Beschützer, die nicht weichen von YokoNeko ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Mein Name war Holly Black und ich war 16 Jahre alt. Ich war in Arizona geboren und aufgewachsen. Zur der Zeit besuchte ich die High School und war dort sehr beliebt. Mein Aussehen war sehr durchschnittlich blond, blaugrüne Augen, schlank und ich trug am liebsten bequeme sportliche Sachen. Als ich eines Tages von der Schule nach Hause lief, nahm ich einen Umweg am Tierheim vorbei. Das war ein riesen Fehler, denn an diesem Tag sah ich, wie ein Mann (einen Serienkiller - wie sich später raus stellte), gerade eine junge Frau umbrachte. Um mich und meine Familie zu schützen kam ich in ein Zeugenschutzprogramm. Sie schickten mich nach Japan und setzten mir zum weiteren Schutz Junghunde vor, aus denen ich mir zwei aussuchen sollte. Ich nahm die zwei ein Jahr alte Australian Shepherdmischlinge, die sofort auf mich zukamen und nannte sie Holmes und Watson. Holmes war braun-schwarzweiß gemustert. Sein Kopf war überwiegend schwarz, seine Ohren braun mit weißen Spitzen und der Rest seines Körpers war schwarzbraun gestromt mit weißen Stellen. Watson war schwarzbraun-weiß gefleckt. Bei Watson war es anders herum. Was bei Holmes weiß war, war bei ihm schwarz, braun war weiß und schwarz war braun. Der größte Teil von Watson´s Körper war richtig schön gescheckt. Und dies war meine neue Geschichte.... Kapitel 1: Ein ganz normaler Tag? --------------------------------- In Japan hatte ich mich, als May Anderson, schnell eingelebt und Freunde gefunden. Meine beste Freundin heißt Sakura Higashi, die wie ich 16 Jahre alt ist. Wenn sie mich morgens abholte, um zur Schule zu gehen, hatte sie immer etwas zu lachen. Holmes und Watson waren so anhänglich, dass sie nicht von meiner Seite wichen. Sie gingen morgens mit zur Schule und warteten davor, damit wir nach der Schule immer gemeinsam nach Hause laufen können. Auch zu Hause ließen die Beiden mich immer noch nicht eine Sekunde aus den Augen. Holmes schlief nachts immer auf und Watson vor meinem Bett. Wenn sie mitten in der Nacht ein Geräusch hörten, fingen sie an aufzustehen und zu knurren. Aber da sie mich nicht wecken wollten achteten sie auf jeden ihrer Schritte und wurden nicht zu laut. Leider wachte ich trotzdem immer auf. Am folgenden Samstag ging ich mit Holmes und Watson in einen kleinen Park, um mich mit Sakura zu treffen. Es war echt schönes Wetter und alle Menschen waren sehr freundlich. Trotzdem machten mir zwei Sachen Sorgen. Erstens das Sakura noch nicht da war, sie verspätete sich nie und zweitens, dass mich schon die ganze Zeit ein gruseliger Mann beobachte und verfolgte. Holmes bemerkte das schon längst und lief deshalb vor mir, doch Watson hingegen hatte nicht so das Gespür dafür und trottete hinter mir her. Da mir so unwohl war lief ich über einen Umweg zu Sakura nach Hause, um zu bestätigen das es ihr gut ging und sie sich wirklich nur verspätete. Als ich bei ihr ankam war alles in Ordnung. Sie entschuldigte sich bei mir und erklärte das sie verschlafen hatte und gleich los gehen wollte. Ich bat sie darum, mit mir an einem Ort zu reden an dem niemand uns hören konnte. Wegen meines mulmigen Gefühls, hatte ich beschlossen ihr alles zu erklären. Sie ging mit mir in ihr Zimmer, dort eröffnete ich das Gespräch. „Sakura, in Wirklichkeit heiße ich Holly Black und nicht May Anderson. Ich bin in einem Zeugenschutzprogramm, weil ich einen Serienkiller beobachtet habe wie er jemanden umbrachte,“ flüsterte ich ihr zu. „Was sagst du mir da, und warum erst jetzt?