Der Auftrag `☂ヽ von jyorie (Angstshipping) ================================================================================ Kapitel 4: Ein Versprechen? --------------------------- Kapitel 4 Ein Versprechen? „Ich geh nicht so gern in die Uni, am Anfang ging es ja, aber irgendwie macht es keinen Spaß mehr.“ „Hast du viel lernen?“ „Es geht so, aber ich habe ja auch genügend Zeit dazu“, der verbitterte Unterton war deutlich zu hören, weshalb Malik lieber das Thema wechselte. „Genügend Zeit?“, sinnierte er kurz, „dann hast du sicher ein super tolles Hobby?“ „Hobby?“, Ryou wägte kurz ab, „ich zeichne ab und zu.“ Er sah Malik fragend an, ob er das als Hobby durchgehen ließ. Den Orientalen schien es nicht zu stören, das es nichts Aufregendes war. „Ah, also ein Ruhepol und viel Platz für Kreativität.“ „Auslegungssache, aber die Definition gefällt mir“, gab er offen zu und lächelte. „Ja, natürlich, dass ist doch schön, was zeichnest du den am liebsten?“ Doch zu einer Antwort kam es nicht mehr, denn gleich darauf wurde das Eis für Ryou an den Tisch gebracht. Er goss mit leuchtenden Augen die heiße, süße Masse über das langsam schmelzende Eis und leckte sich über die Lippen. „Du magst gern süße Sachen?“ Ryous Augen leuchteten. „Ja, ich liebe Süßes. Am allerliebsten mag ich Windbeutel.“ „Wo gibt es den die Besten?“ Den Löffel von der tropfenden Schokosoße ableckend schaute er auf. „Hm, ich würde sagen bei Casalnuovo.“ Dann widmete er sich wieder begierig seinem Eis. Malik hatte nun beide Ellenbogen auf den Tisch gestützt und sein Kinn zwischen zwei Fäusten abgelegt und beobachtete den Jungen, der sich tatsächlich wie ein Kind über das Eis freute. „Du bekommst wohl nicht oft etwas Süßes?“ Malik wunderte sich noch immer, selten konnte man jemanden in seinem Alter beobachten, der sich mit so viel kindlicher Begeisterung über einen Nachtisch hermachte. „Nicht so“, nuschelte er mit vollen Backen, „also nicht so oft wie ich gern naschen würde“, setzte er noch verschmitzt hinterher und schob sich gleich den nächsten Löffel mit geschmolzenem Eis und Schokosoße in seinen Mund. War das nicht eine perfekte Vorlage für anzügliche Gedanken seitens Malik? Oh ja und diese Gedanken hatte er nicht erst seit dem Moment. Malik nahm seinen Kaffee zwischen die Hände, irgendetwas Heißes musste er jetzt anfassen. „Du bist auch ohne Naschereien schon süß genug.“ Er nippte an seinem Glas und schaute über den Rand, wie Ryou darauf reagierte. Der zog seinen Kopf etwas zwischen die Schultern und schaute ihn wie ein Kaninchen an. „Was den?“, Malik stellte den Kaffee zur Seite und kam Ryou etwas näher, verschwörerisch senkte er seine Stimme. „Du bist einfach zu niedlich?“ Mit Komplimenten konnte er noch nie umgehen, okay, Ryou bekam ja auch fast nie welche. Daher war das einzige was ihm einfiel, etwas dagegen zu sagen. „Ich bin ein Junge, und die sind nicht niedlich.“, er versuchte sich etwas hinter seinem Eis zu verstecken und nahm schnell den nächsten Löffel Eis, damit er Malik nicht anschauen musste. Malik reizte es ihn jetzt zu sticheln. Er streckte seine Hand aus und zwirbelte eine der seidigen Strähnen um seinen Finger. „Hm, mit etwas Phantasie…“, er brauchte den Satz nicht mal zu ende zu sprechen, schon hatte er Ryous wunde Stelle erwischt. „Nur weil ich etwas kleiner bin“, Ryou mied das Wort zierlich, „heißt es noch lange nicht, dass ich wie ein Mädchen aussehe.