Forbidden Feelings von DevilsDaughter (Kakashi x Sakura) ================================================================================ Kapitel 9: Fortschritte in die falsche Richtung ----------------------------------------------- Sakuras Sicht: Der hatte mir jetzt aber gerade noch gefehlt... »Sakura, was ist passiert?«, fragte er sofort und guckte Kakashi misstrauisch an. »Gar nichts«, antwortete ich halbherzig. Kakashi versuchte noch irgendwie die Situation zu retten und mir die Chance zu geben mich mit Sasuke auszusprechen. »Ihr könnt von mir aus kurz reden, kommt dann einfach runter in die Eingangshalle, ja?«, schlug er freundlich vor. Hm, irgendwie zu freundlich, sein Lächeln sah gekünstelt aus. Aber darüber machte ich mir jetzt keine Gedanken. Nachdem Kakashi die Treppe runtergegangen war herrschte erstmal Schweigen zwischen uns. »Komm mit«, meinte Sasuke schließlich, nahm mich an der Hand und führte mich in sein Zimmer. »Setz dich erstmal.« Vorsichtig drückte er mich auf einen Stuhl und kniete sich vor mich auf den Boden, da es keinen anderen Stuhl in Reichweite gab. »Jetzt erzähl was los ist«, befahl er sanft und nahm wieder meine Hand. Die Geste hatte so etwas intimes und doch tröstliches an sich, das mir ein Lächeln auf die Lippen zauberte. »Es war nur...«, ich hielt inne und dachte nach. Naja, jetzt war der Streit mit Genma wohl doch noch positiv, zumindest irgendwie. Denn so musste ich mir keine Lüge für Sasuke ausdenken. Es war nicht so, dass ich ihm nicht vetraute, aber das mit Kakashi. Meine Gefühle für ihn... Das konnte ich ja noch nichtmal meiner besten Freundin Hinata erzählen! Ich berichtete ihm, dass Genma mich wegen Ino bescheuert angemotzt und runter gemacht hatte, woraufhin er sauer reagierte. »Wieso mag eigentlich jeder diese Bitch?«, wunderte er sich. »Das frage ich mich auch oft... Wahrscheinlich weil sie einfach alles mit sich machen lassen würde.« »Ja, das kann sein«, stimmte er mir zu. Eine verlegene Stille breitete sich zwischen uns aus. »Lass uns zu den anderen gehen«, sagte ich, weil mir die Situation ziemlich unangenehm war. »Wo warst du überhaupt«, wollte ich wissen, als wir uns auf den Weg in den Speisesaal machten. Er seufzte und ich hatte den Eindruck, dass er überlegte ob er jetzt die Wahrheit sagen oder lieber lügen sollte. Doch so wie er mir die Antwort gab, musste es die Wahrheit sein. »Ich hab mich verdrückt und behauptet Bauchschmerzen zu haben.« »Wo bist du hin?« Sasuke lächelte. »Zum Strand, ich hab Zeit zum Nachdenken gebraucht...« Etwas in seinen Augen hinderte mich daran genauer nachzufragen. »Jaah, manchmal braucht man das«, meinte ich stattdessen abschließend und zuckte mit den Schultern. Als wir in den Speisesaal kamen, starrten uns alle an. Ino guckte böse, was mich allerdings nicht interessierte. Ich spürte wie ich rot würde. Jeder hatte meinen Ausraster vorhin mitbekommen, allerdings trug auch Genma Schuld daran. Und nicht zu wenig möchte ich meinen! Eben dieser kam nun leicht verlegen auf mich zu und kratzte sich am Hinterkopf. »Du Sakura, es tut mir ehrlich leid, das ich da vorhin so... Einfach so bescheuert war!« Er schien es ernst zu meinen und ich zuckte abermals mit den Schultern. »Die Anreise war stressig«, sagte ich und damit war die Sache für mich erledigt. Der Lehrer lächelte erleichtert und ich wagte auch einen Blick zu Kakashi, der mir aufmunternd zuzwinkerte. Da die anderen sich jetzt daran machten ihr Gepäck auszuräumen, konnte ich ungestört die Umgebung erkunden. Sasuke hatte gemeint, es würde nur 10 Minuten runter zum Strand brauchen, außerdem trafen wir uns sowieso erst wieder in zwei Stunden. Es würde bestimmt nicht auffallen, wenn ich mich für eine dreiviertel Stunde aus dem Staub machte! Doch davor musste ich nochmal schnell in Hinata und mein Zimmer. »Hey Sakura, wo willst du hin?