“, fragte Sakura ganz empört. Ich erklärte ihr die ganze Geschichte und sie bekam immer mehr Angst. Sie fing an zu weinen, als ich ihr sagte, dass ich vermutete, dass er mich gefunden hat. Ich erklärte ihr, dass mir im Park ein Mann auffiel, der mich beobachte und verfolgte, und ich deshalb dachte, dass etwas mit ihr passiert sei. Sakura fing an Watson zu streicheln und offenbarte mir, dass sie tierische Angst davor hatte, dass mir etwas passierte. Ich verstand im ersten Moment nicht, warum sie so starke Angst um mich hatte. Also fragte ich sie wieso. Sie wendete ihr Gesicht von mir ab, hörte auf Watson zu streicheln und fing an etwas zu murmeln. Um das Gemurmelte besser zu verstehen, ging ich näher an sie dran, bis ich mit meiner Wange in Höhe ihres Mundes war. Plötzlich verstand ich was mir gerade gebeichtet wurde und erschrak, sie gestand mir ihre Liebe und gab mir einen Kuss auf die Wange. Ich stand auf und rannte aus dem Zimmer zur Haustür und lief so schnell wie es ging Heim. Dort angekommen sah mich Holmes mit dem berühmten Hundeblick an. „ Holmes lass das, ich weiß selbst, dass dies die falsche Reaktion war. Aber was hätte ich tun sollen? Ich kenne sie gerade mal ein paar Monate und sie verliebt sich in mich! Was hättest du getan? Ach was rede ich mit dir, du kannst mir ja sowieso nicht antworten“, sprach ich zu Holmes! Holmes gab ein leises Bellen von sich und wand seinen Kopf von mir ab. Watson sprang zu Holmes und mir aufs Bett, legte seinen Kopf auf meinen Schoß und fing an zu jaulen. In diesem Augenblick hatte ich das Gefühl, dass er nicht wollte, dass ich mich mit Sakura stritt. Aber was sollte ich ihr sagen? Ich weiß nicht, ob ich das selbe empfinde, weil der Kuss sich nicht falsch anfühlte! Oder „Ich hatte angst um dich.“ Ich wusste es einfach nicht und wollte bis Montag abwarten. Am Montag merkte ich, dass ich Sakura mit meiner Reaktion stark verletzt hatte. Sie kam morgens nicht um mich abzuholen. Also lief ich mit meinen Hunden allein zur Schule. In der Schule sah ich Sakura mit gesenktem Kopf an ihrem Platz sitzen. Ich nahm allen Mut zusammen, den ich noch hatte und fragte sie, ob sie vielleicht mit mir in der Pause reden würde. Sie hob ihren Kopf an und schaute mich mit ihren verweinten Augen an. Sie nickte und sah mich weiter an. Ich setzte mich hinter sie und versuchte dem Unterricht zu folgen, was mir immer noch nach Monaten des hierlebens sehr schwer fiel. Denn ich verstand die Sprache immer noch nicht trotz monatelanger Übung. Sakura wollte ich jedoch nicht fragen, ob sie mir erklären könnte, was der Lehrer vorne sprach. In der Pause trafen wir uns bei meinen Hunden. Ich wollte mich gerade entschuldigen, als Sakura auf einmal „ Es tut mir Leid“, sagte. Mein Gesicht fiel mir regelrecht runter und so fragte ich nach wieso sie sich entschuldigte. „Ich sollte das tun, weil meine Reaktion echt scheiße war“, sprach ich zu ihr. „Aber ich bin erschrocken und ich wusste nicht, was ich dir sagen sollte“,sagte ich zu ihr ganz perplex. Sie selbst wusste nicht, wie sie mir das hätte antun können, mich einfach zu küssen. Aber sie wollte mich nicht verlieren und deswegen entschuldigte sie sich. Als mich Sakura in den Arm nahm, sah mich Watson an und wedelte mit dem Schwanz. Er war sichtlich erfreut davon, dass wir uns vertragen hatten. Ich sah Sakura an und fragte sie, ob ich etwas ausprobieren dürfte. Sie sah mich fragend an und nickte. Ich nahm sie wieder in den Arm und küsste sie ganz sachte auf den Mund. Wieder fühlte es sich für mich richtig an. Als sich der Abstand zwischen unseren Lippen wieder vergrößerte, sagte ich ihr, dass ich glaubte sie auch zu lieben mir aber immer noch nicht 100 prozentig sicher sei. Nach dem alles geklärt war, liefen wir zusammen nach der Schule nach Hause und gingen einen Umweg durch den Park. Doch da war er wieder! Der Mann, der mich am Samstag beobachtet und verfolgt hatte! „ Verzeih mir Sakura!“rief ich ihr zu, und rannte so schnell ich konnte nach Hause. Ich schloss mich in mein Zimmer ein, setzte mich ans Fenster und beobachtete die Außenwelt. Sakura rief mich an, um mir zu sagen, dass sie gut angekommen sei. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)