Per sempre tua - für immer dein von jennalynn (Er liebt Macht und er will sie beherrschen, wird er es schaffen?) ================================================================================ Kapitel 48: Entscheidungen -------------------------- Hallo ihr Lieben. Es ist mal wieder sehr viel Zeit vergangen doch wie wir wissen wird etwas was lange währt am Ende immer gut ^.^ Heute gibt es eine Premiere …eine EMMETT POV oh ja, wie habe ich mich darauf gefreut. Und es werden ganz klar Entscheidungen getroffen, die diese Geschichte ein gutes Stück voran treiben werden. Ich wünsche euch viel Spaß! ***************** Emmett POV Wir befanden uns bereits 30 Minuten nach Aufbruch in der Luft. Bald würden wir in Seattle landen und konnten unseren Eltern Bericht erstatten. Ich freute mich darauf meine Mutter zu sehen. Es war Jahre her gewesen und allmählich plagte mich die Sehnsucht. Selbst wenn wir eine Ewigkeit miteinander hatten so konnten sich Jahrzehnte wie lästiger Kaugummi ziehen. Ich hatte mich verändert und wusste, sie würde es sofort bemerken. Es war Isabella. Dieses kleine Menschenmädchen hatte mein Denken beeinflusst. Ich hatte mir noch niemals über die Zukunft unserer Sklaven Gedanken gemacht. Ihre Schicksale wurden besiegelt sobald sie einem Vampir in die Arme liefen. Doch dieses Schicksal konnte ich für Isabella nicht akzeptieren und ich hoffte für Edward, er würde sie während meiner Abwesenheit gut behandeln. Aber Alice war ja da…ich wusste sie würde aufpassen. Während Edward dabei beschäftigt war sich selbst etwas vor zu machen, hatten wir anderen bereits ein stilles Abkommen geschlossen. Und früher oder später würden wir Edward soweit haben um Isabella zu unseres Gleichen zu machen. Und so wie ich die Sache sah, konnte sie noch sehr viel mehr für uns sein als eine nützliche Wache. Sie würde perfekt in unsere Familie und an Edward Seite passen. Mit diesem Gedanken stand ich seit dem heutigen Vormittag nicht mehr alleine da. Aber er war zu stur und stolz. Er könnte sich niemals die Blöße geben um sich einzugestehen einen Menschen zu lieben. Doch ich war mir sicher, dass er es bereits tat. Er liebte sie…warum sonst ließ er sie am Leben? So besessen nach ihrem Blut konnte er nicht sein, dafür trank er zu unregelmäßig von ihr. Ich hatte sie beide beobachtete…mehrfach. Für mich gab es keinen Zweifel. Er hatte seine Gefährtin in einen Menschen gefunden. „Das sie dazu fähig ist ihn zu schützen“, warf meine Rosie in die Stille und schüttelte dabei ungläubig den Kopf. Für Rosalie war nur wichtig, Isabella eines Tages als Ergänzung zu ihrem Schild dazu zu gewinnen. Das sich zwischen ihr und Edward Gefühle entwickeln könnten hielt sie bis dato für ausgeschlossen. Sie war ebenso verankert in ihren Richtlinien wie Edward es war. „Du wolltest es die ganze Zeit nicht glauben. Ich sagte dir, beide hätten eine Bindung zueinander.“ „Aber eine solche Bindung…nach allem…was er ihr angetan hatte.“ „Sie liebt ihn“, warf Jasper ein und zuckte dabei die Schultern. Auf meinem Gesicht bildete sich ein tiefes Lächeln als er aussprach was ich ebenfalls vermutet hatte. Rosalie keuchte vor Schreck. Sie war noch lange nicht so weit gewesen um einen Gedanken in diese Richtung zuzulassen. „Ganz eindeutig…ihre Gefühle sind sehr tief aber sie wehrt sich dagegen. Was man…angesichts der Lage in der sie steckt nachvollziehen kann“, sagte er und hatte sich zu uns gewandt. „Aber wie kann sie? Abgesehen davon, dass er ihr die Erinnerung an das Sklavenmädchen nahm die er vor ihren Augen tötete, so müssen ihr die anderen Bestrafungen doch noch gut im Gedächtnis sein.