“ Ryou schmollte und in seinen Augen waren kleine Blitze, die bei einer weiteren dummen Bemerkung sicher ein Gewitter entfachen konnten. So ist das also. Malik lehnte sich zufrieden zurück. Zu niedlich der Junge und ein gewisses Feuer hat er auch, jedoch kam Malik wieder sein Auftrag in den Sinn, zum lange Flirten hatte er nicht viel Zeit. Da war ja noch was im Hinterkopf, der blonde Leibwächter, der bestimmt schon auf der Suche war. Fast schon bedauerlich, dass der Junge vor ihm der letzte Erbe der di Lauros war, so unschuldig süß und mit diesem verborgenen Temperament. Eigentlich sollte man so etwas beschützen, so sehr behüten wie sein Bruder es tat, so wie er diese Blüte einsperrte. Wie er sich entfalten würde, wenn er von den Zwängen losgelöst wäre? Malik rief sich zur Räson, er konnte hier doch nicht träumen und sich ein Wolkenschloss bauen oder Mitleid entwickeln, vor allem nicht in eine solche Richtung, wenn sein Auftrag beinhaltete, dass er das Imperium der di Lauros ausradieren sollte. Er durfte seinen Auftrag nicht aus den Augen verlieren, er musste jetzt vorankommen, alles ausschalten – mal wieder. „Sag mal, Ryou. Was macht eigentlich ein netter Junge wie du hier in so einer Gegend?“, Malik holte sich seinen Kaffee wieder. Während er Ryou anschaute, hatte er das Glas die ganze Zeit an seinen Lippen gehabt und der Junge war doch etwas irritiert von dem nüchternen Gesprächsumschwung. Hätte Malik ihn nicht geärgert, wäre es vielleicht sein erster Flirt gewesen, aber so blöd, wie er reagiert hatte, würde das ja jetzt nichts mehr werden. Ryou leckte genüsslich-unschuldig seinen Löffel ab, auf seiner Unterlippe blieb eine Spur der köstlichen Kakaomasse zurück die er mit seiner Zungenspitze beseitigte, was fasziniert von zwei amethystfarbenen Augen beobachtet wurde. „Ich hatte meinen Bruder begleitet, aber er hatte noch irgend so einen Termin. Allein darf ich eh nicht weg, Bakura spinnt manchmal!“ Malik legte seinen Kopf schief, er würde der Sache scheinbar schneller näher kommen, als er gedacht hatte. Unglaublich, wie vertrauensselig Ryou werden konnte. Seufzend widmete sich Ryou wieder seinem Eis. Langsam fuhr er mit dem Löffel um das Sahnehäubchen und schaute Malik interessiert an, als er die Sahne langsam hinter den Lippen abstreifte und den Löffel gemächlich zwischen seinen Lippen ausgleiten ließ. Malik schluckte. Ob der Teenager das extra machte? Sicher war es nur unbewusst. Malik war sich sicher, wenn Ryou diese Reize gezielt einsetzen würde, ihm könnte so mancher Mann verfallen. „Wertvolles muss gut beschützt werden“, sagte er mit leicht belegter, rauer Stimme. Ryou schaute ihn entgeistert an. „Man kann es auch übertreiben!“ Malik hob seinen Kopf, hatte er den Gedanken jetzt laut ausgesprochen? Aber der Junge naschte weiter von seinem Eis ohne weiter darauf einzugehen. „Wie meinst du das, Ryou?“, horchte Malik ihn scheinbar unwissend aus. Ryou genoss es immer noch, wie der Ägypter seinen Namen aussprach. Es hörte sich so toll an. Viel besser als wenn sein blonder Leibwächter Mariku oder Bakura ihn riefen. „Bakura, also mein großer Bruder, hat mir einen Bodyguard an die Backe geklebt, der passt so gut wie 24 h am Tag auf mich auf. Keinen Schritt kann ich ohne ihn tun.