Gegensätze ziehen sich an von jennalynn (Eine Rebellin zum zähmen ein Klemmi zum auflockern) ================================================================================ Kapitel 21: Yes, endlich eine Party ----------------------------------- Es geht schon weiter meine lieben. Danke danke an alle und ganz besonders an Speedy. Viel Spaß! ************ „LLEEEEUUUUTTTTEEEE.“ „Wahhhh“, schrie ich und fiel fast vom Sofa. Emmett und Edward konnten mich gerade noch davor bewahren. Beide lachten sich gerade den Arsch ab, als ich es mir schnaufend wieder bequem machte. „Leute“, schrie dieses nervige Ding wieder. „Boah Alice, hast du sie nicht mehr alle, was schreist du denn so?“ Sie sprang vor den Fernseher und grinste uns breit an. Wie kann man nur so klein und so anstrengend sein? „Ihr ratet nicht was ich heut erfahren habe.“ Jasper setzte sich auf den Sessel und verdrehte die Augen. „Schatz, deswegen musst du noch lange nicht so einen Aufstand machen,… bleib doch mal ganz ruhig.“ Oh-oh, das war sein Tod. Alice drehte ihren Kopf bedrohlich langsam in seine Richtung. „Mach’s gut Jazz, war schön dich kennen gelernt zu haben“, verabschiedete ich mich höflich, worauf alle bis auf Jazz und Alice anfingen zu lachen. Ihm schien diese Verabschiedung gar nicht so unrealistisch vorzukommen und wenn man sich Alice so ansieht, könnte er Recht haben. Ich grinste in mich hinein. „Schläfst du gerne mit mir, Jasper?“ Ich verzog angeekelt das Gesicht. Och bitte,… nicht dieses Thema. Edward sah sogleich auch ganz anders aus. Wie so oft färbten sich seine Wangen rot. Gott, das ist wirklich das einzige Thema bei dem er den Stock nicht aus dem Arsch bekommt. „Ähmmm, JA“, antwortete Jasper verwirrt. „Oh bitte“, jammerte ich und vergrub mein Gesicht an Emmetts Bauch. Dieser tätschelte mir lachend den Kopf. Rosalie die mittlerweile hinter dem Sofa stand und ihre Arme um Emmett gelegt hatte, kicherte vor sich hin. „Dann solltest du deine Klappe halten, mein Lieber“, giftete Alice. Ich gluckste nun auch leise, denn von Jasper kam kein Ton mehr. Ich konnte mir schon vorstellen wie er jetzt ganz klein in seinem Sessel saß und Alice treu doof anblickte. „Aber nun weiter,… was meint ihr was ich erfahren habe?“ Sie war innerhalb von einer Sekunde wieder die alte. Die nervige, niemals stillstehende und immer redende Alice. Stöhnend drehte ich mich wieder zu ihr und streckte mich einmal auf meinen beiden Polstern. „Nun sag schon, was hast du tolles erfahren“, ich hob euphorisch die Hände in die Luft und fing mir dabei einen bösen Blick von ihr ein. „Wir waren in Seattle“, begann sie. „Oh ach ja,… lass mich raten die neue Herbstkollektion kommt doch schon zwei Wochen früher raus“, fing Edward an sie zu unterbrechen. Jeder lachte laut auf. Jasper der arme Hund verstummte sofort wieder, als Alice ihn mit hochgezogener Augenbraue ansah. Sein bedröppeltes Gesicht ließ mich gleich noch lauter lachen. „NEIN,… wir haben Leah und Quil getroffen. Sie hatten noch einiges zu besorgen. Heut Abend steigt eine Party bei ihnen.“ „Geil, da müssen wir hin“, rief Emmett begeistert. Selbst Edward nickte lächelnd. „Okay, Party ist immer gut. Ich bin auf jeden Fall dabei. Aber wer bitte sind Leah und Quil?“ „Indianer,… sie kommen aus La Push und machen dort ab und an mal eine Strandparty. Im Reservat gibt es die schönsten Strände in dieser Gegend“, antwortete Rose. „Oh okay,… hab ich die schon mal gesehen?“ „Nein bestimmt nicht. Die vom Reservat haben eine eigene Schule. Indianer und Bleichgesichter gehen normalerweise getrennte Wege. Nur die Jugend kann sich nicht immer an diesen Brauch halten“, grinste Emmett. „Häää?“ Ich verstand echt nur Bahnhof. „Was Emmett damit sagen wollte ist, niemand aus Forks hat etwas mit den Leuten aus dem Reservat zu tun. Doch wir Jugendlichen scheißen auf diese komische Feindschaft. Bei Partys kommen wir immer alle zusammen und feiern was das Zeug hält. Da hat niemand der Erwachsenen sich einzumischen“, wurde ich von Jazz aufgeklärt. „Das hört sich gut an. Wann geht es los?“ Jetzt war ich auch total aufgeregt. Meine erste Party seit Wochen. Ich stand schon völlig unter Entzug. „Ich wusste du bist dabei, Bella. Oh das wird einmalig. Du wirst schon sehen. Und heute Nacht soll es auch recht angenehm draußen sein. Das heißt wir können ein bisschen Haut zeigen. Und am Lagerfeuer wird es auch warm sein. Das wird so genial werden, ich weiß es einfach“, plapperte Alice drauf los und klatschte sich in die Hände. „Woah Alice,… deine überschwängliche Vorfreude ist teils aufbauend und teils sehr beängstigend.