Liebe zu dritt, bringt das Chaos mit von Ai-an ((Miku X Bou) / (Miku X Minami)) ================================================================================ Kapitel 10: Rivalen treffen auf einander (Bous Sicht) ----------------------------------------------------- Stunden später beendeten wir unsere Probe für den heutigen Tag, da wohl alle irgendetwas zu tun hatten. Kanon hatte eine Verabredung, Teruki wollte zum Management und Miku und ich...mal sehen. „Also morgen sind, hoffentlich, alle mal pünktlich.“, kam es noch von Teruki, während er besonders zu mir und Miku sah. „Versprochen!“, versprachen wir im Chor. „Na hoffentlich haltet ihr euch dran.“, gab Teruki darauf zurück. „Sicher nicht, die beiden werden nie pünktlich kommen.“, meinte Kanon und grinste uns frech an. „Kanon!“, beschwerte Miku sich. Teruki seufzte. „Ich verschwinde, diesen Kindergarten tu ich mir nicht an.“, meinte er murmelt, nahm seine Sachen, verabschiedete sich noch von mir, ehe er verschwand. Ich sah zu Miku und Kanon, die inzwischen eine kleine Diskussion angefangen hatten. „Du warst doch noch nie pünktlich.“, hörte ich von Kanon. „War ich wohl.“ „Wann den?“ „Em...em...“ Miku wusste wohl nicht, was er nun sagen sollte, aber es war egal, er fand immer etwas. „Heute!“, meinte er also. „Stimmt doch gar nicht, du warst fünf Minuten zu spät.“, gab Kanon daraufhin zurück. „Das ist fast pünktlich.“ Ich beobachtete die beide eine ganze weile, ehe ich sie aber seufzend unterbrach. „Hast du nicht gesagt, du hast eine Verabredung, Kanon?“, unterbrach ich beide und wurde von Kanon angesehen. Kurz überlegte er, sah auf die Uhr und stellte fest, dass er wohl wirklich langsam los musste. „Opps...“, gab er von sich, nahm sich nun seine Sache und eilte zu Tür. „Bis morgen!“, rief er uns noch zu, ehe er auch schon verschwunden war. Nun war ich also mit Miku alleine. Dieser sah etwas ein geschnappt auf den Boden. „Bou...komm ich wirklich so oft zu spät?“, fragte er murmelt. „Naja, manchmal wohl schon.“, antwortete ich, als Miku zu mir sah. „Naja, ist ja auch egal.“, meinte Miku dann jedoch und war wohl wieder der fröhlich Miku den ich kannte. Ich lächelte, ehe ich ihn fragend ansah. „Und was machen wir heute?“, wollte ich wissen. Miku überlegte. „Wir können in der Stadt ja ein Eis essen gehen.“, schlug er vor, wo ich zustimmend nickte. Wir nahmen also auch unsere Sachen, ehe wir den Proberaum verließen und uns auf den Weg in die Stadt machten. Da wir heute soviel Zeit hatten, nahmen wir auch nicht den Bus, sondern liefen, es wären ey nur drei Haltestellen gewesen. Wir gingen durch die große Fußgängerzone, wo Miku fast in jedem Laden wollte, den er sah. Er war nun mal manchmal kaufsüchtig. Ich seufzte und schaffte es sogar, dass wir nicht in jeden Laden mussten, den er sah. „Miku...“, begann ich zögernd. „Wenn wir überall rein gehen, kommen wir nicht mehr dazu, dass Eis zu essen.“, beendete ich meinen Satz, als Miku schmollend zu mir sah. „Aber...“ „Kein aber.“, unterbrach ich ihn, nahm seine Hand und ging mit ihm weiter. „Es gibt heute keinen Laden mehr.“, meinte ich, während ich Miku hinter mir herzog. „Menno...“, jammerte er. Nach geschlagenen zwanzig Minuten waren wir endlich an der Eisdiele angekommen. Erleichtert seufzte ich. Wir setzten uns an einen der viele Tische die draußen standen, wo Miku sich gleich begeistert die Karte nahm. „Wir können ja nächstes mal, wenn Teruki uns so früh frei lässt shoppen gehen.“, meinte ich, wo Miku seinen Blick von der Karte löste und mich strahlend ansah. „Oh ja!“, gab er fröhlich von sich und freute sich jetzt schon aufs shoppen. Ich lächelte, ehe ich mich nun auch der Karte zu wand und mir ein Eis aussuchte. Eine Kellnerin kam, nahm Mikus und meine Bestellung auf und nur 10 Minuten später aßen wir fröhlich unser Eis. „Das schmeckt echt gut.“, kam es von Miku, als ich ihn lächelnd musterte. Wir genossen unser kühles Eis, es war echt gut, dass es heute so warm war. „Du Bou...“, begann Miku wieder. „Ja?“, fragte ich und sah zu ihm, während ich mein Eis weiter aß. „Kommst du nachher noch mit zu mir?“, wollte er wissen. „Natürlich!“, antwortete ich glücklich und freute mich, noch mehr Zeit mit meinen lieben Miku zu verbringen. Leider wurde unsere Zweisamkeit dann aber unterbrochen. „Miku?