Fairytale von Yokune_Ruko ================================================================================ Kapitel 7: Geständnis --------------------- Am späten Nachmittag klingelte es an der Wohnungstür. Ich schlüpfte schnell in meine 'zuhause-schlabber-Hose' und ging zur Tür, wobei ich ziemlich schlurfte, weil ich nicht richtig in die Hausschuhe rein kam. Außer mir war keiner Daheim. Meiner Mutter war einkaufen gegangen. Mein Dad war noch auf Arbeit und Motoki hatte heute Bandprobe. Sprich ich wäre bis ca. 19 Uhr die ganze Zeit allein. Ich schaute durch den Türspion und erkannte Hitomi sofort. Plötzlich fing mein Herz wie wild an zu schlagen und ich musste erst einmal kurz einfach nur da stehen, um wieder einen einigermaßen Kopf zu bekommen. Das war doch nicht normal und so etwas hatte ich doch sonst nicht. Beziehungsweise hatte ich es, wenn ich richtig lag, seid diesem verdammten Traum. Sie klingelte noch einmal, vielleicht weil sie dachte, ich hätte das erste klingeln nicht gehört. Ich holte kurz tief Luft um mich zu sammeln, dann öffnete ich dir Tür. Natürlich fiel sie mir gleich um den Hals. „Ich hab mir Sorgen um dich gemacht, als Frau Sakurada heute früh meinte du wärst für heute als krank gemeldet.“ Ich erwidere ihre Umarmung, sage aber nichts. Während Hitomi ihre Schuhe auszieht schlurfe ich in die Küche. „Möchtest du einen Tee?“ Frage ich und bekomme ein „Ja gerne.“ als Antwort. Daraufhin schalte ich den Wasserkocher an und hole meinen Lieblingstee aus dem Regal. Je ein Teebeutel pro Tasse. Während ich wartete, dass das Wasser endlich kochte, kam Hitomi in die Küche. „Und was habe ich heute verpasst?“ frage ich Hitomi, während ich mich mit den Händen auf der Arbeitsplatte abstütze, sodass ich schließlich auf dieser saß. Hitomi lehnte sich nur leicht gegen die gegenüber liegende Arbeitsplatte und legte nachdenklich den Kopf schief. „Das was wir im Unterricht hatte, habe ich für dich mitgeschrieben und die Arbeitsblätter hab ich auch. Das kannst du also nacharbeiten. Ansonsten... hmm... las mich nachdenken...“ Sie grübelte einen Moment lang. In dieser Zeit klickte der Wasserkocher, also hatte das Wasser endlich gekocht und ich konnte nun den Tee aufgießen. Hitomi nahm ihre Tasse und das Zuckerdöschen und ich nahm meine Tasse und Milch mit. So bepackt gingen wir zu meinem Zimmer. Als ich mich aufs Bett setzte ging Hitomi noch einmal raus. Zuerst war ich verwundert, aber dann erinnerte ich mich, dass sie noch ihre Schultasche holen musste. Mit dieser in der Hand kam sie dann wieder zurück in mein Zimmer. Da der Tee eh noch zu heiß war, als das wir ihn hätten trinken können, standen unsere Tassen bei mir auf dem Schreibtisch. Zu eben diesem ging Hitomi nun, um die Mitschriften und die Arbeitsblätter dort hin zu legen. Am Wochenende würde ich sicher genug Zeit haben, um das durch zu gehen, was ich verpasst hatte. Nachdem sie dies gemacht hatte, kam sie wieder zu mir und setzte sich mit auf mein Bett. „Soll ich Musik anmachen?“ fragte ich und sie nickte leicht. Also war ich nun an der Reihe auf zu stehen. Ich suchte in meinem CD-Regal etwas heraus, wo ich wusste, dass Hitomi es gerne hörte und legte die CD in den CD-Spieler. Dann setzte ich mich wieder aufs Bett. Eine beklemmende Stille entstand, aber ich wusste nicht was ich sagen sollte. Ich traute mich ja nicht einmal Hitomi im Augenwinkel zu beobachten. Dann ergriff sie plötzlich meine Hand und zog mich in ihre Arme. Ich schloss meine Augen um die Nähe noch mehr zu genießen. Langsam, quälend langsam wanderten ihre Finger unter den Stoff des Pullovers, den ich trug. Unter diesem hatte ich noch ein dünnes Trägertop an. Hitomi löste die Umarmung und sah mich mit einem schiefen Lächeln an. „Du hast immer zu viel an.“ Mit diesen Worten zog sie mir den Pullover über den Kopf und warf ihn über meinen Schreibtischstuhl. Ich merkte, wie ich immer roter wurde und sah deswegen schnell zu Boden. Aber das sollte nicht lange so sein. Hitomi hob mein Kinn sanft mit zwei Fingern an. Ich hob meine Hände und merkte, wie ich zitterte. Nicht weil mir kalt war. Langsam und zaghaft strich ich Hitomi über die Wange. „Saku...