Das Königreich Willowsgrath von LuigiD ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel 3: Der Kampf in Jubelstadt --------------------------------------------- Am nächsten morgen, weiterhin in Sandgemme bei Jule zuhause: “Hey Saphiros aufstehen Essenszeit!” flüsterte Jule ihm zu während sie ihm die Decke wegzog und sein Gesicht streichelte. ”Mhhhhh du bist ja schlimmer wie Lucia beim wecken”, brummte Saphiros, gähnte und streckte sich ausgiebig. Na gut ich komm schon…” Jule verlässt das Zimmer, Saphiros stand auf und schlüpfte in seine Klamotten. Als er ebenfalls den Raum verlässt, steht draußen immer noch Jule herum. “Hast du extra auf mich gewartet?” “Ja kann man so sagen” gab sie lächelnd zur Antwort und beide gingen nun gemeinsam runter in die Küche zum Frühstück. Dort saßen bereits Lucia und Sandy, die alles hergerichtet hatten. Schweigend nahmen sie ihr Frühstück ein. Nach einer Weile brach Jule das Eis und ergriff das Wort: “Nachdem was ihr mir gestern erzählt habt, hab ich mich heute Nacht an etwas erinnert was mir mein Großvater mal erzählt hatte. Es gibt da eine große Bibliothek, in der angeblich all das Wissen, was es gibt existieren soll. Man nennt diesen Ort deswegen auch die “Bibliothek des großen Wissens“. Aber leider weiß ich nicht wo dieser Ort ist.” “Ich weiß wo er ist,” erwiderte Sandy. “er befindet sich irgendwo in Fleetburg, doch den genauen Standort kenne ich nicht.” Lucia sprang begeistert auf. „Dann lasst uns dorthin gehen und diese Bibliothek suchen.“ Saphiros nickte zustimmend. „Genau, lasst uns gleich nach dem Essen aufbrechen.“ Daraufhin beschlossen die vier, nach Fleetburg aufzubrechen und die Bibliothek zu suchen. Jedoch mussten sie erst durch Jubelstadt durchgehen, von der man sich erzählte, sie sei angeblich sehr groß und sehr belebt. Dort angekommen, war die Stadt in einen Nebel eingehüllt und es war so still, dass es einer Geisterstadt gleichte. „Ist ja wie eine Geisterstadt hier“, murmelte sie. Die anderen nickten zustimmend. Kurz darauf sahen sie einen Schatten durch den Nebel huschen. Die vier rannten dem Schatten hinterher, aber bereits nach ein paar Abzweigungen hatten sie ihn aus den Augen verloren. “Wisst ihr was das war?”, fragte Saphiros die anderen in die Runde, nachdem sie alle wieder etwas Luft hatten.Keiner von ihnen wusste eine antwort darauf, da sie sich selbst nicht sicher waren, was das gewesen sein könnte. Plötzlich ertönte eine Stimme hinter ihnen. Alle vier drehten sich ruckartig um und sahen wie eine unbekannte Mädchen auf sie zukam. “Ah ein paar Reisende haben Jubelstadt gefunden. Ich dachte, dass es hieß die ganze Stadt wäre abgeriegelt worden“, grinste die Fremde und blieb vor den Kindern stehen, ”Aber das hat mir Balkoth ja gesagt, dass ihr hier herumstreunen würdet.” “Wer bist du und was hast du mit Jubelstadt gemacht!” rief Lucia laut heraus. “Ich? Rein gar nichts. Ich wurde nur hergeschickt um euch aufzuhalten. Mehr nicht. Was mit Jubelstadt geschehen ist damit hab ich nichts zu tun.” antwortete die Person. Darauf erwiderte Jule allerdings: “Du hast uns aber noch immer nicht gesagt, wer du bist.” “Ich bin Mirutex und stehe im Dienst des glorreichen und großzügigen Mariando.” stellte sich Mirutex daraufhin vor. Saphiros holte Pfeil und Bogen heraus und trat nach vorne: “Du willst uns aufhalten? Dann musst du erst an mir vorbei!” Mirutex zückte ebenfalls ganz siegesgewiss Pfeil und Bogen: “Okay wir zwei machen einen Bogenschießwettkampf. Wenn ihr gewinnt, dann werde ich euch durchlassen, und ich werde euch nicht mehr im Wege stehen. Wenn ich jedoch gewinne, dann werdet ihr euch dem Finsteren Lord anschließen.” Saphiros erwiderte