Back to Reality von Leafa (Time Travel - Naruto trifft auf seinen Vater und seine Mutter) ================================================================================ Kapitel 1: Gefangen ------------------- Es war dunkel um ihn herum. Er konnte weder etwas sehen, noch ein Geräusch aus machen. Daran erinnern, was Geschehen war, viel im ebenfalls schwer. Er meinte sich dunkel an eine Gestalt in einem schwarzen Mantel zu erinnern, doch genauso schnell wie dieser Gedanke kam, verschwand er auch wieder. Naruto Jemand rief nach seinem Namen. Naruto Die Stimme wurde klarer und deutlicher. Naruto! Bitte mach die Augen auf. Er würde so gerne auf das Flehen der Stimme eingehen und doch wusste er nicht wie. Sein Körper fühlte sich an wie Blei. Als wäre es nicht sein Eigener, sondern der eines Fremden. Er hatte einfach keine Kontrolle über sich. Naruto, bitte! Du musst die Augen öffnen. Du bist doch ein Kämpfer. Du bist Naruto Uzumaki. Du kannst hier nicht aufgeben. Als wären dies die Zauberworte die ihn von seinem Bann befreien konnten. Spürte er seinen Körper langsam wieder. Die Verletzungen, den Schmerz, den kalten und feuchten Boden, jeden Stein und kleineren Hügel auf dem er unbequem lag, aber vor allem die warmen Hände die flehend an ihm rüttelten und ihm endlich die Kraft gaben seine müden Augen zu öffnen. „Endlich!“ konnte er eine erleichterte Stimme über sich vernehmen. „Ich dachte wirklich diesmal wäre es endgültig vorbei.“ Seine Augen waren zwar geöffnet, doch nur langsam konnte er sich an die Finsternis gewöhnen und zuerst ein paar Schatten, dann eine Gestalt über sich ausmachen. Eine Frau war über ihn gebeugt, ihr Haar viel ihr wirr ins Gesicht. Strahlend grüne Augen blickten ihn erschöpft, aber auch erleichtert an. „Ist alles in Ordnung? Wie geht es dir?“ Langsam begann sein erschlaffter Geist wieder zu arbeiten. Er erinnerte sich an den Kampf mit Madara, an die erneute Zerstörung Konohas. An den Verlust seiner Freunde. Und an einen: Kabuto. „Wo bin ich?“, fragte er erschöpft und versuchte sich aufzusetzen, doch sein Körper protestierte und so legte er sich nach einigen fehlgeschlagenen Versuchen wieder hin. Die besorgte Frau saß noch immer neben ihm und musterte ihn bedächtig, ehe sie ihm eine Schale mit Wasser an die Lippen hielt. „Hier trink. Du hast tagelang geschlafen und Fieber gehabt. Kein Wunder das dein Körper noch nicht wieder fit ist.“, sagte sie ruhig und Naruto musste zugeben, das er jetzt wo er das Wasser vor sich hatte wirklich sehr durstig und dehydriert war. Er sah sie dennoch fragend an. Sie lächelte bei diesem Anblick ein wenig traurig, ehe sie sich zur Seite setzte und Naruto hinter ihr die Gitterstäbe einer Zelle sehen konnte. „Wir sind in einem von Orochimarus ehemaligen Laboren. Kabuto hat die wenigen Überlebenden die er in Konoha finden konnte und die nicht zu schwer verletzt waren eingesammelt und mit Hilfe seiner Schlangen hier her gebracht. Was er mit uns macht oder vor hat weiß ich nicht. Bislang sind wir alle aus dieser Zelle verschont geblieben, es ist sicher aber nur eine Frage der Zeit bis er auch den ersten von hier holt.“ Die Stimme der Frau zitterte am Ende ihrer Erzählung leicht, trotz allem war ihr Blick trotzig. Sie schien nicht der Typ zu sein der einfach kampflos aufgab und sich dem Schicksal fügte. Ein Husten und rascheln hinter sich, zeigte Naruto zudem wen sie mit „wir“ gemeint hatte. Erst jetzt vielen ihm die gut zehn an der Wand zusammen gekauerten Menschen auf. Die meisten von ihnen waren bereits sehr alt, in ihren 60iger Jahren würde Naruto schätzen, wenn nicht sogar noch älter. Nur zwei kleinere Gestalten waren dabei, eindeutig Kinder die sich zitternd zusammen gekauert hatten. Sie alle sahen lethargisch aus, erschöpft oder krank. Keiner von ihnen war in einem körperlich guten Zustand und er fragte sich, was Kabuto mit den Menschen