Der Schlüssel zum Herzen von Jimini (Smoker x Ace, Marco x ??? Surprise~) ================================================================================ 04 - Ace -------- Seine Hand wurde als Fackel missbraucht, als er mit Thatch unten im Lagerraum Inventur machte. Der größere Mann hatte zwar noch eine Petroleumlampe dabei, aber ihr Licht reichte kaum aus, als das man an den langen Regalen entlangsehen konnte. Außerdem musste der Koch seine Liste führen, da war es ihm nur recht, dass ihm jemand ‚das Licht hielt‘. Draußen war gerade eine geordnete Panik ausgebrochen, da es doch immer wieder eine Herausforderung war mit so einem großen Schiff, wie der Moby Dick, in einen Hafen einzulaufen. Und da Ace ein Teufelsfruchtnutzer war, durfte er an solchen Manövern nur indirekt teilnehmen, also Befehle zurufen. Bei Stürmen durften die Crewmitglieder, die Teufelskräfte hatten nicht einmal ihre Kajüten verlassen. Einfach, damit sie wegen Unachtsamkeiten, die ja immer wieder auftreten konnten, nicht über Borg gingen. Aber statt, wie Marco gerade, die Leute herumzuscheuchen, half er Thatch lieber dabei aufzuschreiben, was sie alles wieder Einkaufen mussten. „Gut, die Regale 10-17 und von 20-22 müssen wir komplett leerräumen. In den Kisten ist nichts mehr drin. Bei den anderen müssten wir schauen, wie viel noch drin ist, das können wir dann mit in die frischen Kisten tun“, murmelte der Schwertkämpfer und notierte sich das auf ein ziemlich abgewetzt wirkendes Klemmbrett. Ace nickte nur stumm, hörte eigentlich nicht wirklich zu. Es juckte ihn ja nicht einmal, dass er als Licht benutzt wurde. Thatch blätterte das Klemmbrett um und ging wieder ganz nach hinten zu Regal eins. Jetzt begann die Einkaufsliste. Wie der ältere es immer schaffte alles so genau abzuschätzen, was sie neu brauchten, war dem zweiten Kommandanten noch immer ein Rätsel. Und Ace half schon eine Zeit lang bei der Inventur. „Nun komm endlich, ich sehe hier hinten nichts!“ Der Jüngere folgte der Aufforderung, stand Thatch weiterhin als lebendes Licht zur Seite. Es dauerte noch gut vier Stunden, bis alles, was gekauft werden sollte, aufgeschrieben war. Danach machte sich der vierte Kommandant daran die Einkaufsliste für mehrere Gruppen für die vierte Division aufzuteilen, während Ace einen Teil seiner Division dazu abkommandierte, die leeren Kisten an Deck zu schaffen, damit der andere Teil die Kisten von Bord brachte. Angelegt hatten sie schon eine Weile. „Ace, die Liste geht nicht ganz auf. Würdest du morgen mitkommen und mit mir und Marco eine Gruppe bilden? Dann ist es nicht so viel für uns zu tragen“, fragte der Koch, der gerade mit der Feuerfaust zusammen wieder das Deck betrat. „Weiß Marco denn schon von seinem Glück?“, fragte der Jüngere und grinste etwas. Marco hasste es Einkäufe zu erledigen, das hatte er schon ein paar Mal gemerkt. Thatch schüttelte nur den Kopf. „Aber er wird damit klarkommen müssen. Vielleicht kommt Jozu ja auch noch mit. Hey, Marco!“ Der Blonde kam gerade in ihr Blickfeld. „Kommst du heute Abend mit?“ Der Angesprochene schüttelte nur den Kopf. „Nein, ich habe heute Wache“, antwortete er und der Schwertkämpfer wirkte fast etwas beleidigt. „Schade, dabei wollten wir doch etwas für unseren ‚Kleinen‘ hier suchen.“ Ace hatte es geahnt. Er verdrehte die Augen und betrachtete den größten von ihnen Dreien. „Thatch, erinner mich bitte daran, dass ich dich umbringen wollte, ja? Wenn du das machst, komme ich heute auch nicht mit und übernehme freiwillig noch eine Schicht in der Wache!