Game On von Lance ================================================================================ Kapitel 1: One -------------- Schwer keuchend und Blätter raschelnd, Zweige brechend und Laub aufwühlend machte es Mason ihm ziemlich leicht seine Fährte aufzunehmen. Vielleicht war es dumm von Damon gewesen, diesen Werwolf zu unterschätzen, doch diesen Fehler würde er nicht noch einmal machen. Eigentlich hatte er vorgehabt den Werwolf zu töten da sie nun im Besitz des Mondsteins waren. Dieser Kerl war also absolut nutzlos geworden, zwar hatte er wirklich Loyalität bewiesen, jedoch einer falschen Person. "Du kannst nicht ewig davon laufen, das Eisenhut macht dich zu schwach, um wirklich weit laufen zu können, also warum machst du es dir so schwer? Komm doch einfach her, dann verspreche ich dir, deinen Tod schnell und schmerzlos hinter mich zu bringen." War doch wirklich nett von ihm oder? Damon schritt lässig über einen Baumstamm. Er hätte Mason schon lange eingeholt, wenn er denn gewollt hätte. Aber zu lange hatte er niemanden mehr richtig gejagt, seitdem er diese Blutbeutel-Diät machte, fehlte ihm irgendwie der Jagdtrieb, kein Wunder dass, Stefan kleine unschuldige Tierchen gejagt hatte. Der schnelle Atem von Mason und sein schneller Herzschlag, der eindeutig von Angst herrührte, ließ den Jägerinstinkt nur noch mehr durchkommen. Mason hingegen spürte nicht so etwas wie Angst, sondern mehr etwas, was man Überlebensdrang nannte, während er versuchte so schnell wie möglich aus diesem Wald zu kommen und Damon zu entkommen, steuerte er den Weg an, welchen ihn hoffentlich zum Lockwood Anwesen brachte. Dort würde Damon es nicht mehr wagen ihm irgendwie zu schaden oder gar auf die Idee kommen ihn zu töten. Gerade jedoch versank Mason im kleinen Bach, in welchem er watete, um sein Blut und Schweiß los zu werden, seine Tarnung zu verbessern und damit seine Überlebenschancen. Wie genau Mason sich von diesem Stuhl befreien konnte war ihm immer noch nicht wirklich bewusst, doch um ehrlich zu sein war es ihm immer noch egal. Er hatte Damon einen der Armlehnen in den Bauch gestoßen und war durch die Terrassentür in den angrenzenden Wald geflüchtet. Bei einem hatte Damon jedoch recht, die Folter mit dem Eisenhut hatte ihn ziemlich geschwächt, was ihm gerade bewusst wurde, als er versuchte den Abstieg vom Bach hinauf zu klettern, der Matsch und das nasse Laub klebte an seinen zerfetzten Kleidungsstoffen. "Na Mason, du warst auch schon mal schneller mein lieber Freund." Damons Stimme hallte laut im Wald wieder. "Man könnte ja fast annehmen, du willst von mir gefunden werden, Wolf." Jedoch hatte Mason eindeutig nicht das Gefühl verspürt sich um zu drehen, vielleicht auch mit dem Gedanken, dass dort Damon stehen würde, wie in einem dieser schlechten Horrorstreifen. Einfach weiter, dachte sich der Lockwood, nur nicht aufgeben. Gerade hatte er sich die Steigung hinauf gekämpft, als er sich einen Ast griff der auf dem Waldboden gelegen hatte, dies sperrige Teil trieb ihm ein paar kleine Splitter in die Handfläche. Heute schien das Karma auf jeden Fall nicht auf seiner Seite zu stehen. "Das würde ich nicht noch einmal Probieren, wenn ich du wäre." Damons Stimme in seinem Nacken ließ ihn erstarren, schon fand er sich im nächsten Moment im Laub wieder, einen Fuß auf seinem Rücken. "Als Hund habe ich doch ein besseres Versteckspiel erwartet, irgendwie bin ich enttäuscht von dir, ich hoffe mal dein Welpe gibt einen besseren Spieler ab." Mason konnte das hochnäsige Grinsen auf seinem Gesicht vor seinen Augen sehen, was ihm im diesen Moment solch einen Antrieb verlieh, dass dieser sperrige Ast den Weg in Damons Oberschenkel fand und den Vampir schmerzhaft aufknurren ließ. "Wölfe sind Jäger und keine Beute." Schnell hatte sich Mason aufgerappelt und sich auf den Blutsauger gestürzt, ehe