“ Er ließ seine Schultern sinken, legte seinen Löffel kurz ab und irgendwie verschaffte es ihm Erleichterung mal mit jemandem über seine Situation zu reden. Und wer eignete sich da besser als ein Fremder, der vermutlich einmal in sein Leben trat und den er bedauerlicherweise wohl nie wieder sehen würde. Hier bei Malik ging das ganz einfach. Ryou seufzte abgrundtief: „Mein Bruder ist manchmal echt paranoid. Er…“ Malik legte seine Hand auf Ryous und dieser zog sie nicht zurück. Er schaute sich das Bild kurz an, wie seine Hand von der anderen umschlossen auf dem Tisch lag. Ungekannte Nähe und Vertrautheit, ein wenig Trost und sich verstanden fühlen. Der Junge blickte wieder auf. „… Also manchmal fühle ich mich wie in einem Gefängnis“, die Worte kamen jetzt ganz leicht über seine Lippen, zu leicht. „Bakura muss alles wissen was ich tue und wo ich bin, außer wenn ich in der Schule bin, komme ich nicht raus. Dann nervt es, ständig bewacht zu werden“, ächzte er, „sogar wenn ich zuhause bin ist ständig Mariku da. Also, das ist einer von Bakuras Leibwächtern, der auf mich aufpassen soll. Aber ich bin doch schon siebzehn und kann das auch alleine. Bakura sieht einfach alles viel zu eng. Es ist ja nicht so, dass mir was passieren könnte und vor allem zuhause, das ist doch lächerlich.“ Ryou hielt einen Moment inne. Malik schmunzelte ihn aufmunternd an, dachte jedoch: „Oh Ryou, wenn du wüsstest wie recht dein Bruder hat, du hast wirklich keine Ahnung in welcher Gefahr dein Leben schwebt!“ „Dann ist es auch so, dass ich keinen Besuch bekommen darf und Bakura hat so eine blöde Sicherheitsanlage. Wir kommen nur zuhause rein, wenn wir diesen Sender bei uns tragen.“ Er deutete auf den kleinen ringförmigen Anhänger, worin sich ein Dreieck befand, den er an einer Kette trug. Malik lauschte begierig, was die gelöste Zunge des Jungen für brisante Geheimnisse preis gab. „Außerdem hat er unsere Villa umgebaut, wir sind besser gesichert als Fort Knox, überall sind Kameras, Laserkontakte und Infrarotsensoren. Es ist furchtbar.“ „Bist du unglücklich?“ Malik verstärkte den Druck seiner Hand. Konnte er dem Jungen mit berechneter Freundschaft noch mehr entlocken? Ryou seufzte, es tat so gut: „Ich bin oft einsam. Bakura hat immer zu tun und ich glaube, Mariku kann mich nicht leiden.“ Ryous Augen sahen mit einem mal wieder so traurig aus. Malik legte seine Handfläche an Ryous Wange und strich mit seinen Fingerspitzen durch dessen Haare, strich einige der Strähnen hinter sein Ohr. „Ryou, es bestürzt mich … so etwas von dir zu hören. Wenn du möchtest, kann ich dich besuchen kommen?“ Er schreckte zurück und schüttelte seinen Kopf, wie sollte so etwas gehen? Niemand konnte zu ihm kommen, Bakura verhinderte alles, jeden Kontakt. „Das geht nicht!“, entgegnete er hastig, fast panisch. „Wieso nicht? Ich finde dich ziemlich nett.“ Malik zog seine Hand von Ryou zurück, da er vor Schreck von ihm gewichen war und log weiter, bei Ryou fiel es ihm leicht, zu leicht ihm Aufwartungen zu machen. „Ich mag dich.“ Ryou sah lange in Maliks Augen, die ihn von Anfang an gefesselt hatten, er suchte darin eine Lüge. Wie konnte man ihn nur mögen? Dann wurde er wieder unruhig, er war schon viel zu lange weg, es würde bestimmt Ärger geben. „Du kannst mich nicht treffen oder besuchen. Das ist unmöglich.“ Ryou reagierte fast angsterfüllt. Dann beteuerte er: „Ich müsste schon entführt werden, um meinen Weg zu gehen!