“ Marco begann etwas zu grinsen, musste auch ein Lachen unterdrücken, als er das verdatterte Gesicht seines langjährigen Freundes sah. Ace hatte zwar nichts Schlimmes gesagt, aber er war ziemlich laut geworden und hatte auch absolut nicht erfreut über das Vorhaben des Kochs gewirkt. „Aber du hast doch das letzte Mal schon Wache gehalten“, wand der ältere ein. Ace war das egal. Er funkelte Thatch noch einen Augenblick böse an, bis dieser seufzend aufgab. „Okay!Okay, ist gut. Wir gehen nur was trinken“, sagte er und hob beschwichtigend die Hände. „Und wenn er es doch versucht, kannst du ja trotzdem zurückkommen“, meinte Marco noch, wandte sich schon wieder zum Gehen ab, und der Koch wirkte schon wieder etwas beleidigt. „Marco, was denkst du nur von mir?!“ Dieser zuckte zur Antwort nur mit den Schultern. „Dafür hilfst du morgen beim Einkaufen!“, rief Thatch ihm noch nach und Ace glaubte zu sehen, wie Marco das Gesicht verzog, aber der Phoenix sagte nichts weiter dazu. Dann richtete der ältere seine Aufmerksamkeit wieder auf den dunkelhaarigen neben sich. „Ich mache die Listen fertig. Das kann ne ganze Weile dauern. Bis heute Abend!“ Ace nickte. Was machte er bis dahin? Sein Blick wanderte über das Deck. Noch immer stapelten sich überalle leere Kisten und wieder einmal wunderte er sich, wie das alles in den doch eigentlich recht klein wirkenden Lagerraum passte. Der junge Kommandant entschied sich mit anzupacken, wenn er seiner Division schon befohlen hatte, abzuladen. Nach einigen Stunden stapelten sich die Kisten nun nicht mehr auf Deck, sondern vor dem Schiff auf dem Hafengelände und die Sonne begann bereits unterzugehen. Die Männer die Wache hatten sammelten sich bei Marco. Es waren nur zwanzig, so wie immer. Für so ein großes Schiff vielleicht wenige, aber es traute sich sowieso niemand die Moby Dick anzugreifen oder auszurauben. Zumal der Kapitän nur noch selten von Bord ging und sich lieber von seinen Damen umsorgen ließ. Die ersten waren schon vom Hafen in die Stadt gegangen, Ace wartete nur noch auf Thatch. „Ace, warum trägst du ein Hemd?“ Der jüngere drehte sich um und sah den Koch an. Er hatte seine Haare ausnahmsweise nicht in seiner Tolle frisiert, sondern trug das, in der Front lange Haar in einem zerzausten Seitenscheitel. Und ja, Ace hatte sich ein schwarzes Hemd übergezogen, dessen Ärmel er bis zu den Ellenbogen hochgekrempelt hatte, aber noch immer offen trug. „Ich glaube, es wird frisch werden, und ich habe keine Lust auf eine Erkältung“, log er. Er hatte nur nicht vor den ganzen Abend bei Thatch zu hängen. Ace ahnte, wo der Schwertkämpfer irgendwann landen würde und Ace wollte da nicht mit. Auf ein Freudenhaus hatte er keine Lust. Da ging er dann lieber seine eigenen Wege und wollte nicht unbedingt sofort als die Feuerfaust auffallen. Immerhin sollte das heute ein angenehmer ruhiger Abend werden. „Und was ist bitte mit deinen Haaren passiert?!“ Der Blonde lächelte verlegen, kratzte sich an seinem Bart. „Beim letzten Abwasch gab es ne kleine Wasserschlacht.“ Ace seufzte. Und ihn nannten sie kindisch. „Los jetzt, ich hab Hunger!“ „Hast du das nicht immer?