Yami-Pflege von jyorie (Yamis allein zuhause) ================================================================================ Kapitel 1: Eine kleine Wette ---------------------------- Bakura hatte sich seit seiner Schmollattacke keinen Millimeter gerührt, auch jetzt knurrte er Ryou an, der mit einem aufmunternden Blick aus der Küche verschwand. Als Bakura das zuschlagen der Haustür vernahm, goss er achtlos eine Suppenkelle der Brühe in einen tiefen Teller. Dass er dabei die Hälfte verschüttete war ihm egal. Die Aufgabe nach dem anderen Yami zu sehen war ihm zuwider. Ein Yami kümmert sich schließlich um niemanden, um Yamis wurde sich gekümmert! Also sollten die Hikaris sehen, was sie davon hatten. Nur Arbeit! Nächstes Mal würden sie sich selbst darum kümmern. Bakura stapfte die Treppe wütend nach oben. Trat feste die Tür zu Maliks und Marikus Schlafzimmer auf, so dass sie gegen die Wand knallte. Er riss die Jalousien nach oben, damit der Raum von Licht geflutet wurde. Wenn es Mariku schon schlecht ging, sollte es dem Verrückten noch schlechter gehen. Bakura sah es ja gar nicht ein, sich richtig um ihn zu kümmern, das war doch der Job seines Hikaris, außerdem war der doch selbst schuld, wenn es ihn umgehauen hatte. Basta! „Ey, aufwachen!“, schnauzte er ohne Rücksicht auf den Zustand des Kranken. Mariku legte seine Hand auf seine Stirn und stöhnte. Er drehte sich zu Bakura und ließ entgeistert seinen Kopf zurück ins Kissen fallen. „Du?“, presste er so verächtlich hervor, wie er konnte. Krankenpflege mit Bakura konnte heiter werden. „Auch schon wach, du Schwachkopf?“ „Wo ist mein Hikari?“ Mariku wünschte sich einen besseren Krankendienst, einen der ihn umsorgte und sofort sprang wenn er etwas wollte. Männer waren ja immer todsterbenskrank und Yamis noch so viel mehr! „Die beiden haben sich verdrückt, sind unerlaubt in die Schule, wohin auch sonst.“, schimpfte Bakura, der im selben Boot saß und jetzt ohne seinen Hikari dastand. Leise grummelte er noch: „Diesem Schul-Ding werd´ ich irgendwann mal einen tödlichen Besuch abstatten!“ Bakura schaute wieder zu Mariku, der wenig begeistert von seinem Pfleger war. „Glaub ja nicht, dass es mir passt, auf dich aufpassen zu müssen!“ Dann stellte er den Teller schwungvoll auf Marikus Bauch, so dass sich die Hälfte der Suppe auf der Decke ergoss. „Da, friss oder stirb!“ Mariku sprang wegen der verschütteten Suppe auf, sein Hemd rutschte nach oben und Bakura sah, wie die gebräunte, straffe Haut freigelegt wurde.. Sein Blick fiel über den trainierten Körper Marikus und glitt über die definierten Bauchmuskeln. Bakuras Fantasie wurde angeregt, als er wahrnahm, wie auf der fiebrigen Haut des Ägypters Schweiß glänzte, der ihn feucht überzog. „Was soll die Scheiße?“ Bakura griente: „So schlecht kann es dir gar nicht gehen, also halt´s Maul!“ Der Ringgeist leckte sich über die Lippen, dass was nicht mehr von Stoff bedeckt war, sah sehr gut aus. Mariku nahm ärgerlich den Teller, stellte ihn auf den Nachtschrank und warf wütend die eigene Decke vors Bett: „Das bekommst du noch zurück!“ Die kalte Luft, die über seinen fiebrigen, erhitzen Körper streifte ließ ihn frösteln. Bakura verschlang indes weiter mit seinen Augen, was er da in dem engen Schlafanzug erspähen konnte. Mariku griff sich derweil Maliks Decke, die neben ihm in ihrem Doppelbett lag und rollte sich darin ein, als er schon wieder von dem nächsten Hustenanfall geschüttelt wurde. Bakura dachte wieder an die vielen Male, bei denen er Malik und seinen Yami knutschend und begrabschend auf dem Sofa neben ihm beobachtet hatte. Er fand Mariku schon da heiß und sexy und hatte sich so manches Mal vorgestellt, wie es sein mochte, den Ägypter unterwürfig auf seinem Schoß zu haben, bevor er dann Besitz ergreifend Ryou am Arm packte und ihn zu sich auf die Beine zog. Mariku sah zu dem störenden Individuum in seinem Zimmer: „Gaff nicht so Dieb, sieh zu das du Land gewinnst und mach die Tür von außen zu!