Ein Sturm zieht auf von hexenjunge (GokuderaXHibari) ================================================================================ Kapitel 8: Love is in the Air ----------------------------- Als Hibari am nächst morgen wach wurde fühlte er sich schrecklich. Und so sah er auch aus. Schatten verzierten seine Augen und er war ganz blass. Währe er ein Mädchen, könnte er sich jetzt einfach etwas Make-up ins Gesicht kleistern. Gott, wie war das Leben ungerecht. Sein Schultag verlief genau so wie immer, oder besser genau so wie vor Gokudera auch immer. Schüler wichen ihm aus, Lehrer wichen ihm aus und er würdigte Gokudera nicht einen Blick. Auch nicht, als Tsuna ihm um den Hals viel, weil er eine Eins hatte. Wenn Hibari genauer drüber nachdachte, hatte es eh nicht gut gehen können. Doch trotzdem hatte er die ganze Zeit das Gefühl, dass das nicht alles gewesen sein könnte. Als er am Abend noch einmal durch die Gänge lief, hörte er ein Klavier, das die Melodie von »Who Wants To Live Forever« spielte. Er ging zu dem Raum, aus dem die Musik kam, um den Schüler zur Schnecke zu machen, der um diese Uhrzeit noch spielte. Er machte die Tür auf und wollte gerade zu einem »Kamikorusu« ansetzten, als er bemerkte wer da am Klavier saß. Es war Gokudera. Er hatte die Augen geschlossen und summte leise mit. Doch es wirkte nicht fröhlich, sondern eher traurig und einsam. Als Hibari bemerkte, dass er mitsang, war es schon zu spät. Die Musik hatte ihn völlig gefesselt. Für ihn war es ein Wunder, dass er nach fast 8 Jahren den Text immer noch mitsingen konnte. Das Lied endete und Gokudera öffnete die Augen. Erstaunt sah er Hibari an, als dieser auf ihn zu ging und ihn umarmte. "Ich habe mich längst entschieden!", flüsterte Hibari in Gokuderas Ohr. Als sie sich nach einem Kuss von einander lösten, fing Gokudera wieder mit dem Klavier spielen an. Er spielte sein persönliches Lieblingslied »Too Much Love Will Kill You«. "Kennst du es?", fragte Gokudera. Hibari nickte, lehnte sich an Gokudera und lauschte seinem Klavierspiel. Am Abend sah Hibari auf den Kalender. Morgen war der Todestag seiner Mutter. "Was hast du?", fragte Gokudera, während er ihn von hinten umarmte und an seinem Ohrläppchen knabberte. "Morgen ist der achte Todestag meiner Mutter!", doch diese Worte klangen nicht traurig, sondern eher hoffnungsvoll, "Würdest du mit zum Grab kommen?" Gokudera nickte: "Aber erst müssen wir noch etwas erledigen!" Stimmt, das hatte Hibari ganz verdrängt, doch man musste sich ja schließlich musste man beenden, was man anfing. Mitten in der Nacht wachte Hibari auf. Er rückte etwas näher an Gokudera ran und atmete seinen wunderbaren Geruch ein. Sein Herz schlug schneller, bei dem Gedanken, dass er und der Mensch den er liebte die Nacht zusammen verbrachten, auch wenn beide angezogen waren und sich nur umarmten. Aber langsam schien ihm der Weg vom Küchenboden, zum Sofa bis ins Bett gar nicht mal so unsinnig. Morgen würde er Gokudera fragen, oder vielleicht auch übermorgen. Sanft fuhr er mit dem Finger Gokuderas Gesichtszüge nach. Als er damit fertig war, schob er seine Hand unter seinen Freund durch und zog ihn ganz dicht an sich. "Ich liebe dich, Hayato!", flüsterte er. "Ich dich auch, Kyoya!", und mit diesen Worten küsste Gokudera Hibari auf den Mund. Er war die ganze Zeit über