Gegensätze ziehen sich an von jennalynn (Eine Rebellin zum zähmen ein Klemmi zum auflockern) ================================================================================ Kapitel 15: Der geborene Liebling der Lehrer -------------------------------------------- Halli Hallo da bin ich wieder. Ganz lieben Dank. Auch an dir Speedy ohne dich würde es nur halb so viel Spaß machen. Du bringst mich echt immer wieder zum Lachen. Knutsch dir süße. Viel Spaß! ************* „Wir sollten langsam zum Klassenraum gehen, wir wollen doch nicht zu spät kommen“, grinste Edward. „Oh nein, bloß nicht“, rief ich panisch aus. Lachend verabschiedeten wir uns von den Zwillingen bis zur Pause und liefen die letzten paar Schritte zur Klasse. „Du setzt dich lieber gleich neben mich. Dann kann ich dich treten, wenn du vor hast unpassend zu handeln." „Na großartig, dann komm ich um ein blaues Schienbein wohl nicht drum rum." Er lachte amüsiert und zog mich in die Klasse. „Wahhhh, spinnst du… doch nicht ganz vorn“, ich zog ihn ganz schnell von der ersten Reihe weg. „Ich sitz immer vorn“, protestierte er. „Dann wird es mal Zeit deinen Horizont zu erweitern“, schnell stopfte ich ihn in die letzte Reihe, damit er mir nicht weg laufen konnte und setzte mich neben ihn. „Schau dir nur diese Aussicht von hier hinten an“, rief ich begeistert. Er schnaubte neben mir und kramte seine Schulsachen raus. Alter Streber! „Eddyyyyyyyyyyy." What the Fuck!? „Nein“, jammerte Edward neben mir. Ehe ich mich versah, hopste ein rot blondes Flittchen mit dem halben Arsch auf unseren Tisch und lehnte sich zu Edward runter. Mir wurde die Sicht geraubt. Hey! Ich mag es gar nicht, wenn mir die Show gestohlen wird. Ich wollte schon peinlich einen Schmollmund ziehen, verkniff es mir aber in aller letzter Sekunde noch. „Tanya“, begrüßte er die Schlampe und kassierte einen fetten, nassen Schmatzer auf die Wange. Ihhrr, ist ja widerlich! Er sah auch nicht begeistert aus. „Wie waren deine Ferien, Eddy?“ EDDY????? Ich biss mir auf die Zunge, um nicht laut los lachen zu müssen. Er schien es wohl zu bemerken und warf mir einen warnenden Blick zu. „Ganz schön Tanya und deine?“ OH, das war ein Fehler! „Oh, die waren wundervoll. Erst bin ich mit meinen Eltern für eine Woche nach Denali gefahren. Verwandte besuchen. Ich hab mich schon lange darauf gefreut, meine Cousine Irina ist in meinem Alter. Anschließend ging es weiter nach Barcelona. Irina haben wir mitgenommen. Schau mal, findest du nicht auch ich bin braun geworden? In Seattle haben sie ein neues Sonnenstudio eröffnet. Hast du davon schon gehört. Da werd ich einmal die Woche hingehen um die Bräune nicht gleich wieder zu verlieren. Aber wo war ich gerad,... ach ja Barcelona. Es war ein Traum, den ganzen Tag am Strand und dann die ganzen Surfboys. Obwohl die mit dir noch lange nicht mithalten können. Ganze 3 Wochen blieben wir dort. Nach dem Urlaub konnte ich meine Eltern noch überreden den Rest der Ferien bei Irina zu bleiben. Erst wollte ich ja nicht, weil ich dachte du meldest dich vielleicht, um etwas mit mir zu unternehmen. Aber da du dich nicht gemeldet hast, was sicher daran lag, das du sehr viel zu tun hattest, blieb ich doch da. Vielleicht dachtest du auch, du würdest mich stören, aber das hättest du nicht getan, Eddy. Du hättest mich ruhig anrufen können. Aber wir können uns ja die Tage mal treffen. Wie wäre es mit heute?“ Woah! Mein Mund klappte schon während ihres dritten Satzes auf. Was ist das denn für eine? Edward sieht so süß aus, wenn er überfordert ist. „Ich, ähm... also es ist so“, stotterte er wie ein Weltmeister. Ich sah wie er mir aus dem Augenwinkel einen flehenden Blick zuwarf. Ich schüttelte kichernd den Kopf. „Au“, stieß ich aus, als mich sein Fuß unter dem Tisch traf. So ein Blödmann... echt ey, ich rieb mir mein Schienbein und funkelte ihn an. Barbie hatte mich jetzt auch endlich registriert und checkte mich einmal von oben bis Tischhöhe ab. Sofort verengten sich ihre Augen. Tja Puppe, ich sehe halt heißer aus als du. „Was ist, soll ich aufstehen damit du meinen Arsch auch inspizieren kannst?