Der Prediger von Sigma-Draconis ================================================================================ Kapitel 7: Das funkelnde Zwielicht ---------------------------------- Kapitel 7. Das funkelnde Zwielicht Twilight konnte kaum noch ihre Augen offen halten. Immer rief sie mit kläglich geschwächter Stimme nach Prinzessin Celestia. Der ganze Boden des Kellers war voll mit ihren Blut. Doch sie spürte den körperlichen Schmerz nicht mehr. Viel mehr war ihr Geist geschädigt. Aber nicht durch die Bilder die Cypher Cross ihr zeigte, sondern dadurch das sie ihre Freunde enttäuscht hat und sie sie nicht mehr wieder sehen wird. Immer mehr Tränen liefen über ihr Gesicht und vermischten sich mit den Blut das sie spuckte. „Es ist zu ende.“ dachte sie sich und lies bewusstlos ihren Kopf hängen, sodass ihre Mähne die Augen bedeckte. Sie atmete aber noch sehr schwach. Eine Stunde zuvor in Pinkies Haus, machten sich Spike und Rainbow Dash bereit, ihre Freunde vom Einfluss des Prediger zu befreien. Spike begann das Seelsaltzwasser in die große Wasserpistole zu füllen. Rainbow, die bereits eine der beiden gefüllten bei sich trug sah auf das Fass und sagte: „Ich hoffe wir haben genug von den Zeug. Nicht das uns mittendrin das Wasser ausgeht.“ Spike antwortete: „Passt schon. Es reicht ja schon ein kleiner Spritzer in den Mund und schon spucken sie das schwarze Zeug aus. Genau wie bei dir.“ „Wo wir schon gerade von Mund und ausspucken sprechen: Wieso huste ich die ganze Zeit Federn aus? Meine sind das nicht, die sind weiß.“ fragte sie und hustete dabei ein kleine Feder aus. Spike sah kurz angespannt zu Rainbow rüber und sagte: „Äh...das erzähle ich dir später. Lass uns erstmal hier weiter machen!“ Gerade als Spike den Satz angeschlossen hat, sah er am Fenster einen Schatten vorbei huschen. „Was war das?“ sagte er nervös. Rainbow hatte es auch bemerkt und ging zusammen mit Spike mit ihren Wasserpistolen in Stellung. Jemand war vor der Zimmertür, denn hinter ihr hörten die beiden Hufe die langsam auf sie zu kamen. Voll Anspannung, hielt Spike sein Wassergewehr auf die Tür gerichtet, die Sich langsam öffnete. Im dunklen Flur, konnten sie die Silhouette eines ponyähnlichen Wesens erkennen. Die Gestalt betrat das Zimmer und nun konnten Spike und Rainbow erkennen wer es war. Es war Zecora, die vor ihnen stand und sie erleichtert ansah. „Ein Glück, das ich euch seh! Aber senkt die Waffen und tut mir nicht weh!“ reimte Zecora, als sie die Wasserpistolen erblickte. Rainbow sagte immer noch angespannt: „Ist sie normal? Können wir ihr trauen?“ Spike: „Ich weiß nicht, Rainbow . Applejack hat uns ja auch ganz schön hinters Licht geführt. Wer sagt das es bei ihr nicht anders ist?“ Mit verständnisvollen Blick sah Zecora den beiden ins Gesicht. Dann fiel dieser auf das Fass mit den Seelsaltzwasser. „Das Wasser.“ sagte sie und deutete mit ihren Blick auf das Fass. „Stimmt!“ sagte Spike und holte ein Glas, das er mit den Seelsaltzwasser füllte. Er hielt es ihr hin und sagte: „Trink, dann wissen wir's genau!“ Zecora lächelte und sagte: „Seelsaltzwasser, ein kluger Zug. Damit durchschaut ihr so manchen Trug.“ Sie trank das ganze Glas leer. Rainbow und Spike blickten den Zebra ins Gesicht. Sie erwarteten eine Reaktion, doch es geschah nichts. Erleichtert legten die beiden die Pistolen weg. „Tut uns leid, aber wir mussten sicher gehen, das du nicht zu ihnen gehörst!“ sagte Rainbow. Zecora rief aus der Tür: „Keine Angst, betretet das Haus. Hier sieht es ziemlich sicher aus!“ kaum hatte Zecora ihren Reim fertig schoss ein orangefarbener Blitz in das Zimmer auf Rainbow Dash zu. „Rainbow!! Oh Rainbow, ich wusste das du dich nicht von diesen Typen schnappen lässt!!