“ Bakura packte ihn bei der Kehle, schwang sich aufs Bett und drückte ihn nieder. „Du miese, kleine Made, hast mir gar nichts zu befehlen!“ Mariku griff reflexartig mit beiden Händen nach Bakuras Armen und fauchte: „Ringgeist, lass deine dreckigen Griffel von mir.“ Der Ägypter versuchte die würgenden Hände von sich zu schieben und sah dem anderen Yami böse in die Augen. Dann wurde er durch die Anstrengung wieder von einem neuen Hustenanfall niedergerungen, der ihn durchschüttelte, was ihm gleichzeitig die Kraft nahm sich zu wehren. Er röchelte zwischen den Hustern: „Was willst du von mir?“ Bakura lachte und kreiste mit seinem Becken auf Marikus Hüfte: „Schattenmännchen, kannst du dir das nicht denken?“ Da von dem Yami nichts kam, schnurrte Bakura: „Ich will dich!“ Mariku schaute ihn undefinierbar an und hob fragend eine Augenbraue. Dann hatte er die Blicke des anderen Yamis doch richtig gedeutet, wenn sie zu viert oder zu dritt im Wohnzimmer waren und er seinen Malik heiß für die Kiste machte und jedes Mal war es ihm immer den Spaß wert gewesen, den Dieb zu necken. Aber dass er tatsächlich so geil angebissen hatte?! Bakura verdrehte die Augen: „Leidest du jetzt auch noch an Gehirnlähmung?“ Er beugte sich zu ihm hinunter und hauchte in Marikus Ohr: „Eigentlich habe ich schon lange Heißhunger auf deinen knackigen Hintern, aber bisher hatte ich noch keine Lust meinen Arsch für dich in Gefahr zu bringen. Da sich nun die Optionen geändert haben, so geschwächt wie du bist…“, Bakura leckte über Marikus Ohr, was dem Kranken einen Schauer über den Rücken laufen ließ, „… besteht da ja kein Risiko mehr für mich, dass du oben liegen könntest!“ Marikus Mund verzog sich zu einem selbstgefälligen Grinsen. Er hatte auch schon länger ein Auge auf den Ringgeist geworfen und da sich die Dinge nun gut fügten, musste Bakura das ja nicht wissen. Sicher würde er sich mehr ranhalten, wenn Mariku weiter den Unnahbaren mimte. Ein köstliches Spiel. „Uhu, der große König der Diebe ist demnach ein Angstschisser wie sein Hikari!“ Bakura legte seine Stirn an die Marikus und funkelte ihn zornig an: „Lass Ryou aus dem Spiel, er hat damit nichts zu tun! Und jetzt mach brav die Beine breit, denn ich will die Ursache sein, für die heißen Laute die gleich aus deinem Mund kommen werden!“ Der Ägypter lachte: „Angsthase…“, weiter kam er nicht, da sein Lachen in dem nächsten Hustenanfall unterging und er sich krümmen musste. Bakura schreckte zurück, als Mariku ihm ins Gesicht hustete, bähhh diese dreckigen Bazillen brauchte er nun wirklich nicht. Er wischte sich angewidert mit seinem Ärmel übers Gesicht. „Ich wäge lediglich die Möglichkeiten ab und finde, dass meine Erfolgsaussichten dich flach zulegen heute am größten sind!“ „Vergiss es!“ „Es wird dir gefallen“, hauchte Bakura versprechend und grinste anzüglich, „Du wirst zu mir angekrochen kommen und betteln, dass ich es wieder tue.“ Mariku verschwendete keinen Gedanken an Malik. Ihm gefiel was Bakura da tat, aber das langte ihm noch lange nicht. Er bockte auf, damit Bakura von ihm herunter flog, der Ehrgeiz des Diebes sollte schließlich geweckt werden. Mariku hatte heute nicht die Kraft dazu, so blieb der Versuch ohne Erfolg, der Reiter saß fest im Sattel und Bakura gähnte fahrig: „Ist das alles was du gegen mich tun kannst? Das ist ziemlich lahm.