“ Edward stieß hörbar die Luft aus. Was hatte der denn für ein Problem? „Du weißt wohl nicht wer ich bin“, ich gluckste einmal auf. „Ist das so wichtig“, sie plusterte ihre Backen auf, bereit zum Gegenangriff doch,... dann muss der Spielverderber sich wieder einmischen. „Ähm, Tanya“, sofort lag ihre Aufmerksamkeit wieder auf ihn. „Ja Eddy, hast du dir schon überlegt wann wir uns treffen wollen?“ „Ähmmmm“, tja du Blödmann, nun sieh mal zu wie du da raus kommst. „Na weißt du…“, setzte er an und…ich fass es nicht, er trat schon wieder zu. Boah, der kann nachher was erleben. Aber ich will ja nicht so sein. Also lehnte ich mich mit einem zuckersüßen lächeln an ihn und legte meinen Kopf auf seine Schulter. Nullchecker brauchte einen Augenblick um zu realisieren, dass ich gerade seine Rettung war und lehnte dann endlich seinen Kopf gegen meinen. Tanyas Augen wurden zu großen Untertassen, als ich auch noch meinen linken Arm unter seinem rechten, der auf dem Tisch lag, durchschlängelte und unsere Finger mit einander verschränkte. „Weißt du, Edward. Ich hab heut voll Lust auf Pizza und DVD gucken. Was hältst du davon? Nur wir beide." „Klar“, na wenigstens ist er nicht mehr auf dem Kopf gefallen und spielt jetzt mit. Ich lächelte Tanya mitten ins Gesicht. Diese war mittlerweile mit ihrem knochigen Arsch vom Tisch gerutscht und sah zu uns. Und nicht nur sie. Die gesamte Aufmerksamkeit der Klasse lag auf uns. Ich löste unsere Finger von einander, nahm noch meine andere Hand dazu und fing an mit seinen Fingern zu spielen. „Sehr schön. Aber lange halt ich heut sicher nicht aus. Du hättest mich heut Morgen ruhig noch ein paar Minuten schlafen lassen können. Obwohl du mich schon süß geweckt hast, ich wusste gar nicht, dass du so zärtlich sein kannst“, er erstarrte. OH ja, ich bin grausam! Das mein Lieber, war die Rache für die Tritte. Ich glaub er wird sich das nächste Mal überlegen, meine Hilfe zu verlangen. Tanya stieß einen quietschenden Schrei aus und stampfte davon. „Der letzte Satz wäre wirklich nicht nötig gewesen“, maulte Edward. Ich setzte mich wieder richtig hin und sah mit Genugtuung den roten Schimmer auf seinen Wangen. „Du bist sie jetzt wenigstens los." Er stöhnte. „Du hast dir gerade aber ordentlich Ärger eingehandelt." „WAS????“ „Warte gleich“, flüsterte er. Wie gleich? „Guten Tag, Miss Swan." OH! Der Lehrer war schon da. „Hey was läuft." Er blinzelte. Edward stöhnte wieder. „Auuuu." „Hörst du jetzt endlich auf mich zu treten, du Idiot“, schimpfte ich etwas lauter, jetzt kicherte er. „Wie bitte, was war das?“ „Ähm, ich meine…Hallo, wie geht es Ihnen?“ Edward neben mir amüsierte sich köstlich. Er vibrierte schon vor unterdrücktem lachen. „Sehr gut, danke. Wie ich sehe sitzen Sie schon neben Mister Cullen. Na das wird wohl auch das Beste sein, da sie sich ja schon etwas besser kennen, als den Rest. Schön, schön... mein Name ist Banner, willkommen in der Klasse." Ich musste einen angewiderten Gesichtsausdruck gemacht haben, denn ich spürte schon wieder einen Tritt. Ich warf Edward einen angepissten Blick zu und drehte mich wieder zu Bannerlein. „Jo hey“, ich hoffe er ließ das Thema nun endlich auf sich beruhen und beginnt mit dem beschissenen Unterricht. Aber wie sollte es auch anders sein, er hatte mir noch etwas zu sagen. „Lassen Sie sich von Mister Cullen helfen, wenn Sie nicht mitkommen. Für Fragen steh ich Ihnen gern nach der Stunde zur Verfügung. Und wenn Sie etwas wissen, dann teilen Sie es ruhig mit uns“, er lächelte freundlich. „Ja, ja... nun fang schon an." „Wie war das?“ „Sie hat gesagt, sie kann es kaum erwarten bis sie endlich anfangen, Mr. Banner“, schleimte Edward mal ne Runde. „Oh ach so, na dann. Gut dann wollen wir mal anfangen." Die halbe Klasse kicherte, denn sie hatte ganz genau verstanden was ich gesagt hatte. „Alter Schleimscheißer“, grinste ich. „Du bist sowas von unmöglich“, ich nickte wissend. „So, aber nun sag mir mal was du mit Problem meintest." „Können wir das nicht nach dem Unterricht besprechen? Ich möchte gern etwas verstehen und dir würde es auch nicht schaden zuzuhören." „Gott Edward. Wollen wir wetten, dass du nach dieser Stunde immer noch lebst, wenn du einmal nicht