Back to Love again von Yami_no_Yugi (Mann sollte nicht Angst haben geliebt zu werden oder es zu zeigen) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1: A new beginning ------------------------------------- Kapitel 1: A new beginning Yugis Taxi fuhr vor den Spieleladen, wo sein Großvater schon draußen auf ihn wartete. Yugi stieg aus und griff nach einem seiner Koffer, während sein Großvater den anderen nahm. Viele hatte er nicht mitgenommen. Zu viele schlechte Erinnerungen hingen an den meisten Sachen. Solomon sah seinen blassen mageren Enkel besorgt an. "Yugi, komm. Bringen wir deine Sachen in dein neues Zimmer." Yugi nickte daraufhin nur und trug mit Solomon seine Koffer hoch zu seinem Zimmer. Es war ein kleines Zimmer, aber sehr gemütlich eingerichtet. Mit einem Bett, einem Schreibtisch, einem großen Kleiderschrank und einigen Regalen. Yugi stellte seinen Koffer ab, schaute sich vorsichtig um und sah dann, dass das Fenster direkt neben dem Bett war und krabbelte auf das Bett und schaute aus dem Fenster heraus. Die Aussicht war gar nicht mal so schlecht, da man schön die Straße betrachten konnte und da das Zimmer direkt unter dem Dach war, konnte er rausklettern und vielleicht von da die Sterne betrachten. Dennoch, es war nicht dasselbe wie bei ihm zu Hause. Das Haus war seines, aber er durfte nicht alleine da wohnen, wegen seinem Zustand und weil er immer noch minderjährig ist. Beides stand ihm im Weg und dennoch war er wiederum froh, aus diesem Haus heraus zu sein. Viele Erinnerungen und viele Schmerzen waren dort und genau das ertrug er nicht. Vielleicht sollte er das Haus verkaufen und sich ein anderes holen. Er schüttelte den Kopf und legte sich ins Bett. Yugi wusste nicht mehr ein noch aus. "Das Leben ist Dreck...", nuschelte er. Morgen sollte er auch schon in seiner neuen Schule anfangen. Das konnte ja nur heiter werden. Er drehte sich um und schaute die Wand böse an, als wäre sie schuld an allem, was passiert ist. "Ich hasse mich so...", kam es schwach von seinen Lippen und ein paar Tränen sammelten sich in seinen Augen. Solomon kam gerade mit einer Packung Chips in der Hand zur Tür herein und ließ sie fallen, als er seinen Enkel so sah. "Yugi, ist alles okay?" Doch Yugi schnaubte nur und drehte sich weg. "Hmpf..." war die einzige Antwort, die er bekam und Solomon seufzte nur leise. Wusste er doch, dass Yugi ansich niemanden an sich heran ließ. Schon am Telefon sprach der 17 jährige kaum ein Wort und das wird sich wohl erst einmal nicht ändern. "Ich nehme das mal als ein ´Ich bin ok´ an. Ich lasse dir die Chips und eine Flasche Cola hier. Iss wenigstens eine Kleinigkeit, Yugi... Oder ich muss dir deine Medizin geben, denn ich weiß, du hast heute noch nichts gefrühstückt." Yugi schnaubte wieder, erhob sich dann mühsam und ging in die Küche, wo ein belegtes Brötchen auf ihn wartete. Er schaute es erst mal nur angewiedert an und ihm wurde schlecht, aber lieber das im Magen zu haben, anstatt diese Medizin zu kriegen. Er schluckte seine Übelkeit herunter und fing langsam an, auf dem Brötchen herum zu kauen. Sein Großvater war zufrieden und froh drüber, seinen Enkel dazu gebracht zu haben, etwas zu essen. Nachdem Yugi die Hälfte des Brötchens nun herunter gewürgt hatte fühlte er einen schon fast unerträglichen Brechreiz, aber er versuchte es zu unterdrücken, was ihm sogar teilweise gelang. Nach einer kleinen Diskussion machte sich Yugi am nächsten Morgen auf den Weg zur Schule, genauer gesagt zum Büro, um seinen Stundenplan zu abzuholen und um zu wissen, in welche Räume er musste und natürlich seinen Klassenraum mit dem