Underway! von Lovegood ================================================================================ Kapitel 1: Pommfritz! --------------------- Achtung! Underway: Pommfritz Mittwoch 18:00 Uhr Die Halle ist dunkel und solange sie dunkel ist, ist sie nur einen gewöhnliche Halle. Doch wenn das Licht erst einmal angeht, quietschende Turnschuhe über den Boden gleiten und das Getrommel der Bälle beginnt, dann erst, erst dann ist sie die Sporthalle der Basketballer der Konoha High. Und wenn die einmal los sind, dann sind sie nicht mehr aufzuhalten. Zwölf Jungen, in roten Trikots mit dem Motiv der Highschool betraten die Halle. Die Lichter gingen an. Das Quietschen wurde immer lauter und die Bälle gaben einen dumpfen, hallenden Ton von sich. Ein Junge mit strohblondem und zerzaustem Haar stellte sich vor die Gruppe und sah hoch zu dem Korb. "Nun dann, Hotdogs! ", rief er und schritt rückwärts, während er dreimal in seine Hände klatsche. "Let’s go! " Das Getrommel der Basketbälle wurde rhythmisch, sowie das Quietschen der Turnschuhe. Der Junge mit den blonden Haaren schnappte sich einen Ball und schritt nach vorne. "Coach said to fake right and break left. Watch out for the pick and keep an eye on defense. You Gotta run the give and go. And take the ball to the hole. He said don’t be afraid watch cha waiting on. Shoot the outside "J" ", während er um seine Teamkameraden rannte und dabei mit dem Ball dribbelte, sang er. Er blieb stehen, die anderen Spieler versammelten sich um ihn. "U Gotta!", schrie er, während die anderem ihm mit: "Get’cha, Get’cha head in the game!" antworteten. "Gotta!" "Get’cha, Get’cha head in the game!", und das zweimal wiederholten. Schlussendlich stieg der Blonde ebenfalls mit ein und dann hörte man nur noch ein lautes "WHOO!". Die zwölf tanzten wieder um ihre Bälle und der Blonde trat wieder einmal vor um weiter zu singen. "Let’s make sure, that we get the rebound! 'Cause when we get it, then the crowd will go hot!" Er sang und hüpfte in seinem roten Trikot rum. Sein Gesicht blieb dabei ernst, er war viel zu sehr auf seine Performance konzentriert. "A second chance. Gotta grab it and go. Maybe this time, we'll hit the right nooooooute!" Seine Kameraden hörten auf zu dribbeln und sahen ihn komisch an, als hätte er etwas Merkwürdiges getan. Der Junge zuckte mit den Schultern und die anderen versammelten sich wieder um ihn rum, um dieselbe Leier abzuspielen. "Gotta! Get’cha, Get’cha head in the game!" Die anderen warfen die Bälle um sich und der Junge drehte sich verwirrt um die eigene Achse. Dann sanken seine Teamkameraden zu Boden und das Licht ging aus. Nur an der Stelle, an der er stand, war es beleuchtet. Der Junge streckte die Arme empor zur Decke. "Why am I feeling so wrooooong? My head is in the game, but my heart is in the sooo-" Das Licht ging an. "Alter! Mach die Scheiße aus, Naruto.", sagte ein Junge mit schwarzem, dichtem Haar. Der blonde Junge ging deprimiert zu dem Ghetto-Blaster und schaltete das Lied aus. "Nur weil du kein High-School-Musical liken kannst, Sasuke." "Ich hasse es.", sagte er und passte seinen Ball hart zu Naruto, sodass er einen Schritt rückwärtsging. Eine Hand legte sich auf die Schulter des Schwarzhaarigen. Sasuke sah zu dem Jungen mit dem braunen, langen Haaren, welche er immer in einem Zopf trug und sich Shikamaru nannte. "Kommt schon Jungs. Jetzt ist nicht die Zeit, um sich über Disneyfilme zu streiten." Die anderen Jungen im Hintergrund schmunzelten. Sasuke und Naruto verdrehten die Augen. "Auf geht’s Hotdogs!" Donnerstag 7:30 Uhr Sasuke stieg aus seinem Wagen und lief Richtung Schulgebäude. Doch bevor er sich auf den Weg machte, sah er wie jeden Morgen auch in sein schwarz getöntes Fenster um sich die Haare zu richten. Sasuke war ein großer und gut aussehender Junge. Obwohl er erst im zweiten Jahr der Konoha High war, kannte ihn jeder. Aber bei so einem Gesicht wie Sasukes konnte man auch nicht wiederstehen. Selbst einige der weiblichen Lehrer waren ihm verfallen, aber das bekam der Schwarzhaarige Uchiha gar nicht mit. Für ihn waren Mädchen die nervigsten Geschöpfe der Welt. Aber das hatte ja auch seinen Grund. Kaum betrat er das Grundstück, drehten sich alle Köpfe zu ihm um. Der Uchiha nahm das gelassen und lief lässig wie immer, mit seiner Tasche, auf seine Freunde zu. "Morgen, Sakura.", sagte er und ging auf die Rosahaarige zu. Diese lächelte ihm kurz zu und umarmte ihn zum Gruß. "Guten Morgen.", antwortete sie. "Ist Naruto nicht mit dir gefahren?", fragte sie dann verwundert. "Nein. Wieso sollte er?" "Na, weil er seine Karre zu Schrott gefahren hat. Und er meinte gestern zu mir, dass du ihn abholden wirst." Seine schwarzen Brauen schnellten verwundert in die Höhe. "Nein. Nicht dass ich wüsste." "Ist ja jetzt auch egal. Da kommt er schon.", seufzte sie und deutete auf den Blonden Jungen, der auf sie zugerannt kam. Oh man, dachte Sasuke sich, cooler geht’s nicht. "Sasuke!" Der Schwarzhaarige drehte sich wieder zu der Rosanen und versuchte seinen besten Freund zu ignorieren. "Gosh! ‘dachte dass du mich abholst. ‘dachte dass wir das besprochen hätt’n. Und wegen dir musst‘ ich jetzt rennen und-", während Naruto in seinem vollem Element war, rollte Sasuke mit seinen Augen. Sakura sah die beiden an, als wären sie ein altes Ehepaar. Doch an diese Momente hatte sie sich schon gewohnt. Immerhin waren die drei schon seit Kindheitstagen miteinander befreundet. Sie waren in dieselbe Grundschule wie Mittelschule gegangen und besuchten nun gemeinsam die Konoha-High, die sich irgendwo in der Stadt befand. "Damn! Immer das gleiche mit dir!" Obwohl Naruto hier im Nirgendwo aufgewachsen war, konnte er schon seit er denken kann Englisch und war sogar besser als Sakura und Sasuke. Der Uzumaki verschränkte beleidigt seine Arme vor der Brust. "Morgen Jungs.", sagte eine andere Stimme. Die drei wandten sich zu dem Neuankömmling um. Es war Shikamaru, der älteste Junge im ganzen Schuljahr. Er sah gut aus, war auch gut gebaut. Neben ihm stand seine hochgewachsene Freundin Temari. Sie war zwar hübsch, aber nicht in Sasukes Liga. Und irgendwie kam sie ihm zu korpulent vor, sie hatte viel zu viele weibliche Runden. Außerdem war sie ein Mädchen, wie jedes andere auch. Sakura räusperte sich. "Sakura.", grüßte Shikamaru sie und lächelte. "Geht doch.", gab die Haruno von sich und wandte sich dann Temari zu. Die beiden fingen an zu quatschen. Shikamaru klatschte sich mit den anderen beiden Jungen ab und lief dann mit seiner Freundin ins Schulgebäude. "Was hab’n wa jetzt?!", fragte Naruto seine alltägliche Frage und sah sich auf dem Schulhof um. "Wir beide haben Kunst mit Kurenai, du Depp.", zischte Sakura und klatschte ihm gegen die Schulter. "Aua! Was kann ich denn dafür!" "Lern doch mal deinen Stundenplan auswendig. Du kannst dich nicht immer auf mich verlassen." "Hi, Sasuke!" Eine Horde aus puren weiblichen Individuen lief an ihnen vorbei und kicherten, als sie Sasuke sahen und sich einen Blick auf seinen Hintern nicht ersparen konnten. "Was ich mehr hasse als Naruto sind deine Mädchen, Sasuke. Irgendwann kastrier ich dich, dann bist du sie los!" "Ha! Dass will ich seh’n!", lachte Naruto, während die drei Richtung Schulgebäude liefen. Sasuke gab einen belustigten Ton von sich und lief vor den beiden Streithähnen her. Kunst 8:58 "Jolie! Süper! Einfach fantastiques! Ich bin einfach nür begeistert, 'inata!" Naruto sah zu der Kunstlehrerin und zu der eben genannten Schülerin. Sie hatte ein großes Lächeln auf ihren Lippen und sah mit ihren großen Augen zu der schwangeren Lehrerin. "Mund zu, Naruto.", sagte Sakura beiläufig, die neben ihm saß und an ihrem Bild rumkritzelte, während sein Bild nur einen hässlichen Kreis beinhaltete. Naruto hatte seinen Kopf auf eine Hand abgestützt und sah zu der hübschen Blauhaarigen rüber. Etwas Sabber tropfte auf seinen Tisch. Als Hinata zu ihm sah, verzog sich ihr Lächeln und sie schüttelte nur ihren Kopf. Naruto wandte sich wieder seinem Bild zu. "So kriegst du sie nie." "Was meinst’e Sakura?" Die Rosahaarige sah ihn mit einer Miene an die saurer nicht hätte sein können. "Ich meinte damit, dass du aufhören solltest, sie so doof von der Seite aus anzustarren und lieber handeln solltest." "Narutö.", sagte Kurenai mit französischem Akzent und sah auf das Blatt des Uzumakis. Sakura wandte sich von ihm ab und malte weiter. " 'oly shit! C'est quoi? Was ist das, Narutö?"Der Blonde hörte wie seine Tischnachbarin anfing zu kichern. "Ehm, das ist ‘n…‘N Kreis, Madame Kurenai." "Pfui. Narutö, die Üfgabe war es eine nackte Frau zü zeichnen." Die Lippen des Blonden kräuselten sich. " 'ast du noch nie eine nackte Frau gesehen, Narutö?" Die Klasse wurde still und sah zu dem Blonden hinüber, dann fingen sie an zu lachen. Wenn er jetzt die Wahrheit sagen würde, dann würde er sich wahrscheinlich blamieren. Deswegen sagte er einfach etwas Unüberlegtes. "Ich könnte Sie ja zeichnen, Madame.", grinste Naruto. Die ganze Klasse fing an zu lachen, wobei Kurenai es nicht so witzig fand und ihn mit ihrem Buch auf den Kopf schlug. Selbst Sakura lachte, als die Lehrerin sich von ihnen entfernte. "Naruto, wenn ich Kurenai wäre, hätte ich dich tot geschlagen.", lachte sie und sah ihn fröhlich an. Das Grinsen auf Narutos Gesicht verblasste. Mittagspause 13:09 Shikamaru beobachtete das weibliche Geschlecht Gottes in ihrer vollen Pracht: Temari quatschte mit Sakura als gäbe es kein morgen. "Keine Ahnung, ich hatte gedacht Dings würde mit der gehen." "Nein! Dings geht mit ihr!", antwortete Sakura energisch. Das Mädchen immer in Rätseln sprechen müssen. Was hat sich Gott dabei nur gedacht so ein Wesen zu erschaffen?, dachte Shikamaru in Gedanken, während er immer noch den beiden zusah wie sie miteinander kommunizierten. Dann grinste er. Nachdem es endlich zur Mittagspause klingelte, wandte sich der Nara von ihnen ab und beobachtete die noch geschlossene Tür. Er konnte von Glück reden, dass er die Stunde frei hatte und somit schon vorher in der Cafeteria sitzen konnte. Denn das wollte er sich ersparen: Der Boden fing an zu vibrieren. Die Tür fing an auf und zu zu schwingen. Laute Stimmen waren wahrzunehmen. Temari drehte sich zu der Tür um. "Ooh. Neeeeeeeein!", sagte sie in Zeitlupe, während die Küchenhilfen sich bewaffneten. Die Tür schwang auf. Eine Horde aus hungrigen und verfressen Schülern rollte in die nicht allzu große Cafeteria. Wie eine Stampede voller Tiere (inklusive Naruto) rannten sie Stühle und Tische um, schnappten sich ein Tablett und stürmten zur Theke und das nur, um endlich Essen zu können, während Sasuke lässig zu ihnen rüber schlenderte, gefolgt von seiner eigenen Herde. Erst als er sich neben Sakura setzte, stöhnten die Mädchen genervt auf und lösten sich auf. Shikamaru wusste zwar, dass die beiden nicht zusammen waren, doch wahrscheinlich sahen die anderen Mädchen Sakura als eine Art Bedrohung an. Kein Wunder. Selbst Shikamaru hatte Angst vor ihr. Immerhin war sie Schülersprecherin und besaß den schwarzen Gürtel in Taekwondo. Nach einer Weile kam Naruto mit vollem Tablett zu ihrem Stammtisch und legte ihn in der Mitte ab. Zum Glück war es immer er, der das Essen für alle mitbrachte. Shikamaru konnte sich kaum in Mitten dieser hungrigen Horde vorstellen. Das war ihm viel zu nervig und anstrengend. "Boa. Ich hatt‘ voll lange kein Pommes mehr!", meinte Naruto und fing an sich die gesalzenen Kartoffelstreifen in den Mund zu schieben. "Das letzte Mal war letzte Woche.", antwortete Temari und rollte mit den Augen. "Naruto, du isst jeden Tag Pommes.", konterte Sasuke. "Der sieht schon aus wie 'ne Pommes." Sakura haute noch einen drauf. Shikamaru blinzelte mit den Augen, da er nicht wusste was er sagen sollte. Deswegen gähnte er. "Ha ha. Ich lach mich tot.", sagte Naruto sarkastisch und aß weiter. "Huhu, Saku!" Die fünf wandten ihre Köpfe zu der Person um, die gerade auf sie zulief und sich neben Naruto fallen ließ. "Hey, Ino.", begrüßte Sakura ihre Freundin und knabberte währenddessen an einer Pommes rum. "Was gibt’s?", fragte Naruto mit vollgestopftem Mund. "Ihr habt es doch nicht vergessen, oder?"Die Blondine sah ihre Freunde schockiert an. Zwar ging die Yamanaka in die erste Klasse der High-School und war jünger als sie, doch trotzdessen verstanden sie sich ziemlich gut. "Also ich nicht.", sagte Temari und Sakura nickte. Naruto sah Ino immer noch fragend an und selbst Shikamaru musste zugeben, dass er gerade nicht verstand worum es ging. Sasuke klärte auf: "Sie meint die Party." Naruto schlug einmal mit den Wimpern. "Ach so.", gab der Nara von sich. "Sag bloß du hast es vergessen?", fragte Ino beleidigt, "Ihr kommt doch, oder?" "Ach, ihr meint Karins Houseparty?!" "Blitzmerker." "Natürlich kommen wir.", bestätigte Temari und legte Shikamaru eine Hand auf seinen Arm. Dann beugte sie sich langsam zu ihm rüber, so dass ihre Lippen fast sein Ohr berührten. Sie hauchte ein paar Wörter in sein Ohr, weshalb der Nara anfing zu grinsen, und küsste ihn dann. Sakura stemmte sich hoch. "Na, dann Mädels. Auf zur SV." Die SV war die Schülervertretung der High-School und bestand eigentlich nur aus reinen Mädchen. Für die Jungs war es nicht normal etwas Soziales für ihre Schule zu leisten. Die anderen Mädchen standen ebenfalls auf. "Eh, Sakura. One Question.", äußerte Naruto und sah zu seiner Freundin hoch. "Schieß los." "Was macht ihr in der SV eigentlich?" Kaum hatte er diese Frage ausgesprochen, sahen ihn die Mädchen mit einem Blick den man nicht hätte definieren können. Dann entwich dieser gruselige Ausdruck aus Sakuras Gesicht und sie lächelte. "Nichts.", lachte sie nervös. Irgendwo 19:56 "Sasuke, bist du sicher, dass wir hier richtig sind?", fragte Shikamaru der auf dem Beifahrersitz saß und sich die Gegend ansah. "Ja, ich habe Karin mal hierhin gefahren, sie meinte sie würde hier quasi Leben." "Aber das sieht hier voll crazy aus!" "Heißt doch nichts." Sasuke parkte seinen Land Rover an den Straßenrand und stieg aus. Die drei Jungs hatten sich in Schale geschmissen und gingen nun die Straße entlang. Die Gegend war schön und hässlich zugleich. "Die Gegend ist ganz schön hässlich!", meinte Naruto und spuckte gegen eine Hauswand. Sasuke, dessen Hände immer in seiner Hosentasche waren, zuckte mit den Achseln. "Ich glaube wir sind doch richtig." Shikamaru zeigte auf eine Art altmodisches Haus, aus dem laute Musik zu hören war. "Jo. Das muss es sein." Zwei junge Frauen, gingen ebenfalls in das Gebäude rein und sahen die drei komisch an, als wären sie hier unerwünscht. "Ich kenn se gar nicht.", murmelte Naruto und ging vor seinen Freunden hinaus. Nachdem sie das Haus auch betreten hatten, wussten sie auch warum. Sie befanden sich in einem kleinen Saal, dass einer Disco ähnelte und wahrscheinlich auch eine war. Doch sie war eigenartig. Die Jungs drängelten sich an den vielen Frauen und Mädchen am Eingang vorbei, bis plötzlich die Musik aufhörte zu spielen und das Licht anging. Alle Köpfe, wandten sich zu den dreien um. Dann fing die Menge an sie mit diesem komischen Blick, den auch Sakura drauf hatte, anzugucken. Man könnte ihn den Todesblick nennen. Die drei sahen sich mit großen Augen im Saal um und entdeckten zwei halbnackte Frauen auf der Bühne, die sich küssten und mit etwas dass aussah wie geschmolzene Scheiße, beschmierten. "Holy Shit." BlackBox –Naruto "Als ich in der Lesbendisco war, dacht‘ ich nur ich würd‘ gleich sterb‘n. Gosh, ich meine ich wusst‘ nicht mal dass es sowas gibt’s. Lesbendisco! Oh dear." "Ob ich eine Lesbe kenn‘? Ne, eigentlich nicht. Ich glaub das will ich auch nicht. " "Wieso? Weil die total scary sind." "Nein! Sakura ist keine Lesbe." "Oder doch? KA." "Aber wenn ich jetzt so über se nachdenke. Die hatt‘ noch nie ne richtige Beziehung geführt. Also mit ‘nem Jungen" "What the fuck! Ey, wenn Sakura ‘ne Lesbe ist, dann bin ich gay!" "Nein! Ich nimm‘ das zurück! Nicht. Nein. Nicht ausstrahlen. Ich bin-" *Unterbrechung* *~* Ich hoffe euch hat es gefallen! So ihr fragt euch bestimmt was ne BlackBox ist, net wahr? Hier die Aufklärung: Die Black-Box ist quasi ein fiktiver 'Raum' wo ICH die Charaktere interviewe. Zwar stelle ich die Fragen, werde sie aber nur durch die Charaktere beantworten. Was ich sie frage müsst ihr euch schon denken. Ich hoff ihr werdet FAN von Underway und hinterlässt 'n Kommi! :D Das wär echt Geil! So, näheres zu der FF gibts auf der Home-Site!Bis zum nächsten! xoxo, Sakuragirl! Kapitel 2: Highway to hell! --------------------------- Achtung! Underway: Highway to hell Vor Sasukes Auto 20:05 Uhr "Geh doch ran.", grollte der Schwarzhaarige in sein iPhone, während er an seinem Land Rover lehnte. "Du brauchst Geduld bei der. Sakura geht erst nach ‘ner Stunde an ihr Handy.", sagte Naruto, der schon im Wagen saß und aus dem Fenster rausguckte. Shikamaru war in der Zeit an der Bude gegenüber, um sich eine Schachtel Kippen zu besorgen. Ein genervtes "Ja?", war am anderen Ende der Leitung zu hören. "Sakura. Ich bin‘s.", sagte Sasuke. "Hm. Ja. Ich weiß, dein Name erschien auf dem Display. Was gibt’s?" Der Blonde lehnte sich weiter aus dem Fenster und hielt sein Ohr an Sasukes iPhone. Sasuke sah den Blonden von der Seite schräg an und entwich ihm einen Schritt. "Wir haben uns verfahren." "Besser gesagt, Sasuke hat sich verfahren.", lachte Naruto. "Wo seid ihr denn?", fragte sie nach. Im Hintergrund bei Sakura war laute Musik zu hören und jemand der "Wicked!" schrie. "Keine Ahnung. Irgendwo." "An einer Lesbendisco!", schrie Naruto in den Hörer rein, weswegen Sasuke sich nun ganz von ihm entfernte. "Ach so. Ja, ehm, ihr seid gar nicht mal so weit. Ich hol euch ab. Wartet." Dann legte sie auf. "Was jetzt?" Sasuke wandte sich zu seinem Freund um und sah ihn einfach nur normal an. "Oh, ok. Just waiting.", sagte Naruto und pfiff in die Gegend. Danach kam auch schon Shikamaru zu ihnen und fummelte eine Zigarette aus der Schachtel raus. "Wollt ihr?", fragte der Nara nach und bot den Zweien die Schachtel an. "Jop." Die beiden zogen ebenfalls eine Zigarette raus und qualmten die Straße voll, bis Sakura sie endlich fand. Hustend kam sie zu ihnen und wedelte den Qualm weg. "Kommt schon. Steigt ins Auto.", sagte sie und setzte sich ohne ein weiteres Wort auf den Beifahrersitz. Die Jungen stiegen ebenfalls ein. Als Sasuke dann den Motor starten ließ, fuhren sie los. "Du musst gleich links abbiegen.", erklärte Sakura und zeigte in die nächste Straße. "Sakura. Ist Temari schon da?", fragte Shikamaru beiläufig und schmiss seinen Zigarettenstummel aus dem Fenster. "Jap, sie wartet schon auf dich." "Und Hinata?" "Jetzt rechts. Was soll mit der sein?" "Na, ob se schon there is?!" "Ja." Ein großes Grinsen machte sich auf Narutos Gesicht breit. Sasuke fuhr in eine Straße. "Wir sind da.", verkündete Sakura und Sasuke parkte das Auto am Straßenrand. Laute Musik drang in ihre Ohren und klang einfach nur einladend. Naruto und Shikamaru liefen vor um zu ihren Mädchen zu kommen, während Sasuke und Sakura stillschweigend nebeneinander zum Haus liefen. Sasuke musterte seine Freundin von der Seite aus. Sie trug einen kurzen Jeansrock, ein rotes Top und schwarze Seidenstrumpfhose. Und da sie so klein war, trug sie hohe Schuhe. So sah man sie aber auch nur wirklich bei Partys. Die beiden betraten nach Naruto und Shikamaru das Haus und wurden von der Menge verschluckt. In Karins Wohnzimmer 20:30 Uhr An jeder Ecke in Karins Haus waren Lautsprecher fixiert. Und gerade lief das Momentane Lieblingslied der Jugendlichen: Dynamite von Taoi Cruz. Oder es lag einfach nur an dem neuen Spiel, welches für die Wii erschienen ist. Kaum betrat Naruto das Wohnzimmer, sah er auch schon viele Jugendliche, die auf den großen Plasma Bildschirm starten und zu dem Lied tanzen. In mitten der Menge sah er auch eine gewisse Blauhaarige, die er schon die ganze Zeit suchte. Naruto grinste. Er sah kurz in den Spiegel hinter sich und richtete seine Haare. Dann wartete er darauf dass das Lied zu Ende ging. Dabei summte er ein bisschen mit. Kaum war das Lied zu Ende, klatschten alle Teilnehmer in die Hände. Einige von ihnen hörten auf zu Tanzen und lösten sich von der Gruppe. Doch Hinata stand immer noch dort und nahm gerade von einem anderen die Wii-Fernbedienung an. "Hey, Naruto!" Naruto wandte seinen Kopf zu der Person, die ihn gerade gerufen hatte. Es war Ino und sie winkte ihm zu sich. "Hier nimm den Apparat und tanz solange für mich. Ich muss kurz für kleine Mädchen.", kicherte sie und verschwand aus seinem Blickfeld. Narutos Augen weiteten sich. Er war jetzt nicht gerade gut im Tanzen und eigentlich fand er die Idee auf einer Party ‘Just Dance 3‘ zu spielen, total absurd. Aber solange er neben Hinata sein konnte, fand er es in Ordnung. Er grinste ihr zu, wobei die Hyûga ihn gekonnt ignorierte. Zwei weitere Mädchen stellten sich an Narutos Seite. Die eine war Tenten, die andere Konan. "Also, was wollt ihr tanzen?", fragte Tenten und zappte über die verschiedenen Lieder. Nach einer Weile sagte Hinata "Stopp." Narutos Augen wurden größer. "Ja! Hit me baby one more time!" Dann drückte Tenten auf Start. "Holy shit!" In Karins Gästezimmer 20:34 Uhr "Shika…", hauchte Temari und sah ihren Freund mit einem reizenden Lächeln an. Der Nara grinste sie an und drückte ihr einen langen Kuss auf. Shikamaru machte die Tür hinter sich zu und zog Temari mit rein. Er setzte sich auf die Bettkante und Temari sich auf seinen Schoss. Seine Arme wanderten über ihre Schultern bis hin zu ihrem wohlgeformten Po, wo seine Hände schließlich verharrten. Temari legte einen Arm um seinen Hals und mit dem Anderen wanderte sie unter sein Shirt. Er liebte es wenn sie mit ihrem Finger über seine Muskelkonturen nachfuhr. Shikamaru zog seine Freundin noch dichter zu sich und gab ihr einen flüchtigen Kuss. Dann lehnte er seine Stirn an ihre und sah ihr im Dämmerlicht in die Augen. "Also, was war deine Überraschungen?", fragte er. Temari schmunzelte. Eigentlich war es überhaupt nicht Shikamarus Art, sich von einem Mädchen verführen zu lassen, da er ziemlich religiös war. Aber er glaubte auch in seiner tiefsten Fantasie, dass seine Freundin ein Sukkubus war. Und gegen einen Dämon konnte man sich eben nicht immer wehren. Doch manchmal fing er an vor Nervosität zu schwitzen. Er war eben etwas altmodisch, wenn es um Liebe ging. "Ich hab dir doch mal von meinem Praktikum erzählt, oder?", fragte sie und küsste ihn benommen. "Ja.", antwortete Shikamaru zwischen zwei Küssen und atmete erleichtert auf. "Und sicherlich auch von dem Mann?", entgegnete sie und küsste ihn nochmal. Verwirrt zog Shikamaru seinen Lippen von ihren. "Welcher Mann?" "Na der Mann, der meine Arbeit sehr gut fand." "Ja, und?" "Er will, dass ich für ihn arbeite." "Das freut mich.", grinste er und gab ihr schließlich noch einen feuchten Kuss. Doch Temari erwiderte ihn nicht. "Wo ist der Haken?", fragte Shikamaru, während Temari sich langsam von seinem Schoss erhob und seufzte. "Ich werde zwei Wochen mit ihm reisen müssen. Er wird mich dann in die Arbeit einweisen. Von der Schule hab ich schon das Ok, aber ich wollte dir auch noch Bescheid geben." Ein Lächeln bildete sich auf ihren Lippen und zwang den Nara ebenfalls zu lächeln. Er zuckte mit den Schultern. "Na, was soll ich noch sagen. Herzlichen Glückwunsch." "Danke, Shikamaru!", lachte sie erfreut über seine Antwort und beugte sich zu ihm runter, um ihn zu küssen. Doch dabei stolperte sie fies über den Teppich und landete auf den Knien. Ihr Kopf landete wenigstens weich zwischen Shikamarus Beine. Genau in diesem Moment wurde die Tür aufgerissen und zwei Leute standen im Türrahmen. Es war ja schon peinlich genug, das Temaris Kopf direkt vor seinem besten Stück landete. Aber dann noch Ino?! Zwar stand neben ihr noch ein Junge, den Shikamaru nicht kannte, doch das war nicht sein Problem. Immerhin war Ino seine Nachhilfeschülerin und das Grinsen auf ihrem Gesicht verriet ihm, dass sie es ihm ständig unter die Nase reiben würde. Die Tür fiel wieder zurück ins Schloss. Blackbox – Shikamaru "Natürlich war das peinlich. Zum Glück war es im Zimmer nicht so hell. Ich bin richtig rot angelaufen." "Temari? Nichts. Sie hat sich entschuldigt und dann haben wir weiter gemacht." "Ich hoffe nur Ino wird diesen Anblick vergessen. " "Ich glaub das war Sai. Ein Junge in ihrem Jahrgang." "Es war ja kein echter Blowjob. Ich glaube nicht dass Temari mich drängen wird. Sie respektiert meine Religion." "Und wenn es soweit ist…hm… " "Du nervst!" In Karins Küche 21:14 Uhr Sasuke lehnte sich an die Theke in Karins Küche und sah zur Sakura, die gegenüber ihm saß und aus einer Flasche Bier trank. "Und was hat sie dann gesagt?", fragte er etwas lauter, da die Musik meist ihre Stimmen überstimmte. "Sie meinte ich soll wieder zu ihr ziehen. Aber ich will nicht, ich werde bei Kakashi bleiben. Soll sie doch mit diesem Bastard leben." Sasuke seufzte und trank den letzten Schluck aus seiner Flasche. "Willst du noch eine?", fragte er seine rosahaarige Freundin. Diese nickte und gab ihm ihre Flasche. Mit zwei vollen Flaschen kam er zurück. "Ach, Sasuke. Was soll ich denn nur machen? Sie kommt dieses Wochenende zu besuch." "Du kannst bei mir schlafen." "Puh. Danke." Erleichtert lächelte sie und trank aus ihrer dritten Flasche. Der Uchiha sah ihr dabei ausdruckslos zu und trank ebenfalls. "Hi, Sasuuuuke!" Vier Mädchen tauchten neben dem Uchiha auf. Sasuke bemerkte das Augenkullern Sakuras. Er beachtete sie gar nicht. "Sasuuuuke." Immer wenn sie seinen Namen aussprachen, zogen sie das u in die Länge. Irgendwie ging ihm das voll auf die Nerven. "Sasuuuuke. Hast du Lust zu tanzen?", fragte ein Mädchen mit zwei blonden Zöpfen. Die anderen Mädchen kicherten hinter ihr. Sasuke sah weiterhin in die grünen Augen der Haruno, die anfingen zu kochen. Zum Glück hatte er sie als Freundin, denn jetzt platzte sie. "HALLO? Seid ihr Blind oder so?" Die Mädchen sahen verwirrt zu Sakura. "Könnt ihr mal meinen Freund in Ruhe lassen?" "S-seid ihr zusammen?", stotterte das größte Mädchen von ihnen. Die Haruno sah zur Sasuke mit einem wehleidigen Blick. "Wenn das so weiter geht, Sasuke. Dann mach ich Schluss mit dir!" Die Augen der Mädchen wurden groß und ihre Münder klappten auf. Man, ist die eine gute Schauspielerin. Sakura stand mit glasigen Augen auf und schniefte, dann ging sie fort. Sasuke stand auf und folgte ihr. Er musste ihr Spiel mitspielen, sonst würde er diese Mädchen nicht loswerden. Und die ganze Zeit von ihnen verfolgt zu werden, würde er nicht überleben. Trotzdessen folgten die Vier ihm auf Schritt und Tritt. "Sakura.", sagte er und holte sie ein. Er fasste sie am Handgelenk und zog sie zu sich. Die Mädchen klebten immer noch an ihm, wie eine Klette. Sie glaubten ihnen nicht. Sakura zeigte auf die Mädchen. "Ich halt das nicht mehr aus! Sie sind immer hinter dir her, Sasuke. Weißt du wie schlecht ich mich dabei fühle. Ich kann das einfa-" Sasuke beugte sich zu ihr runter und drückte ihr einen Kuss auf. Er war zwar kurz, doch der Effekt langanhaltend. Er wusste selbst nicht mal, was in ihn gefahren war. Aber das war ja alles nur für die Show. "Es gibt nur dich, Sakura. Nur dich.", flüsterte