“ rief Scootaloo, die Rainbows rechtes Vorderbein umklammerte. Sichtlich überrascht sagte diese: „Äh.....ja. Schön das es dir gut geht.“ „Rainbow, Spike!“ rief Applebloom freudig, die ebenfalls das Zimmer betrat. Sie freute sich, die beiden zu sehen. Dann sah sich sich um und fragte Spike: „Was ist mit Sweetie Bell? Sie wollte gestern zu ihrer Schwester, um sie zu warnen. Habt ihr sie gesehen?“ Spike sah bedrückt auf den Boden. Auch Applebloom senkte ihren Kopf und sagte: „Ich verstehe. Wir hätten sie nicht gehen lassen sollen! Aber sie wollte unbedingt zu Rarity!“ Zecora legte ihren Huf auf ihre Schulter und wandte sich dann an Spike und sagte: „Versteckt hab ich sie bei mir zu Haus, aber das fanden die Bösen schnell heraus. Deshalb war der Wald unser Versteck. Büsche und Blätter hielten uns bedeckt. Zur Prinzessin wollten wir eilen, aber an den Wegen die bösen Wachen verweilen. Unbemerkt kehrten wir bis ins Dorf zurück. Das wir nicht entdeckt wurden war unerhörtes Glück.“ „Gut.“ sagte Spike und erhob wieder seine Wasserpistole. Dann fügte er noch hinzu: „Dann sind wir jetzt zu dritt! Jetzt haben wir vielleicht mehr Chancen, den Prediger und seinen Boss Montalkhan zu besiegen!“ Da ging Scootaloo mit ernster Mine auf Spike zu und sagte: „Und was ist mit mir und Applebloom?“ „Ja genau! Wir wollen euch auch helfen!“ rief Applebloom enttäuscht. Rainbow Dash: „Ihr helft uns am besten, wenn ihr euch hier versteckt!“ „Dem stimme vollends ich zu. Denn kommt ihr mit uns, so seid ihr gefangen im Nu!“ reimte Zecora. Die beiden Fohlen waren enttäuscht und verkrochen sich unter Pinkies Bett zu Gummy, der dort an einen kleinen Ball herum nagte. „Wie gehen wir jetzt vor?“ fragte Rainbow. Doch gerade als Spike etwas sagen wollten, ertönte ein Scheppern aus dem Untergeschoss. Spike flüsterte zu Zecora: „Habt ihr noch Jemanden mitgebracht?“ Zecora schwieg und schüttelte nur ihren Kopf. Da kreischte Jemand lauthals: „Knusper, knusper, knäuschen? Wer versteckt sich da in meinen Häuschen?“ Rainbow flüsterte angespannt: „Verdammt, es ist Pinkie! Sie muss euch heimlich gefolgt sein!“ Spike erhob seine Waffe und sagte: „Ich übernehme das!“ Er verließ das Zimmer und blickte aus das untere Ende der Treppe. Dort stand Pinkie Pie mit einen langen Küchenmesser. Spike stellte sich an das obere Ende der Treppe. Pinkie sah in wortlos in die Augen. Sie grinste blutrünstig und spielte mit den blutverschmierten Messer herum. „Hallo Pinkie.“ sagte Spike mit selbstsicheren Grinsen im Gesicht. Pinkie antwortete ihn: „Hi Spike. Ich hab gesehen wie ihr zu mir nach Hause gegangen seit. Applebloom uns Scootaloo sind ja auch hier. Das freut mich sehr, denn jetzt können wir im wahrsten Sinne des Wortes eine Mordsparty feiern!“ Spike ging einige Stufen runter und blieb dann stehen. „Tja, aus dieser Party wird wohl nichts.“ sagte er immer noch siegessicher. Pinkie kicherte: „Oh, wie schade. Aber wie wärs wenn wir ein kleines Spiel spielen?“ Spike: „Ein Spiel?“ Pinkie spielte weiter mit den Messer herum und erwiderte: „Ja! Es heißt Aufschlitzen. Wir schlitzen uns allen die Bäuche auf und wer als letztes übrig bleibt, gewinnt!“ Wenig begeistert sagte Spike: „Das ist ein dämliches Spiel.“ Pinkie zeigte mit den Messer auf Spike und sagte: „Ich bin zu erst dran!