“ „Die Liebe hat keine Regeln. Wenn er der richtige ist, wird sie immer einen Weg finden ihm die Grausamkeiten zu verzeihen. Sie hat niemanden mehr, außer ihm. Und sie bindet sich an das letzte was ihr noch geblieben ist. Eine völlig natürliche Reaktion wenn du mich fragst. Und von den wenigen Bestrafungen abgesehen, ist er ziemlich einfühlsam zu ihr.“ „Weil er sie ebenfalls liebt“, warf ich ein und rieb mir den Bauch. Rosie warf ihren Kopf sofort fragen zu Jazz, der allerdings nur die Schultern zuckte. „Edward ist gut darin seine Gefühle zu verbergen. Ich will mich nicht so weit aus dem Fenster lehnen und von Liebe sprechen aber Tatsache ist, das ihn dieses Mädchen beschäftigt und das Emmetts Vermutungen nicht weit hergeholt sind.“ Ich schnalzte meine Zunge und erntete ein augenrollen meiner Traumfrau, sah aber sofort in ihren Augen das sich ihre Gedanken überschlugen und wusste sofort, das sich ihr Grund für Isabella zu kämpfen schlagartig änderte und das vertiefte mein Lächeln zusätzlich. Sie wollte sie nun nicht mehr am Leben halten um sie eines Tages als Schutzschild benutzen zu können. Sie wollte sie nun aus dem gleichen Grund wie ich am Leben halten. Für Edward… „Nach allem was ich die letzten Wochen mitbekommen habe und ihr wisst ja, das ich wohl derjenige bin der bis jetzt den wenigsten Kontakt zu ihr hatte muss ich zugeben, dass sie etwas ganz besonderes ist. Sie strahlt sehr viel Güte aus und kann über unbedeutende Dinge dankbar sein. Sie wäre die ideale Partnerin an seiner Seite und ich weiß ganz sicher, dass er sie nicht nur wegen ihres Blutes zu schätzen weiß.“ Das war wohl das herzlichste was Jasper je über einem Menschen geäußert hatte. „Also war es Liebe, die es ihr möglich machte ihn zu schützen?“ Harkte Rosalie nach, die es dennoch nicht lassen konnte die Eigenschaften von Isabellas Schutzschild zu erforschen. „Nein…“, er lachte. „…es war Wut. Wäre sie körperlich dazu in der Lage gewesen, hätte sie Chaty zu Staub zermahlen.“ Ich lachte ebenfalls, eine niedliche Vorstellung. „Es machte sie unglaublich wütend, wie Chatarina sich einfach das Recht herausnahm Edward zu beherrschen. Ihn in dieser ergebenen Rolle zu sehen war etwas, was sie nicht akzeptieren konnte und was sie schwer schockiert hatte.“ Rosie lehnte sich in ihrem Sitz zurück und pustete. „Das…änderte…alles“, sagte sie langsam und betont. „Wir sollten uns doch viel eher Fragen, in wie weit wir eingreifen wollen? Edward ist jähzornig, er kann von der einen Sekunde zur anderen explodieren und viel Schaden anrichten. Setzen wir ihn zu sehr unter Druck könnte er seine Geduld verlieren und Isabella würde es am Ende mit dem Leben bezahlen.“ Damit hatte Jasper nicht ganz unrecht. Wobei ich bereits davon überzeugt war, dass wir uns darüber keine Sorgen machen brauchten. Edward hatte bereits viele dieser ausartenden Momente und bei keinem, war Isabellas Leben ernsthaft in Gefahr gewesen. „Tatsache ist aber, das von allein nichts passieren wird.“ Beide stimmten mir nickend zu. „Tatsache ist aber auch…“, sagte meine Rosie ernst und sah mich an. „…das du seine Wut mit deinem Gestichel nur unnötig schürst. Du bist wie ein kleines Kind, Emmett. Warum musst du ihn andauernd aufziehen und ihn belästigen wenn dir doch schon viel früher klar war, das es liebe zwischen den beiden sein könnte?“ Autsch…was sollte ich nun darauf hin sagen? Ich wusste sie hatte recht aber ich war nun einmal…ja…ich war wie ein kleines Kind. Und Edward ließ sich einfach hervorragend provozieren. Aber sie hatte recht… für Isabella, waren meine Aktionen alles andere als förderlich. Ich atmete lang aus und fuhr mir verlegen über die Stirn während sich Jazz ein grinsen verkniff. „Ich werde es in Zukunft unterlassen.