er kitschig und sah ihr in die weit aufgerissenen Augen. Dann küsste er sie erneut. Die Mädchen seufzten traurig. "Man! Aber auf Failbook steht, dass er Single ist!" Und somit verzogen sie sich mit dem Glauben, die beide wären ein Paar. "Chakka! Das war großartig.", jubelte Sakura und klatschte Sasukes Hand ab. "Die bist du jetzt endlich los." Sasuke grinste und umarmte sie. Fürs erste war er vier von hundertzweiundzwanzig los. Fürs erste… In Karins Wohnzimmer 22:54 Uhr Er konnte es immer noch nicht. Nachdem er beim ersten Spiel gegen die Mädchen gewonnen hatte, gab er seine Wii-Fernbedienung nicht wieder her. Er wurde gefeiert und geehrt, aber nach mehr als zwei Stunden, verloren die anderen die Lust am tanzen. Sowie Hinata. Naruto hatte immer noch nicht mit ihr reden können und dabei hatte er es sich doch fest vorgenommen. Kaum legte er die Fernbedienung ab, schnappte sich ein Mädchen die Fernbedienung. "Naruto tanzt nicht mehr!" Die anderen jubelten und stürmten auf die Tanzfläche! Der Uzumaki folgte der Blauhaarigen in den Flur. Kurz bevor sie in den nächsten Raum abbog, schnellte er vor sie. Er lehnte sich an die Wand. "Na, whazz up girl?" "Naruto. Schön dich zu sehen.", sagte sie mit etwas Dessinteresse in ihrer Tonlage. Dabei versuchte sie an ihm vorbei zukommen., doch Naruto ließ dies nicht geschehen. "I know, wir hatt‘n ‘nen schlechten Start. Aber wir könnt‘n doch nochmal von vorn‘ anfangen. Wie wär’s?" Er hielt ihr eine Hand mit einem Grinsen hin, doch Hinata sah diese nur stumm an. "Naruto, bitte. Du hast mich vor der ganzen Schule blamiert. Da gibt es nichts gut zu machen." Wieder drängelte sie an ihm vorbei. "Nein! Das war ‘n versehen." Er ließ seine Mundwinkel hängen und sah sie schmollend an. Dann lächelte er sein charmantestes Lächeln, wo bis jetzt ihm niemand wiederstehen konnte. Nicht mal Sakura. Außer Hinata. Sie seufzte. "Naruto…" Doch der Uzumaki ließ sie nicht ausreden. Er war etwas angetrunken und torkelte zu ihr. "Könnten wir uns nicht wenigstens einmal treffen." "Naruto…" Wieder versuchte sie sich an ihm vorbei zu drängen und diesmal legte Naruto Hand an sie. "Ein klitzekleines Date! Ich verspreche, ich beiße auch nicht." "Uzumaki! Jetzt lass mich verdammt nochmal durch, um auf die Toilette zu gehen!", sagte sie und schubste ihn aus dem Weg. Eigentlich war es so gar nicht die Art der Hyûga, aber sie hegte einen Hass gegenüber Naruto, den er oft zu spüren bekam. Aber Naruto würde nicht aufgeben. Irgendwann wird sie mein! In Sasuke Auto 1:23 "Danke Karin, für diese Tolle Party! Hicks.", bedankte sich Sakura und winkte ihrer Freundin zu. "Kein Problem, aber wieso geht ihr so früh?" "Wir haben doch morgen Schule.", meinte Hinata. "Ach so.", lallte die Rothaarige und verschwand mitsamt Konan wieder im Haus. Naruto eilte aus dem Haus vorbei um zu seinen Freunden zu kommen. Als er Hinata bei ihnen sah, blieb er stehen. "Will she drive with us?", fragte er laut in die Runde und torkelte neben sie. Immer wenn er besoffen war, fing er plötzlich an ganz auf English zu quatschen. "Ja.", antwortete Sasuke. Naruto lachte, dann stiegen sie ins Auto. Sasuke würde fahren. Naruto setzte sich auf den Beifahrersitzt, während es hinten etwas enger wurde. Hinata saß am Fenster, neben ihr Sakura und dann Temari und Shikamaru. "Sasuke. Hicks. Hascht du nischt tschu viel getrunken, um Autu tschu fahren? Hicks.", Sakura lehnte sich etwas nach vorne und sah zu dem Uchiha. Er sah sie an. "Nicht so viel wie du. Und jetzt schnallt euch an." "Hicks. ‘K!" Alle Insassen folgten dem Befehl des Fahrers. Aber sie waren ja auch alle betrunken. Als Sasuke losfuhr, fingen Shikamaru und Temari an rumzuknutschen. "Haven’t you kissed enough on the party, Shika?" "No.", grummelte Temari und fummelte weiter an ihrem Freund rum. Sakura sah zu Naruto. "Sasuke. Hicks. Hat misch geküscht. Mh-hm!" Naruto und Hinata sahen gleichzeitig zu Sasuke. "Really?" "Echt?" "Ja.", antwortete der Uchiha und konzentrierte sich weiter aufs fahren. "Are you together now?" Der Schwarzhaarige antwortete nicht und überließ Sakura das Reden. "Pf. Nö. Hicks. Wir haben unch einfach nur hicks so geküscht.", kicherte sie. "Yeah! Cool!" Dann wandte Naruto sich nach vorne und stellte etwas schreckliches fest: "Sasuke! You’re on the wrong way!" "Nein, bin ich nicht." Sasuke fuhr gerade über eine Schnellstraße. "Of course, you’re.That’s the Highway to hell! Give me the wheel.", rief er laut und streckte seine Arme nach dem Lenkrad aus. "Bist du bescheuert!" "No! Give me the wheel!"Ein unlustiger Kampf bahnte sich zwischen Sasuke, Naruto und dem Lenkrad an. Doch Naruto gewann den Kampf und zog das Lenkrad zu sich. Ein lautes Quietschen war zu hören und die vier Insassen auf dem Rückfahrersitz streckten die Arme nach oben. "Whui!", jubelten sie und kicherten, als wären sie auf einer Achterbahn. Danach ging alles viel zu schnell. Sasukes Auto raste in einen Busch und kam nicht zum stoppen. Es stürmte aus dem Grünzeug raus und sprang in die Luft. "Yeay! Hicks. Eine Klippe!", rief Sakura und lachte. Unter ihnen war kein Boden mehr zu sehen. Sie sahen nur noch den Himmel und fühlten wie sie hinunterfielen. Dann schrien sie. ~*~ :D Danke für die vielen Kommentare^^ Ich hoffe es hat euch gefallen und würde mich auf weitere Kommis von euch freuen. Hier gehts zum Hit me baby one more time Tanz -> http://www.youtube.com/watch?v=IxuTiVk36Os xoxo Sakuragirl Kapitel 3: Eau de Toilette! --------------------------- Achtung! Underway: Eau de Toilette! In Sasukes Auto 1:31 Uhr Dann schrien sie… Und sie schrien, kreischten und posaunten alle Luft aus sich raus. Sie schrien sogar noch, als der Wagen schon seit einer Weile auf sicherem Boden gelandet war. Aber erst nach drei weiteren, lauten und qualvollen Minuten wurde es ziemlich still im Wagen. "Geht’s euch allen gut? Ist euch was passiert?", fragte der Älteste hektisch und sah sich im Wagen nach den Insassen um, doch diese sahen ihn nur mit großen Augen an und klimperten einmal mit der Wimper. "Ich glaube uns geht’s gut.", meinte Temari und strich sich mit ihrer Handfläche den Schweiß von der Stirn. Während alle erleichtert ausatmeten, umklammerte Hinata sich und fing an zu zittern. "Wir hätten sterben können. Wir hätten tot sein können." Sakura und Temari versuchten die Hyuga zu beruhigen. Naruto drehte sich zu ihr um. "Hey, Sweety. It will be okay. Trust me!"Hinata schenkte ihm den Todesblick. Sasuke umpackte fest das Lenkrad vor sich und sah auf seinen Schoß, seine Handknöchel wurden langsam weiß, sowie sein Gesicht. "Ich bring ihn um. Ich bring ihn um. Ich bring ihn-" "Whom will you kill?" Sasuke wandte langsam seinen Kopf zu dem Blondhaarigen. Sein Gesichtsausdruck verriet Naruto alles, doch dieser ignorierte ihn gekonnt und kletterte torkelnd aus dem Geländewagen. Nach ein paar weiteren Minuten stiegen auch die anderen aus dem Auto aus und besahen sich ihren Umfall genauer an. Der Uchiha entschied sich ebenfalls auszusteigen und hoffte dass seinem Wagen nichts geschehen war. Er stieg aus und besah sich lieber zuerst seinen Jeep an, anstatt die Lage zu besichtigen. Er ging einmal um seinen Land Rover rum. Den Fenstern und den Scheiben war zum Glück nichts geschehen. Auch konnte er keinen Kratzer oder jegliche Beulen entdecken, was ihn erleichterte. Seinem Baby war also nichts geschehen. Er lehnte sich lässig an sein Auto und musste einen Blick in den Seitenspiegel werfen. Auch erleichterte ihm was ihm entgegenblickte, seine Haare saßen perfekt. Er grinste. "Sasuke, komm mal her.", rief die Haruno, die anscheinend durch den Schock aus ihrer Benommenheit geholt wurde. Also stellte er sich zu seinen Freunden, nur um das nächste Spektakel zu besichtigen. "Oy, Sasuke. Look at this!" Der Uzumaki rannte zur Straße hinauf und legte sich auf den Boden. Die anderen sahen verwirrt zu dem Betrunken, während er lachend den 1 Meter hohen Hügel hinunter kullerte. "Der sitzt im Kofferraum." Immer noch in Sasukes Auto 1:45 "Don't need reason, don't need rhyme. Ain't nothing I would rather do. Going down, party time! My friends are gonna be there tooooooo!" Ein dumpfes Geräusch war aus dem Kofferraum zu hören, während das Auto seelenruhig über die Straßen fuhr. "I'm on the highway to hell! Dududumb! On the highway to hell! Dududumb! C’mon let sing it, everybody! Highway to hell! Yeah!" Es war nicht schwer gewesen Naruto in den Kofferraum zu stecken, er war sogar von der Idee begeistert gewesen und hatte sich selber hingelegt. Und auch störte es den anderen nicht, dass er am Singen war. Solange er nicht am Beifahrerplatz saß, war alles in Ordnung. Sakura hatte seinen Platzt eingenommen und schlummerte vor sich hin. Zuerst brachte Sasuke Temari nach Hause, da ihr Haus am nächsten war. Sie wohnte mit ihren beiden Eltern und zwei Brüdern in einem großen Haus, mit Garten und Pool. Auch besaß ihre Familie Unmengen an Angestellten, da ihr Vater in der Politik tätig war. Bevor sie ausstieg gab sie Shikamaru einen Kuss und bedankte sich zögernd bei Sasuke. Als nächstes setzte er Shikamaru ab, da er nur ein Block weiter von seiner Freundin wohnte. Er wohnte mit seinem Vater ebenfalls in einem Haus, aber es war kaum zu vergleichen mit dem von Temaris. Sein Vater war zwar Reich, aber er mochte es nicht damit zu prahlen. Nachdem Shikamaru hinter der Haustür verschwunden war, fuhr Sasuke in Richtung des Hyûga Anwesens. Das Anwesen war so groß wie das ganze Schulgelände, besaß einen Teich und einen Stall für Tiere. Sowie Pool, Garten und eine riesen Einfahrt. Sasuke hielt vor dem großen Zaun an und öffnete sein Fenster, um die Sprechanlage zu bestätigen. "Hyûga Anwesen.", dröhnte eine männliche Stimme aus dem Lautsprecher. Die Blauhaarige beugte sich leicht zum Fenster. "Ich bin es. Hinata." "Weißt du wie spät es ist?" "Was Vater nicht weiß, macht ihn nicht heiß und jetzt lass uns rein." Kurz danach öffnete sich der Eingang und Sasuke fuhr die lange Einfahr hoch. Rechts und links vom Weg waren Bäume im perfekten Abstand platziert wurden. Doch das erstaunte ihn nicht sehr. Diesen ganzen Schnösel kram war er schon längst gewöhnt. "I see you winding and grinding up on that pole. I know you see me lookin' at you and you already know." Sasuke warf skeptische Blicke in den Rückspiegel und befürchtete das Schlimmste. "I wanna fuck you, you already know!" "Sasuke, wenn du willst kannst du mich hier rauslassen." "Hn. Wir sind doch gleich da." "I wanna fuck you, you already know, giiiiirl!" Kaum hielt Sasuke an, war Hinata aus dem Wagen und schloss sich hinter der massiven Tür ein. Nach weiteren fünfzehn Minuten hielt Sasuke vor Narutos Haus an. Er wohnte mit seinen beiden Eltern in einer kleinen, schönen Wohnsiedlung Nähe der Schule. Er schritt vor den Kofferraum und öffnete diesen. "Wir sind da.", sagte er kühl und wartete darauf, dass Naruto austieg. "Oh thanx, Sasuke. Ich glaube ich schwänz tomorrow die ersten two lessons." Naruto gähnte ausgiebig, boxte Sasuke gegen die Schule und schwankte zu seinem Haus. Erleichtert seufzte Sasuke. Jetzt könnte er nach Hause fahren und schlafen. Er stieg in sein Wagen und sah auf die Anzeigeuhr: "2:08 Uhr" In fünf Stunden musste er wieder aufstehen und zur Schule gehen. Vielleicht würde er ebenfalls die ersten beiden Stunden ausfallen lassen. Immerhin war es nur Politik. Ein Fach auf welches er am liebsten Scheißen würde. Er startete seinen Motor und bemerkte dabei, dass sich auf dem Beifahrersitz jemand bewegte. "Sakura." Gähnend fuhr er los. Zum Glück, wohnte die Haruno nicht allzu weit von ihm. Genauso wie Naruto. Sie wohnten quasi beieinander, nur dass sie in verschiedenen Wohnsiedlungen hausten. Er bog rechts ab und hielt vor einem Hochhaus an, dann stupste er die Rosahaarige in die Seite. "Sakura. Wach auf. Wir sind da." Sie rührte sich kein Stück. "Komm schon." Doch Sakura wollte nicht aufwachen und würde es auch nicht. Also stieg er ein letztes Mal aus, nahm die Zierliche in seine Arme und trug sie ins Haus. Dort nahm er den Aufzug und fuhr bis zu letzte Etage, er besah sich dabei im Spiegel und sah in seine rotunterlaufenen Augen. Er brauchte dringend seinen Schlaf, wenigstens saßen seine Haare noch um diese Uhrzeit. Ein "Pling" holte ihn aus seiner Starre. Während er vor der Apartment Tür der Haruno stand, kramte er in ihrer Tasche nach einem Schlüssel. Schlussendlich stand er im unordentlichen Apartment, welches sie sich mit ihrem Halbbruder teilte und brachte sie in ihr Zimmer. Dort legte er sie auf ihr Bett und deckte sie zu, bevor er endlich nach Hause ging. Wer ist schon so bescheuert und feiert eine Party Donnerstagsnachts… Freitag, in der Schule definitiv zu früh Uhr Er hatte die ersten beiden geschwänzt. Das war einfach gewesen. Er hatte einfach etwas länger als sonst geschlafen, war etwas später als sonst aufgestanden und ist anders als sonst zur Schule gelaufen. Doch immer noch war er scheiß müde und hatte üble Kopfschmerzen. Außerdem hatte er in seine Cornflakesschüssel gekotzt, was ziemlich abartig und ekelig war. Aber wie immer war er mächtig stolz darüber zu schwänzen, genauso wie er stolz darüber war seine Entschuldigung zu fälschen. Nur dieses Mal brauchte er sie leider nicht, weswegen der Lehrer ihn in der nächsten Stunde komisch anstarrte. Denn er hatte frei gehabt, sowie alle anderen aus seinem Kurs auch, da der Philosophielehrer krank war. Aber das ist eine komplett andere Geschichte. Nun saß er im Englischraum, seine rechte Wange auf der Tischplatte, seine Augenlider schwer wie Blei und dass obwohl Englisch sein Lieblingsfach war. Aber das lag auch an dem Englischlehrer, der zufällig immer zu spät kam und zufällig auch der affentittengeilste Patenonkel der Welt war. Natürlich besaß er keine Titten, wenn schon konnte man seine gut gebaute Brust wahrlich als Männerbrust bezeichnen. Doch abgesehen davon, hatte Naruto jetzt im Augenblick kein Bock auf ihn. Auf niemanden. Selbst nicht einmal auf Sasuke, der sowieso fast nie etwas sagte. Er schloss seine Augen, während der Lehrer rein kam. Er ignorierte alle Stimmen um sich herum, während sein Onkel sie begrüßte und dann schlief er ein und träumte von einer Blumenwiese mit Autos und… Etwas Hartes traf ihn am Kopf und Naruto horchte auf. Die ganze Klasse sah zu ihm und grinsten ihn aus. Der Blonde fischte ein Stück Kreide aus seinem Kopf. Der Lehrer schrieb derweil weiter an der Tafel rum. "Never try 'gain te sleep in me lesson, you caisson (Rohrpfosten)! Or I 'll make ya a chipmunk. Got it?" "Er…Yes, sir!" " An' don' call me sir, you idiot, you bastard." Bee sah Naruto mit einem ernsten Gesichtsausdruck an, welches immer weicher wurde. Schlussendlich grinsten sich die beiden an und Bee wandte sich wieder seinem Unterricht zu. Sein Patenonkel war ja so cool. Sasuke tippte ihn an. "Sakura will das wir gleich zu ihr in den Radioraum kommen." "Why?", fragte Naruto und sah wie der Uchiha sein iPhone in seine Hosentasche zurück steckte. Er zuckte einmal mit den Achseln, bevor er weitersprach und dabei die Tafel nicht aus seinem Blickwinkel ließ: "Hat sie mir geschrieben. Was weiß ich." Eau de toilette 12:25 Uhr Naruto war schon vorgegangen, während Sasuke mit Shikamaru zu den Toiletten eilte. Dort schmissen sie beide ihre Taschen in die Ecken und stellte sich nebeneinander vor ein abgetrenntes Pissoir und zogen langsam ihre Reißverschlüsse runter. Sie holten beide ihr bestes Stück heraus und starrten die Wand an, während sie sich erleichterten. "Weißt du was ich gesehen habe?", eine bekannte Stimme schritt hinter den beiden Jungs vorbei. Es war Hidan mit seiner Hardcore Gang. "Der Nara hat gestern seine Freundin mit jemand anderem betrogen. Ich habe gesehen wie ein anderes blonde Mädchen in das Zimmer gegangen ist, im dem er sich befand." Shikamaru sagte einfach nichts dazu, da er es sowieso immer belustigend fand, wenn irgendjemand etwas über ihn erfand. Zum Glück glaubte Temari ihnen kein Wort, sonst hätte er wohl ziemlichen Stress gehabt. "Hidan! Tobi hat auch etwas gesehen!" Doch der Silberhaarige ignorierte Tobi und betrat eine Toilettenkabine hinter ihnen. "Kakuzu, du hättest dabei sein sollen." "Ich konnte nicht, wie gesagt. Ich hatte…er…zu tun.", sagte der dritte in der Runde. Kakuzu war größer als seine anderen zwei Freunde und sah auch furchterregend aus. Dann gab es noch Tobi und der war alles andere als Hardcore. Er war zwar etwas eigenartig und kindisch, doch er bewunderte Hidan so sehr, dass er sich ihm angeschlossen hatte. Shikamaru fand ihn am nettesten. "Tobi, weiß was!" "Hm, schade.", meinte Hidan noch zu Kakuzu und überhörte Tobi ein weiteres Mal. Shikamaru und Sasuke hörten den dreien weiter zu und bewegten sich kein Stückchen, obwohl der Hahn bei ihnen schon längst zugedreht war. Die drei verließen die Kabinen und liefen zu den Waschbecken, nur um sich die Hände kurz einmal mit zwei Tropen Wasser beträufeln zu lassen und sich im Spiegel zu betrachten. Der Nara und der Uchiha zogen wieder ihre Reißverschlüsse hoch und liefen ebenfalls zu den Waschbecken. "Na sieh mal einer an, wenn haben wir denn da. Shikamaru Nara und der ach so tolle Sasuke Uchiha." Shikamaru beobachtete wie sich Sasukes und Hidans Blicke im Spiegel trafen und glaubte das Zischen der Blitze zu hören. Die beiden waren Todsfeinde. Während Sasuke Hidan gekonnt ignorierte und sich die Hände wusch, tat es Shikamaru ebenfalls und beobachtete die Beiden. Kakuzu und Tobi hatten sich wie immer rechts und links von Hidan aufgestellt und sahen Sasuke mit einem hasserfüllten Blick an. "Darf Tobi jetzt was sagen?", fragte der Maskierte und sah erst zu Sasuke und dann bittend zu Hidan. "Hau raus." Shikamaru wollte sich gerade mit Sasuke von den Dreien abwenden, als plötzlich: "Tobi hat Sasuke Sakura küssen sehen, ja." "Stimmt das?" Ein belustigtes Schnaufen verließ Hidans Nase. Sasuke blieb stehen, Shikamaru legte ihm eine Hand auf die Schulter. "Komm." "Diese Schreckschrulle, obwohl du so viel Auswahl hast, Uchiha? Ha, Sasuke, du bist echt ein Idiot. Was ist mit Karin oder Konan, oder eine andere Schulschönheit?!" Der Nara bemerkte wie sein Freund anfing mit seinen Zähnen zu knirschen. "Das geht dich nichts an.", sagte er und wandte sich schlussendlich zum Gehen. "Na ja, besser eine rosane Schlampe als gar keine." Beschwichtigend wedelte der Grauhaarige mit der Hand, während Tobi kicherte und Kakuzu verschmitzt grinste. Sasukes Blut brodelte, dass konnte man selbst aus 100 Meter Entfernung erkennen. Selbst er hatte im Moment Angst vor dem Uchiha, obwohl er nicht des Öfteren einen Wutanfall bekam. "Sasuke, ignorier Hidan einfach. Du weißt wie er ist. Sucht immer nach einem wun-" "Jetzt reicht’s." Sasuke drehte sich um und tat genau das Gegenteil von dem was Shikamaru ihm geraten hatte. Augenrollend und Kopfschüttelnd sah der Braunhaarige seinem Freund hinter her und beobachtete noch wie Hidan eine in die Fresse geboxt bekam. "Nenn. Sie. Nie. Wieder. Schlampe!" Blackbox-Sasuke "Es ist mir egal ob ich stress bekomme, soll er doch bluten." "Ich hasse ihn. Konnte ihn noch nie leiden. Kleiner möchtegern Wixxer." "Hn." "Geht dich eigentlich nicht’s an, aber ich war mal mit seiner Ex zusammen." "Keine Ahnung wie die hieß. " "Ob die anderen Mädchen noch bei mir hoffen können? Was ist das denn für eine Frage?" "Hn. Sakura ist nur eine Freundin." Im Radioraum 12:49 "So’n Wixxer." Sasuke betrat gerade den Radioraum und "So’n Wixxer" war das erste was Naruto und Sakura von ihm zu hören bekamen. "Gut’n Tag auch.", begrüßte ihn die Haruno und lächelte ihn kurz an, bevor sie wieder auf ein Blatt Papier starrte. Naruto, dessen Füße auf einem unbenutzten Tisch lagen, sah ihn verständnisvoll an. "Hidan?" "Hidan." Der Radioraum war eigentlich ein ungebrauchter Lehrkraftsraum gewesen, weswegen es nun für die Radio-Ag in den Pausen und für weitere wichtige Durchsagen benutzt wurde. Anscheinend hatte Sakura eine vor, denn sonst wäre sie wohl nicht hier. Aber Naruto verstand nicht, wieso sie sie gerufen hatte. Na ja, aber eigentlich war ihm das auch egal. Auch ließ er Sasuke erstmals in Ruhe und fragte nicht gleich nach dem was gerade passiert ist, doch er konnte es sich schon denken. "Where is Shika?", fragte Naruto. "Mit Temari. Sie schwänzen die letzte Stunde." "Natürlich. Die beiden können froh sein, dass sie mit mir befreundet sind. Wahrscheinlich wären sie schon längst von der Schule verwiesen, wenn nicht." Sakura sah zu den beiden Jungen. "Sagst du uns jetzt, wieso du uns hierher gerufen hast? Sonst machst du deinen SV-kram ja auch alleine." "Ja. Wartet." Sie kramte noch schnell nach etwas in ihrer Tasche rum. Naruto blickte zu Sasuke und fragte sich ob er schon wusste was Sakura von ihnen wollte, doch er machte nicht den Anschein und zuckte mit den Achseln. "Also, wie jedes Jahr findet doch ein Wettbewerb hier an der Schule statt.", erklärte Sakura und sah abwechselnd zu den beiden Jungen. Naruto und Sasuke klimperten einmal ahnungslos mit den Wimpern. Sakura seufzte. "Na ihr wisst schon. Mädchenwettbewerb? Mit Staffellaufen und Verkleiden und so." Nochmal klimperten sie. Oh ja, sie hatten ja sowas von Ahnung. Sakura verzog ihr Gesicht mit den Händen und grunzte genervt. "Und was soll damit sein?", fragte Naruto nach. "Na ja, letztes Jahr hat sich kaum jemand dafür angemeldet, weswegen es ausfiel. Und dieses Mal habe ich mir etwas besonderes ausgedacht." "Und das wäre?" Die Haruno grinste ein nervöses und breites Lächeln und sah die beiden Jungen hoffnungsvoll an. "Ihr werdet der Preis!" Ein 'Preis' zu sein, fand Naruto etwas objektiv, weswegen er wieder mit den Wimpern klimperte. Sakura sprach schnell weiter. "Ichweisja, wiebeliebtihrseid. BesondersbeidenMädchenunddadachteichihrwäretderperfektePreis. " Sie holte einmal tief Luft und fuhr fort: "WahrscheinlichwerdendannauchvieleMädchenmitmachenundderGewinnerbekommtdanneinDatemiteuch. AlsoerstPlatziertemitNarutoundzweitplatzierteSasuke, oderandersrum. OderdieGewinnerindarfsicheinenvoneuchaussuchen. NatürlichbekommtsieauchGeldundeinenTitel. Bittebittebitte, sagt ja!" Naruto und Sasuke sahen sich einmal kurz verwirrt an. "Wieso fragst du uns?" "WeilihrmeineFreundeseid, kommt schon!" "Er…haben wir denn noch Zeit, es uns zu überlegen?" Die Rosahaarige schüttelte den Kopf. "Ich werde es gleich bekannt geben." "Na ja, Sasuke what do you mean?" Der Schwarzhaarige überlegte einen Moment lang, sah kurz zu seinem Freund und dann zur seiner Freundin, die schmollte. Dann strich er sich mit einer Hand durch sein dichtes schwarzes Haar. "Von mir aus." Ein lautes Kreischen war zu hören, bevor Sakura sich auf Sasuke und dann auf Naruto stürzte. "Danke, Jungs."Dann machte sie sich an die Geräte und fing an los zu quatschen. "Hey, hey. Hier spricht eure Schülersprecherin und hat euch eine wichtige Neuigkeit zu überbringen." Ihre Stimme war überall auf dem Schulgelände zu hören, selbst im Radioraum. "In knapp zwei Wochen organisiert die SV einen Mädchenwettbewerb, näheres dazu könnt ihr auf den Plakaten in den Fluren lesen. Anmeldelisten wurden gerade eben ausgehangen." Sakura setzte eine kleine Pause ein. "Natürlich wird es auch Preise geben. Der Drittplatzierte, bekommt einen Gutschein im Wert von 50 Euro. Die Zweitplatzierte einen von über 100 Euro und noch eine kleine Überraschung. Die Erste wird ebenfalls einen Gutschein im Wert von 200 Euro bekommen, sowie den Titel der Schulkönigin, für den folgenden Schulball. Außerdem wird sie sich auf ein Date, mit einem der zwei beliebtesten Jungs unserer Schule, freuen dürfen. Sasuke oder Naruto. Jungs, ihr seid herzlich zum Zuschauen eingeladen. Es wird heiß! Die Anmeldungen starten jetzt!" Die Haruno sah grinsend zu den beiden. Keine Sekunden später, hörten sie das überauslaute schimpansenkreischen der weiblichen Geschlechter die durch die Flure stürmten. Worauf habe ich mich da nur eingelassen… *~* Heyho, Ich hoffe das war witzig genug ;P Ich freu mich schon auf eure Kommis! xoxo, eure Yo-Mama Sakuragirl! Kapitel 4: FFF -------------- Achtung! Underway: F***** Fressen Fernsehen Um das später folgende Spiel zu verstehen, verfolgt den Text bitte mit diesem Link: http://businesstrip2010.files.wordpress.com/2009/12/unbenannt.jpg Freitag 3…2…1…Wochenende, so gegen 14:00 Uhr "Wochenende!" "Ich liebe Wochenende!" "Juhu…Wochenende. Ciao, Sasuuuke!" "Hn." Shikamaru lief Hand in Hand mit Temari den Schulflur entlang und war nur noch ein paar Schritte vom Wochenende entfernt. "Was macht ihr dieses Wochenende so?", fragte Ino ihre Freunde. "Keine Ahnung.", sagte Naruto und tippte beim Laufen etwas in sein Handy. "Ich schlaf bei Sasuke.", berichtete die Haruno, die erstaunt auf die Anmeldeliste für den Wettbewerb in ihrer Hand starrte. "Hn.", Sasuke bestätigte dies. "Ich werde dieses Wochenende bei meiner Großmutter sein, sie fühlt sich nicht so gut.", erklärte Temari. "Er-Ich-" Naruto unterbrach Shikamaru und stellte sich vor den Uchiha und die Haruno. Er verschränkte seine Arme vor der Brust und sah sie mit hochgezogenen Brauen an. Die anderen blieben stehen. "Wat soll das heißen? Sakura schläft bei dir?" "Ja, aber-" Naruto unterbrach Sakura. "Und ich? Wieso ladet ihr mich nicht ein?" "Ja, aber-" "Ich dachte wir gehen durch dick, doof und dünn?" "Ja, aber-" Diesmal war es Sasuke, der Sakura unterbrach. "Naruto willst du auch bei mir schlafen?" "Irgendwie klang das jetzt leicht homo.", giggelte Ino zu Sakura und die beide fingen an zu kichern. Naruto fing an zu grinsen und schüttelte seinen Kopf: "Klar, wieso nicht?" Der Schwarzhaarige seufzte und lief weiter. Die Schüler verließen das Gebäude und atmeten tief durch. In einer Reihe liefen die sechs zum Schultor, um sich endlich ihrem Wochenende zu begeben. Die anderen Schüler machten ihnen den Weg frei. Ino lief Rückwärts vor der Gruppe her:"Na ja. Ich muss mich beeilen, mein Bruder wartet. Wir sehen uns morgen Shikamaru!" Dann wandte sie ihnen ihren Rücken zu und lief auf den Wagen ihres blonden Bruders zu. "Gibst du ihr etwa immer noch Nachhilfe?", fragte Temari erstaunt. "Ja, sie ist grottenschlecht?" "Bist du etwa eifersüchtig?", fragte Sakura lachend. "Nnnaaaein.", jaulte die Blondine und klammerte sich fester an ihren Freund. Die drei verabschiedeten sich von dem Paar und steuerten auf Sasukes Auto zu. Bevor auch Sakura die beiden verließ, um in das Auto ihres Bruders zu steigen, umarmte sie sie jeweils. "Bis morgen, Jungs." "Ciao." "Bye." Als Sasuke sich gerade in sein Auto setzten und den Motor starten wollte, setzte sich Naruto auf die Beifahrerseite. Damit hatte der Schwarzhaarige nicht wirklich gerechnet. Er seufzte und startete den Motor trotzdessen. "Wieso fahr ich dich nochmal?" "Mein Wagen ist doch Schrott, dude!" Mit einem resignierten Nicken fuhr der Uchiha los. Naruto grinste seinem Spiegelbild zu. Sporthalle 18:00 Uhr Kaum schritt er über die Türschwelle zur Jungenumkleide, saugte er den vertrauten Geruch von Schweißsocken und purer Männlichkeit auf. Naruto streckte sich und schmiss seine Sporttasche auf eine Bank und setzte sich neben sie. Sasuke sich auf die Gegenüberliegenden. Nach einer Minute Verschnaufpause, zogen sie sich die roten Trikots an