“ Alle lachten. „Und wann geht es nun los?“ „Sagen wir um 9 machen wir uns fertig und dann fahren wir los“, sprach Edward. „Wer fährt?“ „Moment,… soll das etwa heißen wir bestellen kein Taxi?“ „Bella, hast du hier in der Nähe so was wie einen Taxistand gesehen?“ Ich ahnte böses und verzog das Gesicht. Edward grinste mich schon so dreckig an, worauf die anderen ihre Gesichter auch zu mir drehten. „Ohhhaahhh vergesst es“, ich setzte mich auf und machte eine abwehrende Handbewegung. „Nichts da,… das könnt ihr schön vergessen. Die erste Möglichkeit nach Wochen sich mal wieder ordentlich die Kante zu geben und ich soll fahren. Never… kommt gar nicht in die Tüte.“ Jeder begann zu schmunzeln. „Ich finde die Idee eigentlich gar nicht so verkehrt. Da du die jüngste bist, wäre es uns nur recht du würdest auf Alkohol verzichten. In deinem jungen Leben hast du davon sowieso schon mehr getrunken, als gut für dich war“, mir klappte der Mund auf, als ich plötzlich Carlisles amüsierte Stimme vernahm. Er und Esme standen ganz locker in der Tür und beobachteten uns. Seit wann waren die denn wieder da? „Ey,… Gott Leute bitte,… das könnt ihr mir echt nicht antun. Wie soll ich da denn wiederstehen können? Habt ihr nicht mal zu mir gesagt, ich genieße die gleichen Rechte wie alle anderen?“ Ich musste echt verzweifelt ausgesehen haben, denn jeder begann zu lachen. „Schon gut, schon gut jetzt hört auf damit und lasst Bella in Ruhe, die arme fängt ja gleich an zu weinen“, lachte Edward. „Hääää?“, fragend sah ich ihn an. „Keine Panik Bella, die wollen dich alle nur ärgern. Ich fahre,… so wie immer“, zufrieden seufzend ließ ich mich entspannt gegen das Polster sinken. „Wäre es nicht ratsam das zwei fahren“, mischte sich nun Carlisle wieder ein. „Neeeeiiihhhheeennnn“, kam es von uns sechs gleichzeitig „Mir gefällt der Gedanke auch nicht, das ihr euch zu sechst in ein Auto setzen wollt“, musste nun auch Esme ihren Senf abgeben. „Ach, das klappt schon. Ist doch nur ein kleines Stückchen. Nun werdet nur nicht so spießig. Vergesst einmal das Gesetz und die Vernunft und lasst uns nur machen“, versuchte Rose die Lage zu mildern. „Ich denke, wir haben da eh nichts mehr zu sagen“, gab sich Carlisle lächelnd geschlagen. WOW, das ging aber schnell. Damit hätt ich jetzt ehrlich nicht gerechnet. Aber wie schon gesagt, die beiden sind einfach die geborenen Eltern. „Bevor ihr loszieht essen wir noch zu Abend“, bestimmte Esme und verschwand in der Küche. Bald darauf war es auch schon angerichtet und wir nahmen Platz. „Nehmt einen Schlüssel mit“, erinnerte uns Carlisle. „Ja Dad.“ „Und übertreibt es nicht“, dabei sah er ganz speziell mich an. „Keine Sorge, ich vertrag viel“, sagte ich kauend. „Nur weil man viel verträgt, muss man noch lange nicht viel trinken.“ Ich verdrehte die Augen. „Manno“, jammerte ich erneut und hätte am liebsten mit dem Fuß aufgestampft. Die haben es aber auch auf mich abgesehen. Aber wie soll ich es ihnen verübeln, nachdem sie meine Geschichte und mich kennengelernt haben? „ Also gut… und wo liegt die Grenze“, gab ich mich geschlagen. Erstaunt sah er mich an und lächelte dann zufrieden. „Es ist schön zu hören, das du dich wirklich an Grenzen halten würdest, aber… keine Sorge, wir wollen euch den Abend ja nicht ruinieren. Sieh bitte einfach zu, das du nicht ins Koma fällst, OK?“ Ich nickte schmunzelnd. „Ich denke das lässt sich einrichten.“ „Sehr schön.“ „Seid ihr beiden fertig?“, fragte Alice mich und Rose und sah dann auf unsere Teller. „Ähmm, ich schon“, sagte ich langsam. „Ja, dann auf! Wir müssen uns noch fertig machen“, quietschte sie und sprang vom Stuhl. „Oh Alice, übertreib es nicht ja, ich mach das schon selber“, quengelte ich. „Vergiss es,… glaub mir, nimm dein Schicksal lieber an, du hast eh keine Chance“, flüsterte mir Jazz ins Ohr. „Nichts da, du wirst schön mit uns beiden mit kommen. Los los jetzt, wir haben nicht mehr viel Zeit, gar nicht mehr viel Zeit.“ Ich gab mich geschlagen und stand auf. **************** Fertig! LG jennalynn Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)