“ Der Jüngere seufzte und verließ, gefolgt von Thatch, das Schiff. Beide winkten sie noch einmal Marco zu, der nur schief lächelte. „Haaaaa, ich glaube ich übernehme morgen die Wache, damit er auch wieder von Bord kommt. Marco muss sich wirklich ablenken. Er denkt fast nur an diese Frau. Immer noch! Das kann nicht gesund sein“, sagte der Schwertkämpfer und verschränkte sie Arme hinter dem Kopf, während sie das Hafengelände verließen. Ace sagte dazu nichts, hielt lieber nach einem Lokal Ausschau. Und von denen gab es in Hafennähe erschreckend viele, weswegen es etwas dauerte, bis sie sich geeinigt hatten. Sobald sie das ausgewählte Lokal mit dem ‚klangvollen‘ Namen ‚Zum singenden Matrosen‘ geeinigt hatten und es betraten, schwappten ihnen gleich die Rufe ihrer eigenen Kameraden entgegen, die beiden Komandanten sollten sich doch zu ihnen setzten. Das war es dann wohl mit dem ruhigen Abend, dachte sich Ace, als Thatch schon begeistert auf die Crewmitglieder zuging, und begann breit zu lächeln. Etwas zu essen stand bereits auf dem langen Tisch, den gut 30 Piraten besetzten. Die Kellnerinnen waren eigentlich nur damit beschäftigt Nachschub an Bier und Fleisch zu bringen. Das Essen stand mitten auf dem Tisch, jeder nahm sich einfach, am Ende wurde sowieso alles aus der gemeinsamen Kasse bezahlt. Ace ließ sich bei Thatch nieder, welcher gleich zwei Flaschen Sake orderte. Der jüngere nahm sich eine Keule. Geflügel mochte er noch immer am liebsten! Als der Sake gebracht worden war, bekam jeder am Tisch ein Schälchen und die Flaschen gingen reihum. „Auf die Frauen dieser Welt!“, rief Thatch durch den ganzen Raum und prostete einer Kellnerin zu, die etwas rot wurde und sich verlegen abwandte. Da hatte Ace wieder das Phänomen. Wie konnte dieser Mann, der neben ihm saß, nur so eine Wirkung auf Frauen haben?! Und das durch seine bloße Anwesenheit! Ace beteiligte sich nicht an dem Toast, anders als die anderen an diesem Tisch. Ein leises Seufzen entglitt ihm und er griff sich statt dem Sake ein Bier, spülte die erste Hähnchenkeule herunter. Mit der Zeit und dem Alkohol wurde Thatch fast eine Qual, aber auf diese eine Kellnerin hatte er anscheinend immer noch diese besondere Anziehungskraft. Wirklich betrunken war der Koch nicht, aber Ace wurde sein Freund hier langsam aber sicher lästig und er ging ihm gediegen auf die nerven. „Thatch, bitte, lass mich los. Ich will nicht“, protestierte er gerade, befreite sich von dem Arm, dem ihm der andere um die Schultern gelegt hatte. Der jüngere von beiden hatte noch nicht viel getrunken, war also noch bei klarem Verstand. Das ‚Saufen‘ wollte er sich eigentlich für später aufheben, wenn er allein war, oder zumindest nicht mehr Thatch an der Backe hatte. Nicht, dass eben dieser auf dumme Ideen kam und Ace irgendwem in die Arme drückte. Und das versuchte der ältere jetzt schon. „Komm schon Ace! Hab Spaß!“ „Ich hatte Spaß, bis du damit angefangen hast! Lass mich endlich los! Ich gehe!“, grummelte er, stand auf und begab sich damit endgültig aus der Reichweite des Angetrunkenen. Das war ihm zu viel. Er würde jetzt einfach in irgendeine andere Kneipe gehen und den Rest seines Abends genießen. Sicher waren in jedem Lokal hier beim Hafen ein paar Männer aus der Crew, schließlich war diese groß genug. „Ace!“ „Nein!“ „Warte!“ Thatch stand auf und folgte ihm, packte ihn an einer Schulter, bevor er die Tür erreicht hatte, und drehte ihn zu sich. „Pass auf dich auf. Marco wird mich köpfen, wenn du nicht heil zurückkommst.