Gegensätze ziehen sich an von jennalynn (Eine Rebellin zum zähmen ein Klemmi zum auflockern) ================================================================================ Kapitel 17: Ein gelungener Abschluss eines perfekten Schultages --------------------------------------------------------------- So dann wollen wir den wunderbaren Schultag doch noch einmal gebühren beenden. Was haltet ihr davon? Jetzt wünsch ich euch viel Spaß *************** „Sport frei", schrie der Idiot neben mir und schmiss seine Hände in die Luft. „Du läufst echt nicht mehr ganz rund." „Ach komm schon Bella. Die letzte Gelegenheit für dich, einen positiven Eindruck zu hinterlassen, das muss dich doch anspornen“, er kicherte wie ein kleiner Junge. Ja natürlich, als würde ich die nutzen. Letzte Stunde Sport, als würde das besser laufen, als die vorigen Stunden. Ich weiß einfach nicht, was die Lehrer für ein Problem haben. Wenn man mir auf den Nerv geht, dann bekommt man das eben zu spüren. Nachdem die wundervolle Pause vorbei war und mich meine liebevollen Geschwister zu Englisch gebracht haben, mich dann auch noch mit den Worten „Fight", stehen gelassen haben, war ein Desaster vorprogrammiert. Die Lehrerin,… keinen Plan wie die hieß, hatte doch tatsächlich von mir verlangt mein Leben zu schildern. Die war echt nen ganzen zacken schärfer, als der Idiot in der ersten Stunde. Das es Thema des Unterrichts war, blendete ich aus. Denn vor mir waren schon zwei Schnarchnasen dran ihre Biografie vor zu tragen. War wohl die Hausaufgabe über die Ferien oder son Rotz. Ich hab ihr nen Vogel gezeigt und gemeint, wenn se scharf darauf ist etwas über mich zu erfahren, solle sie sich mein Führungszeugnis vom Heim, meine Polizeiakte und meine letzten Zeugnisse ansehen, dann wüsste sie auf was sie sich demnächst freuen kann. Empört wies sie mich an, den Raum zu verlassen und ich hatte zum zweiten Mal an diesem Tag eine unschöne Begegnung mit dem Hausmeister. Doch dieses Mal war es sogar noch besser, denn er schleifte mich ohne Gnade ins Sekretariat. Dort sollte ich dann auf den Direktor warten, nachdem er sich bei der Schlunze hinterm Schreibtisch ausgeheult hat. Wütend darüber, dass ich ihm meinen Namen nicht nannte, war er gezwungen diesen äußerst bedauerlichen Weg einzugehen, hatte er gemeint. Kaum war Krause verschwunden, folgte ich ihm mit ein paar Metern Abstand. Die nette Dame hatte keine Möglichkeit mich aufzuhalten. Ich war eben schneller. Nach diesem Stress verlor ich wertvolle Zeit und konnte somit nur EINE verdammte Kippe rauchen. Man sollte meinen, dass dieser Tag nicht mehr hätte schlimmer werden können, aber wie sagt man doch so schön, es gibt immer ein Licht am Ende des Tunnels, auch wenn das Licht in meinem Fall ein sich nähernder ICE-Zug war…! Denn während ich ganz clever den Weg zurück ins Schulgebäude über die Grünflächen abkürzen wollte, trampelte ich mit Schmackes in Hundescheiße. Ja, wahnsinnig lustig, ich weiß… HA, HA, HA. Die erste Frage die sich in meinen Kopf schlich war. Wie kommt diese verdammte Scheiße mitten aufs Schulgelände? Es handelte sich wahrscheinlich um den einzigen Haufen auf diesem gottverdammten Hof und ich latsch da natürlich rein. Doch das war auch egal, denn ich steckte mit dem linken Fuß in ihr. So konnte das natürlich nicht bleiben, also ging ich aufs Klo um mich erst einmal zu reinigen. Dies dauerte länger als gedacht und so kam ich an diesem Tag sogar schon zu spät zu einer Stunde. Über 20 Minuten zu spät, wohl gemerkt. Was aber auch daran lag, dass ich prompt in die falsche Klasse stürmte. Nun ja, ich kenn mich hier halt nicht aus! Zur Freude von Emmett, denn er saß in dieser Klasse. Lachend und Kopfschüttelnd brachte er mich dann in meine. Das alles hinterließ bei meinem Lehrer natürlich einen bomben Eindruck. Nach dieser Stunde konnte ich mir dann erst mal hysterisch von Edward anhören, dass er mich wie ein Wahnsinniger gesucht hatte. Und ich mich gefälligst hätte bei ihm melden können. Er ging mir gehörig auf'n Sack, aber ich ließ ihn meckern. Über die Stunde danach, die ich wieder mit Edward zusammen hatte, mag ich jetzt lieber nicht sprechen. So viel sei gesagt, sie war auch nicht besser. Also im Großen und Ganzen der perfekte erste Tag. Und nun lauf ich mit meinem prüden, aber wahnsinnig heißen und mein Herz zum Schmelzen bringenden, Liebling zur Sporthalle und ahne böses. „Oh man, ich bin ja mal echt gespannt mit was du gleich alle Schocken wirst." „Hey ja, ich kann mich auch benehmen. Solange mich niemand dumm von der Seite anmacht und mich einfach in Ruhe lässt." Er grinste. In der Sporthalle zeigte er mir die Mädchenumkleide und wackelte mit den Augenbrauen. So ein Spinner! „Ach nee, wen haben wir denn da!?" Ich widerstand dem Drang mir die Ohren