zugehört hast." „Ich möchte es nicht riskieren“, grinste er und fing doch tatsächlich an, etwas auf seinen Block zu krakeln. Heilige scheiße, der ist ja noch spießiger als gedacht. „Man nun sag schon." „Tanya ist hier sowas wie die Chefin." Ich lachte leise, er stimmte mit ein. „Gut, vielleicht ein blöder Vergleich, aber es ist so. Vor allem die Mädchen halten sich von ihr fern. Mit Ausnahme ihrer Freundinnen. Glaub mir, sie hat hier schon einigen gezeigt wer das Sagen hat. Du würdest gut daran tun dich nicht mit ihr anzulegen. Wir passen natürlich auf, dass sie dir nichts tut, aber wir sind ja nicht immer da. Vor uns hat sie Respekt. Doch wir sind nur eine Ausnahme. " Oh, ist das süß. Wollte er mich jetzt ernsthaft vor dieser Tussi warnen. „Du willst mir jetzt nicht sagen, das ich nicht gegen die ankommen werde, oder?“ „Ich weiß es nicht. Ich will nur nicht, das du in Schwierigkeiten kommst." „Mein lieber Edward. Mein ganzes Leben besteht aus Schwierigkeiten. Glaub mal, da werde ich mit sowas da auch fertig“, ich zeigte angewidert auf diese Tanya, die es Lustigerweise merkte und Gift sprühte. Oh das wird genial werden. „Bella, ich mein es ernst. Sie wird dich nicht anpacken wegen uns, aber ich glaube nicht, dass du möchtest dass andere sich über dich das Maul zerreißen. Und glaub mir, das werden sie, wenn Tanya erst mal anfängt gelogene Storys über dich zu erzählen." „Na dann wird es wenigstens unterhaltsam“, ich grinste teuflisch. „Bella“, stöhnte er wieder. „Miss Swan, haben Sie ein Problem?“ „Zeh ich so aus?“, fragte ich herablassend. Ich kann solche Leute echt nicht leiden. Wie ich es hasse unerwünscht angesprochen zu werden. „Nein, das nicht…ähmm“, er stockte. „Na dann mach schon weiter man...“, Edwards Ellenbogen rammte sich schmerzhaft in meine Seite. Die ganze Klasse war still und sah mich an. Selbst Tanya sah ungläubig aus. Ja Schnucki, mit dir werd ich alle male fertig! „Wie reden Sie denn mit mir?“ „So wie ich will. Boah, was müsst ihr Lehrer einen eigentlich immer voll quatschen? Wenn Ihnen etwas an mir nicht passt, dann ist es halt so. Man muss es ja nicht immer gleich erörtern oder etwas daran ändern wollen. Nehmen Sie meine Antworten so hin wie sie sind oder regen Sie sich woanders darüber auf. Ist ja ätzend, immer wieder die ungläubigen Blicke. Ich bin so, finden Sie sich damit ab oder heulen se ne Runde an Frauchens Brust." Edward sah mich wirklich richtig fassungslos an und wenn ich meine richtig, dann mein ich es auch. So hat er wirklich noch nie geguckt. Die Blicke der anderen, ganz speziell der des Lehrers, waren auch zum schießen. Ich bin das alles schon gar nicht mehr gewöhnt. In meiner alten Schule wussten die Lehrer schon wie se mit mir umgehen mussten. „Was denn?“ Ich zuckte zu Edward die Schultern. Plötzlich legte sich ein ganz leichtes lächeln auf seine Lippen. HA, er fand mich cool! Ganz eindeutig! Dennoch sah er abwartend zum Lehrer, der vor Wut anfing zu zittern. „Raus! Verschwinden Sie aus meinem Unterricht, Miss Swan. Das wird ein Nachspiel haben. So werden Sie nicht mit mir reden!" „Auch gut“, völlig unbeeindruckt stand ich auf. Gut das ich eh nicht ausgepackt habe. Als hätte ich es schon geahnt. Ich bin aber auch ein schlaues Kerlchen. Edward schüttelte nur den Kopf. Provokant griff ich langsam zu meiner Tasche und bewegte mich Arschwackelnd aus dem Klassenzimmer. In der Tür hielt ich inne und drehte mich noch einmal zu Edward. „Was willste zum Mittag? Ich hol es dann gleich bevor die Schlange zu lang wird." „Ich glaub das nicht,…RAUS“, schrie der Lehrer. „Nun bleib mal locker, ich bin ja gleich weg“. „WOW“, machte der Typ an der ersten Reihe neben der Tür. „Geh einfach, Bella“, Edward sah mich gespielt streng an. „Gut, aber beschwer dich nicht, wenn du nachher so lange anstehen musst. Obwohl, ist auch nicht so schlimm, du wirst noch öfter die Gelegenheit haben, dein Essen vor allen anderen zu bekommen“, ich grinste ihn frech an, er schmunzelte leicht. „Tschauiiii“, ich zwinkerte Bannerlein noch einmal zu und schloss die Tür. *********** Und was sagt ihr? LG jennalynn Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)