SPIN-OFF: Erstens kommt es anders und Zweitens als man denkt! von -Sian- ((Reita x Uruha)) ================================================================================ Kapitel 1: I. Ach du heilige Muschel! Teil 1 -------------------------------------------- Wer die Perle in den Händen hält, der fragt nicht nach der Muschel... Tja Leute, wo soll ich jetzt anfangen? Ich versuch's mal damit: Ich kam. … Und zwar in innigster Verbundenheit mit Uruha - oder viel mehr in ihm... … und das zum dritten mal innerhalb kürzester Zeit. Völlig fertig und außer Atem ließ ich mich neben eben Jenem fallen, welcher ebenfalls hektisch nach Luft schnappte. Um uns herum – ein totales Chaos. Ich sag es gleich: Es ist nicht so wie es aus sieht! Na ja eigentlich schon, aber eigentlich auch wieder nicht. Es ist jedenfalls nicht meine Schuld! Oder nur so ein ganz kleines bisschen... Aber am besten ich fange mal noch ein ganzes Stück weiter vorne an, damit ihr auch wisst wie ich das meine. Also diese äußerst mysteriöse Sache begann an einem sonnigen warmen Sommertag. Heute - um genau zu sein. Ein Freitag wie jeder andere – na ja nicht ganz... Takanori, ich und Uruha saßen in der üblichen Sitzreihe wie die Orgelpfeifen im Hörsaal der Uni. Am Rednerpult eine Frau, die alle nur die Sturmhexe nannten. Ich hab es mir nicht verkneifen können zu fragen woher der Name kam. Der Kurze klärte mich aber freundlicherweise auf: „Wenn du einmal aus der Nähe mit der geredet hast, wirst du wissen wieso die so heißt.“ war sein erster wenig aufschlussreicher Kommentar dazu und dann setzte er mit einer Erläuterung dessen fort: „Die spuckt beim Reden und kommt einem so nah auf die Pelle gerückt, das man denkt man steht mitten in einer Sturmflut des Atlantiks. Und wenn man ein mal – auch noch so durch die Blume sagt, das sie eine äußerst feuchte Aussprache hat, weiß man auch woher her der Teil mit der Hexe kommt...“ Angewidert verzog er sein Gesicht und ich tat es ihm ob dieser Informationen gleich. Die Sturmhexe hatte hier neu angefangen, da war ich krank. Todkrank! Ich hätte sterben können... Wie dem auch sei - während ich meine Erkältung in Ruhe zu Hause auskuriert hab, hatte sich diese Dame hier wohl einen gewissen Ruf verschafft. Aber das ist auch alles nicht weiter wichtig. Kommen wir zur Sache zurück. An diesem recht heißen Tag, kurz vor dem Semesterferien, war gegen Mittag schon Schluss. Jedenfalls für die anderen Beiden. Ich musste am Nachmittag eine versäumte Prüfung nachschreiben, weil ich ja sterbenskrank war! Allerdings war bis dahin noch 2 Stunden Zeit und Ruki hatte mich überredet, mit ihm eine neue Jacke einkaufen zu gehen. Ich drohte ihm von vornherein, das es sich lediglich um Diese eine Jacke handeln wird und ich nicht gewillt bin 20 Läden ab zu klappern. Ich hab dazu auch gar keine Zeit, denn ich muss ja nachschreiben. Takanori versicherte mir hoch und heilig das es bei genau Dieser einen Jacke bleiben wird. Mir war von von Anfang an klar, das der Kurze genau das kaufen wird, wovon ich abraten werde. Das ist immer so... Man gewöhnt sich dran. Außerdem ist das ja seine Sache, wie er in der Öffentlichkeit herumläuft, wenn er meinem fachmännischen Rat nicht befolgt. Ich weiß zudem auch warum gerade ich zu dieser Ehre gekommen bin und nicht Kouyou. Das ist, weil die beiden genau wissen was passiert, wenn man sie zusammen auf die Läden los lässt. Wenn es um das Einkaufen von Klamotten geht, sind die beiden nicht zu bremsen und sich irgendwie auch nie einig wo sie hin gehen und was sie kaufen wollen. Nehmen daher gleich alles mit und sind am Ende pleite. Zumindest ist es einmal so dermaßen ausgeartet, das sie sage und schreibe 9 Stunden im Dauerrausch waren. Echt krank so was! Egal ich schweife ab. Kommen wir zurück zum Thema: Ruki und ich in der Stadt, zum Jacke kaufen gehen. Wie geplant verlief das recht kurzweilig und wie erwartet, fand diese Jacke ganz und gar nicht meine Zustimmung und wie prophezeit, war der Kurze vermutlich schon allein deswegen total begeistert von dem Ding. Nun was soll's. Da es Mittag war beschlossen wir beide mal das neue Fischrestaurant zu testen, welches vor ein paar Wochen neu aufgemacht hatte. Die Familie der es gehört ist wohl erst vor einiger Zeit hier her gezogen. Wir gingen also hinein und nahmen am Fenster platz. Takanori war sofort begeistert von der Einrichtung und ich könnte wetten, das ich irgendwas von dem Kram hier drinnen, einige Tage später bei Ruki in der Wohnung finden würde, was exakt so aussieht. Aber auch das soll uns an dieser Stelle egal sein. Mit Fischen bin ich nicht allzu sehr vertraut, zumindest nicht in essbar zubereiteter Form. Ein Kellner näherte sich unserem Tisch und wollte unsere Bestellung aufnehmen. Natürlich konnte sich der Kurze nicht zwischen Sardinen und Sardellen entscheiden und nahm dann doch den Zackenbarsch. Hat der noch Stacheln dran oder warum heißt das Ding so? Der leicht genervt wirkende Kellner runzelte die Stirn, während er Takanori's Bestellung notierte und sah anschließend mit hochgezogenen Brauen zu mir. Ich hingegen beschloss es kurz und schmerzlos zu machen und bestellte das erste was ich sah: „Austern.“ und übergab die Speisekarte. Als der Ober sich eiligen Schrittes von unserem Tisch entfernte, wandte sich Ruki mit ebenfalls gehobenen Augenbrauen an mich und fragte: „Austern?“ „Austern!“ bekräftigte ich nickend. Galant verschränkte der Kurze seine Finger in einander, legte sein Kinn darauf ab und erkundigte sich: „Du... hast aber schon mal Austern gegessen oder?“ „Nö, wieso? Fisch ist Fisch.“ war meine Antwort und Takanori räusperte sich. „Das ist prinzipiell richtig, nur Austern sind Muscheln.“ versuchte mir er mir zu erklären, doch ich war der Meinung: „Es kommt aus dem Meer. Es schmeckt sicher auch nach Fisch!“ Schmunzelnd wandte Ruki seinen Blick von mir ab und kramte in der Tüte mit seiner neuen komischen Jacke, strich nahezu zärtlich über den Stoff. Ich sah nun gelangweilt aus dem Fenster und dachte an die blöde Prüfung, die ich nachher schreiben musste. Hat seine Nachtteile wenn man für 3-4 Tage im Sterben liegt... Das Essen kam und ich besah mir meinen Teller mit diesen Schalentieren. Ob man die ins Aquarium hätte tun können? Ratlos saß ich davor und nahm so ein ominöses Objekt in die Hand. Drehte und wendete es. Nichts... Man hätte wenigstens eine Bedienungsanleitung dazu geben können... Dogmatisch entmutigt legte ich das Teil wieder auf den Teller zurück und nun erbarmte sich Ruki mir zu erklären wie man das handhabt. „Pass auf, du nimmst die Muschel so... im Tuch damit du dich nicht schneidest und dieses Messer da drüben. Damit macht man die Muscheln auf...“ Es knackte gefährlich, doch der Kurze fuhr unbeirrt mit seiner Demonstration fort. „Deine Austern leben noch, das heißt die sind roh und du musst unbedingt gucken das die noch fest zu sind! Sonst kannst du dir irgendwelche Seuchen einfangen, wenn du tote rohe Austern isst.“ Aha, wer hätte gedacht das das so kompliziert ist. Ich wollt doch nur was essen und kein Chirurg werden... „Dann durchtrennst du den Schließmuskel hier...“ ergänzte der 'Muschel-Fachmann' der mir gegenüber saß. Ich musste unwillkürlich lachen. Schließmuskel... „Dann nimmst du entweder die Gabel da oder schabst das Fleisch mit dem Messer aus der Schale und schlürfst.“ führte er weiter aus und zeigte mir sein Werk. Sieht irgendwie wabbelig aus... so eine Muschel... Takanori ließ es sich natürlich nicht nehmen, seine selbst aufgebrochene Auster-Beute zu probieren und nickte zustimmend mit dem Kopf: „Schmeckt, koste mal!“ Sollte ich vielleicht tun, eh der mir mein Essen weg futtert. Nach einigen – geringfügig unbeholfenen Versuchen, klappte es mit dem Öffnen ganz gut und dank das Tuchs in meiner Hand, gab es auch keine Verletzungen. Weder an mir, noch an meinen Mitmenschen. Eine Auster schnippte im hohen Bogen - gekonnt an der Glatze des älteren Herren am Nachbartisch vorbei - unter die Füße unseres gestressten Kellners. Dieser wiederum schien mit derartigen Situationen vertraut zu sein, denn er geriet nicht ein bisschen ins Schwanken bei diesem Balance-Akt. Scheinbar war ich der Einzige hier der als Täter in Frage kam, denn sein Blick glitt automatisch zu mir und ich versuchte so unschuldig wie möglich zu lächeln und winkte. Mit verschwindet rotem Kopf wandte ich mich wieder meinen Muscheln zu, während der Ober das Objekt seiner Missgunst wegtrug. Mit jedem Schalentier das mir zum Opfer fiel wurde es besser, allerdings nur weil ich mir mein handwerkliches Geschick beweisen wollte und weil ich so langsam hungrig wurde von dem ganzen Gepfriemel damit. - Weniger des Geschmacks wegen. Der war zwar Ok, aber dennoch eher die Kategorie: 'hat man mal gegessen und kann mitreden'. Ruki schnitzte derweil qualifiziert an seinem Zackenbarsch und tat hin und wieder kund, wie sehr es ihm doch schmeckte. Nun gut so langsam sollte ich mich aber mal beeilen, wenn ich noch rechtzeitig zur Nachprüfung kommen will. Bezahlte also schnell, verabschiedete mich vom Kurzen und lief schnellen Schrittes zurück zur Universität. Dort angekommen, saßen schon weitere 3 Kandidaten und warteten darauf das es los geht. Ich ließ mich am Fenster nieder und klapperte mit meinem Glücks-Stift. Jener Kugelschreiber, welchen ich mal vor einiger Zeit zusammen gebaute hatte, weil Uruha ihn durch die Gegend geschossen hatte. Die Erdbeer-Sache... ihr erinnert euch? Auftritt 'Sturmhexe' von rechts. Diese trat so eben durch die Tür und ließ ihr Gesäß