zuzuhalten. Tanya! Ohne sie zu beachten ging ich an ihr vorbei und begann mich umzuziehen. „Hey, ich rede mit dir Swan." „Boah Alte, geh mir nicht auf die Nerven“, ich schmiss mein Shirt zur Seite und ging bedrohlich nur mit Slip und BH bekleidet auf sie zu. „Ich würde dir raten den Ball flach zu halten, Puppe. Ich hab in meinem Leben schon wahrlich mehr durchgestanden, als du es dir vorstellen kannst“, mittlerweile war ich bei ihr angekommen und beugte mich bedrohlich über sie. Sie riss die Augen auf und rutschte auf der Bank nach unten. „Ich habe schon ganz andere Leute davon überzeugt, dass sie mich besser in Ruhe lassen und deswegen rate ich dir deine aufgeblasenen Lippen zu schließen, sonst werden wir beide gehörig an einander rasseln, KLAR“, das letzte schrie ich. „Von dir lass ich mich nicht einschüchtern“, presste sie zittrig hervor. Ich lachte gehässig und sah sie abfällig an. „Oh Baby,… das hast du doch schon längst“, damit ging ich zurück zu meinen Sachen und hörte sie noch schnaufen. Erstaunte Blicke der anderen Schlampen und wütende von Tanyas Anhang ignorierend, zog ich mich komplett um und lief in die Halle. Dort waren die Jungs schon versammelt und standen in einem Kreis zusammen. Einige hatten mich schon entdeckt und grinsten blöd. Ich legte meinen Zeigefinger auf die Lippen und schlich mich weiter an Edward ran. Ich nahm Anlauf und hopste ihm auf den Rücken. „Huch“, schrie er, umfing aber reflexartig meine Beine, damit ich nicht runterrutschen konnte. Er zog scharf die Luft ein, als er spürte dass ICH es war und dass ICH nur eine kurze Shorts an hatte. Somit lagen seine Hände auf meinen nackten Beinen. Wahnsinn das Gefühl! Ich kicherte und schmatzte ihm laut ins Ohr. „Na warte“, rief er aus. Schnell rutschte ich von ihm runter und sprintete los. Er mir dicht auf den Fersen. Ich schlug einen Harken und düste an seinen Kumpels, denen der Mund offen stand, vorbei. Edward grinste lieblich, als ich mich umdrehte. Doch plötzlich nahm er unglaublich an Geschwindigkeit zu. Ich konnte nur kreischen, da hatte er mir schon einen Arm um den Bauch geschlungen und mich an sich gedrückt. Durch den Schwung denn wir beide drauf hatten, taumelten wir verdächtig. Er ruderte mit seinem freien Arm, es brachte nichts und wir stürzten zu Boden. Ganz der Gentleman sorgte Edward dafür, dass er zuerst aufkam und ich landete lachend auf ihm. Diese ungezwungenen Momente zwischen uns sind die schönsten. Noch nie konnte ich so lachen, wie hier bei den Cullens. Ob unbewusst oder nicht konnte ich nicht sagen, aber jedenfalls drückte er mich wie selbstverständlich an sich. Genau in dem Moment verstummte unser Lachen und wir sahen uns schwer atmend an. Ich starrte in seine tiefen grünen Augen und verlor mich in ihnen. Er ist so schön! Mein Blick glitt zu seinem Mund, denn er leicht geöffnet hatte. Ich biss mir auf die Lippen. Das verlangen wurde beinahe übermächtig. Was tat ich hier verdammt? Schnell blickte ich ihm wieder in die Augen. Die Scham stand ihm ins Gesicht geschrieben. Ein schier unendlicher Augenblick verging an dem wir alles ausblendeten. Doch schnell riss ich mich wieder zusammen. Lächelte ihn warm an und gab ihm ein Kuss auf die Wange. Mit einer Bewegung sprang ich auf die Beine und streckte ihm meine Hand entgegen. Immer noch mit einem Rotschimmer auf den Wangen ergriff er sie und ließ sich von mir hochziehen. Genau in dem Moment bekamen wir mit, dass alle, wirklich alle Blicke auf uns lagen. Ich wusste nicht wie lange wir beide übereinander auf den Boden gelegen haben, doch nach den Blicken der außenstehenden zu urteilen, lange! Die Weiber sprühten Gift in meine Richtung, die Kerle platzten bald vor Neid auf Edward. Mir machte das alles nichts aus. Edward allerdings wünschte sich in diesem Moment wahrscheinlich eine Schlucht herbei, in die er sich stürzen konnte. Also drückte ich beruhigend seine Hand, ehe ich sie los ließ und ihn ernst ansah. „Kümmer dich nicht um sie, hörst du. Es ist egal was sie denken. Mach dir nicht immer Gedanken darüber was andere von dir denken können." Er öffnete den Mund, schloss ihn aber wieder. Ehe er dann doch leise, sehr leise flüstertet. „Was war das gerade?“ Und seine Stimme war so unsicher und dünn. Es muss ihn viel Überwindung gekostet haben, das auszusprechen. „Ich weiß es nicht“, antwortete ich ehrlich. Obwohl ich eine vage Vorstellung hatte. Er sah deprimiert aus, deswegen sagte ich noch hinterher. „Aber es fühlte sich sehr gut an." Ein zaghaftes Lächeln legte sich auf seine Lippen und mir raubte es fast den Atem. ***************** JA JA wie er seht passiert da etwas zwischen unseren Lieblingen. Wollen wir doch mal sehen wie es mit ihnen weiter geht. Bis dahin. Tschauiiiiiiiii Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)