Pravum von -Nox- (...du weißt nicht wie es ist.) ================================================================================ Prolog: Noxia ------------- Prolog - Noxia Die Menge an Schülern verstummte. Natürlich war dies zu erwarten gewesen, denn die damaligen Helden hatten erneut eine neue Generation durch die Tore von Hogwarts geschickt. Das Ritual war altbekannt und mittlerweile wusste man, dass die Worte des sprechenden Hutes, welcher verantwortlich dafür war, was aus einem Zauberer letztendlich wurde, sie prägen würde. Egal ob Hufflepuff, Ravenclaw, Gryffindor oder Slytherin, diese Entscheidung würde die kommenden Jahre der neuen Schülerschaft verändern und mit ihnen die Zukunft von Hogwarts. Hunderte Gesichter starrten die Neuankömmlinge an. Leise Worte waren von jedem einzelnen Tisch zu vernehmen, sofern die bereits eingelebten Schüler und Schülerinnen wussten, welche Persönlichkeiten sich gerade vor dem sprechenden Hut am Ende der kleinen Treppe aufbauten. Ob die Einteilung überraschender als sonst verlief? „Aaron Zabini“, der fröhlich lachende Junge in der ersten Reihe schien den Anfang zu machen. Er wirkte weder nervös, noch schien er sich groß Gedanken darüber zu machen welches Haus wohl das passendste für ihn war. Zabini, ein damaliger Begleiter des Namen Malfoys. Ob auch diese Geschichte ihre Runde durch die Geister der Schülerschaft gemacht hatte? Aaron kümmerte sich nicht darum. Er hatte den Geschichten seines Vaters gerne gelauscht, doch sich niemals damit identifiziert. Er war eine eigene Persönlichkeit und als solche wollte er auch leben! „Sieh an, der kleine Zabini“, die Stimme des sprechenden Hutes welcher ihm Sekunden später nachdem er auf den Hocker Platz hatte, ließ das Lächeln in Aarons Gesicht verschwinden. „In welchem Haus würdest du dich gut machen?“, Aaron hatte schon gehört das der Hut es gerne spannend machte, doch vielleicht lag seine Schwerfälligkeit im Antworten auch einfach daran, dass es gar nicht so einfach war die positiven und negativen Eigenschaft der Schüler soweit abzuwiegen das er das passende Haus wählte. Zabini war es gleich, solange diese Entscheidung nicht Stunden in Anspruch nahm. „Ganz einfach“, Aaron blickte sich aufmerksam in dem Raum um. Ravenclaw hatte süße Mädchen. Und Hufflepuff ein paar Interessante Persönlichkeit die er von früher kannte. „Slytherin!“ Doch wie zum Teufel war es möglich das man IHN nach Slytherin steckte?! „Albus Potter“, die Stimme der aufrufenden Professorin ertönte und ein kleiner, eher schüchtern wirkender Junge trat aus der Menge hervor. Sein Blick war gesenkt, die braunen Haare zerzaust und er wirkte, als hätte er die ganze Fahrt über von London hier her nach Hogwarts geschlafen. Seine grünen Augen zeigten nicht einmal dem trostlosen Schlossboden ihren Glanz. Niemand war es wert diese Augen zu erblicken, zumindest vorzeitig nicht. Albus Potter ließ sich auf den morschen Hocker sinken, den Blick von sämtlichen Kindern vor sich abgewandt. Er konnte es fühlen, konnte die Stimmen der Anderen deutlich vernehmen. Sein Bruder James Potter hatte der sprechende Hut nach Slytherin geschickt. Er prahlte oft damit dass dies einzig alleine an seinen ausgezeichneten Fähigkeiten lag. Albus wusste, dass es einen anderen Ursprung haben musste und nun schien die komplette Schüler- und Lehrerschaft zu erwarten, dass er auch ins Haus der Schlange kam. Er würde sich überraschen lassen, deine seine Lust, den Hut mit Wünschen zu beeinflussen war gleich null. Er fühlte den leichten Druck auf seinem Kopf als man ihn das schwarze Stück Stoff aufsetzte. Für einen kurzen Moment war es still. Keine Stimmen waren zu hören. Der Hut regte sich, schien seine Spitze von links nach rechts zu schwanken. „Du bist nicht ansatzweise wie dein Bruder. Zwar hast du Talent, aber da ist noch etwas anderes. Du bist mutig, gerecht und würdest es niemals zulassen, das andere schlecht behandelt werden“, Albus lächelte. Würde er das? „Die Entscheidung ist einfach“, und wieso wurde dann so nerv tötend um den heißen Brei herum geredet? Dieser Hut schien wahrlich in dem Glauben zu leben er müsste es interessant gestalten. Interessant wurde es erst nach der Entscheidung! „Gryffindor!