Nie wieder von LaMarocaine ================================================================================ Kapitel 15: 15. --------------- Er trat gerade aus der Tür des Schreins, als auch schon eine bekannte Stimme nach ihm rief. „INUYASHA!“ Souta ließ überrascht den Ball fallen und lief auf ihn zu. „Hallo kleiner Mann“ Inuyasha kratzte sich nervös am Hinterkopf. „Sag mal wo hast denn meine Schwester gelassen. Kagome war seit Monaten nicht mehr da. Ist was passiert? Ist sie vielleicht sogar...? schoss es aus ihm raus. Erwartungsvoll blickte er zu Inuyasha auf. „Naja was soll ich sagen...hehe...Kagome geht es den Umständen entsprechend gut“ Souta verstand nicht richtig. Er war verwirrt. „Hä? Was für Umstände?“ „Hey Souta. Lange nicht mehr gesehen“ Kagome war hinter Inuyasha aufgetaucht. Souta klappte ungläubig der Mund auseinander. Er betrachtete sie genauestens von oben bis unten. Eine Spur zu genau wie Kagome empfand. „Souta was soll dieses Gegaffe!“ Anstatt ihr eine Antwort zu geben, begann er sie auszulachen. „Mein Gott! Schwesterherz wie siehst du denn aus! Du machst sogar einem Walross Konkurrenz. Kein Wunder, dass du dich hast nicht blicken lassen. Was immer sie dir da drüben gegeben haben, du bist aufgegangen wie ein Hefeteig!“ Inuyasha brauchte nicht hinzusehen, um zu wissen dass sich Kagome's Gesicht flammenrot färbte. Es war nur eine Frage von Sekunden bis sie explodieren würde. Inuyasha ging schon mal in Deckung und hielt sich seine empfindlichen Ohren zu. „Was. Fällt. Dir. Ein. SOUTA!“ Sie ballte ihre Hände zu Fäusten. Sein Lachen verging schlagartig. „Kagome, das war doch nicht ernst gemeint. Ein kleine Scherz unter Geschwistern mehr nicht“ „Ach wirklich? Blöd nur, dass das nichts mehr ändern wird“ Er ahnte schlimmes, als Kagome sich unheildrohend ihm näherte. „Kagome bist du es wirklich?“ Mama! Kagome hielt sofort inne und schaute in die Richtung aus der die Stimme zu vernehmen war. „Mama“ flüsterte sie wie zu sich selbst. Sie spürte wie unweigerlich Tränen ihr Wangen hinab liefen. Sie hatte ihre Mutter vermisst. Sehr sogar. Sie hatte ihr nicht gesagt, dass sie länger weg bleiben würde. Ihr schlechtes Gewissen plagte sie deshalb. Sie kannte ihre Mutter, gut genug um zu wissen, dass sie bestimmt fast umgekommen war vor Sorge. Auch wenn sie es von Außen nicht preisgab. „Ja, du bist es“ Sie lächelte sie an. Ihre Erleichterung darüber, dass ihre Tochter unbeschadet wieder da war, war nicht zu übersehen. „Und wie ich sehe bist du nicht alleine gekommen. Inuyasha ist ja auch da. Und ein halbes Persönchen mehr“ Kagome wischte sich die Tränen weg. Sie bewegte sich zu ihrer Mutter hin und blieb vor ihr stehen. „Es tut mir leid, Mama. Ich hätte es dir sagen müssen. Aber ich habe mich nicht getraut. Ich hatte Angst, dass mich dann nicht mehr bei dir haben willst“ Ihre Mutter strich ihr tröstend über den Arm. „Wie kannst so was denken. Du bist meine Tochter Kagome und ich liebe dich. Wie könnte ich dich da von mir schieben“ Erneut flossen Tränen ihre Wangen hinab, mehr als zuvor. „Ich weiß aber...aber ach ich weiß auch nicht..:“ Sie nahm sie zu sich. „Jetzt hörst du mir mal zu: Egal was passiert, ich stehe hinter dir. Und außerdem sieh's doch mal so so gehöre ich wenigstens nicht zu diesen alten eingerosteten Omas und kann mich mit meinem Enkel richtig austoben“ Ihre Aussage entlockte Kagome ein leises Lachen. Sie machte sich von ihr los. „Da hast du recht“ „Und jetzt hör auf zu weinen. Es ist doch alles gut. Ein Kind spürt es wenn seine Mama traurig ist. Selbst im Mutterleib, deshalb freu' dich gefälligst“ Sie stupste sie tadelnd an. Bei dem Anblick, der sich ihm bot, wurde Inuyasha warm ums Herz. Nur Souta schien immer noch nicht ganz begriffen zu haben, was passiert war. „Was geht hier vor Inuyasha?