“ Spike erhob blitzschnell die Wasserpistole und schoss auf Pinkies Mund. Doch diese sprang wie von der Tarantel gebissen die Treppe hoch auf Spike zu und lachte dabei wie eine Irre. Spike warf sich nach hinten auf die Stufen und verschoss eine weitere Salve Seelsaltzwasser auf Pinkie. Dieses mal war es ein Volltreffer in ihren geöffneten Mund. Sie fiel kurz vor Spike auf die Stufen und fiel diese kurz darauf wieder runter und blieb unten liegen. Dabei verlor sie ihr Messer, welches wirbelnd auf Spike zuflog und zwischen seinen Beinen im Holz der Treppe stecken blieb. Schockiert sagte Spike: „Uhmmm, das war knapp!“ Er stand auf und ging zu Pinkie, die gerade den schwarzen Schleim erbrach. Sie sackte danach wieder zusammen. Dann öffnete sie ihre Augen und sagte ächtzent: „Autschi, bautschi, tut das weh!! Oh, hi Spike! Wieso liege ich auf den Boden?“ Mit einen Hopps stand sie wieder munter auf den Beinen, als ob nichts gewesen wäre. Spike lächelte zufrieden und sagte: „Das ist eine lange Geschichte.“ Beide gingen die Treppe hoch, wo schon die anderen auf sie warteten. Twilight sah ein blendendes weißes Licht. Sie hatte schreckliche Angst. Doch dann lies das Licht nach und sie fand sich in einer Kindheitserinnerung wieder. Es war ihr erster Schultag bei Prinzessin Celestia, eine Woche nach den Aufnahmetest. Die kleine Twilight ging einen wunderschönen Gang entlang zu Celestias Büro. Er war mit prächtigen goldenen Stuckleisten verziert und von der Decke hingen Silberne Leuchter. Sie folgte den Gang, der schließlich vor einer großen Doppeltür endete. Davor standen zwei Einhornwachen. Twilight blieb von der Erscheinung der Wachen eingeschüchtert stehen. Eine der Wachen blickte sie mit starren und disziplinierten Blick an und sagte: „Was willst du?“ Twilight schluckte, als sie der Einhornhengst streng anblickte. „I-i-ich bin Twilight Sparkle. Heute ist mein erster Unterrichtstag bei der Prinzessin.“ antwortete sie nervös. Die Wache blickte wieder in ihre ursprüngliche Richtung und sagte: „In Ordnung, du kannst eintreten! Prinzessin Celestia erwartet dich bereits!“ Die große Doppeltür öffnete sich und das kleine Einhornfohlen betrat das Büro. Es war sehr groß und noch prächtiger als der Korridor. Ein großer Kristallleuchter hing von der mit schneeweißen stuckverzierten Decke. Zu beiden Seiten standen große, goldene Bücherregale, die voll mit Werken war, von denen die kleine Leseratte Twilight noch nie was gehört hatte. Am Boden lag ein ein großer rot, gold, weiß verzierter Teppich. Zu ihrer Linken standen auf zahlreichen kleinen Tischen, viele goldene und kupferfarbene Geräte, die wohl für astronomische Arbeiten gebraucht wurden. Zu ihrer Rechten befanden sich zahlreiche Glasgefäße, die mit seltsamen Flüssigkeiten gefüllt waren. Twilight erkannte einige aus Alchemiebüchern wieder. Vor ihr befand sich ein großer Schreibtisch aus Massivholz, dahinter saß Prinzessin Celestia, die gerade aufmerksam eine Schriftrolle las. „Willkommen Twilight Sparkle. Setz dich schon mal, ich bin hier gleich fertig.“ sagte die Prinzessin. Twilight setzte sich auf den im Vergleich zu Celestias kleinen Stuhl. Nervös musterte sie was sich alles auf den Tisch befand. In einem Tintenfass steckte eine prächtige weiße Feder. Eine kleine goldene Uhr zeigte die Uhrzeit an und ein Foto in einem reich verzierten Bilderrahmen zeigte Celestia mit einen dunkelblauen Einhorn-Pegasus, das etwas kleiner als die Prinzessin war. Celestia rollte die Schriftrolle zusammen und blickte erhaben, aber dennoch liebevoll zu Twilight herüber, die angespannt auf den Stuhl saß und sagte „Verzeih, das ich dich warten lies. Ich heiße dich noch mal herzlich willkommen. Ich hoffe du bist nicht zu sehr aufgeregt.“ Als Twilight das hörte, war sie erleichtert. „Da heute dein erster Schultag ist, werden wir uns erstmal etwas unterhalten. Ich möchte etwas mehr über dich erfahren.