“ Malik sah die Unruhe des Jungen, der Wunsch gefiel ihm, trieb er doch den Jungen in seine Arme und erleichterte ihm sein Vorhaben. Er rutschte ein Stück näher an Ryou, kam seinem Ohr ganz nahe und griente. „Wenn du das möchtest, Ryou?“, hauchte er verschwörerisch. „Dann werde ich es tun.“ Er legte seine Daumen- und Zeigefinger an Ryous Kinn und sah in ernst an: „Ich möchte dich wiedersehen.“ Dabei strich er mit seinem Daumen über Ryous Lippen, die sich dabei leicht öffneten und er sah Malik erstaunt an. Ryou hatte wieder das Gefühl, wie in der Bar. Ihm wurde heiß und kalt, die Knie so weich und diese Lippen die er zu gern noch einmal gekostet hätte, waren ihm so nah. So nah, zum Greifen nahe. „Es tut mir leid. Aber, aber…“, stammelte er betreten, „ich muss zurück. Ich bekomme ärger, wenn mich Mariku nicht bald wieder in seinen Fängen hat.“ Malik nickte, die Furcht die sich in Ryous Augen spiegelte war zu groß, er ließ seine Hand sinken und rief die Kellnerin zum Zahlen. Als sie beide vor die Bar traten, begann Ryou zu zittern. „Hey, alles okay mit dir?“, hauchte Malik und legte seinen Arm über Ryous Schulter. Ryou schüttelte den Kopf und ließ sich in die Umarmung ziehen: „Ich bekomme bestimmt großen Ärger, mein sogenannter Leibwächter ist nicht nett und ich möchte auch meinen Bruder nicht verstimmen.“ Malik drehte Ryou um, damit sie sich direkt gegenüber standen: „Warum sollte jemand böse auf dich sein?“ Malik konnte seine Finger nicht von Ryou lassen, wieder lag seine Hand beruhigend an seiner Wange. Sanft streichelte er sein Gesicht und seine Finger glitten in Ryous Haare. Er schaute zu ihm auf. „Weil ich einfach weg war, ich bekomme immer Ärger, du weißt nicht wie grob Mariku sein kann“, schniefte er und Malik wusste es, er hatte gesehen wie der Mann mit Ryou umging. Malik spürte etwas wie Mitgefühl, etwas das er ausschalten musste. „Ryou?“, flüsterte er und dieser schaute nach oben. „Ich helfe dir.“ Malik kam Ryou immer näher, vor seinen Lippen stoppte er jedoch. Er war so kurz vor einem Kontakt und Ryou spürte das Prickeln und Bitzeln auf seiner Haut. Oh ja, er würde so gern. Aber warum tat Malik das, mochte er ihn wirklich? Er wollte IHM helfen?! Dankbar streckte sich Ryou und kam das letzte Stück auf den Ägypter zu. Legte seine Lippen auf dessen Mund. Sie küssten sich kurz. Eine Bestätigung. Ein Versprechen. Ryou schaute ihm wieder in die dunkler gewordenen Amethyste. Maliks Hand rutschte zu Ryous Nacken und er drückte sich enger an ihn heran. Eng umschlungen küssten sie sich, wurden immer intensiver und trennten sich erneut. Ryou mochte noch mehr von diesem Mann haben, er hob seine Arme, schlang sie um Maliks Nacken zog ihn zurück zu sich. Wollte sich nicht trennen, wollte mehr davon. Malik sah das Glühen in Ryous Augen. Er versiegelte ihre Lippen abermals und begann etwas forscher zu werden. Er spielte kurze mit ihm. Ließ seine Zunge neckend über Ryous Mund wandern, nippte von seinen Lippen, bevor er sich schon wieder zurückzog. Ryous Griff wurde fester. „Bitte…“, murmelte er und versuchte Malik fast verzweifelt wieder zu sich zu ziehen. „Nicht aufhören …“ Malik grinste überlegen: „Wenn ich dich wiedersehen darf!“ Ryou hätte in diesem Moment alles versprochen, er war so schwach. Aber er war auch realistisch. „Das kann ich nicht.“ Er wandte seinen Blick ab und murmelte: „auch wenn ich gern würde.