auf dem Schreibtisch nieder, wedelte sich Luft mit unseren Prüfungsbögen zu und sah mit hochgezogenen Augenbrauen auf ihre Armbanduhr. Sie begann die gewöhnliche lustlose 'Schön das Sie alle hier so zahlreich erschienen sind'-Einleitung und verteilte die Blätter. Dann nahm sie sich die Stoppuhr zur Hand und lehnte sich reichlich unelegant auf den Stuhl hinter jenem Tisch, wo eben noch ihr schrumpliges Hinterteil platziert war. Ihre unrasierten Beine landeten auf der Arbeitsfläche und während sie nach einer Nagelfeile in ihrer Tasche wühlte, gab sie uns das Startzeichen. Ich begann völlig stressfrei meinen Namen aufs Blatt zu schreiben und widmete mich anschließen den ersten Aufgaben. Schon bald wurde mir aber unangenehm warm. Am T-Shirt zupfend sah ich mich im Raum um, ob es nur mir so ging. Scheinbar war dem so. Allerdings schien der Streber am Nebentisch, mir ganz andere Absichten zu unterstellen. Denn er positionierte seinen Zahlenkombinationsaktenkoffer exakt so auf seinen Tisch, das man auf keinen Fall irgendetwas abschreiben konnte. Auch nicht wenn man Adleraugen hätte. Ich verdrehte die Augen und wandte mich von dem finster drein blickenden Mini-Budha ab und meinen Aufgaben zu. Weiter vorne wurden derweil unbeeindruckt Nägel gefeilt und Krallen gewetzt. Doch erneut überkam mich ein eigenartiges Gefühl. Als ob immer mehr Ameisen über meine Haut krabbeln würden. Vorsichtshalber sah ich nach, - man weiß ja nie... aber da war nichts. Ist bestimmt das warme Wetter... Nach den nächsten beiden Aufgaben gesellte sich noch eine sehr präsente innere Unruhe dazu und ich schaute mich schon leicht panisch um. Hab ich doch eine schlechte Auster erwischt? Aber dann müsste mir ja schlecht sein oder so. Doch es war ein ganz anderes Gefühl, welches mich heimsuchte. Irgendwie belebend. Aufwühlend. Trotzdem bat ich vorsichtshalber um einen Toilettengang, nicht das ich hier vor versammelter Mannschaft mein Mittagessen preis gebe. Skeptische betrachtete mich die Dame und lies mich Gott sei Dank gehen. Schnell eilte ich zu besagtem 'stillem Örtchen', aber es passierte nichts. Kein würgen, kein brechen. Nichts. Ich ging also zurück, um mich meiner Aufgaben erneut an zu nehmen. Wieder am Ort des Geschehens, war das erste was ich sah, als ich die Tür auf schob: der Hintern der Sturmhexe und aus irgend einem mir nicht erklärbaren Grund, erschien mir dieser jetzt deutlich attraktiver als noch vor einer Stunde. Ich starrte regelrecht darauf und fing mich erst, als die Frau sich zu räuspern begann und mich auf meinen Platz verwies. Peinlich berührt kam ich der Bitte nach und sah mich noch schnell im Raum um, als sie sich wieder weg drehte. Ich kam mir beobachtet vor... Ich weiß nicht wie ich das erklären soll, aber die Symptome verschlimmerten sich rapide. Muss ich schon wieder sterben? Mein Blick glitt hinüber zum kleinen Streber-Budha und auch der wirkte nun sehr viel hinreißender als zu vor. Verdammt was ist das schon wieder? Ich versuchte mich krampfhaft auf die Aufgaben vor mir zu konzentrieren und arbeitet so gut es ging Stück für Stück ab, doch kurz vor dem Ende schwebte die Sturmhexe an meinem Tisch vorbei und ich erwischte mich wie ich ihr auf den Hintern gaffte. Wenn auch nur kurzzeitig. Schnell stand ich auf und bat darum noch mal verschwinden zu dürfen, denn mir stand langsam der Schweiß auf der Stirn. Wider erwarten lies die Frau mich tatsächlich ein zweites mal gehen, mit der Begründung: ich sehe reichlich blass aus. Hastig lief ich mit gesenktem Haupt die Flure entlang und schmiss mir sofort eine Ladung kaltes Wasser ins Gesicht, als ich an meinem Ziel an kam. Reiß dich zusammen Reita! Nur noch ein paar Aufgaben und du kannst hier verschwinden und deinen komischen Anfall in Ruhe zu Hause auskurieren. Ich ging also wieder zurück, brachte die Prüfung trotz der eigenartigen Nervosität und zittrigen Händen hinter mich. Schnellen Schrittes begab ich mich zurück zur Wohnung. Das ist doch schon wieder nicht mehr normal! Hastig schloss ich die Tür auf, denn je näher ich kam umso mehr verlangte es mir nach Uruha... Seinem Arsch, seine Beine, seine Lippen... oh ja diese Lippen... wie ich sie schon auf meinem Körper spüren konnte... überall... Kaum war ich drin, stellte ich fest das das Objekt meiner Begierde ausgeflogen war. So ein Mist! Wieso ist Kouyou nie da, wenn ich ihn brauch? Verdammt! Ja ich brauchte ihn so dringend! Diesen göttlichen Hintern, seine sexy langen Beine und dieser sündhafte Mund... Grummelnd verzog ich mich in mein Zimmer und hoffte er würde hier bald eintreffen, sonst... Nein, ich warte geduldig! Doch ich hielt es nicht lange in dem Raum aus, lief in die Küche und dort unruhig auf und ab, tigerte sogar hin und wieder durch den Flur. Wo bleibt der? Es klingelte. Schlüssel vergessen? Ich spurtete zur Tür und öffnete. Nur Ruki... Aber er sah heute irgendwie so... zum anbeißen aus... „Ruki! Es ist wirklich besser für uns beide, wenn du jetzt gleich wieder gehst. Ich hab zu tun.“ entgegnete ich ihm eindringlich, eh er auch nur ein Wort gesagt hatte. Verdutzt hob Angesprochener eine Augenbraue und sprach kleinlaut: „Öh... Kein Ding, ich komme nachher wieder. Oder morgen... oder gar nicht...“ Ich musste wohl ziemlich beängstigend gewirkt haben, denn einen wortkargen Takanori trifft man genauso selten an wie mich morgens gut gelaunt zu sehen. Flattrig und aufgeregt setzte ich mich an den Küchentisch und trippelte mit den Fingerspitzen auf dem Tisch herum. Eine endlose und quälend lange viertel Stunde später, scharrt es am Türschloss. Sofort sprang ich auf und eilte zur Tür. Uruha, endlich! Kapitel 2: I. Ach du heilige Muschel! Teil 2 --------------------------------------------- Kaum hatte Uruha – mit Einkaufstüten belastet - einen Schritt in die Wohnung getan, fiel ich schon über mein ahnungsloses Opfer her. Legte meine Hände an dessen Nacken und zog ihn bestimmend in den Flur, presste meine Lippen stürmisch auf seine und trat die Tür mit dem Fuß zu. Vollkommen überrascht befreite sich Kouyou kurzzeitig und krächzte: „Was zum...?“ doch weiter kam er nicht. Nicht einmal atmen ließ ich ihn... Erneut nahm ich gierig seine Lippen in Beschlag und drückte ihn an die Wand. Nun erwiderte er meinen leidenschaftlichen Kuss, jedoch löste er sich wieder kurz, schnappte nach Luft und nuschelte hervor: „Rei, die Tüten... ich...“ Auch diesmal ließ ich ihn nicht weiter zu Wort kommen und griff achtlos nach den Einkäufen, stellte sie auf den Boden und dirigierte Uruha ohne Umschweife in mein Zimmer. Dieses mal war ich das Raubtier das seine wehrlose Beute in die Höhle zerrte! Mittlerweile war auch meine Beute Feuer und Flamme für mein Tun und ließ sich brav von mir mitziehen. Meine Zimmertür schloss sich hinter uns und ich schob Uruha Richtung Bett. Auf dem Weg dahin zerrte ihm schon gleich das Shirt vom Leib und meines fand ebenfalls den Weg auf den Boden. Gott, ich brauche ihn ja so dringend... Kurz vor dem Bett blieb er stehen, sah mich schelmisch grinsend an und nickte viel wissend. Ich konnte mir durch aus denken was jetzt in seinem Kopf vorging, aber weder wollte ich mir darüber Gedanken machen, noch hat es mich in dem Augenblick sonderlich interessiert, ich wollte nur eines: Mein Opfer unter mir auf meiner Spielwiese. Darum war auch schon seine Hose offen und auf den Boden gerutscht. Ich schubste Kouyou auf das Bett und legte mich gleich auf ihn drauf. Er hatte keine Chance mir entkommen zu wollen, aber wie es aussah musste ich keine Flucht befürchten. Voll von Begierde schnappte ich nach diesen sündhaften Lippen und krallte mich in das weiche Haar. Mein Opfer unter mir schloss die Augen und drehte wenig später den Kopf zu Seite. So das ich nun besser an seinen Hals kam, welchen er mir bereitwillig präsentierte, ich knabberte und leckte daran. Unsere freien Hände fuhren wild auf dem jeweils anderen Körper auf und ab. Er atmete schnell und auch ich musste öfter nach Luft schnappen. Eines seiner Beine drücke mich fester an ihn, während er sich in meinem Nacken festhielt. Ein Adrenalinrausch nach dem anderen durchströmte mich und ich hatte Mühe mich weiter zurück zuhalten, deshalb erhob ich mich und zerrt ihm nun das letzte Stück Stoff vom Leib. Wahrscheinlich reichlich unelegant, pellte auch ich mich aus meinen restlichen Klamotten und warf diese ebenfalls achtlos zu den anderen, um mich gleich wieder auf Uruha ab zu legen – diesmal gleich zwischen seine Beine. Schnelle Nummern sind eigentlich nicht mein Stil, aber was soll ich sagen... Meine niederen Triebe hatten mich so weit, das ich zugeben musste: ich hatte es ganz einfach verdammt nötig... Primitiv... ich weiß... Meine Zunge glitt an dem begehrenswerten Körper unter mir hinab und widmete sich nun dessen Mitte. Ein wohlwollendes Stöhnen trat an meine Ohren und meine Beherrschung ging flöten; meine Geduld nahm langsam aber sicher ein Ende. Begab mich also wieder nach oben und presste meine Lippen verlangend auf Kouyou's. Mit zittrigen Händen öffnete ich die Schublade des Nachttisches und wühlte nach einem Kondom und dem Gleitmittel. Offensichtlich amüsierte es Uruha mir bei meinem ungeschickten Handeln zu zusehen, doch das war mir an der Stelle - ehrlich gesagt: total egal! Mein Verstand war längst irgendwo bei den Klamotten auf dem Boden liegen geblieben. Ich könnte ihn in einem Stück fressen, so wie er da vor mir liegt; wie auf einem Silbertablett. Gierig begann ich mit meinen Lippen wahllos einzelne Stellen seines schönen Körpers zu