das mit einem leichten Grinsen: „Ich hab eine bessere Idee, wenn wir gewinnen, dann wirst du auf unsere Seite wechseln und dich uns anschließen“ Mirutex überlegte kurze Zeit: Was ist wenn ich verliere? Halt! Mariando meinte zu mir, dass ich gar nicht gegen sie verlieren könne. Er hat es vorhergesehen. “Okay ich bin Einverstanden mit den Einsätzen. Macht euch schon mal darauf gefasst auf unsere Seite zu wechseln.” Daraufhin bekam Mirutex ein dickes Grinsen im Gesicht. Mirutex und Saphiros stellten sich beide nebeneinander und Jule, Sandy und Lucia setzten sich auf eine Bank. “Okay unsere Ziele werden verschiedene Punkte in der Stadt sein die wir abwechselnd aussuchen werden”, sprach Mirutex. “In Ordnung, du darfst den ersten Punkt wählen Mirutex.” erwiderte daraufhin Saphiros. Die drei anderen standen daneben und hofften, dass Saphiros gewinnen würde. Immerhn ging es um ganz Sinnoh und nicht zuletzt um die ganze Welt. Mirutex zeigte auf ein Fenster vom Glockenturm der Kirche, das ungefähr 50 Meter entfernt war: “Wer es als erstes schafft das Fenster zu zerschießen, gewinnt die erste Runde.” Da Mirutex das erste Ziel aussuchen durfte, durfte Saphiros als erstes den Bogen spannen. Er konzentrierte sich auf sein Ziel und ließ den Pfeil vom Bogen schnellen, jedoch prallte der Pfeil nur daran ab. Als nächstes war das 15 jährige Mädchen an der Reihe, bei der Ebenfalls der Pfeil abprallte, jedoch blieben bei ihr ein paar Risse in der Scheibe zurück. “Na los Saphiros du schaffst das!” rief Jule ihm zu. Plötzlich bekam der junge Schütze einen gewaltigen Energieschub. Er spannte den Bogen, zielte, und schoss plötzlich einen grün leuchtendenPfeil ab, der die Scheibe durchschoss. Diese hatte daraufhin nur ein Loch, aber war trotzdem durchschossen. Mirutex staunte nur und fiel auf den Boden: “Unglaublich, dass er eine solche Kraft besitzt. Wie kann er nur so gut sein dass sein Pfeil plötzlich anfängt grün aufzuleuchten?”dachte sie sich und sagte daraufhin: “Gegen einen so guten Schützen wie dich kann ich einfach nicht gewinnen. Du bist eindeutig besser als ich.”Die drei Mädchen auf der Bank schauten ganz Verwundert wegen des Pfeils. Saphiros war selbst sehr verwundert dass sein Pfeil grün geleuchtet hatte. Jedoch setzte er das jetzt nicht an erste Stelle sondern ging zu dem jungen Mädchen hin und reichte ihr die Hand: “Du bist wirklich eine sehr gute Schützin, und bei dir hatte ich seit langem wieder das Gefühl, eine Rivalin zu haben.” Mirutex sah ihn an und war sehr verwundert: “Wieso lobt er mich? Ich habe doch verloren. Was soll ich denn jetzt nur machen? Mariando wird bestimmt versuchen mich zu bestrafen.” Diesen letzten Gedankenganz murmelte Sie vor sich hin. Saphiros hörte das Gemurmel und gab eine antwort darauf: “Keine Angst, wir werden dir zur Seite stehen und dich vor ihm beschützen.” Daraufhin fasste Mirutex ihren Mut zusammen, nahm seine Hand und stand auf. “Aber beim nächsten Wettstreit werde ich dich schlagen”, Sie lächelte ihn an, und freute sich auch, in dem neuen Team aufgenommen worden zu sein. Die drei anderen rannten auf die beiden zu und schrien: “Knuddelattackeeeeeeeeeeee!!!!!!!!” Die beiden wurden auf den Boden geworfen, und wurden durchgeknuddelt. Nach einer Zeit von einigen knuddlern und viel gelächter standen die drei von Saphiros und Mirutex wieder auf und begrüßten nun ihr neuestes Mitglied in ihrer Gruppe. Währenddessen löste sich langsam der Nebel wieder auf und das zerbrochene Fenster war plötzlich wieder ganz, während auch wieder alle Menschen aus ihren Häusern kamen, und sich Jubelstadt wieder füllte als ob nichts gewesen wäre. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)