und stürmten mitsamt Basketbällen in die Halle. "Der Coach ist zu spät.", bemerkte Sasuke und warf einen Korb. "Sowie Shikamaru." "Na ja, immerhin nicht so spät wie unser Coach." "Shüüka!", grollte der Uzumaki und hob jubelnd die Arme in die Höhe. "Hier bin ich.", rief der Braunhaarige ihnen zu und eilte mit einem Ball zu ihnen. Die drei fingen an sich, mit ihrem restlichen Team, aufzuwärmen, bis der Coach schließlich nach weiteren fünf Minuten eintraf. Das allererste was sie zu sehen bekamen, war ein Fuß in knallorangenen Turnschuhen der die Halle betrat. Danach folgten zwei lange Beine in einer dunkelgrünen Tight, sowie der muskelbepackte Körper in einem orangenen Muskelshirt und ein Kopf, um dessen Stirn er ein weißes Schweißband trug, wobei sein schwarzer töpferner Haarschnitt drüber lugte. Alles im allem machte er eher den Eindruck eines Ballettlehrers, doch er war wirklich ein Basketballcoach. Er sollte sogar mal selber in einer bekannten Basketballgruppe mitgespielt haben. Aber an diesen komischen Vogel hatten sich die Jungen schon längst gewöhnt. "Coach, Gai. Was hat sie aufgehalten?", fragte ein anderer Junge mit braunem zerzaustem Haar, dessen Zähne dem eines Hunden ähnelten. Auch wurde er Kiba genannt. Der Coach streckte sich kurz und sah dann auf seine grüne Ice-Watch Uhr. Seine fetten Augenbrauen schnellten in die Höhe. "Schalom. Huh? Ich bin wohl wirklich zu spät." Enttäuscht über sich selbst schüttelte der Coach den Kopf. Schließlich hüpfte er dann ein paar Mal auf und ab und klatschte in seine Hände. "Jugend! Schnappt euch jeweils einen Partner und übt den Dribbelkonterausweich- und Korbwurf. Ich möchte euch schwitzen sehen. Euer Schweiß soll euren jugendlichen Körper förmlich überströmen! Am Ende sollt ihr in eurem eigenen Schweiß schwimmen können. Gibt euer bestes, Jugend! Macht mich stolz!" Coach Gai holte einmal tief Luft und wusch sich dann mit seinem Handrücken die Tränen weg. Während Naruto und Sasuke sich zusammentaten, übte Shikamaru wie immer mit Choji. Einem stämmigen großen Jungen, der immer etwas im Mund hatte. Nach ungefähr einer ganzen Stunde, standen die Jungen in ihrer eigen produzierten Pfütze. "Ich freu… mich schon… auf … die… Dusche.", keuchte Naruto, während er aus seiner Flasche Wasser trank. Shikamaru packte derweil seinem triefnassen Oberteil in seine Tasche. Sasuke, der nur noch in Boxershorts vor den Jungen stand, wusch sich mit einem Handtuch den Schweiß vom Nacken. Plötzlich betraten zwei Frauen mit gesenktem Kopf die Umkleidekabine. Die Jungen sahen verwirrt zu ihnen, zuckten dann mit ihren Schultern, als sie bemerkten dass sie nur Putzfrauen waren. "Sasuke. Also wir kommen erst morgen, oder?", fragte Naruto, der sich von seinen Turnschuhen befreite. Die Putzfrauen kicherten. "Ja." "Kann ich dann mit Temari ebenfalls vorbei kommen, wir haben irgendwie nichts zu tun." "Ja, kommt ruhig." Wieder ein kichern. Die Putzfrauen näherten sich den drei Jungs. Die Jungs zogen sich weiter aus. "Sie ihn nicht an, Ayane!" "Aber er ist sooo heiß." Das Flüstern der beiden Putzfrauen drang in Narutos Ohren, der sie von der Seite anstarrte. Dann grinste er schelmisch. Yes, I am! Selbstsicher sah der Blondschopf in den Spiegel und betrachtete sein Six-Pack. Wer könnte dem schon wieder stehen? "Ich muss es wagen!" "Nein, Ayane!" Einer der beiden Putzen hob den Kopf und sah in Sasukes Richtung. Zuerst bebten ihre Lippen und dann kreischte sie aufgeregt: "SASUUKE!" Alle Jungen sahen zu der schreienden Putze, die nun aus der Kabine heraus stürmte. Ihre Freundin grinste die Jungen ebenfalls an, bevor auch sie mit einem kreischen verschwand. "Immer Sasuke, ey!", Naruto schmollte. Samstag at Inos House 17:00 Uhr Er stand vor der Haustür der Yamanakas, die nur ein Haus weiter als er wohnten. Er setzte seinen Zeigefinger auf die Schelle. Zehn Sekunden später wurde die Tür geöffnet. Ein großer Junge mit blonden, in einem Zopf gebundenem, Haare stand im Türrahmen und grinste. "Immer noch nicht fertig?", fragte er. "Sie halten mich immer noch fest. Aber es freut mich dich wohlauf zu sehen. Mal wieder." Shikamaru und er waren früher mal in derselben Klasse, nur hatte Deidara seinen Abschluss geschafft im Gegensatz zu ihm. Der Nara schritt wie jede Woche, die Treppe hoch hinauf zu Inos Zimmer. Er klopfte höflich dreimal an, bevor er ihr Zimmer betrat. "Komm rein." Mitten in der Tür blieb er stehen und weitete seine Augen, als er Inos nackten Rücken zu sehen bekam. Sie hatte nur eine enge schwarze Jeans an und pinke Tennissocken. Oben Nada! Aber zum Glück stand sie mit dem Rücken zu ihm gewandt vor ihrem Kleiderschrank und zog sich einen BH an. Erst dann senkte Shikamaru seinen Blick und lief zum Schreibtisch, bis sie sich schließlich mit einem ACDC-Shirt neben ihn setzte. "Gut, wo waren wir?", sagte sie und beugte sich über das aufgeschlagene Buch, dabei machte sie sich ihre hellblonden Haaren zu einem hohen Dutt. Shikamaru beobachtete sie von der Seite aus und schaute dann verwirrt in das Buch. "Er…wir waren bei…", er räusperte sich, "Trigonometrische Funktion." "Ähhh---" Ino streckte die Zunge dem Mathebuch entgegen und seufzte. "Na, gut. Wie hießen die Funktionen nochmal?" "Sag du es mir.", meinte Shikamaru. "Hm…Coconuss. Sehnuss und Tangans? Ist das die Mehrzahl von Tanga?" Schockiert überdiese Aussage, hob der Nara seine Brauen. Wooow, das sie so blöd- "Ich bin doch nicht blöd! Guck nicht so schockiert." Ino lachte. "Cosinus, Sinus und Tanga… Tangens." "Geht doch!" Der Braunhaarige grinste. Nach fünfundzwanzig Minuten war Ino dabei ein paar Aufgaben zu bearbeiten, derweil sich etwas in Shikamarus Hose bewegte. Ino sah zu seinem Schoss. "Willst du nicht nachsehen?" "Er…ja." Eine Hand glitt in seine Hosentasche und fischte sein Sony Ericson heraus. "Nur eine Sms." Er öffnete diese (wobei sich Ino neugierig zu ihm hinüber beugte) und las sie sich durch: Hey Schatz. Gehen wir gleich zu Uchiha? Wenn ja, sollen wir Sakura auch noch abholen. Ild "Gibt Sasuke eine Party?", fragte sie und wandte sich wieder ihren Aufgaben zu. "Nein, nur unter uns..." "Aha.", murmelte sie, während Shikamaru seiner Freundin antwortete. "Du kannst ja mitkommen.", antwortete Shikamaru und steckte sein Handy wieder zurück in seine Hosentasche. Ino klappte ihr Mathebuch zu und grinste. "Und ich habe eine ganz tolleIdee für heute Abend." Samstag bei Sasuke 20:04 Uhr Sasuke Uchiha wohnte in einer hübschen reichen Siedlung in der Stadt, nicht weit entfernt von den Hyugas, mit Vater und Bruder. Er hatte zwar eine Mutter, doch die war irgendwann einfach weg und hatte nur ein gelbes Post-It am Kühlschrank hinterlassen: 'An Mann, Sohn & Sohn. Bin einkaufen, wartet nicht auf mich. P.S: Vergesst nicht den Wasserkocher auszuschalten' Danach hatte er nie wieder was von seiner Mutter gehört. Das war auch der wesentliche Grund, wieso er das weibliche Geschlecht nicht leiden konnte. Kaum waren sie einmal einkaufen, dauerte es eine Ewigkeit bis sie fertig wurden. Und seine Mutter war schon seit zehn Jahren einkaufen, sowie der Wasserkocher zehn Jahre lang ausgeschalten blieb und seitdem hatte keiner der Männer sich gewagt Tee zu trinken. Immerhin sollte der Wasserkocher ja aus bleiben. Das Haus der Uchihas war eigentlich schon fast eine halbe Villa. (Zu einer ganzen fehlten ein paar gruselige Räume.) Es besaß drei Stockwerke. In der untersten Etage befand sich ein großer Salon, Küche und ein Gäste-WC. Sowie eine Tür, die zur Garage und zum Keller führte. Im zweiten Stockwerk befanden sich drei Schlafzimmer. Das größte gehörte seinem Vater Fugaku Uchiha. Einem sehr eitlen und noblen Mann, der Kommissar der Stadt war. Das andere gehörte seinem älteren Bruder Itachi. Er war der einzige männliche, in der Uchiha Blutlinie, der nicht Polizist werden wollte. Anstatt in die Fußstapfen seines Vaters zu treten, entschied er sich Fotografie zu studieren. Das dritte Schlafzimmer war ein stinknormales Gästezimmer. Außerdem befanden sich weitere Räume, wie Bäder, Büros und ein Fitnessraum. Auf dem geräumigen Dachboden hauste Sasuke ganz alleine. Er hatte alles was man(n) sich nur wünschen konnte. Ein eigenes Bad, Heimkino, ne Ecke voller Technik nur von Apple und was Bonzenkinder sonst noch so hatten. Doch das Coolste war, dass eine Treppe von außerhalb direkt zum Dachboden führte, sodass er nie die Eingangstür benutzen musste. Im Garten gab es außerdem einen Pool, Whirlpool und Gras. Die halbe Villa war von Zäunen umgeben. Nun stand er in seinem Badezimmer und wartete bis das heiße Wasser die Wanne füllte. Während er seine Hüfte mit einem Handtuch umwickelte, sah er der gelben Plastikente zu, wie sie im Badewasser schwamm. Als er gerade den Wasserhahn zudrehte, klingelte es an seiner Dachbodentür. Seufzend lief er aus dem Badezimmer zu der Tür und öffnete sie. Fünf, ihm bekannte, Köpfe sahen ihn mit einem breiten Grinsen an. In ihren Händen hielten sie sämtliche Flaschen Alkohol und Ino ein Spielbrett. "TRINKSPIEL!" Die Plastikente schwamm immer noch… Auf dem Boden 20:57 Uhr Die sechs saßen allesamt in einer Runde auf dem Boden. Vor ihnen lag ein großes rechteckiges Brett, welches bekannt als ein Polnisches Trinkspiel war. Auf dem Brett waren sechs Spielfiguren aufgestellt, sie alle befanden sich noch auf dem Startfeld. Um das Brett herum befanden sich kleine mit Wodka und anderem Alkohol gefüllte Schnapsgläser, sowie weitere Flaschen. Ino machte den Start. "Die Jüngste fängt an und danach geht’s im Uhrzeigersinn weiter.", erklärte sie ihren Freunden und schüttelte den Würfel in ihrer Hand. Als sie warf, grinste sie. "Ich warne euch. Dieses Spiel hat bisher noch niemand zu Ende gebracht." Und der Würfel flog, fiel und landete. Drei Würfelaugen waren zu sehen und Ino schob ihre gelbe Spielfigur auf das dritte Feld. 'Gehe zwei Felder zurück', sagte das Spielfeld und Ino schob ihre Figur zurück auf das erste Feld. "Alle trinken." Also schnappte sich jeder ein Glas und trank. Die leeren Gläser wurden sofort wieder aufgefüllt. "Ich bin dran!", jubelte Sakura und schnappte sich den Würfel. Sie würfelte eine sechs und setzte ihre rosane Spielfigur auf das Feld 'Endlich kannst du wieder trinken.' ab. Schnell trank sie und reichte Sasuke die Würfel. Mit seiner blauen Spielfigur stand er nun auf Feld Nummer zwei: 'Du trinkst und deine beiden Nebensitzer'. Also schnappten sich Sakura, Naruto und Sasuke ein Glas und leerten sie. Als nächstes war Naruto dran, er würfelte wie Ino eine drei, musste dann mit seiner orangenen Spielfigur zwei Felder zurück und trank aus einem weiteren Schnapsglas. Schon jetzt fing er an zu wobbeln. "Uh...I love this game. Echt jetzt! Von wo hasse das Ino?" "Mein Bruder war mal in Polen.", grinste sie. Schließlich kam Temari an die Reihe. Sie würfelte einen fünf worauf stand, dass sie einen Trinken soll und auf Feld 32 gehen soll. So trank sie mit großen Schlucken ihr Getränk aus und platzierte ihr grüne Spielfigur auf Spielfeld Nummer 32. "Trinke drei und küsse einen des anderen Geschlechts. Na, dass nenn ich doch mal was!" Sie trank die drei weiteren Gläser aus und zog Shikamaru zu sich und verpasste ihm einen feuchten Kuss. "Bääh-", sagten Naruto und Ino gleichzeitig, weshalb sie dann anfingen zu lachen. Shikamaru würfelte eine vier, stellte seine braune Figur darauf ab und sah seine Freunde an. "Alle singen ein Lied, wer nicht mitsingt. Trinkt zwei. Welches Lied?" "FFF?", fragte Temari, "Kennt ihr doch alle, oder?" Die anderen nickten und begannen das Lied, welches eigentlich nur aus einzelnen Wörtern bestand, zu singen. "Tauschen, schenken, wechseln, traden, regeln, drehen, schieben, faden, smsn, mailen, texten, posten, skypen, twittern, phonen, hosten, suchen, finden, flirten, daten, surfen, bladen, rollen, skaten, shoppen, bieten, kaufen, bummeln, knutschen, küssen, knuddeln, fummeln, treffen, stechen, mögen, lieben, kennen lernen, nummer schieben, feuer, flamme, glühen, brennen, weinen, heulen, brammen, flennen, ärgern, maulen, motzen, streiten, batteln, kicken, boxen, fighten. F*****! Fressen! Fernseehhen!" Die nächste Runde begann... Mehr als auf dem Boden 22:24 Uhr "Hicks- äh...wer war dran?", fragte Sakura, die sich mit ihrem Rücken an Sasukes Bett anlehnen musste, um nicht umzukippen. "Du.", antwortete Sasuke und trank ein wenig Wasser, um den Alkohol zu verdünnen. Sie weitete gequält die Augen auf, um zu erkennen was sie gewürfelt hatte. "Zwei.", antwortete Temari für sie. Nun stand das pinke Figürchen auf Feld Nummer 40. "Trinke so viel wie du würfelst. Hicks- Puff. Also gut...Hicks...Zwei oder muss ich nochmal würfeln? Hicks-" "Nochmal würfeln, denk isch.", antwortete Ino. Schlussendlich würfelte die Haruno ein weiteres Mal und heraus kam eine fünf. "Ich schaff das, hicks-, aber nicht...." Ein gequälter Gesichtsausdruck bildete sich auf ihrem Gesicht. "Schon gut, ich helf dir. Drei du...und zwei ich.", sagte Temari und schnappte sich jeweils ein Glas in die Hand. Da Ino nichts dran aus zu setzten hatte, tranken die beiden und Sasuke würfelte. Er beugte sich übers Spielfeld, um zu lesen, was er als nächstes tun musste:"Trinke und dein linker Nebensitzer entscheidet wer noch trinkt..." "Shika!", posaunte es aus dem Uzumaki heraus und die beiden Jungen tranken. Naruto, der mit dem Bauch auf dem Boden lag, warf eine fünf und landete dann auf dem Spielfeld 51. 'Bestimme zwei Personen dich sich küssen und trinke drei.' Er grinste und sah schelmisch in die Runde. "Huh? I think Sasuke...eh...has to...kiss..." Er konnte sich nicht entscheiden, weswegen er abermals in die Runde schaute. Bei Shikamarus Gesicht blieb er stehen. "Yeah! That would be...er...sweet! Sakuuuhra!" "Uh!" Ino klatschte aufgeregt in ihre Hände und sah zu den beiden. Sakura sah Naruto fragend an. "Äh...wat soll ich, hicks-, tun?" "Sasuke küsschen!", rief Temari, die schon beinahe auf dem Schoß ihres Freundes saß. Sie hatte ebenfalls ein breites Grinsen auf ihrem Gesicht. Sasuke hatte bis jetzt noch nichts dazu gesagt. Naruto trank schon seine drei Gläser. "Sasuke, you are allowed to kiss her now!" Der Uchiha blickte in die grünen Augen der Haruno. "Los, lass es uns, hicks-, hinter uns bringen." Sie setzte sich auf ihre Unterschenkel und beugte sich zu ihm rüber. Ihre Lippen streiften leicht seine Nase, bevor sie auf seinem Mund landeten. Zwei Sekunden lang dauerte der Kuss, bevor Sakura sich wieder auf ihre vier Buchstaben setzte. Temari würfelte… Kurz vorm Koma 12:06 Uhr Mühsam hielt Naruto seine Augen auf und blinzelte durch den Raum. Er saß auf Sasukes Doppelbett und beobachtete die auf dem Boden schlafenden. Shikamaru lag noch mit allen Klamotten auf dem Boden mit jeweils einem Weib im Arm. An seiner rechten befand sich die Yamanaka, die dank dem Spiel ihre Hose ausziehen musste. An seiner linken, seine Freundin, die ebenfalls ihr Oberteil ausziehen musste und sich mit ihrem BH an ihn angekuschelt hatte. Aber auch Ino hielt keinen Abstand. Naruto ließ ein belustigtes Geräusch aus seinem Mund, als er sich noch an das Geschehen vor wenigen Minuten erinnerte. Ino musste Temari küssen, doch Shikamaru konnte das gar nicht ab, weswegen Ino auch ihn küsste und zu ihm sagte: "Habch disch jetzt uch geküsst! Siehse! Brauchse nischt beleidigt sein!" Danach waren sie alle eingepennt, außer ihm. Auf dem Boden lagen die mittlerweilen leeren Gläser, wie Flaschen, das Spielbrett und noch anderes Zeug rum. Neben ihm lagen Sasuke und Sakura. Auch sie mussten einige Kleidung ausziehen. Sasuke hatte es am schlimmsten getroffen. Fast in jeder zweiten Runde kam er auf ein 'Zieh ein Kleidungsstück aus'-Feld. Der Uchiha lag nur noch mit einer Boxershort von Tommy Hilfiger auf seinem Bett und Tennissocken. Aber auch Sakura musste sich von ihrem T-Shirt trennen. Nur Naruto musste sich nichts ausziehen, doch er hatte sich aus Langweile Shirt und Unterhemd ausgezogen. Langsam wurden seine Augen immer schwerer, doch irgendwie konnte er nicht einschlafen. Er hatte eigentlich auch keine Lust dazu. Also hüpfte er vom Bett, drehte sich zweimal im Kreis rum und stolperte über ein Glas. Als er sich wieder aufrappelte stand er vor dem Bett und sah auf seine zwei Freunde. Leicht legte er den Kopf schief. Awww, they’re so sweet….! Er stellte sich neben die, auf dem Bauch liegende, Sakura und legte seine beiden Hände an ihre Seiten und lächelte. First they kissed and now they’ll make love! Mit Leichtigkeit hob er die Haruno hoch, kletterte mit seinen Knien aufs Bett und legte die Schlafende auf den fast leblosen Körper des Uchihas. Der Blonde sah sich sein Werk an und jubelte. Als er mit den beiden fertig war, kletterte er vom Bett und besah sich den Nara mit seinen Weibern an. Also a womanizer, Nara? Wish I would have luck! Torkelnd schritt er auf die Tür zu und schaltete das Licht im Zimmer aus. "Good night, sweeties! We’ll finish this game someday…Believe it!" Dann setze er einen Fuß vor den anderen und gelang schließlich an sein Ziel… In der Bonzengegend 1:00 Uhr Summend kam er an der Stelle an, wo er sich genau haben wollte. Er blickte zu dem schicken beleuchteten Balkon und kratzte sich am Kopf. That must be… Der Uzumaki bückte sich und hob ein paar Kieselsteinchen vom Boden, um sie gegen das Fenster zu werfen. "Oi! Pscch!"Er warf weitere Steine gegen die Scheibe, bis das Licht anging. Das Fenster öffnete sich und ein Kopf ragte heraus. Sie trug ihre langen blauen Haaren in einem hohen Dutt und suchte die Gegend hinab, erst dann erblickte sie den blonden Chaoten auf ihrem Rasen. Ihre Brauen schnellten in die Höhe. Ihre Müdigkeit war mit sekundenschnellen von ihrem Gesicht verflogen. "Naruto! Was machst du hier!", zischte Hinata und sah sich nochmal schnell um. "Babe. I’m here, ‘cause of you!" Hinatas Kopf verschwand und das Fenster schloss sich. Der Uzumaki seufzte, kniete sich nochmal und warf weitere Steinchen gegen die Scheibe. "Schhh! Naruto! Hör auf damit! Du weckst meine Eltern sonst noch! Was willst du?" Die Hyuga tauchte mit einem weißen Bademantel auf ihrem Balkon und sah zu ihm hinunter. "You. You and just You!" "Hör auf Englisch zu reden. Sprich vernünftig ode rch rede nicht mehr mit dir." Naruto schluckte. "Er…kay." "Wie bist du hier eigentlich reingekommen? Überall sind Wachen und-" "Ach, that was eigentlich really…einfach." Irgendwie kam es ihm schwer vor nicht Englisch zu reden, da er immer noch betrunken war. Die Hyuga seufzte und stampfte einmal mit dem Fuß auf, dabei fluchte sie leise, sodass Naruto es nicht verstehen konnte. "Wha- WASS?!" "Pschhh! Schrei nicht so!" "Ok. Was hast du gesagt?", flüsterte er etwas lauter. "Warte, ich komme runter." Der Uzumaki nickte und beobachtete die Zierliche, wie sie über den Zaun ihres Balkons kletterte und an der Rosengirlande hinunterkletterte. Die letzten paar Meter sprang sie, langsam näherte sie sich ihm und fasste ihm an die Hand. Naruto sah sie lächelnd an. "Naruto. Du bist betrunken und-" Doch weiter sprechen konnte sie nicht, denn Naruto kniete sich vor ihr hin und begann zu trällern. "You're beautiful No matter what they say Words can't bring you down Oh no You're beautiful In every single way Yes words can't bring youho down Oh no So don't you bring me down today!" Die Augen der Blauhaarigen weiteten sich, als sie bemerkte, dass weitere Lichter im Haus angingen und ihre kleine Schwester aus dem Fenster sah. Ihre Schwester fing so laut an zu lachen, dass nach ein paar Sekunden, die Alarme losgingen. "Ey! So schlecht habe ich nicht gesungen, echt jetzt!", schrie er einen der Sirenen an. Blackbox-Hinata "Also Naruto ist schon peinlich, finde ich." "In der Middleschool hat er mich mal ziemlich bloßgestellt." "Nein, einen Freund habe ich nicht…Verliebt? Nein." "Nein! Nie im Leben, würde ich mit ihm ausgehen." "Weil er nicht mein… Typ ist. Ich gehe eigentlich nur mit…potenzielle… Jungen aus." "Ja, singen kann er schon." *~* Öhöhöhö! Also jetzt gehts los. Auch der Lemon-Stuff und so! Ich habe einige von euren Kommentaren berücksichtigt und Naruto (meistens) nur noch dann Englisch sprechen lassen, wenn er betrunken ist. (Das ist seine Eigenschaft!) Trotzdem würde ich noch gerne von euch wissen was ihr lieber mögt. Shikamaru und Ino oder Shikamaru und Temari??? (FFF-> http://www.youtube.com/watch?v=sBdo5WPsHM8&ob=av3e ) Bis denne, Lovegood! Kapitel 5: Bauklötzchen spielen macht Spaß! ------------------------------------------- Achtung! Underway: Bauklötzchen spielen macht Spaß! Sonntag 10:17 Uhr Shikamaru erwachte. Seine Augen starr gegen die Decke gerichtet. Seinen Körper nicht fühlend. Als würde gerade ein Panzer über sein Kopf rollen, gab er ein ächzendes Geräusch von sich. Langsam spürte er das, dass Gefühl in seinen rechten Arm zurückkehrte. Etwas Schweres lag darauf. Mit der Kraft die er hatte, drehte er seinen Kopf nach rechts, nur um zu sehen, wer drauf lag. Er küsste den blonden Haarschopf und stöhnte, weil er sich zu schnell bewegt hatte. Hä? Er versuchte die Person neben ihm zu identifizieren. Seit wann ist ihr Haar so weich? Als er bemerkte, dass es gar nicht seine Freundin war, durchfuhr ihn ein Schock.Ich hab sie betrogen!?! Shikamaru atmete schwer ein und aus und sah weiterhin starr gegen die Decke. Er konnte es nicht fassen, dass er seine Freundin betrogen hatte. Aber als sein Gefühl in seine linke Körperhälfte zurückkehrte, hätte er fast einen Herzinfarkt bekommen. Noch eine?! Doch trotzdessen konnte er nichts anderes als sich ein Grinsen zu verkneifen. Er hatte zeitgleich zwei Frauen aufgerissen. Apropos wo war er eigentlich? Langsam entzog er seine Arme von den schlafenden Blondinen und richtete sich auf. Erstaunt stellte er fest, dass er sich in Sasukes Zimmer befand. Das Mädchen an seiner rechten bewegte sich und setzte sich ebenfalls mit lautem Stöhnen auf. Shikamaru sah sie an. "Ich glaub mein Kopf explodiert gleich.", sagte Ino und hielt sich eine Hand vor die Stirn. "Geht mir genau so.", grummelte der Nara und griff nach seinem Shirt. Als er das sagte, zuckte die Yamanaka zusammen. Sie sah ihn ungläubig an und wurde kurzerhand rot im Gesicht. "Wir! Eh! Was? Hä?" "Pscht! Du weckst die anderen noch auf!", zischte Shikamaru und bereute es gleich. Er hatte einen schlimmen Kater. Die Blondine klatschte ihre Hände vor ihren Mund und schüttelte den Kopf. "Es tut mir leid! Ich hoffe- Oh mein Gott…" Der Nara zuckte mit den Schultern. "Was geschehen ist, ist geschehen." Doch auch er hoffte innerlich, dass nichts Schlimmes passiert ist. Die beiden zogen ihre fehlenden Sachen an und tranken jeweils ein paar Schlucke aus Sasukes Wasserflasche. Auch das Mädchen zu seiner linken wachte langsam auf und zu seiner Erleichterung, stellte er fest, dass es Temari war. Er seufzte wohlig auf. "Fuck, eh!", klagte die Blondine leise und sah sich um. "Ihr seid schon wach? Was ist- Ouch! Ganz schlecht…" Abrupt stand sie auf und stolperte in Richtung Toilette. Ino und Shikamaru sahen der Sabakuno nach und verzogen ihre Gesichter, als sie hörten wie Temari kotzte und es sich nicht gerade gesund anhörte. Die Yamanaka eilte der Sabakuno hinterher, um ihr zu helfen. Währenddessen stand der Braunhaarige auf und sah sich im Zimmer um. So unordentlich war das Zimmer jetzt nicht, doch etwas auf dem Bett ließ ihn erstaunen. Er hob seine beiden brauen ziemlich weit in die Höhe. Temari und Ino gesellten sich zu ihm. "Mein Gott, die beiden haben bestimmt eine Menge getrunken." Und mit diesen Worten verließen die drei das Haus und ließen die beiden Schlafenden alleine. Uffeinander 12:02 Uhr Sasuke fühlte sich schwer. Nicht dass er fett wäre, oder so. Es war eher so ein Gefühl, als würde ein Sack voller Steine auf ihm liegen und zwei große, die sich gegen seinen Brustkorb drückten, noch dazu. Er versuchte einmal tief Luft zu holen, doch das erwies sich als schwer. Ein Hauch von Parfum und Alkohol drang in seine Nase. Angewidert verzog er sein Gesicht. Sasuke schlief noch seinen Rausch aus und interessierte sich eigentlich kaum, was denn so Schweres auf ihm lag. Zu allererst machte es ihm nichts aus, da es ihn irgendwie warm hielt und außerdem fand er es einfach nur wohltuend. Nach kurzer Zeit fand er heraus, dass es eine Person sein musste. Aber auch das ließ ihn kalt. Die Person hatte ihre Beine und Arme um ihn umschlungen wie es ein Affenbaby bei seiner Mutter tun würde, während der Kopf auf seiner Schulter lag. Innerlich grinste Sasuke. Es kam ihm vor wie in einem Traum, als er mit seinen Händen über den Körper der Person entlangfuhr. Schnell bemerkte er, dass es sich um eine weiblich Person handeln musste, die zugleich kein Oberteil trug und ihren nackten Bauch gegen seinen drückte. Hätte Sasuke gemerkt, dass es kein Traum war, sondern Realität, dann hätte er wohlmöglich anders reagiert. Doch er merkte es nicht. Vorsichtig ertastete der Schwarzhaarige ihren Po und drückte sie ein wenig an sich. Das Mädchen über ihm, fing an zu grummeln und sich zu bewegen. Sasukes Augenlieder schossen in die Höhe. Heilige Scheiße! Scharf sog er die Luft in sich ein und starrte einfach nur erstarrt in Sakuras weitaufgerissene Augen, wobei ihr Knie gegen eine nicht so schicke Stelle drückte. Plötzlich fielen ihre Augen wieder zu und sie sackte zur Seite. Sie hat es nicht wahrgenommen…, schoss es ihm erleichtert durch den Kopf. Doch etwas anderes schon. Als wäre die Situation nicht schon schlimm genug, fand er es regelrecht einfach nur peinlich gerade einen Steifen zu bekommen, wobei er sich keinen Grund darauf reimen konnte. Während seine Latte allmählich an Standkraft gewann, sprintete er fluchend von seinem Bett, schnappte sich ein paar Sachen und verschwand im Bad, um sein Problem zu beseitigen. Nachdem er sich geduscht, sich schnell einen runtergeholt und den Dreck im Bad grob gesäubert hatte (das meiste würde die Putze sowieso säubern, doch manche Sachen musste sie ja nicht finden, immerhin lief sie andauernd mit einer Lupe im Haus rum), kehrte er angezogen in sein Zimmer zurück, um dort weiter aufzuräumen. Er schnappte sich eine große blaue Mülltüte und füllte sie mit den leeren Flaschen und Kartons. Erst jetzt fiel ihm auf, dass sie anscheinend eine Pizza bestellt haben mussten. Als Sasuke dann fertig war und sich auf sein Bett setzte, sah er dass Sakura immer noch am schlafen war und Blut schoss ihm ins Gesicht. Wie konnte er nur eine Morgenlatte, vor seiner besten Freundin bekommen? Er versuchte den Gedanken, sich gerade befriedigt zu haben, während sich jemand nur ein Zimmer weiter befand, schnell zu unterdrücken. Der Schwarzhaarige entschloss sich dazu die Rosahaarige aufzuwecken und nach Hause zu fahren. Und das tat er dann auch, komischerweise war es ihm nicht mal peinlich. Immerhin war es nicht gerade unnormal für einen Jungen, morgens mit einem Ständer zu erwachen. Bei den Uzumakis 12:39 Uhr "NARUTO! Komm runter!" Naruto starrte wie üblich auf den Boden seines Zimmers, während er mit halbem Oberkörper über seinem Bett hing und seine Arme baumeln ließ. "Wieso?!", schrie er zurück und gähnte laut. "Dein Vater und ich müssen mit dir reden, mein Schatz!" "Okeeh, I’m coming… I’m coming…" Launisch stampfte er die Treppe hinunter und fand seine Eltern in