er sich den Ast aus dem Oberschenkel ziehen konnte. Zwischen den Beiden ging das Gerangel erst richtig los, sie wälzten sich auf dem Waldboden, jeder versuchte länger als 5 Sekunden den anderen auf dem Boden zu halten, doch schien das Rennen am Ende doch der Vampir zu machen, durch seinen geschwächten Zustand war es ihm nicht möglich die Kontrolle hierbei zu behalten, was Damon nutzte um den Werwolf mit einem kräftigen Tritt gegen einen Baum zu schleudern, der ihm mindestens 3 Rippen brach. Wirklich lange konnte Mason nicht bewusstlos gewesen sein, denn als er wieder zu sich kam, hatten seine Rippen gerade erst begonnen zu heilen, doch Damon hatte sich in dieser Zeit den Ast aus seinem Oberschenkel gezogen, seine Wunde hingegen war schon verheilt. Ein erneuter Fluchtversuch würde nichts bringen, wäre er nicht so gehandikapt, würde Damon ein paar Probleme mehr haben. "Du wolltest ja nicht auf mich hören, Köter." Am Liebsten würde er Damon zeigen, wer hier der Köter war, seine Augen huschten umher, als suchte er doch den rettenden Strohhalm. "Vielleicht sollte ich dich noch ein wenig laufen lassen, dann hätte ich doch noch etwas Erbärmliches zu jagen." Gesagt getan, so spürte Mason wie der Vampir ihn los ließ und dann einen Schritt zurück trat. Mason wollte diese Chance nutzen und hatte sich gerade vom Baum gelöst, an welchen er eben noch gepinnt war, als er schon wieder die Stimme des Vampirs hörte, die einem wohl diesen kurzen Moment der Hoffnung wieder zerstörte. "Ach eigentlich hab ich ja doch keine Lust mehr." Schon spürte Mason wie seine Vorderfront gegen den Baum gepresst wurde, dann ein stechenden Schmerz an seinem Nacken, die Damons Fänge verursachten. "Nargh..." schmerzhaft keuchte der Werwolf auf, während er seinen Körper mehr gegen den Baum presste, um dem Schmerz zu entkommen, jedoch musste er gestehen, dass Katherine dies schon das ein oder andere Mal mit ihn getan hatte, sie war manchmal so ungezügelt, dass er jedoch danach immer mit dem ein oder anderem belohnt wurde. Doch würde er bei Mason, ganz und gar nicht diese Schwäche ausspielen, bevor er noch etwas von wegen dressierten Hund zuhören bekam. Leider Gottes jedoch, schien sein Körper das anders zu sehen als er. Damon roch nun mit einem Mal etwas Feines und doch deutlich hervorstechendes, was ihm ein tiefes gemeines Lächeln auf sein Gesicht zauberte. "Na sieh mal einer an, steht unser kleiner Hund etwa auf solche Spielchen?" Seine Fänge hatten sich aus seinem Nacken zurückgezogen um den Geruch welcher von Mason ausging vollkommen auf nehmen zu können, es war eindeutig Erregung. Mason knurrte, "Das ist bestimmt nicht wegen dir... lass deine Finger da weg!" Wohl schien Damon ihm nicht zu glauben, weswegen seine freie Hand nun schon deutlich provozierend in seinen Schritt drückte, der eine anschwellende Beule preisgab. "Das fühlt sich aber eindeutig anders für mich an mein Lieber~" Damons Stimme war ein Raunen, während er die Hand wohl nicht aus seinem Schritt wegbewegen wollte. "Damon... wenn du mich erst demütigen willst, bevor du mich umbringst, wird dir das rein gar nichts bringen." Masons Stimme war kräftig, dunkler, erregter, so dass es Damon selbst nun schwerer fiel damit aufzuhören. Deswegen ließ er Masons Aussage unkommentiert, packte seinen Schritt lieber mit einem festerem Griff, was den Wolf aufstöhnen ließ, was so männlich klang, dass Damon gar nicht mehr wusste, wann er selbst oder einer seiner Partner jemals so gestöhnt hatten. Es schien ihm so gut zu gefallen, dass er es wiederholte und wiederholte, bis von Mason keinerlei Widerspruch zu hören war. "Du Bastard", knurrte Mason als er spürte wie der Vampir seine Hose öffnete und sie scheinbar herunter ziehen wollte. "Willst du dich gerade wirklich beklagen, mein Lieber, wo ich gerade deine Männlichkeit in der Hand