«, fragte sie sofort, als ich mich rasch mit Sonnenmilch einrieb und mir meine Sonnenbrille schnappte. »Willst du nicht auf mich warten? Du darfst nichtmal allein dahin...« Ich schüttelte den Kopf und kam mir daraufhin mies vor. »Tut mir leid, Hina... Aber ich möchte allein sein.« Jetzt konnte ich Sasuke verstehen... Während ich langsam den Weg von der Klippe herab lief, dachte ich angestrengt nach. Wir waren hier eine Woche auf Klassenfahrt... Sollte ich die Zeit nicht eher genießen, statt mir dauernd Gedanken zu machen? Das konnte ich auch, wenn wir wieder daheim waren! Außerdem musste ich gerade meiner besten Freundin vorn Kopf stoßen, das hatte Hinata beim besten Willen nicht verdient. Unten angekommen setzte ich mich auf einen großen Stein, von denen es einige gab, die überall im Sand verteilt waren. Insgesamt war der Strand wirklich traumhaft. Wie ein richtiger Klischeestrand eben. Weißer Sand, Palmen, tiefblaues Meer und die Sonne, die von oben runter brutzelte. Zum Glück hatte ich nicht vergessen mich einzucremen. Ich seufzte und starrte aufs Meer. »Sakura...« Zu Tode erschrocken drehte ich mich um, verrenkte mir dabei fast den Hals und purzelte von dem Stein. »S-Sensei Kakashi...«, bemerkte ich zögerlich und wurde rot. Entweder weil er mich erwischt hatte oder einfach aus dem Grund, dass es eben er war. »Was suchen Sie denn hier?«, meinte ich, rappelte mich auf und nahm wieder auf dem Stein platz. »Dasselbe könnte ich dich fragen«, sagte er schlicht und setzte sich neben mich. Er trug nur Shorts und ein Hemd, das fast bis zum Bauchnabel aufgeknöpft war. Ich musste mich zwingen nicht auf seinen Six-pack zu starren, stattdessen richtete ich meinen Blick lieber wieder auf das unendlich scheinende Meer. Eine Weile sagten wir gar nichts, bis er die Stille durchbrach. »Wahrscheinlich möchtest du nicht mit mir darüber reden, aber du bist in letzter Zeit irgendwie merkwürdig. Hast du daheim Probleme?«, erkundigte er sich und es klang ehrlich besorgt. Ich lachte bitter auf. »Nein, daheim nicht«, rutschte es mir ungewollt heraus. »In der Schule? Ist es wegen Ino?«, fragte er weiter. »Blödsinn«, ich musste lächeln. »Von so einer... billigen Person würde ich mich doch nicht nieder machen lassen.« Auch er konnte nicht umhin zu grinsen. »Ohje...« Kakashi kratzte sich verlegen am Hinterkopf. »Ich darf nicht über Schüler lästern. Das ist falsch...« Ich zuckte mit den Schultern, wohl wissend, dass er mich im Moment genau musterte. »Wer entscheidet schon über richtig und falsch?«, meinte ich abfällig. »Oh toll es gibt Gesetze, die jeder einzuhalten hat. Na und? Wie bitte schön können sich Menschen einfach so die Macht nehmen, über Gesetze und somit über andere Menschen zu richten?« Ich stoppte, als ich merkte, was ich da sagte. Er sah ernst aus. »Das stimmt schon, aber es gibt Gesetze an die man sich einfach halten muss.« »Das seh ich ja auch so, aber es gibt genug Quatsch...«, entgegnete ich kampflustig. »So?«, Neugierde lag nun in seinem Blick. In diesem Augenblick wusste ich was ich zu tun hatte. Ich fasste meinen ganzen Mut zusammen und sah im direkt in die Augen, während ich meinte: »Welcher Vollpfosten hat sich ausgedacht die Liebe zwischen zwei Personen zu verbieten, nur weil sie vom Rang in der Gesellschaft her unterschiedlich sind?« ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ich weiß ich bin fies jetzt da aufzuhören^_^ Hoffentlich mögt ihr das Kapi trotzdem :D Eure Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)