vor hatte. Viel leisten konnten sie jedenfalls nicht mehr. Nachdem er seine Beobachtung abgeschlossen hatte wandte er sich wieder der Frau zu, die ihn anscheinend versorgt hatte. Sie hatte ihm den Rücken zugewandt und beobachtete argwöhnisch den Gang hinter den Gitterstäben, als hätte sie Angst dort jemand kommen zu sehen. Es blieb jedoch mehrere Minuten still, in denen auch Naruto lauschte und versuchte das Chakra eines möglichen nahenden Feindes zu spüren, doch er war noch immer zu geschwächt um seine Sinne richtig nutzen zu können. Er gab es schließlich auf und beobachtete statt dessen weiter die Frau bei ihrer Observation. Diese drehte sich jedoch schließlich um und lächelte ihn an. „Es scheint doch niemand zu kommen.“, sagte sie erleichtert und wandte sich Naruto wieder mit ganzem Körper zu, um ihm eine weiter Schale Wasser anzubieten. „Hier trink. Dein Körper braucht es und feste Nahrung haben wir im Moment keine.“ „Danke....äh...?“, setzte Naruto an, wurde jedoch sofort unterbrochen. „Izanami. Kobayashi Izanami.“, half sie ihm lächelnd auf die Sprünge und zum ersten Mal betrachtete Naruto sie sich genauer. In dem Kerker in dem sie sich befanden, gab es kaum Licht nur zwei Fackeln auf dem Gang spendeten ein wenig Helligkeit, daher mussten sich seine Augen zunächst an seine Umgebung gewöhnen, doch jetzt war er sicher die Kleidung eines Shinobis bei Izanami zu erkennen. Sie trug die typische dunkle Hose, ein passendes Shirt und eine grüne Weste darüber. Ähnlich wie Sakura hatte sie ihr Hitaiate mit dem Zeichen Konohas um ihren Kopf gebunden und typische Ninja Sandalen an. Ihre Augen waren strahlend grün und trotz des Dämmerlichtes würde er bei ihrer Haarfarbe auf ein sattes dunkles braun tippen. Sie waren schulterlang und zu einem lockeren Zopf zusammen gebunden, aus dem sich einige Strähnen gelöst hatten und wirr in ihr Gesicht hingen. Von ihrem Alter her, würde er sie ungefähr auf 24 oder 25 Jahre schätzen. „Danke, Izanami. Du bist ein Shinobi?!“, es war mehr eine Feststellung als eine Frage. „Jonin um genau zu sein. Meine Prüfung habe ich damals allerdings nur sehr knapp bestanden und bislang keine schwere Missionen gemacht, du kannst dir denken, das ich keine große Gegnerin für diese verdammten Schlangen war. Sie haben mich leider ziemlich schnell bewusstlos geschlagen.“, sagte sie verägert, wobei dieser Ärger wahrscheinlich mehr gegen sich selbst als gegen Kabuto und seine Schlangen gerichtet war. „Selbst der beste Jonin hätte Probleme gegen Kabuto und seine Schlangen.“, versuchte Naruto sie zu beschwichtigen. „Immerhin ist er so gut wie Orochimaru, wenn nicht noch besser. Und es war immerhin Orochimaru der den Sandaime besiegt hat. Du solltest dir keine Vorwürfe machen. Wir sollten uns lieber überlegen wie wir hier raus kommen.“, fügte er aufmunternd hinzu und besah sich die Zelle aus seiner liegenden Position genauer. „Du meintest ich sei ein paar Tage ohne Bewusstsein gewesen? Wie lange genau? Und was ist während dieser Zeit alles Geschehen? Jedes noch so kleine Detail kann wichtig sein.“ „Danke, für den Versuch mich auf zu muntern, Naruto.“, sagte Izanami mit einem traurigen Blick und wuschelte mit der Hand durch sein blondes Haar. „Man sollte meinen ich sollte die jüngere Generation aufmuntern und nicht anders herum.“, fügte sie leicht lächelnd hinzu, ehe auch sie sich zu den Gitterstäben umwand und in einem flüsternden, ernsten Ton begann zu erzählen: „Zunächst einmal lässt sich die Zeit schwer einschätzen, meine Angaben müssen also nicht richtig sein. Wie du siehst befinden wir uns in einer Art unterirdischem Verlies, es gibt hier keine direkte Sonneneinstrahlung. Anhand dieser konnte ich die Zeit daher auch nicht messen. Es gibt hier jedoch zum Glück zwei Mahlzeiten am Tag. Eine - wie ich annehme - morgens und eine abends. Der Zeitabstand zwischen den Mahlzeiten und dem was uns aufgetischt wird lässt zumindest darauf schließen. Morgens gibt es eine Art Haferschleim, grauenhaftes Zeug wenn du mich fragst.