der Küche sitzen. Seine rothaarige Mutter hatte ihnen eine Tasse Kaffee vorbereitet. "Setz dich, mein Sohn.", sagte Minato, der dieselben blonden Haare wie Naruto hatte. Grummelnd setzte sich Naruto auf seinen Stuhl und zog seine Tasse zu sich. Oh gosh… Auch seine Mutter Kushina pflanzte sich neben seinem Vater hin und nippte an ihrer Tasse. Die beiden waren seit ungefähr siebzehn Jahren ein Paar und immer noch nicht verheiratet, weswegen Naruto auch den Nachnamen seiner Mutter besaß. Den Nachnamen seines Vaters konnte er sich noch nie merken. "Hinatas Vater, Herr Hyûga, hat uns heute Morgen angerufen und uns erzählt, was gestern Nacht passiert ist.", erklärte ihm sein Vater, während er skeptisch zu seiner Frau blickte. Der Uzumaki schluckte. "Wieso hat der Typ angeruf‘n? Was is‘ gestern Nacht passiert?" "Herr Hyuga, mein Sohn… Minato, können wir die 'Mein-Sohn-Sache' bitte auslassen, ich fühl mich dabei so alt!", zickte Kushina und strich sich eine rote Haarsträhne hinter ihr Ohr. Naruto blickte abwechselnd von seiner Mutter zu seinem Vater: "Genau dasselbe wollen wir ja von dir wissen, wobei uns Herr Hyûga schon einiges erzählt hat." "Aha…und was habe ich gema-", doch bevor Naruto zu Ende reden konnte unterbrach ihn seine Mutter: "Wie siehst du überhaupt aus, hast du gekifft?" "Schatz, das hat Zeit bis später. Ich möchte das andere erst mal hinter mir haben." Minato legte eine Hand auf die seiner Frau. Kushina nickte. "Also, Herr Hyûga sagte uns, dass du versucht hattest in Hinatas Zimmer zu schleichen, stimmt das?" Ich hab‘ was? Naruto nickte und lächelte. "Er sagte uns, dass er alles auf Band haben würde, falls wir ihm nicht glauben sollten. Doch das tun wir." "Außerdem kann er sich nicht erklären, wie du überhaupt über die Sicherheitszäune, sowie an den Männern vorbeigehen konntest. Nicht zu vergessen, dass du einen Rosenbusch angepinkelt hast.", fügte seine Mutter hinzu. "Jedenfalls finden wir das ganz normal, was du mit deiner Freundin machen wolltest." "Er…what?!" Kushina setzte ein böses Schmollen auf: "Aber dass du nicht wie ein ganz normaler Mensch, das Grundstück, auch noch das Grundstück eines sehr machtvollen Mannes, betreten konntest, darüber sprechen wir noch später." Naruto nickte und lächelte noch, er fand das am einfachsten. Innerlich hörte er seiner Fahrstuhlmusik zu. "Doch kommen wir nun zu deinem gestrigen Vorhaben… Wenn zwei Menschen sich lieben, dann möchten sie gerne mal miteinander…", die Fahrstuhlmusik erlosch, Naruto guckte mit unglaubwürdigen Augen zu seinem Vater, "spielen." "Was woll‘n se spielen?" "Bauklötzchen!", sagte seine Mutter und sah verwirrt zu ihrem Mann, der wiederum nickte. "Bauklötzchen, mein Schatz. Der eine versucht einen länglichen Zylinder in das Loch des Baukästchen zu…stecken." Zuerst war Naruto verwirrt. Wie kamen sie denn jetzt auf Bauklötzchen? Aber im Nachhinein wurde es ihm bewusst. Er wurde leicht rot im Gesicht und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Aufmerksam hörte er seinen Eltern weiter zu. "Genau! Aber was wir dir damit sagen sollen", fuhr sein Vater fort, "ist, dass, er, der längliche Zylinder so etwas wie einen Schutzlack tragen muss, damit später…ehm…sich keine weiteren Bauklötzchen im Baukasten entstehen!" Es machte viel schneller Klick bei ihm, als es in der Schule beim Sexualunterricht tat. Aber dann schüttelte er belustigt seinen Kopf. "Nein, ich und Hinata wollen kein Sex ha-" "Naruto, wir verstehen schon, dass du es nicht zugeben willst. Aber, Schätzchen, das ist etwas ganz natürliches!", erklärte ihm seine Mutter und stellte ihre Tasse ab. "Aber, wir sind nicht mal zusamm-" "Wie gesagt. Immer nur mit Schutz mein Junge. Immer nur mit Schutz." Auch sein Vater stand auf und die beiden verließen die Küche. Dabei ließen sie das zurück, dass ihnen ungewollt beim Bauklötzchen spielen, ohne Schutzlack, passiert ist. Monatg Schule 8:56 Uhr Die Uhr. Eine Erfindung die die Tageszeit festhalten soll. Zwölf Zahlen. Drei Zeiger und Striche. Eigentlich eine sehr gute und hilfreiche Erfindung. Aber trotzdessen bringt sie Qual über die Schüler, die hoffnungsvoll darauf starren, nur damit es endlich zur Pause klingelt. Auch Shikamaru sah hingebungsvoll auf die runde Scheibe und hoffte, dass der Sekundenzeiger schneller wurde. Doch das wurde er nicht. Im Gegenteil. Er wurde immer langsamer. Der Nara schunkelte im Unterbewusstsein hin und her. Während der Erdkundelehrer über Desertifikationen sprach, hörte Shikamaru ihm mit keinem Ohr zu. Er hasste Erdkunde. Einerseits lag es daran, dass sonst niemand außer Sakura in diesem Kurs mit ihm saß und andererseits war es ihm scheißegal, wenn irgendein Kind auf der Welt krepierte. Auch wenn er religiös war, was interessierte ihm die Seelen anderer? Apropos Religion. Shikamaru schweifte mit seinen Gedanken völlig ab und erinnerte sie an den restlichen gestrigen Tag. Flashback "Geh schon mal vor. Ich komme später nach, Vater.", sprach Shikamaru leise, als sein Vater aufstand. Er nickte und tätschelte seinen Kopf, dann verließ er die Kirche. Der braunhaarige Nara seufzte und lehnte sich an die Bank und lehnte seinen Kopf in den Nacken, dabei betrachtete er den Bau der städtischen Kirche. Er wartete bis die Meisten, die wegen des Sonntagsgebets hierherkamen, die Kirche verließen. Erst dann stand er auf und schritt langsam zum Altar. Der Pfarrer war gerade dabei seine Bibel zuzuklappen, als Shikamaru vor ihm stand. "Sprich, mein Sohn.", sagte der alte Ōgamasennin ohne ihn einmal anzublicken. "Ich möchte beichten, Vater." Seine kleinen runden Knopfaugen sahen in die des Naras. Er nickte und deutete mit einer Geste zum Beichtstuhl. Dicht hinter dem Pfarrer lief Shikamaru ihm hinterher und begab sich dann hinter den Vorhang. Mit einem lauten Seufzer setzte er sich auf den Stuhl, bekreuzigte sich und wartete bis der Pfarrer anfing zu sprechen: "Erzähl, mein Sohn. Was liegt dir auf dem Herzen? Erzähle von deiner Qual, damit Gott dir deine Sünden verzeiht." "Ich war betrunken." Shikamaru glaubte ein unterdrücktes Lachen zu hören. "Aber, aber. Das ist doch keine Sünde. Jeder trinkt mal und manchmal eskaliert es eben." "Ja, ich weiß. Aber ich war so betrunken, dass ich mich an nichts mehr erinnern kann." "Fahre fort, mein Sohn." "Und am nächsten Tag, wache ich mit jeweils einer Frau an einem Arm auf. Ich glaube nicht, dass Gott mir das verzeihen wird." Kurz wurde es peinlich still in der Kabine, dann räusperte sich der alte Mann. "Junge, wir leben doch nicht mehr im siebzehnten Jahrhundert. Heutzutage ist es völlig normal, vor der Heirat, wie sagt ihr Jugendlichen das? Ah…zu poppen. Und dann gleich noch mit zwei… Eine mehr oder weniger, wenn interessierst? Was denkst du was ich und meine Kollegen im Kloster früher gemacht haben? Eine Schwester nach der anderen." Shikamarus Mund schien förmlich den Boden zu berühren. Ungläubig sah er durch das Gitter, welches ihn und den Pfarrer trennte, und sah in sein faltiges Gesicht. "Vater, ich glaube es wäre besser, wenn ich jetzt gehe." "Gott segne dich, mein Sohn." Als Shikamaru die Kabine verließ, glaubte er noch was zu hören, was er nicht wahrhaben wollte. "Knall diese Schlampe die ganze Nacht! Knall sie die ganze Nacht!" Große Pause 13:15 Uhr Gemeinsam mit Naruto wartete Sasuke am Tor auf Sakura, da sie sich verabredet hatten. Gelangweilt starrte er in den Himmel, während er sich an die Schulmauer lehnte und sich eine qualmte. Dabei nahm er Bruchstücke von Narutos Gespräch wahr: "Meine Eltern…Hinata und ich…Pff…Was denkst du?" "Hn? Ja." "Und, weißt du was das Beste ist?" "Hn. Ne." "Meine Eltern…allen Ernstes… Aufgeklärt!" "Ne, ne?" "Doch, doch…" Aber leider konnte der Uzumaki nicht weitererzählen, denn Sakura kam mit breitem Grinsen auf sie zugesteuert. "Wieso grinst du so blöd?", fragte Naruto, der seinen Stümmel Zigarette in eine kleine Pfütze schmiss. "Erzähl ich euch später. Können wir dann jetzt gehen?", fragte sie an Sasuke gewandt. Dieser nickte, zog ein letztes Mal an seiner Kippe und zerdrückte sie. Also machten sie sich vom Schulgelände zum Cafe gegenüber. Dort verkrochen sie sich auf ihren Stammplatz zurück und warteten bis eine Kellnerin kam. "Guten Morgen, ihr drei. Was darf’s denn sein?" Ein junges Ding, vielleicht vier Jahre älter als sie selbst, mit kurzen braunen Haaren grinste ihnen entgegen. "Du grinst ja auch so blöd, Shizune. Ist heute irgendwie Grinse-Tag?" Die Braunhaarige seufzte und sah sich kurz um. "Neuer Chef. Neue Regeln. Will dass wir immer ein Grinsen auf den Lippen haben, sonst schmeißt der uns raus." Mit einem erzwungenen Lächeln, verdrehte sie die Augen. So kannten die drei, die launische Shizune gar nicht. "Na ja. Ich nehm ‘ne große Cola und ‘ne Pommes dazu." "Welche Soße?" "Mayo, Mango." Shizune wandte sich zu Sakura, die angestrengt in die Karte schaute. "Ich glaube wie immer. Cesars Salat und eine Latte, bitte." "‘Kay. Und Sasuke? Auch eine Latte?" Verdutzt schaute der Uchiha die Kellnerin an. Schüttelte sich dann aber aus seinen perversen Gedanken und nickte. "Ja. Auch eine Latte." "Nichts zu essen?" "Passe." Shizune verschwand. Sasuke starrte genauso wie Naruto, interessiert auf das vollgekritzelte Blatt, welches vor Sakura auf dem Tisch lag. "Was ist das denn jetzt?", fragte der Schwarzhaarige. "Echt jetzt! Du starrst da schon die ganze Zeit drauf!" "Ich erkläre euch das gleich, ich muss nur noch-", doch weiter sprechen konnte sie schon gar nicht mehr, denn zwei Mädchen setzten sich kackendreist neben die Haruno auf die Bank und engten sie ein. "Sasuuuke! Was machst du denn hier?", kicherte eine Blondine und warf sich das seidige Haar hinter die Schulter, sodass der Schweif Sakura im Gesicht traf. "Wir haben dich hier zufällig gesehen und dachten, wir sagen mal kurz Hallo!", lachte die andere, ebenfalls Blond und tat dasselbe mit ihren Haar. Sasuke und Naruto tauschten verzweifelte Blicke aus. Sie beide sahen, wie Sakuras Gesicht sich ihren Haaren anpasste und es sogar weitaus übertraf. Nach wenigen Sekunden, veränderte sie ihren Zustand von Aufgebraust auf Cool. Lässig sah sie Sasuke in die Augen und tat so, als wären die Blondinen nicht anwesend. "Baby, vergiss nicht. Am Samstag ist unser dreimonatiges Jubiläum.", kicherte sie ebenfalls und schmiss sich das Haar über die rechte Schulter, sodass die kurzen Spitzen der Rosahaarige einer der Blondinen ins Gesicht piksten. Da Sasuke dieses Spielchen kannte, spielte er vorsichtshalber mit. Denn auch er, hatte um ehrlich zu sein, gerade kein Nerv auf Mädchen. "Keine Sorge. Ich habe etwas vorbereitet. Es wird dir sicherlich gefallen." Die Haruno klatschte entzückt in ihre Hände und wiederholte das Spiel mit ihren Haaren auf ihrer linken. Naruto der Verwirrt in die Runde sah, wollte gerade etwas sagen, als er anfing zu winseln. "Ihr seid zusammen?", fragte einer der Blondinen hysterisch. Sasuke nickte. "Problem?" Naruto wollte wieder etwas sagen, aber Sakura verhinderte das mit einem weiteren Tritt. Beleidigt standen die beiden Mädchen auf und marschierten davon. Sasuke glaubte ein wütendes Brummen zu hören. "Danke Sakura!" Erleichtert atmete er auf und lehnte sich zurück. "Kein Problem.", sagte diese und sah wieder auf ihren Zettel. "Eh, Leute?", kam es etwas unsicher von dem Uzumaki. "Hm?" "Ihr wisst schon, wer die waren, oder?", fragte er und sah den Blondinen zu, wie sie das Cafe verließen. Sasuke und Sakura kümmerten sich nicht drum. "Zwei blöde Blondinen, die in Sasuke verknallt sind?", fragte Sakura beiläufig. "Er, that too…But. Leute! Das sind die Lästerschwestern. In spätestens fünf Minuten, weiß die ganze Schule Bescheid!" Sasuke und Sakura sahen sich belustigt an. "Und das Schlimmste ist, dass sie es nicht dabei belassen werden, dass ihr NUR zusammen seid." "Wie meinst du das?", fragte Sasuke und Naruto lehnte sich nach vorne. "Es ist wie Stillepost. Am Ende sind sie doch alle Schlampen und haben vier Kinder." Schule, in Aufruhr 14:00 Das Sasuke Uchiha und Sakura Haruno anscheinend miteinander gingen, hatte sich wirklich schnell rumgesprochen. Selbst Shikamaru konnte es kaum fassen, da er die beiden eigentlich noch nie so innig miteinander gesehen hatte, außer natürlich gestern. Aber da waren sie ja auch betrunken gewesen. Auch Temari nahm diese Neuigkeiten mit skeptischen Blicken entgegen. "Denkst du wirklich?" "Keine Ahnung, da kommen sie.", antwortete er seiner Freundin und deutete auf die drei, die langsam zu ihnen hinüber schlenderten. "Hey.", grüßte Naruto sie. Shikamaru und Temari sahen kurz zu dem neuen Paar hin. Sie wandten den Dreien den Rücken zu. "Die sehen aus wie immer.", flüsterte Temari. "Verstehe ich auch nicht." "Ihr wisst, dass wir euch hören können?", fragte Sakura laut. Nervös lächelnd drehten sie sich wieder zu ihren Freunden. "Ja, wir waren u-uns nur…", lachte Temari nervös und Shikamaru kratzte sich verlegen am Hinterkopf, "nicht s-sicher!" "Also hat es sich schon rumgesprochen.", vermerkte Sasuke es und kramte in seiner Hosentasche nach seiner Schachtel Zigaretten. Ungläubig schüttelte er seinen Kopf und zündete sich den Glimmstängel an. Das brauchte er jetzt. "Aber natürlich stimmt das nicht!", teilte die Haruno ihren Freunden mit und sah ihnen ernst entgegen. Sie konnte es nicht fassen, dass ihre Freunde an die Gerüchte anderer glaubten. "Ja, aber die andren werden nich‘ so denk‘n.", meinte Naruto, der sich ebenfalls einen Stängel in den Mund steckte. "Wir sind ja eigentlich nicht zusammen, Naruto. Und wenn wir ihnen auch nichts vorspielen, dann kommen sie schon irgendwann von selber drauf, dass da irgendetwas nicht stimmen kann." Sakura setzte den Todesblick auf. Die nächsten paar Minuten sagte keiner was. Naruto, Sasuke und Shikamaru zogen genüsslich an ihren Zigaretten, während Temari versuchte den Blicken Sakuras auszuweichen. Nach einer Weile, gab die Haruno auch auf und starrte wieder auf die Liste und schmiss sie aufgebraust in ihre Schultasche. Kurz darauf schellte es zum Unterricht. Naruto und Sasuke verabschiedeten sich von ihren Freunden und gingen gemeinsam zu ihrer nächsten Schulstunde. Auf dem Weg begegneten sie einer grinsenden Ino, die den Beiden den Weg versperrte. "Sasuke. Ich habe gerade mitbekommen, dass du stolzer Vater von vier Kindern bist." Der Uchiha sah zu dem Uzumaki, der einen Was-habe-ich-dir-gesagt-Ausdruck auf dem Gesicht hatte und grinste. "Ich glaub es hat sich wirklich zu schnell rumgesprochen." Sasuke seufzte. "Was machen wir denn jetzt? Ich möchte Sakura da eigentlich nicht mit reinziehen." Zum ersten Mal in seinem Leben hörte Naruto, wie verzweifelt Sasuke war. "Na ja. Also vielleicht ist das sogar schlimmer, wenn du sie nicht mit reinziehen würdest...", sagte die Blondine und strich sich eine Strähne aus dem Gesicht. "Wie meinst’e das?" Selbst Sasuke sah sie fragend an. "Dein Fanclub…Sasuke. Sie wollen sie tot sehen." "Aber Sakura ist doch Schulsprecherin. Ihr wird schon nichts-" "Das wird sie nicht daran hindern und das weiß du genau. Was war mit Hotaru? Am Ende hast du sie doch nie wieder gesehen." Ein dicker fetter Kloß hing in Sasukes Hals. Er konnte sich noch zu gut an die früheren Ereignisse mit seiner Freundin Hotaru erinnern, aber das war jetzt schon mindestens vier Jahre her. "Yeah, genau! Ich frag mich echt manchmal, was mit der geschehn ist! Echt jetzt!" Zuerst Drohbriefe. Dann Schikanen. Schließlich Entführung. Und weg war sie. Blackbox – Sakura "Seufz…Eh, also das war niemals meine Absicht gewesen." "Also ich finde es zwar nicht schlimm, aber eigentlich will ich nichts von Sasuke. Er ist mein bester Freund." "Die Mädchen nerven ihn. Und auch mich! Das ist doch nicht normal!" "Was wir machen werden? Wir haben beschlossen, dass wir es einfach mal versuchen. Unsere Freunde stehen hinter uns. Wir werden also in der Schule ein ‘Paar’ sein und sonst wie immer… Wie Hannah Montana, eben. Zwei Leben. Zwei Gesichter." "Sein Fan-Club? Ha, dass ich nicht lache. Die können mir Garnichts!" *~* Heyho. So, das war mal wieder ein weiteres Kapitel von Underway, falls ihr das nicht schon bemerkt haben solltet. Ich hoffe mal wie immer, dass es lustig war und es euch gefallen hat. Blablabla.... Außerdem ist Hotaru NICHT wichtig für den Verlauf der Geschichte. Jo, ich hoffe auf Kommentare! LG Sakuragirl Kapitel 6: Das Irrelevante an einer Beziehung --------------------------------------------- Achtung! Underway: Das Irrelevante an einer Beziehung Immer noch Montag, Polizeirevier 16:00 Uhr Naruto Uzumaki war ein sehr auffallender Teenager in der Schule. Auch war er nicht unbekannt bei der Polizei, wegen seiner Taten. Doch verstand er nicht, wieso er schon wieder auf diesem Folterstuhl sitzen musste, vor ihm, der Kommissar höchstpersönlich. Fugaku, Sasukes Vater, runzelte die Stirn, als er den kleinen Raum betrat. Genervt sah er die Polizistin an, die Naruto hierher kutschiert hatte. "Was ist es diesmal?" "Hey, Chef.", begrüßte Naruto den muskelösen Uchiha. "Naruto, mein Freund. Was führt dich hier her?", sagte er desinteressiert, drehte den leeren Stuhl gegenüber Naruto, setzte sich falschrum drauf und stützte seine Arme auf der Lehne. Die kleine pummelige Polizistin blieb an der Tür stehen und notierte was auf ihrem Schreibblock. Der Uzumaki zeigte auf die Polizistin. "I dunno. Sagen Sie mir das, Chef." Der Kommissar sah zu seiner Kollegin, die resigniert nickte. "Mr. Hyûga hat ihn angezeigt, wegen nächtlichen Einbrechens. Die Videos, die er uns mitgegeben hat, beweisen es, Sir.", kommentierte sie wie ein Roboter und sah dann wieder auf ihren Schreibblock. Fugaku seufzte und schüttelte unglaubwürdig seinen Kopf. "Was für ein Idiot.", kam es aus dem Mund des Kommissars. Naruto hob überrascht die Brauen."Dass er auch jedes Mal alles melden muss, auch wenn es nur ein harmloser Jugendlicher, wie du es bist, Naruto." "Darf ich dann gehen?", fragte Naruto grinsend, doch der Uchiha schüttelte seinen Kopf und wandte sich zu der Polizistin. "Schreiben Sie auf, dass eine persönliche Entschuldigung genügen wird." Verwirrt hob sie ihre buschigen Brauen, nickte jedoch und kritzelte wieder was auf ihren Block. Unglaubwürdig starrte er seinen gegenüber Mann an: "Aber, Chef. Er kann mich nicht leid-" "Kein aber, Naruto. Entweder das oder nichts anderes." "Wow, so viel Auswahl hatte ich noch nie gehabt." "Nicht sarkastisch werden, Naruto." Der Ältere stand auf und reichte Naruto die Hand, die er nahm und kräftig schüttelte. Anscheinend wollte er gar nicht wissen, wieso er überhaupt eingebrochen war. "Ich hoffe auf nie mehr wiedersehen hier im Revier.", sagte er monoton zu dem Uzumaki. "Jedoch bezweifle ich das." "Ich auch, Chef.", schmunzelte Naruto und erhob sich ebenfalls von seinem Stuhl. "Grüß deinen Vater.", und mit diesen Worten, verließ er den Verhörraum. Naruto lief zur Tür, wurde jedoch von der kleinen Frau aufgehalten. "Halt, Stopp! Wohin so eilig?", fragte sie mit ihrer Roboterstimme und sah zu Naruto hinauf, der ungefähr zwei Köpfe größer war als sie. "Eh. Nach Hause?" "Eh, nein? Ich muss Sie nun zu Herr Hyûga fahren, damit Sie sich entschuldigen." Während sie das sagte, sah sie nicht in seine Augen, sondern zur Decke, als würde sie diesen Satz auswendig gelernt haben. Naruto lachte. "Eh, nein? Ich mach das schon selber." Er hatte nicht vor, es jemals zu tun. "Eh, nein?" "Eh, doch?" "Ich könnte das den ganzen Tag machen. Ich habe Geschwister, weiß du?", kommentierte sie und starrte ihn an. "Habe ich erlaubt mich zu duzen?", fragte er monoton, "Ich will gesiezt werden." Überrascht von Narutos frechen Verhalten hob sie ihre buschigen Brauen, keine zwei Sekunden später, hakte sie ihm Handschellen an die Hand. Sie war zwar fett und klein, aber verdammt schnell. "Hey! Wozu ist das?" "Verweigerung eines Befehls einer Beamtin. Herr Uzumaki, Sie kommen nun mit mir. Ob Sie wollen oder nicht!" Sporthalle, 16:30 Uhr "Wo bleibt Naruto denn?", fragte Shikamaru keuchend, während er seinen Ball an Sasuke weiter passte. "Keine Ahnung. Er hat mir auch nicht geschrieben." "Ich hatte ihn gerade noch auf dem Schulhof gesehen und in der nächsten Sekunde war er weg.", gab Choji mit vollem Mundwerk von sich. Dabei ließ er von Speichel durchweichte Chipskrümmel regnen. Seine ganze Sporthosentasche war voller Chips und jede fünfte Sekunde, sogar beim Sport, verschwand seine Hand darin und fischte sich Chips. Demnach hatte er auch seine üppige Figur zu verdanken. Wobei er nicht fett war, ganz im Gegenteil. Er war einfach nur gut gebaut, hatte hier und da mehr Muskel als bei anderen und einfach nur einen großen Magen. Er brauchte das Essen. Es war das einzige was ihm am Leben erhielt. Die Jungen trainierten weiter, ohne sich weitere Gedanken über den Blondschopf zu machen. Coach Gai ließ sie heute wirklich schuften. Sie schwitzen mehr als sonst und die Hitze in der Halle machte die Sache auch nicht besser. "Ich habe gehört, Temari verlässt die Schule.", äußerte Kiba sich, der sich Wasser in sein Mund spritzte, als sie eine kleine verschnauf Pause bekamen. Shikamaru sah ihn verwundert an und fragte sich, woher der Braunhaarige das aufgenommen hatte. "Nein. Sie geht nur am Mittwoch auf ein zweiwöchiges Praktikum. Irgendwo im Ausland." "Ich habe ganz andere Dinge gehört.", sagte Choji keuchend. Der Nara warf dem Uchiha einen fragenden Blick zu, der ahnungslos mit den Schultern zuckte. "Ich auch.", sagte Kiba. "Ach ja und was?" "Na dass sie die Schule wegen einem älteren Typen verlässt, sowie dich." "Von wem hast du das?", kam es etwas geschockt von Shikamaru. Er zog sich seinen hohen Zopf nach und ging auf Anweisungen des Coaches wieder auf die Fläche. Die Jungen folgten ihm. "Die Lästerschwestern.", antwortete Choji. "War ja klar.", meinte Sasuke, der dann mit seinem Ball Richtung Korb dribbelte. "Das stimmt aber nicht.", gab Shikamaru von sich und folgte Sasuke. "Nicht dass du denkst wir würden den beiden glauben!" Kiba hob unschuldig die Hände und grinste ihn an. "Genau!", schmatzte Choji, "Du bist unser Teamkapitän." Der Nara nickte, doch erst jetzt wurde ihm bewusst, was alles passieren könnte. Temari würde mit einem fremden und erfahrenen Mann auf Reisen gehen. Allein. Die beiden könnten sich Näher kommen oder sind es vielleicht bereits schon. Und sie wären allein. Sie würden miteinander arbeiten, sich berühren und über ihn lachen. Dann wäre er allein. Wtf! Am Hyuga Anwesen 16: 37 Uhr Nörgelnd stieg der Blonde aus dem Polizeiwagen und schenkte der Polizistin einen vielsagenden Blick. Dann schritt er langsam ungewollt auf die große Eingangstür der Hyugas zu. Zwar wusste er, dass die pummelige Beamtin ihn beobachtete, doch das hinderte ihn nicht daran, sich gegen das Gesetzt zu wenden und abzuhauen. Zwei Meter vor der Tür machte er auf dem Absatz kehrt und rannte lachend an dem Wagen vorbei, den langen Weg zum Tor entlang. Naruto hatte ja sowas kein Bock darauf sich bei Hinatas Vater zu entschuldigen. Das würde er gewiss nicht tun! Lieber würde er Tofu verzerren, als das. Er sah einmal kurz über die Schulter, um sich zu vergewissern, ob sie ihm nachfuhr. Das tat sie aber nicht, eher rannte sie mit hochrotem Kopf auf ihn zu und sie war fürchterlich schnell. Der Uzumaki bemerkte sofort, dass ihre Ausdauer ziemlich erstaunlich war. Sie holte ihn fast schon ein, wäre er nicht gegen das große Tor gelaufen und mit voller Pracht zurückgeprallt. Kurz wurde alles schwarz um ihn und er erinnerte sich nur wage daran, wie er von der Polente zurückgeschliffen wurde. Als er wieder bei Bewusstsein war, stand er im festen Griff der Frau in Blau und sah auf den großen Oberkörper des Hyuga-Oberhaupts, der in der Eingangstür stand. "Uzumaki Naruto.", sagte er mit tiefer Stimme. Sofort senkte Naruto seinen Blick und entdeckte Hinata am Ende des Flures stehen, die sich am Geländer der Treppe anlehnte und verwundert zu ihm sah. Die Polizistin zerrte an seinem Arm. "Au!", keifte er und stierte die kleine Frau an. Sie sah grimmig zurück. "Schon gut. Schon gut." Naruto drehte sich zu Hiashi um und sah direkt in seine bedrohlichen Augen. Er musste schlucken. Dann schielte er an ihm vorbei. " ‘s tuht mia sorry.", murmelte er. Die Polizistin stieß ihm in die Seite. "Vernünftig und mit Begründung!", forderte sie ihn auf. Wütend und voll peinlich berührt, nahm er sich den Mut und starrte wie ein Mann in die Augen seines Gegenübers. "Es tut mir leid, dass ich nachts in ihr Gelände eingedrungen bin und ihre Tochter belästigt habe. Enough?" Er sah wie Hisashi den Mund öffnete, doch eine andere Stimme kam ihm zuvor. "Vater? Was tust du da? Wieso ist er hier?" Hinata stand neben ihren Vater, sah kurz zu Naruto- der ihr zuwinkte und ein leises peinliches ‚Hi‘ hauchte, doch Hinata ignorierte ihn- und dann wieder zu ihrem Vater. Neben ihm sah sie noch kleiner aus, aber sie schien voller Temperament. "Hinata. Herr Uzumaki entschuldigt sich nur bei mir, wie es gerecht ist.", er grinste fies. "Kann ich jetzt gehen?", fragte Naruto genervt, sah abwechselnd zu allen Personen. Hisashi legte Hand an seine Schulter. "Deine Entschuldigung ist akzeptiert, doch das ändert nichts. Weiterhin wirst du dich von meiner Tochter, beziehungsweise Töchtern fernhalten.", sagte er ernst und drehte sich zu Hinata um, die ihn mit zusammengekniffenen Augen begutachtete. "Vater, was soll das! Ich halte mich doch immer-" "Und du Hinata darfst weder mit ihm sprechen, noch überhaupt etwas mit ihm zu tun haben. Hast du das verstanden?" Seine Stimme klang beängstigend. Selbst Naruto wich vorsichtshaltbar einen Schritt zurück, er bemitleidete Hinata irgendwie, aber auch sich selbst. Die Blauhaarige war verdutzt. Sie klappte schnell ihre offene Kinnlade zu und nickte stumm, dann richtete sie ihren hochroten Kopf zu Boden. "Habt ihr beide das verstanden?", seine Aufforderung galt den beiden Jugendlichen. Wieder nickte Hinata, kurz darauf Naruto. "Eh…und was passiert, falls nicht?" Schnell bereute er die Frage, als er sah wie der Mann vor ihm die Hand zu Faust ballte und dann die Tür vor ihm zuknallte. Dienstag in der Schule, kurz vor Pause 9:15 Uhr "Seid dem wir anscheinend zusammen sind, hat sich die Liste für den Wettbewerb erstaunlich gefüllt. Ich glaube jetzt nehmen alle Mädchen der Schule teil! Das gab es echt noch nie." Begeistert klatschte Sakura in ihre Hände und starrte auf die endlose Teilnahmeliste, während sie und Sasuke auf dem Schulhof auf einer Bank saßen. Die beiden hatten gerade Physik zusammen und der Lehrer hatte sie zehn Minuten eher gehen lassen, was auch der Grund war, dass sie nun draußen auf die Pause warteten. "Und wann erzählst du uns genaueres über den Wettbewerb?", fragte Sasuke mit schweifendem Blick über den Hof. "Ja ja. Wenn Naruto gleich kommt. Ihr braucht euch eigentlich nicht drum interessieren. Die Organisation ist mein Kram." "Hn." "Erstaunlich wie Mädchen sich um dich reißen, wo du jetzt anscheinend mit mir zusammen bist. Sie würden wahrscheinlich alles dafür tun, damit du wieder Single bist." Sie lachte und steckte den Zettel in ihre Tasche. Oh ja, das würden sie wohl, dachte er sich und schmunzelte. Es schellte und langsam füllte sich der Pausenhof. Sakura sah sich genau wie er um