“ Nun war Twilight wieder etwas nervös. Verlegen dachte sie nach, was sie der Prinzessin erzählen könnte. Da sagte Celestia: „Oh, wo sind nur meine Manieren? Möchtest du eine Tasse Tee?“ Celestia deutete auf einen kleinen Servierwagen, auf den eine dampfende Kanne mit Tee sowie zwei Tassen standen. Twilight nickte und die Prinzessin reichte ihr mittels Magie eine volle Tasse, ohne sich dabei zu rühren. „Danke“ sagte Twilight verlegen. Beide nahmen eine Schluck aus den Tassen. „Ich war sehr beeindruckt von deinen Fähigkeiten bei der Aufnahmeprüfung, Twiligt Sparkle. In dir steckt ein unglaubliches Potenzial, wie ich es nur selten gesehen habe. Um ehrlich zu sein, habe ich noch bei keinen Pony deines Alters eine derartige Zurschaustellung seiner Magie gesehen.“ sagte die Prinzessin und setzte die Tasse wieder auf die Untertasse. Twilight stotterte: „W-w-wirklich?“ Celestia lächelte und sagte: „Ja, in der Tat in dir steckt große Macht......sehr große Macht.“ Der Gesichtsausdruck der Prinzessin wurde ernst. „Das was an diesen Tag geschah, war nur ein kleiner, unbedeutender Teil deiner Kraft. Keiner kam an diesen Tag zu Schaden, doch wenn du nicht genug Kontrolle über deine Kräfte erlangst, könnten große Schäden und Verluste die Folge sein.“ Twilight sah bedrückt auf den Boden und sagte: „Es tut mir leid.“ Die Prinzessin lächelte wieder und erwiderte: „Du brauchst dich nicht zu Entschuldigen und es tut mir leid, wenn ich dir Angst gemacht habe. Damals hast du aus einen Reflex heraus reagiert, weil dich der Sonic Rainboom erschreckt hat.“ Twilight: „Sonic Rainboom?“ „Ja. Ein ebenfalls sehr begabtes Pegasuspony. Jedenfalls wollte ich deinen Unterricht persönlich übernehmen, damit du eines Tages deine Magie erfolgreich meistern kannst. Du wirst mehr lernen als andere Ponys in der Akademie aber dafür musst du auch mehr arbeiten als andere. Bist du dir sicher das du das machen willst, denn es wird sehr schwer werden.“ Twilight blickte bedrückt auf den Boden und sagte nichts. „Nun?“ sagte Celestia erwartungsvoll, während sie weiterhin erhaben und liebevoll zu Twilight blickte. Da erhob diese ihren Kopf und sagte nun völlig selbstsicher: „Ja, euer Majestät! Ich will eure Schülerin werden. Ich will so viel lernen wie möglich um meine Kräfte voll kontrollieren zu können!“ Die Prinzessin lächelte jetzt noch mehr und sagte: „Ich freue mich über deinen Entschluss. Durch den Unterricht mit mir, wirst du eines Tages eine große Magierin werden, die womöglich noch in die Geschichte eingehen wird. Aber es wird ein schwerer Weg bis dahin. Wenn du jedoch wirklich mit den Herzen dabei bist, wirst du es schaffen. Aber da wäre noch etwas.........“ Die Prinzessin stand auf und ging zu Twilight hinüber. Diese sah ihr fragend ins Gesicht und sagte: „Und was ist das?“ Celestias Mine wurde wider ernst und sie sagte: „Deine Kräfte. Du kannst sie noch nicht kontrollieren. Sollte es wieder zu einen Ausbruch kommen, könnte es Verletzte geben. Zu deiner Sicherheit und der deiner Umgebung, muss ich den größten Teil deiner Kraft versiegeln, bis du genug Wissen und Kontrolle besitzt, sie gefahrlos nutzen zu können. Aber keine Sorge, das wird dich bei deinen Studien nicht behindern. Du wirst normale Zauber problemlos erlernen können und wenn du dann älter wirst und das nötige Wissen besitzt, löst sich das Siegel wieder von selbst und du hast vollen Zugriff auf alle deine Kräfte.“ Celestia ging zur Raummitte und sagte: „Komm zu mir.“ Celestia legte ihr Horn an den Ansatz von Twilights und ein weißes und warmes Leuchten erfüllte den Raum. Als Twilight ihre Augen wieder öffnete, spürte sein ein Kitzeln um ihr Horn. Ein kleiner weißer Ring bildete sich um ihr Horn und verschwand kurz darauf wieder. „Wann wird es sich denn lösen?