“ Ryou wurde wieder enger an Malik herangezogen, dieser strich ihm beruhigend über den Rücken und schloss die Augen. Er lehnte seinen Kopf an Maliks Schulter, wurde ruhiger und sog Maliks Duft ein. In seinen Armen fühlte er sich einfach nur wohl, hier konnte er die Welt für einen Moment vergessen. „Na komm“, forderte ihn Malik schließlich auf, „bevor tatsächlich jemand merkt, dass du nicht da bist.“ Ryou nickte und ließ seinen Kopf an Maliks Schulter gelehnt liegen. Malik legte seinen Arm um ihn im Gehen. Sie liefen langsam, eng aneinander zum Club zurück. Ryou spürte es, er fühlte es einfach, das er den Ägypter nie wieder sehen würde. Eine traurige Vorahnung. Ein kleiner stechender Schmerz, nicht doch etwas Verrücktes getan zu haben, sondern einfach so sang- und klanglos sich wieder zurück geleiten zu lassen. Tatsächlich gelang es Malik ihn ungesehen in die Disco zu schmuggeln. Der wahrscheinlichste Ort, um in einem Club verschollen zu gehen, waren die Toiletten, dort brachte er ihn hin. Der Killer hatte den Leibwächter schon erspäht. „Denk dir eine gute Ausrede aus“, schmunzelte er und wandte sich zum Gehen um. Ryou griff verzagt nach Maliks Hand, so konnte er doch nicht gehen, ihn nicht einfach so sitzen lassen. „Werden wir uns irgendwann wieder sehen?“ Malik grinste wie ein Honigkuchenpferd, da sein Plan aufgegangen war. Als er sich zurückdrehte, war sein Gesicht jedoch wie eine Maske. Fast kühl meinte er: „Mal sehen, wohin mich das Leben führt.“ Ryou sah ihn mit großen, verletzten Augen an. Malik trat noch einmal auf ihn zu, küsste beschützend seine Stirn und verschwand. Ein kleiner giftiger Pfeil saß nun im Fleisch des Teens. Bevor Ryou seine Gedanken ordnen konnte, durchzuckte seinen Körper ein Schmerz. Er drehte sich um und sah in Marikus wutverzehrtes Gesicht: „Wo bist du wieder gewesen, du kleine Ratte? Sei froh, dass Bakura dich noch nicht sucht!“ „Ich … ich…“, stammelte Ryou, „mir war schlecht!“ Er senkte seinen Blick und wurde aus den Toilettenräumen gezerrt. Marikus unbarmherziger Griff an seinem Oberarm brannte. Es schmerzte Ryou. Unerwartet wurde der grobe Griff binnen Sekunden gelöst. „Da seid ihr ja!“ Bakura kam dicht gefolgt von seinem schwarzhaarigen Leibwächter auf Ryou zu. „Hast du dich gut amüsiert, Kleiner?“ „Ja“, sagte Ryou leise, er spürte Marikus Hand schwer auf seiner Schulter und versuchte zu lächeln, „Danke, dass du mich mitgenommen hast!“ Bakura nickte Mariku zu, dieser bestätigte durch eine Geste, dass alles okay sei. Dann ging Bakura mit Duke voran und Ryou folgte ihm mit Mariku im Nacken. Malik stand in sicherer Entfernung und beobachtet alles. Er sah Ryou wie er sich umblickte und Mariku ihn rücksichtslos voran stieß. Der Junge drehte seinen Kopf nach vorn, er war wieder in seiner Welt angekommen. Er trotte Bakura hinterher und wusste alles würde sein wie es war, nichts würde sich ändern. Als er an diesem Abend in seinem Bett lag, floh ihm der Schlaf. Er dachte an Malik. An seinen Duft, an seine Wärme, dass er kurz alles vergessen hatte und glücklich gewesen war. Und eigentlich vermisste er auch seine Lippen. Seufzend überlegte er wie es wohl gewesen wäre wenn sie sich richtig geküsst hätten? Und sich nicht nur mit den Lippen berührt. Je mehr er über Malik nachdachte, umso größer wurde die Sehnsucht. Ja, er würde ihn gern wiedersehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)