liebkosen. Deutete kleine Bisse an, was hin und wieder erregtes Seufzen seinerseits hervorbrachte. Ich lag nun wieder über Kouyou und taste blind nach dem Gel, verteilte etwas in der Hand und fühlte nach seinem Eingang. Die Luft im Raum kochte förmlich um mich herum und Uruha atmete ziemlich schwer als ich den ersten Finger in ihm versenkte. Normalweise lass ich mir dabei noch immer viel Zeit, doch aus irgend einem Grund hatte ich heute absolut nicht die Nerven dafür. Ich fügte bald einen zweiten Finger hinzu und begann ihn zu dehnen, massierte nebenbei die Stelle die ihn immer so zum Schnurren bringt. Zu meinem Glück wird er so immer recht schnell Wachs in meinen Händen und ich beendete die Vorbereitung. Schnappte das Kondom und bekam aber blöder Weise die Verpackung vor Nervosität nicht auf. Flattrig fummelte ich daran herum, bis Kouyou es mir weg nahm, es selbst aufmachte und mir überrollte. Alleine diese Berührung ließ mich gut hörbar und ausgedehnt Seufzen. Schnell positionierte ich mich über ihn und zwischen seine Beine und hob eines davon auf meine Schulter, so machte es sich einfacher. Verteilte großzügig nochmal etwas Gel und schob mich – wohl recht unsanft - in ihn. Uruha krallte sich in meine Schultern und hielt die Luft an. Angesichts der Enge die mich umgab, konnte ich nicht an mir halten und zappelte; rutschte unruhig hin und her. Ich spürte wir er seine Finger mit den Nägeln voran grob in meine Haut bohrte und ich hielt notwendigerweise inne, denn weh tun wollte ich ihm wirklich nicht. Mein Kopf war in seiner Halsbeuge vergraben und ich konnte kaum atmen. Er entspannte sich und seine Fingernägel lockerten ihren Druck an meinem Rücken. Eine Hand legte sich in meinen Nacken und begann zu kraulen, worauf ich meinen Kopf hob und er mir zu nickte. Bebend nahm ich die Bewegung langsam wieder auf, doch ich wusste allzu lang würde er mich nicht aushalten müssen. Weshalb ich auch sofort begann seine Erregung zu massieren. Ich spürte wie schnell mein Herz raste. So schnell wie seit einiger Zeit nicht mehr. Dabei war ich nicht wirklich Aufgeregt. Ich wusste nicht warum das so war, aber dadurch waren meine Bewegungen alles andere als flüssig - eher ruckartig. Schnaufend und außer Atem kam ich schon nach recht kurzer Zeit, blieb aber weiter über Kouyou gestützt und setze mein Werk mit der Hand fort, denn auch er sollte zu seiner Erlösung finden und sammelte meine Sinne dabei wieder. Jetzt endlich hatte ich auch die Zeit und Geduld dafür, den Geräuschen meines Opfers zu lauschen und den Anblick zu genießen, wie es sich unter mir wandte. Ich stützte mich nun auf dem Ellbogen ab, mit gekrümmtem Rücken um genug Platz für mein Tun zu haben und bearbeitete ihn bis auch er durch meine Hand kam. Geschafft legt ich mich auf Uruha ab und genoss den Klang seines langsamer werdenden Herzschlages und kraulte ihn schuldbewusst. Wenig später fanden auch seine Finger in meinen Nacken und streichelt mich gemächlich. Schnurrend hob ich meinen Kopf und sah möglichst reuevoll und zerknirscht in die Augen des unter mir Liegenden. Dieser hob gespielt vorwurfsvoll die Augenbrauen, lächelte und flüsterte: „Ich dachte du stehst nicht auf Quickies.“ eh er mich wieder an seinen Oberkörper drückte und weiter kraulte. Einige Minuten lagen wir schweigend so da, bis ein sehr präsentes Magenknurren erklang. Unschlüssig hob ich erneut meinen Kopf und fragte: „War das mein Magen oder deiner?“ „Ich bin mir da jetzt auch nicht so sicher, aber Hunger hätte ich schon ein wenig.“ war Kouyou's Antwort. Hunger hätte ich jetzt auch irgendwie. Widerwillig löste ich mich von ihm und richtete mich auf. „Ich werde mal duschen gehen.“ sagte ich, schlürfte zum Schrank und holte neue Klamotten raus, während Uruha sprach: „Mach das, ich geh gleich nach dir.“ So verschwand ich Richtung Bad, duschte schnell und war auch recht bald wieder fertig angezogen in meinem Zimmer, wo mein Mitbewohner immer noch nackt und kaum bedeckt in meinem Bett lag und ich musste nun unwillkürlich lächeln. Zum anbeißen dieses Bild. Doch wie zu erwarten, blieb er nicht liegen und ließ sich einfach nur anglotzen, sondern stand auf und schritt wortlos, aber grinsend an mir vorbei aus dem Zimmer. Seufzend sinnierte ich einem Moment über den verhältnismäßig kurzen und rauen Akt von eben nach und mir fielen die achtlos abgestellten Einkaufstüten im Flur wieder ein und begab mich nun zu eben diesen um sie auszupacken. Während ich rätselte wo der ganze Kram sonst immer hingestellt wurde, kam mein bester Freund aus dem Bad und schwebte – wie üblich nur mit seinem Handtuch um die Hüfte - an der Küche vorbei. Erst in mein Zimmer, um seine verstreuten Klamotten aufzusammeln und dann in seines. Kurze Zeit später war auch Kouyou wieder bei mir in der Küche und räumte wieder alles um, was ich weggestellt hatte. Jedem das Seine... Ich sortierte eben noch den Rest ein - wie mir angewiesen wurde, als Uruha diese kleinen Tomaten auf den Tisch stellte und mir die Putenfleisch-Streifen zum braten überreichte. Ja - Mir! Ich hab mir nämlich vorgenommen wenigstens etwas einfaches braten, kochen oder wenn's sein musste sogar backen zu können. Zumindest ersteres gelang mir laut meines besten Freundes schon ganz gut. Ist ja auch nicht soviel was da passieren kann und außerdem steht er ja neben mir. Das mit dem Kaffee kochen habe ich übrigens aufgegeben. Wozu gibt’s schließlich Kaffee-Pads?! Da gab's übrigens mal eine ganz witzige Geschichte und zwar: hatte mich Kouyou unter massiven Drohungen genötigt etwas zu kochen. Ihm war egal was, also nahm ich ein Päckchen Puddingpulver und kochte Schoko-Pudding! Auch wenn es vermutlich nicht ganz das ist, was er sich vorgestellt hatte, aber ich habe gekocht! Und das aller beste war, man konnte es tatsächlich essen. Auch wenn man jetzt dabei nicht so viel hätte falsch machen können... Allerdings musste ich vorher erst einen Kampf mit dem Pulver in der Tüte austragen, das wollte nämlich nicht zusammen rutschen und wäre mir so um die Ohren geflogen beim aufreißen. Es war knapp, aber ich ging als Sieger in diesem Duell hervor! Interessant wurde es aber erst als ich Uruha damit überrascht habe und ihm den Pudding auf den frisch geduschten nackten Körper gestrichen hatte. Er lag 'oben ohne' auf dem Balkon und hat sich von den warmen Frühlings-Sonnenstrahlen bescheinen lassen. Anfangs hatte er etwas gemurrt, aber sobald ich begonnen hatte den Pudding ab zu lecken, war er plötzlich ganz friedlich gestimmt. Nebenbei erwähnt: wir hatten mittlerweile eine Art verstellbaren Blickschutz angebaut, damit wir nicht wieder von irgendeiner Seite ungewollt – bei was auch immer... - bespannt werden konnten. Wie das eine Mal, wo wir splitterfasernackt auf dem Balkon standen... Wie dem auch sei... Kouyou zerteilte derweil die Tomaten in eine Schale. Ich drehte mich herum um ihm zu zusehen, während hinter mir das Fleisch briet. Das hätte ich besser nicht machen sollen... Denn er ließ eine Tomate fallen und diese rollte so 'günstig' unter den Tisch, das er aufstand und ein Knie auf den Stuhl nieder ließ, sich vorbeugte und mir sein ansehnliches Hinterteil entgegen reckte. Jetzt fiel mir auch auf das er seine Lieblings-Jeans an hatte. Die mit diesen Schlitzen am Arsch. Ja wohl... - und genau daran heftete sich mein Blick und ich verfiel in eine Starre. Aus welcher ich mich auch erst nach zweimaligem Ansprechen und der Frage: ob das Fleisch schon durch ist, wieder lösen konnte. Schnell drehte ich mich herum und kontrollierte ob etwas angebrannt war. Zum Glück nicht. Hektisch wendete ich die Streifen, eh Uruha merkt das ich abgelenkt war. Mein Kopf fühlte sich leicht warm an. In der Pfanne stochernd schreckte ich aus meinen aufkeimenden - nicht jugendfreien Gedanken, als ich angesprochen wurde: „Mhm Reirei, du musst die Streifen nicht permanent wenden. Du darfst ihnen ruhig die Chance geben etwas braun zu werden. Du weißt ich mag es nicht so, wenn mein Essen mich noch anguckt.“ Ertappte legte ich... das Holzding da... weg und vernahm wie Kouyou sich wieder von mir entfernte. Einige Minuten später befand ich das Fleisch für gut, nahm es vom Herd und stellte die Pfanne auf den Tisch, während mein Mitbewohner an eben Jenem stand und irgendwas Grünes zerhackte. Fasziniert beobachtete ich das Schauspiel von roher Gewalt, gepaart mit gekonnt eleganten Bewegungsabläufen und lehnte mich dabei mit verschränkten Armen an den Schrank des Spülbeckens. Ich weiß ja auch nicht... aber es macht mich an... Zu der aufreizend geschlitzten Jeans, hatte Uruha auch nur ein enges Achselshirt an und man sah sehr gut wie sich die Muskulatur bewegt. Trotz dessen das er eine durchaus wirkungsvolle Waffe gegen mich in der Hand hatte, schlich ich mich von hinten an ihn heran und legte sanft meine Hände auf seine Schultern. Er zuckte und hörte abrupt auf zu schnetzeln. „Mach weiter...“ wisperte ich, während meine Handflächen über die arbeitenden Muskeln und Sehnen fuhren, den Rücken hinab glitten und sich zum Bauch vor schoben. Die erneut aufgenommen Hack-Dynamik verlangsamte sich dadurch wieder, bis sie ganz ruhte. Kouyou legte seufzend den Kopf in den Nacken, als ich mich an seine Kehrseite schmiegte. Wie von selbst legten sich meine Lippen auf die Haut an seinen Schultern und küssten entschuldigend darüber wenn ich kurz hinein biss. Vorsichtig nahm ich ihm die 'Waffe' aus der Hand und legte diese auf den Tisch, um anschließend beide Hände unter sein Shirt, auf die nackte zarte Haut am Bauch gleiten zu lassen. Er knurrte und ging weder auf mein Tun ein, noch wehrte er sich dagegen. Leise säuselte er: „Man, Reita... wir haben doch eben erst...