“ Der jüngere blinzelte irritiert, begann dann aber zu grinsen, als der Schwertkämpfer ihn wieder losließ. „Mach dir keine Sorgen, ich kann auf mich aufpassen“, sagte er und lachte etwas. Jetzt, wo der andere ihn nicht aufhielt, wollte er schon gar nicht mehr gehen. Aber er wusste, wenn er blieb, würde Thatch nur weiter machen. Seufzend setzte er seinen Hut ab und drückte ihn dem größeren auf den Kopf. Dann drehte er sich endlich um, ließ den älteren einfach stehen und suchte sich einen neuen Zeitvertreib. Natürlich könnte er auch wieder zurück zum Schiff gehen und mit Marco Kartenspielen oder so etwas, aber ihm war nicht danach. Doch ob er wirklich Spaß haben wollte? Ace schob die Hände in die Hosentaschen und ging die Straße entlang, linste immer wieder durch die geöffneten Türen in die Kneipen. War ihm nicht seine Ruhe lieber? Die meisten waren maßlos überfüllt, Whitebeard-Piraten überall. Zu laut wollte er es auch nicht haben. Was wollte er eigentlich?! Das fragte er sich gerade, als er den Kopf zur anderen Seite drehte. Er war schon ein ganzes Stück gegangen und blickte nun in ein nur volles und nicht überfülltes Lokal. Ja, das sah doch schon besser aus. Ace steuerte sein neues Ziel an und betrat den nicht gerade großen Gastraum. Kurz blickte er sich um, niemand aus der Crew war hier. Komisch. Allgemein sah hier niemand wie ein Pirat aus. Trotzdem ging Ace zum Tresen, bestellte sich ein Bier und sah sich erneut um. Dies schien der Mann hinter der Bar zu bemerken. „Bist du ein Pirat?“ Ace drehte den Kopf zu ihm und nahm das Bier an sich, das vor ihn gestellt wurde. Vorsichtig nickte er. Auch wenn hier keine Piraten waren außer ihm, herrschte eine fröhliche Stimmung, es war allerdings nicht ganz so laut, wie in den anderen Gaststätten. „Hier geht gern die Marine ein und aus. Und damit meine ich nicht, dass sie hier gern trinken gehen.“ Razzien also. Der Mann sah allerdings nicht so aus, als wollte er ihm Angst machen und vertreiben. „Warum erzählst du mir das?“ „Nun, wir haben hier zwar keinen Marinestützpunkt, aber einige Schiffe haben sich für die nächsten Tage angekündigt. Vielleicht sind die ja schon da …“ Der dunkelhaarige schüttelte nur den Kopf. „Nur unser Schiff und einige Handelsschiffe. Zumindest, als wir den Hafen verlassen haben“, sagte er und trank sein Bier. „Welche Crew?“ Die Frage kam völlig aus dem Blauen heraus und Ace grinste nur leicht. „Whitebeard“ war seine Antwort und der Barmann wurde mit einem Mal etwas still. „Keine Sorge, ich mach dir keinen Ärger. Eigentlich will ich nur meine Ruhe haben.“ Und die bekam er auch. Zwar führte er weiterhin eine Konversation mit dem Mann, der sich ihm als Larry vorstellte. Ihm gehörte die Bar und er führte sie ganz allein. Bemerkenswert für die vielen Gäste, wie Ace fand. Der Mann war nett, unterhielt sich ganz frei mit ihm und Ace fühlte sich wirklich wohl. Einige Biere später war der jüngere zwar immer noch bei halbwegs klarem Verstand, da er für seine Körpermasse recht viel vertagen konnte, aber es wurde spät, die Kneipe von Larry war fast leer und die Ace sah betrunkener aus, als er war. „Larry, ich gehe lieber, ich will dir nicht deinen Feierabend nehmen und ich habe Morgen auch einige Aufgaben“, sagte der jüngere, legte dem Barmann das Geld auf den Tresen und stand auf. „Ist gut, vielleicht sieht man sich ja morgen wieder?“ Der Pirat nickte, hob eine Hand zum Abschied und verließ die Kneipe, genoss die kühle Nachtluft, die mit einem Mal um ihn schlug. Jetzt war er fast froh darum das Hemd angezogen zu haben. War es also doch nicht nur zur Tarnung gut. Ace schob seine Hände in die Hosentaschen und betrachtete seine Füße beim Gehen. Thatch war sicher nicht auf dem Schiff. Eher im Schlafzimmer der Kellnerin. Hübsch war sie gewesen. Hoffentlich passte der Koch gut auf seinen Hut auf. Der Junge war in Gedanken, blickte weiterhin zu Boden, achtete einfach nicht auf seine Umgebung. Bis er gegen jemanden rempelte. Da war noch jemand außer ihm um diese Uhrzeit auf der Straße? „Ah, Entschuldigung!