Kokoro no Jutsu von Katniss-Everdeen ================================================================================ Kapitel 8: Hinatas Prüfung -------------------------- Kokoro no Jutsu - Kapitel 8 Hinatas Prüfung Eineinhalb Jahre vergingen wie im Flug. Die Jungninja konnten in dieser Zeit ihr Können verbessern, erweitern und zum Rang eines Chû-nin aufsteigen. Besonders die jungen Kunoichi Ino, Sakura und Hinata wurden selbstbewusster und vor allem stärker. Die beiden Mädchen mit den langen, blonden und den wieder auf halbe Länge gekürzten, rosanen Haaren wurden hervorragende Iryô-nin, deren Potential so groß zu sein scheint, dass sie eventuell in Zukunft ihre Meisterinnen übertreffen. Aber auch die junge Hyûga entwickelte sich sehr gut. Das Training mit ihrer Meisterin war hart und manchmal mit Entbehrungen verknüpft, doch gerade das motivierte Hinata dazu ihr Bestes zu geben. Auf einigen, kleinen Missionen konnten sie bereits ihre neuen Fähigkeiten erproben, doch diese wurden in letzter Zeit wesentlich weniger, denn Konoha steht erneut die gemeinsame Chû-nin-Auswahlprüfung mit den anderen Ninja-Dörfern bevor. Shikamaru klopft an die Tür des Zimmers, das seinem gegenüber liegt. Als er keine Antwort bekommt, öffnet er die Tür und lukt herein. "Midori? Bist du wach?" Die Jô-nin, die noch mit der Decke über dem Kopf im Bett liegt, wühlt sich langsam aus den Federn. Völlig verschlafen und mit verstrubbelten Haaren blickt sie ihren "kleinen Bruder" an. Der Junge ist in der vergangenen Zeit ebenfalls erwachsener und größer geworden, aber seine Art hat sich nicht verändert. "Man siehst du schlimm aus!", langsam tritt er ein. "Danke, ich hab dich auch gern.", lustlos bleibt sie auf dem Bett sitzen. Die Verwandtschaft zum Nara-Clan ist unverkennbar. Der Chû-nin schließt die Tür hinter sich und tritt näher an das Bett heran: "Ich hab ein Problem. Kannst du mir vielleicht helfen?" Plötzlich ist die Kunoichi hellhörig und wesentlich wacher als noch vor einem kurzen Moment: "Setz dich. Worum geht es?" Shikamaru kommt ihrer Bitte nach und beginnt zu erzählen: "Naja, ich muss mich doch jetzt um die Chû-nin-Auswahlprüfung kümmern und die zuständigen Jô-nin aus den anderen Dörfern kommen für Besprechungen hierher. Heute kommt die Jô-nin aus Suna, Temari. Sie war bei meiner Chû-nin-Prüfung meine Gegnerin und ... wie soll ich sagen .... sie war eine kalte Person und gefährliche Gegnerin. Als wir aber wegen Sasuke gegen die Oto-Ninja kämpfen mussten, kam sie mir zu Hilfe. Also ..." "Schon gut, ich weiß was du meinst.", Midori winkt lächelnd ab. "Wirklich?", der junge Mann ist etwas perplex. "Du weißt nicht so recht, wie du mit ihr umgehen sollst, oder?" "Ich weiß überhaupt nicht, was ich von ihr halten soll!" "Naja, weißt du, du bist älter und erwachsener geworden. Hast du schon einmal daran gedacht, dass sich auch sie verändert haben könnte? Vielleicht sogar zum Positiven. Stell sie mir doch mal vor, dann kann ich dir bestimmt sagen, was du von ihr halten sollst. Und bis dahin, bleibst du einfach so cool wie bisher, dann schöpft sie auch keinen Verdacht!", sie lächelt ihrem "kleinen Bruder" ermutigend zu, doch dieser schaut sie nur skeptisch an. "Aus deinem Mund klingt das, als ob ich was von ihr wollen würde." "Ist das denn nicht der Fall?" Shikamaru verdreht die Augen und steht auf. Er geht zur Tür und bevor er Midoris Zimmer