Wie man wirklich liebt? von LaMarocaine (Sie konnte es nie herausfinden...) ================================================================================ Kapitel 4: 3. ------------- (http://www.4shared.com/video/4oCpV2vM/Beyonce_ft_Shakira_-_Beautiful.html » die Melodie zum Tanz [Beyonce feat. Shakira - Beautiful Liar Instrumental Version]) ----------------------------- „Ich bin wieder da!“ rief Inuyasha durch seine Wohnung, während er die rote Krawatte seines Anzugs lockerte. Die Wohnung besaß ca. 102 m². Vorhanden waren ein großes Wohnzimmer mit einem hellen Laminatboden. Ausgestattet war es mit einer ledernen Couch in Beige sowie einem eckigen Glastisch, der an der Tischplatte silbern umrahmt war und auf einem weißen Teppich lag, als auch einen 96 Zoll Flachbildfernseher inklusive HiFi-Anlage angebracht auf einer dunkelbraunen Kommode. Das Weiß der Wände wurde durch waagerecht laufenden Farbbalken in einem warmen Braunton durchbrochen. Die geräumige Küche war modern eingerichtet. Toilette und Badezimmer waren getrennt. Beide waren beinahe komplett in verschiedenen – matten und glänzenden – Blautönen - mosaikartig gefliest. Das Badezimmer hatte eine durch Milchglas separierte Dusche und eine große Badewanne. Zudem gab es 2 Waschbecken, welche in Marmor.ähnlichem Gestein eingebaut waren, über ihnen war ein gräuliches Regal wie auch ein länglicher Spiegel der die Fläche der oberen Hälfte der Wand zu beiden Seiten einnahm. Die vordere Wand des Schlafzimmer, an der auch das Doppelbett lag war Flieder-farbig, der Rest wieder weiß. Zum Fußbett hin stand ein weiß-glänzender Schiebeschrank. Rechts zum Bett war eine Kommode, über ihr hing ein Spiegel der einen antik wirkenden Rahmen hatte. Außerdem besaßen sie ein einfach gestaltetes Gästezimmer sowie eine Terrasse zu der man durch das Wohnzimmer gelangen konnte. Inuyasha war soeben aus der Arbeit gekommen, die jedoch leider Gottes noch nicht zu Ende war. Er würde gleich erneut raus müssen. Aber vorher würde er sich eine erfrischende Dusche gönnen und etwas essen. Er konnte nur hoffen, dass Kikyo was gekocht hatte. „Schön, Ich muss jetzt aber weg!“ ertönte auch schon die Stimme seiner Liebsten aus der Küche. Er ging zu ihr. Sie stand an der Küchenzeile , machte gerade die Kaffeemaschine an. Er trat von hinten auf sie zu. Seine Arme schlangen sich um ihre Taille, drückte sie fest an seine Brust. Er vergrub sein Gesicht in ihrer Halsbeuge, verteilte kleine Küsse darauf. „Du willst doch nicht ernsthaft gehen“ raunt er. „Ich muss“ „Muss du nicht. Was hältst du davon mit mir unter die Dusche zu springen?“ flüsterte er ihr mit verführerischer Stimme ins Ohr. „Nichts lieber als das. Aber ich bin verabredet und bereits spät dran. Heute Abend, versprochen“ „Heute Abend bin ich aber nicht da!“ „Dann verschieben wir es auf ein anderes Mal“ „Ich will aber nicht ein anderes mal. Ich will jetzt“ beschied er ihr. Er begann an ihren Ohrläppchen zu knabbern, entlockte ihr ein leises Aufstöhnen. Doch sie hatte keine Zeit mehr. Ihre Verabredung wartete. Sie riss sich aus seinem Griff los, drehte sich zu ihm um. „So leid es mir tut, mein lieber Inuyasha. Ich habe keine Zeit.“ „Hast du denn wenigstens was zu essen gemacht?