Ein Sturm zieht auf von hexenjunge (GokuderaXHibari) ================================================================================ Kapitel 1: Ein Leben allein --------------------------- Er stieg über am Boden liegende, ohnmächtig Schüler. Sie hatten nicht auf ihn hören wollen, als er ihnen gesagt hatte, dass sie zum Bier trinken woanders hin gehen sollten. Sie hatten mit den Konsequenzen gefälligst zu leben. Er sah auf die Uhr. Es war Zeit nach Hause zu gehen. Hibari schloss seine Wohnungstür auf und stieg über die gleichmäßig verteilt, am Boden liegenden Klamotten. Nur weil er Leiter des Disziplin-Komitees war, hieß es noch lange nicht, dass er sich auch in seiner Freizeit so verhalten sollte. Sein Blick fiel auf das Geschirr, das sich schon seit zwei Wochen an der Spüle stapelte und seufze. Irgendwann würde er sich wohl oder übel darum kümmern müssen. Keine Eltern oder irgendwelche Verwandten spülten für ihn ab, räumten das Chaos das er hinterließ weg oder zahlten die Wohnungsmiete. Für Hibari war es selbstverständlich allein zu leben. Als er acht war, starb seine Mutter an Tuberkulose und sein Vater begann zu trinken. Vielleicht war das der Grund warum er Alkohol so hasste. Als er dann 11 war starb auch sein Vater (an Alkoholvergiftung) und hinterließ einen Haufen Schulden, die er, Hibari Kyoya, nur durch die Auflösung seines Sparbuches und Zuschüssen von sämtlichen Ämtern bezahlen konnte. Er war weder zur Beerdigung gekommen, noch war er jemals am Grab seines verdammten Vaters gewesen. Einmal im Jahr ging er zum Grab seiner Mutter. Das war der einzige Tag an dem ihn die Vergangenheit aufholte. Hibari sah aus dem Fenster. Bald war es wieder so weit. Doch bevor er melancholisch werden konnte, kam ihn die unbezahlte Stromrechnung in den Sinn. Es würde schwierig werden das Gelt rechtzeitig zu bekommen. Er würde wahrscheinlich wieder durcharbeiten müssen. Er bekam zwar jeden Monat einen Geldbetrag von mittlerer Höhe überwiesen, doch es war trotzdem verdammt schwierig durchzukommen, weswegen er manchmal in einer Buchhandlung die schlampige Buchhaltung ausbesserte. Zwei Jahre hinkte sie hinterher und es war sehr anstrengend, aber er hatte keine Lust, dass man ihm den Saft abdrehte. Es begann zu regnen. Hibird war noch draußen, doch der kleine Vogel war ja nicht dumm und würde sich rechtzeitig vor dem kühlen Nass in Sicherheit bringen. Sein Handy fing an zu vibrieren und erinnerte ihn daran, dass noch eine Menge Arbeit auf ihn wartete. Abermals seufzte er und widmete sich der Buchhaltung. Es war dunkel als Hibari wach wurde. Er lag mit dem Kopf auf seinem Schreibtisch auf dem er zwei Stunden zuvor eingeschlafen war. Hibari hustete. Nicht das noch, dachte er, bloß nicht krank werden, sonnst hast du ein verdammt großes Problem. Dann begann der Wolkenwächter wieder mit dem Arbeiten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)