verlässt, fällt ihm noch etwas ein: "Stimmt, hätte ich fast vergessen. Mutter wartet mit dem Frühstück auf dich." Plötzlich bricht Hektik im Zimmer der Jô-nin aus: "Hättest du das nicht früher sagen können?" Und während Midori quer durch ihr Zimmer rennt, verlässt der junge Chû-nin grinsend den Raum. Nachdem sich Midori mehrmals für ihr zu spätes Erscheinen zum Frühstück entschuldigt hat, isst die Familie gemeinsam und nur kurze Zeit darauf wird es schon Zeit für Shikamaru und sie das Haus zu verlassen. Bereits vor dem Anwesen trennen sich die Wege der beiden, da der junge Mann ins Ortsinnere muss und sich die Jô-nin auf den Weg zu ihrer Schülerin begeben will. "Also dann, viel Spaß bei deinem Date!", wieder kann sich Midori ein vielsagendes Lächeln nicht verkneifen. "Du bist blöd.", mit unveränderter Miene dreht sich Shikamaru von ihr ab, jedoch winkt er noch einmal ohne sich umzudrehen, bevor er aus ihrem Blickfeld verschwindet. "Ich weiß ...", flüstert sie und geht dann selbst ihres Weges. _______________ Sehr weit kommt Midori allerdings nicht. Schon drei Straßen weiter kommt ihr ihre Schülerin Hinata völlig außer Atem entgegen. "Meisterin Midori! Meisterin Midori! Ich hab es geschafft!!!", ganz aufgeregt und nach Luft schnappend bleibt die junge Hyûga vor ihrer Meisterin stehen. Wie Shikamaru hat sich auch Hinata in der vergangenen Zeit sehr verändert. Sie hat an Selbstvertrauen zugelegt und auch ihre äußere Erscheinung gleicht nun mehr einer jungen Frau als einem Mädchen. Ihre langen, dunkelblauen Haare sind in der Zwischenzeit noch länger geworden und reichen ihr nun bis zum unteren Rücken. "Was hast du geschafft?", Midori wartet einen Moment bis Hinata sich wieder beruhigt hat. "Damals haben Sie mir doch die Aufgabe gegeben einen Weg zu finden das Kokoro no Jutsu mit dem Byakugan zu verbinden. Ich habe es Ihnen nie gesagt, aber ich habe heimlich daran gearbeitet. Und vorhin habe ich verstanden, wie es funktionieren könnte und es hat geklappt! Es ist ..." Plötzlich wird die aufgeregte, junge Frau von ihrer Meisterin unterbrochen: "Warte! Lass uns das nicht auf offener Straße besprechen." Gemeinsam gehen sie zurück zum Anwesen der Naras. Auf der Holzterrasse, auf der sonst Shikamaru und sein Meister Asuma Shôgi spielen, nehmen die beiden Kunoichi Platz und Hinata beginnt ausführlich zu erzählen. "Die ganze Zeit über habe ich versucht, das umzusetzen, was Ihr mir damals aufgetragen habt. Heute Morgen habe ich es endlich geschafft im Zustand des Kokoro no Jutsus auch das Byakugan einzusetzen und es ist, wie Ihr gesagt habt! Ich habe es an einem Hasen erprobt der hinter unserem Haus saß. Als ich ihn mir im Zustand des Kokoro no Jutsus ansah, hatte er eine innere Farbe und als ich das Byakugan dazunahm, spalteten sich die Farben auf und ich konnte direkt sehen aus welchen Gefühlen sich seine Farbe zusammensetzt.", stolz beendet sie ihre Erzählung. "Das ist ... mir fehlen die Worte! Hinata, ich hatte gehofft, dass du es schaffst, aber dass du es dann in unter 2 Jahren meisterst, ist einfach grandios!" Mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht wird Hinata bei solch einem Lob direkt wieder etwas rot. "Hinata? Weißt du noch damals, als du meine innere Farbe zum ersten Mal erkannt hast? Versuche es bitte erneut und sage mir nun mit Hilfe des Byakugans welche Gefühle sich in meiner Farbe vereinen." Wie