“ was so gleich in ein gedämpftes Stöhnen überging, als meine Finger zu seiner Brust hinauf rutschten. ___________________________________________ Sry fürs längere Warten... aber Weihnachten und so... außerdem kam mir da was zwischen meine Pläne... Uruha als Weihnachtsmann/-engel ([link href="http://animexx.onlinewelten.com/fanart/zeichner/583945/1956196/"]) das musste ich 'schnell' zu Papier bringen xD Pardon... Die nächsten Kapitel kommen schneller! Kapitel 3: I. Ach du heilige Muschel! Teil 3 ---------------------------------------------- Einige Augenblicke ließ mich Uruha gewähren, doch dann griff er hinter sich, packte mich überraschend am Genick und drehte sich blitzschnell in meinen Armen um. Dominant krallte er sich in meine Haare und zog daran meinen Kopf zurück. Drohend sah er mir in die Augen. Ich steh auf diesen gefährlichen Blick. Ich muss nicht erwähnen das mich das auch scharf macht oder..? Jedenfalls konnte ich meine Hände nicht daran hindern, sich an sein Hinterteil zu klammern. Er presste seine Lippen energisch auf meine und dachte nicht daran meine Haare wieder aus seinem festen Griff zu entlassen. Frech rutschten meine nun Fingerspitzen zwischen die Schlitze seiner Jeans und neckten seinen verlockenden Arsch. Ich grinste in den wilden Kuss hinein, als er deswegen leise aber merklich die Luft ausstieß. Seine Hand in meinem Nacken packte nun grober zu und dirigierte mich auf einen Stuhl. Nicht gerade zärtlich, aber alles andere kontraproduktiv für meine erneut entfachte Leidenschaft. Nun setzte sich Uruha mit gespreizten Beinen galant auf meinen Schoß und begann einen überaus mitreißenden Kuss. Neben seinem Griff in meinem Genick, riss er nun auch noch die Kontrolle über eine meiner Hände an sich, die an seinem reizenden Hintern zu Gange waren. Aber ich hab ja zum Glück zwei davon und er ebenfalls... - ich konnte also mit der anderen tun und lassen was und wo ich wollte. Nun zog er meinen Kopf wieder grob von sich weg und biss mir in den Hals. Biest! Das macht er gerne mal in solchen Situation, aber hinterlässt selten Male dabei. Ein kleines anregendes Machtgerangel zwischen uns. Auch da ist Kouyou wenig zärtlich, deshalb zischte ich und er ließ von mir ab, blickte zu mir hinunter und knurrte: „Essen! Verstanden?“ Ich nickte gehorchend, obwohl ich jetzt lieber ihn vernascht hätte... Schon wieder... Er stieg von mir runter und gab meinen Kopf frei. „Im Bett?“ kam es von mir - mit Dackelblick. Uruha verdrehte die Augen, eh er fragte: „Zu mir oder zu dir?“ „Mir egal Hauptsache Mit dir!“ Seufzend warf Uruha das Fleisch aus der Pfanne zu den Tomaten in die Schüssel und verrührte das ganze mit dem zerhackten Grünzeug und würzte es. Wie auch immer man das da nennt oder was auch immer es eigentlich werden sollte. Unachtsam mit dem Rücken zu mir gewandt, stand er wehrlos vor mir und ich konnte nicht anders als besitzergreifend meine Arme um ihn zu legen. Er knurrte: „Zu mir... und wehe du bekleckerst mir irgend etwas!“ und wandte sich umständlich auf die andere Seite der kleinen Küchenzeile und holte 2 Pikse aus dem Schrank. Wie eine Klette klemmte ich an seiner Kehrseite und er schleifte mich mit sich in Richtung seine Zimmers. Dort angekommen stellte Kouyou die Schüssel auf den Schreibtisch und drehte sich blitzschnell herum und presste mich an die Tür, welche somit lautstark ins Schloss rutschte. Meine Hand schlich sich an seine Seite, aber ich wurde sofort daran gehindert dort irgendwas zu machen, indem er sie grob nahm und sie an meinen Hinterkopf führte und sich dort samt meiner Hand wieder bestimmend fest hielt. Das Machtspielchen geht also weiter. Ich musste schmunzeln. Plötzlich schob er sein Bein zwischen meine und drückte sich stärker an mich. Der Schenkel der mich am Schritt einkeilte brachte mich unweigerlich zum seufzen. Kein Wort fiel. Das war auch wirklich nicht nötig. Mittlerweile kannte ich Uruha in diesem Bereich gut genug, um zu wissen was ich jetzt tun musste und was ich vorerst besser noch sein ließ, um ihn zu kriegen und wieder heiß zu machen. Nachgebend überließ ich ihm den 'Sieg' und meine freie Handfläche legte sich an seine Wange, begann ihn hinterm Ohr zu kraulen. Ob er weiß, das ich weiß, das das ein Schwachpunkt ist? Langsam glitt ich mit meiner Hand zum Nacken, welcher ihr bereitwillig entgegen gereckt wurde. Na bitte, das funktioniert doch immer wieder! Sanft zog ich Kouyou zu mir heran und verwickelte uns in einen sinnlichen Kuss, so das er sogar mein gefangenes Handgelenk wieder frei ließ. Doch noch konnte ich nicht offensiv werden und musste geduldig warten, kraulte nun mit beiden Händen. Leises Seufzen drang an mein Ohr - er genoss mein Tun sichtlich. Uruha stand an der Tür gestützt vor mir und hatte die Augen geschlossen. Sanfte betörende Küsse stimmen ihn immer friedlich. Meine Lippen fuhren zart an seinem Kinn entlang zum Ohr und schnappten vorsichtig nach den Ohrläppchen, meine Zunge schlängelte sich zwischen den Ringen entlang. Wohlwollend nahm ich die Gänsehaut auf seinen Armen links und rechts neben mir zur Kenntnis und wanderte zu seinem Hals, knabberte und leckte darüber, bis ich seine Hände an meinen Hüften spürte und er mich endlich feurig zu küssen begann. Ja wohl, ich hab ihn! Nun konnte auch ich meine Handflächen über den Körper vor mir fahren lassen. Jetzt der ultimative Test. Wenn er mich jetzt gewähren lässt, bin ich so gut wie am Ziel. Ich fasste an sein Shirt und zupfte es vorsichtig ein Stück nach oben. Es knurrt – gefährlich... Noch ein Stück... - Uruha schien abzuwägen und hob nun doch kooperativ seine Arme. Innerlich triumphierend zog ich es ihm über den Kopf. Ich hab gewonnen! Meine Zunge wanderte abwärts zur Brust und liebkoste diese, während meine Hände über den Rücken streichelten und glitt immer weiter nach unten, bis ich fast vor ihm hockte. An seinen Beinen festhaltend widmete ich mich dem Bauch. Die weiche Haut dort ist ja so betörend... Kouyou legte kurz genießend den Kopf in den Nacken, eh er mich wieder hoch zog und mich meines T-Shirts entledigte. Eine wilde Knutscherei hatte begonnen und ich fummelte weiter an seiner Hose herum, bis diese samt Shorts zu Boden rutschte. Automatisch krallten sich meine Finger an seinen Hintern, was ihn knapp aber vernehmlich aufseufzen ließ. Ich liebe diese Geräusche. Am liebsten würde ich es auf Band auf nehmen und immer wieder abspielen. Bekloppt, ich weiß und deshalb lass ich's auch sein... Hab's eh lieber in Natura. Auch Uruha's Finger waren nicht untätig und befreiten mich aus den restlichen Klamotten, dann zog er mich anschließend mit sich zu seinem Bett und stieg rückwärts darauf, zerrte mich hinzu und wir knieten uns nun nackt gegenüber. Wirr und hitzig tasteten unsere Hände auf dem jeweils anderen Körper entlang. Meine Arme schlangen sich um seine Taille und drückten mich aus einem Impuls heraus fest an ihn, worauf er inne hielt. Ich weiß nicht wieso, aber ich hatte genau jetzt das Bedürfnis ihn einfach nur ganz festzuhalten. Kurz – wirklich nur kurz ließ er sich das gefallen, eh er mir sanft in den Hals biss, um daran zu erinnern was wir hier eigentlich vorhatten. Ich löste mich und wurde auch gleich ans Kopfende des Bettes geschubst, wo ich mich hinsetzte und gemütlich anlehnte. Doch Kouyou zog mich an den Beinen wieder ein Stück hinunter. Ich glaub's ja nicht, der legt mich zurecht wie er's braucht! Mit gespreizten Beinen setzte er sich mit einem verruchten Lächeln auf meinen Schritt, so das sich unsere Körpermitten aneinander drückten. Mir entwich ein leises Stöhnen als er sein Becken zu bewegen begann und immer wieder kleine Bisse auf meinen Oberkörper verteilte. Er wird wild. Halb liegen und halb sitzend hatte ich jedenfalls eine perfekte Position, um den auf mir weilenden Körper zu streicheln und die schöne glatte Haut zu berühren. Uruha war leicht über mich gebeugt, auf den Armen abgestützt und schnappte während seiner Bewegungen immer wieder nach meinen Lippen, eh er sich zum Nachtschrank lehnte und nach Gleitcreme und Kondom fischte. Mir ersteres in die Hand drückend, legte er sich auf mir ab und bog ein wenig den Rücken durch. Ich konnte nicht widerstehen nach dem verführerischen Hintern zu fassen und diesen zu kneten, wofür ich mit einem ausgedehnten Seufzen bedacht wurde. Doch auch hier hatte ich nicht viel Zeit, denn schon wieder biss er mir leicht in den Hals und reckte das Hinterteil etwas nach oben. Und ich hatte schon Angst das mich das schlechte Gewissen plagen würde, weil ich schon wieder will... Großzügig mit Gel benetzt fuhr meine Hand zur seinem Eingang und meine Finger versenkten sich darin; aber vorsichtiger als beim letzten Mal. Er knurrte, was sich in ein Schnurren umwandelt, als ich ihn von innen zu massieren begann. Nachdem er sich das eine Weile offenbar gerne gefallen ließ, richtete er sich auf und setzte sich weiter vor auf meinen Bauch, schnappte sich das Kondom und fummelte es mir hinter seinem Rücken über. Kouyou krümmt sich kurz um mir einen Kuss zukommen zu lassen, eh er sich anhob und dabei flüsterte: „Beine anwinkeln..