habe, hm?" Seine Hand war in die eng anliegenden Shorts gewandert, wo die Beule deutlich spürbar an Größe zugelegt hatte. Ohne, dass es der Werwolf merkte, hatte der Brünette ihn los gelassen, so dass er sich eigentlich nur noch selbst am Stamm des Baumes hielt, wo ihm mit einem Mal bewusst wurde, dass ihm ebenso die Shorts fehlte, so sehr hatte ihn die Hand an seinem Geschlecht ihn abgelenkt. Die Hitze in ihm breitete sich immer mehr aus, er spürte wir Damon ihn wieder biss und seine Hand in einem schnellerem Tempo bewegte, fester zu drückte und ihn immer mehr reizte. Masons Stöhnen wurde so laut, dass man das Gefühl hatte, man würde es im ganzen Wald hören können. Doch war es kein hohes, weibliches Stöhnen, es klang männlich, knurrend und gar animalisch. In Masons Kopf gab es nur noch eins, nicht den Drang zu überleben oder sich an Damon zu rächen, sondern einfachere Drang und die Hoffnung auf Erlösung. Immer wieder wiederholte er die Wort "Oh Gott..." als sei es ein Mantra. Seine Hüfte stieß seinen Handbewegungen entgegen, während er spürte wie sich Damon mit seinem Körper gegen ihn drückte, um ihn mehr gegen den Baum zu drücken, seine Dominanz zu zeigen und ihm deutlich zu machen wer hier das Sagen hatte, vielleicht auch um ihm zu zeigen, dass es ihn nicht ganz so kalt ließ, wie man es vom Bad Boy Damon erwartet hatte, wenn man der Beule Glauben schenken wollte, die sich gegen seinen Hintern drückte. "Du weißt was ich hören will, bevor du kommen darfst, Köter.", raunte Damon ihm entgegen. Sollte er diese Dominanz zugeben. "Niemals..." Doch diese Antwort war nicht das, welche der Ältere von ihm hören wollte, seine Hand schloss sich so fest um seinen Schaft, dass es diesmal mehr weh tat, als es erregte. Mason stöhnte auf, am Liebsten hätte er Damon gebissen, hier auf der Stelle. "Sag es." Der Vampir konnte es fühlen, seine Finger klebten von den ersten Lusttropfen, er konnte es riechen, es hören und Gottverdammt auch in der Luft schmecken! Wieso weigerte er sich noch immer obwohl sie beide wussten, dass er es wollte und natürlich das er gewonnen hatte? Das schnelle Herzrasen machte Damon noch verrückt, dies lud doch nur dazu ein, ihn erneut zu beißen und sich seiner eigenen Lust hinzugeben. Aber es war immer noch Mason, von welchem er da gerade solche Gedanken hatte und das durfte er nicht zulassen, dass sich der Köter in seinem Kopf breit machte. Beinahe zu sehr in Gedanken versunken hörte er die leisen Worte nicht, jedoch auch nur beinahe. "Wiederhole das für mich..." Protest-Keuchen wurde gleich mal zum Stillschweigen gebracht indem er seine Hand wieder fester zudrückte, Kontrolle war doch das Schönste. "Bitte... Lass mich kommen." Damon hätte dies Spiel noch länger gerieben, wenn Mason nicht so geschwächt wäre. Er leckte sich erneut über die Lippen, schmeckte noch etwas von Mason auf seinen Lippen, ehe er seine Hand fast schon sanft und behutsam über seine Erregung gleiten ließ und im nächsten Augenblick kam auch schon die Erlösung für den Werwolf. Dieser glitt vor Erschöpfung auf den Waldboden und Damon starrte seine Hand an, ehe er angewidert das Gesicht verzog. "Das nächste Mal kommst du nur gegen den Baum, verstanden?" Leicht versetzte der Unsterbliche dem Verfluchten einen Tritt. Mason reagierte nur mit einem müden und gleichzeitig verwirrten Blick. Hatte er nicht vorgehabt ihn zu töten? Diese Frage stand ihm wohl auch ins Gesicht geschrieben. "Ich bin zu dem Entschluss gekommen, dich noch ein wenig zu behalten, Köter." Es könnte sich vielleicht als gute Investition heraus stellen. Mason lachte rau und kehlig. "Blutegel wird man wohl nicht mehr so schnell los." Der Werwolf rappelte sich auf, zog seine kaputte Jeans hoch, doch als er sich herumdrehte, war Damon schon verschwunden. Vorerst. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)