“, erklärte ihm der Jonin und verzog angeekelt das Gesicht, ehe sie fort fuhr. „ Abends gibt es dann ein wenig Brot, ein bisschen altes Obst und hin und wieder Fleisch, Wurst oder Käse. Eben das nötigste, was wir zum Überleben benötigen. Wasser können wir zum Glück dort hinten aus der Tonne schöpfen so viel wir wollen, sie wird täglich aufgefüllt.“ Sie wies auf eine Tonne auf dem Gang die direkt neben dem Kerkergitter stand. „Anhand dieser Maßstäbe würde ich sagen, das du vier Tage ohne Bewusstsein gewesen bist. Zwei davon mit hohem Fieber. Da ich selbst bewusstlos geschlagen worden bin und erst zum „Frühstück“ wieder wach geworden bin, würde ich also schätzen, das wir insgesamt mindestens fünf Tage hier unten sind.“ Vorsichtig kramte sie einen alten Knochen aus ihrer Westentasche und setzte sich dichter zu Naruto, ehe sie anfing neben ihm auf der Erde zu malen. „Soweit ich es beurteilen kann, ist das hier unsere Zelle und hier befinden sich weitere Zellen mit Insassen.“ Sie zeigte von ihrer eigenen Zelle, auf zwei Zellen die sich jeweils links und rechts daneben befanden und dann auf drei gegenüber liegende Zellen. „Dies sind zumindest die Zellen, bei denen ich mit bekommen habe, wenn jemand abgeholt wurde. Es besteht durchaus die Möglichkeit, das es noch weitere Zellen weiter hinten oder woanders gibt, aber bislang bin ich nur hier gewesen. Wie gesagt wurde von uns noch niemand mit genommen. Hast du sonst noch eine Frage?“ Sie verwischte ihre Zeichnung und sah fragend in Narutos Gesicht. „Ihr wisst also nicht, was Kabuto mit den Menschen die er zu sich holt anstellt? Ist schon einmal jemand wieder gekommen? Holt er sie regelmäßig ab?“ Izanami schüttelte jedoch den Kopf. „Wir wissen weder was er mit ihnen macht, noch wo genau er sie hin bringt. Wieder gekommen ist noch keiner. Nachts kann man allerdings immer wieder markerschütternde Schreie hören, obwohl diese wohl eher für mich als Shinobi hörbar sind, die anderen haben davon bislang noch nichts mit bekommen oder ihre Erschöpfung ist zu groß und sie schlafen zu tief. Ein Schema wann er die Menschen hier unten abholt scheint es ebenfalls nicht zu geben.“, sie neigte sich vor um Naruto den letzten Teil ihres Satzes ins Ohr zu flüstern. „Aber um ehrlich zu sein, glaube ich, er holt immer dann jemanden, wenn sein vorheriges Opfer am Ende seiner Kräfte oder sogar Tod ist. Meistens höre ich die schreie noch einmal sehr deutlich bevor es still wird und kurz danach wird der nächste geholt.“, sie richtete sich wieder auf und sah Naruto beschwörend an. Dieser nickte. Er würde keinem davon erzählen, wollte er doch genauso wie Izanami Panik in ihrer Zelle vermeiden. Es gab schließlich nichts schlimmeres als nur hier zu sitzen und darauf zu warten von Kabuto oder einem seiner Schergen mit genommen zu werden. Vor allem wenn man ungefähr wusste, wann dieser Zeitpunkt gekommen war. Naruto musste zugeben er hatte eindeutig Respekt gegenüber Izanami, nicht nur hatte sie in dieser Situation einen klaren Kopf behalten, sich um ihn gekümmert und die anderen wie es schien beruhigt, sondern ebenfalls ihre Umgebung genaustens untersucht und jedes Detail wie ein Schwamm aufgesogen. Die Informationen waren in jedem Falle hilfreich und sehr detailiert. Jetzt musste er nur noch zu Kräften kommen und sich einen Plan überlegen wie sie hier raus kommen könnten. „Du solltest schlafen.“, riss ihn die ruhige Stimme Izanamis aus seinen Gedanken. „Kabuto ist immer wieder an dieser Zelle vorbei geschlichen und hat hinein gesehen. Ich denke er wollte sehen wieweit sich dein Zustand verändert hat. Ich denke es ist besser ihn in dem Glauben zu lassen, du wärst noch nicht aufgewacht. Zumindest bis du einigermaßen bei Kräften bist und dich erholt hast.