“ und ich tat wie er verlangte. Auf meine Knie abgestützt, lies er sich langsam auf meiner Erregung nieder und nahm mich Stück für Stück weiter auf. Unser beider Atem ging schwer, denn ich hatte wenig Kontrolle und konnte nicht viel machen, aber half ihm wo ich konnte. Uruha sagte einmal: es mache ihn an mein Gesicht zu sehen wenn ich komme. - Er sollte sich mal jetzt in diesem Augenblick selbst sehen! Er sank wieder auf seine Knie zurück und hielt einen Moment inne. Ich krallte mich in seine Oberschenkel und er seine Finger in meine Hände und beruhigte langsam seine Atmung wieder. Meine hingegen konnte ich kaum kontrollieren. Kouyou warf den Kopf in den Nacken und begann sich langsam zu bewegen. Irgendwie fühlte ich mich hilflos; ihm so ausgeliefert. Er lehnte sich weiter zurück und entließ meine Hände aus seinem eisernen Griff. Dies nutzte ich und strich mit den Handflächen über die glänzende Haut, widmete mich dann der Spitze seiner erregten Körpermitte mit kleinen kreisförmigen Bewegungen. Er seufzte gut hörbar und biss sich dann auf die Unterlippe. Dieser Anblick war buchstäblich ein Bild für die Götter. Ich konnte und wollte mich kaum mehr zurück halten und umfasste sein Becken, um wenigstens etwas Kontrolle zu haben. Doch das ließ er nicht zu und lehnte sich zu mir nach vorne, schnappte meine Hände und drückte sie ins Laken. Ein Telefon klingelte. Kouyou ließ das völlig außer Acht, doch als es ein zweites mal läutete, schaute ich nervös zu dem nervenden Gerät auf dem Nachtschrank. Daraufhin nahm er es und drückte ohne hin zusehen den Anrufer weg. Kurz krümmte er sich erneut und knabberte an meinem Hals, küsste mich verlangend und nahm seine rhythmischen Bewegungen wieder auf, nachdem er mir abschließend mal wieder sanft in den Hals biss und ich stieß laut und nicht gerade zurück haltend die Luft aus. Es klingelte wieder. Uruha knurrte leise und ich nahm nun doch mal ab – auch ohne hinzu sehen. Ruki. Wer sollte es auch sonst sein? Wir kennen ja sein präzises Timing... Der Kurze beschwerte sich knapp weshalb man ihn wegdrückt und kam gleich darauf zum Punkt: Er will Plektren kaufen gehen und brauch fachmännische Beratung. Ein denkbar schlechter Zeitpunkt um mit Derartigem an zu kommen... Daher war meine Antwort: „Ruki, ich... ahh... hab zu tun... mhmm...“ Kouyou spannte seine Gesäßmuskeln an und verengte sich, während ich mit Takanori sprach. Erwähnte ich schon mal das Kouyou eine gewisse sadistische Ader hat, die er nur all zu gerne in solchen Situationen auslebt?.. Deshalb seufzte ich möglichst unterdrückt und der anrufende Störenfried brüllte fast, belustigt ins Handy: „Störe ich? Treibt ihr's etwa gra...“ und wurde abgewürgt von meinem Mitbewohner, der das Telefon so eben an sich riss und heiser hinein hauchte: „Wie gesagt, wir sind beschäftigt - mach's gut Taka-chan...“ und anschließend auf legte. Zufrieden und triumphierend lächelnd schmiss er das Telefon an das Fußende vom Bett, lehnte sich wieder zurück und setzte sein Tun fort. Kapitel 4: I. Ach du heilige Muschel! Teil 4 --------------------------------------------- Ein wenig Angst macht mir Kouyou schon, wenn er so ekstatisch ist... Aber wenn ich schon nicht führen darf, will ich ihn wenigstens irgendwo anfassen! Also legte ich eine Hand wieder auf seinen Oberschenkel und die andere massierend an sein bestes Stück. Es dauert nicht lange, da bewegte Uruha sich automatisch schneller und stöhnte ab und an sein Lust hinaus. Er zog konzentriert die Augenbrauen zusammen und senkte mit geöffneten Lippen seinen Kopf. Schwer atmend krallten sich seine Finger nun an den hinteren Bereichen meiner Oberschenkel fest. Gleich wird er seine Erlösung finden, das sah ich ihm an. Kouyou warf ungehemmt keuchend den Kopf in den Nacken. Einen Augenblick später kam er mit einem lauten tiefen Schrei in meiner Hand und ließ sich kraftlos nach hinten gegen meine angewinkelten Beine fallen. Ich spürte wie er sich er sich um mich zusammen zog. Um unnötige Sauereien zu verhindern, nahm ich gleich eines der Papier-Taschentücher und putzte alles weg - eh ich womöglich noch dafür zur Verantwortung gezogen werde... Unruhig strich ich nun mit den Fingerspitzen über Uruha's Schenkel und nach einem Moment der Erholung, nahm er langsam seine Beckenbewegung wieder auf. Diesmal ließ er mich mitmachen und ihn führen, so fand auch ich kurze Zeit später zum Höhepunkt. Erschöpft legte er sich sachte auf mir ab, während ich nach Luft rang wie nach einem Marathonlauf. Nach einigen Minuten reglosem Daliegen, meldete sich Kouyou krächzend zu Wort: „Ich spüre meine Beine nicht mehr...“ ich schmunzelte und begann den auf mir liegenden Körper sanft zu streicheln und wischte ihm ein paar verschwitzte Haarsträhnen aus dem Gesicht. Beinahe wäre ich eingeschlafen, da wurde ich wieder wach gerüttelt: „Ey Suzuki, jetzt wird nicht gepennt, jetzt wird endlich was gegessen!“ Verpeilt öffnete ich meine Augen und nuschelte: „Ja Mami...“ Uruha knurrte und erhob sich mit den Worten: „Ich stell mich nicht umsonst stundenlang an den Herd!“ „Jaaa Mami...“ kam es von mir, doch dann fiel mir etwas auf: „Hey Moment mal... Ich stand doch am Herd und hab gebraten, du hast nur Tomaten geschnibbelt!“ stellte ich klar und sein Kommentar darauf war: „Egal, hier geht’s um's Prinzip!“ dann erhob er sich von mir und klatschte mir demonstrativ auf den Oberschenkel. Ich stöhnte leicht genervt. Immer so ein Stress... Kouyou grinste und begab sich zum Schrank, kramte Klamotten raus. Ich entfernte nun auch die letzten Spuren unserer Lust und verließ das Zimmer, ging ins Bad und anschließend zog auch ich mir wieder was an. Als ich wieder bei meinem Mitbewohner im Raum stand, hatte dieser die Konsole herausgeholt und an den Fernseher angeschlossen. „Winning Eleven oder HBS?“ fragte er und ich gab leicht überrumpelt eine knappe Gegenfrage von mir: „HBS?“ „Hirnlose Baller-Spiele“ war seine Antwort und ich sagte: „Also wenn dann Fußball! Aber so hirnlos sind Baller-Spiele gar nicht...“ Uruha seufzte, legte das gewünschte Spiel ein und die Game-Pads auf das Bett, eh er sich mit der Schüssel voll Essen auf eben jenem nieder ließ, es sich gemütlich machte und das Gerät in Betrieb nahm. Ich setzte mich daneben, stellte die Schüssel mit Tomaten und Puten-Fleischstreifen zwischen uns und pikste hin und wieder was davon auf, schob es mir in den Mund, kaute und beobachtete entspannt meinen besten Freund. „Wen willst du?“ erkundigte er sich bei mir und suchte die Mannschaften durch. Mein Gesicht verzog sich zu einem dreckigen Grinsen und ich sprach: „Dich!“ „Du hattest mich eben, also such dir jetzt hier was aus!“ forderte er und ich murmelte gelangweilt: „Na gut, die Üblichen...“ Kouyou wählte also aus und startete das Spiel. Irgendwie... kamen wir nicht über ein 0:0 hinaus. Eifrig drückte er auf dem Game-Pad herum und war kurz davor ein Tor zu machen, als der Strom kurzzeitig ausfiel. Er brummte seinen Unmut darüber lauthals hinaus und ließ angesäuert die Arme sinken. Da ich beinahe ein Tor kassiert hätte, war ich darüber nicht ganz so verärgert wie mein Mitspieler und beschloss daher ihn milde zu stimmen und fütterte diesen ein wenig. Skeptisch besah er die aufgespießte Tomate vor sich, blickt dann zu mir und wieder zurück zum Essen, schnappte mit dem Mund danach und kaute genüsslich. Ich betrachtete Uruha dabei wie er mit den... sinnlich geschwungenen Lippen... als nächstes das gebratene Fleisch vom Pikser zupfte. Anregend. Faszinierend. Fesselnd. Erregend... ... Och nö... Nicht schon wieder... Der Strom war wieder da und es konnte weiter gehen. Natürlich war nichts gespeichert und mein Mitbewohner startete vor sich hin murmelnd erneut das Spiel. „Mach ohne mich weiter.“ sagte ich, worauf er mich verwirrt und überrascht ansah, mit den Augenbrauen zuckte und tat wie ihm geheißen. Erklärung: Wenn ich wie jetzt Gefahr laufe mich ablenken zu lassen, verliere ich. Denn Kouyou ist da gnadenlos. Es ist schon normal sehr schwer ihn als Gegner zu besiegen, aber unter erschwerten Umständen - wie sie sich jetzt anzubahnen scheinen, nahezu unmöglich. Da lasse ich es lieber gleich bleiben. Meinem empfindlichen Stolz zu liebe... Während also Uruha gegen den Computer zockte, überlegte ich was ich tun könnte. Auf jeden Fall musste ich mich von den eben aufkeimenden Gedanken ablenken. So verging einige Zeit und da ich vom Zusehen etwas schläfrig wurde, legte ich meinen Kopf auf Kouyou's Oberkörper ab und verfolgte sein hektisches Gedrücke auf den Knöpfen. Vernahm wie sich seine Bauchdecke unter dem Schlabber-Pulli leicht hob und senkte. Man wird ja aber noch gucken dürfen...oder? Ich zog also langsam den viel zu weiten Pullover nach oben und betrachtete die samtige Haut darunter. Es kribbelte mir in den Fingern darüber zu streichen – es ist einfach zu verlockend. Meine Zehen begannen zu wackeln vor Nervosität. Ich muss einfach...! Hauchzart fuhr ich mit den Fingerspitzen entlang und versank in eine Welt wo es nur diese zarte... weiche... sinnliche... Haut gibt. - Kouyou derweil ganz und gar in sein Spiel vertieft. Ich zupfte sein Oberteil noch etwas weiter hoch und zog kleine Kreise um den Nabel. So schön weich... Mein Hand griff wie in Trance in die Schüssel und belegte Uruha mit Tomatenstückchen und Putenbrust-Streifen. Kouyou warf skeptisch ein Auge auf seinen Bauch, sagte jedoch nichts und spielte weiter. So langsam war er voll belegt und ich begann es Stück für Stück wieder von seiner Haut zu futtern. - Uruha mittlerweile nicht mehr ganz so auf sein Spiel konzentriert, ich hörte ihn seufzen. „Mit dem Essen spielt man nicht...“ Ich spiele nicht mit dem Essen, ich spiele mit Dir... Als ich alles aufgegessen hatte, leckte ich über den betörenden Bauch, auch wenn da nichts mehr lag. Meine Hand legte sich an seine Seite und begann ihn zu kraulen. Kouyou seufzte nun etwas lauter und gab krächzend von sich: „Akira... was hast du vor...?