und suchte sehr wahrscheinlich nach Naruto. Auch er sah sich um, weniger begeistert, da wieder viele seiner Fangirls zu ihm starrten. Manchmal wünschte er sich wirklich etwas unattraktiver zu sein, aber diesen Gedanken verbannte er schnell. Das könnte er sich nicht vorstellen. Nur diese vielen Mädchen gingen ihm auf den Geist. Vor allem weil sie immer zu ihm angestöckelt kamen um mit ihm sinnlos zu reden. Doch da er ja jetzt eine ‚Freundin‘ hatte, schien das nicht der Fall. Irgendwie kam ihm dieser ungewollte Fall ganz Recht. Es war irgendwie belustigend, dass die Mädchen einen Abstand zu ihm hielten wenn Sakura dabei war. Sie alle stierten Sakura böse an, die von dem nichts mitbekam. "Sakura." "Jo?", die Haruno wandte sich zu ihm um. Er fasste sie am Hals und zog sie zu sich. Schnell legte er seine Lippen auf ihre und küsste sie ein paar Sekunden, ehe er sich von ihr löste und in ihre geweiteten Augen sah. "Eh, he und wofür war das jetzt?", lachte sie nervös und kratzte sich verwirrt am Hinterkopf. "Nur um der Sache Glaubwürdigkeit zu schenken." Sie sah ihn immer noch irritiert an. "Na du weißt schon. Wegen der Wettbewerbsgeschichte." "Ah! Das ergibt Sinn. Eine gute Idee." Wieder lachte sie nervös und wandte sich von ihm ab. Sasuke sah ebenfalls wieder auf den Hof, nur um zu bemerken, dass seine Fangirlies ihm den Rücken zugewandt hatten. Er musste lachen. "Teme! Ihr geht ja richtig zur Sache. Freut mich." Sakura und Sasuke warfen ihm beide einen eintönigen Blick zu. "Taktik, Naruto. Das nennt man Taktik.", sie rollte mit den Augen. Der Uzumaki setzte sich zwischen die beiden und wartete darauf, dass Sakura ihnen endlich erzählte, worum es in diesem Wettbewerb überhaupt ging. "Also es wird fünf Kategorien in diesem Wettbewerb geben. In jeder Runde sammeln die Mädchen Punkte. Und die, die am Ende die meisten Punkte hat, kriegt dann ein Date mit einem von euch. Eigentlich dient dieser Wettbewerb für eine pende für unsere Schule. Die Jungen wetten dann meist um das Mädchen ihrer Wahl. Bekommen was zu sehen und gehen auch nicht leer aus." "Eh und what’s our function?" Sie räusperte sich und band dabei ihre Haare in einen Dutt. Während sie das Zopfgummi mit ihrem Mund festhielt, fuhr sie fort: "Nichts. Ihr werdet eigentlich nur dumm rumsitzen, damit die Mädchen einen Ansporn haben." "Mehr nicht?", fragte Sasuke mit hochgezogener Braue. Die Rosahaarige schüttelte ihren Kopf und strich sich eine lose Haarsträhne hinter ihr Ohr, dann kramte sie in ihrer Tasche nach etwas. Sie öffnete ihr Labello und trug ihn auf ihren Mund auf. Jetzt wusste Sasuke auch, woher der Süße Geruch von Kirschen herkam. Ihre Lippen hatten etwas auf seinen hinterlassen und der komisch niedliche Geruch, stieg ihm die ganze Zeit in die Nase. "Und when ist das nun?" "Nächsten Donnerstag." Ein Lächeln lag auf ihrem Gesicht. Sie stand auf und schulterte ihre Tasche, dann bückte sie sich und küsste Sasuke auf die Wange. "Für die Show.", zwinkerte sie ihm zu und lief Richtung Gebäude. Nachmittags bei Shikamaru, 17:40 Uhr Auf dem Sofa saßen die beiden und gaben sich ihren Küssen hin. Während ihre Arme um seinen Hals ruhten und seine an ihrer Taille, lief der Fernseher und labberte vom Wetter. Das Haus der Naras war gemütlich eingerichtet. Im Erdgeschoss befanden sich Wohnzimmer, Küche und ein Schlafzimmer, das seinem Vater gehörte. Doch dieser war im Moment außer Haus, da er ein vielbeschäftigter Mann in einer Produktionsfirma war. Meistens kam er immer vor Zehn Uhr nachts. Und obwohl er des Öfteren nicht anwesend war, kam Shikamaru immer mit ihm klar. Er war immer für ihn da und gab ihm Ratschläge, als wäre er seine Mutter. Natürlich konnte er sie nicht ersetzten und wollte es auch nicht. Seine Eltern hatten sich getrennt und sie lebte nun mit einem Stinkreichen Mann, irgendwo auf der anderen Seite der Welt. Außerdem hatte sie ein neues Kind bekommen, was Shikamaru ziemlich gleichgültig war. Eigentlich fand er es gut so, wie seine Situation nun war. Im Obergeschoss befand sich sein Zimmer, eine Hobbyraum und das Badezimmer. Unterdessen sich Shikamaru und Temari es im Wohnzimmer gemütlich machten, dachten sie gar nicht daran, zu reden. Zwar wollte der Nara seine Freundin über die zweiwöchige Reise ausfragen, vielmehr war er an ihrem gemeinsamen Austausch ihrer Zungen interessiert. Hitze und Gier nach mehr, breiteten sich in seinem Brustkorb aus. Unbemerkt wanderte seine Hand unter ihr Shirt und fuhr langsam hoch. Temari legte ihren Kopf in den Nacken, als seine Finger an ihrem BH fummelten. Leise gab sie wohltuende Seufzer von sich. "Ich werde dich vermissen.", sagte sie ohne sich zu bewegen. "Ich dich auch.", hauchte er auf ihren Hals und küsste sie weiter. Die Hausklingel schellte. Entnervt ließen beide ein Stöhnen aus ihren Kehlen dringen. "Muss ich aufmachen?", fragte der Braunhaarige der immer noch nicht von seiner Freundin ließ. "Vielleicht ist es was Wichtiges.", murrte sie und richtete ihr Shirt. Geschlagen stand der Nara auf und torkelte gelassen zu Tür. Ein Grimassen schneidendes Mädchen mit blonden Haaren stand vor ihm und hielt ein Buch in der Hand. "Shikamaru!", jaulte es. "Ich brauch Hilfe bei den Hausaufgaben!" Ino lief einfach an ihm vorbei ins Wohnzimmer und setzte sich aufs Sofa neben Temari. "Hi. Tema." "Hi.", antwortete diese verwirrt. Der Nara kam mit hochgezogenen Brauen zurück in den Raum. "Ino du siehst doch das ich besuch habe. Geht das nicht wann anders?" "Nein!", sagt sie geschockt, sah ihn dann aber böse an. "Mein Vater bezahlt dir diese Woche auch mehr. Außerdem ist das wichtig für Morgen. Das soll anscheinend eine Vorbereitung auf das Examen sein. Und ich habe keine Ahnung!" Sie schmollte, doch bei ‚mehr Bezahlung‘ hatte sein Ohr nicht weiter zugehört. Mehr Geld für seine Kippen könnte er echt gut gebrauchen, da ihm sein Vater es ihm nicht ermöglichte von seinem Taschengeld Zigaretten zu kaufen. Und da er sowieso immer mit Kreditkarte bezahlen musste, konnte er es immer kontrollieren. "Na gut.", seufzte er und war Temari einen entschuldigenden Blick zu. Dann setzte er sich schweigsam neben Ino und wartete darauf, dass sie losplapperte. Doch bevor sie das tun konnte, stand Temari auf und sah zu. "Ich glaube ich werde jetzt gehen." "Tschüss.", sagte die Yamanaka ohne von ihrem Buch aufzuschauen. Sie war viel zu sehr damit beschäftigt, die richtige Seite wieder zu finden. "Ich begleite Temari kurz zu Tür.", sagte er und folgte seiner Freundin aus dem Wohnzimmer hinaus. Er wartete bis sie ihre Schuhe und Jacke anhatte und küsste sie zum Abschied. "Viel Spaß und schreib mir." "Beeil dich, Shika!" "Werde ich!", versprach die Sabakuno ihm, bevor sie ihm ein weiteres Mal küsste und verschwand. Seufzend kehrte der Nara ins Wohnzimmer zurück und massierte sich die Schläfen. BlackBox-Temari "Ich bin zuverlässig wenn es um Arbeit geht. Ich habe schon des Öfteren gejobbt, wie Zeitungen austragen, Baby- und Hundesitten, etc. Momentan arbeite ich in einem Cafe." "Ich denke schon dass ich ihn vermissen werde. Immerhin ist er mein Freund." "Ino? Nein, wieso sollte ich mir Sorgen machen?" "DAS hat sie getan?! Aber Shikamaru? Ich glaub nicht. Außerdem ist er doch viel zu alt für sie." "Und wenn doch. Dann ist sie tot." *~* He he. Der Titel ist mir in der letzten Sekunden eingefallen und hat ja auch was mit dem kapitel zu tun. Naruto, der versucht irgendwie an Hinata ranzukommen, wobei es ihr nun verboten ist, überhaupt was mit ihm zu tun. Sasuke, der mit Sakura eine Scheinbeziehung führt. Und Shikamaru, dessen Freundin für 2 Wochen die Stadt verlassen wird und er Gesellschaft von jemand anderem hat. Na hoffentlich geht das gut. Muahahahaha *hust* LG Lovegood ^.- Kapitel 7: Forever Alone ------------------------ Achtung! Underway:Forever Alone http://cheezburger.com/View/5995443968 Donnerstag, Kunst 8:45 Uhr "Sex." Der Blonde spürte die bohrenden Blicke Sakuras, doch ignorierte er sie und pinselte weiter an seinem Kunstwerk á la Geschlechtsverkehr. Nachdem sie sich letzte Woche an einer entblößten Frau versuchen mussten, sollten sie nun ein Akt der Liebe zeichnen. Kurenai, die schwangere Kunstlehrerin, zeigte bei diesem Thema überhaupt keine Hemmungen. Wahrscheinlich ist sie die einzige Lehrerin an dieser Schule, die ihren Schülern pornografische Fotos zeigte. Sie nennt es 'Kunst der Liebe' oder wie sie es ausdrücken würde: "Art de l’Amoure. Magnificke!!!" Ab und zu schielte Naruto auf Sakuras Bild. Sie hatte bis jetzt nur zwei Köpfe gezeichnet, die keine Gesichter hatten. Er dagegen, war schon etwas weiter. "Ey, Saku! Hast du’n blauen Buntstift?", fragte er, da er sowas wie Buntstifte oder ein Etui nicht besaß. Die Haruno reichte ihm wortlos eins rüber, ohne ihn anzusehen. "Nein. Ein dunkleres Blau." Genervt seufzte Sakura auf und gab ihm schließlich ihren dunkelblauen Buntstift, mit dem er die Haare seiner Eva ausmalte. Grob hatte er die beiden Liebenden Figuren gezeichnet, obwohl das Bild in seinem Kopf viel schärfer war, als das auf seinem Blatt. Er hatte sich das Übertragen seiner Fantasie auf ein Stück Blatt viel einfacher vorgestellt. Was ein großer Van-Gogh werden sollte, wurde eher ein gekritzeltes Kindergartenbild. "Sag bloß, dass soll Hinata und dich darstellen?!" Die Rosahaarige fing an amüsiert zu lachen. Nervös sah Naruto sich um und atmete erleichtert auf, als er die Hyuga sah, die zu sehr auf ihre Zeichnung konzentriert war. "Pscht!! Bist du stupid?! Als würde ich so etwas malen!", zischte er schmollend und verdeckte sein Bild mit den Armen. Doch auch er gab der Haruno innerlich zu, dass die Figuren Hinata und ihm ähnelten. Aber nur ein bisschen! Sakura grinste immer noch und versuchte ein Blick auf sein Bild zu werfen, außerdem wackelte sie dabei abartig schnell mit ihren Brauen. "Verheimlichst du mir etwa was, Naruto?" Traurig schüttelte er den Kopf und setzte sich wieder aufrecht hin. Dabei drehte er sein Blatt auf die Rückseite, damit Sakura nichts sah. "Ich wünschte da wär was." "Hä? Versteh ich nicht." Naruto wedelte beschwichtigend mit der Hand. "Ich darf sie nicht mal ansehen!" "Red Klartext, Junge.", seufzte sie genervt auf und kritzelte weiter an ihrem Bild rum. Der Blonde beugte sich zu ihr, da Kurenai durch die Reihen ging. "Ihr Vater hat mir Verboten mit ihr Kontakt zu haben." "Aber du hattest ihn doch noch nie.", meinte sie und sah zu, wie sich die Gesichtszüge des Uzumakis weicher wurden. Fast als würde er weinen. "Oh. Sorry.", entschuldigte sie sich etwas belustigt. Wieder seufzte Naruto auf und bettete seinen Kopf auf seine Arme, gleichzeitig sah er in die sympathischen Augen seiner besten Freundin. Forever Alone… Frei bei Shika, 12:38 Uhr Anscheinend hatte ihr die Nachhilfe nicht wirklich geholfen. Denn sonst würde sie ihn nicht während ihrer Mathe-Examen mit SMS‘n bombardieren. War er wirklich so ein schlechter Lehrer? Oder war sie eher eine schlechte Schülerin? Ein Bild schoss in seinen Kopf, welches ihm fast zum Nasenbluten brachte. Diesen Porno hatte er aber wirklich oft gesehen. (Der Film hieß ‚Lehrerlust‘, gedreht von dem bekanntesten Bordellkönig des Landes. Jiraiya Sannin.) Zum Glück hatte er eine Freistunde, die er zwar lieber anderweitig verbracht hätte, aber Ino hatte ihm extra Geld versprochen. Und da konnte er schlecht nein sagen! Also hatte er Inos Mathebuch aufgeschlagen, ein Taschenrechner danebengelegt und ein Collegeblock zum Kritzeln. Ungeduldig wartete er auf die nächste SMS, während er an seinem lauwarmen Kaffee nippte. Eigentlich hätte er jetzt gemeinsam mit Temari und Sakura frei gehabt. Aber da Temari seit gestern nicht mehr im Land war und Sakura in ihren Vorbereitungen steckte, musste er sich damit zufrieden geben. Wenigstens hatte er Ruhe und konnte so oft er wollte, genervt aufseufzten. Doch irgendwie fehlte ihm seine Freundin. Sein Handy vibrierte: Letzte Aufgabe! :) Eine Hängebrücke mit parabelförmigen Spannbögen soll die in der Abbildung angegebenen Maße erhalten: Spannweite 40 m, Durchhang 10 m, Abhängung der Fahrbahn 7 m. a) Bestimmen Sie den Streckfaktor, der die Normalparabel in die Seilparabel überführt! b) Berechnen Sie die Längen der neun vertikalen Aufhängungen! (Abbildung im Anhang) Angestrengt rieb er sich mit einer Hand über die Stirn und machte sich an die Aufgabe. Glücklicherweise fiel ihm diese Aufgabe leichter, als die anderen. Doch während er rechnete fragte er sich, wie Ino das überhaupt schaffte, mitten im Examen Fotos zu schießen und SMS’n zu schreiben. Er selber hätte es sich wahrscheinlich nicht getraut. Schnell hatte er die Aufgabe gelöst und tippte sie in sein Handy ein. Sein Daumen schnellten auf die Senden-Taste, eher er sich gelassen an seinen Stuhl zurücklehnte. Sein Kopf war mathematisch erschöpft und er schloss seine Augen, um sich etwas auszuruhen. Keine fünf Minuten später, schellte es zur großen Pause. Doch auch dies, ließ seine Augenlieder nicht öffnen. Er saß einfach da, tat so als würde er schlafen, hörte jedoch seiner Umgebung zu. Erst als Naruto ein Tablett mit Pommes auf den Tisch donnerte und anfing laut zu schmatzen, schielte er genervt zu ihm rüber. Naruto sagte nichts, sah ihn nur mit seinem Happy-Child-Face an und schmatzte wie ein Affe. Wie nervig..., seufzte er auf und streckte eine Hand, um sich seinen Teller Pommes zu holen. "Danke.", sagte Shikamaru zu Naruto und fing an sich die langen Dinger in den Mund zu schieben. Natürlich durfte die weiße Soße auf der Kartoffel nicht fehlen. Schweigend aßen die beiden Jungen ihr Essen. Der eine Schmatzend, der andere eben nicht. Plötzlich spürte der Nara einen sanften Druck auf seiner Wange. Überrascht drehte er sich um und sah in die strahlenden blauen Augen der Blondine. "Danke!", kreischte sie und warf ihre Arme um seinen Hals. "Dank dir werde ich nicht durchfallen, ausgenommen die Ergebnisse sind falsch. Höhö." Kichernd setzte Ino sich neben ihn und schnappte sich eine Pommes von ihm. Ebenfalls schmatzend sah sie ihn lächelnd an. Auch er musste lächeln. "Kein Ding." "Abo! Was geht den los darein?!", schrie Naruto, dessen Brauen abwechselnd in die Höhe zuckten. Blackbox-Ino "In Mathe bin ich wirklich schlecht. Wenn ich keine bessere Note als drei bekomme, bleibe ich sitzen. Und das will ich nicht!" "Hätte ich Shikamaru nicht, dann wäre ich natürlich aufgeschmissen. Aber zum Glück hat man Freunde." "Was zwischen mir und dem Schwarzhaarigen lief? Nichts. Wir haben uns nur etwas auf der Party amüsiert, das war‘s." "Ich und Shikamaru?! Ha ha. Wieso nicht…" Bei Direktorin Tsunade 15:00 Uhr Als Sasuke gerade lässig zum Ausgang steuerte, um nach Hause zu fahren, stellte sich Sakura in den Weg. Ihre beiden Hände hatte sie in ihre Hüfte gestemmt und schaute ihn enttäuscht an. Der Schwarzhaarige blieb vor ihr stehen und zog verwundert seine Brauen in die Höhe. "Sasuke. Du sollst zur Tsunade. Sie ruft nach dir.", erklärte sie ihm. "Jetzt?", fragte er und stöhnte genervt auf, als er die nickende Sakura sah. Sie sah irgendwie müde aus. Vielleicht war das Leben einer Schülersprecherin gar nicht mal so einfach, aber das war ihm eh egal. "Was habe ich verbrochen?", erkundigte er sich. Die Haruno zuckte mit ihren Schultern und sah sich kurz um. Dann hackte sie sich bei ihm ein und führte ihm vom Ausgang weg, an den glubschenden Fangirls vorbei. Ein Grinsen huschte über sein Gesicht, als er sich daran erinnerte, dass sie nun ein 'Paar' waren. Er entzog seinen Arm von ihr und umschloss stattdessen ihre Hand mit seiner. Sie lehnte sich etwas näher an ihn und sah ihn an. "Wie lange machen wir das noch?", flüsterte sie, damit die anderen nichts davon mitbekamen. Vor dem Direktorat blieb er stehen und blickte in ihre Augen, trotzdessen hielt er immer noch ihre Hand fest. "Wie du willst." "Also, ich hatte mir eigentlich überlegt, dass wir das bis zum Wettbewerb durchhalten und kurz davor, machen wir Schluss. Natürlich tun wir nur so. Vielleicht wäre das ein Ansporn für die Teilnehmerinnen." Zwar verstand er kein Wort von dem sie redete, dennoch nickte er. Der Wettbewerb war erst in einer Woche, dass machte ihm nichts aus. "Ich glaube, du solltest jetzt rein. Man sieht sich." Ehe die Rosahaarige ihren Weg fortsetzte, küsste sie ihn leicht am Mundwinkel. Resigniert klopfte er an der Tür und betrat das Büro der Schulleiterin. Es war groß. Größer als man es sich vorstellen konnte. Zwar war er schon des Öfteren in diesem Raum gewesen, doch faszinierte es ihn immer wieder aufs Neue, dass Tsunade hier quasi lebte. In ihrem Büro befand sich eigentlich alles, was man brauchte. Küche, Bad, Bett, Sofa und ein Schreibtisch. Natürlich durfte der ganze Papierkram nicht fehlen und Müllberge von McDonalds, Pizza Hut und co waren auch häufig vertreten. Schon komisch, dass eine Person wegen seiner Fettleibigkeit einen Raum nicht verlassen konnte und im Schulbüro wohnen musste. Würde Sasuke es jemanden erzählen, würde derjenige ihn wahrscheinlich auslachen. Aber es war wahr. "Guten Tag, Tsunade.", erklang es aus seinem Mund, dabei zog er angewidertes Gesicht, als er sah wie die breite Blondine in einen fettigen Burger biss. Das flüssige Fett lief ihr am langen Kinn entlang. "Schäz dirc." Sasuke tat wie befohlen und setzte sich auf das rote Sofa, das ihn förmlich verschlang. Ein Chicken Nugget rollte auf seinen Schoß. Geekelt schnippte er das Hühnchen von sich und schleuderte es aus dem offenen Fenster. Der Uchiha sah ihr monoton beim Essen zu und zuckte nur ein wenig mit den Nasenflügeln, dabei sagte er nichts und wartete ab. Lieber wäre er jetzt bei Sakura, die ihren Schulkram erledigte. Aber wenigstens wäre der Anblick schöner. "Watz ma krz.", sprach sie mit vollem Mund und wollte noch etwas hinzufügen, doch in diesem Moment wurde die Tür geöffnet und ein gewisser jemand betrat den Raum. "Uchiha!" Hidan stand dort im Türrahmen, mit verschränkten Armen und ein Verband um die Nase gewickelt. Sasukes Mundwinkel zuckten belustigt. "Wer hat dir denn das angetan?", lässig sah über seine Schulter zu dem Grauhaarigen, dessen Gesicht rot vor Wut wurde. Jedoch betrat er den Raum, ohne ein weiteres Wort zu sagen und setzte sich neben ihm. "Es war er!", rief er, während er auf Sasuke zeigte und zur der Direktorin schaute. Verblüfft schaute der Uchiha zu seinem Feind. "Hm. Und Sasuke, wieso hast du es getan?", fragte Tsunade, dieses Mal ohne vollen Mund. Da Sasuke nicht wusste worum es sich handelte, musste er kurz überlegen, bis es zu einem resignierten Lachen seinerseits kam. Wahrscheinlich hatte er Hidans Nase gebrochen, als er ihm letzte Woche auf der Jungen Toilette eine rein gehauen hatte. Aber das hatte er auch verdient gehabt. Jedoch konnte sich der Schwarzhaarige nicht daran erinnern, wieso er es getan hatte. Er zuckte mit den Schultern. "Ich weiß es nicht mehr." "Aber du hast es getan?", fragte sie erneut. Sasuke nickte, wieso sollte er es nicht zugeben? Bei so etwas musste er seinen Stolz verteidigen. Der Blick der Direktorin wanderte von dem Uchiha zum Grauhaarigen, ehe sie wieder in ihren Burger biss und ihn schlussendlich verschlang. Selbst Hidan sah angewidert aus. "Also wenn keiner von euch Jungs mir was erzählt, kann ich dieses Problem auch nicht lösen. Sasuke du wirst Nachsitzen." Genervt schnaubten er auf, aber er konnten nichts Weiteres tun, immerhin hatte er ihm ja auch eine geboxt. Außerdem wollten sie so schnell wie möglich aus dem miefenden Raum. Nur Hidan gab einen belustigten Ton von sich, stand auf und lief Richtung Tür. Da fiel es Sasuke plötzlich wieder ein. "Er hatte Sakura als Schlampe bezeichnet." "Und wieso hast du das gesagt?", fragte Tsunade an Hidan gerichtet, die sich schon wieder mit anderen Dingen beschäftigte. Der Grauhaarige blieb stehen und sah über seine Schulter zurück, sein kühler Blick galt Sasuke. Auch der Uchiha sah zu ihm und musterte sein Gesicht. Er sah irgendwie sauer und auch verletzt aus. Dann wusste er auch warum. "Weil sie mich wegen ihm verlassen hat!" Auf dem Schulhof, 15:04 Uhr Gähnend wartete Naruto auf Sasuke, da sein Auto immer noch in der Werkstatt war. Und solange er das Geld nicht auftreiben konnte, musste sein Baby wohl weitere Wochen in der Werkstatt verbringen. Er lehnte an einer alten Eiche, hielt seine Arme verschränkt vor der Brust und beschattete die Schüler, die die Schule verließen. Plötzlich fiel ihm etwas auf den Kopf, welches dann zu Boden kullerte. Geekelt sah der Blonde auf das angebissene Chicken Nugget, welches aus heiterem Himmel fiel. Schnell richtete er sein Haar und roch an seinen Fingern. Von seinem rechten Augenwinkel aus, sah er wie eine gewisse Blauhaarige mit ihren Freundinnen langsam Richtung Ausgang schritt. Naruto sah sie einen Moment lang an, ehe er sich entschloss zu Handeln. So eine Gelegenheit würde sich ihm wahrscheinlich nicht noch einmal anbieten. Schnell lief er im Eiltempo auf sie zu, schnappte sich ihr Handgelenk und zog sie hinter die Eiche von ihren Freundinnen hinweg, die nichts bemerkten. Die Grauäugige sah ihn vorwurfsvoll an und entriss sich von ihm. "Naruto!" Ein Grinsen bildete sich auf dem Gesicht des Uzumakis. "Tut mir leid, aber das musste ich machen, Süße." "Hör auf mich Süße zu nennen, Naruto.", sagte sie ernst und stierte ihn weiterhin an. "Außerdem dürfen wir nicht miteinander reden und da drüben wartet auch schon mein Chauffeur auf mich." Mit einem Blick deutete sie auf den großen schwarzen Wagen, wovor ein großer Mann mit schwarzem Anzug und Sonnenbrille lehnte. Naruto musste schlucken, wandte sich jedoch wieder zu der Hyûga um, die gerade dabei war zu flüchten. Blitzartig versperrte er ihren Weg mit einem Arm und drängte sie zurück zur Eiche, wo er sich ihr langsam näherte. Mit beiden Armen blockierte er ihren Weg zur Freiheit. "Wir reden jetzt aber miteinander. Ist mir egal, ob ich verprügelt oder angezeigt werde.", meinte er ernst und sah direkt in ihre großen schönen Augen. Hinata wandte stur ihren Kopf zur Seite, jedoch bemerkte er die zarte rosane Spur auf ihren Wangenknochen. Er musste Schmunzeln. "Ich will nur ein Date, Hinata." Sie schüttelte ihren Kopf, presste dabei ihre Lippen aufeinander und kniff die Augen zusammen. "Nur eins, please.", hauchte er, "Ich lass dich dann auch in Ruhe." Ihr Brustkorb hob sich langsam in die Höhe, dann sah sie ihn an. "Aber nur eins.", sagte sie seufzend, duckte sich unter seinen Armen hinweg und tänzelte Richtung Auto. Triumphierend lehnte sich Naruto lässig an die Eiche und sah ihr beim Weggehen zu. Sein Herz machte Sprünge vor Freude und er grinste wie ein uncooler Vollidiot, bis Sakura kam. "Was grinst du so blöd?", fragte die Haruno ihren Freund. Naruto wedelte beschwichtigend mit seiner Hand. "Schon gut. Ist nichts Wichtiges." "Ja, ja. Das glaube ich dir jetzt auch einfach mal. Wo ist Sasuke? Ist er immer noch nicht zurück?" Als der Uzumaki gerade seinen Kopf schütteln wollte, erschien der Schwarzhaarige neben seinen besten Freunden. "Sollen wir dich mitnehmen?", fragte er Sakura kalt. "Wäre lieb. Mein Bruder kann mich jedenfalls nicht abholen." Der Uchiha nickte und lief langsam Richtung Parkplatz. Naruto bemerkte die angespannte Stimmung des Schwarzhaarigen, doch lieber wartete er mit seiner neugierigen Frage, bis sie alle drei im Auto saßen und los fuhren. Aber der Blauäugige musste sie nicht mal selbst stellen, denn Sasuke plapperte von selber los: "Naruto, wusstest du, dass Sakura mal mit Hidan zusammen war?" Unglaubwürdig schnellte Narutos Kopf nach hinten und sah in die aufgerissenen Augen der Haruno. Ihr Blick sagte alles:"Scheiße?" *~* Höhöhö! No comment! Next Chapter: Wettbewerb. Wer wird wohl siegen?! cucu, lovegood :] Kapitel 8: Friendszone ---------------------- Achtung! Underway: Friendszone In Sasukes Auto, 15:15 Uhr Genervt seufzte Sakura auf, ließ sich in ihren Sitzt zurückfallen und verschränkte die Arme vor der Brust. Während Sasuke fuhr, sah er abwechselnd von der Straße in den Rückspiegel, um sie im Blick zu behalten. Naruto beobachte die beiden und fragte sich, wieso der Schwarzhaarige so aufgebraust war. Natürlich war auch Naruto etwas enttäuscht von seiner Freundin. Wieso hatte sie ihm nie gesagt, dass sie mal mit Hidan zusammen gewesen war und wieso war ihm das eigentlich nie aufgefallen? Aber selbst Sasuke war es nicht aufgefallen. Selbstverständlich hatte Naruto eigentlich nichts zu sagen. Aber wieso ihn? "Wieso Hidan?", kam es gleichzeitig aus Sasuke und Naruto, als würden sie denselben Gedanken teilen. "Ist ja schon gut. Er stellte sich als ein Arschloch raus." Sasuke warf der Rosahaarigen einen Was-du-nicht-sagst-Blick in den Rückspiegel, was der Haruno überhaupt nicht gefiel. "Hör auf mich so vorwurfsvoll anzustarren, Sasuke. Was geschehen ist, ist geschehen.", keifte sie ihn an und sagte eine lange Weile nichts mehr. Auch Sasuke hielt sein sonst so vorlautes Mundwerk geschlossen, während Narutos unglaubwürdig offen stand. Er hatte die beiden noch nie miteinander streiten sehen. Meist stritt Naruto sich mit der Haruno und Sasuke hielt sich raus. Die ganze Fahrt lang wandte Naruto der Windschutzscheibe den Rücken zu und sah nur zu der Haruno. "How long?", fragte er wissbegierig und er hatte Glück, da sie ihm antwortete. "Ein halbes Jahr. Am Anfang war allen noch aufregend." Sie sah in den Rückspiegel und überprüfte Sasukes Blick, doch er starrte konzentriert auf die Straße. "Ich wollte die Beziehung geheim halten, weil ich wusste, dass ihr damit nicht einverstanden wärt und immer euren Senf dazu abgegeben hättet. Vor allem du, Sasuke." Ein verächtliches Schnauben verließ Sasukes Mund. Naruto und Sakura ignorierten den Uchiha. "And then?", fragte Naruto neugierig, der sich bei einer roten Ampel abschnalle, vom Vordersitz auf den Rücksitz kletterte und sich neben sie setzte. "Was, weiter?" "And then? How habt ihr euch kennen gelernt? Why habt ihr Schluss gemacht? Habt ihr euch geküsst? Hattet ihr Sex?" Bei dem letzten Wort trat Sasuke so fest auf die Bremse, dass die drei Insassen nach vorne schleuderten. Der Wagen schlitterte mit quietschenden Reifen die Straße entlang und kam noch knapp am Straßenrand zum Stehen. Ein Glück das die Straße um diese Uhrzeit wenig befahren war. Naruto konnte mit Glück sagen, dass ihm nichts geschehen war, da er sich nicht angeschnallt hatte. Sakura saß nur steif auf ihrem Platz und bestrafte den Uchiha mit tödlichen Blicken, während sie Naruto genervt von sich schob, dessen Hände- weiß Gott wieso- an ihren Brüsten klebten. Gehupe ertönte hinter ihnen und mit einem "Ja, ja." Fuhr Sasuke weiter. Die beiden Jungen starrten ihre Freundin an, als würden sie auf eine Antwort warten, aber die Grünäugige blieb stur. "Ich hab gehört du hast ein Date mit Hinata, Naruto?", wechselte sie geschickt das Thema mit ihrer zuckersüßen Stimme. Thema Hidan war somit gegessen. "Na ja, ich schreib ihr noch ‘ne SMS oder so und dann treffen ‘wa uns. But, from whom do you know that? Ich habe sie doch erst gerade eben gefragt, echt jetzt!" Die Haruno grinste ihn nur an und Sasuke gab ihm die alles erklärende Antwort: "Das sind Mädchen, dope." "Ah ja. Sinn." Der Blonde ließ seinen Blick aus dem Fenster schweifen und bemerkte, dass sie bereits vor Sakuras Apartment zum Stehen gekommen waren. Schnell sah er zu seiner Freundin, die gerade dabei war sich abzuschnallen, als ihm noch etwas einfiel. "Saku, du musst mir noch Hinatas Nummer geben. Mir fällt ein, dass ich ‘se gar nicht hab.", sagte er mit seinen kräuselnden Lippen und einem Dackelblick, mit dem er dachte, dass er jeden damit überzeugen konnte. Wieso hatte er nicht vorher daran gedacht, Hinata zu fragen? Wahrscheinlich war er einfach zu aufgeregt und noch überrascht gewesen, als die Blauhaarige ihm eingewilligt hatte. Er hatte von Sakura gewusst, dass die Hyûga etwas gegen ihn hatte und ihn nicht leiden konnte. Das war auch der Grund, wieso Naruto sich plötzlich für Hinata interessierte und seitdem ist er hinter ihr her. "Please-" Sakura gab ein Kichern von sich und zwinkerte ihm zu: "Tja, zum Glück hast du mich, was? Keine Sorge, ich simse sie dir." Und mit einem nicht gerade dankbarem "Danke" zu Sasuke, verschwand sie im Hochhaus. "Hat die ihre Tage, oder so?", fragte Naruto, der wieder auf den Beifahrersitz kletterte. Der Schwarzhaarige schnaubte und fuhr weiter. Selbst der Uzumaki bemerkte, dass der Gedanke, dass Sakura mal mit seinem größten Rivalen zusammen war, Sasuke nicht los ließ.   [style type="bold"]1 Woche später, Auf dem Weg 8:35 Uhr [/style] Die Hände in den Hosentaschen vergraben, lief Sasuke ausnahmsweise mal mit Naruto zur Schule. Erstens, weil wegen der Veranstaltung kein Unterricht stattfand und zweitens war sein Wagen seit gestern Nacht bei einer TÜV-Prüfung.  Außerdem war das Wetter am Morgen schön angenehm und warm, weshalb sich das Laufen lohnte. Eigentlich hatte Sasuke sowas von keine Lust auf diesen Wettbewerb, aber sie beide hatten es Sakura versprochen. Immerhin war es besser als Schule. Mit einem lauten Gähnen, krempelte der Schwarzhaarige die Ärmel seines schwarzen Ralph Lauren Shirts hoch und blinzelte in die Sonne, während Naruto über seine Probleme sprach. "Also hattet ihr eigentlich noch kein Date?", fragte Sasuke und sah auf seine teure Armbanduhr. Sakura hatte ihnen gesagt sie sollten um viertel vor neun da sein. Ein Glück blieb noch etwas Zeit. Der Uzumaki schüttelte seinen Kopf und blieb an einer roten Ampel stehen. "Wir haben es zweimal versucht. Beim ersten Mal, musste ich Nachsitzen und beim zweiten Mal konnte sie nicht, because ihr Daddy ist früher nach Hause gekommen.", erzählte er. "Und nun? Gibt sie dir noch eine Chance?" Der Uzumaki grinste: "Of course. Alle guten Dinge sind drei." "Und wann?" "Freitag. Da ist so ‘n neuer Kinofilm von dem Potter-Heini. Der soll irgendwie Horror sein, oder so. Sakura meinte, Hinata wär voll der HP-Fan." "Ist sie ja auch.", sagte Sasuke und lief weiter, als die Ampel grün schaltete. Naruto neben ihm entlang. "Wer, auch?" "Sakura." Der Schwarzhaarige sah in die glänzenden blauen Augen des Blonden und fühlte sich ertappt. Schnell setzte er sein Pokerface auf und sah ihn monoton an. "Grins nicht so blöd.", sagte Sasuke, doch Naruto zwinkerte ihm noch zu und wedelte beschwichtigend mit seinen Händen. Sasuke konnte sich schon vorstellen was im Kopf des Blonden im Moment so vor sich ging, vor allem seine belustigten Blicke verrieten es ihm. Es würde nicht mehr lange dauern und er würde platzen vor Lachen. Doch dazu kam es nicht. "Ihr seid doch eh so gut wie-" Sasuke unterbrach ihn: "Was willst du damit sagen?" Der Uchiha warf seinem Freund beängstigende Blicke zu, während er durch das dichte schwarze Haar raufte und Naruto verstummte aus gutem Grund. Sasuke und Sakura sprachen seit einer Woche kein Wort mehr miteinander, weswegen seine Fan-Girls jeden Augenblick nutzen, sich an ihn ranzumachen. Apropos Fan-Girls, komischerweise konnte er keine auf dem Weg zur Schule sichten. Aber dann wusste er auch warum. "Na, Sasuke? Bereit, einmal ‘ne Trophäe zu sein?" Sasuke gab ein belustigtes Schnauben von sich, als er die ausgestreckte Hand des Uzumakis sah und sie annahm. "Möge der gut Aussehendste gewinnen! Echt jetzt!" "Hn." Sie schüttelte ihre Hände und betraten dann den bereits vollen Schulhof. Schulhof, 9:00 Uhr Noch nie sah der Schulhof so farbenfroh und voll aus, wie an diesem Tag. Überall waren Zelte und Stände in den unterschiedlichsten Farben und Größen zu sehen. Girlanden, Luftballons und Blumen ließen den Hof aussehen wie einen Vergnügungspark. Vor dem Eingang des Schulgebäudes wurde eine große Bühne aufgebaut, wo sich ein langer Tisch für die Jury befand und Platz für die Schulbandinstrumente. Neben der Bühne befand sich eine riesige große Tafel aus Holz, für die Rangliste eins bis zehn. Bis jetzt stand noch nichts drauf, doch das würde sich bald ändern. Auf der anderen Seite der Bühne, wurde ebenfalls ein kleiner Podest mit zwei selbstgebauten Thronen, von der Technik-AG, aufgestellt. Auf die sich, laut Befehl der Schülersprecherin, die beiden ‚Trophäen‘ hinsetzten mussten. Auch wenn sie nicht gerade wirklich begeistert von dieser Idee waren, waren es die vielen Mädchen schon. Während Sasuke die Blicke ignorierte, ergötzte Naruto sich daran im Mittelpunkt zu stehen. Das Mikrofon gab quietschende Geräusche von sich, als es angeschaltet wurde und lockte die Schüler an die Bühne. Ein braunhaariges Mädchen, ebenfalls in der zweiten Klasse der Konoha-High und Mitglied der SV, nahm das Mikrofon in die Hand und lief in die Mitte der Bühne. Ihr Haar war zu zwei Dutten zusammengebunden und sie trug das SV-Shirt, welches alle Mitglieder an diesem Tag anhatten. "Hello, meine Lieben Schüler und Schülerinnen. Ich bedanke mich im Namen der ganzen SV, dass ihr heute so zahlreich erschienen seid. Auch sind wir sehr überrascht von der Teilnehmerzahl der Mädchen für den Wettbewerb. Wenn ich nur wüsste wieso." Das Mädchen mit dem Namen Tenten warf den beiden Jungen auf den pompösen Stühlen einen belustigten Blick zu und lachte herzlich. Sämtliche Mädchen stimmten ihr mit einem Kichern zu. "Na gut. Wie ihr wisst, wird es in diesem Wettbewerb vier Runden geben. Wann und wo, könnt ihr auf den Flugblättern lesen. In jeder Runde sammeln die Mädchen Punkte, die die Jury verteilen wird. Die Ränge eins bis zehn werden hier an diesem großen Brett ausgehangen und nach jeder Runde ‚aktualisiert‘." Tenten zeigte auf die große Tafel und nickte Karin zu, die an der Tafel stand und die Tabelle mit farbiger Kreide nachzeichnete. "Die Drittplatzierte bekommt jeweils einen Büchergutschein im Wert von 50€ und die Zweitplatzierte einen in 100€. Die Gewinnerin erwartet ebenfalls einen Büchergutschein im Wert von 200€, sowie den Titel der Schulkönigin für den Ball am Schuljahresende. Außerdem wird sie sich auf einen Date mit einen der beiden hier freuen können." Als sie auf Sasuke und Naruto deutete, fingen die Mädchen krampfartig an zu kreischen, hüpften aufgeregt auf und ab und klatschten begeistert in die Hände. Während die Jungen nur mit den Augen kullerten und genervt schnaubten. Tenten strahlte und grinste die Mädchen an, dann zeigte sie auf die Menge: "Also Mädels, gebt euer bestes!" Wieder applaudierten die Mädchen. Doch auch die Jungen, sollten sich noch an diesem Tag erfreuen. "Keine Sorge, Jungs. Ihr werdet ebenfalls euern Spaß haben. Ihr dürft auf eure Favoritinnen wetten und am Ende könnt ihr sogar etwas Gewinnen. Das Geld geht an die SV und wir würden uns für jeden Einsatz freuen. Zusätzlich habt ihr was zu sehen." Die Braunhaarige zwinkerte den Jungen zu und wackelte lachend mit dem Hintern. Die Jungen applaudierten mit dreckigem Gelächter.   "Und bevor wir mit der ersten Runde beginnen, werde ich euch die Jury vorstellen. Ein großes Dankeschön an Ino Yamanaka, Shikamaru Nara, Hinata Hyûga und Kiba Inuzuka." Nach einander kamen die vier auf die Bühne und nahmen an dem großen Jurytisch Platz, während das Publikum ein weiteres Mal applaudierte. "Nun denn. Fangen wir mit der ersten Runde an: Cosplay!" Round One: Cosplay, 9:30 Uhr Nacheinander kamen die Mädchen in ihren ideenreichen Kostümen auf die Bühne und wurden von der vierköpfigen Jury bewertet. Die erste Runde sollte nicht länger als zwei Stunde dauern, aber bei einer Teilnehmerzahl von über 200 Schülern mussten sie mit etwas mehr rechnen. Doch mehr als zwei Minuten für eine Person brauchten sie nicht. Während die Mädchen bewertet wurden, sahen die Jungen dabei zu oder beschäftigten sich anderweitig. Die Wettkasse füllte sich reichlich und auch die restliche Organisation lief gut ab. Sogar die Lehrer beteiligten sich bei den Wetten oder sahen fasziniert zu. Selbst Shikamaru musste zugeben, dass ihm die ganzen Verkleidungen gefielen. Er fühlte sich inzwischen der ganzen verkleideten weiblichen Individuen, als wäre er in einer vollkommen anderen Welt gefangen. Die meisten der Cosplay konnte er mit Leichtigkeit erkennen, doch bei manchen musste Ino ihm helfen. Doch eigentlich war das nicht allzu schwer, auch wenn er nicht so Anime begeistert war. Die meisten hatten sich viel Mühe mit ihrer Kleidung gegeben und schienen Spaß dabei zu haben, was die Hauptsache war. Nachdem sie bewertet wurden, wurden sie noch von Konan fotografiert, ehe sie sich auf die nächste Runde vorbereiten konnten.     "Wow, sieh dir die an. Das ist echt wundervoll!", sagte Ino verträumt und schien Tränen in ihren Augen zu haben. Die Jury musterte das Mädchen mit den langen blonden Haaren, das einen hautengen grünen Anzug trug, wobei ihr Ausschnitt bis hin zu ihrem Bauchnabel reichte. Shikamaru musste Grinsen als er die Menge Jungs an die Bühne eilen sah. Selbst Naruto schien von seinem Stuhl zu fallen, in dem er fast eingeschlafen war. Sasuke sah nicht mal hin. Der Nara schrieb ihren Namen auf, als sie ihn der Jury verkündete und ergötzte sich an ihrem Aussehen. "Wie hieß der Anime noch einmal?", fragte er Ino räuspernd, doch die schien abwesend zu sein. Stattdessen antwortete ihm Hinata: "Das ist Kasuga aus Sengoku Basara." "Echt heiß!", gab Kiba dämlich lachend von sich, der ihr wahrscheinlich die volle Punktzahl aufschrieb. Aber auch der Nara erfreute sich an diesem erotischen Anblick und wusch sich mit dem Handrücken den Speichel von den Lippen. "AU!" Ino hatte ihm mit voller Wucht auf den Arm geschlagen und sah ihn nun mit zusammengezogenen Brauen an. "Du hast eine Freundin, Shika!!!", keifte sie ihn an und schlug ihn ein weiteres Mal auf den Arm. Shikamaru grinste dämlich, als er mit der Hand über die geschlagene Stelle rieb. Dann beugte er sich über den Bewertungsbogen und schrieb seine Beurteilung auf. Er war gerade dabei den Zettel auf den bereits bewerteten Stapel zu legen, als Ino mit ihrem Stift die Punkte wegstrich. Der Braunhaarige seufzte über ihr kindisches Verhalten und sah sie dann belustigt an. "Du findest sie doch auch schön, oder?",  fragte er und stupste sie mit dem Ellenbogen an. Ino pustete sich eine Strähne vom Gesicht: "Nein!" "Aber du weinst. Und wenn du weinst findest du etwas unwiderstehlich schön. So wie neulich in der Stadt, als du die Schuhe-" "Das sind Tränen der Angewiederung!", unterbrach sie ihn. "Ino, das Wort Angewiederung existiert nicht." Die Yamanaka schnappte sich seinen Bewertungsbogen. "Gib es her, Ino.", seufzte er und streckte eine Hand danach. Doch Ino schüttelte nur den Kopf, hob das Blatt in die Höhe und streckte ihm die Zunge entgegen. "Nur über meine Leiche. Was hätte Temari wohl gesagt?!" Ruhig beobachtete er das Blatt in ihrer Hand und schnappte danach, als er die Gelegenheit dazu hatte. Ein kleiner Kampf entwickelte sich zwischen den beiden Jurymitgliedern und sie zogen die ganze Aufmerksamkeit auf sich. "Lass es los, Ino. Es geht dich nichts an, wie-" Doch ehe er weiter sprechen konnte, lag er mitsamt Ino auf dem Boden. Schnell wurde der sonst so prüde Nara rot im Gesicht. Zwar bekam er keine Luft, doch es war eher der Grund, weshalb er an Luftmangel litt. Inos pralle B-Brüste pressten sich an sein Gesicht und ihr Knie drückte gegen eine bestimmte schmerzhafte Stelle. Es war ja schon peinlich genug, dass dies vor den ganzen Augen der Schule passierte, doch das Gelächter würde er wahrscheinlich nie mehr vergessen können. Round Two: Kochen, 12:26 Uhr "Ich bin im Paradies!" Naruto sah sich die lange Tischmeile voller leckerem Essen an und konnte sein Glück kaum fassen. Denn alles war umsonst! In der zweiten Runde wurden die Kochkünste der Mädchen bewertet. Jedes Mädchen musste am vorherigen Tag etwas zusammen zaubern, um ihrer Gerichte der Jury präsentieren zu können. Nach der Bewertung durfte sich jeder an den Speisen bedienen. Der Blonde knuffte Sakura kurz in die Seite und lief mit ihr eine Weile an den Tischen vorbei. Im Kopf dachte er darüber nach, was er gleich essen würde, doch er konnte sich für keines der Gerichte entscheiden, denn alles sah lecker aus und duftete herrlich. "Meinst du, dass jemand Nudelsuppe zubereitet hat?", fragte er, als die Beiden zu einem Halt kamen. Dabei sah er der Jurygruppe hinterher, die die Speisen kosteten und bewerteten. Als Shikamaru, Ino, Kiba und Hinata zum nächsten Tisch eilten, riskierte Naruto einen Blick auf Hinatas Arsch. Ihr kurzer enger Rock betonte ihre Rundungen aber auch viel zu reizend, um nicht hinsehen zu können. Er pfiff ihr leise hinterher, ehe er sich wieder seiner Freundin zuwandte. Sakura zuckte abwesend mit den Schultern: "Keine Ahnung.", sagte sie Stirnrunzelnd. Der Uzumaki folgte dem Blick der Haruno, die auf die große Tafel blickte. Bis jetzt führte ein Mädchen aus dem ersten High-School-Jahr mit 40 Punkten. Sie hatte die volle Punktzahl mit ihrem Hatsune Miku Cosplay von Vocaloid erreicht. Und Naruto erkannte an ihrem Bild, welches dort auf Platz 1 hing, dass es eine von Sasukes Fangirls war, die auf sie hinunter grinste. Sakura runzelte ein weiteres Mal ihre Stirn, ehe sie ihn mit einem Lächeln ansah. "Wo ist eigentlich Sasuke hin?", fragte die Grünäugige und ließ ihren Blick auf ihre Hände senken. "I dunno. Er wollte aufs Klo, oder so." "Ach so. Na dann. Ich muss mal auch eben kurz weg, die Jury ist ja auch gleich fertig mit Bewerten. Bis gleich!" Und mit diesen Worten verschwand sie hinter einem Zelt und Naruto sah ihr Achselzuckend hinterher. Dann machte er auf Absatz kehrt und folgte der Jurygruppe, die ungefähr nur noch ein paar Gerichte kosten musste. Danach durfte er sich vollfressen. Hungrig und mit der Zunge schnalzend, rieb er sich die Hände. Der Geruch des Essens trieb ihn in den Wahnsinn und machte ihn gleichzeitig ein wenig nervös. Er hatte extra noch nichts zu sich genommen, damit er sich den Magen mit den Speisen der Mädchen füllen konnte. Doch er beherrschte sich. Als er bei den Vieren ankam, stellte er sich breitbeinig hinter Hinata, die sich gerade hinunter beugte um sich Notizen zu machen, und pikste sie an ihren Seiten. Die Hyûga zuckte unter ihm zusammen und drehte sich schnell zu ihm um. "Naruto!", sagte sie mit erschrockener Stimme, während ihre Wangenknochen sich langsam rosa färbten. "Was sollte das?!" Er zuckte mit den Schultern und grinste scheinheilig. "Du hättes‘ deinen Arsch nich so in die Höhe strecken sollen." "Das gibt dir trotzdem nicht das Recht, dein Vorderteil an mein Hinterteil zu pressen.", keifte sie  und versuchte ihre Schamhafte Röte zu verbergen. "Boah, Hina. Du bist voll sexy, wenn du so wütend wirst.", sagte er und ihr rotes Gesicht erreichte ihren Maximum, weswegen sie ihm den Rücken zuwandte. Mit einem triumphierenden Grinsen folgte er seinen Freunden zum nächsten Tisch, wo das bis jetzt führende Mädchen mit ihrer hausgemachten Nudelsuppe stand. Jawohl Nudelsuppe, echt jetzt! "Da bin ich mal gespannt, ob dein Gericht, wieder die höchste Punktzahl erreicht.", sagte Kiba und reichte Shikamaru, Ino und Hinata jeweils eine kleine Schale zum Probieren. Naruto musste schmollend zusehen. "Bestimmt! Ich habe eine Geheimzutat und sie wird mir bestimmt zu meinem Sieg verhelfen…Hoffentlich probiert Sasuke auch etwas davon.", kicherte das Mädchen. Doch die Gesichter der Jury sprachen andere Worte. Schnell stellten sie die Schalen auf den Tisch und röchelten, wedelten sich Wind zu, oder sprangen auf und ab. "Scharf." "Fuck, zu viel Pfeffer." "Moine Tschunge brännt!" "Ich sterbe!" Das Selbstsichere Gesicht des Mädchens wandelte sich schockierend schnell um. Ahnungslos sah sie von einem Jurymitglied zum anderen und wusste nicht was sie machen sollte.  "A-aber, dass kann nicht sein…Ich habe eigentlich gar kein Pfeffer-" Aber die vier stillten schnell ihren brennenden Durst, ehe sie sich entschuldigend zum nächsten Tisch zurückzogen. Die Zeit war knapp und sie mussten noch ein wenig rumkosten. Naruto sah von dem fast weinenden Mädchen, sehnsüchtig auf die Suppe und verschwand Richtung Bühne. Die Nudelsuppe konnte er nun vergessen, aber Sasuke saß wieder gelangweilt auf seinem Platz und Naruto entschied sich seinem schwierigen Freund Gesellschaft zu leisten. Mit einem großen Seufzer ließ der Blonde sich auf seinen Thron fallen und ignorierte sein Magengrummeln. "Wo war’se?" "Klo.", antwortete Sasuke knapp und ließ seinen Blick über den Schulhof schweifen. "Alles klar." Eine Weile saß Naruto einfach nur da und schloss für einen kurzen Moment die Augen, um sich von den Geräuschen in seiner Magengegend ein wenig abzulenken, doch ein Niesen holte ihn wieder in die Realität zurück. "Jungs, das Buffet ist eröffnet. Falls ihr Lust habt dann könnt ihr euch bedienen." Sakura stand vor ihnen, rieb sich mit der Hand über die rote Nase, weswegen sie ein weiteres Mal Niesen musste. Naruto sah sie kurz skeptisch an und eilte dann zu den Tischen.   Round Three: Schwimm-Ketschen, 14:03 Uhr Aus dem Augenwinkel aus beobachtete er Ino, die ihn neckisch angrinste. Eigentlich hätte er gedacht, dass Ino ihn seit dem Vorfall ignorieren oder ihn verprügeln würde, doch sie reagierte ganz anders. Ständig streckte sie ihm die Zunge entgegen und tätschelte ihm die Schulter, als würde er sich schämen. Das tat er zwar auch, aber nicht wegen ihren Brüsten auf seinem Gesicht, sondern dafür, dass es ihm gefallen hatte. Er musste sobald wie möglich zur Beichte gehen. Shikamaru lehnte sich mit verschränkten Armen hinter dem Kopf an die Rücklehne seines Stuhls. Sie befanden sich nun am außen Pool der Schule, indessen eine große Luftpyramide mit vielen Stufen schwamm. Ziel dieser Runde war es als erster, in einer Gruppe von zehn, zu erreichen und eine gute Figur in ihren Schwimmsachen für die Jungs zu machen, damit die Wettkasse sich weiterhin gut füllte. Auf den Tribünen saßen die Schüler und Lehrer und feuerten die Mädchen an, die versuchten Halt auf der Luftpyramide zu finden. Doch die meisten rutschten immer wieder zurück ins Wasser und es dauerte ein wenig bis jemand gewann. "Wie lästig.", seufzte er und peilte seine grüne Ice-Watch an. Er musste noch bis halb vier Jury spielen, wobei ihm die Lust langsam verging. Eigentlich hatte er es nur getan, da Ino ihn darum gebeten hatte, da Gaara wegen eines wichtigen Termins absagen musste, weshalb Sakura verzweifelt nach einem weiteren männlichen Jurymitglied suchen musste, und da Ino ihr den Nara vorgeschlagen hatte, hatte er schlussendlich zustimmen müssen. Wieder seufzte er und beobachtete mit verschränkten Armen die Wettstreiterinnen. Zwei Mädchen zankten, hingen sich gegenseitig in den Haaren und kämpften weiter um den ersten Platz. Das brachte ihn irgendwie zum Grinsen. Wie bekloppt musste man eigentlich sein, um an einem Wettbewerb anzutreten nur damit man mit einem Jungen ausgehen konnte, der für sie sowieso unerreichbar war? Aber anscheinend funktionierte die Masche und es war ja auch für einen guten Zweck. Naruto und Sasuke waren schon beliebt, aber dass gleich fast die ganzen Mädchen der Schule sich um einen der beiden stritten, war echt krank. Wobei die meisten wohl doch (eindeutig) eher auf den Uchiha standen, als auf Naruto. Der Braunhaarige schnaubte und ignorierte die fragenden Blicke der Yamanaka neben ihm. Vielleicht war er Eifersüchtig, vielleicht auch nicht. Aber im Gegensatz zu Sasuke, hatte Shikamaru eine Freundin die er liebte. Ein kleiner Stich in seinem Herzen, machte ihm bewusst, wie sehr Temari ihm überhaupt fehlte. Als endlich einer der Mädchen den Kampf für sich entschieden hatte, zückte er sein Handy heraus und schrieb der Sabakuno eine SMS: Hey, ich vermisse dich. Ohne dich ist es hier lästig. Shika :* Dann steckte er sein Ericsson wieder ein und machte sich an die nächste Runde. Eine Antwort von ihr, würde er erst später bekommen. Irgendwo, Schule oder so, 14:35 Uhr Die dritte Runde neigte sich dem Ende zu, die Sieger dieser Runde standen bereits fest. Naruto hatte keine Lust mehr auf die Tribüne zu sitzen, weswegen er sich von Sasuke verabschiedete und über den bunten Schulhof schlenderte. Er rieb sich über den vollen Magen, rülpste sein überschüssiges Gas aus und setzte sich auf eine Bank, um sich eine Zigarette anzuzünden. Dreimal zog er genüsslich an seiner Kippe und hauchte den Rauch hintereinander in Kreisen aus, die aussahen wie Donuts. Mit dem Fuß kickte er kleine Kieselsteinchen weg und drückte seine Zigarette auf der Bank aus, als er plötzlich vom Augenwinkel aus einen rosanen Haarschopf entdeckte. Neugierig sah er Sakura hinterher, die auffällig nach rechts und links sah, ehe sie in einem Zelt verschwand. Dem Sechzehnjährigen fiel das komische Verhalten seiner Freundin schon seit einiger Zeit auf, weshalb er beschloss ihr auf die Schliche zu gehen. Er öffnete den Vorhang des Zeltes einen Spalt breit und lugte hinein. Sakura stand mit dem Rücken zu ihm gewandt und kramte in einem Papierstapel. Ein Zettel, den sie ausversehen fallen ließ, flog vor seine Füße. Als er bemerkte, das Sakura davon nichts mitbekommen hatten, bückte er sich hinunter und las sich ihn durch. Naruto konnte nicht fassen was seine Kindheitsfreundin-fast Schwester- da tat. Sakura, die Schulsprecherin, die die diesen Wettbewerb organisiert hatte und sie gezwungen hatte mitzumachen, pfuschte tatsächlich an den Ergebnissen herum und Naruto wusste auch warum. Belustigt schlich er sich an sie, setzte sich auf einen Stuhl hinter sie und räusperte sich. Die Rosahaarige fuhr mit einem lauten Schrei zusammen, wobei sie vor Schreck den Papierstapel vom Tisch riss und fast über ihn fiel. Beängstigt presste sie sich gegen den Tisch und klammerte sich daran. Erst als sie realisierte, dass es Naruto war, verweichlichten sich ihre Gesichtszüge und verdrehte die Augen. "Ach du bist es nur.", sagte sie, während sie sich ans Herz fasste und sich hinunter bückte, um die Papiere aufzusammeln. Naruto grunzte und musste lachen, wobei er seinen Kopf in den Nacken legte. "Yes, just me. Aber ich hab schon gecheckt was du da abziehst." Sakura sah von der Hocke aus zu ihm auf und zog ihre Brauen in die Höhe. Doch Naruto konzentrierte sich eher auf ihren tiefen Ausschnitt, dem sie ihn präsentierte. "Junge, hier sind meine Augen." Schmunzelnd sah er sie an und verschränkte die Arme hinter seinem Kopf. "Du solltest es ihm erzählen." "Wem, was erzählen?", fragte sie desinteressiert und platzierte den Papierstapel wieder auf dem Tisch. "Ich habe nur nach was gesucht." "Sasuke." "Was soll mit ihm sein?", ihre Stimme klang zittrig. Naruto hatte sie dort, wo er sie haben wollte! Lässig stand er auf, lief ihm wie ein Geier im Kreis um sie herum und schnalzte mit der Zunge. Sakura beobachtete seine Bewegungen genau, doch wagte sie nicht zu sagen. "Die ganze Woche hast’e ihn ignoriert. Ihm vorgespielt, als wär er dir whatever. Heute pfefferst du die Nudelsuppe voll, die eine von Sasukes Fangirls gekocht hat- und die ich gerne gegessen hätte, aber egal-, nur damit sie nicht das Date mit Sasuke gewinnt. Dann versuchst’e an den Ergebnissen herum zu pfuschen. Du manipulierst den Wettbewerb! Du als Schulsp-" Sakura holte mit ihrer Faust aus, doch Naruto wich ihr aus. "Ja! Ich bin Schulsprecherin und habe nur nach meinem Plan gesucht und nein, ich habe hier niemanden zugepfeffert!!", keifte sie ihn an, weswegen Naruto vorsichtshaltbar ein paar Schritte zurückging, denn er wollte keineswegs von ihrer übernatürlichen Kraft getroffen werden. "Ja, ja.", sagte er beschwichtigend und wedelte mit der Hand, wobei er den Gedanken daran, dass sie an der Nudelsuppe herum gepfuscht hatte, nicht los ließ. Immerhin musste sie nach dem Vorfall die ganze Zeit niesen. Sakura zuckte zusammen und sah ihn finster an, als würde sie ihn gleich angreifen. Doch Naruto fuhr mit leiser gehässiger Stimme fort: "Du solltest es ihm sagen. Du weiß schon, bevor es too late is." Sie hob fragend die Brauen. "You. Have. To. Admit. Him. Your. Fee-" Wieder unterbrach sie ihn, indem sie ihm mit der Faust ins Gesicht schlug und traf ihn mit voller Wucht. Blut strömte aus seiner Nase, als er nach hinten in den Stuhl zurück flog und mit ihm nach hinten kippte. "Du hast ja recht!", sagte sie wütend und hämmerte auf den Tisch ein, wobei wieder die vielen Blätter zu Boden fielen und über ihn schwebten. Naruto wälzte sich stöhnend aus dem Boden hielt sich die angeschwollene Nase. "Und wieso schlägst du mich dann?!" Aber Sakura war schon längst weg. Die vierte Runde hatte schon längst begonnen. Round Four: Run, 14:45 Uhr Sasuke sah sich die am Start stehenden Mädchen an. Sie hatten sich in zwei Gruppen aufgeteilt. Die Mehrheit trug blaue T-Shirts mit der Aufschrift ‚Team-Sasuke‘, die Minderheit orangene Shirts mit ‚Team-Naruto‘. Langsam langweilte er sich und sein Arsch tat vom ganzen Sitzen weh. Auch hatte er seine Schachtel, bis auf die letzte Zigarette, aufgebraucht und wusste nicht mit was er sich sonst beschäftigen sollte. Naruto ließ sich ebenfalls nicht mehr blicken. Der Startschuss ertönte, die vierte und letzte Runde begann. Die Mädchen rannten los, um ihr Leben, und mussten drei Mal um das ganze Schulgelände laufen. Dann wäre der Scheißwettbewerb zu Ende und wenn er Glück hatte, brauchte er sich sogar nicht auf ein Date freuen. Aber nur wenn er Glück hatte. Und die Wahrscheinlichkeit, dass einer von Naruto Fangirls gewann, war gering. Die Mädchen verschwanden aus seinem Blickfeld, nur noch ein pummeliges kleines Mädchen joggte keuchend hinter ihnen her und versuchte angestrengt mitzuhalten. Sie trug ein blaues T-Shirt, Sasuke musste Schmunzeln. Er stand auf und entschloss sich seine letzte Zigarette für heute zu genießen. Als er die Treppen der Tribüne hinunterstieg, stellte sich ihm jedoch jemand in den Weg. Kalt sah er zu dem Uzumaki hinunter, während er die Zigarette in seiner Hand zwischen Daumen und Zeigefinger drehen ließ ohne sie zu brechen. Naruto hielt sich ein Taschentuch an seine blutende Nase und sah ihn ernst an. "Was ist?", fragte Sasuke desinteressiert und versuchte an dem Blonden vorbeizukommen, doch Naruto stellte sich ihm wieder in den Weg und schmiss das Taschentuch über seine Schulter. Es landete im Gebüsch. Das getrocknete Blut an seiner Nase ließ ihn ziemlich wütend und rüpelhaft aussehen. Der Uchiha zeigte keinerlei Regungen. "Ich glaub da will jemand mit dir sprechen." Naruto nickte in Richtung Schultor und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Sasuke sah Sakura auf der Schulmauer sitzen, dann sah er zu Naruto. "Ich wollt sowieso eine rauchen." "Okay.", sagte er grinsend und nickte, dann fügte er noch mit humorloser Stimme hinzu: "Tu ihr bloß nicht weh." Der Uchiha nickte einfach, obwohl er nicht die geringste Ahnung hatte, wovon sein blonder Freund sprach.  