ihr gesagt, bereitet sich Hinata vor, schließlich möchte sie ihrer Meisterin zeigen, was sie durch eigenes, hartes Training vollbracht hat. Sie konzentriert sich und schließt die für das Kokoro no Jutsu nötigen Fingerzeichen. Als sich ihre Augen verengen und sie in den Zustand kommt, in dem sie ihr Umfeld in Form von Silhouetten wahrnimmt, konzentriert sie sich erneut. So schnell wie möglich, beginnt sie die Fingerzeichen zu schließen und als sie im Zeichen des Schafs verharrend ihre Meisterin ansieht, wird alles ganz klar. Die innere Farbe Midoris hat sich nicht verändert, es ist immer noch ein warmes Rotbraun, doch dank des Byakugan beginnen sich die Farben zu trennen. Zu gleichen Teilen setzt sich die Farbe aus dem Hellrot der Liebe und des Brauns der Hilflosigkeit zusammen. Hinata löst beide Jutsus auf. "Es ist faszinierend. Wenn du das Byakugan zusätzlich verwendest, ziehen sich deine Augen zusammen und werden oval. Löst du es auf werden sie wieder rund. Es ist zwar die Kombination zweier Jutsus, aber hast du der Kunst schon einen Namen gegeben?" Hinata ist etwas überrascht, dass ihre Meisterin sie nicht direkt nach dem Ergebnis ihres Tests fragt: "Nunja ... da es die Verbindung aus Kokoro und Byakugan ist, hatte ich an Kokokugan gedacht, aber ich bin mir nicht so ganz sicher. Aber wollt Ihr nicht wissen, was ich gesehen habe?" "Kokokugan ist ein schöner Name ....", Midori wartet einen Moment ehe sie weiterspricht, "Ach Hinata, ich weiß doch welche Gefühle in mir stecken, aber du hast ja Recht. Also, was hast du gesehen?" "Das Hellrot der Liebe und das Braun der Hilflosigkeit. Aber warum die Hilflosigkeit, wenn Sie mir diese Frage gestatten.", Hinata blickt ihre Meisterin fragend an. "Die Hilflosigkeit bezieht sich auf meinen Quell. Ich liebe ihn, aber eigentlich kenne ich ihn kaum, da mir die Gefangenschaft 15 Jahre des gemeinsamen Lebens in Konoha genommen hat. Ich weiß nicht, ob er jemals in der Lage wäre meine Gefühle voll und ganz zu erwidern und das macht mich so hilflos." Niedergeschlagen blickt Midori zu Boden. Hinata fühlt sich schuldig, das wollte sie nicht. "Meisterin Midori? Sie halten sich doch nun fast 2 Jahre in Konoha auf, woher wollen Sie wissen, dass sie nicht in dieser kurzen Zeit ihrem Quell aufgefallen sind? Es könnte doch sein, dass sich in dieser Zeit die Gefühle entwickelt haben, auf die Sie nicht zu hoffen wagen." Midori sieht nun ihre Schülerin an, die immer noch genau vor ihr steht. "Hinata, du bist ein so unglaublich liebenswerter Mensch.", dann erhebt sie sich und wirft Hinata einen wesentlich festeren Blick zu, "In Ordnung, ich glaube die Zeit ist gekommen. Ich werde dich einer Art Abschlussprüfung unterziehen! Morgen werde ich durch Konoha gehen und mit mehreren Leuten sprechen. Ich werde alles dafür tun, dass auch mein Quell unter diesen Menschen sein wird und deine Aufgabe wird es sein mir morgen Abend zu sagen, wer mein Quell ist. Bespitzel mich und entdecke die leichte Veränderung in meinem inneren Farbton, der dir verrät, wen ich liebe. Mit dem Kokokugan dürfte das kein Problem mehr darstellen und wenn du meinst ihn gefunden zu haben, dann kannst du ja auch in sein Inneres schauen und mir verraten, ob ich mich zu Unrecht hilflos fühle." Hinata ist überrascht, denkt kurz nach und ist dann fest entschlossen: "Verstanden. Ich werde mich gut vorbereiten und Sie nicht