Ouran HS Host Club - Kyoyas Bekannte von Hichigo (Kyoya x OC einer Freundin) ================================================================================ Prolog: -------- "Kyoya... Hey, Kyoya." Tamaki hatte sich auf seinem Stuhl umgedreht, sobald es klingelte, legte die Hände auf die Rückenlehne und schaute Kyoya nun freudig an. Was er vorhatte, wusste er nicht, er konnte es sich allerdings denken, dass Tamaki, "Ich habe eine wunderbare Idee für unseren Club!", genau das. Kyoya, geborener Otori, war sowas mittlerweile egal geworden, man konnte der ganzen Familie Suo eh nichts abschlagen. Genau aus dem Grund blickte der Dunkelhaarige auf, als er seine Sachen eingepackt hatte. Das allein gab dem 'King' ein Anzeichen, dass Kyo ihm zuhörte, auch wenn er sich vorstellen konnte, dass er wieder eine verrückte Idee für Cosplays hätte, bei der er Haruhi nach seinem Belieben in ein Kostüm seiner Wahl stecken konnte. "Wir könnten doch einfach mal, alle zusammen..." Ab da schaltete das Gehör von Kyoya ab. An sich käme es eh wieder aufs Gleiche hinaus: Es wird sowieso durchgesetzt. "Schreib es mir am besten auf, Tamaki", und bevor er seinen Namen aussprechen konnte, lag schon ein Zettel vor ihm: "Schon erledigt." Das war für ihn sein Stichwort sich zu erheben und den Klassenraum zu verlassen. Der Sproß der Otori Familie tat es ihm gleich, allerdings ging er in eine andere Richtung. Tamaki hatte sich bereits heute früh bei ihm abgemeldet, dass er seine Pause wohl Zuhause verbringen wollen würde, daher verschwand er auch so schnell aus dem Raum, sobald es geklingelt hatte. Kyoyas Weg führte direkt zum Musik Zimmer 3, beziehungsweise ihrem Clubraum. Er nahm die Türklinke in die Hand, drückte sie runter und betrat deren Zimmer. Es hatte etwas für sich auch mal alleine im Clubraum zu sein. Man hatte keinen Stress aufgrund der Kundinnen und keiner um einen herum brüllte ihm die Ohren voll, keine Klagen über Kuchenmangel oder Gemeinheiten von Clubmitgliedern. Aber im Grunde waren sie doch alle liebenswürdig und hilfsbereit. Tamaki nannte sie alle auch nicht umsonst Familie, selbst wenn Kyoya diesen Ausdruck manchmal ziemlich gewagt findet, da dadurch eine Last von Verantwortung auf den Schultern jedes ruht. Doch kann er Tamaki gut verstehen, für ihn sind sie die Familie, die er vor einigen Jahren nicht mehr so erleben konnte, da seine leibliche Mutter verschwand. Sie waren vielleicht kein Ersatz, aber eine Hilfe drüber hinweg zu sehen, dachte sich Kyoya. Er legte seine Tasche neben ein Sofa, auf das er sich setzte und für einen kurzen Augenblick die Augen schloss. Als er sie dann wieder öffnete fiel sein Blick sofort aus dem Fenster, aus dem man das Big-Ben-Imitat betrachten konnte. Es zeigte sich heute wieder in vollkommener Schönheit, was vom guten Wetter nicht unbedeutend betont wurde. Es war eine schöne Aussicht, so dass er sich mit dem Körper weiter zu ihr drehte, um es besser betrachten zu können. "Die Architekten haben ganze Arbeit geleistet", sagte er eher leise zu sich selbst. Außer ihm war nun mal keiner da. Noch nicht, bald würde der Trubel, den sie alle nach drei Jahren seither gewohnt waren, eintreffen und die Arbeit ging wieder los. Warum auch immer Tamaki gleich am ersten Tag nach den Sommerferien wieder mit dem hosten anfangen wollte, konnte er sich jedoch nicht erklären. Es sollte ihm nur recht sein, er mochte es hier immerhin, sonst hätte er es auch nicht so lange ausgehalten. Das Gemäuer des Big Bens auf und ab, so liefen seine Augen die Reliefs ab und schweiften dann ab in den Sommerhimmel. Es hätte ihn wirklich nicht gewundert, wenn heute die Kunden ausgeblieben wären. So saß er nun da, wie Kyoya es eigentlich seltener tat, wenn jemand mit dabei war - was ja gerade nicht der Fall war: Mit dem Rücken an der Lehne, einen Arm auf der Rückenlehne liegend und mit der anderen Hand stützte er seinen Kopf, der noch immer auf die Nachahmung der Sehenswürdigkeit Londons gerichtet war. Als er hingegen die Tür knarren hörte - ein gutes Indiz dafür, das Kunden den Raum betraten -, hob er den Kopf von der Handfläche und blickte zu der Person, die in der Tür stand. Er selbst machte nicht gerade den besten Eindruck, saß dort nun wirklich nicht wie jemand, der der Ouran Academy würdig war. Für einen kurzen Augenblick schämte er sich sogar dafür. Da er jedoch niemanden warten lassen wollte, erhob er sich vom Sofa und wandte sich der Person im Türrahmen zu. Ein Mädchen, vermutlich eine Kundin und wenn es sich nicht irrte war sie sogar eine Neue. Es interessierte ihn sowieso, was für Firmenoberhaupte ihre Kinder dieses Jahr an die Schule schickten. Dann wollen wir doch mal sehen... "Hallo", kam es leise von der neuen Schülerin, nachdem er sich leicht verbeugte und ihr einen schönen guten Tag wünschte. "Willkommen im Host Club", entgegnete er ihr auf ihren Gruß. Der Raum war allerdings nach wie vor leer, da die anderen noch immer ihre Pause genossen. Kyoya hob seinen Arm und deutete anhand einer Gestik auf den Raum: "Es tut mir Leid, es ist im Moment noch niemand da, falls du zu jemandem Bestimmten wolltest, muss ich dich enttäuschen. Sie haben noch Pause." Er stellte sich vor, Namen, dritte Klasse der Oberschule und Mitglied des Host Clubs. Mehr sollte sie für den ersten Augenblick auch nicht interessieren. Sie stellte sich auch vor: "Tanaka, Yuki Tanaka, zweite Klasse der Oberschule." Der Name sagte ihm etwas, er wusste nur nicht genau, was... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)