“ und ich antwortete schmunzelnd: „Ich hab doch nichts vor... Ich will dich nur ansehen, spüren, riechen, schmecken...“ zitierte ich seine eigenen Worte von damals. Er grinste leicht und drückte im Spiel auf 'Pause', legt den Kopf in den Nacken und ließ sich von mir verwöhnen. „Wenn das so ist...“ raunte er und schloss genießend die Augen. Meine Hand wollte so eben von seiner samtenen Seite in seine ebenfalls viel zu weite Hose gleiten, als ich gestoppt wurde: indem er meine Hand in festem Griff hielt und mich warnend an funkelte. Ich glaub diesmal muss ich mich mehr anstrengen, wenn ich ihn nochmal herumkriegen will... Wenn ich das schaffe kann, ich mir auf die Schulter klopfen. Allerdings werde ich dann nicht mehr allzu lange zu leben haben, denn er wird mir den Kopf abreißen - oder wahlweise auch andere Körperteile... Versuchen kann man's! Er wird mich töten... Aber lieber deswegen sterben, als vom Zug überrollt oder erschossen oder... einer tödlichen Erkältung oder was auch immer! Nach dem ich mich selbst überzeugte hatte es durchziehen zu wollen, begann ich mit der Umsetzung meines nicht wirklich vorhandenen Plans. Zunächst tat ich so als würde ich gar nicht vor haben was ich vor hatte. Ließ meine Fingerspitzen wieder 'gelangweilt' über seinen zum Glück noch frei gelegten Bauch wandern, während Uruha das Spiel wieder aufnahm und ich rückte noch etwas näher an den begehrenswerten Körper. Er zeigte sich nicht im geringsten beeindruckt. Was zumindest schon mal insofern nicht schlecht war, da er sich mir nicht entzog. Offenbar unbemerkt schob ich meine Finger flink unter sein Oberteil, reizte vorsichtig die Brustwarzen. Ich vernahm wie Kouyou tief einatmete, jedoch sonst keinerlei Gegenwehr leistete. Mhm... Sehr schön! Schob also den Pulli noch ein Stück weiter hoch und kam so mit der Zunge heran, knabberte und saugte an den mittlerweile verhärteten Nippeln. Wieder ein sehr tiefes Einatmen seinerseits und zögerlich legte sich eine Hand an meinen Hinterkopf, kraulte verhalten in meinen Haaren. Daraufhin erhob ich mein Kopf und sah zu Uruha, welcher offenbar das Spiel nun völlig außer acht ließ. Aus halb geschlossenen Augen blickte er zu mir und ich rutschte ein Stück hoch, um ihn küssen zu können. Zunächst erwiderte er meine Annäherungsversuche reserviert, aber wie heißt es so schön? 'In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst.' Getreu diesem Motto setzte ich mit meiner Arbeit fort, stützte mich halb über mein Opfer und nun endlich intensivierte auch er den Kuss, während ich weiterhin über seine Brust streichelte. Mein Bein legte sich über seine Hüfte und nun ergriff Kouyou doch das Wort. „Das ist jetzt nicht dein ernst, oder...?“ raunte er leise, doch ich widmete mich seinem Hals und dem Ohrläppchen als er wieder – nicht gerade überzeugend - und heiser flüsterte: „Sag mal... spinnst du... Geh runter von mir...“ Uruha schob zwar etwas an mir herum, aber auch das war wenig bekehrend und er versuchte weiter mich von meinem Vorhaben abzubringen: „Ich kann schon nicht mehr richtig laufen... ahh... Was zur Hölle hast du genommen, verdammt... mhmm... Das ist selbst für dich nicht mehr normal...“ „Ich schwöre, ich habe gar nichts genommen..! Ich weiß wirklich nicht was mit mir los ist... Du bist einfach viel zu verlockend und appetitlich... ich will dich fressen...“ entgegnete ich ihm schnurrend und bearbeitete Kouyou derweil weiter. Meine Zunge wanderte weiter nach unten... - immer weiter... Leckte zu den Hüftknochen hinab und fuhr kurz vorm Hosenbund entlang. Er hielt die Luft an dabei, doch als ich meine Handfläche prüfend an seine Schritt legte, hörte ich ein deutlich vernehmbares Ausatmen und er bog den Rücken durch. Seine Finger in meinem Nacken krallte sich in meinen Haaren fest und die der anderen Hand quetschten Falten ins Laken. Bestärkt durch dieses Verhalten fanden meine Finger erneut flink in seine locker sitzende Hose und ich massierte die inzwischen mehr als deutliche Erregung. Uruha's Seufzen wurde immer lauter und ungehaltener. Er versuchte sich aber zurückzuhalten, indem er sich verzweifelt auf die Unterlippe biss. Dies nahm ich zum Anlass ihm das störende Stück Stoff weg zu ziehen. Nur diese Trainingshose hatte er an, nichts weiter drunter – man könnte meinen das er es drauf angelegt hat! Zu meiner Überraschung wehrte er sich aber kein bisschen, sondern hob sogar noch sein Becken an. Wenn ich jetzt nichts falsch mache, hab ich ihn! Ich beugte mich nun etwas weiter nach unten und ließ meine Zunge um die Spitze seiner Erregung kreisen, eh ich sie mit den Lippen umschloss. Kouyou wandte sich ziemlich dabei, atmete schnell und geräuschvoll, ich musste sein Becken festhalten. Nur kurz wollte ich mich lösen und verschnaufen, doch in einem letzten Versuch mir zu entkommen, rollte er sich auf die Seite. Ich rutschte natürlich nach und begann jeden erreichbaren Zentimeter seiner Haut zu liebkosen. Mein Opfer verzog irgendwie leidend - aber offensichtlich erregt das Gesicht, während meine Hand fahrig über den gesamten Körper strich und sich nun wieder intensiv seiner deutlich präsenten Körpermitte annahm. Er atmete immer schwerer und keuchte dann: „Akira... du verdammter... ahh...“ Auch mir fiel es nicht leicht mich zu beherrschen, wenn ich dabei zu sehen musste wie Uruha sich so vor mir räkelte. Plötzlich knurrte er laut und resigniert, hob dann seinen Arm und tastete sich am Nachtschrank entlang. Ich traute meinen Augen kaum, denn ich sah wie er das Nachttischlicht anknipste, ein Kondom aus der Schublade fischte und es mir samt Gel an die Brust drückte und bedrohlich fauchte: „Mach endlich...“ Ich war mir nicht mehr ganz so sicher und nun doch etwas unschlüssig und fragte daher kleinlaut: „Bist... bist du sicher..?“ „Mach! Verdammt - und lass mich nicht länger leiden. Ich halt's nicht mehr aus...“ zischte er murrend. Ok, offenbar hatten meine niederen Triebe wieder ein mal Erfolg... Kouyou winkelte ein Bein an und blieb auf der Seite liegen. Vielleicht sollte ich erwähnen, das er mich in dieser Stellung noch nie 'herangelassen' hat. Der Grund ist der, das er selber gern 'tätig' ist und so völlig tatenlos fühle er sich unnütz – zumindest sagte er das mal so. Außerdem hat er es lieber wenn sich etwas vor ihm abspielt und nicht hinter dem Rücken, da fühle er sich zudem schutzlos. Die in meinem 'Triebgesteuerten-Modus' noch aktiven grauen Zellen ratterten. Das müsste ja heißen das er mir vertraut, sonst würde er es nie zulassen, das ich ihn... so... haben darf... Nun machte sich doch langsam ein schlechtes Gewissen breit, das ich Uruha schon wieder dazu 'überredet' hatte. Seine Hand krallte sich jetzt energisch in meinen Oberschenkel und kaum hörbar wisperte er: „Liebe mich...“ Da ich ihn mittlerweile auch in diesen Sachen besser kannte, wusste ich auch was dieser Satz zu bedeuten hatte. Nicht etwa irgendwelche Liebesbekundungen die er hören wollte... Nein... Übersetzt heißt das in etwa: Mach's mir, aber mit verdammt viel Gefühl. Und das sag ich nicht nur weil ich gerade scharf auf ihn bin – ich weiß es wirklich. Ich küsste ihn also auf den Oberarm und streichelte sanft über den fast nackten schönen Körper vor mir. Kouyou drehte den Kopf nach hinten und sah mich aus glasigen Augen an. Die sündigen Lippen leicht geöffnet, tastete er nach meinem Kopf und zog mich gierig in einen leidenschaftlichen Kuss. „Mehr...“ hauchte er als sich unsere Lippen trennten, wieder so leise das man es gerade noch so hören konnte und wandte sich wieder nach Vorne. „Nur wenn ich dir dieses komische Ding von Pulli endlich ausziehen darf...“ wisperte ich und griff an jenes Teil, zog es ihm aus und kam anschließend seiner Aufforderung nach und legte die Hand des Armes auf dem ich mich stützte, an seine Stirn und strich die Haare zurück, was ihn automatisch den Kopf in den Nacken legen lies. Ganz dicht hinter ihm, leckte ich seitlich am Hals über der Hauptschlagader entlang, während sich mein anderer Arm um ihn legte und jede seiner erogenen Zonen ausgiebig absuchte und ich ihm so die verschiedensten sinnlichen Geräusche entlocken konnte. Da fällt mir ein Uruha hat da eine bestimmte mysteriöse erogene Zone. Die funktioniert wie ein Knopfdruck und auch nur dann, wenn er in Schmuse-Stimmung ist, aber es kann durchaus gefährlich sein und ist daher mit Vorsicht zu genießen! Beispiel: Ich weiß gar nicht mehr wann genau das war, aber es ist noch nicht all zu lange her, da habe ich diese Entdeckung gemacht und zwar: Aus irgend einem Grund standen er und ich in unserem Flur und umarmten uns. Kann auch im Suff gewesen sein... naja jedenfalls... Wie das kam? - Keine Ahnung mehr... denn wenige Augenblicke später fand ich mich mit ihm im in der Kiste wieder. Ich hatte Kouyou eigentlich nur zart über den Rücken gestreichelt und dann kam ich nichts ahnend an diese unscheinbare Stelle. Es ist ein kleiner Bereich über seinem göttlichen Hintern, da wo es keine Erhebung oder Senkung durch Knochen oder so bei ihm gibt. Eine ganz ebenmäßige samtweiche Stelle beim Steiß. Ich kraulte ihn dort und schon fing es an: Aus dem eben noch handzahmen sanften Uruha wurde eine Wildkatze – wie von Geisterhand. Zunächst dachte ich mir nichts dabei und genoss das anschließend Geschehene. Als er aber einige Tage später am Laptop saß und ein paar Akkorde abmischte, ich ihn dabei beobachtete und mir dieses kleine aber feine Detail wieder einfiel, probierte ich es einfach noch mal. Nichts. Nur ein genervtes Knurren seinerseits. Am Abend dann gammelten wir bei einem Film im TV gemütlich auf seinem Bett. Ich lag entspannt angelehnt auf dem Rücken und futterte Popcorn, Kouyou hingegen mit dem Kopf auf meinem Bauch, seitlich liegend - aber so das ich seinen Rücken einsehen konnte und er mümmelte ebenfalls völlig gelassen das Knabberzeug - Schmuse-Stimmung. Wieder einmal hatte mein Forscherdrang gesiegt und ich testete dann was passieren würde, wenn ich ihn dort wieder streichele. Was soll ich sagen – es klappte hervorragend. Nur... … musste ich feststellen das dieser 'Knopfdruck' durch aus seine Wechselwirkung hat, denn Uruha fiel auf einmal gnadenlos und ohne Vorwarnung über mich her. Das Ende vom Lied war, das mir der Arsch ziemlich weh tat... Aber das ist gerade nicht weiter von Belangen..! Kouyou sah derweil von meinen Berührungen ziemlich entspannt aus, also nahm ich die Tube zur Hand und tastete mich mit etwas Gel an den Fingern an seinem Hintern vor. Schnell blickt er hinter sich und beobachtete was ich vor hatte. Weit kam ich nicht, denn ich stieß auf einen Widerstand. Uruha war total verkrampft. Nebenher zart am Hals knabbernd, flüsterte ich: „Entspann dich, wenn ich weiter machen soll, sonst tut's weh...