enttäuschen!" _______________ Am nächsten Tag ist Hinata mehr als aufgeregt. Sie steht vor dem Blumenladen der Familie Yamanaka und wartet auf ihre Meisterin. Punkt 12 Uhr wollen sie sich hier treffen und die Prüfung würde beginnen. Die junge Frau atmet tief durch um sich selbst zu beruhigen und im nächsten Moment, steht Midori neben ihr. "Bist du soweit?", die Jô-nin blickt ihre Schülerin fragend an. Hinata nickt. "Gut. Die Prüfung wird so lange anhalten bis ich dir ein eindeutiges Zeichen gebe. Wenn ich meine Arme zu einem Kreuz verschränkt in die Luft halte, bedeutet das für dich, dass du dein Versteck verlassen kannst, okay?" Erneut nickt die junge Hyûga. "Die Prüfung beginnt ..." und nach einem kurzen Moment des Wartens geht es los, "Jetzt!" Auf Grund ihrer schnellen Bewegung wirkt es, als ob Hinata aus dem Stand verschwindet, während Midori auf der Straße zurückbleibt. Die Prüfung dauert schon eine ganze Weile an. Midori hat sich mit vielen Leuten auf der Straße unterhalten, darunter auch einige der Kandidaten, die Kurenai damals zum Willkommensfest eingeladen hatte, um Midoris Quell bestimmen zu können. Doch Hinata ist sich sicher, dass sie sowohl Ebisu, als auch Genma von der Liste der möglichen Kandidaten streichen kann. Doch plötzlich wird die Aufmerksamkeit der jungen Kokoro-Nutzerin wieder geweckt, die sich einen Aussichtspunkt auf einem Dach gesucht hat und auf dem Bauch liegend nach unten schaut. Ihre Meisterin steuert auf eine Gruppe von Jô-nin zu - es sind Gai, Kakashi und Anko. "Hallo!", mit einem freudigen Lächeln begrüßt Midori die anderen. "Midori!", auch Gais Gesicht erstrahlt. Kakashi winkt ihr entgegen und Anko nickt ihr zu - somit ist die Begrüßung abgeschlossen. "Müsst ihr morgen auch zur Versammlung?", die Frau mit den halblangen, rotbraunen Haaren bringt ein Gespräch in Gang. "Ja, leider. Dabei hab ich gar keinen Bock drauf. Ich war doch letztens erst Prüfer.", Anko ist sichtlich unerfreut. "Letztens? Du warst Prüfer als Shikamaru Chû-nin wurde. Das ist nun schon fast 4 Jahre her.", Kakashi weist die 2 Jahre jüngere Frau zurecht. "Zudem gehört es doch auch zu deinen Aufgaben als Spezial Jô-nin bei den Auswahlprüfungen als Prüfer zu fungieren.", Gai unterstützt Kakashi. "Ja, ja ... aber doch nicht jedes Jahr, sonst würden die Prüfungen immer gleich aussehen. Ist das echt schon 4 Jahre her? Verdammt, dann könnte ich wirklich wieder drankommen. Ich will aber nicht ... will nicht einer von euch?", Anko schaut fragend in die Runde. Allerdings scheinen die drei Jô-nin um sie herum auch nicht wirklich interessiert zu sein. "Schönes Wetter heute, nicht wahr?", Midoris Versuch eines Themawechsels findet bei den beiden Männern regen Anklang, bei Anko nicht. Während Gai und Kakashi ausholend nicken und beginnen die Wolken am Himmel zu deuten, ist Anko noch angesäuerter als zuvor: "Wenn ich die Wahl hätte, würde ich auch lieber was Anderes machen!" Doch plötzlich fällt Kakashi etwas ein: "Aber Anko, denk doch daran, dass du, wenn du als Prüfer ausgewählt wirst, wieder unzählige Prüflinge in Angst und Schrecken versetzen kannst." Anko schaut den Mann mit der Gesichtsmaske skeptisch an, doch dann legt sich ein bösartiges Lachen über ihr Gesicht: "Stimmt. Sie werden leiden, sie werden vor Angst schreien, oh ja ... ", sie dreht sich um und geht einige Schritte, aber von weiter weg hört man noch, "... hoffentlich