“, die Menge hatte den Atmen angehalten und in dem Moment, als der sprechende Hut seine Entscheidung verkündet hatte, hatte der Tisch der roten Löwen sich jubelnd erhoben… Erneut verstummte der komplette Raum. „Rose Weasley“, wer kannte sie nicht? Die Tochter von der großartigen Hermine Granger, welche durch ihre Intelligenz bei den Prüfungen nur so geglänzt hatte. Die Frage, was sie dazu verleitet hatte, Ronald Weasley zu heiraten, teilte die Gemeinschaft allerdings in ihren Meinungen über das junge, rothaarige Mädchen. Sie wirkte nervös, etwas eingeschüchtert und dennoch zeichnete sich auf ihren schmalen Lippen ein zartes Lächeln ab. Ein Lächeln, welches süß, verträumt und gleichzeitig auch so wirkte, als würde sie bereits in diesen jungen Jahren einige der älteren Schüler mit Leichtigkeit mit ihrem Wissen schlagen. Arrogant? Nein. Einfach nur intelligenter als manch andere in diesem Raum! Rose setzte sich langsam auf den morschen Hocker, man erkannte an ihren Gesichtszügen dass sie ernsthaft an dessen Fähigkeit ihr Gewicht zu tragen, zweifelte. Der Hut berührte kurz die rote Haarpracht, nur für wenige Sekunden. „Gryffindor!“, das Mädchen lachte leise auf, bedankte sich sogar herzlich bei dem alten Stück Stoff und eilte beflügelt zu dem Tisch der roten Löwen. Ihre Vermutung war goldrichtig gewesen. Ihre Mutter hatte recht gehabt. Gryffindor würde ihr zu Hause werden! „Scorpius Malfoy“, der blonde Junge hob mit einem matten Grinsen den Blick seiner blauen Augen an. Er fixierte den Hocker, den darauf liegenden schwarzen Hut, bevor er sich aus der Menge begab und langsam mit den Händen in der Hosentasche vergraben auf den Platz der Entscheidung zuschritt. Es würde nicht Ravenclaw werden – er war zwar klug und war durchaus bereit dazu alles für gute Noten zu geben, doch ihm fehlte der entscheidende Punkt dafür ein wahrer Ravenclaw zu werden. Hufflepuff? Niemals! Er und hilfsbereit? Welchen Nutzen konnte er daraus bitte ziehen? Keinen einzigen! Gryffindor? Würde dies der Fall sein konnten sie bereits heute Abend eine Leiche verschwinden lassen. Den Todesfluch auf sich selber richten, interessante Art das Zeitliche zu segnen. Scorpius ließ sich auf die Fläche des mittlerweile doch recht warm wirkenden Hockers sinken, nach wie vor waren seine Hände in den Hosentaschen der schwarzen Hose vergraben. Sein Blick galt dem Tisch der Slytherins. Wenn dieser komische Zabini Sprössling es schaffte nach Slytherin zu kommen dann würde er diesen Weg sogar mit verbundenen Augen und rosaroter Brille beschreiten können. Die Professorin ließ den sprechenden Hut auf Scorpius blonde Haare sinken und für einen Moment war der junge Malfoy am Überlegen einen Protest aussprechen, immerhin verunstaltete dieses stinkende Stück Stoff seine Frisur. Allerdings, er hätte den Hut gar nicht gebraucht. „Du bist dir deiner Sache sehr sicher“, die Stimme des Hutes brachte Scorpius zum Grinsen. „Natürlich“, war seine schlichte Antwort. „Ich meiner auch junger Malfoy. Daher wird dein Platz..“, kurz verstummte der Hut. „Slytherin sein!“ Perfekt! Das Schicksal meinte es also doch gut mit ihm. Nein halt, nicht das Schicksal. Sein Geist, seine Einstellung – er war einfach perfekt für Slytherin. Perfekt. Einfach nur perfekt…. „Klasse Scorpius!“, Aaron grinste dem Blonden von seinem Platz direkt neben ihm zu, doch Scorpius erwiderte dieses Grinsen nur indem er skeptisch die Augenbraun hob. „Hattest du etwas anderes erwartet?“, seine Stimme klang kühl, gleichgültig, kein Bisschen über die Entscheidung des Hutes überrascht. „Niemals mein Freund. Niemals.“ Nicht im geringsten überraschend. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)