“ fragte er enttäuscht. „Nein. Aber ich habe beim Lieferservice angerufen und dir deine Lieblingsramen bestellt. Die müssten in ungefähr 'ner halben Stunde da sein. Außerdem habe ich dir schon mal den Kaffee aufgesetzt. Toll, nicht?“ „Super toll...wow..Ich bin begeistert.“ sagte er ernüchternd. Die Ironie war nicht zu überhören. „Bis später“ Sie ging aus der Küche zur Garderobe an der Haustür. Schnell zog sie ihre Halbstiefel und streifte sich den violetten Trenchcoat über. Die Abende kühlten trotz des beginnenden Sommers zu sehr ab, als dass sie allein mit ihrem gelben,dünnen Strickkleid und schwarzen Strümpfen hätte raus gehen können. Inuyasha verschwand in des ein wenig angesäuert in der Dusche. Sie hätte zumindest was für ihn kochen können! Das war ja wohl kaum zu viel verlangt! Der Stripclub „Obsessed“ war berühmt berüchtigt für seine erotisierenden Tanzeinlagen, für seine edle Einrichtung und den mindestens genauso edlen Getränken mit dem entsprechenden Preis, die ausgeschenkt wurden. Er war Treffpunkt Nummer 1, wenn es um die Abschließung illegaler Geschäfte ging. Und heute Abend an dem es unter dem Motto Oriental Night stand würde er dem „Obsessed“ einen Besuch abstatten. Inuyasha richtete ein letztes Mal seine Kleidung, dann ging er rein. Er trug dunkle abgewetzte Jeans, ein helles Hemd, das jedoch nicht in die Jeans gesteckt worden war, darüber eine schwarzbraune Weste. Die oberen Knöpfe waren geöffnet und die Ärmel hochgekrempelt. Dazu schlichte Lederschuhe. Er konnte im Grunde tragen was er wollte, es gab letztlich keine Frau die seinen Charme nicht erlag. Sein silbern schimmerndes Haar reichte ihm fast bis zu den Schultern und schmiegte sich etwas wuschelig an seine fein gemeißelten Wangenknochen. Er hatte wohlgeformte Augen, welche von einem flüssiges Gold waren, dass jeder in ihnen versank und Lippen, die geradezu zum Küssen geschaffen waren. Sein Körper kam den eines Adonis gleich. Seine Haltung strahlte vor Anmut. Inuyasha nahm in einem der dunklen Ledersesselplatz direkt vor der Bühne, welche noch von einem schweren Vorhang zugehalten worden war. Jetzt brauchte er nur noch zu warten bis seine Verdächtigte ihre Show begann. Da er inzwischen wusste wie sie aussah war es ein leichtes sie zu erkennen. Eine Kellnerin mit blonden Haaren und eisblauen Augen kam auf ihn zu. Sie trug eine pinke Korsage, die so eng anlag, dass man glaubte, dass ihre Brüste jeden Moment raus platzen könnten, dazu einen String und reichlich hohe Lackoverknees. „Kann ich dir was bringen, Süßer?“ fragte sie mit verruchter Stimme. „Ein Martini Dry“ antwortete er mit einem Lächeln. „Kann ich sonst noch was bringen?“ „Nein, danke“ „Okay, dein Getränk wird gleich da sein. Wenn was sein sollte ruf mich einfach. Ich heiß Sunny“ Bevor sie ging, zwinkerte sie ihm noch zu. Eine dreiviertel Stunde und zwei weitere Martini Drys später war es soweit, gespannt blickte er auf die Bühne. „Meine verehrten Herren, es ist an der Zeit unsere Show zu beginnen, die heute unter einem orientalischen Stern steht. Eröffnet wird sie von unserer herzallerliebsten Blume der Versuchung Kagome, die ihnen den Tanz mit dem Sieben Schleier vorführen wird. Ich wünsche viel vergnügen beim zu schauen“ hieß es durch die Lautsprecheranlagen, dann öffnete sich der Vorhang. Kagome stand mit dem Rücken zum Publikum. Sie trug einen Pailletten besetzten BH und einen Pailletten besetzten Rock, der zusätzlich am Saum mit Kupfermünzen besetzt war und gerade so ihren Po bedeckte. Beides in Rotgold gehalten. Zudem war sie in 7 durchsichtigen verschieden farbigen Schleier gehüllt, die sie im Laufe ihrer Show „abtanzen“ würde. Erst als die Musik anfing zu spielen wandte sie sich um. Kagome schwang rhythmisch zu der Musik ihre Hüften. Ihre Bewegungen waren weich, schlangenhaft. Sie konzentrierten sich allein auf ihre Mitte. Die Füße folgten dem Grundrhythmus der Melodie, blieben nicht an einer Stelle kleben, während sie die Arme von sich wand, zur Umrahmung des Tanzes dienten. Ihre Hände strichen ihre Seiten entlang, unterstrichen um so mehr ihre Hüftschwünge. Als sie ihre Hüften zittern ließ, klingelten die Pailletten und Münzen. Sie brachte ihren Busen zum beben, sodass es erneut ein Geklingel zu vernehmen war. Allmählich fiel ein Schleier nach dem anderen. Als etwa zweidrittel der Melodie verklungen war fiel auch der letzte Schleier. Sie schmiss sich zu Boden, direkt vor Inuyasha. Langsam schob sie sich auf ihre Knie, wirbelte mit ihrem Haar, als sie ihren Kopf in den Nacken legte, die Hände dabei überkreuzt nach vorne gestreckt. Inuyasha konnte nicht anders als sie fasziniert anzustarren. Es wirkte so betörend sinnlich. Elegant stellte sie sich auf ihre Beine, kehrte ihm den Rücken zu und ging mit dem Hintern wackelnd 3,4 Schritte nach hinten. Abrupt drehte sie sich wieder um, schlug ihre Arme nach vorne. Sie beugte sich zu ihren Beinen, ihre Finger fuhren an ihnen entlang hoch, über ihren flachen Bauch, zu ihrem gelockten Haar hin. Sie vergruben sich darin, nahmen ein paar Strähnen mit als Kagome ihre Arme nach oben übereinander hob. Sie schwang langsam ihre Hüften im Gleichtakt zum Klang der Melodie. Wobei ihre beiden Arme abwechselnd nach rechts und links streckte – einer stets über dem Kopf. Ihre Hände legten sich auf ihre Schenkel und sie wirbelte erneut mit ihrem Haar in der Luft. Schließlich machte sie härtere, rhythmische Bewegungen bis die Melodie gänzlich verklungen war . Ein wenig atemlos blickte sie in das Publikum. „Ich bitte um einen Applaus für unsere Blume!“ kam es aus dem Lautsprechern. Die Männer applaudierten, allen voran Inuyasha. Wer hätte gedacht, dass es sich bei seiner Verdächtigen um so eine Schönheit handeln würde. Ihre langen gelockten Haare waren schwarz wie die Nacht, die Haut so weiß wie Schnee, ihr Körper engelsgleich. Die Augen waren von einem warmen, seltsam vertrauten, sckokoladigen Ton und von üppigen Wimpern umrandet. Ihre blutroten Lippen waren voll und einladend, mit vollendeten Schwung. Der Vorhang schloss sich. Während die nächste Tänzerin angekündigt wurde schlich sich Inuyasha hinter die Bühne in die Garderobe, geraden Wegs zu Kagome, die hochschreckte als sie sich um wandte und er plötzlich vor ihr stand. Flüssiges Gold traf auf schokoladiges Braun. Einen schier endlosen Augenblick waren sie im Blick des jeweils anderen gefangen. Es war Kagome, die schließlich ihre Stimme wieder fand. „Was wollen sie hier? Gästen ist es verboten, hinter die Bühne zu treten!