Anschließend ging er in ihre Richtung. Die Truppe von seinen Fangirls lief gerade an ihm vorbei, lächelten ihm zu oder kreischten voller Freude seinen Namen. Er hob nur gelassen die Hand und setzte seinen Weg fort, während er im Gehen seine Zigarette anzündete. Bei ihr angekommen, sah er zu ihr hoch und zog an seiner Kippe. "Hey.", grüßte er sie und stieß den giftigen Rauch aus seiner Nase aus. Die Mundwinkel der Haruno zogen sich leicht in die Höhe und blickten kurz den rennenden Mädchen hinterher, ehe sie von der Mauer hinuntersprang. "Ich hab gehört du willst mit mir reden?" Verdutzt sah sie ihn an und runzelte verwirrt die Stirn. Einen kurzen Moment wurde sie wütend und fluchte leise, doch schnell fasste sie sich wieder zusammen. "Lass uns einfach ein wenig laufen." Sasuke spürte das sie nervös war. Immerhin kannte er sie schon seit über zehn Jahren. Sie war das einzige Mädchen, das er eigentlich leiden konnte. Während sie nebeneinander her liefen, rauchte Sasuke weiter schweigend seine Zigarette und beobachtete sie vom Augenwinkel aus. Erst als sie ein wenig abgelegen von den anderen waren, blieb sie stehen. Sie befanden sich vor der Turnhalle, wo ein großer alter Baum, seine rosanen Blüten auf sie hinunter regnen ließ. Ein viel zu kitschiger Ort fand Sasuke, als er sich lässig mit dem Rücken an die Wand lehnte und Sakura musterte, die vor dem Baum stand. "Wann hörst du eigentlich auf mit dem Rauchen. Du hast es mir schon vor einem Jahr versprochen, genauso wie Naruto." "Tja, das war mal.", sagte er amüsiert und schnipste den bereits erloschenen Glimmstängel weg. "Ah ja." Kurze peinliche Stille. "Du bist nicht mehr sauer auf mich, oder?", fragte sie, strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und zog ihren Zopf nach. Er legte seinen Kopf schief. "Wieso sollte ich?" Oh, doch. Er war sauer gewesen. Aber nicht auf sie, eher auf die Tatsache selbst. Es hatte ihn erzürnt, dass Sakura mal was mit Hidan hatte, obwohl es ihm eigentlich egal sein sollte. Hidan war und ist eben nun mal sein Erzfeind und er hasste ihn abgöttisch. "Puh.", seufzte sie erleichtert und lächelte kurz, dann wirkte sie wieder etwas nervös. Sie blickte kurz nach hinten, um nachzusehen wie weit die Mädchen schon waren. Ebenfalls blieb sie an der großen Tafel hingen und biss sich auf die Unterlippe. "Die ersten drei sind deine Fangirls.", klärte sie ihn auf, worauf er nur nickte. Er fragte sich, wie lange sie noch um den heißen Brei reden würde, aber er ließ ihr Zeit. Die Haruno stöhne kurz auf und ballte ihre Hände zu Fäusten, indem sie ihm scharf in seine schwarzen Augen blickte. Unwissend über ihr Vorhaben, hob er seine Brauen in die Höhe. "Sasuke. Ich muss dir was sagen, aber du musst mir eins versprechen. Du darfst nicht lachen!" Wie ein kleines ehrgeiziges Mädchen stierte sie ihn an und Sasuke versuchte sie mit Gefühlsloser Mimik anzustarren, doch seine Mundwinkel mussten ständig zucken. "Versprochen.", sagte er und stieß sich von der Mauer ab. Nur noch weniger als ein halber Meter trennte sie. Sakura wurde leicht rot im Gesicht, doch sie nickte. "Ich will nicht, dass wir nur Freunde sind." Wie sollte er das verstehen? Doch er ließ sie weiter reden. "Jeden verfluchten Scheißtag zerreiße ich mir den Kopf darüber. Ich weiß nicht was ich tun soll. Und Scheiße ja, ich habe versucht den Wettbewerb zu manipulieren! Ich wollte nicht, dass einer deiner Mädchen gewinnt. Ich hasse die!", ihre Stimme wurde immer lauter, ihre Handknöchel immer weißer. "Ich weiß das war nicht richtig von mir, aber so ist das nun mal. Ich will mehr als nur Freundschaft, Sasuke." Da er nichts entgegnete, sprach sie entschlossen weiter: "Fuck, ja! Ich bin in dich verknallt! Und du weiß gar nicht wie wütend ich auf mich selbst bin. Wir sind wie Geschwister aufgewachsen und wahrscheinlich denkst du jetzt, dass ich nicht besser bin als einer deiner Fanzicken. Aber ich liebe dich so krass." Sie sah zu Boden. Sasuke sah sie an und musste lauthals loslachen, weswegen sie ihn wütend und beschämt zugleich anstarrte. "Du hast versprochen du würdest nicht lachen!" Aber er ignorierte sie und lachte weiter herzlich, während er sich durch die Haare raufte. Dann ging er auf sie zu und umarmte sie einfach. Er drückte sie und hielt sie in seinen Armen fest. Nur eine Umarmung, kein schnulziger und extrem kitschiger Kuss als Antwort seiner Zuneigung. Das Gesicht der Haruno blickte verwirrt, wahrscheinlich wusste sie nicht was das jetzt zu bedeuten hatte. Aber er hatte schon so lange nicht mehr, wie jetzt in diesem Moment, lachen müssen und er würde auch nicht aufhören. Immer noch lachend, hob er sie leicht in die Höhe und sah ihr in die Augen. "Das ist das geilste Liebesgeständnis, dass ich je gehört habe." Blackbox- ??? "Hallo? Jemand da?" *~* No Black-Box today! Hat sich keiner dafür angemeldet :P Und ich weiß ich bin etwas to late. Aber Klausuren, blablabla. Aber das Kapitel reicht ja wohl! Ich weiß ziemlich lang. Ich freu mich schon riesig auf eure Kommentare. :D Aber eine Frage noch. Für wen seit ihr?! Team-Naruto  oder Team-Sasuke? xoxo Lovegood Kapitel 9: What is Love? ------------------------ Achtung! Underway: What is Love? Da draußen, irgendwo…14:50 Uhr Sakura quietschte kreischend. "Sasuke, lass mich runter, verdammt! Was soll das überhaupt? Und hör auf zu lachen!" Sasuke tat wie befohlen und beherrschte sich schnell. Sein Gesichtsausdruck glich wieder dem eines Steins, jedoch glänzten seine Augen in einem ganz anderen Licht. Er wusste nicht was er fühlte, aber er glaubte sein Herz schlagen zu hören. Doch er ignorierte diese neue Entdeckung und raufte sich durch sein rabenschwarzes Haar, dann sah er ihr in die Augen. Sakura stierte ihn verwirrt und wütend an, gab jedoch keinen Ton von sich. Der Uchiha ließ die zwei Wochen kurz Revue passieren, aber er wusste einfach nicht was er sagen sollte. Diese Situation überforderte ihn richtig, er war nicht gut in sowas und trotzdem musste er sich gestehen, dass da etwas war. Aber was? Die Haruno griff nach seiner Hand und drückte sie leicht. "Ich bin verwirrt.", flüsterte Sakura. "Da bist du nicht die einzige.", gestand der Schwarzhaarige und warf den Kopf in den Nacken, während er im Himmel nach einer Antwort suchte. Gekreische ertönte aus dem Hintergrund. Der Wettbewerb war zu Ende. Die Entscheidung war gefallen. Was, wenn einer von seinen Fangirls gewonnen hätte? Würde das die jetzige Situation ändern? "Und jetzt?", fragte sie sichtlich nervös und er bemerkte, dass sie leicht zitterte, obwohl das Wetter sommerlich war. Wahrscheinlich trieb er sie mit seiner Grübelei in den Wahnsinn, nichtsdestotrotz war er kein großer Redner weder Romantiker. Er hielt sich seufzend eine Hand an die Stirn und grinste belustigt. "Sakura, ich hätte nicht gedacht dass das so schwer sein würde." "Du musst mir ja nicht antworten.", schmollte sie und sah beleidigt zu Boden. "Aber ich kenne die Antwort doch schon längst, nur waren Worte nie meine Stärke." Wieder fiel ihr eine Haarsträhne ins Gesicht, die er hinter ihr Ohr strich. Ihren Augen waren ein wenig wässrig, ihre Wangen rot und fühlten sich heiß an, als er sie festhielt. Mit halb geschlossenen Augen näherte er sich ihrem Gesicht und presste etwas ruckartig seine Lippen auf ihre. Das Gefühl in seiner Magengegend verriet ihm das es richtig war. Seine Hände wanderten an ihren Armen entlang, bis er zu ihren zierlichen Händen führte und sie festhielt. Beide gaben sich in den nächsten paar Minuten ihren verzweifelten Küssen hin, während sie einander festhielten und ihre gemeinsame Nähe genossen. Sasuke sog ihren Duft ein, umschloss ihre Lippen und ließ sie wieder los. Ihre Nasenspitzen stupsten sich immer wieder leicht spielerisch an, als sie sich küssten und er leckte ihr leicht über die mit Lipgloss benetzten Lippen, die so schön nach Kirsche schmeckten. Schlussendlich gab er ihr einen Kuss auf die Stirn und ließ von ihr. Seine Wangen waren gerötet, seine Handflächen feucht und seine Mundwinkel zuckend. Er lächelte schief. Sakura schien erleichtert zu sein und lehnte sich an ihn. "Ich will auch mehr als Freundschaft, Sakura.", antwortete er ihr letztendlich. "Sind wir dann Freund und-" "Freundin? Ich glaube schon." Wieder küsste sie ihn und strahlte. Und irgendwie erfreute es ihm, sie so glücklich zu sehen. "Wir sollten zurück zu den anderen. Ich glaube sie verkünden gerade die Siegerin.", verkündete die Rosahaarige und lief los. Der Uchiha nickte und gab ihr grinsend einen Klaps auf den Po. Der Hintern gehörte jetzt ihm. Hehe. And the winner is…, 15:00 Uhr Die Siegerin stand fest, nur wusste Naruto nicht wer es war. Er hatte nicht sehen können, wer als erstes über die Ziellinie gerannt war und sich somit die 100 Punkte sicherte. Drei Mädchen kamen zeitgleich an, eine von ihnen einige Millisekunden eher. Der Uzumaki lehnte sich auf seinem Thron zurück, während Tenten auf der Bühne irgendwelche Reden hielt. Er bemerkte wie Sasuke auf seinen Platz zurückkehrte, ohne einen Laut von sich zu geben. Seine Mimik verriet ihm absolut nichts. Sasuke hätte Narutos Hund ausversehen überfahren können und er hätte keinerlei Mitleid oder Schuldgefühle empfunden. Aber trotzdem entdecke Naruto eine kleine Schwachstelle an ihm. "Ey, Teme. Du hast da was.", grinste er und deutete mit seiner Hand auf seine Mundpartie. "Was?" "Lipgloss. Hat’s dir geschmeckt?" Der Uzumaki lächelte seinen Freund leicht neckisch an, der ebenfalls kurz Lächeln musste und sich mit dem Handrücken die verklebten Stellen an seinem Gesicht wegwusch. Aber Sasuke ging nicht weiter drauf ein, weswegen Naruto sich Tentens Verkündungen anhörte. "…einen großen Dank an Ayumi, die den Drittenplatz erreicht hat.", Tenten zeigte auf das Mädchen, während die rothaarige Karin ihr die Preise in die Hand drückte und Konan ein Foto von ihr schoss. Die Zweitplatzierte war das Mädchen, mit der voll gepfefferten Nudelsuppe, sie sah enttäuschend und zugleich wütend aus. Was für ein Pech aber auch, dass sie das Date mit ihrem geliebten Sasuke nicht bekommen hat. Naruto gähnte laut und stützte gelangweilt seinen Arm auf die Thronlehne ab und seinen Kopf auf seine Hand. Mit halb geschlossenen Augen suchte er in der Menge nach Hinata, die er kurzerhand später neben den restlichen Jurymitgliedern ausfindig machte. Hinata sah ebenfalls zu ihm, blickte aber schnell wieder weg, als sie Augenkontakt hatten. Der Blonde schmunzelte. Dann war es endlich soweit. Tenten würde die Gewinnerin küren und es würde sich herausstellen, welche Trophäe es geschafft hatte seinen Namen alle Ehre zu machen. Naruto schielte breitgrinsend zu Sasuke, der aber lieber auf seine Finger starrte und den Dreck aus seinen Nägeln puhlte. Er und seine Eitelkeit! Sakura gesellte sich zu Tenten und überreichte ihr den Umschlag mit dem Name der Gewinnerin. Sie strahlte, wirkte jedoch leicht angespannt. Vielleicht lag es an der ganzen Organisation, die ihr zu Kopf stieg. Langsam öffnete die Braunhaarige den Umschlag, lugte hinein und grinste wie ein Honigkuchenpferd. "Shion. Shion. Wo bist du?", sang sie und suchte im Publikum nach jemand. Kurz darauf erschein ein Mädchen auf der Bühne und tat überrascht. "Ich?" Es war das blonde Mädchen mit den langen Haaren, das in diesem sexy grünen Anzug steckte. "Ja, du! Herzlichen Glückwunsch!" Die Schule applaudierte, die Schulband-die sich die Pains nannten und alle sechs Bandmitglieder orangene Haare hatten- begann die ‚We are the Champions‘-Hymne zu singen, nur das sie anstatt dessen: "You are the Champion." sangen. Irgendwas platzte. Es machte: "Bumm!" und es fing an Konfetti zu regnen. Alles hatte dem Anschein nach einen Klischeehaften Sieg. Nachdem die Menge wieder verstummte, Shion ihre Preise, sowie die Krone für den kommenden Schuljahresendball, entgegen nahm, musste nur noch eine Frage beantwortet werden. Naruto umklammerte die Stuhllehne fester, damit er nicht gleich aus dem Stuhl fiel. Er war etwas aufgeregt, wieso wusste er selber nicht. Aber er wollte unbedingt wissen, wen sie wählen würde. "Also Shion, wer soll es sein? Der hübsche Sasuke oder der gutaussehende Naruto? Für welches Team bist du?" Shion musste keinen Moment überlegen. Schüchtern näherte sie sich dem Mikrofon und sagte… Diesmal in Shikamarus Auto, 18:08 Uhr Shikamaru fuhr los, das Schulfest war schon lange zu Ende und der vollgeschmückte Schulhof sah wieder aus wie ein normaler Schulhof. Die Musik in Shikamarus 3er BMW lief auf volle Pulle. Alle waren still, nur einer nicht. "What is Love? Baby, don’t hurt me. Don’t hurt me. No more!" Eine Weile gönnten die vier ihm den Sieg und ertrugen die innere Qual, an der sie seelisch litten. Mit zusammengekniffenen Augen und puren Kopfschmerzen starrten Ino, Sakura und Sasuke aus dem Fenster, während Shikamaru sich auf die Straßen konzentrieren musste. Als das Lied – endlich – seine letzten Sekunden spielte, drückte Naruto auf den Repeat-Knopf und trommelte mit seinen Fingern auf dem Armaturenbrett den Rhythmus nach und sang natürlich weiterhin mit. Die anderen stöhnten genervt auf. "Mach das scheiß Lied aus! Du bereitest mir Kopfficken, man!", klagte Sasuke zynisch und boxte dem Uzumaki gegen die Schulter. "Echt mal, Naruto. Du solltest ein etwas stimmungsvolleres Lied hören, anstatt diesen Kitsch.", gab Ino ihren Senf dazu, wobei Sakura und Shikamaru ihr mit einem Nicken zustimmten. "Du solltest Glücklich sein, dass du das Date mit Shion gewonnen hast.", sagte Sakura. "I am happy! Darf man nicht mal einfach sein Lieblingssong hör‘n?" "Oh Gott.", sagten Shikamaru und Ino gleichzeitig, aber Naruto gab sich wenigstens geschlagen und schaltete ein anderes Lied an. Beleidigt verschränkte er die Arme vor der Brust und schmollte. Der Nara fuhr seufzend weiter und parkte vor dem Hochhaus indem Sakura lebte. Während er den Motor ausschaltete, stieg die Haruno aus und öffnete den Kofferraum. Sie hatte noch ein paar Sachen vom Wettbewerb hoch zu tragen. "Ich helfe ihr.", grummelte der Uchiha und stieg ebenfalls aus, um der Rosahaarigen zu helfen. Shikamaru, Ino und Naruto sahen den beiden hinterher, die gemeinsam die Tüten zusammen zum Eingang trugen. "Wen fährste hiernach nach Hause?", fragte Naruto der immer noch etwas beleidigt wirkte. "Erst Sasuke, dann wahrscheinlich dich und dann Ino, die wohnt ja eh-" "Ach du Scheiße, was geht denn bei denen ab?", kreischte die Yamanaka und klopfte mit dem Zeigefinger gegen das Fenster. Shikamaru und Naruto folgten dem Blick der Blonden und blieben bei ihren Freunden hängen. "Knutschen die?" Sasuke und Sakura klammerten wirklich aneinander und ihre Gesichter waren von ihren Haaren bedeckt. Trotzdem konnten man ihre Münder sehen, die sich immer wieder trafen. Die beiden standen zwar in der Eingangshalle des Hochhauses, aber trotzdem konnten die Insassen die beiden gut sehen. "He, I knew it!" "Die küssen sich! Wieso küssen die sich?" Wie ein fröhlicher Hund, schaute Ino hechelnd von Shikamaru zu Naruto. Hätte sie einen Schwanz, würde sie mit diesem wedeln. Der N(ara aber), hatte keine richtige Antwort auf Inos Frage. Er war selbst zu erstaunt, um irgendetwas darüber sagen zu können. Eigentlich könnte es ihm ja egal sein, doch dafür kannte er Sasuke und Sakura zu lange. Die waren quasi das Gegenteil voneinander und doch waren sie nun ein Paar? "Gegensätze ziehen sich an.", murmelte er und starrte auf die Uhr am Armaturenbrett. Genau in diesem Moment vibrierte sein Handy. Während Ino mit Naruto sich für die beiden freuten, las er sich die SMS durch und musste grinsen: Denke nur an dich. :* Keine Sekunde später kehrte Sasuke zurück ins Auto und plötzlich war es still. Das einzige was man noch leise im Hintergrund hören konnte, war die Stimme von Haddeway, die sang: "What is love?..." Samstag, in der Nähe vom Hyûga Anwesen, 16:59 Uhr Mit feuchten Händen stand Naruto an der verabredeten Stelle. Nervös fuhr er sich durchs Haar, rieb die feuchten Hände an seiner Hose ab und zupfte an seinem Hemd rum. Kurz sah er nochmal in den Seitenspiegel des roten Minis, den er sich von seiner Mutter ausgeliehen hatte, und schaute auf seine Handyuhr. Punkt 17 Uhr. Und nun stand er dort. Wartete auf sein Date, mit einer Nervosität die er sich niemals zugetraut hätte. Und je länger er warten musste, desto nervöser wurde er. What if she won't come? Doch diesen Gedanken schüttelte er schnell ab, als Hinata mit gesenktem Kopf auf ihn zu kam. Sie trug Joggingsachen und eine Baseballkappe, ihre Haare in einem Zopf. Naruto fühlte sich etwas overdressed, aber das war ihm irgendwie egal. Er war froh, dass sie überhaupt gekommen war. "Steig ein.", sagte sie und stieg selber, ohne eine jegliche Begrüßung, in den Wagen. Naruto nickte knapp, sah sich einmal um und tat wie befohlen. Hinatas Vater hatte den beiden verboten, jeglichen Kontakt miteinander zu haben, weswegen sie sich auch nicht vor dem Anwesen treffen konnten. Der Blonde akzeptierte die Sache, denn irgendwie war es interessanter so und es machte auch Hinata interessant. Sie war etwas Verbotenes. Und Naruto liebte es gegen die Regeln zu verstoßen. Ein Schnauben verließ sein Mund, als er aufs Gaspedal trat. "Schick, schick.", kommentierte er ihr Outfit und sah sie vom Augenwinkel aus an. Hinata ignoriert ihn und schien an ihrer Adidas-Jacke rumzuspielen. Mit einem geschickten Griff, öffnete sie den Reißverschluss und entblößte ein schickes Top mit Paletten. "Tut mir wirklich leid, Naruto. Aber mein Vater hat mich nicht gehen lassen. Ich habe ihm gesagt, dass ich zur Sakura gehe und mit ihr und Sasuke Fußball zugucken.", erklärte sie leise und sah aus dem Fenster. Naruto wusste nicht wieso, aber er fing an zu Lachen. "Und etwas besseres ist dir nicht eingefallen?" "Nein!", rief sie laut und kicherte, "Ein Glück hat Sakura dann angerufen und er hat mich gehen lassen. Die Arme klang ziemlich verwirrt, als ich gesagt habe, dass ich jetzt zu ihr komme." Während sie langsam weitersprach, befreite sie sich aus der Jogginghose, darunter trug sie eine dunkle skinny Jeans. Ihre Chucks behielt sie an. "Dann ruf sie am besten zurück." Naruto reichte ihr sein Handy, während sie ihre Haare aus der Kappe befreite und sie schüttelte. Blauschwarze Strähnen fielen ihr locker auf die Schulter und zum ersten Mal sah er sie an. Ihr Make-Up war schlicht und einfach, doch sie sah so anders aus, als in der Schule. Sie lächelte ihn an, und das tat sie nicht häufig. Dann nahm sie das Handy entgegen und rief Sakura an. Nach ungefähr einer viertel Stunde, standen die beiden in der Eingangshalle des Kinos. Naruto holte die Karten für den Film ‚Die Frau in Schwarz‘ und kaufte sich dann für Hinata und ihn eine mittlere Popcorn und zwei Getränke. Schlussendlich liefen sie stillschweigend zum Saal und setzten sich auf ihre Plätze. "Uhm…you like him?" "Wen?", fragte sie sichtlich verwirrt und strich sich eine Strähne hinters Ohr. Oh, wie er das rauf stand. "Diesen Daniel Radcliffe." Nach dem Telefonat war die Situation sichtlich angespannt, das sie sich im Klaren waren, dass sie nun ein richtiges Date hatten. Und wahrscheinlich lag es auch daran, dass Naruto sich an ihrem Aussehen ergötzt hatte. Vielleicht hatte sie das ein wenig abgeschreckt. "Ja.", antworte sie knapp und sah dann zum Bildschirm. Die Werbung lief. Als der Film lief, war Naruto die restliche Zeit still. Er hatte den drang sein Handy rauszuholen und damit zu spielen, aber wahrscheinlich würde Hinata das als unhöflich oder so empfinden. Der Film war zwar nicht sein Ding, doch Hinata schien Gefallen daran zu haben. Ständig hörte er sie schmatzen und schlürfen, manchmal zuckte sie auch leicht zusammen oder schrie leise auf. Naruto bemerkte erst jetzt, dass es ein Horror-Film war und machte sich diese Entdeckung zu Nutzen. Er gähnte und streckte sich und wie es so üblich war, versuchte er „unauffällig genug“ einen Arm um ihre Schulter zu legen, doch in diesem Moment bückte sich die Hyûga, da sie ihr Getränk auf den Boden abstellte. Seine Hand rutschte ihren Rücke entlang bis hin zu ihrem… "Naruto! Packst du mir gerade an den Arsch?!" In Shikas Zimmer, 16:48 Uhr " …und schlussendlich waren wir noch Abendessen. Jetzt bin ich hier. Und was machst du so?" Shikamaru starrte auf seinen Laptop, auf dessen Bildschirm das Gesicht von seiner Freundin Temari zu sehen war. Sie wirkte leicht müde und angespannt und ohne Schminke sah sie ein wenig anders aus, aber er fand sie trotzdem sehr hübsch. Während er auf seinem Bett saß, das Laptop auf seinem Schoss, der Fernseher an-jedoch auf stumm geschaltet- skypte er mit der Sabakuno schon seit über einer Stunde. Sie hatte ihm so viel zu erzählen gehabt, dass er erst jetzt zu Wort kam. Er zuckte mit den Schultern: "Das Übliche. Die Schule, Freunde und so. Ach übrigens, Sasuke geht mit Sakura." Die Kinnlade der Blonden fiel nach unten und sie quiekte wie ein aufgeregter Vogel. "Echt?! Das freut mich für die beiden. Das war auch nur eine Frage der Zeit, bis die zueinander finden würden." "Hmm." Plötzlich ertönte die Hausklingel. Temari sah ihn mit hochgezogenen Brauen an. "Ist bestimmt nur mein Vater, der klingelt erst, bevor er seinen Schlüssel benutzt.", erklärte er ihr und öffnete nebenbei ein anderes Fenster auf seinem Desktop. Doch es klingelte ein weiteres Mal, genervt seufzte er auf. "Schatz, ich muss jetzt eh off. Ich bin total fertig." "Okay, dann geh ich mal an die Tür." "Ich liebe dich." "Ich dich auch.", und dann schloss sich das Gespräch und er legte seinen Laptop beiseite. Mit lauten Schritten stieg er die Treppen hinunter in den Korridor und öffnete die Tür. Eine im Bademantel gekleidete Ino stand vor ihm. In der Hand hielt sie ein weiteres Handtuch, auf dem eine Schminktasche thronte. "Ähh…", war das einzige was seinen Mund verließ. "Hey Shika. Unser Badezimmer steht unter Wasser. Ich wollte mir gerade ein Bad einlassen, als auf einmal von überall Wasser rauskam. Stell dir vor! Selbst von der Toilette schoss das Wasser hoch! Bäh, wie ekelig. Deswegen bin ich hier." "Aha." Sie grinste und räusperte sich dann. "Ach ja. Darf ich?" "Ich kann ja schlecht nein sagen.", gestand er und machte ihr ein wenig Platz, um sie rein zulassen. Mit einem lauten Quietschen drückte sie den Nara und verschwand im Haus. Wieso Quietschen alle Frauen? Ungefähr eine halbe Stunde lang saß er auf seinem Bett und schaute sich irgendeine- für ihn interessante- Doku über Religion an. Bis er plötzlich Gekreische aus dem unteren Stockwerk hörte. Zuerst reagierte er nicht, da er gar nicht drauf kam, dass sich ja noch eine weitere Person in seinem Haus befand. Doch als sie wieder Schrie, schoss er in die Höhe und rannte runter. Er klopfte an die Tür und horchte. "Ino, alles okay da drinnen?" "Nhein…Aua." Weint sie etwa? "Ich komme rein, Ino." "NEIN!", schrie sie hysterisch und stöhnte auf. "Warte kurz….Okay jetzt." Vorsichtig öffnete er die Tür zum Bad und lugte hinein. Ino lag auf dem Boden, in ihrem rosanen Bademantel, den Kopf an die Wanne lehnend und das Gesicht schmerz verzehrt. "Was ist passiert?", fragte er. "Ich bin ausgerutscht…und…autsch. Ich glaub mein Bein ist gebrochen. Das tuuuhut so weh!" Tränen flossen ihr aus den Augen und ihre nassen Haare bildeten eine Pfütze unter ihr. Shikamaru handelte schnell, bückte sich zu ihr runter und versuchte ihr hoch zu helfen. Doch die Blondine konnte kaum auf einem Bein stehen, weswegen sie unter ihm wegknickte. Schnell fing er sie auf. "Scheiße. Ino. Ich bring dich ins Krankenhaus." Als er das sagte, riss die Yamanaka geschockt ihre Augen auf und kreischte wie ein Baby. "NEIN! Nicht ins Krankenhaus. Ich will nicht…Auaaaa!" "Du musst aber!", sagte er, während er sie in seinen Arm nahm und Richtung Ausgang trug. "Neihhn….ich hab nicht mal Unterwäsche an." Die Wangen des Naras färbten sich Augenblicklich rot, doch er ignorierte dieses Statement und brachte sie zu seinem Auto. Er legte sie auf den Hintersitz. "Warte, ich hole sie." Er kehrte ins Bad zurück und suchte angestrengt danach. Schlussendlich fand er sie auf einem Regal. Minuten lang sah er auf ihr Unterhöschen und ihren BH. Sein rechtes Augenlied fing an zu zucken, jedoch blieb ihm keine Wahl. Er nahm beides in eine Hand und atmete tief durch. Die Gedanken die er gerade hatte, müsste er mit mindestens fünfmal beichten wieder Gutmachen. Watch it-----> http://www.youtube.com/watch?v=Ktbhw0v186Q Uh, yeah ♥ *-* [Sehe gerade [8.6.2012; 16:17] Das ich Die BlackBox vergessen haben. Gomen <.