dazugehörigen Klassenlehrer. Yami war schon in seiner Klasse und hatte sich nicht mehr auf seinen üblichen Platz neben seinem Freund Seto gesetzt. Nein, er hatte sich in die vorletzte Reihe hingesetzt, in eine der Ecken hinten vom Klassenzimmer. Seto hob fragend eine Augenbraue und in seinem Gesicht stand die Frage, warum sein Freund das tat. Er nahm sich vor, mit diesem in einer der Pausen zu reden. Die Klasse füllte sich langsam und auch der Leher nahm am pult seinen Platz ein und bat dann jemanden herein. Zuerst blinzelte Yami mehrmals über das, was er sah, was da zur Tür herein kam. Dort unten stand eine kleine lebendige Kopie von seiner selbst. Außer das die kleine Kopie sanftere Züge im Gesicht hatte und wesentlich blasser war als er. Fast wie Porzellan. Er schluckte hart. Hatte er vielleicht einen vergessenen Bruder? Aber dann hörte er, wie seine kleine Kopie anfing zu sprechen. Eine zarte Stimme, die aber sehr gelangweilt klang. "Mein Name ist Yugi Hikari Muto und ich bin 17 Jahre alt... Mehr muss man über mich nicht wiessen." Die meisten schauten ihn sehr verduzt an und sahen dann, wie er sich gleichgültig in die hinterste Ecke des Klassenraumes setze, eine Reihe hinter Yami und schaute starr aus dem Fenster. Man merkte ihm sofort an, dass er nicht hier sein wollte. Nach dieser Vorstellung machte der Lehrer sofort weiter mit dem Lehrstoff, doch das intressierte Yami herzlich wenig. Viel mehr Interesse hatte er an dem Neuen, an Yugi. Doch dieser schien gar kein Interesse an seiner Umgebung zu haben, weder jemanden anzusprechen. Dennoch, irgendetwas zog Yami sehr zu seiner kleinen Kopie hin. Er wollte ihn kennenlernen, mehr von diesem wissen. In seinem Magen entflammte etwas. Etwas von dem er dachte, es sei schon lange gelöscht worden. Nach der Stunde war eine kleine Fünfminuten Pause, sodass die Schüler bei Bedarf in andere Klassenräume für ein anderes Unterrichtsfach gehen konnten. Zu Yamis Überrachung schien Yugi jetzt das gleiche Fach zu haben wie er. Geschichte. Er sah, wie der Kleinere von ihnen beiden vor ihm her ging und leckte sich eher unbewusst über die Lippen, ertappte sich aber dabei, wie er dessen Hintern gut musterte und ihm gefiel sehr, was er da sah. Yugi setzte sich auch hier in die hinterste Ecke, holte aber diesmal Stift und Block raus, aber nicht, um sich Notizen zu machen. Er seufzte und sah zum ersten mal Yami. Er zuckte nur leicht mit den Schultern und wand sich wieder seinem Block zu, ohne zu bemkeren, dass dieser sich genau neben ihn setze und ihn betrachtete. "Hallo, mein Name ist Yami. Wir sind beide in eine Klasse." Er klang freundlich und lächelte Yugi sogar sanft an, aber Yugi hob nicht einmal sein Gesicht. "Schön für dich." Yami hob überrascht eine Augenbraue wegen diesem leicht abweisenden Verhalten. "Na ja, wie wärs, wenn wir vielleicht Freunde werden?" Yugis Gesicht verfinsterte sich etwas. "Ich denke, dass es nicht so gut wäre, wenn wir Freunde werden." und kratzte mit seinem Stift etwas fester auf seinen Block. Yami blieb im ersten Moment doch sprichwörtlich die Spucke weg. So eine kalte Abweisung hatte er noch nie zuvor bekommen. Zuerst wollte er den beledigten spielen, aber dennoch, er wollte noch nicht aufgeben. "Und warum nicht?" Yugi schnaubte genervt auf. "Das... geht dich nichts an!" war die letzte Antwort, bevor Yugi ihn nun komplett ignorierte. Yami war doch nun etwas baff. So unschuldig wie er aussah, desto grimmiger war er. "Schön, aber ich gebe nicht auf." waren die letzten worte Yamis, doch eine Antwort darauf bekam er nicht mehr. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)