“ fragte Twilight. Celestia: „Es merkt von selbst wann du soweit bist und gibt deine Kraft frei. Wenn du jedoch nicht die nötige Reife erlangst, wird es bis an dein Lebensende bestehen.“ Twilight strahlte und sagte: „Keine Sorge euer Majestät! Ich werde es schaffen! Ihr könnt euch auf mich verlassen!“ „Das ist die Richtige Einstellung!“ sagte die Prinzessin zufrieden. Dann ging sie in Richtung Ausgang und sagte: „Komm jetzt, ich möchte dir nun die Schule zeigen.“ „Ja, euer Majestät!“ antwortete Twilight und folgte der Prinzessin aus den Büro heraus. Plötzlich wurde alles dunkel. Twilight die mit einer Stange durchbohrt an der Wand hing, atmete nicht mehr. Ihr Mund aus dem noch Blut tropfte, blieb etwas geöffnet und ihre zerzauste Mähne bedeckte ihre vertränten Augen komplett. Spike spürte plötzlich ein Stechen in der Brust. „Was ist, Spike?“ fragte Rainbow während sie zusammen mit Spike, Pinkie und Zecora ihre Strategie besprachen. Spike hielt sich die Hand an sein Herz und sagte: „Ich weiß nicht. Es ist wohl nicht besonderes. Also wie sollen wir jetzt vorgehen?“ Rainbow: „Ganz einfach, wir werden einen Direktangriff auf das Zelt wagen, wo wir so viele Ponys wie möglich abspritzen. Die, die dann wieder frei sind, begeben sich zu Pinkie Pie. Sie wird hier auf sie warten. Es werden aber auch welche dabei sein, die uns helfen wollen. Die werden sich dann weiter um die anderen kümmern, während wir uns den Pfaffen vorknöpfen. Ich werde derweil mit Fullspeed zu Celestia düsen, um sie über die Lage zu informieren. Falls ihr es dann nicht schaffen solltet, wird sich die Prinzessin mit ihren Wachen darum kümmern. Noch irgendwelche Fragen?“ Zecora: „Das wird sehr gewagt, denn der Gegner ist von großer Zahl, aber wir haben leider keine andere Wahl.“ Alle stimmten dem Himmelfahrtskommando zu. Rainbow ging zum Fenster und sagte: „Gut, dann wollen wir mal! Ich fliege jetzt nach Canterlot. Die werden mich nicht kriegen!“ „Warte!“ Rief Spike und holte ein kleines Fläschchen hervor, das mit Seelsaltzwasser gefüllt war. „Nimm es, nur für alle Fälle.“ sagte Spike und packte es in Rainbows Seitentasche. Rainbow Dash lächelte und sagte: „Danke! Ich hoffe wir werden es schaffen.“ „Das wird schon!“ sagte Spike. RD flog los und auch Spike und Zecora machten sich fertig. Zecora trug eine Tasche bei sich, an der kleine Beutel hingen, sowie Flaschen, die mit den Wasser gefüllt wurden, um die Pistolen nach zufüllen. „Es liegt jetzt bei uns!“ sagte Spike. Als die beiden das Haus verließen, dachte Spike an Twilight. Er fragte sich ob es ihr gut geht. Er konnte nicht ahnen, in welchen Zustand sich Twilight befand. Twilights toter Körper hing wie eine Puppe leblos an der Wand. Kein Atemzug lies ihre durchbohrte Brust heben und senken. Man konnte das leise Tropfen des Blutes hören, das aus ihrer Wunde lief. Eine kleine Spinne lies sich von der Decke herab und blieb vor ihren Gesicht stehen. Dann bewegte sich die Spinne wieder. Sie schaukelte hin und her, wie ein Uhrenpendel. Aber die Bewegung kam nicht von der Spinne. Es war ein Atemzug. Er wurde immer regelmäßiger. Die vormals Tote erhob ihren Kopf etwas, sodass man durch ihre Mähne ihre verkleinerten Pupillen ihrer Augen sehen konnte, die wie gebannt auf etwas unsichtbares blickten. Da erhellte ein Glühen die Dunkelheit. Es kam von einen Ring, der sich um ihr Horn bildete. Kurz darauf verschwand er wieder. Weiterhin blickte die Wiederauferstandene nach vorne und begann zu lächeln. Es war ein unheimliches und unheilvolles Lächeln. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)