“ Er knurrte, atmete tief ein und langsam lockerte er seine Muskeln. Behutsam schob ich einen Finger in ihn, merkte wie er sich doch ab und an wieder anspannte, wie beim ersten Mal... Irgendwie tat er mir Leid. Ich begann nun ihn vorsichtig von innen zu massieren, da wo er es mag und dies tat ich ausgiebig, bis er sich nicht mehr verkrampfte. Wäre es nicht besser geworden, hätte ich das ganze hier abgebrochen. Da mein schlechtes Gewissen nun stärker war als mein Fortpflanzungstrieb, wenn es um meinen besten Freund ging. Aber einfach so aufhören wollte ich auch nicht,- nicht nachdem ich erstmal angefangen hatte und es dann doch zu Ende bringen wollte. Kouyou atmete nun schwerer, nur diesmal aber vor Erregung - so schien mir und er rutschte mir mit dem Becken entgegen und zupfte unbeholfen an meiner Hose. Ich nahm dies wohlwollend zur Kenntnis und entledigte mich mal wieder meiner Klamotten, schmiegte mich wieder an. Er bog den Rücken durch und drängte sich weiter gegen mich. Schnell streifte ich das Kondom über und etwas Gel darauf, positionierte mich und schob mich äußerst vorsichtig und langsam in ihn. Uruha krallte sich an meinem Oberschenkel fest und bohrte dabei die Fingernägel hinein, kratzte etwas und ich ließ ihm die Kontrolle darüber - so wie er es wollte. Als ich so weit eingetaucht war wie er es zu ließ, hielt ich inne und löste seine Finger aus meine Pelle verschränkte unsere Hände. Meine Hand von dem Arm auf den ich bis eben gestützt war, kraulte nun beruhigend seinen Kopf. Ich verharrte reglos und liebkoste nur seinen Hals. Erst als er sich wieder gegen mich drängte, nahm ich meine Bewegungen auf. Ich vernahm ein leises Seufzen. Plötzlich klingelte wieder das verfluchte Handy. Nur eine Kurmitteilung. Doch Kouyou verkrampfte sofort, engte mich unschön ein und quetschte meine Hand in seiner. Ein lautes Ausatmen meinerseits und ein unterdrücktes Winseln von vor mir. Verdammtes Telefon! Wer auch immer das erfunden hat, den bring ich eigenhändig um die Ecke! Denn was mir jetzt unangenehm scheint, muss ihm höllisch weh tun. Was mach ich denn jetzt? Ich probierte es weiter mit Streicheleinheiten, aber sonderlich schnell wirkte das wohl scheinbar nicht. Da kam mir in meiner aufkeimenden Panik etwas in den Sinn und zwar, das ich vor einiger Zeit mal gelesen hatte, das Katzen selbst unter Todesangst und starken Schmerzen manchmal schnurren, um sich selbst zu beruhigen. Irgendwann muss ja mal der Punkt im Leben kommen an dem feststellt, das das Internet doch einmal etwas Hilfreiches zu bieten hat. Einen Versuch war es wert... Also begann ich schnurrende Geräusche zu machen und tatsächlich, es dauert nicht lange und Uruha lies locker. Drehte verwundert seinen Kopf nach hinten und musste sogar lächeln bei meinen eigenartigen Bemühungen. Puh, Gott sei Dank...es klappt. Nun zeigten auch meine mühevollen Zärtlichkeiten ihre Wirkung. Kouyou war wieder geschmeidig und ich bewegte mein Becken erneut; langsam steigernd. Jetzt endlich schien er zu genießen und hielt sich auch nicht mehr verkrampft an meinem Bein fest, denn ich hatte zudem seine Hand vor seine Brust geführt und dort abgelegt. Er sollte völlig entspannen und mich machen lassen und einfach Hirn abschalten. Ich begann auch erneut seine wieder erwachte Männlichkeit zu streicheln und zu massieren, während ich so gut es ging weiter schnurrte. Sicher ist sicher. Nach einer Weile wandelte sich Uruha's seichtes gelegentliches Seufzen in hektisches Atmen um und er zuckte schon leicht. Ich brachte ihn also seinem Höhepunkt immer näher. Statt sich in das Laken oder in mein Bein zu krallen, legte er seine Hand kraulend in meinen Nacken und zog meinen Kopf etwas über seine Schulter, so sah ich ihn von der Seite. Unglaublich fantastischer Anblick. Kouyou hatte die Augen geschlossen und leicht konzentriert eine Falte dazwischen gebildet, die Lippen geöffnet, atmete schnell und zitterte. Ich war etwas über ihn gelehnt, schmiegte mein Wange an seine und strich uns mit meiner anderen Hand die verschwitzen Haarsträhnen aus den Gesichtern. Auch bei mir setzte das typische Zucken ein, wenn man kurz davor ist. In einem deutlichen Brummen ergoss er sich und riss mich quasi mit sich. Fest an den bebenden Körper vor mir geklammert, stimmte ich in Uruha's lautes Grollen ein, als ich kurz danach ebenfalls kam. Mein Schnurren war in ein unkontrolliertes Keuchen gewandelt und einigermaßen fanden wir dann auch wieder zu Atem. Ich ließ etwas widerwillig - aber völlig kraftlos von ihm ab und fiel daneben auf den Rücken. Und damit liebe Freunde währen wir an der Stelle, wo ich diese Erzählung begonnen hatte, aber vorbei war der 'Spaß' noch lange nicht, denn für mich sollte es erst noch los gehen... _______________________________________ Sooo mal ein sehr, sehr langes Ausnahme-Kapitel öÖ das war so nicht geplant, ich bin etwas ausschweifend geworden, wollte es aber auch nicht wieder auseinander reißen – dann wären beide Teile wieder recht kurz... Aber damit haben wir es mit dem Lemon-Teil geschafft xD Die einen wird’s freuen, den anderen ist es vielleicht egal oder was immer... Außerdem handelt es sich bisher auch um ein und den selben Tag, da sähe es iwie doof aus wenn der Austern effekt plötzlich weg wäre oder ich einfach schreiben würde : Joa und dann haben wirs wieder getan... vllt. laber ich auch um sonst hier und euch gefällts xD so nach dem Motto genießen und schweigen.. oder breit grinsen...^^ Ein Kapitel zum Schmunzeln hab ich dann noch und dann war's das erst mal wieder für hier und das 'Reituki' geht in die Startlöcher. Meinungen sind wie immer gerne gesehn xD Kapitel 5: I. Ach du heilige Muschel! Teil 5 ---------------------------------------------- Als ich den Verhältnissen entsprechend wieder im Besitz meiner physischen und psychischen Kräfte war, blickte ich mich um. Ein totales Chaos. Überall diverse Klamotten im Bett und auf dem Boden, dann die Konsole mit den Game-Pads, die Schüssel mit Essensresten und die Pikse dazu auf dem Nachtschrank – wo die Schublade offen stand und nicht zu vergessen leere Kondompackungen, die Papiertaschentuch-Box und die Gleitcreme flog auch noch irgendwo umher. Wo das nervtötende Telefon plötzlich ab geblieben war, weiß ich gerade nicht. Auf dem völlig zerwühlten Bett: zwei verausgabte und erschöpfte Körper die sich nach Erholung sehnten. Was auch immer für eine seltsame Teufelei von mir Besitz ergriffen hatte, ich hoffte inständig es wäre nun endlich vorbei. Zumindest geht’s mir zum gegenwärtigen Zeitpunkt soweit gut. Uruha schnappte etwas wackelig nach den Taschentüchern und putzte uns, eh womöglich noch was auf seine gute Bettwäsche gelangen würde. Dann wäre ich definitiv tot. Ihr seht - ich lebe gefährlich... Aber auch diese Anstrengungen forderten ihren Tribut und ich döste einfach so ziemlich schnell weg. Doch eh ich in irgendwelche angenehmen Träume hinab sinken konnte, wurde ich recht unsanft mit einem Ellbogen in meinen Rippen geweckt und ich gab völlig überfordert und verpennt von mir: „Hm..?“ „Suzuki! Ich hoffe das Harte an meinem Rücken ist nicht das, was ich denke das es das ist!“ knurrte Kouyou böse und ich sah an mir herunter, tastete prüfend an die gemeinte Stelle und antwortete: „Oh doch, ich denke es ist genau das was du denkst.“ „Wenn dein Arsch nicht augenblicklich einen halben Meter Abstand zu meinem gewinnt, hast du diesen zum letzten mal gesehen und deinen reiß ich dir mit Wonne bis zum Hals auf! Ist das angekommen Suzuki?!“ brachte mir Uruha in einem recht aggressiven Ton entgegen und eigentlich sollte ich schon allein bei der Nennung meines Nachnamens wissen, das er es verdammt ernst meint, doch ich war müde und schloss einfach die Augen wieder. Natürlich hatte ich sofort wieder den Ellenbogen noch schmerzhafter in meinen Rippen und rutschte nun doch murrend auf die andere Seite des Bettes. Gerade als ich wieder weg dösen wollte fragte Kouyou: „Du... schreibst aber hiervon nichts auf oder?“ Ja er wusste in zwischen, das ich manchmal etwas aufschreibe was mich beschäftigt und er war der Meinung, das das Blödsinn ist und ich - wenn ich schon das Bedürfnis zum Schreiben hab, doch lieber in Songtexte investieren sollte. Daher war meine Antwort: „Aber wie kommst du denn nur auf so etwas?