Anders als Gedacht von jyorie (Streiten kann ja so schön sein) ================================================================================ Kapitel 1: Wir diskutieren das jetzt aus ---------------------------------------- „Bleib endlich stehen!“, giftete Malik und zerrte seinen Yami an dessen Arm zu sich herum. „Ich habe deine ewigen Kleinkindereien satt Malik“, schimpfte der Größere ebenso erbost zurück und verengte gefährlich die Augen, damit sein jüngeres Ebenbild zu guter Letzt die Schnauze hielt. Mariku riss seinen Arm los und stampfte weiter durch den Flur. „Wir diskutieren das jetzt aus!“, keifte es hinter Mariku und Malik stapfte wütend mit seinem Fuß auf den Boden. „Werd endlich erwachsen“, Marikus Nasenflügel bebten als er mit gleicher Lautstärke zurück schrie. „Ich BIN erwachsen!“ Mariku griff nach seiner schwarzen Lederjacke. „Dann führ dich nicht auf wie ein Weib!“ „Ich bin KEIN Weib!“ Der Größere drehte sich langsam um. Wütend fixierte er seinen Partner, seine Blicke waren wie Messer, aber Malik ließ sich nicht mehr davon einschüchtern. „Kein weiteres Wort darüber, dass ist lachhaft, worüber du dich aufregst. Du stehst mir echt bis hier oben.“ Er zeigte mit seiner flachen Hand an die Oberkante seiner Unterlippe, es war zum Kotzen mit seiner hellen Hälfte. „Ich fahre jetzt zu Bakura“, schnaubte Mariku und hob drohend seinen Zeigefinger, „und wenn ich heute Abend wieder zurück komme, hast du dich abgeregt mein Lieber, sonst gibt’s einen schattigen Urlaub für dich!“ Malik der immer noch vor Zorn schäumte, schritt unbeeindruckt auf seinen Yami zu. Jedoch war dieser schneller, packte ihn am Kragen und drückte ihn hart gegen die nächste Wand, so dass Maliks Füße den Boden unter den Sohlen verloren. „Malik“, zischte er leise direkt vor dessen Gesicht, „ich meine es ernst, du gehst mir gehörig auf den Sack damit. Ich mache es so wie ich will und jetzt kein Wort mehr darüber!“ Angesprochener Ägypter zappelte und strampelte und Blitze sprühten aus seinen lavendelfarbenen Tiefen, die davon zeugten das er nicht klein bei geben würde. „Vergiss es, dieser Punkt ist nicht verhandelbar und wenn ich dich dazu zwingen muss!“, krächzte Malik dem es langsam, aber beständig die Kehle zuschnürte. Mariku lachte schallend. „DU kannst mich zu gar nichts zwingen, klein Malik-chan.“ Damit drückte er ihn kurzzeitig fester gegen die Wand und ließ ihn verächtlich fallen, ohne jedoch den Stoff um seinen Hals loszulassen. Malik lehnte sich stützend gegen die Wand, um nicht an ihr hinabzurutschen. Er war derartig in rage und keifte nach zweit tiefen Atemzügen sofort weiter. „Spar dir dein Chan! Ich bin genauso böse wie du, ich kann auch über Leichen gehen, um dich dazu zu bringen, ich habe dich schließlich erschaffen.“ Mariku drehte sich um als ob er gehen wollte, um ihn nicht länger ansehen zu müssen und formte mit seiner freien Hand einen Sprechmund und hielt ihn direkt vor Maliks Gesicht. „Bla bla, bla bla, bla bla.“ Die Geste sollte ihm zeigen wie Gleichgültig ihm das Gelaber war, was jedoch den Jüngeren noch mehr in rage versetzte. Zu allem Überfluss zuckte der Größere nur mit den Schultern und gähnte dabei herzhaft, so sehr ging es ihm am Arsch vorbei was Malik von ihm wollte. Abermals drehte er sich zu dem noch wütenderen Malik zurück und bedachte den Jüngeren mit einem Mitleidigen Blick. „Malik, das war ein Mal, das ist schon lange her. Das war noch bevor du auf die Idee gekommen bist, dich dem Pharao anzuschließen und nun - du bist nichts weiter als ein kleines, jammerndes Weichei!“ „Ich werd dir gleich zeigen, wer hier das Weichei ist!“, fauchte Malik erbost zurück, damit zog er sein Knie nach oben, um Mariku in die Weichteile zu treffen. Dieser fing das Bein lediglich einfach ab. „Na, wer wird denn gleich so reagieren?“, tadelte er und hauchte dunkel in Maliks Ohr, „Mein kleines Bückstück will sich doch nicht die Familienplanung zerstören und sich um den eigenen Spaß bringen. Oder seit wann bist du so masso drauf, dich um dein Vergüngen zu bringen?“ Mariku ließ nun endgültig vom Kragen seines Ex-Wirtes ab, da dieser begann leicht bläulich anzulaufen. Der Kürzere verschränkte trotzig die Arme vor der Brust und sah es immer noch nicht ein nachzugeben. „Du hast dich auch an gewisse Regeln zu halten!“, schmollte er. „Du bist ebenfalls ein Kerl, Malik. Weist du überhaupt wie lächerlich du dich hier gerade machst mit deinem Aufstand?! Außerdem machst du dir selbst damit auch mehr Arbeit, es ist viel einfacher, es so zu lassen wie es ist!“ Malik schnaubte und Mariku, den die ganze Diskussion einfach nur anpisste, ließ ihn stehen, griff sich die Motorrad Schlüssel und war schon fast aus der Wohnung verschwunden, als er seinem Freund doch noch einen letzen Seitenhieb erteilen musste. „Geh mit Ryou spielen und lass dich von dem Kleinen trösten, ihr Mädchen versteht euch sicher glänzend!“ Malik funkelte ihn übelgelaunt an und zeigte seiner Rückansicht den Stinkefinger, was Mariku aber im Augenwinkel dennoch wahr nahm und ihn damit ebenfalls aufzog. „Ja Schatz, das machen wir heute Abend, wenn ich zurück komme, du dich beruhigt hast und mir in einem heißen, knappen Outfit etwas feines zu Essen serviert hast“, meinte er sarkastisch, bevor er sich ducken musste, da kurz über ihm eine Blumenvase samt Inhalt an der Wand zerschellte. Der Yami warf die Tür lachend mit einem lauten Knall zu, zog sich den Kragen seiner Jacke hoch und jagte mit Maliks Harley davon, während er den Kopf schüttelte und sich fragte ob Malik jetzt echt wegen der Lappalie einer nicht heruntergeklappten Klobrille einen solchen Aufstand gemacht hatte. Mariku zuckte mit den Schultern, es war ihm doch scheiß egal – den jetzt blieb sie allein schon aus Prinzip oben! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)