wach gewesen und hatte einfach nichts gesagt. "Komm schon!", sagte Gokudera, griff nach seiner Hand. "Bist du sicher, dass wir das machen sollen?", äußerte Hibari seine Bedenken. Gokudera lächelte, gab ihm einen Kuss auf die Nasenspitze und fragte dann: "Hat da jemand Angst?" "Ich äußere nur meine Bedenken!", protestierte Hibari. Sie waren auf dem Weg zur Schule und hielten dabei Händchen. Als sie das Schulgelände betraten, wurden sie von den ersten Blicken verfolgt. Im Schulflur brachen kleine Flüsterfeuer aus und Hibari wäre am liebsten im Boden versunken. Als sie in Gokuderas Klasse traten, war Tsuna schon da. Sein Blick fiel erst auf Hibari und dann auf die beiden umschlungen Hände. "Ihr-", war das einzige was er hervorbrachte. "Tut mir leid, Judaime!", entschuldigte sich Gokudera und verbeugte sich so tief, dass er Hibari mit runterriss. Dieser rieb sich seinen Schmerzenden Arm und knurrte dann: "Kamikorusu!" Hinter ihnen ertönte ein charakteristisches Lachen. "Chrome hatte doch recht!", rief Yamamoto. "Was hat sie dir erzählt?", fragte Hibari entsetzt. "Nichts, zu mindestens nicht mit Absicht, aber sie redet im Schlaf!", dann schlug er sich erschrocken mit der Hand vor den Mund. Plötzlich fing Hibari an zu lachen, er lachte bis ihm die Tränen kamen. Alle in seinem Umfeld sahen ihn irritiert an. Alle, außer Gokudera. Der sah ihn nur lächelnd an und deutete aus dem Fenster. Dort saß Hibird auf einem Baum und schmiegte sich an einen anderen Vogel. "Love is in the Air!", lachte Hibari, zog Gokudera an sich und verpasste ihm einen filmreifen Kuss. Als es Abend war fuhr Hibari zum Grab seiner Mutter. Leise summte er »Who wants to live forever« und legte schließlich noch einen Brief in dem folgendes geschrieben stand ans Grab: Liebste Mutter, du hattest Recht, man sollte die Dinge laufen lassen. Ich wünschte du könntest bei mir sein und mein Glück miterleben, oder wenigstens noch einmal mein Lachen sehen. Mein Leben hat sich in der letzten Woche drastisch verändert, und ich bin glücklich damit. Vielleicht besuche ich doch mal Vaters Grab, damit ich nachvollziehen kann, warum du ihn so geliebt hast. In ewiger Liebe Dein Kyoya P.S.: Queen hat übrigens unrecht. Ich würde jederzeit mit Hayato an meiner Seite ewig leben wollen! Als Hibari aufsah sah er in der Dämmerung einen Jungen, der ihm die Hand entgegen hielt. Dankbar griff er nach der Hand, und lies sich in die Arme des Jungen ziehen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Moin, zum letzten Kapitel melde ich mich mal. Ich hoffe euch hat die FF gefallen, auch wenn ich Hibari leicht Uke-Mäßig gemacht habe (auch coole Typen haben weiche Seiten). Queen hat mir ganz viel bei diesem letzten Kapitel geholfen und mich mit ihren Liedern unterstützt. Ich fand es passte irgendwie (nicht weil der Sänger von Queen auch schwul war, sondern wegen den Texten). Ich kann die Lieder die in der FF vorkamen nur empfehlen und fand sie (während des Schreibens) unglaublich inspirierend (man sollte nebenbei bemerken, dass das meine erste Shonen-Ai-FF ist). Es gab zwar etwas Probleme von wegen Paaring, da es schwer ist einen Uke zu bestimmen. Noch mal vielen Dank fürs Lesen. Arigatou Gozeimasu *verbeug* Chen-Chan P.S.: Bei Interesse schreibe ich ne Fortsetzung Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)