“ Mariku funkelte ihn böse an und gleich darauf, begann das Horus-Auge auf seiner Stirn schwach aufzuglimmen. Der Ägypter verkrampfte sich, konzentrierte sich darauf Bakura von sich zu schleudern, aber in seinem Zustand konnte er selbst die Schattenmagie nicht heraufbeschwören und seinem Willen gemäß auf einen Punkt bündeln. Bakura presste ihm einen herrischen Kuss auf die Lippen und drückte seine Handgelenke links und Rechts neben Mariku in das Kopfkissen, so dass dieser überrascht stöhnte. „Das ist dann eine klassische Pattsituation! Hmmm?“, frotzelte Bakura selbstgefällig gegen die warmen Lippen, für ihn war Mariku jetzt Schachmatt gesetzt. Der Yami knurrte und er wehrte sich mit einem Biss in Bakuras Zunge, die sich zwischen seine Lippen zwängte. Bakura sollte sich anstrengen, wenn er etwas von ihm wollte, doch dieser hielt während des Bisses einfach inne und ließ den Schmerz durch seinen Körper pulsieren und fühlte sich lebendig. Dann strich er mit seinen Zähnen über Marikus Lippen, um ihm zu zeigen wo er als nächstes zubeißen würde. Der Ägypter löste seinen Biss und Bakura leckte mit seiner lädierten Zunge über die Lippen, verteilte und schmeckte die kleine Blutspur. Bakura fand ihr kleines Spiel noch anregender, da sich Mariku nicht einfach ergeben wollte. Mit seiner Gegenwehr, war der Sieg doch gleich viel reizvoller. Er rieb sich sein Kinn, überlegte und sah den Yami abschätzig an. „Nun gut, da du der Stecher des besten Freundes meines Hikaris bist und wir dadurch ja praktisch so was wie …“, Bakura überlegte lang, waren sie damit verwandt, verschwägert? … „Ach, egal auch. Ich erhöhe den Einsatz und werde dich erst ficken, wenn du um meinen Schwanz bettelst!“ Mariku sah irritiert nach oben, zu dem größenwahnsinnigen Verrückten der sich immer noch auf seiner Hüfte platziert hatte. Dass Bakura dachte, er würde sich nicht toppen lassen, machte es doch erst interessant und gegen etwas Abwechslung, um die Langeweile zu vertreiben, hätte er nichts einzuwenden. Ohne seinen Hikari war es hier furchtbar öde. Selbst dann, wenn er als Leidender keine Lust zu überhaupt etwas hatte, aber die Langeweile war zum Kotzen. Demnach griente er wissend, dass er nun den Dieb ärgern könnte: „Okay. Deal!“ Marikus Grinsen wurde boshafter. „Um dem Ganzen etwas mehr Spannung zu verpassen, gebe ich dir eine halbe Stunde. Packst du es nicht, machst du im Gegenzug für mich freiwillig die Beine breit!“ Er schaute auffordernd zu Bakura: „Na Dieb, wie schmeckt dir das? Spuckst du immer noch so große Töne?“ Bakura schlug ohne zu zögern ein. Vor Mariku einen Rückzieher machen? Unmöglich! Niemals! Er würde sein Gesicht verlieren, zudem war er schon vor der Wette die Pro und Contra-Liste durchgegangen. Er konnte nicht verlieren und zugleich liebte Bakura das Risiko. Was gab es also Prickelnderes als eine Sexwette? Außerdem waren Ryou und Malik nicht da, was die nicht wussten machte die auch nicht heiß. Also, besser ging es doch gar nicht! Mariku griff nach seinem Smartphone und stellte den Timer auf dreißig Minuten, in großen Lettern begann die Zeit rückwärts abzulaufen. Er stellte sein Handy gut sichtbar auf seinem Nachttisch ab. „Dann zeig mal was du drauf hast Dieb!“, Mariku leckte sich über die Lippen und raunte, „Ich hoffe du lieferst ne geile Show ab, bevor ich dich unter mir haben werde!“ Bakura stellte sich im Bett auf, er stand über Mariku und legte sich zwei Finger auf die Lippen und leckte sich kurz darüber. Dann senkte er seinen Blick und schaute sein Opfer von oben herunter herausfordernd an. „Darauf, kannst du wetten, dass das hier ne heiße, nicht jugendfreie Party für zwei wird.“ Bakura legte seine feuchten Finger auf seinen Arsch und zischte, als wenn die Spucke verdampfen würde. Vielen Dank für die Beta an Violetmascarpone. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)