“ in leicht vorwurfsvollem Unterton. „Nur so ein Gefühl... Wer weiß wer das womöglich noch lesen könnte...“ war seine Antwort. Ich ließ das jetzt einfach mal so stehen und war froh das er nicht weiter nach bohrte. Dunkelheit durchflutete den Raum, bis auf ganz wenig fahles Licht, welches von draußen durchs Fenster hinein schien. Dieses fiel auf die anregende Silhouette des viel zu weit weg liegenden Körpers neben mir. Bevor ich wieder auf gewisse Gedanken kommen konnte, drehte ich mich sicherheitshalber herum. Es war zwar eigentlich noch lange keine Zeit zum Schlafen für uns und schon gar nicht am Wochenende, aber nach derart anstrengenden Aktivitäten war das kaum vermeidbar. So schliefen wir bis zum nächsten Vormittag und wen wundert's - ich hing wieder wie eine Klette eisern an Uruha geklammert, als ich langsam aufwachte. Mit diesem unmännliche Verhaltensmuster hab ich mich mittlerweile abgefunden und Kouyou hatte sich darüber noch nie beschwert. Ich hatte eigentlich auch nichts weiter im Sinn, als mein Daumen über seine Brust strich, doch er sprang wie von der Tarantel gebissen auf, hechtete aus dem Bett und stöhnte mit vor Schmerz verzogenem Gesicht: „Ahh verdammt, mein heiliger Hintern tut weh...! Suzuki ich bring dich um und zerfetz dich in winzige Stücke...!“ Etwas nach vorn gebeugt und mit den Händen auf den Knien abgestützt, stand er mitten im Raum. Ich sah völlig verpeilt zu meinem besten Freund und fragte mich was denn jetzt auf einmal los war. Vor sich hin meckernd lief er auf wackligen Beinen und mit einem etwas seltsamen Gang aus dem Zimmer. Ich schmunzelte, denn es sah irgendwie... niedlich aus. Mein Blick glitt wieder durch den Raum und ich besah mir erneut das Chaos. Im hellen sieht's noch schlimmer aus als in der Nacht. Als ich mich herum rollte um ebenfalls aufzustehen, bemerkte ich das auch mir alles weh tat und blieb dann einfach noch liegen. Während ich grinsend über den letzten Abend sinnierte, betrat mein frisch geduschter Mitbewohner wieder den Raum, begab sich unbeholfen zum Bett und durchwühlte es nach dem Handy. Als er es gefunden hatte, las er die eingetroffene Mitteilung, knurrte kurz und schlürfte in gebückter Haltung zum Schrank. Uruha nahm einen ganzen Stapel Klamotten heraus und das auch noch von ganz unten. Sein - wie immer - nur von einem Handtuch verhülltes Hinterteil, streckte sich mir einladend entgegen und ich konnte mir eine Bemerkung nicht verkneifen. Kouyou stand sofort kerzengerade im Raum, hielt sich verteidigend den Arsch und warf mir einen vernichtenden Blick zu. Lachend lehnte ich mich zurück und sah zu wie er sich anzog. Nebenbei bemerkt sah das Endprodukt aus als ob er zum Skifahren will. Hat er etwa Angst ich könnte mich an ihm vergehen, wenn er ein wenig mehr Haut zeigt? Na ja gut... So ganz unbegründet wären diese Bedenken nicht... aber trotzdem! Als ich mir einige Kleidungsschichten weg zu denken versuchte, zischte mich Uruha bedrohlich an: „Denk nicht mal dran, Kumpel! Außerdem kommt Ruki gleich, dann gehen wir los.“ Los? Wohin wollen die? Kaum war ich mit dieser Frage beschäftigt, klingelte es schon an der Wohnungstür und mein bester Freund eilte los um zu öffnen. Da ich noch nackt war, verkniff ich es mir hinterher zu dackeln, um zu erfahren wo sie hin wollen. Ich vernahm Takanori's äußerst markantes Lachen und dann fragte dieser: „Willst du bei der Hitze kaputt gehen, mit deinem winterlichen Outfit?“ Kouyou räusperte sich und sprach extra laut: „Präventivmaßnahme gegen Reita's Wollust!“ Was soll denn das jetzt wieder heißen? Ich hörte noch wie der Kurze sich vor Lachen nicht wieder ein kriegen konnte und dann ging auch schon die Wohnungstür zu. Ruhe. Ich allein und nackt im Bett. Was mach ich jetzt? Gemächlich stand ich auf und ging nackt in die Küche, um etwas zu trinken zu holen, dann nackt in mein Zimmer und anschließend - immer noch nackt ins Bad. Langsam wurde mir beim Nacktsein doch etwas frisch untenrum. Ich fasste den Entschluss das Chaos im Zimmer meines Mitbewohners zu beseitigen, da es ja irgendwie meine Schuld war, wenn auch nur ein ganz kleines bisschen. Nachdem das erledigt war, begab ich mich in mein Schlafzimmer und schaltete den PC an. Entspannt zurück gelehnt und mittlerweile mit einer Boxershort bekleidet, klickte ich meine Mails durch und wie das so ist, war mal wieder überall Werbung und ich vernahm in der Ecke oben einen unscheinbaren Bericht über Austern. Klickte darauf um mal nach zu lesen, ob Ruki mir etwas über die Technik des Verspeisens dieser Dinger oder irgend etwas anderes darüber verschwieg. Eine Stelle im Text hatte nun meine gesamte Aufmerksamkeit. Vollkommen entrüstet entgleisten meine Gesichtszüge, als mir bewusst wurde was da stand. 'Austern wird eine gewisse aphrodisierende Wirkung nachgesagt – bewiesen sei allerdings nichts' Ahja... Das erklärt natürlich einiges und als Beweismaterial hab ich bestimmt auch getaugt... Also... Davon hat der Kurze aber nichts gesagt! Seufzend ließ ich die Schultern hängen und las den Text zu Ende. Aphrodisierende Wirkung... das ich nicht lache... Die Dinger sind gefährlich! Nun erhob ich mich und wollte etwas zu Essen machen, denn es war derweil Mittag geworden und ein wenig Hunger hatte ich schon. Das war auch relativ schnell erledigt und dann setzte ich mich auf den Balkon, rauchte gemütlich und zupfte gelangweilt an einer Pflanze, als mein Handy läutete. Gemächlich lief ich hin, nahm ab und stellte fest das mein Mitbewohner am anderen Ende war, denn er fragte gleich: „Was machst du?“ als er mich mit dem Aschenbecher klappern hörte. Ich antwortete völlig entspannt: „Nichts weiter. Hier sitzen, die Blumen gießen, mit dir telefonieren... Eine rauchen und mit der Taube, die auf dem Balkon über uns sitzt streiten, das sie bei ihren 'Geschäften' gefälligst an unserem Geländer vorbei zielen könnte. Und du?“ Er lachte und sprach: „Ich war mit Takanori Plektren und Stahlsaiten kaufen und jetzt sitzen wir in dem neuen Fischrestaurant, in dem ihr gestern wohl gewesen seit. Ruki wollte unbedingt noch mal hier her...“ Den Rest seiner Aussage bekam ich nicht mehr mit... „...“ Ich spürte förmlich wie mein Gesicht zerbröselte und zu Boden rieselte... Hastig schrie ich in das Handy: „Egal was du isst, aber nimm nicht die Austern!“ „Wieso nicht? Die waren lecker!“ Ich war dem Herzinfarkt nahe... „...“ Nun überlegte ich krampfhaft was ich tun sollte. Soll ich ihm sagen das er sofort nach Hause kommen soll, eh er sich womöglich irgend einer fremden Person an den Hals wirft oder gar über dem Kurzen herfällt? Aber wenn er zu Hause ist... bin ich das Opfer... Was mach ich denn jetzt? „Reirei, alles Ok bei dir?“ kam es aus dem Telefon und ich fand noch immer keine Worte. „Akira? Bist du noch da?“ Aus meiner Panik gerissen stotterte ich mit dem Handy am Ohr: „Kouyou... wie geht’s dir?“ „Hä? Wie soll's mir denn gehen? Gut geht’s mir. Naja mir ist irgendwie warm, obwohl ich jetzt weniger an hab und so flau im Magen, es kribbelt... Aber die Frage ist doch, ob es dir gut geht. Du klingst als hättest du einen Geist gesehen.“ Noch... geht’s mir gut, ja... Oh Mein Gott! Das darf nicht wahr sein... Es nützt wohl nichts, Reita... da wirst du durch müssen... So sprach ich mit zittriger Stimme: „Tu mir einen Gefallen und komm so schnell wie möglich nach Hause...“ und legte ohne ein weiteres Wort auf. Nun war ich doch ein klein wenig durch den Wind. Schnell zog ich mir etwas an... – … viieel an! Trotz der sommerlichen Temperaturen und hoffte, das diese Muscheln nicht die selbe Wirkung auf Uruha haben wie auf mich. Bei dem Gedanken tat mir der Hintern schon vorher weh. Auch wenn ich mich beim Sex nicht mehr ganz so wie eine Memme benehme, muss ich zugeben das Kouyou da um einiges härter im Einstecken ist. Und das im wahrsten Sinne des Wortes... Ich hörte Geräusche im Flur. Er ist zurück. Es wird ernst... Mist. Ich kann nicht mehr fliehen! Vom Balkon springen, kann ich im 5ten Stock knicken. Andererseits kann ich mir so oder so mein Grab schaufeln... Hektisch atmend setzte ich mich mit angezogenen Beinen ans Kopfende meines Bettes und wippte nervös hin und her. Es klopfte. Ich reagierte nicht. Es klopfte erneut... Seit wann wartet der bis er reinkommt? Doch schon öffnete sich die Tür, auch wenn ich nichts sagte. Kouyou. Mit festem Blick sah er mich an und brummte: „Ich... hab dich vermisst...! Komm her!“ und kam auf mich zu... An dieser Stelle werde ich meine Erzählung beenden! Was mich dann erwartet hat, kann sich ja wohl jeder denken... bis dann.. ich muss dringend weg... euer Reita... ____________________________________ So meine Lieben, ich hoffe ich hab euch in der kalten Jahreszeit ein wenig eingeheizt xD Vorerst darf sich Reita von 'Uruha auf Muscheln' erholen und ich werde sehr bald mit der ganz neuen Story anfangen.. (Hier gehts aber auch irgendwann wieder weiter, keine Panik.) Mittlerweile konnte ich mich mit mir selbst auch auf einen einigermaßen passenden Titel einigen (da tu ich mich ja immer ein bisschen schwer...) You are someone in the world, but for someone you are the world! Klingt vllt. etwas abgedroschen aber es ist ganz sicher kein rosa Kitsch. (Reita x Ruki) Es wird etwas weniger auf Witz aus sein und sehr ernste Themen behandeln. So Werbung ende :P Würde mich freuen wenn der ein oder andere seinen Senf hierzu abgibt. :) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)