“, sagte er, ohne aufzusehen, wollte dem größeren Körper vor sich ausweichen, stolperte dabei aber intelligenter Weise über seine eigenen Füße. Allerdings berührte er nicht den Boden, wurde von einer Hand am Arm gepackt und wieder auf die Beine gezogen. „Bist du betrunken?“, fragte ihn eine tiefe, raue Stimme, die alles andere als besorgt klang. Endlich blickte Ace auf, nur um einen Schwall Zigarrenqualm entgegengeblasen zu bekommen. Kurz blinzelte er gegen die juckenden Augen an, sah dann in das ernst dreinblickende Gesicht des größeren Mannes. Er rauchte zwei Zigarren. War das nicht ein bisschen übertrieben? „Nein, bin ich nicht. Ich bin gestolpert“, sagte er und betrachtete sein Gegenüber etwas genauer. Der Blick des anderen war abschätzend, die Augen stahlgrau, seine Haare schimmerten seltsam grünlich, das konnte er im Zwielicht der Straßenbeleuchtung erkennen. Ace wusste nicht, was es war, aber der Mann wirkte anziehend auf ihn. „Dafür, dass du es nicht bist, siehst du aber ganz schön dicht aus, Junge.“ Ja, danke, das war ihm selbst klar. Um ein Haar hatte er geseufzt. Aber bitte, wenn der Kerl schon dachte, er sei betrunken, spielte er eben mit, Ace wollte sowieso nur noch in sein Bett und hoffen, dass er am nächsten Morgen keine Kopfschmerzen hatte. „Ja, gut. Erwischt, aber lass das bloß nicht meinen Chef hören“, murmelte er und wollte sich an dem größeren endlich vorbeischieben. Als er gerade einen Schritt an ihm vorbei war, zog etwas in ihm zielstrebig in die Richtung des anderen. Ace blieb neben ihm stehen und sah ihn an, verwundert, und als hätte der Mann das Gleiche gespürt, blickte er genauso verwundert zurück, der finstere Blick war für einen kurzen Moment aus seinem Gesicht verschwunden. „Wie heißt du?“, fragte der Mann mit einem Mal, und Ace zögerte, bevor er seinen Namen nannte und nach dem seines Gegenübers fragte. „Smoker.“ „Was … was war das eben?“ Smoker zuckte leicht mit den Schultern und schüttelte den Kopf. Es wirkte auf den kleineren nicht so, dass der große Mann nicht wusste, wovon er sprach, sondern eher, dass er nicht wusste, was es gewesen war. „Soll ich dich nach Hause bringen? Nicht dass du wieder hinfällst.“ Kurz stieg so etwas wie Panik in ihm auf. Warum eigentlich? Wieso wollte er den anderen nicht wissen lassen, dass er ein Pirat war? Der Dunkelhaarige wusste darauf keine Antwort. „Lieber nicht. Ich wohne bei meinem Chef, und wenn ich jetzt nach Hause komme, wird er wach und ist sicher stocksauer“, log er einfach und lächelte verlegen. Irgendetwas lag in Smokers Blick, dass seinen Kopf mit einem Mal leer fegte. „Warum sollte er sauer sein?“, fragte sein Gegenüber ruhig. Entsetzlich ruhig. Verdammt. „Weil … weil er mir immer sagt ich soll nicht mit irgendwelchen Leuten ankommen“, sagte er nach kurzem Nachdenken und lächelte wieder, wusste nicht, wie seltsam das klingen musste. Ace sah, die der Blick des anderen fragend wurde. Er musste hier weg. Irgendwas war komisch an dieser Situation. „So, wie du jetzt bist, kann dich aber auch nicht allein gehen lassen.“ „Ach, das passt schon.“ „Nein, du kommst mit.“ Smoker sagte es so, dass er absolut keine Widerrede duldete und Ace blickte nur irritiert zu ihm hoch. Der andere setzte sich in Bewegung und wieder zog etwas in Ace in die Richtung des anderen Mannes. Dieser schien es wirklich auch zu spüren, das Gefühl war gerade zu unangenehm, streckte die Hand nach ihm aus und packte den Piraten wieder am Arm, zog ihn diesmal mit sich. Was war das bloß?! Hosted by Animexx e.V. 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