“, sagt sie lächelnd und fügte hinzu: „Ich passe solange auf. Keine Sorge. Falls etwas nicht stimmt wecke ich dich sofort.“ „Warum machst du das alles für mich?“, fragte Naruto jedoch erschöpft und sah sie ein wenig misstrauisch an. Er war so viel Zuwendung von Fremden nicht gewohnt. „Ist das nicht selbstverständlich. Du bist immerhin Konohas Held. Das hier ist das mindeste was ich für dich als Dank tun kann.“, schilderte sie ihm glaubhaft und drehte sich wieder dem Eingang ihres Verlieses zu, um weiter Wache zu halten. Selbstverständlich war es nicht. Doch Naruto beschloss ihr zu glauben. In Izanamis Stimme lag eine Ehrlich- und Ernsthaftigkeit die einfach keinen Zweifel zu ließ. Und selbst wenn er gewollt hatte. Izanami hatte Recht. Er war noch immer weit davon entfernt gesund zu sein. Sein Körper war noch immer erschöpft und geschwächt. Selbst wenn er es gewollt hätte, wäre er nicht dazu in der Lage gewesen, noch weiter wach zu bleiben. Darum schloß er die Augen und fügte sich dem Verlangen seines Körpers nach ein paar weiteren Stunden des Schlafes. Ein tropfendes Geräusch ließ Naruto aus seinem Traum hoch schrecken und er brauchte einen Moment um sich zu orientieren, ehe er erkannte, dass er sich in seinem eigenen Innersten und nicht in der Zelle von Kabutos Labor befand. Um ihn herum konnte er den typischen nassen Boden und die düsteren Gänge erkennen, die im mittlerweile bestens vertraut waren und den Weg zu Kurama ehemaligen Verlies wiesen. Es wurde Zeit das er nach dem Fuchs sah und nach dessen Befinden erkundigte, immerhin hatte auch dieser hart gegen Madara gekämpft und eine Unmenge Chakra für Naruto zur Verfügung gestellt, damit dieser siegen konnte. Bei seinem Weg durch die labyrinthähnlich Gänge wurde ihm jedoch zunehmend kälter und er glaubte sogar, das die Fackeln an den Wänden weniger hell leuchten wie sonst. Die ganze Atmosphäre erschien im dunkel und befremdlich und so beschleunigte er seine Schritte, bis er schließlich rannte. Irgendetwas stimmte nicht. Er konnte es fühlen. Warum auch sonst war er nicht direkt vor dem großen Fuchsdämonen erschienen, sondern in einem der vielen Gänge. „Kurama?“, rief er bereits laut, als er um die letzte Ecke bog und stockend stehen blieb. Seine Augen weiteten sich, ehe er sich in den Arm kniff um zu testen, ob er nicht doch träumte. Vor ihm lag wie erwartet der neunschwänzige Fuchs, sein Fell war jedoch nicht mehr in ein sattes feuerrot getränkt, sondern glänzte in einem hellen gespenstischen weiß. Auch von der Größe her, erschien Kurama kleiner geworden zu sein, zwar nicht in einem besonders hohen Maße, aber dennoch kleiner wie zuvor. „Kurama?“, versuchte Naruto es erneut. Sein Mitbewohner lag flach auf dem Boden, die Pranken unter seinem Kopf verschränkt. Die Augen fest verschlossen. Trotz der Äußerlichen Veränderungen konnte er erleichtert die sanften Bewegungen von Kuramas Oberkörper ausmachen, die bei jedem Atemzug das schneeweiße Fell auf und ab bewegten. Kurama hatte sich verändert, war aber noch immer am Leben und das war die Hauptsache. Für einen kurzen Moment hatte Naruto Angst um seinen Partner verspürt, solange er nicht wusste oder gesehen hatte, wer von seinen Freunden wirklich im Kampf gegen Madara gestorben war, bestand noch immer die Hoffnung einen von ihnen wieder zu sehen. Er hatte den möglichen Tod dieser sowie jeden Gedanken daran oder die anbahnende Trauer verdrängt. Diesen gespensterhaften Kurama zu sehen, hatte ihn jedoch im ersten Moment in Panik versetzt und auf den Boden der Tatsachen zurück geholt. Er konnte sich nicht ewig etwas vormachen. Er musste heraus finden, was mit seinen Freunden Geschehen war. Langsam trottete er auf den weißen Fuchs zu und legte ihm sanft eine Hand auf dessen Stirn. „Du hast mir einen Schrecken eingejagt.