zu einem anderen besonderen Ort. Und jeden Tag bin ich mir sicherer dass er der richtige ist. Wir halten Händchen und hin und wieder klaut er sich einen süßen Kuss von mir. Bei Jacob kann ich so ausgelassen sein, wie noch nie zuvor bei einem anderen Mann der nicht zu meinem Freundeskreis gehört. Meine Freunde gehen zurzeit ein wenig unter in meiner Tagesplanung. Ich sehe sie nur noch in der Uni oder am Abend. Aber sie haben Verständnis für mein Verhalten. Und doch sehe ich es ihnen an das ich ihnen fehle. Edward ist sehr anhänglich zurzeit und ich genieß die Momente mit ihm. Ich habe Edward so tief in mein Herz geschlossen das er mir oft fehlt. Vor allem wenn ich mit Jacob zusammen bin. Ich habe mich schon einmal dabei erwischt wie ich mir wünschte anstatt Jacob Edward bei mir zu haben. Ich weiß nicht warum das so war. Es sind wahrscheinlich die ganzen Gefühle die in meinem Körper wüten. Jedenfalls bin ich mir mit Jacob sicher. Er ist nicht so wie andere, er ist ein Abenteurer er lebt nach seinen Regeln. Es gefällt mir. Er macht sich nichts aus der Meinung anderer. Und er stempelt Leute nicht ab wie die Gesellschaft es gern tut. Ich bin begeistert von ihm. Vielleicht wird es langsam mal Zeit, die Schutzmauer fallen zu lassen. Ich bin 20 Jahre da kann man auch anfange zu lieben. Und ich weiß dass ich in Jacob verliebt bin. Und ich habe mir vorgenommen es ihm zu zeigen und mich auf einer Beziehung mit ihm einzulassen. ****** Wieder ein Kapitel geschafft. Ich bin für alles offen Kritik, Komplimente oder Ideen. Ich verspreche euch hoch und heilig dass es nicht wieder so lange dauern wird bis ein neues Kapitel gepostet wird. Bis zum nächsten Mal. LG jennalynn Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)