< Ich mach die nochmal, und sag euch im nächsten Kapitel bescheid. Jesus... ] Hey, mein Leutz! Endlich das Date und keine Sorge, next Chapter gehts weiter :3 Ich bedanke mich bei all euren Kommentaren und freu mich auf weitere. HEL Lovegood What is love...? Classic. Kapitel 10: Awkward ------------------- Achtung! Underway: Awkward Kino, 17:46 Uhr Mit hochrotem Kopf saß Naruto auf seinem Kinosessel, starrte stur geradeaus, um die bohrenden Blicke Hinatas auszuweichen. Seine Hand, die kurz zuvor Hinatas Hinterteil berührt hatte, drückte er zwischen seinen Beinen fest zusammen. Es war wirklich ein Versehen gewesen. Immerhin hatte sie sich zum falschen Zeitpunkt nach vorne gebeugt und somit den romantischen Moment zerstört. Falls da einer war. Die Hyûga widmete sich demnach wieder dem Film zu, wobei die Stimmung zwischen ihnen immer noch ‚awkward‘ war. Nach dem der Film zu Ende war, gingen die beiden stillschweigend nebeneinander aus dem Saal hinaus. Wobei Naruto nochmal dringend aufs Klo musste. "Äh, Hinata. Ich müsst nochmal auf’s Klo." "Ja, geh ruhig.", sagte sie seufzend und schulterte sich ihre Handtasche. "Okey, wait here.", sagte er schnell und rannte Richtung Toilette. Während er auf einen der Pissoirs zuging, öffnete er im Gehen bereits seinen Hosenbund. Als er pinkelte, stützte er sich mit einer Hand an der Wand ab und schloss die Augen. Erleichtert ging er auf die Waschbecken zu, hielt kurz seine Hände unter den Wasserstrahl und trocknete sie an seiner Jeans ab. Draußen hielt der Uzumaki Ausschau nach der Blauhaarigen, doch sie ließ sich nicht blicken. Verzweifelt ging er um die Popcorntheke, sah sogar nochmal im Kinosaal nach ihr und zu guter Letzt, versuchte er in der Mädchen Toilette nach ihr zu schauen. Doch eine alte Frau mit Handtasche scheuchte ihn kreischend raus. Mit gesenktem Kopf ging er schlussendlich Richtung Auto, wo Hinata bereits auf ihn wartete. "Hö?" Die Hände aneinander reibend, grinste Naruto wieder und war froh dass Hinata nicht abgehauen ist. Er hatte tatsächlich den Gedanken gehabt, dass die Hyûga ihm immer noch die ‚Arsch‘-Sache böse nahm. Und er hätte es ihr auch nicht übel genommen, aber Naruto würde nicht aufgeben. Er würde weiter um sie kämpfen, bis sie schließlich sein war. Als die beiden im Auto saßen, herrschte immer noch peinliche Stille. Weswegen Naruto die Musik lauter drehte. Natürlich konnte er es nicht lassen, laut mitzusingen. "Wow! Fantastic Baby. Dance. Wuhuuu. I wanna dance, dance, dance, daance. Wow! Fantastic Baby!", während er wieder mal in seinem Element war, bemerkte er gar nicht, dass sein Date ebenfalls anfing mitzusingen. Erst ein paar Sekunden später, als er den Text nicht mehr weiter wusste, hörte er Hinata singen. Erstaunt sah er zu ihr: "Echt jetzt?! Du kennst Big Bang?!" Lächelnd nickte Hinata. "Ich dachte ich wäre die einzige die die hört.", gab sie ein wenig schüchtern zu, dabei strich sie sich kichernd eine Haarsträhne hinter ihr Ohr. "I love ‘em!!" Der Uzumaki stellte die Lautstärke auf volle Power, so dass die Sitze unter ihren bereits vibrierten. "Boom Shakalaka. Boom Shakalaka." Wenigstens war die eisige Stimmung nun aufgetaut und er hätte sie am liebsten ‚wortwörtlich‘ entführt. Naruto wollte sie noch nicht zu Hause absetzten, und er schmollte schon als er auf die Bremse trat und vor ihrem Anwesen stehen blieb. "Warte!" Hinata drehte die Lautstärke runter und sah sich geschockt um. "Ah scheiße, scheiße, scheiße!" Schnell schnallte sie sich ab, schnappte vom Rücksitz ihre Tasche, um sich wieder umzuziehen, aber es war schon zu spät. "Oh fuck." Vor dem Wagen stand eine breite muskulöse Person, die nicht gerade erfreut aussah. "Sorry, Naruto.", piepste sie leise und sah ihrem Vater ängstlich dabei zu wie er ums Auto ging, und die Beifahrertür öffnete. "Wenn ich aussteige, fahr schnell weg.", flüsterte sie ihm zu, bevor sie dann langsam aus dem Fahrzeug ausstieg. "Und nun zu dir, Uzumaki.", grollte die tiefe Stimme des Hyûga, die bedrohlicher als sonst klang. "FUCK! " Aus Angst starrte Naruto schnell den Motor und fuhr mit offener Beifahrertür davon…. Sonntag im Krankenhaus, 11:10 Uhr "Wie geht’s ihr?", fragte Sakura besorgt, während sie an einer hübschen violetten Blume roch. Shikamaru, der vor dem Krankenhauszimmer an der Wand lehnte, schnalzte mit der Zunge: "Es könnte ihr gar nicht besser gehen." Sakura sah ihn etwas verwirrt an, doch als sie dem Nara ins Zimmer der Yamanaka folgte, wusste sie was er meinte. Ino saß wie eine Königin in ihrem roten Bademantel auf ihrem Krankenhausbett. Hinter ihr befanden sich ein paar ‚Gute Besserung‘-Luftballons und tausenden von Vasen mit Blumen. "Von wem sind die?!", fragte die rosahaarige etwas erstaunt, als sie die Blumenpracht bestaunte. Die Blondine zuckte gelassen mit ihren Schultern: "Ach, von ein paar Verehrern. Dies, das. Du weißt schon." Dafür, dass sie erst seit gestern Nacht im Krankenhaus lag, hatte sie schon eine Menge besuch bekommen. Shikamaru war seitdem bei ihr gewesen, natürlich gezwungener Maße. Aber auch er war anfangs etwas skeptisch gewesen, als es um den männlichen Besuch ging. Jedoch war er gewissermaßen erleichtert, als er bemerkte, dass sich Ino für keinen von ihnen interessierte. Sie bedankte sich, schenkte ihnen ein atemberaubendes Lächeln und umarmte sie kurz, als sie das Zimmer wieder verließen. "Wie geht’s deinem Bein?", fragte Sakura, die sich neben ihre Freundin platzierte und ihr die Blume überreichte. "Außer, dass es gebrochen ist, geht es ihm gut." Der Nara beobachtete die beiden kaum bei ihrer Plauderei, stattdessen sah er immer wieder auf das Display seines Handys. Seitdem er Temari am gestrigen Tag zurückgeschrieben hatte, kam keine weitere SMS von ihr. Irgendwie machte ihn das ein wenig misstrauisch. Sonst schrieb sie ihm auch haufenweise Nachrichten. Langsam seufzend steckte er sein Handy wieder in seine Hosentasche und ging auf die beiden Mädchen zu, um sich ebenfalls ins Gespräch einzuschalten. "Und ihr seid jetzt so richtig zusammen?" "Ja, weiß du doch. Ich erzähle dir doch immer alles.", antwortete Sakura und grinste glücklich. Ino seufzte theatralisch: "Ach, hätte ich doch nur so einen coolen Freund. Du hast echt Glück mit ihm. Dutzendweise Mädchen wollen Sasuke und wen nimmt er? Dich!" Sakura schlug spielerisch gegen ihre Schulter. "Tja, Pech für dich. Du hast doch den hier.", konterte die Haruno und zeigte auf den Nara. Nachdem die beiden Mädchen zu ihm schauten, prusteten sie los. Na, vielleicht war das doch keine so gute Idee… "Ich geh dann, Sakura ist ja hier." Mit geweiteten Augen und erhobenen Händen, schlich Shikamaru sich rückwärts aus dem Zimmer raus. Wenn ich doch nur wüsste was in deren Köpfen vorgehen würde. Mit diesen Gedanken, stieg er in sein Auto und fuhr in die Richtige Richtung. Nach weniger als zehn Minuten parkte er vor dem Gebäude und betrat gelassen die Kirche. Wie immer, formte er zuerst das Kreuz mit seiner Hand, als er eintrat. Dann ging er in die Richtung des Beichtstuhls. Jedoch war diese momentan besetzt, weswegen er davor wartete. Acht Minuten vergingen, bis eine knappbekleidete Blondine die Kabine verließ und kichernd Richtung Ausgang stöckelte. Ja, die hats echt nötig. Als er sich wie gewohnt auf den Stuhl setzte, sah er durch das hübsche Gitterfenster hindurch, um den Pfarrer zu zunicken, der sich gerade sein Toupet richtete und mit dem Handrücken über die Lippen wusch. "Ah, Shikamaru, mein Sohn. Erzähle von deiner Qual, damit Gott dir deine Sünden verzeiht." Der Braunhaarige nickte, sah beschämt auf seinen Schoss, auf den seine Hände ruhten. "Ich hatte sündhafte Gedanken, Vater. Gestern musste ich, also ich musste wirklich, weibliche Unterwäsche anfassen." "Was? Wie kamst du zu dieser Ehr-" Shikamaru schenkte dem Pfarrer einen verwirrten Blick. "Ich meinte, wie kam es zu dieser Situation? Bestimmt gibt es einen guten Grund dafür.", korrigierte sich der alte Mann mit seiner tiefen Stimme und hielt sich eine Hand vor den Mund. Wieder nickte Shikamaru und erzählte weiter. Er nahm diese Beichtsache immer ernst. "Ein nacktes Mädchen hat sich gestern in meinem Badezimmer verletzt. Ich habe sie-" Der Pfarrer unterbrach ihn, als er aufstand und sich mit seinen verschrumpelten Fingern am Gitter festhielt. Seine Augen glänzten in der Dunkelheit auf und er schnallte mit der Zunge. "War sie heiß?! Hast du sie?" "Äh, wie bitte?", Shikamaru wusste nicht wie er reagieren sollte. "Na ob du das nackte Mädel geknallt hast? Ich hab dir ja geraten-" "Nein hab ich nicht!" Pfarrer Ōgamasennin gab ein merkwürdiges Geräusch von sich, dass sich anhörte wie ein trauriges Jaulen. "Sie sind verrückt." "Ja, na und? Und du bist nicht normal. Wie kannst du dir nur sowas entgehen lassen. Also echt mal, selbst Jesus hatte mehr Spaß als du!" Bei Sasuke, 12:33 Uhr "Sakura?" "Hn, ja.", antwortete Sasuke seinem großem Bruder Itachi, der gerade dabei war die Spülsachen zu spülen. Der jüngere Uchiha dagegen, saß im Wohnzimmer auf der Couch und sah sich Asi-Tv an. "Hätte ich nicht gedacht, immerhin kennst du sie ja, seitdem sie noch in Pampers steckte." "Bäh, sag doch nicht sowas." "Ja, aber ist doch so. Außerdem weiß ich noch, als ihr nackt mit Naruto in unserem Pool gespielt hattet und Sakura hatte euch die ganze Zeit an den Schnidel gepackt, das war so süß!" "Ok, das reicht. Ich geh jetzt kotzen.", und mit diesen Worten bunkerte sich der Schwarzhaarige in sein Zimmer ein. Dabei glaubte er noch das Lachen Itachis zu hören. Gelangweilt setzte er sich an sein Schreibtisch, machte seinen Apple an und surfte durchs Internet. Dabei checkte er seine tausend Freundschaftsanfragen bei Failbook ab, die mehr als 90% von Mädchen waren. Jedoch nahm er nur die an, die ein geiles Profilbild hatten. Dann beantwortete er mehr als über hundert Nachrichten, in den Fragen standen wie zum Beispiel: "Bist du Single?" "Willst du mit mir gehen?" "Lust auf CS?", die er alle mit einem einfachen Nein beantworten konnte. Schlussendlich postete er ein Foto von sich, welches nach einer Minute schon über 20 likes bekam. "Hey, Sasuke!" Naruto ertappte ihm beim Grinsen. Schnell klappte der Uchiha seinen Laptop zu und wandte sich zu seinem Freund. Die Frisur des Uzumakis sah etwas eigenartig aus. Sie stand etwas ab, wobei einzelne Haarsträhnen in verschiedene Richtungen zeigten. "Is‘ was?" "Dein…Haar.", Sasuke deutete ihn mit ein paar Gesten, seine Haare ordentlich zu richten. Naruto schüttelte seinen Kopf und strich sie mit seinen Händen glatt, so dass seine Frisur wieder einigermaßen richtig lag. "Besser?" Der Schwarzhaarige nickte. "Woher kommst du?", fragte Sasuke, während er sich in seinem Bürostuhl hin und her drehte. Naruto ließ sich erschöpft auf sein Bett fallen und setzte sich im Schneidersitzt aufrecht hin. "Komm grad von Hinata. Boa, ey. Ihr Dad hat’s echt auf mich abgesehn! Musste mit 100 km/h durch die Stadt düsen, mit offener Tür!! Ein Glück, dass keine Cops mich erwischt haben. Hätte schlimm ausgehen können, besonders mit der fetten kleinen Tussi." Naruto war mal wieder in seinem Element. In der Zeit, in der er Sasuke von seinem ganzen Date mit Hinata erzählte, hörte Sasuke ihm nur mit halbem Ohr zu und stimmte nebenbei ein wenig die Seiten an seiner Gitarre. Irgendwann unterbrach ein Klopfen Naruto und Sasukes Bruder trat mit einem Blech, köstlich duftender Muffins hinein. Sasuke fühlte sich nun noch genervter. Zwar war er es gewöhnt, dass sein lieber Bruder die Macke hatte ihm eine Mutter zuspielen, seitdem die Richtige urplötzlich verschwunden war. Jedoch konnte er es gar nicht haben, wenn er dies vor seinen Freunden tat. Besonders nicht vor Naruto oder Sakura, obwohl sie schon einige Male mit der mütterlichen Fürsorge konfrontiert wurden. "Hallo Naruto. Schön dich zusehen." Itachi ging auf den Blonden zu und deutete auf das Blech in seinen Händen. "Ich hab ein paar Cupcakes gebacken. Wenn ihr wollt könnt ihr ruhig welche haben.", mit einem knappen lächeln und seinen langen Haare wirkte er schon fast feminin, nichtsdestotrotz strahlte er die Männlichkeit eines jungen Bachelors aus und stellte somit in den meisten Köpfen der Frauen das Idealbild eines Mannes dar. Aber der ältere Bruder war noch Single, aus guten Gründen. Er konnte jede haben die er wollte, genauso wie Sasuke natürlich, aber er war nicht an etwas Festem interessiert. Besonders nicht nachdem Vorfall mit seiner Mutter. "Oh yess!" Ohne zu zögern nahm Naruto sich einen Schokocupcake vom Blech und biss rein. Schmatzend ließ er sich zurück aufs Bett fallen und genoss die Schokobombe. Sasuke lehnte dankend ab. "Du kannst jetzt gehen, Itachi.", sagte Sasuke, während er ihm genervte Blicke zuwarf. Heute war einer der Tage, wo er seinen Bruder nicht ausstehen konnte. "Hn." Langsam wandte sich Itachi wieder der Tür zu, nachdem Naruto sich einen weiteren Muffin gegriffen hatte. Ein paar Schritte bevor er das Zimmer verließ blieb er stehen: "Ach, ich hab einen Freund eingeladen. Wenn ihr wollt könnt ihr bleiben, aber es wäre zu eurem eigenen besten wenn ihr…" "Schon klar. Wir gehen.", Sasuke unterbrach ihn. Bevor sein Bruder überhaupt den Raum verlassen konnte, schnappte der jüngere Uchiha seinen mampfenden Freund und eilte vor seinem Bruder hinaus. "Wat meint Itachi damit?", fragte Naruto kauend, als er seinem Freund aus dem Haus folgte. "Sie wollen trinken." "But, wir hätt’n uns auch besaufen mit den könn‘." Sasuke ignorierte Naruto und schloss die Garage auf. Glaub mir das willst du nicht…. Er wollte Naruto nichts zumuten. Immerhin wusste außer ihm selber niemand über Itachis Vorlieben. Black Box-Sasuke "…" *hust* "Itachi? Hn." "Schwul?" "Pff" *hust* "No comment!" *~* Yeay, ich kam mal wieder dazu zu schreiben. schlagt mich ruhig....ich bin mir nicht mal sicher ob noch irgendwer diese Geschichte liest...hehe *hust* Eigentlich wollte ich noch was schreiben, aber ich komm nicht mehr dazu.-. Kommis wären nett :3 LG Kapitel 11: Understand ---------------------- Achtung! Underway: Understand Montag, nacher Schule, so gegen 14:00 Uhr "Wo ist Naruto?", fragte Hinata, während sie an Sasuke vorbei Richtung Schulhof sah. Doch von dem Blondschopf war keine Spur. "Seid wann interessiert der dich so, Hina? Letztens wolltest du noch seinen Kopf gegen die Wand rammen.", spottete Sakura belustigt und gab Sasuke einen Kuss auf die Wange. Die Blauhaarige wollte zwar noch etwas sagen, ließ es dann aber doch lieber sein und schaute ertappt zu Boden. Schon den ganzen Tag benahm sie sich ein wenig merkwürdig und konzentrierte sich kaum auf das Wesentliche. "Er meinte, wir sollten schon mal vorgehen und ihm das Übliche bestellen.", meinte Sasuke und zog ein letztes Mal an seiner Zigarette, ehe er sie gegen die Schulmauer warf und sie dann mit seinem Fuß zertrat. Hinata hakte sich bei Sakura ein und folgte Sasuke über die Straße zum Cafe gegenüber. Wie immer setzten sie sich an ihren Stammplatz und bestellten sich was sie gewohnt waren. Während Sakura und Hinata einen kleinen Smalltalk über die fette Schulleiterin Tsunade hielten, hörte der Schwarzhaarige nur halbherzig zu und spielte lieber mit seinem neuen iPhone 5 rum, dass er sich vor kurzem erst besorgt hatte. Außerdem hatte er eine neue App gefunden, mit dem er seine Fotos der ganzen Welt zeigen konnte. Instagram. Natürlich besaß er schon jede Menge Anhänger. "Und wie lange bleibt Tsunade jetzt im Krankenhaus?", fragte Hinata. "Du hättest mal sehen müssen, wie die Sanitäter die arme Frau aus ihrem Büro rausgeholt haben. Die Tür musste entfernt werde und außerdem mussten sie die Wand ein wenig einreißen, damit sie aus ihrem Büro kam. Selbst durch die Fenster passte sie nicht. Ich denke mal, es kann schon so zwei Wochen dauern, bis sie sich von ihrem Hitzeschlag erholt hat." Wenn man über 200 Kilo wiegt, kein Wunder… "Die arme Frau.", seufzte die Hyûga und wechselte anschließend das Thema, "Ach ja. Temari soll morgen Abend wieder da sein. Shikamaru wird sich bestimmt freuen. " Ehe Sakura etwas von sich geben konnte, fiel Naruto ihr zu Wort und schmiss sich neben Hinata auf die Bank. "Ja klar, der gibt ihr sogar ne Partey. Wir solln nach der Schule zu ihm und Tema soll so gegen acht komm’n." "Meine Rede.", lächelte Sakura und schaute unauffällig auf Sasukes Telefon, der dies jedoch bemerkte und es wegsteckte. Sakura grinste ihm zufrieden entgegen. "Wieso warst du noch so lange in der Schule?", fragte Sakura Naruto. Dieser sah erst mit großen Augen zu ihr auf, dann zu Hinata und dann wieder sie. Schlussendlich viel der Groschen bei ihm. "Ahhhh.", resigniert fing er an zu lachen und kratze sich verlegen am Hinterkopf. "Wegen Shion." "Ach, die Gewinnerin vom Wettbewerb?", fragte Hinata. Der Blonde nickte. "Wann habt ihr euer Date? Du bist es ihr noch schuldig!" Die Haruno sah ihn mahnend an, während Naruto ihr zu Antwort beschwichtigend mit der Hand wedelte. "Ja ja. Wir treffen uns heute Abend." "Entschuldigt mich.", sagte Sasuke, stand auf und deutete Richtung WC. Naruto stand ebenfalls auf. "Ey, ich komm mit." Und so ließen sie die beiden Damen mit ihren äußerst unterhaltsamen Gesprächen alleine. Der Uzumaki stieß seinem Freund spielerisch gegen die Rippen. "Ey, morg’n wär die Gelegenheit.", flüsterte er und wackelte abartig schnell mit den Brauen. Sasuke sah ihn fragend an, doch schnell war ihm klar was Naruto damit meinte. "Ich weiß nicht ob Sakura dazu bereit wäre." Sie betraten die Toilette und gingen jeweils in eine Kabine. Zuerst herrschte peinliche Stille. "But, wenn se schon mit Hidan ha" Sasuke bekam einen starken Hustenanfall. "Shit!" "Was ist passiert?" Schnell stellte er sich wieder aufrecht hin und zielte. "Schon okay." "Ich könnte ein bisschen Nachhelfen, wenn du verstehst was ich meine.", schlug Naruto pfeifend vor. Aber Sasuke verstand überhaupt nicht was er damit meine. Er wollte, oder sagen wir mal sollte, es lieber nicht wissen. Denn wenn er das süffisante pedo Grinsen des Uzumakis gesehen hätte, dann hätte er ihn am liebsten zu Grund und Boden geschlagen und ihm davon abgeraten. "Hn. Wir sollten uns beeilen, die Mädels warten." Dienstag, so inner Schule, 15:45 Uhr Pfeifend lehnte Naruto sich an seinen Spind im Flur der Schule, holte sein Handy aus der Hosentasche und spielte Temple Run 2. Im Gegensatz zu seinen anderen Freunden hatte er die letzten beiden Unterrichtstunden frei bekommen (nein, er machte nicht blau) und wartete nun auf sein Date. Obwohl er das Mädel kaum kannte, musste er schon zugeben, dass ihr Anblick mehr als zufriedenstellend war. Er erinnerte sich nur zu gern an den Wettbewerb zurück und an ihr Gewinner Outfit. Schon die Vorstellung brachte ihm fast zum Nasenbluten. Deswegen hatte er eigentlich ein sehr gutes Gefühl, wenn er an die Date Sache nachdachte. Jedoch hatte er gar keinen Plan was er mit ihr Unternehmen sollte. Im Kino war er schon letztens, auf ein kitschigen Restaurant Besuch hatte er weder Lust noch Geld dafür. Kurz schaute er von seinem Handy auf um nach Shion Ausschau zu halten, doch stattdessen kam die Hyûga auf ihn zu (na ja, das war nicht wirklich der Grund) und er fing sofort an zu grinsen. "Hallo, Naruto." "Haai. " "Hast du keinen Unterricht?", fragte sie ihn beiläufig, während sie ihren Spind öffnete, der rein zufällig neben dem von Naruto lag. Dann tauschte sie ein paar Bücher aus und verschloss ihn wieder. "Nö, ich warte auf Shion." Hinata sah kurz an ihm vorbei, schüttelte dann ihren Kopf und lächelte verwirrt. "Ach so. Ehm. S-stimmt. Na ja, ich muss dann auch los. Ehm. Tschüss." Hinata wandte sich gerade von ihm ab, als ihm noch gerade was einfiel. "Hinata, warte!" "Ja?" "Hast du vielleicht eine Idee was ich mit Shion unternehmen kann?" Wieder sah sie an ihm vorbei, murmelte diesmal die Stirn. "Wieso fragst du sie nicht selber?", warf sie ihm an den Kopf und machte auf dem Absatz kehrt und eilte in Richtung Klassenzimmer, dabei hinterließ sie einen verwirrten Naruto. Er guckte ihr weiterhin blöd hinterher, bis ihm jemand an die Schulter tippte. Es war Shion, das hübsche Mädchen mit den tollen Kurven. Lächeln strich sie sich eine Vanille blonde Strähne hinter ihr Ohr und sah ihn schüchtern an. "Also…Was hattest du so im Sinn?" "Mh. KA. Ehm. Magst du Tiere?" "Meinst du damit, dass wir in den Zoo gehen?", fragte sie mit einem nicht definierbaren Blick. Naruto wusste jetzt nicht, ob sie die Idee Scheiße fand oder nicht. Schnell fügte er hinzu: "Wir könn‘ auch was anderes machen, wenne willst." Doch ehe er sich etwas weiteres Überlegen konnte, hatte Shion ihm am Handgelenk gefasst und ihn aus der Schule raus gezerrt. Gemeinsam mit der Bahn, fuhren sie zum Zoo der Stadt und unterhielten sich über lustige Tiervideos die sie vom Internet kannten. Naruto bezahlte die Eintrittskarten und extra Karten für die Delfin-Show, für die sich Shion begeisterte. Während sie von Gehege zu Gehege liefen und sich diesmal über amerikanische Comics unterhielten, fiel Naruto auf, dass Shion gar nicht mal so übel war. Nett, symphytisch und etwas zurückhaltend. So wie ein Mädchen für Naruto sein musste. "Um, Naruto ich muss mal eben für kleine Mädchen. Entschuldige mich.", kicherte sie und deutete auf das WC-Häuschen. Der Uzumaki nickte grinsend:"Jo, ich warte." Während sich das blonde Mädchen zurückzog, lief Naruto auf ein Gehege in der Nähe zu und lehnte sich mit dem Oberkörper auf den Zaun. Gelangweilt beobachtete er ein paar Otter dabei, wie sie sich abwechselnd am Unterleib rieben. /Denen ist bestimmt kalt.../, dachte er sich und hörte den beiden mitleidend zu, wie sie leidende Geräusche von sich gaben. Was er jedoch nicht vetstehen konnte war, dass das Wetter eigentlich angenehm war. Sogar angenehm warm. /Who cares?/ Nach einiger Zeit spürte er ein leichtes drücken an seinem Rücken. Kurz darauf umschlangen ihn zwei Arme von hinten und er konnte heißen Atem an seinem Nacken spüren. "S-Shion?", fragte er sichtlich überraschend. "Ja?", hauchte sie ihm ins Ohr. "Was soll das?" Verwirrt beobachtete Naruto wie ihre Hände sich an seinen Hosenbund machten und spürte bereits ihre langen Nägel oberhalb seiner Lenden kratzen. Scharf sog er die Luft ein und sah sich schnell nach jemanden um. Doch es war keine Menschensseele in der Nähe. Der Blonde musste schlucken. "Naruto?", flüsterte sie kichernd. "W-what?" Eigentlich könnte er sich ja wehren oder sie wenigstens zum stoppen auffordern, doch er war zu paralysiert um sich überhaupt zu bewegen. "Let's do it..." "Hmmm~?!", seine Stimme versagte. "...rough!" Eins war klar, sie war keineswegs scheu! Vorbereitung bei Shika, 16:15 Uhr Nach der Schule ging Ino direkt mit Shikamaru, um ihm bei den Vorbereitungen für Temaris Party zu helfen. Auch wenn sie ihm eigentlich kaum helfen konnte, da sie mit pinken Krücken ausgestattet war, wollte sie ihm Gesellschaft leisten. Bevor sie jedoch nach Hause fuhren, machten sie bei einem Supermarkt halt. Es mussten noch sämtliche Sachen gekauft werden, wie Chips und anderes Knabberzeug, alkoholhaltige sowie alkoholfreie Getränke, und ein wenig Partyzubehör, auf die Ino bestand. Im Auto setzte Ino sich einen pink farbigen Partyhut auf, während Shikamaru dazu verdonnert wurde, alleine den gesamten Einkauf in den Kofferraum einzuräumen. "Let's go partey, work that body!", trällerte Ino auf dem Beifahrersitz herum. "Du könntest mir auch helfen, I-No!" Ino verstummte, dreht sich zu ihm und grinste schelmisch. "Ja, ich könnte. Falls dir das noch nicht aufgefallen ist, mein Bein ist gebrochen. Du weißt ja gar nicht wie anstrengend das ist mit einem gebrochenen Bein zu leben. Ich kann nicht shoppen gehen wann ich will, auf Partys tanzen….", während Ino in ihrem Element war, bereute der Ältere schon sie gefragt zu haben. "Ach ja, ich vergaß. Dein armes Bein. Wie anstrengend das für dich sein muss, nichts zu tun.", sagte der Nara eher zu sich selbst, als zu seiner Nachhilfeschülerin. Ino hatte sich zu seinem Glück wieder nach vorne gewandt und richtete sich die Frisur. Genervt schob Shikamaru den leeren Einkaufwagen zurück und stieg ins Auto. Erst als sie vor seiner Haustür ankamen und die Sachen ins Haus trugen-auch dies musste Shikamaru alleine machen, während Ino ihn herumkommandierte-fiel ihm auf, dass er etwas Wichtiges vergessen hatte. Er hatte kein Willkommensgeschenk für seine Freundin gekauft! Stocksteif blieb er stehen und sah mit großen Augen zu der Blondine. "Was ist?", fragte sie und ließ dabei eine Kaugummiblase platzen. "Ich hab ein Geschenk für Temari vergessen!" "Dann kauf ihr eins." "Ich schaff das nicht mehr, ich muss noch die ganzen Sachen vorbereiten. Und…" Ino unterbrach ihn. "Dann ruf jemanden an." "Okey, wen?" "Sakura, sie weiß bestimmt was Temari gefallen könnte." Shikamaru nickte und kramte nach seinem Handy. "Okey, gut. Dann geh du schon mal ins Haus.", sagte er schnell und warf ihr seine Schlüssel zu, bevor er Sakuras Nummer wählte. "Von mir aus." Humpelnd betrat Ino das Haus, er folgte ihr mit seinem Handy am Ohr. Doch Shikamaru konnte weder Sakura noch Sasuke erreichen. Als er es mit Hinata versuchte, musste sie ihm leider absagen. "Keiner kann.", beschwerte der Nara sich genervt. Doch Ino zuckte nur mit den Schultern: "Was ist mit Naruto?" Eine Weile sahen sich die beiden ernst an, brachen jedoch gleichzeitig in Gelächter aus. Naruto war wirklich nicht die beste Wahl, doch schlussendlich blieb Shikamaru niemand anderes übrig. Er war seine einzige und letzte Hoffnung. Nach zweimal Tuten nahm der Uzumaki den Anruf an. "Naruto. Ich bin es Shikamaru.", sagte er ungeduldig in den Hörer rein und brachte die letzten Sachen ins Haus. "Oh, hi!", schrie Naruto ihm überrascht ins Ohr. "Du rufst grad zum passenden Zeitpunkt an.", lachte er nervös und fügte noch schnell hinzu, "Mom." "Mom? Moment, ich bin nicht deine Mom. Ich bin es, Shika!" "Ja, ich weiß Mom.", schrie Naruto laut und deutlich. Eine kurze Zeit hörte der Nara ein Rascheln und Geflüster, dass sich anhörte wie: "Pscchut. Meine MOUM. Lass das. Sie könnt‘ das hören." "Naruto, was ist los?" "Spiel einfach mit.", zischte der Uzumaki und gab ein paar merkwürdige Geräusche von sich. Der Nara verstand zwar nicht was an der anderen Seite der Leitung vor sich ging, aber es ging ihm irgendwie auf die Nerven. "Ja. Jetzt hör mir mal zu. Ich hab ein Geschenk für Temari vergessen. Kannst du kurz an einem Blumenladen halten und ihr irgendwas schönes kaufen, bevor du kommst?" "Hm. Okey, Mom. Ich komme jetzt." "Gut, danke." Shikamaru wollte gerade auflegen, als er noch hörte wie Naruto schrie: "Lass mich in Ruhe, du perverses Miststück!" "Und hat sich‘s?"Der Nara nickte und seufzte genervt. Eine Stunde verging bis sie die Getränke kühl stellten, die Musikboxen im Haus verteilten und einen Banner mit 'Welcome back, Temari' aufhängen, den Ino in dieser Zeit gebastelt hatte. Erschöpft ließen sich die Yamanaka und der Nara auf das Sofa sinken und schalteten die Glotze an. "Shika?" "Hm?" Shikamaru zappte sich durch die Kanäle, fand jedoch nix anständiges, weshalb er es zurück auf Viva schaltete, wo gerade Teen Mom lief. "Jetzt hab ich es vergessen.", seufzte Ino und sah konzentriert dabei zu, wie ein junges Ding-vielleicht gerade mal 14 Jahre alt, einen fetten roten Kopf aus ihrer Vagina(*hust* Fotze *hust*) presste. Voller Ekel wollte der Nara umschalten, doch Ino kam ihm zuvor und schleuderte die Fernbedienung aus seiner Hand. "Ey!" "Hattest du schon Sex?", kam es plötzlich von Ino, die voller erstaunen beobachtete, wie das Baby sich seinen Weg durch bahnte. Der Braunhaarige, der völlig überrascht von dieser urplötzlichen Frage war, überlegte gar nicht weiter: "Ich bin überzeugter Christe." "Ah also nein. Nicht mal fummeln?" "Du nervst." Ino seufzte: "Arme Temari. Was ist wenn sie nicht mehr lange warten kann?" "Bist du nicht etwas zu neugierig für eine Jungfrau?", konterte Shikamaru und grinste siegessicher. Inos Gesicht nahm ein wenig pinke Farbe an, ehe sie anfing loszulachen. "Das ist doch nicht dein ernst oder?" Shikamaru lachte in sich hinein, konnte es jedoch nicht vor ihr verbergen. "Ich bin keine Jungfrau. Ich kann es dir ja beweisen.", sagte sie und setzte sich geschickt, samt gebrochenem Bein, auf seinen Schoß. "Nein, danke.", lachte er noch immer und hielt sich schützend eine Hand vors Gesicht, doch Ino schlug ihn mädchenhaft bis er aufgab. Sich nicht mehr wehrend war er der sauren Yamanaka völlig ausgeliefert, die ihn derweil mit ihren eisblauen Augen durchbohrte. "Du solltest mir lieber glauben, sonst..." "Ich glaub dir trotzdem nicht.", neckte er sie weiterhin, aber das sollte er noch bereuen. Denn schon im nächsten Moment presste sie ihre Lippen gegen seine, ehe die Alarmglocken in seinem Kopf anfangen konnten zu Leuten. Erst nach weiteren Sekunden des Erwiderns bemerkte er, dass es die Hausklingel war, die ihn aus seiner Unbeholfenheit befreite. Ohne Ino ein weiteres Mal anzusehen, stieß er sie zur Seite und eilte zur Tür. Auch wenn es nur Spaß war, so fühlte er sich trotzdem merkwürdig, denn er bereute es nicht. Und vielleicht war genau dies der Grund, weshalb Shikamarus zukünftigen Entscheidungen alles andere als christlich waren. Blackbox-Temari "Ja natürlich freu ich mich zurück zu kommen." "Die Arbeit war richtig gut, sie waren alle von mir begeistert. Ich werde hier neben der Schule weiterarbeiten." "Ehm Shikamaru hab ich natürlich am meisten vermisst. Und Sakura. Stimmt das, dass sie mit Sasuke zusammen ist?" *lacht* "Wurde ja auch langsam Zeit." "Oh, ich glaube wir landen..." *~* Hello, da bin ich wieder ^^ Im nächsten Kapitel ist Temari wieder da, Juhu.:D Und dann fängts mal so richtig an. Freu mich schon auf eure Kommentare. LG Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)