“ fuhr sie ihn fast schon an. „Kagome, stimmt's?“ sagte Inuyasha anstatt ihr eine Antwort zu geben. Sein Gesicht erwärmte sich zu einem Lächeln, das eine weitere Vollkommenheit entblößte – blendend weiße Zähne. „Sie haben meine Frage nicht beantwortet!“ „Oh...nun...ja ich wollte fragen ob ich einer ihrer anderen Dienste...“ Er räusperte sich nervös. „..in Anspruch... nehmen darf...kann..?“ Kurz überlegte sie. Sie hatte heute kein Geld eingesteckt bekommen, da die Show diesmal unter einem besonderen Motto stand, sodass sie nun weniger als sonst verdient hatte. „Von mir aus“ sprach sie mit einem vielsagenden Lächeln. Kagome führte ihn in eines der Zimmer, die sich im Obergeschoss des Gebäudes befanden. Das Zimmer war in einem gedämpften Licht getaucht. Ein herzförmiges Bett stand in der Mitte. Seitlich war ein kleiner Tisch, auf der eine Obstplatte lag und eine Flasche gekühlter Sekt dazu die passenden Gläser wie auch ein Kästchen mit feinen Schnitzereien in dem die Kondome zur Verhütung waren. Sie quittierte Inuyasha auf das Bett, setzte sich neben ihm. „So, was kann ich denn für sie tun?“ „Gar nichts. Ich will nur reden“ antwortete Inuyasha. Kagome legte verwirrt die Stirn in Falten. „Reden?“ „Ja, reden“ „Sie wollen Geld für's Reden bezahlen?“ „Genau das will ich“ Kagome schmunzelte. „Na schön, dann reden wir. Wie ist denn ihr Name?“ „Inu“ Er durfte nur so wenig wie möglich von sich offenbaren, damit sie ja nicht dahinter kam, wer er wirklich ist. „Inu? Mehr nicht? Sie nehmen mich doch auf den Arm!. Das ist unmöglich ihr richtiger Name“ „Mein halber richtiger Name“ „Und wann erfahre ich die andere Hälfte?“ „Wenn ich sie besser kenne.“ „Sie sind mir ein komischer Kauz. Okay, Inu was machen sie denn beruflich?“ „Ich bin Held. Ich befreie die Welt von seinem Ungeziefer“ gab er stolz von sich. Im weitesten Sinne konnte man behaupten, dass seine Aussage der Wahrheit entsprach. Kagome konnte nur schwer ein Aufkichern unterdrücken. Irgendetwas stimmte mit diesem Kerl eindeutig nicht. „Die ganze Welt?“ „Naja nicht ganz. Aber Tokio ist ja schon großer Teil“ „Achso! Na dann erzählen sie mal was davon! Sie müssen wissen, ich bin morgen mit Superwoman zum Frühstück verabredet, deshalb ist meine Zeit begrenzt“ Sie kicherte leise. „Sie nehmen mich nicht ernst, Kagome!“ entfuhr es ihm leicht beleidigt. „Doch...doch ich nehme sie sogar todernst! Verraten sie mir haben sie auch eine Helferhand, ein guter Freund von mir zum Beispiel – sicher kennen sie ihn – er heißt Batman hat einen namens Robin...ist ein ganz netter“ Sie musste sich einfach vor lauter Lachen den Bauch halten, während er sie zwischen zusammengekniffenen Augen anblickte. So süß sie auch lachte, er konnte es auf den Tod nicht leiden ausgelacht zu werden. „Nicht lustig?“ kam es erstickt aus ihrem Gekicher. „Noch nicht einmal im Ansatz!“ Sie beschenkte ihn mit einem einsichtigen Lächeln, dass sogar sein Herz kurz unfreiwillig Sprünge machte. „Hach, herrlich! Ich hab schon sehr lange nicht mir so gelacht, aber egal. Was halten sie davon wenn wir das Thema wechseln?“ „Ich bitte darum.“ ----------------------- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)