“ Sie schnaubte, weil sie mir nicht glaubte. Ich stöhnte daraufhin, erwiderte aber nichts mehr dazu. „Wir sind uns also einig, dass wir Isabella nicht nur wegen ihres Schildes schützen wollen sondern weil,…weil sich ein jeder von uns vorstellen kann, sie als neue Schwester zu lieben und zu akzeptieren?“ Fragte ich das entscheidendste, denn das war es für mich. Ich mochte sie und wusste, ich würde sehr viel Spaß mit ihr haben können. Sie war jung und aufgeweckt und witzig und weckte einen ebenso großen Beschützerinstinkt in mir, wie ihn auch Rose und Alice weckten. Ich war mir einfach sicher, dass sie zu uns gehörte und wollte jetzt endlich effektiv daran arbeiten und sie nicht nur als Sklavin wahrnehme und betiteln sondern als Mitglied dieser Familie sehen. „Sie wird ein großer Nutzen für uns sein und eines Tages sehr Mächtig. Ich kann mir vorstellen sie eines Tages so zu lieben wie ich Rose liebe.“ Sagte Jazz und bekam ein Luftkuss von Rosalie zugeworfen. „Ich kann jeden lieben, der dazu Fähig ist Edward zu lieben“, kicherte sie. „Und um Alice müssen wir uns keine Gedanken machen, ich bin mir sicher, sie hat gerade eben unsere Entscheidung gesehen und ist darüber hoch erfreut.“ Dem konnte ich nur zustimmen. „Dann ist das beschlossen und das aller beste wird wohl sein, wenn wir so viel Vertrauen zu Isabella gewinnen, das Edward am Ende gar nichts anderes übrig bleibt als seinen Stolz über Bord zu werfen.“ „Das wird aber nicht einfach sein“, wandte Rose ein. „Sie ist verängstigt und wird uns so schnell nicht vertrauen. Wir müssen vorsichtig im Umgang mit ihr sein auch schon wegen Edward. Wenn er mitbekommt, das wir einen Plan verfolgen in dem er nicht eingeweiht ist und dem er SO niemals zugestimmt hätte, könnte es böse für Isabella enden.“ „Es ist doch ganz einfach…“, sagte Jazz. „…wenn wir sie fortan mit dem Respekt behandeln den sie Verdient, wenn wir die Gelegenheiten nutzen einfache Gespräche mit ihr zu führen und sie spüren lassen, das sie nicht abgestoßen wird…wird sich alles andere von alleine regeln. Sie selbst sucht doch auch nach einem Ausweg aus dieser Lage und wenn sie bemerkt, dass wir ihr einen Anker bieten wird sie sich an diesem früher oder später festhalten und wenn wir sie dann so weit haben, dann wird Edward bemerken, dass wir einen Einfluss auf sie haben und nicht drum herum kommen sie mit anderen Augen wahrzunehmen. Falls er es bis dahin nicht schon längst tut.“ „Zeit mit ihr verbringen“, sagte ich nickend. „Du hast die beste Beziehung zu ihr, dir wird sie am ehesten vertrauen“, war sich meine Rosie sicher. „Kann gut sein“, stimmte ich zu. Ich hatte tatsächlich die beste Beziehung zu ihr. Ich glaubte, sie konnte sich in meiner Nähe wohl fühlen. Vielleicht weil ich gerade so war wie ich war. Ich verstellte mich nicht, das tat ich nie. Ich hatte sie noch niemals von oben herab betrachtet weil sie mich vom ersten Augenblick berührt hatte. Damals wusste ich nicht warum und ignorierte es einfach aber jetzt wusste ich, dass ich sie wohl damals schon als Schwester liebte. Das erste Mal seit meiner Existenz setzte ich mich für einen Menschen ein und…es fühlte sich gut an. Isabella war es wert…sie würde uns alle bereichern. Bella POV In den Stunden, in denen ich auf dem Boden saß und die Eingangstür anstarrte, dabei immer und immer wieder den Vormittag durchging und schlussendlich bei meinen Gefühlen für Edward verharrte wurde mir so einiges klar. Es war völlig unwichtig mich mit dem zu beschäftigen was war. Ich sollte mich eher auf das konzentrieren was kommen würde. Ich sollte mir Gedanken darüber machen wie ich mich in Zukunft Verhalten sollte. Auch wenn das bedeutete die Sehnsucht nach meinen Eltern zu begraben, blieb mir keine andere Möglichkeit. Die Gedanken an ihnen würden mir in keiner Weise weiterhelfen. Im Gegenteil, sie würden alles nur noch sehr