Please don´t say it von -HyukJae- (Mal hajima) ================================================================================ Kapitel 1: Mal hajima --------------------- Please don´t say it Nein, sag es nicht. Ich werde es nicht ertragen können, nicht verkraften können. Ich weiß es ist nichts Gutes, das sehe ich an deinem Blick. Ich sehe es daran, wie du zu Boden siehst anstatt mir in die Augen. Es kommt nicht oft vor, dass du meinem Blick ausweichst, schließlich bist du der Selbstbewusstere von uns beiden. Aber auch diese Ungewissheit treibt mich in den Wahnsinn. Also frage ich dich, obwohl ich im Grunde gar nicht wissen will, was du mir mitteilen möchtest. Und doch höre ich genau das, was ich befürchtet habe, don´t tell me tob e well without you I have no courage to live even 1 day, 1 minute, 1 second I already know the words you want to say Words, that your trembling lips are trying to say I close my eyes, with my cold hands I cover my ears I hold on to you – the ticking time If it stops everything will be okay Tränen steigen mir in die Augen. Eine kalte Hand greift nach meinem Herzen und das Atmen fällt mir schwer, während mein gesamter Körper zu zittern beginnt. Die Tränen verschleiern meinen Blick und ich sehe deine weggehende Silhouette nur noch verschwommen. Schließlich geben meine Knie unter mir nach und alles, was ich tun kann ist zu weinen. Weinen über eine verlorene Liebe, ein gebrochenes Herz. Ich brauche dich. Wer bin ich ohne dich? Ein Leben ohne dich ist für mich unmöglich. Unmöglich. It´s okay to have foolish thoughts You know that I have no choice but to do this. Denn ein Leben ohne dich schaffe ich nicht. Yesung, du bist die Kraft, die mein Herz zum schlagen bringt, die Luft in meinen Lungen, das Blut in meinen Adern. Was soll ich ohne dich tun? Wie soll ich ohne dich sein? „Bitte Vorsicht an Gleis zwei, der Zug fährt ein“, ertönt die Durchsage aus dem Lautsprecher, ich höre den ratternden Zug auf den eisernen Schienen näher kommen. Und plötzlich ist alles still. Kein Menschengerede im Hintergrund. Keine hastigen Schritte. Keine Bahnhofsdurchsagen. Kein Rattern des Zuges. Alles, was ich wahrnehme ist wie dein Gesicht vor meinen Augen mehr und mehr verschwindet. Ich strecke die Hand nach dir aus, doch sie erreicht dich nicht. Tränen kullern langsam über meine Wange. Ein Sehnen breitet sich in meiner Brust aus und die Worte „Ich liebe dich“ verlassen flüsternd meine Lippen während ich den letzten Schritt nach vorne wage. Und hart auf meinem Hintern lande. Verwirrt blicke ich auf die Hand an meinen Ellbogen bevor ich aufsehe und in ein wütendes Gesicht sehe. Augen, die wie wild auf mich herab blicken. Augen voller Sorge und gleichzeitig auch Rage. Ich blinzle, doch die Tränen sind hartnäckig, lassen es nicht zu mir klare Sicht zu geben. „… du irre?“ Menschen scharen sich um uns. „… den Verstand verloren?“ Wörter erreichen mich, doch ich verstehe nicht ein Einziges. „… machst du denn?“ Ich senke den Kopf und schaue auf meine Hände. Bewege meine Finger. Spüre das Gefühl, das ich dabei empfinde. Sie sind noch. Ich bin noch da. This can´t be, how can I let you go? How can everything change with just one word? How can I live a day without you? Schließlich werde ich auf meine Beine gezogen. Stolpernd folge ich der Person, die sich einen Weg durch die Menschenmenge bahnt. Warum wurde ich gerettet? Alles was ich wollte ist diesem stechenden Schmerz in meiner Brust ein Ende zu bereiten. Wieso nur bin ich nicht einmal dazu in der Lage? Plötzlich stoppt die Person vor mir abrupt und ich spüre zwei Hände auf meinen Schultern, die mich durchschütteln. „Sag mal, bist du von allen guten Geistern verlassen? Dich vor einen Zug werfen? Du hättest jetzt tot sein können!!!“ „Das war auch alles was ich wollte“; sage ich mit leiser Stimme. Mein Gegenüber starrt mich an. Trotzdem, dass ich zu blicke, spüre ich die brennenden Blicke auf mir. „Aber warum?