“, sagte er sanft lächelnd und war überrascht, als er die tiefe grollende Stimme seines Gegenübers vernahm. „So leicht wirst du Göre mich nicht los. Du bist mir immer noch etwas schuldig.“, sagte er erschöpft und schloss seine bernsteinfarbenden Augen kurz, ehe er Naruto wieder ansah. „Ich weiß.“, gab dieser flüsternd zur Antwort und lehnte sich gegen den Kopf des Fuchses. „Was ist mit dir passiert? Dein Fell?“ „Auch wenn ich der mächtigste Dämon bin, ist mein Chakra wie das eure begrenzt. Gerade dadurch, das ich es nicht direkt, sondern nur über dich einsetzten kann, habe ich viel zu viel davon verloren.“, setzte Kurama an und erklärte als er Narutos traurigen Blick erkannte schnell weiter. „Aber so erbärmlich wie ihr Menschen bin ich noch lange nicht. Es wird einige Zeit dauern, aber schon bald wird sich meine Kraft wieder regeneriert haben. Meine Fellfarbe zeigt nur wie viel ich verbraucht habe, mit der Zeit wird es seine alte Färbung wieder annehmen.“ „Gut.“, gab Naruto ehrlich lächelnd zu. Der schroffe Ton des Fuchses konnte ihn schon lange nicht mehr beeindrucken, wusste er doch das er Kurama schon lange nicht mehr egal war. Dieser blickte ihn noch immer nachdenklich an. „In eurer menschlichen Zeit gerechnet wird es aber lange dauern. Du wirst mein Chakra über einen längeren Zeitraum nicht einsetzten können.... Schaffst du das überhaupt ohne dich selber umzubringen?“ Diese Frage entlockte dem Jugendlichen dann doch ein Lachen. „Keine Sorge, das schaffe ich. Ich bin Uzumaki Naruto, schon vergessen?“ "Das ist es ja...", grollte der Fuchs, konnte sich ein Grinsen jedoch nicht verkneifen und entlockte Naruto erneut ein herzhaftes lachen. Lächelnd tätschelte er Kurama die Stirn. „Du hast dir diese Pause verdient und es ist kein schlechtes Training, sich nicht nur auf deine Kraft zu verlassen.“ „In der Tat. Du solltest nun aber wieder gehen. Am schnellsten regeneriere ich mich, wenn ich schlafe. Dafür brauche ich keine Beobachter und störe mich nicht, wenn es nicht unbedingt nötig sein sollte.“ Die versteckte Sorge und bitte darum ihn erneut aufzusuchen war für Naruto deutlich aus dessem Satz raus zu lesen. Es war noch immer Unwirklich wie normal sich die beiden im Vergleich zu früher Verhalten konnten. Er erinnerte sich nur zu gut daran, wie er den Fuchs beleidigt und dieser im Gegenzug gedroht hatte ihn umzubringen, wenn er seine Freiheit erlangen würde. Heute war von beidem schon lange nicht mehr die Rede und er war immer wieder dankbar für die Gesellschaft die der Fuchs ihm immer öfter schenkte. „Versprochen. Ruh dich aus und gute Nacht.“, sagte Naruto schließlich, streichelte noch einmal sanft Kuramas Kopf, der mit einem Grummeln antwortete und verließ nach einem letzten Blick auf den wieder eingeschlafenen Fuchs den Ort an dem Kurama versiegelt wurde. Es war an der Zeit aufzuwachen. ------------------------------------------------------------- Damit ist Kapitel 1 fertig. Erst einmal vielen Dank an meine ersten beiden Kommi-Schreiber! Hat mich wirklich gefreut wie schnell die Rückmeldung kam! O_o Updates wird es wahrscheinlich nicht täglich geben, aber ich versuche sie so regelmäßig wie möglich zu machen. Mein Schreibstil ist noch ein bißchen eingerostet ist immerhin ewig her, das ich etwas geschrieben habe. Ich bemühe mich aber trotzdem mich zu steigern und hoffe ihr seht zu Anfang darüber hinweg. :D Wird mit der Zeit bestimmt besser! Als letztes: Habe den Naruto Manga stets auf Englisch gelesen, teilweise übersetze ich die Begriffe aus diesem. Sollte im deutschen etwas anderes verwendet werden, gerne einmal Bescheid sagen! Dann berücksichtige ich das!! eventuell stimmt auch hier und da etwas nicht, aber wenn die Geschichte es erfordert werde ich mir vielleicht hin und wieder etwas zurecht biegen. Seht es dann einfach als künstlerische Freiheit an. ;D Bis zum nächsten Kapi!!! Teru Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)