viel schlimmer machen. Ich musste jetzt einfach stark sein. Ich konnte so weitermachen wie bisher. Ich konnte gehorsam sein. Ich konnte zurückhaltend und vorsichtig sein und Edward im Stillen anhimmeln und mich dafür richten das es niemals mehr als diese lächerliche Schwärmerei geben würde. Dann würde ich in 5 Monaten noch immer neben dem Bücherregal sitzen und auf die nächsten Monate warten. Doch ich wusste, dass ich das auf kurz oder lang nicht ertragen konnte. Ich konnte einfach nicht akzeptieren das man mich in die Ecke stellte wie eine Blumenvase und dabei von mir erwartete einen gepflegten Eindruck zu Hinterlassen. Ich wusste ich musste mein Schicksal jetzt selbst in die Hand nehmen. Ich hatte Möglichkeiten…tatsächlich. Nach dem heutigen Tag wurde mir erst einmal klar wie viele es waren. Wäre ich nicht all die Wochen von meiner Angst geleitet gewesen, hätte ich sie garantiert schon vorher erkannt. Angst…ein unnötiges Übel das einen die Sicht für vieles versperren konnte. Ich wusste, die Angst würde mich immer begleiten und ich wusste, dass es klug war sich in vielen Situationen von ihr leiten zu lassen aber nicht mehr in jeder. Nein, soweit sollte es nicht mehr kommen. Es erging mir besser als den anderen Sklaven hier am Hof. Ich hatte gewisse Eigenschaften die Edward gefielen und mit denen ich spielen konnte. Ich hatte ihn in den letzten Wochen genau studiert und erkannt was er von mir duldete und was nicht. Ich wusste wie ich mich verhalten musste. Ich wusste das ich mich ihm Hingeben musste und jetzt…jetzt wo ich mir meiner Liebe zu ihm sicher war viel mir dieser Gedanke sehr viel leichter. Ich vertraute ihm…das war wohl der wichtigste Auslöser für meinen erst kürzlich gesammelten Mut. Ich vertraute einfach auf sein Wesen, das im Grunde genommen herzensgut war. Eine Erkenntnis, die für mich einfach fest stand. Egal wie er mich auch behandelte oder noch behandeln würde, niemals würde ich an dieser Meinung Zweifeln. Ich hatte meine Seele an den Teufel verloren…für mich gab es einfach kein Zurück mehr! Er mochte meine Scham nicht. Gut, daran konnte ich arbeiten. Er mochte meine Unbeholfenheit nicht. Auch daran konnte ich arbeiten. Er hatte gesagt, er hätte seit meiner Ankunft eine andere Sicht auf einige Dinge. Das bedeutete doch, auch ich hatte Einfluss auf ihn? Warum sollte ich darauf nicht aufbauen? Warum sollte das nicht meine neue Hoffnung sein? Er hatte mir einige Freiheiten eingeräumt. Wer sagt denn, dass es nicht mehr werden könnten? Ich musste mich einfach auf dieses Wagnis einlassen. Ich musste versuchen das bestmöglichste aus meinem Leben hier herauszuholen. Ich muss mich an jedem Grashalm klammern schien er auch noch so mickrig. Ich musste es einfach riskieren, ansonsten würde ich hier völlig meinen Verstand verlieren. Er sollte mich einfach sehen und sollte schätzen was er sah und ich wusste… ICH wusste ich könnte es erreichen. Er hatte eine Schwäche für mich. Ja…ja jetzt konnte ich so weit gehen und das behaupten. Ich hatte nicht die geringste Ahnung warum das so war, aber Tatsache war, dass es so war. Wäre es nicht so, wäre ich nicht mehr am Leben. Er wollte mich…dann sollte er mich bekommen. Ich würde mich nicht mehr durch Zurückhaltung schützen…nein nicht mehr. Was hatte ich den schon zu verlieren? Ob er mich nun morgen tötete oder in einem Jahr. Das spielte für mich keine Rolle mehr. Den Tod fürchtete ich nicht mehr. Was ich fürchtete war der Weg dorthin. Doch diese Furcht sollte mich nicht mehr aufhalten. Noch vor einigen Stunden hatte ich beschlossen weiterhin auf Abstand zu bleiben um mich selbst zu schützen…vor meinen Gefühlen zu schützen. Natürlich wäre das klug aber wohin würde mich diese Entscheidung bringen? Sie würde