“, fragt er mit nun ruhiger Stimme. Ich schüttle den Kopf. Was gehen einen Fremden meine Sorgen an. „Ok, ok, … ich verstehe. Hast du… lass uns einen Kaffee trinken gehen. Komm“ Und bevor ich widersprechen kann werde ich weiter gezogen bis wir an ein kleines Café kommen, in das wir hineingehen. Mein vermeidlicher Lebensretter bestellt uns beiden einen Kaffee, der nach kurzer Zeit an den Tisch gebracht wird. „Ich bin Sungmin“, stellt er sich mir vor. „Ryeowook“, erwidere ich leise, während ich wünschte dort am Bahnhof zu sein. „Ok, und jetzt möchte ich wissen was los ist. Ich will wissen ob ich dir durch mein Eingreifen wirklich keinen Gefallen getan habe.“ Ich starre weiter auf meine Tasse vor mir ohne auch nur ein Wort zu sagen. Sungmin seufzt. „Was kann schon so schlimm sein, dass du gleich … so etwas tun möchtest? Sag bloß deine Freundin hat dich verlassen.“ Ich hebe meinen Blick und sehe Sungmin aus großen Augen an. „Woher…?“ Ein Lächeln breitet sich auf seinem Gesicht aus und mit einem Kopfschütteln bekundet er mir, dass er wohl recht hatte. Und plötzlich fallen mir die Worte wie Wasser von den Lippen. I´m already scared, I´m not okay You know that I have no choice but to do this Mit einem Schlag waren während des Erzählens auch wieder all die Gefühle, die Trauer, der Verlust, die verlorene Liebe, der Schmerz und das unendliche Verlangen nach dir, Yesung. Please don´t say it, don´t tell me tob e well Without you, I have no courage to live even 1 day, 1 minute, 1 second don´t do this, don´t tell me that I will meet someone great because I´m scared of love, I don´t think I can ever do it again. Sungmin schien meine Trauer zu bemerken und redete mir einfühlsam zu. Er versuchte mich aufzubauen, mir Mut zu machen, mir klar zu machen, dass deshalb die Welt noch lange nicht unterging und dass es sich lohnte nicht aufzugeben und weiter nach dem richtigen Menschen zu suchen. Die Trennung sei nur ein Zeichen dafür gewesen, dass er eben nicht der Richtige war, auch wenn es sich für mich nicht so anfühlte. Und während ich seinen Worten lauschte sagte etwas in mir, dass er Recht hat. Dass ich ihm vertrauen konnte. Vertrauen, das sich in meinem Lächeln zeigte. Ein Lächeln, das erwidert wurde, und sich in ein Lachen verwandelte. Ein Lachen, dass mich mit Wärme und einem Gefühl der Geborgenheit erfüllte. Ein Gefühl, das mich glücklich machte. Glück, etwas von dem ich dachte, es nie mehr wieder erfahren zu dürfen. You tell me to meet someone better, to meet someone who will make me happy You tell me on the verge of tears, your throat locking up so you can´t say anything more You keep pushing me out of you and the more you do that, you are filled up in me. Doch nicht mehr. Denn nun habe ich Sungmin gefunden, jemanden, der mich voll und ganz mit Liebe erfüllt. Jemanden, bei dem ich mich vollkommen geborgen und aufgehoben fühle. Jemanden, der all das ist, was ich nicht bin. Jemanden, der mich komplett macht. I´m already scared, I´m not okay You know that I have no choice but to do this Ja, ich hatte Angst und war alles andere als okay, doch das hat sich geändert. Meine einzige Angst besteht darin, dass Sungmin eines Tages vor mir steht und ich mir wünsche Please don´t say it, don´t tell me tob e well Without you, I have no courage to live even 1 day, 1 minute, 1 second don´t do this, don´t tell me that I will meet someone great because I´m scared of love, I don´t think I can ever do it again. Sungmin Don´t do it, never say those words Don´t leave me, don´t leave me Please stop and look back, I´m here I can´t let you go, I´m crying I have no courage to live without you Don´t do this, please don´t show me your back I´m so scared, I´m so scared If I see you get farther away, it´s obvious that my heart will follow you. Und dann wird niemand da sein um mich zu retten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)