“ „Ganz einfach Souta: Deine Schwester hat nicht zugenommen. Sie ist schwanger.“ Souta riss geschockt die Augen auf. „Bist du der Vater?“ Er verdrehte innerlich die Augen. Was für eine dumme Frage! „Wer denn sonst!“ „Inuyasha, Souta! Was ist los habt ihr Wurzeln geschlagen? Lasst uns rein gehen“ Sie hatten sich zu dritt in das Wohnzimmer gesetzt. Jeder ein Glas Tee in der Hand. Es war Kagome, die das Wort ergriff und zu erzählen begann. Sie war ehrlich gegenüber ihrer Mutter. Sie erzählte ihr alles, da sie wusste, dass sie ihrer Mutter mehr als nur vertrauen konnte. Angefangen von der gemeinsamen Nacht – wobei sie nicht jedes Detail erwähnte, dass wäre dann doch zu weit gegangen – von dem Ereignis im Wald bis hin zur Versöhnung. Nur vom Heiratsantrag sagte sie nichts. Das sollte Inuyasha überlassen sein. Als Kagome endete, nickte ihre Mutter verständlich. „Und wie geht es jetzt zwischen euch weiter“ Kagome schaute zu Inuyasha rüber. Er war nun an der Reihe. Er räusperte sich. „Fr. Higurashi. Ich..ich wollte sie fragen ob ich ihre Tochter zu Frau nehmen darf? Also ob wir ihren Segen...bekommen..für unsere Ehe versteht sich oder...?“ Ihr Ausdruck wurde plötzlich ernst. „Wieso?“ „Weil ich sie liebe und wir ein gemeinsames...Kind...erwarten?“ Seine Unsicherheit war nicht zu überhören. „Ich denke daraus wird nichts“ Stille. Er war sprachlos. Und das nicht im positiven Sinne. Fr.Higurashi's Züge entspannten sich aufeinmal wieder. Sie lächelte ihn unverhohlen an. „Schau dir das mal an, Kagome! Ist das nicht lieblich? Dein Zukünftiger ist ja ganz verängstigt“ „Ja, das ist er“ „Inuyasha mein Lieber. Als würde ich nein sagen. Natürlich habt ihr meinen Segen.“ Ihm fiel ein Stein vom Herzen. Doch Eine Sache, die geklärt werden musste blieb noch aus. Eine Sache , die Kagome besonders schwer fiel, da sie durch ihre Entscheidung nicht nur ihrer Zeit, sondern auch ihre Familie mehr oder weniger verlassen würde. Ihre Familie, die sie über alles liebte und schrecklich vermissen würde. „Mama, da gibt es noch etwas was ich dir sagen muss“ „Was denn?“ „Also wenn das Kind erst einmal da ist, werde ich bei Inuyasha in seiner Zeit bleiben, für immer. Den Grund müsstest du als Mutter am besten wissen. Ein Kind braucht ein festes Zuhause“ Nur ganz kurz konnte man Trauer in den Augen ihrer Mutter sehen. Sie würde dem Glück ihrer Tochter nicht im Wege stehen. „Werdet ihr mich denn besuchen kommen? Ich will doch meinen Enkel kennenlernen“ „Selbstverständlich komm' ich dich besuchen, so oft wie möglich. Mama“ Vorausgesetzt es ist möglich fügte sie in Gedanken hinzu. „Wenn das so ist, dann hätte ich nur noch eine Bedingung“ „Die wäre“ kam es wie aus einen Mund von Inuyasha und Kagome. „Ich will noch mindestens 3 weitere Enkelkinder“ „Mama!“ „Wieso denn nicht? Wenn ihr schon der Meinung seid Kinder machen zu müssen, dann bitte so, dass ich auch was davon hab“ Inuyasha und Kagome liefen gleichzeitig puderrot an. Fr. Higurashi lächelte herzhaft über beide Ohren. Nicht eine Spur von Schamgefühl in ihren Zügen. „Ich denke, das lässt sich einrichten“ Überraschenderweise war es Inuyasha - der kopfschüttelnd und sich die Stirn reibend - sprach. ----------------- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)