“ wisperte Hitomi leise. Ich sah ihr an, was sie versuchen wollte, aber sie schien sich nicht zu trauen. Also kam der Impuls eben von mir. Ich legte sanft meine Hand an ihre Wange und näherte mich ihr zögerlich, bis unsere Lippen sich schließlich berührten. Hitomi zuckte im ersten Moment leicht zusammen, aber dann erwiderte sie den Kuss innig. Sie war irgendwie die, die führte. Aber das machte mir nichts aus. Schließlich löste sie den Kuss und sah mich an, in ihren Augen konnte ich all die Gefühle lesen, die sie die ganze Zeit über immer zurück gehalten hatte. „Ich hatte Angst du würdest mich abweisen...“ Sagte sie dann leise, zaghaft. Deswegen hatte sie also gezögert. Ich schüttelte leicht meinen Kopf. „Ich.. ich habe ein wenig gebraucht um zu sehen, wie viel du mir bedeutest.“ sie legte einen Finger auf meine Lippen und drückte mich dann sanft in die Kissen meines Bettes. Ihr Blick bedeutete mir mich nicht zu rühren. Aber ich wollte mich wieder aufsetzen. Damit handelte ich mir prompt eine Strafe ein, die darin bestand, dass Hitomi mein Trägertop bis unter den Ansatz meiner Brust hoch schob und die darunter frei gewordene Haut ganz zärtlich zwischen die Zähne nahm. „Oh Go...tt..“ bringe ich Stockend hervor. „Hito... bitte...“ flehte ich „...was wenn meine Mum nach Hause kommt?“ Hitomi setzte sich auf. Dies war ein berechtigter Grund, aber kein Hindernis. Sie stand auf und ging zur Tür, um diese Abzuschließen. Dann kam sie wieder zu mir zurück. „Ich habe so lange gewartet...“ hauchte sie mit zärtlich ins Ort. Da ich mich wieder aufgesetzt hatte, als sie die Zimmertür abgeschlossen hatte, drückte sie mich wieder zurück in die Kissen. Und zur Strafe, weil ich nicht brav liegen geblieben bin, beugte sie sich über mich und küsste mich erst sanft auf den Hals, aber dabei blieb es nicht. Da würde 100%ig ein Knutschfleck zurück bleiben. Aber nun wollte ich auch mal an die Reihe kommen. Hitomi zuckte zusammen, als ich es geschafft hatte unter den Stoff der Schuluniform zu kommen und ihre Haut berührte. Sie küsste mich wieder auf den Bauch, sodass meine Hände wieder unter dem Stoff hervor kamen. Dann hörten wir beide, dass die Wohnungstür geöffnet wurde. Ich erkannte meine Mutter am Gang und ich konnte auch gleich merken, dass sie sofort wusste das ich Besuch hatte. Hitomi griff nach der Fernbedienung meines Radios und drehte die Musik etwas laute, sodass diese mein Keuchen übertönte. Vorsichtig schob sie ihre Hände unter den Stoff meines Trägertop und drückte ganz sanft meine Brüste etwas zusammen. „Sie sind schön weich...“ meinte sie leicht verträumt. Dann aber zog sie ihre Hände wieder zurück und schob das Top wieder runder. Auch wenn der Stoff nun wieder auf meiner Haut war, spürte ich sehr wohl, wie ihre Finger meine Taille hinauf wanderten. Ich bog mich ihrer Hand leicht entgegen. Sie lächelte verliebt und sagte dann leise, sanft, ganz nah an meinem Ohr „Ich liebe dich Sakura.“ Ihre Worte ließen mich erneut Rot werden. „Ich liebe dich auch...“ wisperte ich, was ihr Lächeln noch vertiefte. „Das hier setzen wir ein andern mal fort...“ bei diesen Worten konnte sie sich ein leicht fieses Lächeln nicht verkneifen, aber ich wusste wie sie es meinte. Sie war eher der führende Part. Mal sehen, womit sie mich dann überraschten wird. Grade als ich mir den Pullover wieder überziehe, dieser hatte zu meinem Glück einen Rollkragen, klopft meine Mum an die Tür. Dann drückt sie die Klinke, merkt aber gleich, dass die Tür abgeschlossen ist. Hitomi ging schnell zur Tür, um sie wieder auf zu schließen. „Na na Mädels, wieso schießt ihr euch ein.“ Neckt uns meine Mutter. Sie weiß ja nicht was hier vielleicht passiert wäre, wenn sie nicht zurück gekommen wäre vom Einkaufen. Sie blickt zuerst mich an, dann Hitomi und dann wieder zu mir, sagt aber nichts weiter und geht wieder raus. „So, ich denke ich werde jetzt mal Heim gehen.“ sagt Hitomi. Dann zieht sie mich in ihre Arme und ich erwidere die Umarmung. Wobei ich die Augen aber geschlossen hielt. Dann löst Hitomi die Umarmung leicht, sodass sie mein Kinn anheben kann. Ich lege meine rechte Hand an ihre Wange und warte, dass sie diesmal den entscheidenden Schritt macht. Und dann berühren unsere Lippen sich. Diesmal jedoch nur für einen kurzen Abschiedskuss. Schließlich lösen wieder die Umarmung und Hitomi greift nach ihrer Tasche. Ich begleite sie noch zur Tür, wo wir uns ganz normal, wie Freundinnen verabschieden, da meine Mutter aus der Küche schaut. „Komm gut Heim Hitomi.“ Ruf meine Mum noch aus der Küche, dann geh ich zusammen mit Hitomi vor die Tür, wo ich noch einen Moment warte und winke, ehe ich wieder rein gehe. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)