“, hörten wir neben uns, als wir uns zu der Person drehten, die bei uns am Tisch stand. Und ich hätte sofort an die Decke gehen können. Miku sah das junge Mädchen vor uns verwundert und leicht schockiert an, er fragte sich wohl auch, was sie hier wollte. „Was willst du den hier?“, fragte ich mich leicht zorniger Stimme. „Von dir gar nichts.“, bekam ich die Antwort, als das junge Mädchen mich gar nicht weiter beachtete. „Miku, wir müssen reden.“, meinte sie dann weiter und sah meinen Freund an. Dieser sah sie immer noch schockiert an. „Freust du dich etwa nicht?“, fragte sie, als Miku ihr nicht antwortete. „Anscheinend nicht, ist aber auch wohl verständlich, nach dem was du abgezogen hast.“, meinte ich, verschreckte meine Arme und sah sie mit zornigen Blick an. Nun sah Minami wieder zu mir. „Tja, nur das wir verabredet sind.“, erwiderte sie mit einem grinsen. Ich wollte schon etwas erwidern, kam aber gar nicht dazu, da Miku wohl seine Sprache wieder gefunden hatte. „Hey, ihr beiden!“, unterbrach er uns und sah uns abwechselt an. „Streitet nicht.“, meinte er dann weiter und sah zu Minami. „Sag mir mal lieber, was du hier willst? Verabredet ja, aber doch nicht heute und jetzt.“, wollte er dann wissen. „Schon, aber ich hab es doch eher geschafft.“, bekam Miku die Antwort. Zornig sah ich die beiden an, ich hasste diese Minami einfach, sie hatte Miku damals einfach zu weh getan. Und jetzt, was wollte sie nun wieder? Ihm etwa wieder so sehr verletzten? Ich erinnerte mich ganz genau daran, wie fertig Miku vor zwei Jahren wegen ihr war... Miku kam völlig aufgelöst zu uns in den Proberaum und Teruki hätte ihn fast wieder zur Sau gemacht, da er wiedermal zu spät war. Als wir aber sein Gesicht sahen, wussten wir das irgendetwas passiert war. „Was ist den los, Miku?“, hatte Teruki ihn direkt besorgt gefragt, da er echt fertig und niedergeschlagen aussah. Miku hatte sich neben mir und Kanon auf die kleine Couch gesetzt, ehe er begann zu schluchzen. „Miku...“, hörte ich besorgt von Kanon, der seinen Kumpel besorgt musterte. „Das ist alles so ungerecht...“, murmelte dieser dann leise. Miku tat mir wirklich leid, obwohl ich gar nicht wusste, was los war. Aber was ich tun musste, wusste ich und genau deswegen, nahm ich meinen Bandkollegen in den Arm und strich ihm beruhigend über den Rücken. Teruki kam zu uns, kniete sich vor uns und musterte Miku, aber er brauchte gar nichts sagen, den Miku begann von ganz alleine zu erzählen. „Stellt euch vor, sie meint...wir können nicht mehr zusammen sein. Jetzt auf einmal fällt es ihr. Erst hat sie dieses Geheimnis vor mir und dann meint sie auch noch, wir könnten nicht mehr zusammen sein und sie würde sowieso weg ziehen mit ihren Eltern.“, erklärte er unter Tränen was passiert war. Minami hatte also anscheinend Schluss gemacht, war nur die Frage, wieso überhaupt, ich dachte schließlich, die beiden waren glücklich zusammen. Miku tat mir so leid, ich wollte einfach nicht, das er leidet. Zwar konnte ich Minami damals schon nicht leiden, was vielleicht auch nur daran lag, dass ich selber etwas für Miku entfand, aber es war nun mal auch das wichtigste für mich, dass mein Kumpel glücklich war. Und dann war da ja auch noch etwas anderes, es gab ja noch den kleinen Yui, wessen Geburt sie Miku auch erst verheimlicht hatte. „Sie ist wirklich nur schlecht für Miku.“, dachte ich zornig. Wie konnte man einem Menschen auch nur so etwas antun? Und was für Gründe kann jemand haben, so etwas zu tun? Als ich mich so zurück erinnerte, was vor zwei Jahren zwischen den beiden passiert war, kam wieder dieser Zorn, den ich ey schon auf Minami hatte, in mir hoch. Immerhin hatte sie überhaupt nichts erklärt, sie hatte Miku einfach ohne eine Erklärung verlassen und dafür sollte sie in der Hölle landen. Als ich es endlich schaffte, mich aus meinen Gedanken zu reißen, musste ich sogar feststellen, dass sie sich inzwischen zu uns an den Tisch gesetzt hatte. Und wieder begann ich zu kochen. „Verschwinde einfach!“, dachte ich zornig. Ich stand abrupt auf und sah kurz zu Miku. „Ich geh bezahlen!“, gab ich von mir, leider etwas zorniger als ich wollte, den ich wollte Miku nicht anschreien. Statt mich bei meinen Freund für meine Ton zu entschuldigen, eilte ich in die Eisdiele um dort unser Eis zu bezahlen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)