wählen sie mich aus!", ehe Anko aus dem Sichtfeld der drei Jô-nin verschwindet. "Mein Gott, ich bin gerade wirklich froh, dass wir unsere Prüfungen schon vor langer Zeit bestanden haben.", Midori kann man die Erleichterung im Gesicht ablesen und das bringt nicht nur sie, sondern auch die beiden Männer zum Lachen. Gegen 4 Uhr nachmittags wird Hinata langsam müde. Ihr kommt es vor, als ob sich ihre Meisterin in der Zwischenzeit mit ganz Konoha unterhalten hätte, doch dem ist nicht der Fall. Denn gerade in diesem Moment begegnen ihr zwei Personen, mit denen sie noch nicht gesprochen hat und die Aufmerksamkeit der jungen Hyûga liegt wieder ganz bei Midori. "Midori!", der junge Mann mit der auffälligen Frisur ruft aus einiger Entfernung. "Shikamaru!", sie geht ihrem "kleinen Bruder" entgegen, der eine blonde, junge Frau an seiner Seite hat. "Darf ich vorstellen? Das ist Temari.", mit der rechten Hand deutet er auf die junge Jô-nin, die eine noch viel auffälligere Frisur als ihr Begleiter trägt. "Es freut mich. Ich habe schon viel von dir gehört.", noch im gleichen Moment bemerkt sie ihren Fehler. "Ach ja?", vielsagende Blicke Temaris wandern zu Shikamaru, der zeitgleich das gedankenlose Mundwerk seiner "Schwester" verflucht. "Ja, ihr habt doch während der Chû-nin Prüfung gegeneinander kämpfen müssen.", versucht Midori die Situation zu retten. "Achso.", Temari scheint auf das Ablenkungsmanöver einzugehen, "Ja. Und ich habe gewonnen!" "Aber nur weil ich aufgegeben habe!", Shikamaru versucht das triumphale Grinsen der Suna-nin zu unterbinden, doch es gelingt ihm nur mäßig. "Egal, dafür musste ich dich später gegen diese Oto-nin retten!" Shikamaru merkt, dass er nicht gegen sie ankommt und gibt es daher auf Kontra zu geben. Daher wendet sich Temari Midori zu. "Sind Sie auch eine Nara?" "Nur zur Hälfte. Ich habe auch kein sonderliches Können die Schatten zu beeinflussen. Das überlasse ich dann lieber ihm.", lächelnd deutet sie auf den jungen Chû-nin. "Stimmt, das kann er gut.", nun ist es Shikamaru, der Temari skeptisch ansieht. War das etwa ein Kompliment? Da die blonde Suna-nin ihren zu netten Kommentar bemerkt hat, verbessert sie sich: "Das ist aber auch das Einzige, was er kann!" Sowohl für den jungen Nara als auch die blonde Jô-nin sind damit die Fronten geklärt und Midori hält es für angebracht, sich von den beiden zu verabschieden. Eine halbe Stunde später gibt Midori endlich das Zeichen, auf das Hinata schon seit Stunden wartet. Als ihre Meisterin mit ihren Armen ein Kreuz formt, springt die junge Hyûga von ihrem Aussichtspunkt. Sie hat in den vergangenen Stunden viel über die Beziehungen Midoris zu den anderen Bewohnern Konohas erfahren, doch ob sie den richtigen Mann als Quell bestimmt hat, weiß sie nicht mit absoluter Sicherheit. Ohne ein Wort zu sagen, weist sie Midori mit einem Handzeichen darauf hin, ihr zu folgen. Nach einem kurzen Moment haben sie sich von der belebten Hauptstraße entfernt und erst in der Nähe des Hokage-Monumentes bleiben sie stehen. Die Jô-nin sieht ihre Schülerin an: "Und Hinata, weißt du es?" "Es gab zwei Menschen, bei denen sich Ihre innere Farbe eindeutig verändert hat." Midori ist nicht überrascht: "Das kann durchaus sein. Und wer sind diejenigen?" "Shikamaru und Meister Kakashi. Einer der beiden ist eindeutig Ihr Quell!" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)