mir in keiner Weise weiterhelfen. Ihn zu Lieben war die eine Sache. Würde er mich wieder misshandeln wäre das wohl um so viel schrecklicher wie die letzten Male einfach weil, weil jetzt Gefühle mit im Spiel waren. Aber genauso gut konnte ich für diese Gefühle kämpfen. Geht dieser Kampf nach hinten los, muss ich mir während meines letzten Atemzuges nicht vorwerfen nicht alles versucht zu haben. Ich wusste ich bewegte mich auf einem sehr dünnen Draht. Ich konnte sicher stehen bleiben wo ich war. Aber ich könnte es auch auf die andere Seite schaffen und wenn nicht, ging es nur noch abwärts in die Tiefe und der ganze Spuk hätte ein für alle Male ein Ende. Wenn ich mich weiterhin höfflich und respektvoll verhalten würde, wenn er weiterhin meine Demut spüren würde, dann könnte ich kleine Schritte in die Richtige Richtung wagen ohne abzustürzen. Ich war so gern in seiner Nähe. Ich genoss seine Berührungen, liebte seine Stimme und verzehrte mich nach seinem Geruch. Egal wie seine Launen sind, ich sehnte mich einfach nach ihm. Selbst wenn er mich anschrie genoss ich es von ihm beachtet zu werden. Mit meiner Zurückhaltung verwehrte ich mir all das nur selber. Er bot sich mir freiwillig an. Ich war dumm mich nicht darauf zu stürzen. Mehr würde ich von ihm niemals bekommen als seinen Körper, einige nette Worte und sein Lächeln. Doch nur alleine dafür lohnte es sich nach vorne zu Blicken. Auch wenn mich dieses gefährliche Spiel mit dem Feuer früher umbringen konnte…so musste ich es versuchen. Aber ich glaubte, dass ich mir über einen nahen Tod nicht allzu große Sorgen machen brauchte. Ich konnte es zwar nicht mit Gewissheit sagen aber so wie sich der Vormittag entwickelte war ich wohl ein wichtiges Puzzleteil in dem ganzen Durcheinander. Ich verstand, dass wohl meine Anwesenheit ausreichte um eine andere Gabe abzuwehren und nur deswegen ist es den Geschwistern möglich sich für einen Angriff zu rüsten. Würde ich sterben, würde dieser Vorteil entfallen. Nun war einzig und allein die Frage ob sie tatsächlich noch weiterhin auf mich angewiesen waren jetzt nachdem sie das Geheimnis gelüftet hatten? Und wenn ja, würde das allein Edward abhalten mich zu töten? Oder hatten seine Geschwister genügend Einfluss auf ihn um ihn zu besänftigen? Seine Geschwister! Mit Emmett konnte ich gut. Könnte es mir gelingen sowas wie ein freundschaftliches Verhältnis zu ihm aufzubauen? Denn irgendwie…ich wusste es nicht so genau aber ich hatte das Gefühl, er könnte mich…mögen!? Er hatte selbst einmal zu mir gesagt, irgendetwas wäre an mir und deswegen gäbe er sich mit mir ab. Umso weiter ich nachdachte umso klarer wurde mir das ich tatsächlich eine realistische Chance auf eine Zukunft hatte. Denn anders als die anderen Sklaven, war ich bereits mitten drin in diesem Leben. Ich hatte engen Kontakt zu zwei der Lordschaften. Wenn ich es erreichen könnte, diesen Kontakt zu verstärken, ja sogar auszudehnen stand mir nichts mehr im Wege. Ich keuchte und sprang auf als plötzlich alles eine Richtung annahm, als plötzlich alles einen Sinn ergab. Jetzt musste ich nur noch mutig genug sein mich dieser Herausforderung zu stellen. Und diesen Mut sollte ich sofort unter Beweis stellen, denn die Tür ging auf und Lady Alice betrat den Raum. ************* Fertig… Ein kleines Zwischenkapitel aber mit nützlichem Inhalt. Selbstverständlich wird Bella ihre Angst nicht sofort ablegen können, dass soll sie auch gar nicht. Aber ihr wird mit diesen Gedanken alles sehr viel leichter fallen und was auch gut ist…Bella und die Geschwister sind gewollt eine Beziehung zueinander aufzubauen. Auch das braucht natürlich Zeit, aber es ist ein guter Anfang. GGGLG Alex Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)